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Nr. 236

Montag, äen 9. Oktober 1939

113. Jahrgang

Deutsche Wirtfchaftsdelegation nach Moskau

Berlin, 8. Okt. Bei seinem letzten Besuch in Moskau hat der Reichsaußenminister von Ribbentrop mit dem Präsidenten des Rates der Volkskommissare der UdSSR., Molotow, Verein­barungen getroffen, nach denen die beiden Regierungen mit allen Mitteln die Wirtschaftsbeziehungen und den Warenumsatz zwischen Deutschland und der UdSSR, entwickeln werden. Es soll zu diesem Zweck von beiden Seiten ein Wirtschaftsprogramm aufgestellt werden, nach dem die UdSSR. Deutschland Rohstoffe liefert, die Deutschland seinerseits durch industrielle auf längere Zeit erstreckende Lie­ferungen kompensieren wird. Dieses Wirtschaftsprogramm soll so gestaltet werden, daß der deutsch-sowjetrussische Warenaus­tausch seinem Volumen nach das in der Vergangenheit erzielte Höchstmaß wieder erreicht.

Zur Durchführung dieser Vereinbarungen ist Botschafter Ritter, der die Oberleitung aller wirtschaftlichen Angelegen­heiten im Auswärtigen Amt hat, und eine Wirtschaftsdelega­tton» die unter Führung des Gesandten im Auswärtigen Amt, Dr. Schnurre, steht, Samstag nach Moskau abgereist. Der Delegation gehören sowohl Vertreter der beteiligten deutschen Reichsministerien als auch der deutschen Wirtschaftskreise an. Außer der Steigerung des Warenumsatzes zwischen beiden Län­dern werden sich die Besprechungen insbesondere auch aus die Transport- und Verkehrs fragen zwischen Deutsch­land und UdSSR, erstrecken.

Verhandlungen zwischen Rußland und Finnland

Moskau bittet um Entsendung eines Sonderbeauftragten

Helsinki, 8. Okt. Das finnische Nachrichtenbüro teilt mit, daß wie schon Außenminister Erkko am 18. September bekannt gab, zwischen Finnland und Rußland auf diplomatischem Wege Ver­handlungen über gewisse Fragen politischer und wirtschaftlicher Art geführt worden seien. Die sowjetrussische Regierung habe stch nunmehr erkundigt, ob die finnische Regierung bereit sei, einen Sonderbeauftragten zu entsenden, um über vorliegende Fragen zu verhandeln.

Ostwärts der Weichsel und im Gebiet von Su - walki vollzog sich das Vorgehen auf die deutsch-russische Jntereffengrenze reibungslos im Einvernehmen mit den russischen Truppen.

Unter den letzten Resten des polnischen Hee­res, die am Freitag bei Kock kapitulierten, befanden sich zwei Divisionskommandeure und ISO Offiziere.

Im Westen wurden örtliche Spähtruppunternehmungen des Feindes abgewiesen. Sonst nur vereinzeltes Störungs- seuer.

Französische Aufklärungsflugzeuge ver­suchten nachmittags den Rhein bei Bonn zu über­fliegen. Sie wurden durch deutsche Jagd- und Flakabwehr vertrieben. Eines von ihnen wurde bei Godesberg im Luft­kampf abgeschossen, ein zweites bei Euskirchen zur Not­landung gezwungen. Die vierköpfige Besatzung, darunter ein Oberstleutnant im Eeneralstab» wurde gefangen ge­nommen. Eigene Verluste traten nicht ein.

Heeresbericht vom Sonntag

Berlin, 8. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Bewegungen auf die deutsch-russische Jnteressengrenze verlaufen weiterhin planmäßig.

Nach den letzten Meldungen des Heeres haben sich bei

Kock über die bisher mitgeteilten Zahlen hinaus zwei Divisionskomandeure, 1255 Offiziere und 15 Kvv Unteroffi­ziere und Mannschaften der deutschen Truppen ergeben.

An Beute wurden 1V2VV Handfeuerwaffen, 205 Maschi­nengewehre, 20 Geschütze, über 5000 Pferde und mehrere Kriegskassen eingebracht

Im Westen tagsüber beiderseitige Artillerietätigkeit, nachts vereinzelt Störungsfeuer.

Bedauerlicher Irrtum

Berlin, 7. Okt. Ein Unteroffizier und elf Mann der deutsche» Wehrmacht fuhren in der Gegend von Aachen mit einem Militär­lastwagen unbeabsichtigt über die belgische Grenze. Sie wurde» von der belgischen Gendarmerie angehalten, auf ihren Irrtum aufmerksam gemacht und interniert. Die belgische amtliche Presse­agentur Belga stellt hierzu fest 7Sämtliche Nachrichten gaben zu der Bestätigung Anlaß, daß diese Soldaten irrtümlich auf bel­gisches Gebiet übergetreten sind,"

Englisches U-Boot schwer beschädigt

Erfolgreicher Angriff deutscher Kriegsschiffe

Amsterdam, 7. Okt. WieUnited Preß" aus London meldet, ist ein britisches U-Boot schwer beschädigt nach seiner Basis zu­rückgekehrt. Das U-Boot habe mehrere Stunden unter Wasser in der Nordsee zubringen müssen, da es von deutschen Kriegs­schiffen angegriffen worden war. Heroskop, Radioanlage sowie einige Maschinen des U-Bootes seien zerstört worden. Doch habe das Schiff später an der Wasseroberfläche seinen Heimathafen erreichen können.

Neue Verletzung äer belgischen Neutralität

Finnlands Sonderbeauftragter für die Besprechungen in Moskau

Helsinki, 8. Okt. Als Sonderbeauftragter der finnischen Regierung für die Besprechung der in der Anfrage Sowjet­rußlands angeschnittenen wirtschaftlichen und politischen Fragen wurde Staatsrat Paasikivi, zur Zeit Finnlands Gesandter in Stockholm, ernannt. Wann er die Reise nach Moskau antritt, ist noch nicht bekannt.

Litauische Delegation nach Moskau

Kowno, 7. Okt. Zur Fortsetzung der litauisch-sowjetrussische» Verhandlungen begab sich am Samstag vormittag eine größere litauische Abordnung unter Führung des Außenministers llrb - s y s nach Moskau. Die Abordnung reiste in einem Sonderflug­zeug nach Riga und von dort mit dem fahrplanmäßigen sowjet- rusfischen Flugzeug nach Moskau.

Heeresbericht vom Samstag

Die letzten Divisionen des polnischen Heeres kapitulieren Zwei Divisionskommandeure und 109 Offiziere gefangen Mißglückte französische Aufklärungsfliige

Berlin, 7. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

durch französische Flugzeuge

Brüssel, 8. Okt. Nach Pressemeldungen ist es, wie erst jetzt bekannt wird, am Freitag zu einer neuen Verletzung der bel­gischen Neutralität durch ein französisches Militärflugzeug gekommen. Die französische Maschine, die sich angeblich im Nebel verirrt haben will, nahm eine Notlandung in der Nähe von Langemarck, also etwa 30 Kilometer von der französischen Grenze entfernt, vor. Die aus zwei Unteroffizieren bestehende Besatzung wurde von der belgischen Gendarmerie interniert. Das Flugzeug, in dem sich militärische Dokumente befanden, wurde beschlagnahmt.

Belgiens Neutralitätspolitik

Brüssel, 8. Okt. Ministerpräsident Pierlot gab in einer Ansprache an die Presse einen Ueberblick über den gegenwär­tigen Stand der belgischen Außen- und Innenpolitik. Einleitend wies Pierlot auf die Neutralitätspolitik Belgiens hin. Er erklärte, daß Belgien aus allen Seiten vom Kriege umgeben sei, aber dennoch bisher die Vorteile des Friedens genieße. Es handele sich jedoch um einen relativen Frieden, und er gebe zu, daß die Neutralität eine Lage sei, die an stch wenig benei­denswert sei. Der Friede sei ein unschätzbares Gut für alle Völker, aber besonders für ein kleines Land wie Belgien, das größeren Gefahren als irgend ein anderes Land ausgesetzt sei. Keine Verpflichtung zwinge Belgien, für den einen oder anderen kriegführenden Staat Partei zu ergreifen. Belgien habe seine gegenteilige Lage schon seit dem Lahre 1936 festgelegt. Alle Nachbarstaaten hätten spontan die Respektierung dieser Neu-

Der Führer spricht im

Großdeutschen Reichstag

(Presse-Hoffmann, Zander- Multiplex-K.)

tralität proklamiert und hätten ihre Garantieverficherungen seitdem erneuert. Pierlot betonte dann, daß die Presse nichts tun dürfe, um die Auffassung der Neutralität, an die Belgien sich halten wolle, zu entwerten. Die Neutralität sei nicht ein« Haltung, die man aus Mangel an etwas Besserem eingenom­men habe. Es handele stch um die männliche Haltung eine» Volkes, das sich selbst treu bleiben wolle.

Die belgische Unabhängigkeitspolitik werde von allen Bel­giern einstimmig unterstützt. Eine Politik, die ihren Anziehungs­punkt in einem anderen Lande haben würde, wäre der Unter­gang Belgiens. Pierlot richtete dann einige ermahnende Worts an die belgische Presse. Er betonte insbesondere, daß es nicht möglich sei, im Frieden leben zu wollen und gleichzeitig eine kriegerische Sprache zu führen.

Seine Ausführungen über das internationale-Problem been­dete der Ministerpräsident mit den Worten, daß er fest daran- glaube, daß Belgien der Gefahr entrinnen könne. Allerdings müßten alle Vorsichtsmaßnahmen in Voraussicht des Schlimm­sten getroffen werden, auch wenn sie W als unnötig erweisen sollten.

Eden hetzt weiter

London, 8. Okt. Ln einer Rundfunkansprache sagte Dominien­minister Eden am Freitag nach einem Hinweis auf dieAnt­wort des britischen Empires auf den Appell für die große Sache", diese Antwort verkörpere die von allen geteilte Ent­schlossenheit,der Herrschaft der Gewalt ein Ende zu machen und die kleinen und großen Nationen von der dauernden Bedrohung ihrer Freiheit zu befreien, damit die Völker der .Welt wieder ihr eigenes Leben in Frieden und Sicherheit führen können". Das britische Empire sei bereit, seine ganze Kraft der Erreichung dieser Ziele zu widmen

Aufhebung militärischer Schutzmaßnahmen

an der rumänisch-ungarischen Grenze

Bukarest, 8. Okt. Die rumänische Regierung gibt bekannt, daß die jugoslawische Regierung am 24. September in Bukarest und Budapest im Hinblick auf eine Entspannung zwischen Rumä­nien und Ungarn angeregt habe, die beiden Staaten möchten ihre vorbereitenden militärischen Schutzmaßnahmen an der gegenseitigen Grenze rückgängig machen. Die ungarische Regie­rung habe daraufhin am 30. September mitgeteilt, daß sie solide Maßnahmen zur Zeit bereits getroffen habe und weitere mili­tärische Vorbereitungen rückgängig zu machen bereit sei. Nun- -mehr habe die rumänische Regierung in Belgrad und Budapest bekanntgegeben, daß sie auch ihrerseits die getroffenen militäri­schen Schutzmaßnahmen weitgehend rückgängig gemacht hat.