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Nr. 219

vienstag, äen 19. September 1939

113. Jahrgang

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Polens Verderber in angenehmem Erholungsaufenthalt Neue Erfolge unserer U-Boote

Berlin, 18. Sept. Deutsche und russische Truppen sind aw Montag erstmalig Sei Brest miteinander in Fühlung getreten. Zwischen den deutschen und den russischen Kommandeuren wur­den Hsslichkeitsbezeugungen ausgetauscht.

DNB. Bukarest, 18. Sept. Der ehemalige polnische Staats­präsident Moscicki und sämtliche Mitglieder der letzten polni­schen Regierung sind am Montag um 15 Uhr mit einem Son­derzug aus Czernowitz abgefahren. Moscicki und seine Familie wurden nach Bicaz, einem Luftkurort in den Ostkarpathen, in dem ein Sommerschlößchen der rumänischen Königssamilie liegt, die Mitglieder der früheren Regierung nach dem Badeort Slanic in der Moldau, gebracht. Sie, sowie Moscicki haben an diesen Orten von der rumänischen Regierung Zwangsaufenthalt zugewiesen bekommen. Marschall Rydz-Smigly, dessen llebertritt auf rumänisches Gebiet sich bestätigte, wird zu dem gleichen Zweck auf seinen Wunsch nach Craiova gebracht werden.

Während sich also die Männer, die Pole» ins Verderben stürz­ten, im angenehmen Erholungsaufenthalt ausruhen, wartet die

verzweifelte Bevölkerung von Warschau darauf, daß der Wahn­sinn, den sie anrichteten, liquidiert wird.

Englischer Flugzeugträger versenkt!

London, 18. Sept. Wie die britische Admiralität Mitteilt, ist der britische KreuzerCourageous", der nach dem Kriege zu einem Flugzeugträger umgebaut worden war, einem feind­lichen U-Boot zum Opfer gefallen. Die Ueber- lebenden wurden von Zerstörer» und Handelsschiffen aus­genommen.

Der frühere große Kreuzer und fetzige FlugzeugträgerCou- rageous" hat eine Wasserverdrängung von 22500 Tonuen und war zur Ausnahme von 52 Flugzeugen bestimmt.

Der AmsterdamerTelegraaf" zur Torpedierung der Courageous"

! DNB. Amsterdam, 18. Sept. Zur Versenkung des briti- ! scheu FlugzeugträgersCourageous" berichtet derTelegraaf"

Der Leldzrrs in Voten vor seinem Gn-e

Vernichtung und Gefangennahme versprengter Resttruppen Die stärkste polnische Gruppe bei Wyszogrod vor der AuflösungLublin eingenommenWarschau schickte noch Leinen Parlamentär

Berkin, 18. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Feldzug in Polen geht seinem Ende entgegen.

Nach der völligen Umschließung Lembergs «nd der Ein­nahme von Lublin steht ein Teil des deutschen Ostheeres in der allgemeinen Linie LembergWlodzimierzBrest- LitowskVialystok und hat damit den größten Teil Polens besetzt. Dahinter vollzieht sich noch an mehreren Stellen die Vernichtung «nd Gefangennahme einzelner verspreng­ter Reste der ehemaligen polnischen Armee. Die stärkste dieser umschlossenen polnischen Kampfgruppen etwa e i n Viertel des polnischen Heeres ist südwestlich Wyszogrods zwischen Vzura «nd Weichsel auf engstem Raum znsammengepreßt «nd geht seit gestern der Auf­lösung entgegen.

Aus dem «mschlossenen Warschau wurde am 17. Sep­tember durch polnische Sender die Bitte an das Ober­kommando der Wehrmacht gerichtet, einen polnischen Par­lamentär z« empfangen. Das Oberkommando der Wehr­macht hat seine Bereitwilligkeit dazu erklärt. Vis zum 17. September Mitternacht hat sich kein Parlamentär bei unseren Truppen eingefunden.

Die Luftwaffe griff die südwestlich Wyszogrods ein­geschlossenen polnischen Kräfte wirksam an. Polnische Flie­gerkräfte traten an der ganzen Front nicht mehr in Er­scheinung. Die deutsche Luftwaffe hat damit die ihr im Osten gestellte Aufgabe im wesentlichen erfüllt. Zahlreiche Einheiten der Fliegertruppe und Flakartillerie sind zu- sammengezogeu und stehen für anderweitige Verwendung bereit.

Im Westen keine nennenswerten Kampfhandlungen. Bei Saarbrücken wurde ein französisches Flugzeug von einem deutschen Jäger abgeschossen. Luftangriffe auf deut­sches Hoheitsgebiet haben am 17. September nicht statt­gefunden.

Lagebericht des Oberkommandos der Wehrmacht

Beispiellose Leistungen der deutschen Ostarmee. Nur noch »versprengte Neste des polnischen Feldheeres in aus­sichtslosem Kampf

Berlin, 18. Sept. Zum Montag-Lagebericht des Oberkomman­dos der Wehrmacht schreibt der Deutsche Dienst:

Nach einem Vormarsch von atemberaubendem Tempo hat das deutsche Ostheer nunmehr zwischen Brest und Wlodzimierz (im Weltkrieg waren beide Städte als Brest-Litowsk und Wladimir- Wolynsk bekannte Etappenorte) den Ring geschloffen, der das polnische Gebiet von Süden nach Norden umspannt. Bei Wlo- dawa am Bug sind die deutsche Süd- und die deutsche Nord­gruppe zusammengetroffen. Es ist damit eine Linie erreicht, die von der Südostecke des Gaues Ostpreußen, nur wenig nach Osten vorgewölbt, bis zur ungarisch-polnischen Grenze südlich Stryj

verläuft. Die größere Hälfte des bisherigen polnischen Staates, in der drei Viertel der Eesamtbevölkerung wohnen, ist damit von deutschen Truppen besetzt. Fast die Gesamtheit des Sied­lungsgebietes des polnischen Volkes befindet sich damit in der Obhut des deutschen Heeres. Was ostwärts der jetzt erreichten Linie liegt, wird überwiegend von den sogenannten Minderhei­tenvölkern der Ukrainer, Weißrussen und Litauer bewohnt, die in den fünf östlichen Wojewodschaften die unbestrittene Mehr­heit bilden.

In einem Feldzug von reichlich 14 Tagen haben die deutschen Truppen ungeheure Entfernungen kämpfend zurückgelegt. Anfang September standen die Polen noch in Deutschen, 150 Kilometer von Berlin; einen halben Monat später sind sie über Brest am Bug hinaus mehr als 500 Kilometer zurückgeworfen. Fast ebenso groß ist die Entfernung, die im Süden von Oderberg dort stand die Spitze des polnischen Heeres an der deutschen Oder! bis Lemberg durchmessen wurde. An der polnischen Südgrenze waren es besonders ostmärkische Truppen und Gebirgsjäger, die in den Beskiden

und K>.und Ma-'-bleistungen

vollbrachten. Auf dem ihnen vertrauten galizischen Boden kämpf­ten sie bei Gorlice und Tarnow, am Dukla-Paß und bei Przemysl so tapfer wie vor 25 Jahren. Das Bewußtsein, heute nicht durch die Hemmnisse des habsburgischen Vielvölkerstaates gehindert zu sein, ließ sie die Schwierigkeiten der unwegsamen Gebirge und der tief eingeschnittcAen Flußtäler des galizischen Hügellandes ebenso rasch überwinden wie die anfänglich zähe feindliche Gegenwehr.

In dem Raum, der am Sonntag durch das Vordringen süd­lich Lemberg durchschritten wurde, liegt das bekannte galizische Erdölgebiet von Drohobycz und Boryslaw. Dort steht Bohrturm neben Bohrturm und liefert den Treibstoff, von dem die Eng­länder noch vor wenigen Tagen prahlend behaupteten, daß er nur ihnen zur Verfügung stände, den deutschen Heeren aber fehlen würde. Weiter nördlich wurde östlich der Weichsel die Stadt Lublin besetzt, im Mittelalter der Sitz polnischer Reichstage, für die Polen von historischem Glanz überstrahlt.

Natürlich ist der gewaltige Raum von etwa 250 000 Quadrat­kilometer, der nunmehr von deutschen Truppen umschlossen ist, noch nicht vollständig von polnischen Heeresteilen gesäubert. An mehreren Stellen befinden sich noch versprengte Reste, so bei Wyszogrod südwestlich der Weichsel, bei Modlin, nördlich von Warschau, das im August 1915, als es noch den russischen Namen Nowogeorgiewsk trug, von deutschen Truppen erstürmt wurde, und auch an der Seensperre bei Grodek östlich Lemberg, die am Beginn des Weltkrieges heftig umkämpst war. Aber diese Truppen kämpfen zusammenhanglos, ohne ein­heitliches Kommando, vor allem aber auch ohne Kenntnis der großen Ereignisse, die sich inzwischen abgespielt haben und ihnen jede Hoffnung auf einen militärischen Erfolg oder selbst auf ein Entweichen zur Grenze eines neutralen Staates hin nehmen. Nur eines beherrscht sie noch: Die Furcht vor der Gefangen­nahme, von der man ihnen die furchtbarsten Dinge voraus­gesagt hat. Aber es handelt sich für die rückwärtigen Teile des deutschen Feldheeres hier nur noch um Aufräumungsarbeiten von großen und kleinen Gruppen. Bald werden auch die Reste des polnischen Feldheeres, die sich innerhalb des deutschen Rin­ges befinden, in deutsche Gefangenenlager abmarschieren, Opfer der Großmannssucht einer unfähigen Staats- und Armeefüh­rung, die die wahren Kräfteverhältnisse in Europa nicht zu erkennen vermochte.

aus London, daß die Nachricht dort tiefsten Eindruck gemacht > habe. Sie zeige dem britischen Volk die grimmige Entschlossen- j heit des Kampfes, der noch bevorsteht.

Wieder zwei englische Dampfer versenkt Die Besatzungen gerettet

DNB. Amsterdam, 18. Sept. Nach einer Meldung von United Preß ist der britische FischdampferRudyard Kipling", 300 Tonnen, am Sonntag durch ein U-Voot versenkt worden. Die 13köpfige Besatzung sei von dem U-Boot an Bord geuom- ! men worden, acht Stunden dort verblieben, verköstigt und neu eingekleidet worden. Dann habe das U-Boot die Mannschaft in der Nähe der Küste in einem Rettungsboot entlassen.

Auch das große britische SchleppbootNeptunia" ist nach die­ser Quelle von einem deutschen Unterseeboot torpediert worden. Die sieben Mann starke Besatzung sei von einem englischen Dampfer später aus dem Rettungsboot aufgeuommem worden.

Besatzung eines versenkten englische« Frachters ehrt deutschen U-Vootkomma«danten

DNB. Neuyork, 18. Sept. Der PassagierdampferAmeri­can Farmer" teilte durch Funk mit, daß er 29 Mann der Be­satzung des von einem deutschen U-Boot versenkten englische» FrachtersKafirstan" 300 Meile« westlich von Irland an Bord genommen habe. 6 Vesatzungsmitglieder des Frachters würden noch vermißt. Das U-Voot habe das Rettungsboot begleitet und Raketen abgefeuert. Die lleberlebenden hätten die Menschlich­keit des deutschen U-Bootkommandanten gelobt und auf ihn Hurras ausgebracht. Während der Rettungsarbeiten sei ein englischer Flieger erschienen und habe das U-Boot bombardiert, das mit Maschinengewehrfeuer geantwortet habe »nd dann ge­taucht sei.

Drohobycz genommen

Wieder Kampftätigkeit bei Warschau Berlin, 18. Sept. (OKW.) Der rechte Flügel der i« Süd­polen vorgehenden Armee hat heute im Vorgehen von Sambsr nach Südosten Drohobycz genommen. Damit ist der wichtigste Ort des dortigen reichen Erdölgebietes in unserer Hand.

Bei Warschau hat nach dem Ausbleiben des Parlamentärs die vorübergehend eingestellte Kampftätigkeit wieder eingesetzt.

Sowjetrufsen erreichten Wilna

Moskau, 18. Sept lieber sämtliche Sowjetsender wird soeben bestätigt, daß die sowjetischen Truppen bei ihrem Vormarsch in Ostpolen Wilna erreicht haben.

Die sowjetamtliche Telegraphenagentur verbreitet Berichte aus den wiedergewonnenen, ehemals ostpolnischen Gebieten, aus denen hervorgeht, daß die russischen Truppen mit Begeisterung als die Befreier vom polnischen Joch empfangen werden, lleber- all werden die polnische Fahne und die Schilder der polnischen Verwaltungsstellen herabgerissen, und aus Stoffresten schnell zu­sammengenähte Sowjetflaggen gehißt. Die Bevölkerung, die furchtbar heruntergekommen und verelendet und oft nur mit Fetzen bekleidet ist, trägt trotzdem ihre letzten Lebensmittel zu­sammen, um die russischen Truppen damit würdig zu empfange». Die ganze wirtschaftliche Lage dieser Gebiete ist eine furchtbare Anklage gegen die polnische Regierung, die kaltblütig weite Landstriche der Verelendung preisgegeben hat.

Ueber AI polnische Militärflugzeuge

in Lettland gelandet und interniert

Riga, 18. Sept. Wie von amtlicher lettischer Seite mitgetrilt wird, sind im Laufe der letzten 24 Stunden auf lettländischem Hoheitsgebiet eine ganze Reihe polnischer Heeresflugzeuge ge­landet. Eine amtliche Zahl sieht noch nicht fest, doch dürfte sie 20 wesentlich übersteigen. Die Flugzeuge wurden von den letti­schen Behörden beschlagnahm: und die polnischen Besatzungen interniert.

Enthüllungen über das Chaos in Warschau

Keine verhandlungsfähige Stelle mehr auf polnischer Seite. Deutsche Rundfunkbotschaft allgemein gehört. Macht­kampf zwischen Bankrotteuren und Besonnenen

Ezernowitz, 18. Sept. Flüchtlinge, die sich aus Warschau durch­geschlagen hatten und die dann mit einem der fliehenden polni­schen Flugzeuge nach Czernowitz kamen, berichten von den Zuständen iu Warschau. Danach herrscht in dieser Stadt ein heilloses Durcheinander. Zivile Behörden sind größ­tenteils längst geflüchtet. Aber auch der Militärkomandant ist keineswegs Herr der Lage. Seine am Sonntag erfolgte Ableh­nung des Empfanges eines deutschen Parlamentärs hat bei der gesamten Bevölkerung Empörung und Verzweiflung ausgelöst. Auch militärische Stellen hielten die Weigerung des Komman­danten, einen deutschen Parlamentär zu empfangen, für ver­hängnisvoll.

Nach den Aussage« der Flüchtlinge scheinen diese militärische«