»lber 1939

irrte«

: bis heute « von der »gen. Mel­den Mann So ging le, und so silie« mit !m Kaffee- rnnt, teils essen ver- . Nun ist »m gewor- tung aus- rn ist tech- i nur das > früheren genügend inimal zu Kaffeestoff ne gut ge- richt durch lber durch ch in grün, , erzeugen, n der un- Zohne. Es en, die ge- »t und po- fe sich gut der Trink- :r auch für swert, daß »ungsmög- l derartige ar in de, >l arbeiten.

!l. beschloß, hartherzige chzeitig an >i Revolver r aber die schikago er- i der trsu- lt, was sie den scheint, ort an den »ige Korre- nach Ehi- rte sie ano^ . Die Ee- t anläßlich

;it einiger i. Auch die ist in den Farbe der r. Aber es Speziali- lichste und »ltuendsten und Bett- nd bereits

ruf London »artige Be- c Herstellen i ist. Diese iten. Man er, sondern kann man »erauszieht, »dem er sich mtiert hat, :s Taicken»

: ihin balb

i.

t! Sie sind ^

;ute Stim- Sie übri­gens über- der Frau, »aben! Sie td hat sich verabschie-

ifft, dann nkisten ins

brüllte er. ts mutz ich

r nachries:

rigens, ich Lieber­der Firma Dämmert

ektrizitäts-

Fräulein h in einem sie neulich »en genom-

n. Aber es > als Hanrt sche die ge-

Der Gesellfchakter

Amtsblatt

Bezugspreise: In der Stadt und durch Boten monatlich RM. 1.50. durch die Post monatlich RM. 1.40 einschließlich 18 Pfg. Beförderungs­gebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises

des Mveises Salto -üv Nagold und Llmsebwrg

Nagoläer üagblatt / Segrünäet 1827

Fernsprecher Nagold 429 / Anschrist.Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraße 14, Postfach 55 Drahtanschrift:Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto Eewerbebank Nagold 856 / Girokonto: Kreissparkasse Calw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold

Anzeigenpreise: Die 1 spaltige mm-Zeile oder deren Raum 6 Pfg., Familien-, Vereins- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an vorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittags 7 Uhr.

flr. 215 Donnerstag, äen 14. September 1939 113. Jahrgang

England vergewaltigt die neutralen Staaten

London eröffnet die Hungerblokade gegen die Frauen und Kinder Europas Unverschämte englische Einmischung in den Welthandel Wie lange werden die Großmächte und alle andern davon betroffenen Staaten der Welt sich diese Seeräuberei auf ihre Schiffe gefallen lassen?

DNB. Berlin, 13. Sept. In Deutschland ist jetzt die von der britischen Regierung verkündete Liste der Güter bekannt geworden, die England als Konterbande behandeln will, d. h. also, die Liste der Güter, die England sich anmaßt, durch seine Kriegsschiffe als Seebeute aufbringen zu lassen. Jedes Schiss einer fremden Nation, das deutsche Güter an Bord hat, wird in Zukunft von britischen Schiffen versenkt oder geraubt werden. Die Aufzählung der Güter ist so umfassend, daß es sich hier um ein Dokument skrupelloser Rechtsverletzung und echt britischen Zynismus' handelt. Es stellt gleichzeitig einen Beweis maßloser Grausamkeit englischer Kriegsführung dar, die sich den von zwei britischen Agenten des Teeret Service angestifte­ten teuflischen Mordtaten in Bromberg würdig an die Seite stellt. Nach allgemein anerkannten Rechtsgrundsätzen gelten im Seekrieg als Konterbande nur Güter und Gegenstände, die un­mittelbar der Rüstung der kriegführenden Streitkräfte dienen. Im übrigen fallen andere Waren hierunter insoweit, als sie erwiesenermaßen für den Gebrauch der feindlichen Armee be­stimmt sind.

Ein Blick in die englische Liste zeigt» daß sich England in sei­ner Seekriegssührung über all diese völkerrechtlichen Schranken hinwegsetzt und nunmehr gewillt ist, zu den Methoden der reinen Seeräuberei zurückzukehren.

Die Liste enthält eine große Anzahl von Gegenständen, die England zur Seeveute machen will, die für den Gebrauch der Zivilbevölkerung bestimmt sind. So sollen z. B. alle Arten von Nahrungs- und Futtermitteln, alle Vekleidungsartikel sowie alle zu ihrer Erzeugung und Herstellung dienenden Gegenstände Konterbande sein. Von irgendeiner Beschränkung ist in keiner Weise die Rede. Das heißt also, England verkündet hiermit in aller Form die Hungerblockade gegen die Frauen und Kinder aller europäischen Länder.

Es maßt sich das Recht an, die Nahrungs- und Futtermittel, die Europa nicht genügend zum Unterhalt und zur Ernährung seiner Eesamtbevölkerung und zur Fütterung seines Viehbestan-

DNB. Berlin, 14. Sept. Schnelle Truppen haben die große

Straße Lemberg-Lublin bei Rawa Ruska und Tomaszow er­reicht.

Die stürmische Verfolgung geht weiter

Polnische Gruppe bei Radom vernichtet 14 polnische Flugzeuge zerstört Fünf Divisionen und zwei Kavallerie­brigaden eingeschlossen Lemberg erreicht

Berlin, 13. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am 12. September setzte das deutsche Ostheer mit seinem Süd- bzw. seinem Nordflügel die stürmische Verfolgung des Feindes fort.

Beiderseits Przemysl vorstoßend, Wurden Sambor und Jaworow genommen und mit vorgeworfenen Abteilun­gen Lemberg erreicht.

Die südlich Radom eingeschlossene polnische Gruppe hat aufgehört zu existieren. Die gewaltige Beute an Gefan­genen, Geschützen und Kampfgerät aller Art wird noch gesichtet und gezählt. Alle Versuche der um Kutno umstellten fünf polnischen Divisionen und zwei Kavalleriebrigaden, nach Süden durchzubrechen, sind gescheitert. Der konzentrische Gegen­angriff unserer Divisionen ist im Gange.

Ostwärts und südostwärts von Warschau find Straßen und Bahnlinien WarschauSiedlce mit starken Kräften überschritten; am äußersten Ostflügel stehen motorisierte Truppen 4V Kilometer nördlich Brest.

Weit hinter der Front ist die zu spät aus Lomza nach Süden weichende 18. polnische Division nördlich des Bug gestellt.

Die Luftwaffe griff auch gestern erfolgreich Straßen» Brücken und Eisenbahnen ostwärts der Weichsel an. ,Jm Bahnhof Krystynopol brennen drei Züge. Der Flugplatz Luck wurde schwer beschädigt, die Flugzeugfabrik Biala- Podlask in Brand geschossen. 14 feindliche Flugzeuge wur­den zerstört, davon zwei im Luftkampf. Die Luftaufklärung

des produzieren kann und bisher von llebersee importieren mußte, zu kontrollieren und zu beschlagnahmen, d. h. also, Eng­land will in Zukunft Ländern wie Italien, Spanien, Jugosla­wien, Griechenland, Holland» den skandinavischen Staaten, den baltischen Staaten usw. diktieren, was sie essen und was nicht, welche Kleider sie tragen und welche nicht, wieviel Vieh sie sich halten dürfen usw. Da aber von solchen Maßnahmen in erster Linie die Frauen, Mütter, Kinder und Greise betroffen werden, so bedeuten die angekündigten britischen Maßnahmen einen Kampf ohne Erbarmen für die Unterernährung und das Ver­hungern der Heranwachsenden europäischen Jugend, sowie für das baldige Absterben aller alten Leute.

Die Widerstandskraft des deutschen Volkes wird hierdurch in keiner Weise betroffen. Deutschland, das im Weltkrieg 454 Jahre unter wesentlich ungünstigeren Umständen kämpfte und dann unter einer anderen Regierung trotzdem den Weltkrieg gewonnen hätte, geht heute mit ganz anderen Reserven und Möglichkeiten in diesen Krieg, als 1914. Es steht ihm vor allem nach der Niederschlagung Polens der gesamte Osten nicht als Feind gegenüber, sondern als Freund und Lieferant zur Seite. Was die deutsche Widerstandskraft anbetrifft, so wird also die englische Maßnahme in wahrstem Sinne des Wortes ein Schlag ins Wasser sein.

Anders liegt es mit dem Handel der neutralen Länder. Es besteht bei uns kein Zweifel, daß das wirtschaftliche Leben der Neutralen durch diese englischen Seeräubermethode» allmählich erdrosselt werden wird. Es bleibt die Frage offen, ob die Groß­mächte und sonstigen neutralen Staaten sich diese britischen Un­verschämtheiten aus die Dauer gefallen lassen.

Was Deutschland anbetrifft, so nimmt es den Kamps auf. Bisher hat die Reichsregierung durch ihre Prisenordnung sich in der Seekriegsführung streng an die geltenden Rechtsregeln gehalten. Dieser Zustand ist nun durch den englischen Bölker- rechtsbruch hinfällig. Die Reichsregierung ist gezwungen. Glei­ches mit Gleichem zu vergelten, und hat daher ihre bisherige Prisenordnung entsprechend geändert.

brachte ausgezeichnete und für die Führung wertvolle Ergebnisse.

Im Westen wurde der Birnverg etwa K Kilo­meter südostwärts Saarbrückens» auf dem sich der Feind mit zwei Kompanien festgesetzt hatte, im Gegen­angriff durch unsere Vorposten wieder genommen. Sonst nur geringe Borpostenkämpfe.

Luftangriffe auf deutsches Reichsgebiet fanden nicht statt.

Polens Negierung und Heerführer machen offene Städte und Dörfer zum Kampfgebiet

Scharfe militärische Gegenmaßnahmen angekündigt

Führerhauptquwrtier, 13. Sept. I« letzter Zeit häu­fen sich die Fälle, in denen polnische Regieruugs- und Armee­stellen die Bevölkerung offener Städte auffordern, eindringeu- den deutschen Truppen im Weichbild der Städte, Märkte und Dörfer Widerstand zu leisten. In Warschau wurde durch Flugblätter, durch den polnischen Rundfunk und durch sonstige Ausrufe die Bevölkerung ausgefordert, zum Franktireurkrieg überzugehen. Die Stadt selbst wurde von polnischer Artillerie beschossen.

Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt dazu folgendes bekannt:

Die übergroße Rücksichtnahme der deutschen Artillerie uud der deutschen Flieger auf offene Städte, Märkte oder Dörfer ist an eine Voraussetzung geknüpft, daß diese vom Gegner selbst nicht -um Kampsgebiet erklärt und gemacht werden. Da der Pole ohne Rücksicht aus seine eigene Bevölkerung diesen Grundsatz ablehnt, wird die deutsche Wehrmacht vou jetzt ab mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln den Widerstand in solchen Orten brechen.

Die deutsche Luftwaffe wird im Verein mit schwerer Artillerie jene militärischen Maßnahmen durchführen, die geeig­net sind, in kürzester Zeit solchen Orten die Zwecklosigkeit ihres Widerstandes klarzumachen. Die Folgen, die daraus der schwer­geprüften Bevölkerung entstehen, fallen ausschließlich zur Verantwortung der polnischen Regie-- rung und ihrer ebenso unfähigen wie gewissenlose» Heer­führer.

Die nun auch von diesen Gegenmaßnahmen betroffenen neu­tralen Länder aber wissen eindeutig, wer für diese von Deutsch­land nicht gewollte Entwicklung diealleinigeVerantwor- tung trägt: England.

Die Reichsregierung erließ ein Gesetz zur Aenderung der Prisenordnung und eine Bekanntmachung über bedingtes Bann­gut.

Tagung der Oslo-Staaten beendet

Uebereinstimmung Lber die Maßnahmen zar Aufrecht­erhaltung des Handelsverkehrs

Brüssel, 13. Sept. Der Ständige Ausschuß der Oslo-Staaten beendete seine Arbeiten im Außenministerium, lieber die Sitzung wurde folgender Bericht veröffentlicht: Der Ständige Ausschuß der Oslo-Staaten tagte am 11. und 12. September und unter­suchte im Beisein von Sachverständigen die auf seiner Tagesord­nung stehenden Fragen. Der Meinungsaustausch über die an­gesichts des Krieges zu treffenden Maßnahmen zur Aufrecht­erhaltung des Handelsverkehrs ergab eine vollkommene Ueber­einstimmung der Ansichten unter den vertretenen Ländern.

Gefährliche Lüge des Hetzsenders Wilna

Sinnlose Aufwiegelung polnischer Zivilisten

Berlin, 13. Sept. Der polnische Rundfunksender Wilna bringt laufend Aufrufe an die polnische Zivilbevölkerung, am Kampf gegen deutsche Truppen teilzunehmen. Die Verantwortungs­losigkeit dieser Hetze geht so weit, daß den bedauernswerten Zivilisten eingeredet wird, dieser Kampf sei gänzlich ungefähr­lich Zn diesem Zweck erfindet Radio Wilna eine Londoner Radiomeldung, in der angeblich mitgeteilt wird, daß es auch für einen Zivilisten eine Kleinigkeit sei, einen deutschen Panzer­wagen zu vernichte«.

Der Führer in Lodz

Führer-Hauptquartier. 13. Sept. Auf seiner Froutfahrt am Mittwoch traf der Führer um 15 Uhr i« Lodz ein. Die Fahrt des Führers mitten durch die Stadt, die erst am Wochenende besetzt wurde, bildete für die deutschen Truppen uud die Be­völkerung eiu« riesige Ueberraschung.

Göring beim Führer und bei seinen Fliegern

DNB., 13. Sept. Eeueralfeldmarschall Eöriug suchte

am Dienstag vormittag den Führer in seinem Hauptquartier auf und erstattete ihm in einem zweistündigen Vortrag Bericht über den weiteren Einsatz der Luftwaffe und über die Maß­nahmen, die er als Vorsitzender des Ministerrates sür die Reichs­verteidigung bisher getroffen hat.

Im Anschluß daran begab sich der Eeneralfeldmarschall in sei­nem Flugzeug zu den Frontverbänden der Luft­waffe, die in den letzten Tagen im Raume zwischen War­schau und den Karpathen eingesetzt waren. Er dankte seinen Fliegern auf verschiedenen Einsatzgebieten für die ge­waltigen Leistungen, die seine Erwartungen und auch die des deutschen Volkes voll gerechtfertigt hätten, und zeichnete im Na­men des Führers eine Reihe von Besatzungen, die besonders mutige Taten vollbracht haben, mit dem Eisernen Kreuz aus. Auf den Anfahrtswegen wurde der Feldmarschall von der in Städten und Dörfern dichtes Spalier bildenden Bevölkerung mit Hellem Jubel begrüßt. Es war der Dank der Grenzbevölkerung sür die Einsatzbereitschaft, die Kampsessreudigkeit und die Er­folge seiner Luftwaffe.

Besuch der Front von Radom

Berlin, 13. Sept. sOKW.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, begab sich am 12. Septem­ber zum Stab des Generals der Artillerie vou Reichenau und von dort ans in die vordere Front zu Teilen der an der Schlacht bei Radom beteiligte» Truppen.

»Die Verhältnisse unerträglich geworden"

Vertreter der Warschauer Bevölkerung bitten die deutschen Truppen »m Befreiung vom Terror bewaffneter Banden

Berlin, 13. Sept. Vertreter der Bevölkerung von Warschau baten am Dienstag um Befreiung von dem in Warschau herr­schenden Terror bewaffneter Banden Bei den die Stadt War­schau einschließenden deutschen Truppenteilen meldeten sich am Dienstag nachmittag fünf Vertreter der Bevölke­rung von Warschau, darunter zwei Frauen. Ihre Namen sind: Marfan Bialowski, Zygmunt Moszczynski, Mieczislaw Sucha, Wanda Wierzbowka und Helena Wengrowska. Sie meldeten sich Lei einem deutschen Vataillonskommandeur und baten darum, zu einem der nächsten Truppenkommandos geführt zu werden. Sie erklärten im Namen von Zehntausenden von Männern, Frauen und Kindern der Stadt Warschau zu kommen, weil d i e Verhältnisse in Warschau unerträglich gewor­den sind.

Älrrß -er Straße Lemberg-Lublin

Rawa Ruska und Tomaszow erreicht