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Nr. 206

Montag, äen 4. Zeptember 1939

113. Jahrgang

Die deutsche Regierung lehnt engl. Ultimatum ab

Aufrufe des Führers Deutsche Erfolge an allen Fronten des Ostens

Berlin, 3. Sept. Die englische Regierung Hat in einer Note an die Reichsregierung die Forderung gestellt, die ans polnisches Gebiet vorgedrungenen deutschen Truppe« wieder in ihre Aus­gangsstellungen zurückzuziehen. Am Sonntag morgen 9 Uhr wurde durch de» englischen Botschafter in Berlin in einer her­ausfordernden Note mitgeteilt, wenn bis 11 Ahr nicht in London eine befriedigende Antwort erteilt wir-, England sich als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachte.

Darauf ist dem britischen Botschafter folgendes Memoran­dum übermittelt worden:

Die deutsche Reichsregierung hat das Ultimatum der britischen Regierung vom 3. September 1839 erhalten. Sie beehrt sich, darauf folgendes zu erwidern:

1. Die deutsche Reichsregierung und das deutsche Volk lehnen es ab, von der britischen Regierung ultimative Forderungen ent­gegenzunehmen, anzunehmen oder gar zu erfülle«.

2. Seit vielen Monaten herrscht an unserer Ostgrenze der tat­sächliche Zustand des Krieges. Nachdem der Versailler Vertrag Deutschland erst zerrissen hat, wurde allen deutschen Regierungen seitdem jede friedliche Regelung verweigert. Auch die national­sozialistische Regierung hat nach dem Jahre 1833 immer wieder versucht, auf dem Wege friedlicher Aushandlungen die wüsten Vergewaltigungen und Rechtsbrüche dieses Vertrages zu beseiti­gen. Es ist mit in erster Linie die britische Regierung gewesen, die durch ihr intransigentes Verhalten jede praktische Revision vereitelte. Ohne das Dazwischentreten der britischen Regierung wäre dessen sind sich die deutsche Reichs­regierung und das deutsche Volk bewutzt zwischen Deutschland und Polen sicher eine vernünftige und beiden Seiten gerecht werdende Lösung gefunden worden. Denn Deutschland hatte nicht die Absicht oder die Forderung gestellt, Polen zu vernich­ten. Das Reich forderte nur die Revision jener Artikel des Ber- iailler Vertrages, die von einsichtsvollen Staatsmännern aller Völker schon zur Zeit der Abfassung dieses Diktates als für eine arotze Nation sowohl als für die gesamten politischen und wirt­schaftlichen Interessen Osteuropas auf die Dauer als untragbar «nd damit unmöglich bezeichnet worden waren. Auch britische Staatsmänner erklärten gerade die damals Deutschland auf­gezwungene Lösung im Osten als den Keim späterer Kriege. Diese Gefahr zu beseitigen, war der Wunsch aller deutschen Reikbsreoiei'urr-'en und besonders die Absicht der neuen natioual- fozialifiischru Vrlksregierung. Diese friedliche Revision verhin­dert zu haben, ist die Schuld der britischen Kabi­nett spolitik.

3. Die britische Regierung hat ein einmaliger Vorgang in der Geschichte dem polnischen Staat eine Generalvoll­macht erteilt für alle Handlungen gegen Deutschland, die dieser Staat etwa vorznnehmen beabsichtigen würde. Die bri­tische Regierung sicherte der polnischen Regierung unter allen Umständen für den Fall, datz sich Deutschland gegen irgend eine Provokation oder einen Angriff zur Wehr setzen würde, ihre mili­tärische Unterstützung zu. Daraufhin hat der polnische Terror gegen die in den einst von Deutschland weggerisfenen Gebieten lebenden Deutschen sofort unerträgliche Formen angenommen.

Die Freie Stadt Danzig wurde gegen alle gesetzlichen Bestimmungen rechtswidrig behandelt, erst wirtschaftlich und zoll- politisch mit der Vernichtung bedroht und endlich militärisch zer- niert und verkehrstechnisch avgedrosselt. Alle diese der britischen Regierung genau bekannten Vorstöße gegen das Gesetz des Dan- ziger Statuts wurden gebilligt und durch die ausgestellte Blanko­vollmacht an Polen gedeckt. Die deutsche Regierung hat, ergriffen von dem Leid der von Polen gequälten und unmenschlich mitz- handelten deutschen Bevölkerung, dennoch fünf Monate lang geduldig zugesehen, ohne auch nur einmal gegen Pole« eine ähnlich aggressive Handlung zu betätigen.

Sie hat nur Polen gewarnt, datz diese Vorgänge auf die Dauer unerträglich sein würden und datz sie entschlossen sei, für den Fall, datz dieser Bevölkerung sonst keine Hilfe würde, zur Selbsthilfe zu schreite«. Alle diese Vorgänge waren der britische« Regierung auf das genaueste bekannt. Es wäre ihr ei« leichtes gewesen, ihren grotzen Einsluh in Warschau aufzu­bieten, um die dortige« Machthaber zu ermahnen, Gerechtigkeit und Menschlichkeit walten zu lasse» «nd die bestehenden Ver­pflichtungen einzuhalten. Die britische Regierung hat dies nicht getan. Sie hat im Gegenteil unter steter Betonung ihrer Pflicht, Polen unter allen Umständen beiznstehen» diepoluischeRe- gieruug geradezu ermuntert, in ihrem verbrecheri­schen, den Frieden Europas gefährdenden Verhalten fortzusah- ren. Die britische Regierung hat ans diesem Geiste heraus de« den Frieden Europas immer noch retten könnenden Vorschlag Mussoliniszurückgewiesen, obwohl die deutsche Reiths­regierung ihre Bereitwillgiekit erklärt hatte, daraus einzugehen. DiebritischeRegitr-ungträgtdaherdieVerant- wortung für all das Unglück und das Leid, das jetzt über viele Völker gekommen ist und kom- u»en wird. i

4. Nachdem alle Versuche, eine friedliche Lösung z« finde« »nd abzuschlietzen, durch die Jntransigenz der von England gedeckte« polnischen Regierung «»möglich gemacht worden waren, nachdem die schon seit Monaten bestehenden biirgerkriegsähn- lichenZu st ändeanderO st grenzet» esNeiches, ohne datz die britische Regierung etwas dagegen einzuwenden hätte, sich einmal zu offene« Angriffen auf das Reichs­gebiet verstärkten, hat sich die deutsche Reichsregierung ent­schlossen, dieser fortdauernden und für eine Großmacht unerträg­liche« Bedrohung des erst Sicheren «nd dann endlich auch des inneren Friedens des deutschen Volkes ein Ende zu berei­te« mit jene» Mitteln, die, nachdem die Regierungen der Demo­kratien alle andere« Revisionsmöglichkeite» praktisch sabotiert hatten, allein noch übrig bleiben, um die Ruhe, di» Sicherheit und die Ehre des Deutschen Reiches zu verteidigen. Sie hat auf die letzten, das Reichsgebiet bedrohenden Angriffe der Polen mit gleiche» Matznahmen geantwortet. Die deutsche Reichsregie­rung ist nicht gewillt, infolge irgend welcher britischen Absichten oder Berpflchtungen im Osten des Reiches Zustände zu dulden, die jenen gleichen, wie wir sie in dem unter britischem Protekto­rat stehenden Palästina vorfinden. Das deutsche Volk aber ist vor allem nicht gewillt, sich von Polen mitzhandel« zu lasse«.

5. Die deutsche Reichsregieruug lehnt daher die Ver­suche, durch eine ultimative Forderung Deutschland zu zwingen, seine zum Schutze des Reiches augetretene Wehrmacht wieder zurückzurufen «nd damit die alte Unruh« und das alte Unrecht erneut hinzunehmen, ab. Die Drohung, Deutschland ansonsten ,im Kriege zu bekämpfen, entspricht der seit Jahren proklamierten Absicht zahlreicher britischer Politiker. Die deutsche Reichsregie- rnng und das deutsche Volk habe« dem englischen Volk unzählige Male versichert, wie sehr sie eineVer st ändigun g, jaeineeng st e Freundschaft mit ihm wünschen. Wenn die britische Regierung diese An­gebote bisher immer ablehnte «nd nunmehr mit einer offenen Kriegsdrohung beantwortet, ist dies nicht Schuld des deutschen

Berlin, 3. Sept. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat eingedenk der heldenmütigen Kämpfe, die Deutsch­lands Söhne in den früheren großen Kriegen zum Schutze der Heimat bestanden haben, und im Hinblick auf den gegenwärtigen Abwchrkampf den Orden des Eisernen Kreuzes erneuert. Das Eiserne Kreuz wird ausschließlich für besondere Tapfer- keitvordemFeinde und für hervorragende Verdienste in der Truppenführung in vier Stufen verliehen. Eine Verleihung für sonstige Verdienste oder nach Art des früheren Eisernen Kreuzes am weißschwarzen Band erfolgt nicht. Neben dem Eisernen Kreuz I. und II. Klaffe und dem Großkreuz, dessen Verleihung sich der Führer und Oberste Befehlshaber für überragende Taten Vorbehalten hat, ist neu das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes geschaffen, Es wird als Halsorden getragen und ist etwa dem früheren Orden Pour le msrite zu vergleichen. Das Band des Eisernen Kreuzes zeigt die Farben schwarz-weiß-rot.

Entsprechend der nationalsozialistischen Grundhaltung der neuen Wehrmacht erfolgt die Verleihung aller Stufen ohne Unterschied des Dienstgrades. Auch der einfache Schütze kann das Ritterkreuz, also den Halsorden, erhalten. Ist der Ausgezeichnete schon im Besitz einer oder beider Klassen des Eisernen Kreuzes des Weltkrieges, so erhält er anstelle eines zweiten Kreuzes eine silberne Spange.

Die Verordnung über die Erneuerung des Eisernen Kreuzes hat folgenden Wortlaut:

Artikel I,

Das Eiserne Kreuz wird in folgender Abstufung und folgen­der Reihenfolge verliehen:

Eisernes Kreuz II. Klasse,

Eisernes Kreuz I. Klasse,

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes,

Großkreuz des Eisernen Kreuzes.

Artikel II.

Das Eiserne Kreuz wird ausschließlich für besondere Tapfer­keit vor dem Feinde und für hervorragende Verdienste in der Truppenführung verliehen.

Die Verleihung einer höheren Klasse setzt den Besitz der voran­gehenden Klasse voraus.

Der Führer begab sich an die Ostfront

«ones und seiner Negierung, sonder« ausschließlich Schuld des britische« Spieles bezw. jener Männer, die seit Jahren die Ver­nichtung «nd Ausrottung des deutschen Volkes predigen. Das deutsche Volk und fein« Regierung haben nicht wie Großbritan­nien die Absicht, die Welt zu beherrsche«, aber sie sind entschlossen, ihre eigene Freiheit, ihre Unabhäuggikeit und vor allem ihr Leben zu verteidige«.

Die im Auftrag der britische« Regierung von Herr« King-Hall «ns mitgeteilte Absicht, das deutsche Volk noch mehr zu ver­nichten als durch den Versailler Vertrag, nehmen wir zur Kennt­nis und werde« daher jede Angriffshandlung Eng­lands mit den gleichen Waffe« und in der glei­che« Form beantworte«.

Berlin, de» 3. September 1939.

Aufrufe des Führers an die Soldaten

Berlin, 3. Sept. Der Führer hat folgenden Aufruf an die Soldaten der Ostarmee erlassen:

Soldaten der Ostarmee!

Seit Monate« betreibt England seine schon vor dem Welt­krieg bekannte Politik der Einkreisung gegen Deutsch- land. Es versucht zu diesem Zweck sich aller europäischen Staate» und Völker z« bediene«. Pole« war ansersetzen, in dieser Eiu- kreisungsfront eine »mso wichtigere Rolle zu spielen, als die Sowjetunion es ablehnte, ihre eigenen Interessen den englischen unterzuordne«. Die dauernde« Verfolgungen der Deutsche« in Polen, der mit allen Mitteln begonnene Kampf gegen die Freie Stadt Danzig zwangen mich zunächst, au unserer Ostfront die Maßnahme» zur Sicherung des Reiches zu treffe». Der Nicht- angrifss- und Konsultatiopakt mit Sowjetrutzland hat die bei­den größte« und stärksten Staaten Europas in dem Willen geeint, ihre Böller niemals mehr gegeneinander kämpfen zu

Artikel III.

Die Verleihung des Eroßkreuzes behafte ich mir vor für über­ragende Taten, die den Verlauf der Kampfhandlungen entschei­dend beeinflussen.

Artikel IV.

Die II. Klasse und die I. Klaffe des Eisernen Kreuzes gleichen in Größe und Ausführung dem bisherigen mit der Maßgabe, daß auf der Vorderseite das Hakenkreuz und die Jahreszahl 1838 angebracht sind.

Die II. Klasse wird an einem schwarz-weiß-rote« Band« im Knopfloch oder an der Schnalle, die I. Klasse ohne Band auf der linken Vrustseite getragen.

Das Ritterkreuz ist größer als das Eiserne Kre»y I. Klasse mck wird am Hals mit schwarz-weiß-rotem Bande getragen.

Das Großkreuz ist etwa doppelt so groß wie das Eiserne Kreuz I. Klasse, hat anstelle der silbernen eine goldene Einfassung mll» wird am Hals an einem breiteren schwarz-weiß-roteu Baad ge­tragen.

Artikel V.

Ist der Veliehene schon im Besitz einer oder beider Klassen des Eisernen Kreuzes des Weltkrieges, so erhält er anstelle eine» zweiten Kreuzes eine silberne Spange mit dem Hoheitszeichen und des Jahreszahl 1939 zu dem Eisernen Kreuz des Weltkrieges verliehen; die Spange wird beim Eisernen Kreuz II. Klasse auf dem Band getragen, beim Eisernen Kreuz I. Klasse über dem Kreuz angesteckt.

Artikel VI.

Der Veliehene «hält eine Besitzurkunde.

Artikel VII.

Das Eiserne Kreuz verbleibt nach Ableben des BeliHene« als Erinnerungsstück den Hinterbliebenen.

Artikel VIII.

Die Durchführungsbestimmungen erläßt der Ehef des Ober­kommandos der Wehrmacht im Einverständnis mit dem Staats­minister und Ehef der Präsidialkanzlei.

Berlin, den 1. September 1939.

Der Führer: gez. Adolf Hitler.

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht: gez. Keitel.

Der Reichsmiuister des Innern: gez. Dr. Frick.

Der Staatsminister «nd Chef der Präsidialkanzlet des Führers und Reichskanzlers:

gez. Dr. Meißner.

Oräen äes Eisernen Kreuzes erneuert