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sein, daß wir uns ihre schlechten Erfahrungen sowohl bei den Befestigungsanlagen am Rhein als auch an anderen Stellen ihrer Festungslinie zunutze gemacht

Es kommt keiner lebend durch

Gerade für den Frontsoldaten war die eingehende Besichtigung des Westwalls ein ungeheures Erleben. Er hat schon gar nicht mehr gefragt, ob wohl noch eine leise Möglichkeit bestehe, ihn zu überwinden. Ihn hat der Augen­schein belehrt. Wenn der deutsche Soldat des Weltkrieges, schlecht ernährt und ausgerüstet, fast ohne allen Schutz und oft auch ohne ausreichende Munition, ohne gesicherte Ver­bindung mit den rückwärtigen Teilen, in vom Trommel­feuer um und umgepflügten Stellungen mehr als vier Jahre unbesiegbar einer zahlenmäßig und materiell um ein vielfaches überlegenen Welt von Feinden trotzte, wenn nur der Wall der Leiber keinen Fuß breit deutschen Bodens dem Feinde überließ, dann wäre es töricht und vermessen zu­gleich, daran zu zweifeln, daß der Westwall ein nicht zu überwindendes Bollwerk ist, an dem der Gegner verblutet, den er aber nie und nimmer überwinden kann.

Luftverteidigungszone West

Zugleich mit dem Befehl zum Bau des Westwalles hatte der Führer und Oberste Befehlshaber der deutschen Wehr­macht die Sicherung des deutschen Lebensraumes vor feind­lichen Angriffen in der Luft befohlen. Diese Aufgabe hat im Westen des Reiches die Luftverteidigungszone West durchzuführen, die einem Gegner den Einflug in deutsches Gebiet so erschweren soll, daß er seine Ziele nicht erreichen kann oder, einerlei, in welcher Stärke er den Luftangriff versucht, so dezimiert wird, daß er seine Absichten nicht zu verwirklichen vermag. Die Errichtung der Luftverteidi­gungszone, die dank der vorbildlichen Einsatzbereitschaft al­len beteiligten Stellen zum befohlenen Zeitpunkt vollzogen war, ist einezusätzliche Maßnahmevongewa l- tigem Umfang zu den zur Sicherung des deutschen Le­bensraumes von der Luftwaffe getroffenen Abwehrmaß­nahmen. Sie bedeutet also keine Konzentration der für das Reichsinnere bestimmten Kräfte an der Grenze, sondern die Schaffung eigener Luftverteidigungskräfte im Gebiet der Zone und darüber hinaus, etwas völlig Neues in der Ge­schichte und im Aufgabengebiet der Luftwaffe.

Die Kunst der Luftverteidigung

Zur richtigen Zeit die richtigen Mittel am richtigen Ort" zu haben, das ist die Kunst der Luftverteidigung, und diese Kunst bis ins letzte zu beherrschen, ist der unbeugsame Wille der größten und stärksten Luftmacht der Welt. Zur Errei­chung dieses Zieles ist die Luftverteidigungszone in einer TiefevonöO und mehr Kiloinetern mit einem Zusammenhängen System von leichten und schweren Flak- batterien durchzogen, das bei unsichtigem Wetter durch Luftsperren (Drachen- und Ballonsperren), bei Nacht durch ein S ch e i n w e r f e r s y st em und endlich durch den EinsatzoonJagdkräften gebildet wird. Dabei muß hervorgehoben werden, daß die Luftverteidigungszone West im Aufbau ihrer Anlagen mit dem Heer auf taktischem und technischem Gebiet in engster Zusammenarbeit stand. So ist auch im Bereich der Luftverteidigungszone West, genau wie bei der Abwehrzone des Westwalles in der Fürsorge für den einzelnen Mann zur Stärkung und Erhaltung seiner Kampfkraft auch im schwersten Kampf alles nur Erdenk­liche getan worden.

Keine der eingesetzten Abwehrwaffeu ist eine Allrund- Wasfe. Ihre durch einen hervorragend ausgebauten Nach­richtendienst herbeigeführts Zusammenarbeit jedoch, die außerordentliche Tiefe der ausgestellten leichten und schweren Flakbatterien in der Zone, die der Feindflieger zweimal durchfliegen muß, das Feuer, das ihn beim Ueberfliegen der Grenze und des Westwalles em­pfängt, die Abwehr der wichtigsten Industrie- und militäri­schen Anlagen im Hinterland schränken die Bewegungsfrei­heit feindlicher Flugzeuge auf das äußerste ein. Der Feusr- gürtel macht ihm das Üeberwinden der Zone fast zur Un­möglichkeit. Er zwingt ihn zumindest in eine Höhe, die sei­nen Aktionsradius außerordentlich herabsetzt und die weit über der kriegsmäßigen Gipfelhöhe Regt.

Die gesamte Zone ist mit vorzüglich g etarnten, voll­ständig ausgebauten Stellungen, Reserveftel- lungen und befestigten JnsanteriefteLungen derart gespickt,

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ö Fortsetzung (Nachdruck verboten)

Gegen den Bach zu schloß eine dichte Nadelhecke den Garten ab. Tannen und Kleinzypressen gemischt Und jetzt sagte Magda:Dummer Kerl, wo ist das Mausi?"

Da sah Tyras nach rechts und links und kläffte auf.

Aber Magda erblickte in der Allee am Bach ein Paar: Va schritt ihr Vater hin und neben ihm Frau Melitta.

Er ging wie immer schwer, die Hände auf dem Rücken; sie dagegen tänzelte an seiner Seite und schien etwas Lästiges zu sagen. Denn man vernahm ihr verhaltenes Lachen.

Dann kam sie ihrem Vater näher und blieb stehen. Und aer alte Herr schlang seinen Arm um die schlanke Hüfte seiner Begleiterin und beugte sich herab, um sie zu küssen.

Tyras, komm!" rief Maada.

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Mammut und Kaninchen

Kurz vor fünf Uhr saß Ferdinand noch im Kontor.

Er kümmerte sich im allgemeinen wenig um die Wirt­schaft. Solange nicht er selber Herr war, war es vergnüg­licher, auf die Jagd zu gehen, Tennis zu spielen, im Sommer zu schwimmen, im Winter zu ikiern. Und nicht im Hause, sondern in der Frühstücksstube des Delikatessen­fadens recht oft einen ausgiebigen Plausch zu tun und hie ind da auch einen Skat zu dreschen.

Nur die Buchführung besorgte er.

Schon weil er wissen wollte, wie das Geschäft ging und namentlich, was er verlangen konnte. Und er verlangte nicht wenig. Und ein Fremder brauchte da überhaupt nicht die Nase in diese Angelegenheiten hineinzustecken!

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Dienstag, den 22. August 1838

Laß in der ganzen Tiefe und bis zur kriegsmäßigen Gipfel­höhe und darüber hinaus ein dichter Feuervorhang liegt, der dem Angreifer Tod und Verderben bringt.

Beim Ausbau der Lustverteidigungszone West ist die Truppe selbst zum Vau der Werke herangezogen worden, und der jeweilige Abschnittskommandeur ist zugleich auch der Bauleiter seines Abschnitts.

Mit welcher Einsatzbereitschaft und welchem freudigen Arbeitswillen auch hier von allen Beteiligten in vorbild­licher Kameradschaft zusammengearoeuet wurde, das gehl am besten daraus hervor, daß die vorgesehenen Bauabs chnitte auf die Minute pünktlich und bis auf den letzten Eamaschenknops" fertiggestellt wurden. Dabei entstanden durch die vordringlicheren Ar­beiten am Westwall und dessen gewaltigen Material- und Arbeitskraftansprüchen Schwierigkeilen und Verzögerungen. Mit viel Erfindungsgabe und verdoppeltem Arbeitseifer wurden sie überwunden. Vis auf wenige Anpflanzungsar- beiten ist die Zone fertig, vorzüglich gegen Fliegersicht und Sicht vom Boden aus gedeckt. In dem von uns zuerst be­suchten Abschnitt ist von einer Anhöhe aus selbst mit dem Scherenfernrohr nichts von Bunkern oder Flakstellungen, Feuerleitständen, Munitions-PAK.-, TAK.-, Sanitäts- oder Mannschaftsbunkern zu sehen. Erst durch Rauchzeichen wird hier sichtbar, daß viele hundert Werke hier verstreut lie­gen, einige davon unmittelbar zu unseren Füßen. ÄZie am Westwall, so zeigen auch in der LnstverteidiZUnqszsne die Werke ein Höchstmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Da fehlen weder die maschinellen Anlagen für Beleucht >mg und Entlüftung, noch die Trinkwasierbrunnen. weder die sani­tären Einrichtungen, noch die Küchen.

Schutz der Grenze und Heimat

Es hieße wirklich Eulen nach Athen tragen, wollte man die Schlagkraft der deutschen Flugabwehr, die in Alarm­übungen der leichten und schweren Flak am Tage und in der Nacht, im Ziehen von Luftsperren und dem Einsatz der Jagdflieger gegen einen starken Verband feindlicher von Jägern geschützter Bomber unter Beweis gestellt wurde, noch besonders hervorheben. In unseren Fliegern, das hat uns der spanische Freiheitskampf gelehrt, lebt der alte deutsche Fliegergei st. Das Vertrauen des deutschen Volkes zu ihnen und der Wutschen Flugabwehr in der Luft- verteldigungszon; West ist ebenso unerschütterlich wie in den Westwall selbst.

als Anlaß zu neuer polnischer Hetze

Kattewrtz, 21. Aug. Aus Anlaß der Beerdigung des bekannten polnischen Bandcnfiihrers Korsanty, die am Sonntag stattsand.

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yat diePolonia" in ihrer Sonntagsausgabe dem Toten auf der Titelseite einen poetischen Nachruf gewidmet, der zeigt, daß die geistige Verwirrung immer größer wird. In dem Nachruf heißt es zu der Beerdigung, datz die Glocken in Oppeln, Veuthen und Ratibor schweigen müßten, datz aber über eine Million polnischer Herzen jenseits der Grenze auf ihren Befreier warten (!). Viele Millionen unterdrückter polnischer Brüder in Deutsch-Oberschle­sien würden jedoch weiter ausharren und nicht eher ruhen, bis das Testament Korfantys die sogenannte Korfanty-Linie von Oppeln über Eroßstrelitz bis Ratifor in die Tat umgefetzt wor­den sei.

Unter den Beileidstelegrammen, die die Angehörigen des To­ten erhalten haben, befindet sich bezeichnenderweise auch ein sol­ches des französischen Generals Le Rond, der erklärt, Polen habe es ausschließlich Korsanty zu verdanken, daß Ost- und Oberschlesien polnisch geworden sei. General Le Rond hat bekanntlich als Abstimmungskommissar die blutigen Aufstände gedeckt, die von Korsanty gegen die deutsche Bevölkerung in Oberschlesien organisiert und durchgeführt worden waren.

Mrti.-Sadische Mrischasl aus der Leipziger HerWmHe

Zu der am 27. August beginnenden Leipziger Herbstmesse wird auch diesmal der deutsche Süden seinen gewohnten starken Bei­trag zu dem Gesamtangebot an Fertigwaren stellen. So wie sich Wiener Feinlederwaren, keramische Erzeugnisse, Trachten der Ostmark und andere Dinge nicht mehr aus dem Angebot der Leip­ziger Messe wegdenken lassen, so gehören auch die Spezialerzeng­nisse Württembergs und Badens zu den festen Stützen der Leip­ziger Messe.

Auf Schritt und Tritt entrollt die Leipziger Messe ihren Be­suchern ein Stück süddeutscher Wirtschaftsgeographie. Uhren und Musikinstrumente aus dem Schwarzwald, Edelmetall- und Schmuckwaren aus Pforzheim und Schwäb. Gmünd, Offenbacher Lederwaren und Elfenbeinschnitzereien, Stuttgarter Feinmechanik und schwäbische Haus- und Küchengeräte finden immer wieder über Leipzigs Messe ihren Weg zu den Käufern.

Württemberg besitzt eine ganze Anzahl von Industrien, die geradezu Spezialitäten und Monopole der betreffenden Orte sind. Da ist Ludwigsburg, das so ziemlich das gesamtdeutsche Angebot an Vogelkäfigen mit vier Ausstellern in Leipzig bestreitet. Da ist weiter Eßlingen, das in einem bestimmten Genre von Tafel­geräten und Metallwaren die sechs Aussteller dieses Zweiges stellt, das aber auch in Bilderbüchern und Modellierbogen nftv. einen starken Beitrag zum Leipziger Mefleangebot leistet. Schließ­lich gelten in Leipzig Süßen und Urach, die beide eine ganze Reihe von Ausstellern von Holzwaren nach Leipzig senden, als die Heimat bestimmter Spezialartikcl dieser Branche.

Nach den Mitteilungen der vier württembergischen Handels­kammerbezirke waren auf der letzten Herbstmesse insgesamt 271 Aussteller vertreten, davon 31 aus dem Kammerbezirk Reut­lingen, 32 aus Rottweil, 110 aus Stuttgart und 68 aus Ulm. Diese Ziffern dürften in diesem Jahre noch um 20 Prozent üher- schritten werden. Den stärksten Anteil stellt immer das Metall­warengewerbe, einschließlich der Haus- und Küchengeräte-Jn- dustrie, die allein aus Stuttgart mit 27 Ausstellern, aus Ulm und Reutlingen mit je 10 und aus Rottweil mit 2 Ausstellern vertreten sind. An zweiter Stelle steht das Kunsthandwerk mit 17 Firmen, davon 27 aus Stuttgart, 5 aus Reutlingen, 11 aus Ulm und 1 aus Rottweil. Weiter folgen die Edelmetall-, Uhren- und Schmuckwarenindustrie mit 11 Unternehmen. Hier dominiert der Handelskammerbezirk Rottweil, an zweiter Stelle steht Ulm. Verhältnismäßig gleich sind die ausstellenden Spielwarenfabri­ken verteilt; Reutlingen und Ulm mit 6 bezw. 8 zeigen hier mit Stuttgart (1) zusammen den schwäbischen Hausfleiß. Papier­waren, Bilder, Bücher usw. sind durch 13 Stuttgarter Unter­nehmen vertreten, Textilwaren durch 9 und das Bauwesen ein­schließlich Eesundheitstechnik mit 11 Betrieben.

Das badische Dörfchen Oeflingen entpuppt sich als -die Hei­mat von drei bedeutendsten deutschen Konservengläserfabriten, ja der Einmachtechnik überhaupt. Das historische Singen am Hohentwiel repräsentiert auf der Leipziger Werbe- und Ver­packungsmaterialmesse die deutsche Aluminiumfolien-Jndustrie. Die Schwarzwaldorte Todtnau und Utzenfeld senden nicht weniger als vier Ausstellerfirmen von Bürste» nach Leipzig, hinter denen allerdings Weinheim an der Bergstraße mit zwei Ausstellern desselben Artikels nicht weit zurücksteht. So spiegelt sich in den Messepalästen Leipzigs die württembergische und ba­dische Landschaft wider. Wer Schwabens Erzeugung in seiner! ganzen Vielfalt und Differenzierung kennenlerne» will, wer in- diviudellen Wünschen in bezug auf Qualität und Mode gerecht« werden will, der kann heute weniger denn je auf die Leipziger, Messe als Einkaufsmarkt verzichten.

Jetzt, als sein Vater in das Zimmer trat, hatte er gerade die Kladde vor sich liegen.

Hm", meinte er,wir werden der Frau Barberini eine Rechnung hcrausschreiben müssen. Nach einer Wvche ist schon Zeit, meinst du nicht, Vater?"

Unsinn!"

Warum Unsinn!"

Der Adlerwirt sagte jetzt ärgerlich:Die Frau B^rbe- rini hat eine A-Konto-Zahlnng gemacht, ich Hab es nur vergessen ..."

Wie viel?"

Zweihundert Schilling."

Wo sind sie denn?" fragte jetzt Ferdinand.

In der Tasche Hab ich' sie. Trag sie nur nach! Ich leg sie dann gleich in den Schrank."

Recht! Aber wie soll ich diese Zahlung datieren?"

Schreib hin, was du willst."

Ferdinand sah seinen Vater ganz komisch an. Sonst ritt der Adlerwirt auf der genauen Buchführung nicht genug herum, heute sollte das alles, so mir nichts dir nichts ge- hudelt werden.

Aber Vater, du wirst doch wissen, wann du die zwei­hundert Schilling bekommen hast. Hast du sie quittiert?"

Heute!" schrie setzt der Adlerwirt.Und schreib die Quittung. Der Schorsch soll sie ihr vorlegen!"

Punkt fünf standen sie vor dem Hoftor.

Und Ferdinand schlug vor:Ans dem Hinweg gehen wir durch die Wiesen. Auf dem Rückweg, wenn der Mond scheint, auf der Straße. Einverstanden?"

Magda und'Dr. Schubert gingen voran; Frau Melitta und Ferdinand folgten hinterdrein.

Wie lange werden Sie Wohl bleiben, Doktor?" fragte Magda.

Zuerst wollte ich mich mit einer Woche begnügen. Aber ich sehe, daß ich nicht fertig werde. Das Qnellgebiet, gegen Mariental zu, scheint noch viele Funde aufznweisen. Die Kiesgrube zeigt die charakteristischen Durchschnitte der Fraßgruben."

Und nun erfuhr Magda, daß ganz in der Nähe, wo sich die drei Quellen vereinigten, vor Urzeiten Menschen ge­siedelt hätten; die in Erdlöchern ihr Feuer anzündeten und die ansgebro.henen Knochen und die Tonscherben ihrer Gesäße in diese runden Gräben warfen; und daß es heute nach Tausenden von Jahren Männer gäbe, die diese Reste ans der Erde pnddelten, sie in Museen sammelten und Bücher darüber schrieben.

Magda verstand es, aufmerksam zuznhören, weil die lebendige Schilderung des Gelehrten sie auch wirklich ge­fangen nahm. Hie und da stellte sie eine Frage. Und sie mußte nicht dumm sein, denn Dr. Schildert geriet in einen wahren Eifer wie am Pulte des Dozenten.

Kommen Sie mit graben", bat er schließlich.Es ist eine Arbeit, die eine zarte Hand und ein gutes Auge er­fordert. Uebrigens habe ich gestern eine ganz kolossale Entdeckung gemacht: dort drüben an der Reichsstraße ist eine tiefe Kiesgrube und ich habe den untrüglichen Be­weis ...", dabei angelte er einen ziemlich großen Splitter aus der Tasche,daß sich hier die Reste von den Riesen der Urwelt finden lassen."

Das klang wie ein Triumph.

Wenn Sie mich mitnehmen wollen, Doktor", sagte Magda,so stehe ich Ihnen gern zur Verfügung."

Ich gebe ihnen morgen noch einiges zu lesen; es wird Sie gefangen nehmen, wie ein Roman."

Magda hatte den Gelehrten als einen sehr schweigsamen Menschen kennengelernt. Jetzt sprudelte eine Wärme aus ihm, die sie angenehm empfand. Er kam ihr vor wie ein Junge mit den Träumen der Begeisterung; wie Hans Bauer, mit dem sie vor Jahren Briefmarken gesammelt hatte, llnd der über an sich so wertlose Dinger auch in Jubel geraten war. Ein sympathischer Mann also, dieser Dr. Schubert!

Und Dr. Schubert dachte:Eine sehr sympathische Dame mit vielem Verständnis!"

(Fortsetzung folgt.)