Nagslder TagulakkDer Gesellschafter'

Dienstag, den 22. August 18M

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Am Westwall kommt keiner durch

Eindrucksvolles Bild von den Straßen- und Höckersperren, an denen jeder feindliche Tankan­griff zerschellen mutz. (Scherl-Vilderd., Zander-M.-K.)

Unter polnischer Knnte

Flüchtlinge berichten vom polnischen Terror Besuch in schlesischen Flüchtlingslagern Auge in Auge mit der Rot deutscher Menschen

NSK. Wenn in diesen Tagen das ganze deutsche Volk er­fährt, welches Leid und welchen Terror die Volksdeutschen in Polen zu erdulden haben, dann werden bei den 840000 nach dem Krieg ausgewiesenen und den Zehntausendest jetzt geflüchteten Deutschen die Erinerungen mit besonderer Wucht wach werden. Wer mit den dieser Tage eingetroffe- uen Flüchtlingen gesprochen hat, hat dem Polen in sein wahres Gesicht gesehen und begreift die Unnachgiebigkeit der deutschen Forderungen, die eine Frage der nationalen Ehre find.

Zehntausends von Flüchtlingen sind entlang der schle­sischen Grenze vollkommen mittellos und nur mit der not­wendigen Bekleidung versehen, gehetzt und halb ausgehun­gert in den schlesische« Flüchtlingslagern eingetroffen. Wir haben auf einer Fahrt entlang der Grenze Gelegenheit ge­habt die Flüchtlinge in den Auffanglagern zu sehen und zu sprechen.

An den Grenzübergangsstellen bei Erotz-Wartenberg tref­fen wir die ersten Flüchtlinge im Grenzkommissariat an, die völlig verstört durch die Anstrengungen und Aufregun­gen der letzten Tage und den Fußmarsch zur Grenze es noch nicht für möglich halten, daß sie nunmehr in der Heimatgerettet sind. Soeben trifft die Meldung ein, daß eine junge Frau mit ihren kleinen Kindern bei einem Grenzposten eingetroffen und dort zusammengebrochen ist. Das Krankenauto der Stadt fährt hin, um die junge Frau mit den Kindern in das Krankenhaus zu schaffen. Der Arzt stellt bei der Frau Nervenfieber, bei den Kindern ebenfalls hohes Fieber fest, das sich die Flüchtlinge beim Durchwaten eines Grenzgrabens geholt haben. Ob am Tag oder in der Nacht, stündlich treffen Männer, Frauen, Kinder und Greise ein. Zum größten Teil mußten alle Flüchtlinge bis zu zwei Tagen Fußmarsch zur deutschen Grenze zurücklegen, weil alle Verkehrsmittel in Polen einer besonderen Kontrolle unterzogen werden.

Im Auffanglager Rosenberg OS. dasselbe Bild. Die mei­sten Flüchtlinge stammen hier aus Lodz und Umgebung. Fast alle Berufe sind bei diesen Männern vertreten, die entweder in den letzten Tagen oderffchon seit Jahresar­beit s l o s geworden sind. Hier hören wir auch, mit wel­cher Brutalität die Deutschenverfolgungen in diesen von vielen Volksdeutschen bewohnten Gebieten vor sich ge­hen.

Arbeitsam und fleißig gingen die Volksdeutschen als Hand­werker und kleine Landwirte in den fast ausschließlich von Volksdeutschen besiedelten Dörfern um Lodz ihrer Arbeit nach. Aber diese Ruhe patzte des polnischen Hetzern und schon gar nicht den Juden in ihr Konzept. Nachdem die pol­nischen Juden nun den Deutschen Arbeit und Brot geraubt haben, und sie fristlos auf die Straße warfen, setzen sie ihrem Haß gegen alles Deutsche noch die Krone auf. Jüdisches Geld fließt in großen Summen an den berüchtigten polnischen We st verband mit dem Auftrag, das Volksdeutsche Ei­gentum zu zerschlagen. Dann treffe« auf Lastwagen auf­gehetzte Banden in den Volksdeutschen Dörfern ein und ver­nichten gemäß ihrem Aufträge, was ihnen unter die Finger kommt.

Der unsinnigen Zerstörungswut fällt alles Greifbare zum Opfer. Nicht genug, daß die Einrichtungsgegenstände in den Wohnungen zertrümmert werden, selbst die Federbetten werden mit Metzern und Dolchen aufgeschlitzt. Wer sich von den 'Deutschen aus den Dörfern noch rechtzeitig retten konnte, der findet nach dem Abrücken dieser Horden die Wohnung zerstört und die Nachbarn, die nicht mehr flüchten konnten, mit Verletzungen vor. Das feige Gesindel des Westverbandes erscheint immer in Zivil und verschwindet nach vollbrachtem Aufträge so schnell wie es gekommen ist.

Das ist die p o l n i s ch e Knute, die nu« in des Wortes wahrster Bedeutung über den Volksdeutschen in Polen ge­schwungen wird. Wir haben in den Flüchtlingslagern Eo- golin, Ottmachau und Annaberg soviel Leid deutscher Men­schen gesehen, die blindem polnischem Terrorhaß ausgesetzt waren, daß es unser einziger Wunsch ist, diesen Männern und Frauen, Kindern und Greisen unsere ganze Hilfe an­gedeihen zu lassen. Sie mögen in Polen Haus und Heim verloren haben, im Eroßdeutschen Reich sind sie geborgen Swd in treuer Hut. E. F.

Po4e« morden fünf Monate alten Säugling

Kattowitz, 2t. Aug. Wie erst jetzt bekannt wird, ist das fünf Monate alte Kind des Volksdeutschen Paul Kaletta ans Schar- ley am Donnerstag den schweren Mißhandlungen erlegen, dis entmenschte polnische Horden diesem unschuldigen Geschistff zn- fügten. Während die Eltern im Gefängnis schmachtete«, war bekanntlich polnischer Mob in die Wohnung des Volksdeutschen Kaletta eingedrnngen, schlug dort alles kurz und klein und ver­griff sich schließlich in seiner Blutgier an dem fünf Monate al­te« Töchterchen Ed eltraut. Das Kind wurde von der Ver- brecherbande ans dem Kinderwagen gerissen, zuerst gegendie Wand geschlagen und dann zum Fenster hinaus- geworfen. Es starb am gleichen Tage wie sein Vater, der bekanntlich im Gefängnis buchstäblich zu Tode geprügelt worden ist. Das ist das Schicksal einer Volksdeutschen Familie in Ostober- fchlesien: die Mutter im Gefängnis, das Kind in viehischer Weife getötet und der Vater im Gefängnis zu Tode gemartert.

Ganz« Familien viehisch mißhandelt

Eleiwitz, 21. Aug. Der chauvinistische Haß des polnischen Chauvinismus tobt sich in immer unmenschlicheren und bruta­leren Roheitsakten aus. Der Volksdeutsche Georg Barsbender aus Kattowitz, dem es in der vergangenen Nacht unter ständiger Lebensgefahr gelang, über die Grenze zu flüchten, wo der völ­lig Erschöpfte die erste Hilfe erfuhr, berichtete über das Schicksal einer deutschen Familie. Nach dem Bericht Barsbenders über­fiel in den Abendstunden des 18. August eine Horde von sechs Aufständischen unter Führung des örtlich bekannten und berüch­tigten Rädelsführers Kozcialfki die Wohnung des Volksdeut­schen Alfred Pracheda, der ein kleines Glaswarengeschäft besitzt, Las die polnischen Behörden allerdings bereits vor 14 Tagen ohne Angabe von Gründen geschloffen haben. Pracheda, der mit seiner Frau und seine beiden kleinen, sechs und acht Jahre al­ten Kindern in seiner Wohnung war, wurde von den Rohlin­gen in den Hof gezerrt. Basbender, der im Hinterhaus wohnte, sah vom Fenster aus, wie Pracheda von einem der Aufständi­schen in sinnloser Wut unabläffi-r m.r einem Hammer

über den Kopf geschlagen wuroe, bis er blutüberströmt zusammenbrach. Auf den bewußtlos am Boden Liegenden schlug ein anderer der Banditen noch mit einem schweren Knüppel ein, dann schleiften die Rohlinge Pracheda in einen Holzstall, wo sie ihn hilflos liegen ließen. Die Frau des Unglückliche«, die die Aufständischen anflehte, Erbarmen zu haben, wurde von ei­nem der Burschen unter gemeinsten Beschimpfungen an den Haa­ren gepackt und gegen die Hofmauer gestoßen. Was aus den Kindern geworden ist, konnte der Augenzeuge dieses unmensch­lichen Verbrechens nicht mehr feststellen. Das Entsetzen über die unmenschliche Roheit, deren Augenzeuge er gewesen war, ohne helfen zu können, hatte ihn noch lange nicht verlaßen.

Klägliche Agitationsfahrt des polnischen Aufständischen- Verbandes

Kattowitz, 21. Aug. Am Sonntag wurde in Ostoberschlesien der angekündigte Traditionsmarsch an die Oder des polnischen , Aufständischen-Verbandes durchgeführt. Entgegen der bisherigen § llebung, den Marsch von Vyslowitz bis an die Oder zu Fuß zu- s rückzulegen, fuhren die einzelnen Verbände mehr als die Hälfte der Strecke mit der Eisenbahn. Das hat seinen guten Grund, denn man wollte nicht noch einmal den kläglichen Reinfall er­leben, den man bisher alljährlich mit diesem Odermarsch er­lebte. Von den gestarteten Mannschaften waren nämlich in den Jahren vorher meist über die Hälfte unterwegs liegen geblie­ben. Weder in den Marschorten noch am Ziel hatten sich größere Menschenmengen eingefunden. Ebenso war fast nirgends Fah­nenschmuck festzustellen. In Wierbitz, direkt an der Protektorats- grenzs des Olsa-Eebietes hielt der berüchtigte Ehrenvorsitzende Erazynski eine Ansprache au die Aufständischenmannfchaf- ten, die der Oeffentlichkert bisher nicht zugänglich gemacht wor­den ist. Ihr unzweifelhaft aufwiegelnder Inhalt wird wahr­scheinlich erst entsprechend frisiert werden.

Erntefest mit blanker Waffe"

Hohenstein, 21. Aug. In llsdan, einem überwiegend deutschen Ort, in dem durch Versailles von Ostpreußen losgeriffenen Grenzstreifen veranstalteten die Polen am Sonntag unter der DeviseErntefest mit blanken Waffen" eine Kundgebung, die in großsprecherischer Weise alsEegenkundgebung" gegen die deutschen Tannenbergfeier proklamiert worden war. Trotz der gewaltigen Reklame, die für diese Kundgebung in der polnischen Presse gemacht worden war, nahm die Kundgebung, die von der nahen Grenze aus beobachtet weichen konnte, einen geradezu kläglichen Verlauf. Es kamen höchstens 3 bis 4000 Personen auf denFetzplatz". In derselben Stärke war die polnische Wehr­macht vertreten, deren Vorführungen in der Hauptsache aus Rei­terattacken mit der blanken Waffe (?) bestanden. Ob dabei Pan­zerwagen attackiert wurden oder Betonbunker, konnte- nicht er­kannt werden.

Japan gegen jede Einmischung

Tokio, 21. Aug. Zu der englischen Verlautbarung über die Tientsin-Verhandlungen in Tokio veröffentlicht das japa­nische Außenministerium eine Gegenerklärung. Eng­land hatte bekanntlich mitgeteilt, daß es in den Tientsiner Wirt­schaftsfragen, die es nicht als rein lokale Tientsin-Angelegenheit ansehen könne, keine Entscheidung ohne Befragung dritter Mächte zu treffen in der Lage fei. Demgegenüber stellt Japan fest, daß es sich bei den japanischen Forderungen unter Duldung der Störung der öffentlichen Sicherheit durch Machenschaften, die ge­wisse Elemente in der britischen Konzession mit der Papierwäh­rung außerhalb der Konzession treiben, und die Uebergabe der SNbervorräte in Tientsin um rein lokale Tientsin- F ragen handle. England habe sich bei Eröffnung der Tokio- Verhandlungen zur Behandlung der Wirtschaftsfragen bereit er­klärt, sie also nicht von vornherein ausgeschloffen. Japan werde daher jedem Versuch Englands, dritte Mächte in die Verhand­lungen hineinzuziehen, entgegentreten. Außerdem würden da­durch die zur Erörterung stehenden Fragen nur kompliziert werden.

Zwischenfall in Schanghai.

Schanghai, 21. Aug. Zwischen Vertretern der japanischen Ar­mee, der Marine, der Diplomatie sowie des Stadtrates der Internationalen Niederlassung fanden am Sonntag mehrstündige Sitzungen statt. Diese stehen im Zusammenhang mit einem schwe­ren Zwischenfall vom Samstag abend. Ein englischer Polizei­beamter der Internationalen Niederlassung hat von einer durch chinesische Gebiete führenden Straße aus, die selbst zur Inter­nationalen Niederlassung gehört, mit einem Maschinengewehr ans einem Panzerwagen zwei chinesische Polizistenerschos- s e n und sechs weitere verwundet. Er soll vorher selbst angegrif­fen und verwundet worden sein. In amtlichen japanischen Krei­sen steht man die Lage als sehr ernst an, denn England habe mit diesem brutalen Mord seine in Tokio gegebenen Verspre­chungen gebrochen".

Lebensmittelunruheu in Schanghai

Schanghai, 21. Aug. I« der vergangenen Nacht kam es in Schanghai zu den ersten MiHeren Lebensmittelunruhen, als über 500 Kulis mehrere Reisgeschäfte stürmten und mehrere hundert Sack Reis wegtrugeu, bevor die Polizei eintraf. Mon­tagmorgen stellten die Verwaltungen der internationalen fran­

zösischen Niederlassungen die Reisgeschäfte unter den Schutz der Polizeiwachen. Die Unruhen wurden dadurch verursacht, daß die Reisgeschäfte, die Knappheit der Reislage ausnutzend, die bei ihnen noch vorhandenen Reisbestände in Erwartung eines wei­teren Anziehens der Reispreise, die bereits um das dreifache ge» stiegen sind, zurückhalten.

Mißglücktes englisches Lügenmanöver!

Berlin, 21. Aug. Englische Blätter melden, daß der Führer auf dem Oberfalzberg den italienischen Botschafter Attolico em­pfangen habe, der ihm eine negative Antwort des Duce die Salzburger Besprechungen betreffend, Lberbracht hätte. Dazu wird amtlich mitgeteilt, daß diese Nachricht vollko Ul­men freierfunden ist und jeder Grundlage entbehrt.

Aegypten will selbständig sein

Englands Vergewaltigungsmethoden bloßgestellt

Kairo, 21. Aug. In einer Rede in Alexandria, in der er auch I die Parlamentsrechte verteidigte, die von der neuen Regierung j Ali Mähers außer acht gelaffen wurden, nahm der Führer des - Wafd, Nahas Pascha, zu den englischen Brrgewaltigungs-

> Methoden in Aegypten Stellung. Er stellte fest, daß England systematisch Aegypten herausfvrdere und mit Gewalt unter-

j drücke. Aegypten werde sich aber nicht beugen. Es habe seine ! politische Volljährigkeit erreicht und wolle selbständig sein. Aegypten werde seine Freiheit todesmutig verteidigen. Die au­genblickliche Ruhe sei nur die Stille vor dem Sturm. England unterdrücke Aegypten und Palästina, wie sein französischer Ver­bündeter die Existenz Syriens zerstöre. Die Folgen dieser Po­litik müßten die Engländer allein tragen. Ali Mäher hat im übrigen jetzt auch bedeutende Personalveränderungen auf den hohen Verwaltungspostsn aller Ministerien verfügt. Die Presse erklärt, die neue Regierung setze die Politik ihrer Vorgängerin fort. Auch sie verzichte auf den Vau von Luxuskasernen für die

> englischen Truppen in der Suezkanal-Zone. England habe dem grundsätzlich zugestimmt

Ehamberlairr und Halifax in London

Nervosität der englischen Oefsentlichkeit wächst

London, 21. Aug. Premierminister Chamberlain traf Montag früh in London ein. um seinen Urlaub in Schottland zu einer Besprechung mit seinen Ministerkollegen zu unterbre­chen. Die Besprechung ist bekanntlich bereits seit längerer Zerr für Dienstagvormittag angesetzt. Auch Lord Halifax traf am Montag wieder in London ein und.hatte um 11.30 Uhr mrt dem Premierminister eine Besprechung. Die Frühausgaben der Londoner Abendpresse weisen in großer Aufmachung auf ore Ministerbesprechung am Dienstag hin und brin­gen sie mit der internationalen Lage in Zusammenhang. Im übrigen stehen die Blätter weiter im Zeichen der Nervosi­tät, die sich in England in immer stärkerem Maße bemerkbar macht und die bereits in so erheblichem Grade die Bevölkerung erfaßt hat, daß die Zeitungen sich veranlaßt sehen, beruhigende Töne anzufchlagen. So meint derEvening Standard", das bri­tische Volk möge ruhig seinen Geschäften nachgehen, und amy derStar" fordert seine Leser auf, die Ruhe zu bewahren. Oo diese Aufforderungen von Erfolg begleitet sein werden, er­scheint recht zweifelhaft, da dieselben Blätter im gleichen Atem­zug alles tun, um durch alarmierende Gerüchte und Kombina­tionen die Panikstimmung erneut zu schüren

Kleine RsHrichten aus aller Wett

Neichsminister Dr. Goebbels empfing eine Abordnung der deutsch-italienischen Freundschaftsfahrt RomBerlin- Rom. Gauleiter Bonanitzi war mit einer größeren Zahl seiner italienischen Kameraden gekommen, um dem Mi­nister die Grüße der italienischen Jugend zu entbieten. In seiner Begleitung befand sich Stabsführer Lauterbacher mit zehn Hitlerjungen, die ebenfalls an dieser Freundschafts- sahrt teilnehmen. Der Minister begrüßte den Führer der italienischen Abordnung und seine Kameraden auf das herz­lichste in der Reichshauptstadt Berlin und ließ sich ein­gehend selbst über den Verlauf der Fahrt berichten. In sei­ner Ansprache wies Neichsminister Dr. Goebbels auf die große Erziehungsarbeit hin, die der Faschismus am italie­nischen Volk vollbracht habe, ebenso wie der Nationasozia­lismus den Typus des deutschen Menschen vollkommen ge­wandelt habe. Am Schluß wünschte Dr. Goebbels dem Ge­meinschaftswerk der deutsch-italienischen Jugend einen er­folgreichen und glücklichen Ausgang.

Eine unverständliche Maßnahme. Dis in Karlsruhe er­scheinendenDeutsch-Französischen Monatshefte" sind auf Anordnung des französischen Innenministers für Frank­reich verboten worden. Der Erlaß wird damit begründet, daß die Zeitschrift in ihren letzten Nummern mehrere ten­denziöse Artikel veröffentlicht habe. Die Maßnahme gegen die der deutsch-französischen Verständigung gewidmete Zeit­schrift ist um so merkwürdiger, als in der letzten Nummer der Präsident der französischen Abgeordnetenkammer, Edouard Herriot, einen vielbeachteten Beitrag veröffent­licht hatte.

Csaky wieder in Budapest. Außenminister Graf Csaky ist von seiner Urlaubsreife zurückgekehrt und hat die Lei­tung des Außenministeriums wieder übernommen.