Eichenlaub für General Breilh

für heldenhaften Einsatz bei Gegenangriffen -lud. «uS dem Führerhauptquartier, 3l. Ja­nuar. Ter Führer bat dem Generalma,or Breith, Kommandeur einer Panzerdivision, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und an ihn nachstehendes Telegramm gesandt:In dankbarer Würdi­gung Ihres heldenhaften Einsatzes bei erfolg­reichen Gegenangriffen gegen überlegenen Feind verleihe ich Ihnen als 69. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit­terkreuz des Eisernen Kreuze», (gcz.) Adolj Hitler."

Der ^e1rrmae!it8derie!i1

Aus dem Fiihrrrhauhtqiiarticr, 3l. Jaunar. Das roverivlma,ido der Wehrmacht gibt be­kannt:

Rn mehreren Stellen der Ostfront fügten dentscge, italienijche, rumänische und slowaki­sche Truppen bei Ser Abwehr örtlicher feind­licher Angriffe sowie bei eigenen Augriffs- llnd Swsnrttvpnnternehmungcn dein Gegner erneut schwere Verluste zu. Dabei wurden 19 »einen.c^e ^au..er veriiichlet und zahlreiche feindliche Kniilpfstände zerstöbt. Im Raum nordostwärts von Kursk führte ein Gegenan­griff dcntscl>er Infanterie- und Panzertruppen unter der Führung des Generalmajors Breith nach mehrtägigen Kämpfen zu einem vollen Erfolg. Eine cn die deutschen Linien einge- brochenc feindliche Krästcgruppc von mehreren Divisionen und Panzerverbänden wurden unter hohen feindlichen Verlusten geschlagen und nach Osten zurückgeworfcn.

Im Scegebiet um England griffen Flugzeuge im Rahmen der bewaffneten Auf­klärung eine militärische Anlage an der Ost­küste der Insel an und beschossen Eiscnbahn- zielc in Nordirland mit Bordwaffen.

In Nordafrika Aufklärungstätigkeit. In der nördlichen Cyrenaika zersprengten deutsche Kampf-, Sturzkampf- und Zerstörer- Verbände Kraftfahrzeugansainmluugen der Briten.

Die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf Flugzeug- und Sceftützpunkte der Insel Malta winden bei Tag und Nackt mit Er­folg fortgesetzt. Die Staai?werkt in La Valetta wurde mit Spreng- und Brandbomben belegt.

Vi-kurr Huisling - üer Erneuerer Norwegens

Gros; und breit von Statur, aber zurück­haltend, fast bescheiden im Auftreten, überlegt und gemessen in seiner Rede, ein Mann mit stahlblauen, klugen Augen, in keiner Bewe­gung die lange Reibe soldatisch-bäuerlicher Ahnen verleugnend bas istV i d k u n Q u i s- ling, den das Schicksal jetzt, vieruudflinszig- jährig, an die Spitze eines norwegischen Staates stellte, dessen Erneuerung mit seinein Namen unlösbar verbunden ist. Schon einmal hat er seinem Lande einen unschätzbaren Dienst erwiesen, als er im April 1940 die Führung eines von Königshaus, Regierung und Parteiführern schmählich verlassenen Volkes übernahm und durch seinen Dcmobili- sicrnngsbefehl den unglücklichen Kampf zwi­schen Norwegen und Deutschland begrenzte.

Der Lebensweg Quislings ist vielfältig be­wegt, reich an Arbeit, Opfern und Verdien­sten, aber l>öhcr arm an Würdigung und An­erkennung. 1887 in Fvresdal im süonorwegi-- scheu Bezirk geboren, Durchlief er Volks- i.nd Lateinschule als bester. Dann wurde Quis­ling Soldat. Die Kriegsschule verliest er mit einem hervorragenden, in ihrem hundertjähri­gen Bestehen noch nicht dagewesenen Zeugnis. Seine Lehrer sagten ihm eure glänzende mili­tärische Laufbahn voraus, und ei» Kamerad ans der damaligen Heit schrieb über ihn:Er war wie dazu geschaffen, überall der Erste zu sein." 1911 kani Quisling in den Generalstab, 1917 wurde er Hauptmann, sein Wissensdurst war nicht zu stillen. Neben den militärischen Fächern, norwegischer Geschichte und Welt­geschichte trieb er leidenschaftlich Mathematik. Auster Russisch, Französisch, Englisch und Deutsch hat er Italienisch und Spanisch ge­lernt.

Im Jahre 1918 kam Quisling zum erstenmal als Militärattachs nach Rußland und geriet mitten in die bolschewistische Revolution hin­ein, die er sogleich als Gefahrenmoment von Weltbedeutung erkannte. Im Jahr 1921 rief ihn Frithjof Nansen in die Ukraine und nach der Krim, um die Hilssarbeiten während der Hungersnot zu leiten. In einem riesigen Ge- oiet.bas wesentlich größer als seine Heimat war. organisierte Quisling die Verpflegung von 12 Millionen Menschen und bewahrte dadurch Millionen vor dem Hungertod. Damals hat er seine erste geschichtliche Leistung vollbracht.

Reisen nach dem Nahen Osten. Armenien und dem Kaukasus eingerechnet, hat Quisling 12 Jahre in der Sowietnnion verbracht. Mit reichen Erfahrungen kehrte er 1929 in seine Heimat zurück. Aber der König, der ihn ein Jahr zuvor gezwungen hatte, als Major kei­nen Abschied zu nehmen, verweigerte ihm de» Wiederciuritt in die Wehrmacht, an deren Spitze er naturgemäß hätte treten müssen, den» ganz Norwegen befand sich in voller Auf­lösung. Das blutige Banner Moskaus wehte über dem Land. Jetzt begann Quisling den Kampf gegen den Marxismus und Bolschewismus. In seiner berühmt ge­wordenen Rede vor dem Storting am 7. April 1932 als Kricgsminister der Bauernpartei-Ne­gierung, wies er den Drahtziehern der nor­wegischen Arbeiterbewegung nach, daß sie von MoSkau finanzierten Landes- und Hochverrat betrieben, woraus selbstverständlich der offene Kampf gegen ihn begann. Als Antwort dar­auf erliest Quisling am 17. Mai 19T3 seinen Aufruf zur Gründung der Partei ,,Nasjonal Samlin g". die unter seiner Führung zur stärksten und akivsten Bewegung des Landes wurde.

Sein zäher Wille und sein unbestechlicher Charakter, verbunden mit einer großen Be­gabung als konstruktiver Denker und Kenner der Geschichte, machen Vidkun Quisling zum berufenen Führer seines aus Lethargie und volitijcher Passivität erwachenden Volles.

Kampf unö Arbeit entscheiden das Ringen

6e e s eite 2ustirnlnuaZ 6er verbüvcketeo uuck betrevrzckete« dlalionea rur knNrerrecke

Berlin, 1. Februar. Die große Kampfrede des Führers zum Jahrestag der Machtergrei­fung hat, wie nicht anders zu erwarten war, allenthalben den stärksten Widerhall gcfnndrn. Während die Gegner sich wir üblich in betre­tenes Schweigen hüllen oder die gewaltige An­klagerede durch nichtssagende Phrasen zu zer­pflücken suchen, hat die schanungslose Abrech­nung Adolf Hitlers mit den ewigen Feinden aller aufstrebenden nationalbrwutztrn Völker im Lager der Verbündeten und befreundeten

Nationen stärkste Begeisterung herborgerusen Menschheit sei.

Logik, Zuversicht und Aufrichtigkeit gekenn­zeichnet sei.

In großer Aufmachung haben auch die^ Belgrader Zeitungen die große Kamps- rcdc des Führers am Jahrestag der Macgt- nbernnhiiie gebracht. Unter der Balkenüber­schriftKampf und Arbeit entscheiden" unter­streicht dieDonnuzeitniig" besonders die Siegeszuversicht des Führers.Nvvo Breme" hebt besonders die Stelle heraus, in der der Führer sagt, daß der Kamps Deutschlands ein Kampf siir Europa und damit für die ge-

und wärmste Zustimmung ausgrlüst.

Das italienische Volk empfindet voll und ganz den vom Führer in seiner Siede au (ge­zeigten ParallelismnS im Leben des deutschen und des italienischen Volkes, so betont man. wie Agenzia Stesani schreibt, in römischen Politischen Kreisen und stellt fest, daß dieser Tatsache allergrößte geschichtliche Bedeutung zukomint. Auch die warmherzigen Worte des Führers über die deutsch-italienische Waffen­brüderschaft haben in Italien einen tiefen Widerhall gefunden. Des Führers Sie­ges g ew i st he i t beseelt auch'die ita­lienische Wehrmacht bei der Erfüllung ihrer Pflicht und leitet die italienische Nation bei der disziplinierten Anpassung an die har­ten Notwendigkeiten des totalen Krieges.

In mehrspaltigen Ausführungen betonen die ruuiäiiischen Blätter die Siegesgewistheit, die aus den Worten des Führers gesprochen hat. Unter der UeberschristDer Feind wird auch dieses Jahr geschlagen wie bisher" Deutschland führt diesen Krieg für ganz Europa, für die Menschheit" bemerkt das bulgarische RegierungsblattLucs" zur Führerrede, daß sie, wie jede Rede, durch

Fn der finnischen Presse wird vor allem das grenzenlose Vertrauen, die Sicher­heit und der SiegeSwille, die in der Führer- rcdc zum Ausdruck kamen, hcransgestellt. Die Blätter heben allgemein hcrvör, daß dieses Jahr das Jahr der großen Siege sein wird.

In den Niederlanden ist die große Führecrede überall pon weitesten Kreisen mit­gehört und miterlcbt worden. Die Blätter bringen die Rede in größter Aufmachung. Die Rede des Führers ist auch für die K o - Pen Hage «er Blätter das Thema des Ta­ges. Die Liede, die auch vom dänischen Staats- rnndfunk übertragen wurde, sei, so schreibt Nationaltidcndc". ein starker Appell an die Heimatfront, durch erweiterte Produktion, erhöhten Arbeitseinsatz und noch größere Opfer die Bedingungen für den endgültigen Sieg zu schaffen.

Von den Pariser Zeitungen wurde beson­ders der Schlnßabsatz hcransgestellt, daß die­ser Krieg ein Krieg für ganz Europa und damit siir die Menschheit ist. In Vichy wurde die Liede ebenfalls ans der ersten Seite groß heransgebracht. In den Ucberschristen wer­den die bedeutsamsten Stellen^ der Rede her­vorgehoben.

Eowjeiische Angriffe auf der Krim abgewiefen

Vierstüocki^er ksmpk um eine OrwoosU - Ve»1u->tre oder UüotzLuA 6er Lowedervisteo

Berlin, 1. Februar. In frühen Morgen­stunden versuchten die Bolschewisten rumä­nische Stellungen an der Einschließungsfront vor Sewastopol anzugreisen. Trotz der Dun­kelheit, die die Abwehr sehr erschwerte, wurde der Feind zurückgewiesen; er erlitt dabei er­hebliche Verluste. Im östlichen Kampfabschnitt der Krim schlugen die Gefechtsvorposten einer deutschen Infanterie Division einen Vorstoß des Gegners in Kompaniestärke bereits in der Entwicklung ab.

Wiederholte Angriffe, die die Sowjets in Bataillonsstärke aus einer Ortschaft heraus unternahmen, wurden in harten Kämpfen von Einheiten einer deutschen Panzerdivision zerschlagen. Daraus setzten Truppen dieser Division zum Gegenangriff an und ent­rissen den Bolschewisten nach vierstündigem schweren Ringen die Qrtschast. Unter großen Verlusten zog sich der Feind zurück.

Im Raume ostwärts von Charkow ver­suchten starke sowjetische Kavallerievcrbände die deutschen Stellungen in ununterbrochenem dreitägigem Anronnen zu durchbrechen. Deutsche Truppen schlugen alle Angriffe ab. Die Bolschewisten verloren vor einer einzigen Ortschaft, die sie mit vier Kavallerie-Regimen­tern angriffen, 700 Tote und zwei Panzer- kampfwagen.

Trotz der Strenge des Winters, der selbst für Rußland seit 159 Jahren der käl­teste und schnee reichste ist, beteiligten sich bei Tage und in der Nacht Kampf- und Sturzkampislieger sowie zahlreiche Verbände von Jägern an der Bekämpfung des Feindes. Ganze Einheiten, Fahrzcugkolonnen und Transportzüge des Gegners verfielen der Vernichtung.

In der Mitte der Ostfront wurden sow»e- tische Kräfte im Verlaus heftiger Gegenan­griffe an mehreren Stellen blutig zurückge­

worfen und aus einzelnen Stützpunkten ver- trieven. In einem anderen Avschnitt diese. Frontteils brachten die deutschen Truppe, sechzehn Ortschaften fest in ihren Be sitz. Mehrfach wurden feindliche Angriffsvor bcreilnngen durch das wirksame Feuer de. deutschen Artillerie bereits im Keim erstickt Truppen eines deutschen Armeekorps vertrie­ben, obwohl die Kampfhandlungen durch du bis zu zwei.Nieter hohen Schneeverwehungen außerordentlich schwierig waren, die Bolsche­wisten aus vier Ortschaften, die diese hart­näckig verteidigt hatten.

Deutsche Kampfflugzeuge griffen eine für den Nachschub bedeutsame Eisenbahn­linie der Sowjets im Norden der Ostfront an. Durch Bomben schweren und schwersten Kali­bers unterbrachen sie die Strecke an mehreren Stellen, zerstörten über 30 Güterwagen und erzielten gutliegende Treffer ln einem sür den Feind wichttnen Bahnhof.

Weitere Erfolge in der Cyrenaika

Der italienische Wrhrmachtsbcricht Nom, 1. Februar. Der italienische Wehr- machtsvericht vom Sonntag meldet die er­folgreiche Fortsetzung der Kämpfe in der westlichen Cyrenaika. Deutsche und italienische Truppen drängten die Briten, von den Luststreitkrästen der Achse unermüdlich unterstützt, vom Kampfgebiet um Bengali aus weiter nach Nordosten zurück. Ans den Nachschubstrasten des Feinoes zer­schlugen deutsche und italienische Kampfflug­zeuge mehrere Krastfahrzeugkoloniien. Nächt­liche Angriffe britischer Bomber auf Tripo­lis und Misurata blieben ohne Wirkung. Die Bombardierung der kriegswichtigen Anlagen aus der Insel Malta wurde von deutschen Kampfflugzeugen in mehreren Angriffen bei Tag und Nacht fortgesetzt.

des uns verbündeten italienischen Volkes wie für Ihr Persönliches Wohlergehen entgegen- zu nehmen.

Ebenso hat der italienische Außenminister Graf Ciano dem Führer telegraphisch Glückwünsche zum Ausdruck gebracht; auch ihm hat der Führer drahtlich gedankt.

Ferner haben König Boris von Bul­garien, der spanische Staatschef Generalissi­mus Franco, der rumänische Staatssührer Marschall Antonescu. der slowakische Staatspräsident Dr. Tiso sowie der kroa­tische Staatssührer Dr. Pavelic zum 30. Januar Glückwunschtelegramme übersandt, für die der Führer drahtlich gedankt Hut.

Oer Ouce und Vikior Cmanuel an den Führer

DelexromMvellllsel rum S. Jastreetax 6er dckac stterxreikimx bestes Vertrauen in 6en 8iex

Berlin,!. Februar. Der Duce hat anläß­lich des neunten Jahrestages der Machtergrei­fung an den Führer das nachstehende Tele­gramm gerichtet:

^ Während das ganze nationalsozialistische Deutschland im Begriff ist, in vollkommener Hingabe an seinen Führer und felsen­festem Vertrauen in den Sieg den neunten Jahrestag Ihrer Machtergreifung zu feiern, übermittle ich Ihnen. Führer, des fa­schistischen Italiens und meine persönlichen wärmsten Glückwünsche zur Fortführung Ihres großen Werkes und für das Wohl­ergehen des deutschen Volkes.

Der Führer erwiderte hierauf wie folgt:

Ich danke Ihnen, Duce, für die freundlichen Glückwünsche, die Sie mir zum Jahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung tele­graphisch übermittelten. In der Gewißheit, daß unser gemeinsames Werk fürdic Frei­heit Europas vom Siege gekrönt sein wird, erwidere ich sie mit meinen aufrichtig­sten Wünschen für eine glückliche Zukunft Ita­liens. sür Ihr Wohlergehen und den Erfolg Ihrer geschichtlichen Arbeit.

König und Kaiser ViktorE manuel hat dem Führer nachstehendes Telegramm über­sandt: Anläßlich deS neunten Jahrestages Ihrer Machtergreifung ist es mir besonders angenehm. Ihnen, Führer, meinen innigen Glückwunsch und mc>pe herzlichsten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und sür das verbündete deutsche Volk zu übermitteln, das seine ganze Kraft und Stärke für den unfehlbaren Sieg einsetzt.

Der Führer hat mit folgendem Tele­gramm gedankt: Eurer Majestät danke ich für die mir zum Jahrestage der Machtergreifung übermittelten freundlichen Glückwünsche. Zu­gleich bitte ich Eure Majestät meine Herzlich­keit Wünsche für daS Blühen und Gedeihe«

in KÜBLV

Der Führer empfing eine vom Gesandten Eicco. Gciicrallckreiär der Kaki >m Ausland, ge- fitbrte italienische Partciabordnuna, die ttnn die Grübe ii»d Glückwünsche deS Duce und der Faschi­stischen Partei zum Tage der Machtübernahme aber­brachte.

Geiieralmalor SA. - Obergruvpen- fübrerHanSGeorgHof mann, der «taats- srkrctür beim Neichsstattbaltcr in Bayern, ist im Aller von 08 Jahren einem Herzschlag in München erlcac»! der Führer bat sür seinen getreuen Gefolgs­mann ei» Staatsbegräbnis anaeovdnet.

Nltterkre»,träger Oberleutnant Helmut von Harnack fiel als Konivanieche! i» eine», Panzerreginient bei den schweren Abweür- kämvfen im Osten vier Tag« nach der Bcrleibung seiner hoben Auszeichnung.

Dr. Neimond Tolle» aere, Ser Prova- gaiidalclter des flämischen EinbeitsverbandcS .Flaanisch National Verband", ist als Untersturm fübrer bei der flämischen Kreiwilligcn-Legio» im gnmvf aeaen den Bolschewismus gefallen.

I» Velsast kam es im Anschlub an dl« Bei- febung de» irischen Nationalisten Milane vor Friedbaf zu deftigen Znlammenftöhe» »wischen Poli­zisten »nd Nationalisten, wöbet über 88 Perlon«» »erbostet wurde».

Die Schweiz zweimal eifo»gre»ch

In Wien: 2:1 in Stuttgart: 4 : 1 Deutschlands Fußball-National-Elf verlor das La n d er sp ie c gegen die Schweiz aber­mals, und zwar mit 1:2 (0:0). Rund 35 000 Zuschauer hatten sich im Prater-Stadion in Wien eingesunden, die von dem Spiel der Deutschen enttäuscht wurden. Durch das leicht­sinnige Verhalten des Berliner Torhüters Jahn kamen die Eidgenossen zu dem glücklichen 2 :1-Erfo,g. Nach dem Führungstreffer von Decker in der 72. Minuce glich Knappen­de r ge r für die Schweiz aus. Zwei Minuten vor Schluß glückte demselben S^'»'c>,- ^r ' "s Spiel entscheidende Führungstreffer. Von den bisher 26 ausgerrage.,e,c x;>..>ocr^>»ece,l .o.,.e Deutschland 15 sür sich entscheiden, während die Schweiz ans sieben Siege kam. Vier Tref­fen endeten unentschieden. DaS Torverhältnis lalltet 66 : 38 für Deutschland.

Auch das Fußball-Städtespiel Stuttgart ge ge>c Zürich entschieden die Schweizer zu ihren Gunmen. Ovwohl beide Mannschaften im Feldspiel nahezu gleichwertig waren, kamen die Schweizer durch das konzentriertere Spiel ihrer Angriffsreihe noch zu einem klaren, in dieser Höhe nicht verdienten 4:1(0:0)-Ersolg über die Stuttgar­ter. Mittelstürmer Horn schoß, beim Stande von 4:0dcnEhrentresser. Rund 6000 Zuschauer wohnten dem ritterlichen Spiel der beiden Mannschaften in der Adolf-Hitler-Kainpsbahu bei. Im Vorspiel bewies der HJ.-Bann 119 Stuttgart seine erstaunliche Kampf­kraft und sein hervorragendes technisches Können in einem Spiel gegen eine Bereicks- Nachwuchself durch ein 4:1 (0:1 .

FD. Zuffenhausen Stafselsiegrr

Nur drei Spiele in der Ersten Klaffe

Von den zahlreich angesetzten Punktekämp- fcn in der Ersten Fußballklasse kamen am Sonntag nur drei Spiele zur Durchführung. Sämtliche Kämpfe fanden in der Staffel Ludwigsburg statt, die Zugleich auch ihren neuen Meister ermittelte. Der FV. Zuf­fenhausen, der zur Meisterschaft nur noch inen Punkt benötigte, gewann seinen Kampf ei der Sp-Vgg.^Üudwigsbnrg knapp mit 3:2 (oren. Mit 26:0 Punkten ist er von den crn- eren Mannschaften nicht mehr ciiizuholen. Oer FB. Kornwestheim schlug den FV. Back- ang überlegen mit 6 :0 und steht mit 22:4 junkten ans dem zweiten Platz. Im dritten (ampf trug die Spielgememschaft Jllcngen- Oaihingen einen beachtlichen 7.1-Ercolg über Germania Bietigheim davon.

TG. Eßlingen siegte

im Hallen-Hanöball-Turncer in Ulm

Das vierte Ulmer Hallen-Handball-Turnter fand im Samstag in der Eharlvtten-Turn- ,lalle vor 1200 Zuschauern seinen Höhepunkt. Im Lause der Woche wurden in den verschie­densten Klassen die Teilnehmer für die Ent­scheidungsspiele um den Turnierscea ermittelt. Turniersiener wurde die TG. (su'lngen.

die im Entscheidungsspiel die Turnerschafr Göppingen mit 5:4 Toren besiegte. Die- linger schaltete in der Staffel 1 den Bereichs- meister und letzten Turnierjieger TSV. Sichen überraschend sicher mit 5:1 aus. Im Entschei­dungsspiel um die Ulmer Stadimcisterschast ging dieTSG. 1 8 4 6 durch einen klaren 5:2- Ersolg über SSV. siegreich hervor. 1846 Ulm wurde Turnieriieger in der Altersklasse. Als Sieger in der Klage der Jugend wurde die Ges. 6 Söflingen Sieger, während in der Klaffe L der Nachrichtensturm 1 erfolgreich war.

Heuser schlug Lazek k.o.

Einen sensationellen Ausgang nahm der Kampf um die deutsche Schwergewichtsmeister­schaft zwischen dem Titelhalter Heinz Lazek .Wien) und seinem Herausforderer Aoolf Licuser in der Berliner Deutschlandhalle. Der deutsche Meister wurde von dem wuchtig angrcifenden Heuser in der dritten Runde mit einer harten Rechten für die Zeit aus die Bretter geschickt. Die Ergevnisse der Nahmen- kämpfe waren: Seidler, K.o.-Sieger in der sechsten Runde gegen den Holländer Joe de Groot; Weiß, Punktsieger über Kricjger (Niederlande); Eder, Punktsieger über Tisch (Niederlande); Schmidt (Mannheim) gegen Karrnsch (Berlin) unentschieden.

Heine Veranstaltungen mit längeren Reisen

Eine Anordnung des Ncichssportsührrrs

Die Verkehrsmittel muffen in diesen Winter­wochen für lebenswichtige Transporte an die Ostfront sreigehaiten werden. Reichssportfüh- rer von Tschammer und Osten hat da­her angeordnet, daß Sportveranstaltungen cin-

fchließlich der Meisterschnstsspiele des NSRL. sowie Sportlehrgänge und Sporttagungen, zu deren Durchführung Reisen von mehr aiS 50 Kilometer in einer Richtung erforderlich werden, für den Monat Februar ab- zu setzen und auf einen späteren Zeitpunkt ru verschieben sind. Der örtliche und nachbar­liche Sportverkehr sowie die entsprechende Lehrgangstätigkeit und Tagungen wahren» dieser Zeit besonders gepflegt werden.

Gk«It Herrman», der bekannte Läufer beS SB. Mannheim, starb an der Ostfront den Heldentod: r>crrman» gehörte z» den Nachwuchsspielern der Nationalelf, in deren Neiden er einmal gegen vnl- «grien spielte.

Einen dentsche« Sie« gab es beim ersten Lander knmpf im Hallenradsport in Hannover mit IS.lS Pnnktcn gegen die Schwei,, wobei die deutsche» »»»stfnbrer den Erfolg .sicherstem«»: tm Radball Inrnier siegte die Schweiz mit ö«:49 <11 Toren.

L»o Allgäuer (Ottenbach» «nd Eduard Jamb» (Stettin» waren die Sieger im reicbSottcncn Turnier der Klvrctifecbler in Düsseldorf.

Eine« neuen Enrova-Nekord über 2 (Xi-Meter-graul stellte bei einem Schwiminfcst in Berlin der Schi»ede Borg in 2:10.« aus: der Schwede Rotümann erzielte m 2tXi-Mctcr-vruslschwimmen in 2:42 einen neue» Landesrekord. ,

Denticher Billardmettter Im Drelbandenspst-k » München wnGe Welimeister Augus, Tiedikk (DüMI. dort» vor seinem Landsmann Bcrrllck. Der Ticef. »erlcidiger UnSbcl« «Magdeburg» la« über oe» ittnlten Platz nicht bin»»«.