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Das große vorbilA

Der Kampf um Singapur hat begonnen

Lin Kiesen Lckwimmdoek versenkt - In 55 Lagen 1600 Kilometer rurückgelegt

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. Berlin. 2. Februar. Der Kampf um Singapur hat begonnen. Stach einem glänzen, den Feldzug von nur 55 Tagen haben die Ja­paner unter Zurücklegung von IE Kilo­metern die Halbinsel Malaia von Norden nach Süden kämpfend durchquert und die Meer­enge von Johur gegenüber der Insel Singa­pur erreicht. Japanische schnelle Truppen sind bereits auf dem Brückenwcg nach der Insel vurgrstotzen. Wichtige militärische Ziele wur­den von japanischen Flugzeugen bombardiert. Weittragende Geschähe haben das Abwehr­feuer auf die Südspitze von Johur eröffnet. Von der japanischen Hccresluftwaffe wurde das große britische Schwimmdock von 5»W0 Tonnen versenkt. Dieses Schwimmdock wurde bei Ausbruch des Chinakonfliktes von Eng­land nach Singapur gebracht.

^ Im Verlauf der ausgedehnten Operationen der japanische» Streitkräfte auf Malaia wur­den insgesamt 250 Panzer und Panzerspäh­wagen, 330 Geschütze, 3600 Lastwagen. 550 Maschinengewehre und riesige Mengen von sonstigem Kriegsmaterial und Proviant e r- beutet. Der Proviant reicht aus. um die gesamte japanische Wehrmacht zu versorgen. Rund 8000 Mann sind in japanische Gefan­genschaft geraten. 90 Prozent der britischen Luftwaffe in Malaia wurden bisher in den Kämpfen vernichtet.

Von den Briten sollen bereits Vorbereitun­gen zur Verlegung der britischen Luftwaffe von Singapur nach der niederländischen Insel Sumatra getroffen worden kein. Südlich von Singapur wurden britische Geleitzüge sestge- stellt. Ihr Zweck soll sein, die letzten Kräfte im Pazifik m den Dienst der Jnselfcstung zu stellen. Der japanischen Luftwaffe gelang es jedoch, diesen Geleitzügen schwere Schläge zuzufügen, unter anderem wurde ein Transporter von 5000 VNT. versenkt und zwei weitere schwer beschädigt.

Von den Briten wurde der kilometerlangc Damm, der Singapur mit dem Festland ver­bindet gesprengt. Die Ueberreste der bri­tischen Flotte und die englische Luftwaffe, die gegen Japan nicht viel ausrichten konnten, haben bei diesem Zerstöruugswerk gewetteifert und. wie London sich brüstet, eine neue Glanz­leistung derverbrannten Erdstrategic" voll­bracht. Der 20 Dieter breite Granitdamm, der neben einer Eisenbahnlinie eine Autostraße und einen Fußweg trug, soll durch SchiffSge- schütze und Bomben vollkommen zerstört sein.

Lieber Rangun 7V Briten abgeschossen

In Burma setzen die Japaner ihren Vor marsch unablässig fort. Japanische Voraus abteilunge» sind bereits in die Stadt Dl n ' mein, der bedeutenden Hafenstadt i» Süd burma, eingedrungen. Die britischen Streil kräfte haben die Sladt vorher geräumt. Mi dem Verlust von Mulmein haben die Brite nicht nur einen vorgeschobenen Posten i Südburma eingebüßt, sondern auch eine wichtigen Ausfuhrhafen für Holz und Reii Mulmein war auch bedeutender Schiffsbau und Flugplatz und bildete eine strategisch wert volle Pforte nach Rangun und zum Indische Ozean. Javanische Luftverbände haben i engem Zusammenwirken mit den Landstreit kräfte» die feindlichen Luftstützpunkte in de

L" 0 un angegriffen uu dabei 70 feindliche Flugzeuge abgeschabten

Die japanischen Operationen im Weste Von Niederländisch. Borneo mache rasche Fortschritte. Nach der erfolgreiche Landung in Pamanakat wurde auch Samba, vollständig besetzt. Von einer anderen java Nischen Kolonne wurde am gleichen Tag de Flugplatz von Lodo, 22 Kilometer siidwestliä von Sandau erobert. Nach neueren Meldun gen wurde jetzt auch Pontianak, di Hamitstadt der niederländischen Siedlungei ln Westborneo, besetzt.

Mit ihrer Landung auf der Molukken Amboina sind die Japaner mitte lösche Inselwelt hineingestoßer in die Nähe des Hauptslng Nack d!r B.ns^r beieltigten Insel gelang Nach der Besitzergreifung von Mindanao, de

Lufialarrn am Vanama«K«

Große Bestürzung in der Vevölker

da-. Stockholm, 2. Februar Tie P Kanalzone sowie mehrere Städte in K und Kolumbien, dir Panama benachl!« hatten den ersten Luftalarm. Die Nati, der Flugzeuge, die den Alarm verar konnte angeblich nicht festgrstrNt werde Bevölkrrung hat sich große «estürzu machtlgt.

Landung auf Celebes und ans den Inseln westlich von Neuguinea haben sie eine Kette von Stützpunkten geschlossen, die in Borneo beginnt und über die gesamte Australien vor­gelagerte Inselwelt bis zu den Gilbertinscln reicht. Gleichzeitig haben die Japaner damit Australien nach Norden abgeriegclt und der britischen bzw. »ordamcrikanischen Flotte jeg­liche Möglichkeit zu freien Operationen in diesem Raum genommen.

Neue Angriffe der japanischen Luftwaffe richteten sich gegen den Hasen von Pa- dang an der 'Westküste von Sumatra. Dabei wurden sechs Handelsschiffe versenkt und mehrere beschädigt. Japanische Erknn- duiigSflugzeuge stellten fest, daß die meisten

Flugplätze ans Sumatra zerstört oder unbe­setzt sind. Daraus schließt man, daß der Geg­ner nicht mehr erwarte, von Sumatra aus ,n die militärischen Operationen eingreise» zu können. Dagegen liegen Meldungen vor, daß die Keriipnnkte der niederländisch-indischen Verteidigung auf Java noch versiärkt werden und daß offenbar mit dem Zentrum Snrabaya dix Insel Java die Hauptverteidi- gungSstelliing der noch verbliebenen ei'glisch- nmerikanischen und niederländisch-indischen sowie der australischen Truppen werden soll. Für die verzweifelte Lage der Verteidigung Australiens spricht übrigens die Tat­sache. daß ma» sich genötigt sieht, ziv'le Ver­bände auszustellen.

Quisling norwegischer Ministerpräsident

kiiu entoebsideodo» Cre>6»i» tür Xoe^veAev - öilckuog einer »slioosle»

OSlo, I. Februar. In einem Staatsakt auf der historischen Festung Akrrshus in Oslo übernahm am Sonntag Bidkun Quisling dir norwegische Ministerpräsidentschaft. Reickis- kommissar Terboven und der Führer von Nasjonal Sämling", Bidkun Quisling, die bei dieser Hlclcgcnheit stnatspolitisch bedeut­same Ansprachen hielten, wurden beim Be­treten des Rittersaals brr historischen Burg von den zahlreichen deutschen und norwegi­schen Ehrengästen herzlich begrüßt.

Reichskommissar Terboven gab eine bis­her noch nicht bekannte, interessante Bewer­tung der Lage durch den Bischof von Oslo. Bcrggrav, an Hand dokumentarischer Unter­lagen bekannt. Der Politiker Berggrav weist in diesen Dokumenten nach, daß in der Zeit vor dem Kriege England der Feind, Deutschland aber der Freund einer norwegischen Neutralität war. Da­mit zeigt sich Berggrav als ein geradezu klas­sischer Kronzeuge für die absolute Nichtigkeit der Politik vonNasjoual Sämling".

Am gestrigen Tage haben nach den weiteren Ausführungen deS Rcichskommiiiars die nor­wegische» Minister dem Führer vonNasjoual Sämling" unter Beifügung eines Gutach­tens de.s höchsten Gerichtes, das zu einem po­sitive» Ergebnis hinsichtlich der slaatsrccht- sichen Seite der Angelegenheit kam die Bitte übermittelt, als Ministerpräsident die Leitung der norwegischen Re­gierung zu übernehmen. Der Reichs- kommissar hat zu diesem Schritt selbstverständ­

lich und gern seine Zustimmung erklärt und de» angebotenen Rücktritt der bisherigen Mi­nister angenommen.

Ministerpräsident V i d k n n Qu i s l i n g dankte hieraus in deutscher Sprache im Namen des ganzen norwegischen Volkes dem Führer Adolf Hitler und dem Reichskommissar für das grotzzüaige Verständnis, das sie dem tief­sten Wunsche des norwegischen Volkes ent- aeatzngebracht haben, und nab seiner festen Uesterzengung Ausdruck, das? die Erefqnikfe dieses Tages von großer Bedeutung für die Znstwkt sein werden.

Nach einem Rückblick über keinen Weg znm Nationalsozialismus wandte sich V'bkun Qu>s- ling nunmehr in norwegischer Sprache an seine Landsleute und stellte scsi, daß Norwegen wieder eine nationale Negierung hat nud die­ser Tag zu einem entscheidenden bistorischen Wendevnnkt geworden isi. Das Programm dieser Regierung ist deshalb gch hgs Pro­gramm vonNasjonal Sämling" als Aus­druck für die neue Lebensanschauung. Norwe­gens nationale Interessen sind vollkommen solidnrisch mit denen Deutschlands. Deutsch­lands Sieg ist Norwegens Sieg.

Zur außenpolitischen Stellung Norwegens erklärte Vidkun Quisling, daß es eine vor­dringliche Aufgabe der nationalen Regierung ist, Frieden mit Deutschland zu schließen. Er kündigte weiterhin an. daß so bald a's möglich eine Aendermig des Zlisiandrs herbeigeführt wird, wonach !m Namen der in London sitzen­den norwegischen Emigranten-Negiernng die Interessen norwegischer Bürger von Schweden vertreten werden.

Fünf briiische Frachter kn Brand geworfen

Oie Kampfs im Osts» krackte» trotr bei ißer Scdosesturm« weitere örllicke CrlolZe

Ans dem Führerhauptquartier, l. Februar. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Im Osten dauern die wcchselvollen Kämpfe an. Trotz heftigem Schnersiurm durchgeführte eigene Angriffe brachten bei ungewöhnlich hohen Brrlusien des Feindes weitere örtliche Erfolge. Zahl­reiche feindliche Panzer und Geschütze wurden erbeutet.

Im Seegebiet um England beschä­digte die Luftwaffe bei Tages- und Nacht­angriffen gegen einzeln fahrende Schiffe und Geleitziige fünf größer? Frachter durch Bom­benwurf. Mit der Vcrnichluug von zwei Schiffen kann gerechnet werden. Andere Kampfflugzeuge warfen am Tage im Tiefstug Versorgungsbetriebe eines Häsens an der

schottischen Ostküste in Brand und belegten in der vergangenen Nacht militärische An­lagen im Süden und Südosten der Insel mit Bomben.

In Nordafrika weitere erfolgreiche Kampfhandlungen. Durch Bombenvolltreffer auf den Flugplatz Luka der Insel Malta wurde eine große Anzahl feindlicher Flug­zeuge am Bode» zerstört.

Bei Angrifssversuchcn britischer Bomber an der Küste der besetzten West gebiete verlor der Feind zwei Flugzeuge.

In der Zeit vom 21. bis 30. Januar verlor die britische Luftwaffe 38 Flugzeuge, davon 15 über dem Mittelmeer und in Nord­afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 18 eigene Flug­zeuge verloren.

Katastrophale Berloraunasnöte in Leningrad

8orvjetiicker kallrrkirmjaxer »ckildert die Verhält»!»« in der belagerte» 8tadt

bM. Stockholm, 2. Februar. In Lenin­grad herrscht, wir dir schwedische Presse in großer Ausmachung meldet, Hungersnot. Ein sowjetischer Fallschirmjäger, der hinter den finnischen Linien gefangen genommen wurde, nachdem er In den letzten Wochen in der Nähe Leningrads für Spionage und Sabotage in Feindesland ansgebildet worden war. schildert die Verhältnisse in der belagerten Stadt fol­gendermaßen:

Auf Grund des Futtermangel- seien d'ie meisten Pferde der Stadt abgeschlachtet, so daß die Bevölkerung, nachdem auch die Stra­ßenbahnen hätten eingestellt werden müssen, nur noch Schlitten benützen kann. Elektrisches Licht gebe es nur noch zwei Stunden am Tag. Es herrsche weiter schreiender Mangel an Lebensmitteln. Die Hauptnahrung der Bevölkerung bestehe ans Brot, dessen Zu­teilung zwischen 100 und 200 Gramm am Tag

betrage. Für Brot im Schleichhandel müssen »ach dem Bericht des sowjetischen Gefangenen für 100 Gramm bis zu 200 Rubel- bezahlt werden. Aus Mangel an Brennstoffen sei außerdem das Znbcreiten einer warmen Mahlzeit so gut wie unmöglich geworden.

Da sich die großen Kraftwerke in der Um­gebung Leningrads im Besitz der deutsche» und sinnischen Truppen befinden, sei die be­lagerte Stadt aus Rcservekrastwerke angewie­sen, für die jedoch die Steinkohlenvorräte nicht ausrrichten. Petroleum sei überhaupt nicht mehr vorhanden.

Die Einwohner Leningrads sitzen in ihren dunklen Räumen bei Wasser und Brot", so heißt es in den schwedischen Schilderungen weiter.Die Fenster vieler Gebäude sind zer­stört, die Meißen Mensche» müssen sich znm Schutz Vvr der Kälte mit Pappe begnügen. Die Sterblichkeit ist wegen des Hungers und der Kälte nnerbört groß." An Krankheiten seien vor allem Schwindsucht, Lungenentziin- dung, Grippe und Wassersucht vorherrschend.

Wetteifer in der Arbeit kür de» 8iex

Wenn die Zuversicht in diesem Kriege eine ! der bemerkenswertesten Tugenden des deut­schen Volkes ist. so erleben wir es auch hier wieder, daß der Führer in dieser Lugend iiiiS alle übertrifst. Das Wort der Zuversicht ans seinem Munde fließt wie ein Srom von seelischen Kräften durch das ganze Volk, die Starken noch stolzer machend, die Gle'ch-stil- tigen mitreißend, die zur Aengstlichkeit Nei­genden ausr.chtend. Der Fuqrer in zuver­sichtlich nicht obwohl, sonder» weil er auch die Schwierigkeiten kennt, die sich zwischen »ns und den Sieg stellen, weil er ans einem Leben voll uiiiiiiterbrochenein Kampf die Er­fahrung gesammelt hat. Gegner und Wider­stände richtig eiiizuschätzen. Sein großes Wort, daß Siege ertragen jeder Schwächling, aber Schicksalsschläge aushalten nur der S.arke kann, enthüllt uns eine Seele von granitener Standhaftigkeit.

Hätte uns jemals an Bergleichsmaßstäben. zwischen unserer und der Feinde Führung ge­fehlt. so hätte des Führers Rede zum neunten Jahrestag der nationalsozialistischen Machter­greifung sie uns geboten. Während der oberste Kriegshetzer in London sein erschrockenes Volk mit dem billigen Trost, man habeden Kopf ja noch über Wasser", über die wahre Lage zu täuschen versucht, steht hier ei» Mann vor sei­nem Volke, der nicht nur aus Taten und welt­geschichtliche Erfolge verweisen kann, sondern dessen ganze Haltung die Uevertegen- heitder gerechten Sache repräsentiert. Niemand weiß besser als der Führer, welche Kräfte die jüdisch-plutokratisch-bolschewistiscrie Allianz vielleicht noch gegen »ns ins Feld zu führen vermag, und niemand ist weiter von Zaghaftigkeit oder Unsicherheit entfernt als er. Er unterschätzt gewiß keinen Feind, aber er überschätzt ihn auch nicht.

Ein Mann, der aus eigener Kraft mit bei­spielloser Willenshärte ein neues Volk und ein starkes Reich formte, braucht sich vor den ver­zweifelten Zuckungen einer untergehenden Welt nicht zu fürchten. Er kann auf seine Kraft und Weitsicht, seine Beharrlichkeit und die Be- reitschast, jeden Gegner anzunebmen. wolier er auch komme, bauen.

Ziehen wir aus dieser Einsicht beruhigt die Konseguenz für uns und unsere alltäg­liche Umgebung. Solange die großen Schlacht- entschcidungen ausstehen, ist für jeden Volksgenossen die Zeit gekommen, zu beweisen, ob er nur ein Mitläuser des Sie­ges oder ein zäher Verfechter der großen Idee ist, die sich durchsetzen muß und durchsetzen wird.Feiger Gedanken, bäng­liches Schwanken" ist unserem Volk gew.ß srcmd Wohl aber schleicht sich >m grauen All­tag in dieses oder jenes Herz mitunter eine geheime Beunruhigung, weil wir alle durch die gewaltige Kette einzigartiger Siege zu sehr verwöhnt sind. Jetzt müssen wir nl-war- tcn, und die selbstbewußte Kraft, die ans des Führers Worten sprach, läßt uns gewiß kein, daß wir auch in der Wartezeit immer nur stärker werden. Der Führer, der säst >5 Jahre um die Macht rang, läßt sich um den-Sieg auch heute nicht betrügen, um >c> weniger, weil er in diesem Kriege zum Willen auch die Waffen besitzt, die wir benötigen. Er macht eS uns leicht, an den Sieg zu glauben. Dieser Glaube verdoppelt unsere Kraft

Selbstvertrauen ohne Selbstzucht wären leere Prahlereien. Vom Soldaten fordert der Führer dir Disziplin im Kamps, von der Hei­mat die Disziplin der Arbeit. Unser Anteil am Sieg sei durch einen heiligen Wetteifer aller Söhne und Tochter unseres Volkes bestimmt, sich durch nichts und nie­mand in der Erfüllung der täglichen Pflich­ten übertrefsen zu lassen. Unser Tagwerk wird in dem Maße ertragreicher und auch leichter werden, in dem wir eine Haltung bewahren, als stünde der Führer neben n»s und legte den Maßstab seines großen Charakters an unser kleines Tun an.

Denn es kommt nicht auf unsere Haltung in der Stunde des Erfolges, sonder» auf den Alltag an. wo wir kern vom Jubel oder Begeisterung den Gleichlauf der Arbeit, der erhöhten Belastung der Kriegsschwierigkeiten in täglichen kleinen Kämpfen zu bezwingen babcn. Dann nicht mir, wie die Engländer, denKopf gerade noch über Wasser zu haben" sondern festen Bode» unter sich zu wissen, sich der Flut der kleinen Schwierigkeiten überlegen zu zeigen, das ist heute die Haltung, die un­seren Vorsprung sichert und täglich vergrößert.

Der preußische König, der es sich und seiner Umwelt zur Pflicht machte,den inneren Schweinehund zu besiegen", war ein guter Menschenkenner. Denn er wußte, daß die größten Hindernisse niemals in der Kraft der Feinde, sondern in Schwachheit des eigenen rerzriis verankert sind. I9l6 triumphierte in Deutschland der innere Schweinehund. Dies­mal ist dafür gesorgt, daß er nie wieder sein Haupt erheben kann. Denn nnsere kämpfende und arbeitende Volksgemeinschaft hat einen großen Richtpunkt ihres Denkens und Han­delns: die Verso» des Führers, die uns Unlcr- pfand des Sieges und ewiges Vorbild unserer ' kämpferischen Haltung ist.