um so tragischer, als der Vater des Kindes im letzten Jagr auf den, Felde der Ehre blieb, ohne cs gesehen zu baden.

OrimfySvgertum belohnt

Schwabe erhält das Deutsche Kreuz in Gold ns«. Stuttgart, (mp.) Bei den Kämpfen an der Ostk'vnt zeichnete sich durch mehrfache her- vrragende Tapferkeit der Oberleutnant Wolk- -!'?,ng Richter. Lkompaniechef in einem wiirt- lenibcrgischen Panzcrrcgiment, aus, wofür ihm das Deutsche Kreuz in Goch verliehen wurde. Der Oberleutnant war ,n zahlreichen Panzerschlachten durch sein Draufgängertum seiner Kompanie ein leuchtendes Vorbild. Stets kämpfte er in vorderster Linie. Unter seiner straffem Führung gelang es sei­ner Kompanie u. a.. »n einem mehrstündigen Kampf 20 sowjetische Panzer, darunter emen 52-Tonner, abzuschießen. Auch als die Bolsche­wisten in weit überlegener Zahl augriffen, kämpfte der Oberleutnant dicht vorn am

Feind, und es gelang jhm und seiner tapfe­ren Kompanie, den Angriff abzuwehren.

Tübinger Offizier, Ritterkreuzträger

Tübingen. Der, wie gemeldet, vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Paul D o wer k. Kompaniechef in einem Infanterie-Regiment, stand in Tübingen, wo auch seit 1937 seine Familie lebt, viele Jahre m Garnison. Er ist im Jahre 1910 in Ahrweiler >m Rhein­land als Sohn des im Weltkrieg gefallenen Landgerichtsdirektors Walter Dowerk geboren und trat 1928 als Schütze in das Infanterie- Regiment 14 ein. Im März 1940 wurde er znm Leutnant und im Juli 1941 zum Ober­leutnant befördert.

»Vorbildliche Kameradschaft

Tuttlingen. Trotz der Schwere ihrer Auf­gaben im Osten gedenken unsere tapferen Kämpfer immer der gefallenen Kameraden. Dies kam erst dieser Tage wieder zum Aus­druck in einer an den hiesigen Bürgermeister überwiesenen Geldspende, in deren Begleit­schreiben es unter anderem heißt: „Die Sol­daten des Bataillons haben in einer frei­willigen Sammlung einen größeren Betrag aufgebracht, um den Kindern der Ge­sa l l e n e n des Bataillons an Vater Statt ein Geldgeschenk geben zu können. Durch dieses Geschenk gedenken wir in treuer Kame­radschaft Mutter und Kind, mit denen wir uns in ihrem tiefen Schmerz verbunden fühlen."

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Oehringen. Als vierzehnter Kreis des Gancs wird nun auch der Kreis Ochringen-Künzclsau von der Volksröntgenuntersuchung erfaßt werden. __

Langenau, Kreis Mm. Der Landwirt und Seiler Michael Laible ist bei einem Sturz in seiner Scheune tödlich verunglückt. Erst in der Nacht zuvor war die hochbctagte Mutter des Verunglückten gestorben. — Der Elcktrolehrlina Mack, welcher von seiner Firma mit Jnstallationsarbeiten beauftragt

war. wurde von einer Transmission er­faßt und mehrere Male he rum ge schleu­dert. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus cingcliefert.

Horb am Neckar. Der älteste noch lebende Altpostillion Hohenzollerns, Bonisazius Stehle, der in Mühringen seinen Lebens­abend verbringt, feierte seinen 80. Geburts­tag. Er fuhr jahrzehntelang im romantischen Eyachtal die rege benutzte Personenpost Haigerloch—Jmnau—Eyach, bis sie die Hohen- zollerischc Landesbahn vor 40 Jahren ablöste.

Gammertingen, Kreis Sigmaringen. Die 67jährige Witwe Emma Kraus wurde mor­gens tot im Bett aufgefnnden, nachdem sie sich am Abend zuvor noch gesund zu Bett be­geben hatte. Ein Herzschlag hat ihrem Leben ein Ende bereitet.

Aus Baden

Bad Rappenau. Frau Josefinc Abenstein. die bis 1932 in Zell im Wiesental wohnte, konnte hier ihren 102. Geburtstag begehen.

Furtwangcn. Im benachbarten Rahrbach ergoß sich durch einen unglücklichen Zufall der heiße Inhalt einer Thermosflasche dem anderthalbjährigen Kinde der Witwe Wilhcl- mine Kienzlet über den Rücken, so daß es schwer verbrüht wurde. Der Fall ist

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Brand in Bismarcks Geburtszimmer

Im Schloß Schönhausen (Pommern- brach durch einen schadhaften Ofen im Ge- bnrtszimmer Bismarcks ein Brand aus. Znm Glück wurde das Feuer, das die Dielen ergrif­fen hatte, so rechtzeitig bemerkt, daß er mit Handfeuerlöschern bekämpft werden konnte. Es entstand nur geringer Schäden.

Pole überfiel deutschen Luftschutzwart

Vom Sondergericht Hohensalza wurde ein polnischer Arbeiter wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen als Gewalt­verbrecher zum Tode verurteilt. Der Ange­klagte hatte Den Luftschutzwart seines Bezirks und dessen Begleiter, die sich auf einem Kon- trollgang befanden, ohne jeden Grund über­fallen und ihnen mit einem Messer schwere Stichwunden im Gesicht und am Arm beige- bracht. Der Pole, der in der Dunkelheit ent­kommen konnte, wurde bereits am nächsten Tag festgenommen.

ZeuersSulen lohten am Himmel

In Mittelböhmen war eine interessante Na­turerscheinung zu beobachten. Bet Skutsch zeigte sich am Himmel ein tycißer Regenbogen, der durch eine Brechung der Sonnenstrahlen in den aus mikroskopisch kleinen Eisnadeln und Eisplättchen bestehenden Wolken entsteht. In der Nähe von Prag konnte man nach­einander drei Fxuersgulen wahrnchmen, die

Oie Lanöeehauptstaöt melöet

In der letzten Ratsherrcnsitzung wurden Fragen der Kohlenversorgung behan­delt; ferner wurde der Arbeiten des Süd- westdeutschen Kanalvereins und des Deutschen Ausland-Instituts anläßlich ihres 25jährigen Bestehens gedacht.

Die Staatliche Akademie der bil­de n d e n K ü n st e, Abteilung für angewandte Kunst, wird im laufenden Winterhalbjahr von 131 ordentlichen Studierenden und 51 Gästen besucht. Davon sind 174 Reichsdeutsche, fünf Volksdeutsche und 3 Ausländer.

Ein 62jähriger verheirateter Anstalts­leiter von Oberurbach kam in der Böblingcr Straße bei der Haltestelle Seilbahnhof beim Besteigen eines Straßenvahnzuges zu Fall und erlitt dabei leichte Verletzungen. Er wurde mit dem Sanitätswagen nach dem Katharinen­hospital verbracht.

Am Freitag gegen vier Uhr brach im Auf- enthaltsraum der Gefolgschaft einer Firnia Feuer aus. Der Brand war dadurch entstan­den, daß eine Angestellte beim Schlafengehen eine» brennenden Zigaretten Pum­mel in den Papierkorb wars, der dann weiterbrannte. Es entstand ein Gebäude- schade» von etwa 200 Mark. Die Feuerschutz- Polizei hat das Feuer gelöscht.

US aller Welt

durch das Spiel der Sonne in GlSwoire» ent­standen waren. Alle diese Erscheinungen spiel­ten sich in einer Höhe von 6000 bis 6000 Me­ter ab.

Oie Arfache des Avglücks von St. Ltieune

Die Untersuchung über die Gründe des Bcrgiverksunalücks von St. Etienne hat ergeben, daß die Katastrophe durch die Fahr­lässigkeit eines Arbeiters hervorgerufen wurde, der sich eine Zigarette anzünden wollte. Das Unglück hat, wie bereits gemeldet, 62 Todes­opfer gefordert.

Zwei Kinder durch Kohlengase erstickt

In Billig he im (Baden) drangen Koh- lengase, die aus einem Ofen ausströmten, m das Schlafzimmer der Familie Seegcr. Da­durch fanden zwei Kinder den Erstickungstod.

Soldatenfrau gemein beschwindelt

Das in Amberg (Bayerische Ostmark­tagende Sondergericht verurteilte einen 53- jährigen Volksschädting zu acht Jahren Zucht­haus. Er hatte einer Bäuerin, die der Geburt eines Kindes entgegensah, die mögliche Be­urlaubung ihres eingezogenen Mannes durch eine Hilfe vorgeschwindelt und 50 Mark da- ür verlangt.

Diebesbande beraubte Speditionsgnt

Mit Hilfe des Fahndungsdienstes der Reichsbahn gelang es in Dortmund eine

Diebesbande von 26 Personen, darunter Kraftfahrer und Beifahrer einer Speditions­firma, festzunehmen. Die Bande hat sich fort­gesetzter Beraubung von Rollgut, Fälschung und Vernichtung von Frachtbriefen sowie der Hehlerei schuldig gemacht. Die gestohlenen Sachen haben die Diebe zum Teil verkauft, zum Teil in einer Wirtschaft verzehrt.

Zwei Kaninchen — I'/- Jahre Zuchthaus '

Im Dezember vorigen Jahres wurden in Herne einem Mann während der Dunkel­heit zwei Kaninchen aus dem Stall gestohlen.' Schon einige Tage später wurde ein 32jah- riger Arbeitskamerad des Bestohlenen als Dieb ermittelt, der, obwohl er selbst 13 Ka­ninchen besaß, sogar seine Nachtschicht ver­säumte, um die beiden Kaninchen zu stehlen. Angeblich will er Bekannten ein schlachtreifes Tier zu besorgen versprochen haben. Vom Sondergericht wurde der gemeine Dieb jetzt zu 1 '/- Jahren Zuchthaus und 2 Jahren Ehr­verlust verurteilt.

Gefängnis für eine Verdunkelungssüaderla

Vor dem Richter in Schleswig hatte sich eine Frau zu verantworten, die fortgesetzt ge­gen die Vcrdunkelungsvorschrift verstoßen hatte. Sie war mehrfach von Hausbewohnern auf ihr Versäumen aufmerksam gemacht wor­den, hielt es aber nicht nötig, für Abhilfe zu sorgen, sondern pöbelte im Gegenteil die Nach-, Harn noch an. Das Gericht schickte die hart-' nackige Sünderin auf zwei Wochen in Hast.

^VrrksÜNakk kür alle

Steigender Antragszugang bei den Lebens­versicherungen. Im vierten Vierteljahr 1941 wurden bei den im Verband öffentlicher Lcbensversicherungsanstalten in Deutschland zufammengeschloffenen Anstalten insgesamt beantragt 133,54 Millionen Mark, und zwar im Oktober 33,41, im November 34,34 und im Dezember 65,79 Millionen Mark. Die gesamte Jahresantragssumme betrug 460,65 Millionen Mark; sie hat eine Steigerung um 53H vom Hundert erfahren.

n«i!. Saudcrkörung für Eber. Der Landesverband wttrttemüergischer Schwcincrllchtcr veranstaltet am 6. Februar in Waldsee eine Sondertöruua für Eber des weiden veredelten LandsÄivcincö. Am folgenden Taa findet tm Anscklub an die Karre», versteigern»« des würticmbergisürcn Braunviehzucht- verbandcS eine Ziicktschiveineverstrlaernna statt.

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