Rnzeiüe »»> reis: Die cmlpailigc Millimeierzeiie 7 Ri»., Lcri- teilmillimeter IS Rpi. Be! Wiederholung oder Mengenabschlub wird entsprechender Ravatt gewiihrt. SchittS der Anzeigenannahme vormittags 7.8l> Uhr. Kür »ernmlindlich ausgegedene Anzeigen kam, ebenso wie für daS Erscheinen an vestimmten Tagen keine Gewahr Übernommen werden. Ersiillungsort: Salw.

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Calw im Schwarzwald

Doniieistag, den 29. Januar 1942

Vtr. 24

Die l/»»5äklZkei- «ise e»u-resen

Sensationelles Nachspiel zur Hawai-Schlacht

Roosevelt suckl »aelr eioerrt LüvcleiiboclL - Llminel rum ^orle verurteilt?

-ml. Berlin, 29. Januar. Einer Meldung irr japanischen ZeitungJapan Times and Ndvertiser" zufolge soll Admiral Kimniel, der Oberbefehlshaber der NSA.-Pazifikflotte, auf Grundgrober Pflichtverletzungen in der Schlacht von Hawai" zum Tode verurteilt worden sein. Ein, Bestätigung dieser sensatio­nellen Nachricht steht freilich noch ans.

Der Bericht des nordamerikanischen Unter­suchungsausschusses enthüllt, wie das japa­nische Blatt weiter aussührt. die Unfähig­keit der U SA. - K o m in a u d oste l l e» und beweist, daß die Katastrophe von Pearl Harbour - trotz aller Verkleinerungsversuche Noosevclts höchstwahrscheinlich die entschei­dende Schlacht im grotzasiatischen Kriege war. Wenn man schon, so meint dieJapan Ti­mes", die Verantwortung einem einzigen Mann znschreibe, wie stehe es dann eigentlich mit der Berantwortung des Marineministers K n o x. der Kimmcl unter Uebergehung meh­rerer dirnstnlterer Offiziere zum Oberbefehls­haber gemacht habe und wie mit dem Chef der amerikanischen Wehrmacht, Herrn Roose- velt selbst? Die Tatsache, das; gegen einen der höchsten Offiziere in einem der Geschichte der USA. beispiellose» Urteil die Todesstrafe verhängt oder auch nur erwogen werde, zeige deutlicher als alles andere die verzweifelte Stimmung der USA.-Führung.

Ans lange Zeit hinaus sei eine nordameri­kanische Flottenoffensive im Pazifik angesichts der Demoralisierung des USA.-Marinekom- mmidvs völlig unmöglich. Sollte sich die USA.-Flotte nach vielen Jahren wieder erho­len, dann würde sie, wie die Nachricht von der Besetzung des Bismarck-Archipels erkennen laste, st Wellen müssen, datz die südliche Ver­bindungslinie zwischen den USA. und Austra­lien bereits von der japanische» Flotte unter­brochen sei.

Aus dem Bericht des USA.-Untersuchnngs- ansschustcs führt das japanische Blatt noch folgende Einzelheiten an, die eindeutig die Unfähigkeit der amerikanischen Führung bloMellen. So sei kurz vor Beginn des An- grifss ein U - Bootnetz vor Pearl Harbour entfernt worden, um zwei nordamerikani­schen Minensuchern die Durchfahrt zu gestat­ten, was nach kurzer Zeit den japanischen U-Booten die Einfahrt in dei^Hascn ermög­licht habe. Ferner habe der Oberbefelilsbaber der USA.-Flotte um 7.12 Uhr Mitteilung von einem Gefecht zwischen USA.-/jer,wrern nnv sapanischen U-Booten erhalten und dennoch versäumt, G e u e r a l a l a r m zu geben, so datz die Amerikaner vollkommen unvor­bereitet waren, als wenige Minuten später der japanische Luftangriff erfolgte. Ein »ord- amerikauischer Posten habe die japanische Luft­flotte 130 Meilen von Pearl Harbour entfernt bereits um 7.20 Uhr entdeckt, aber er habe 18 Minuten gebraucht, um den wachhabenden Offizier zu erreichen, der seinerseits entschied datz cs sich nur um USA.-Flugzeuge han­deln könne.

Nach weiteren Feststellungen des Unter-

Dienst.Was aber ist," so schreibt der Bericht­erstater der spanischen Agentur Efe aus Neu- york,in diesem Falle unter Dienst zu ver­stehen, wenn man nicht einen plötzlichen feind­lichen Angriff abwchren kann? Die Antwort daraus ist eine bittere Anklage gegen das nordnmerikirnische System, das mit seinem

japanische Truppen nähern sich »er Stadt Zohu» vae«

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japanische Truppen nähern sich »er Stadt Zohu» Var«

ständigen Wechsel im Personal keine straffe Zusammenfassung der Einheiten zulätzt. Ge­genüber diesen Mängeln bestand in der japa­nischen Marine eine einzige Kommandostelle, die durch ein einziges Wort die ganze Kriegs­maschine in Bewegung setzte.

Bezeichnend für das schlechte Funktionieren des nordamerikanischen Nachrichtenapparates ist ferner die Feststellung, datz ein War­nung s t e l e g r a m m der Regierung in Washington seinen Bestimmungsort erst dann erreichte, als die Katastrophe bereits voll­endet war."

Stolzer Krfolg deutscher Nächtiger

Ter IVO. Abschuß einer einzigen Staffel

b«. Berlin, 29. Januar. Bei der Abwehr nächtlicher britischer Einflüge in das Reichs­gebiet erzielte eine deutsche Nachtjagd- staffel ihren >00. Lnftsieg. wie der Bericht

des Oberkommandos der Wehrmacht am Mitt­woch mitteitt. Man bebeine, datz es die Lei­stung einer einzigen Staffel in der Nacht­jägerei ist, die naturgemäß grötzere Auwrde- ruiigen an die Besatzungen stellt. Ein wahr­haft stolzer Erfolg dieser Staffel, deren Füh­rer Hauptmann Leut und Oberleutnant Prinz zur L iP p c - W e i tz e n fe ld be­reits früher in Anerkennung besonderer Lei­stungen in der Nachtjagd im Wehrmachtsbe­richt genannt wurden und die beide das Rit- te'-.rcnz trage».

Einhundertmal standen Angehörige der Grassel nach aufregenden Nachtstunden am frühen Morgen an den zerschellten Resten von abgeschogenen Briten-Bombern und sahen die Trümmer derWellingtons", derWhit- leys" derHampdens" und der großen vier­motorigen Maschinen, die, von London zwar als unüberwindlich gerühmt, im Feuer der Bordwaffen deutscher Nachtjäger ihrer Ver­nichtung aber genau so wenig entgehen.

Höchste Auszeichnung sür Oberst Gallon d

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<iav. Aus dem Führer-Hauptquar­tier, 28. Januar. Ter Führer hat Oberst Galland das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In Gegenwart der Gene- ralfeldmarschällc Keitel und Milch überreichte der Führer heute in seinem Hauptquart.er dem verdienten Jagdflieger als zweitem Offi­zier der d.ntschen Wehrmacht persönlich die höchste dentfche Tapferkeit««,iSzeio-nung. Oberst Ganand schoß in unermüdlichem heldenhaftem Einsatz 84 Gegner im Luftkampf ab. Die Masse d.cser Luftsiege errang er im Kampf gegen England. Oberst Galland wurde nach dem Tode von Oberst MiildcrS als dessen Nachfol­ger zum Inspekteur der Jagdflieger im Luft- wafscnführungsstab ernannt.

*

* Als zweitem Ossizier der deutschen Wehr­macht hat der Führer Oberst Adolf Galland die höchste Auszeichnung verliehen, die Deutschland an seine Tapfersten zu vergeben hat. Die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz trug bis zu sei­nem tragischen Tode allein der unvergessene junge Held Oberst MölderS. Jetzt ist Oberst Gabano der einzige lebendc'Träger. Der Name Galland ist längst bei Freund und Feind ein Bi griff geworden und feine Taten werden dem deutschen Volke erzählt, wie einst vielleicht die Heldenstücke deutscher Lagengc- staltcn von Mund zu Mund gegangen sein mögen. Voll Dankbarkeit gedenkt die Heimat vor allem seines Einsatzes zur Verteidi­gung des westlichen Luftraumes gegen britische Angriffsversuche. Während der größte Teil der deutschen Luftwafse an den ge­waltigen Fronten im Osten kämpfte, stand Gailand mit seinem Geschwader im Weste» be­reit, um jeden Versuch des Feindes, diese Lage

aus-nnutzen, entschlossen abzuwehreu. Gleich der erpe Per,um des Fcirwes, diese Mauer der deutschen Jager unter dem Kommando Gallands zu durchbrechen, endete mit einer furchtbaren Nceder.age. Ebeu,o zäh wie die Brireu ihre Angriffe wiederholten, zer,chiug Gailand mit seinen Männern jedesmal die feindlichen Verbände.ast täglich stiegen die Abschnnzahlen und dnnt dieses Einsatzes wurde die von Churchill großmäulig augckündigte Noii-stop-Ofscusive" der Brilen in eme Noii-stüp-Nieder-age umgewaudeit, bis der Feind schließlich s e i n e A b s i ch t a n f g e b e n m ritzte.

Oberst Gailand hat eine einzigartige mili- lnrische Laiisvaon hinler fich. litt! begann er nach Ablegung der Reifeprüfung seine Lauf­bahn als Schatze im Jn,aiiterie-Regime»t 10, noch im gleichen Jahre wurde er znm Fähn­rich bciöroert nnd trat dann 1935 nach Schaf­fung der jungen deutschen Luftwaffe zu die­ser nber. Als Staffelkapitän holte er sich nm Polenfeldzng seine erste Kampfersah- rnng. Am l. Oktober 1939 wurde er zum Hanptmann befördert. Schon im Frank­reich-Feldzug halte er Gelegenheit, sich als der große Meiner im Einzelkamps der Luft zu bewähren. Am >9. Juli 1940 wurde er außer der Reihe znm Major befördert und schon m den ersten Scp.embertagen nach den große» Einsätzen gegen England mit dem Ritterkreuz znm Eisernen Kreuz ausgezeich­net. Als drittem Offizier der Wehrmacht ver­lieh ihm der Führer am 25. September 1940 das Eichenlaub zum Ritterkreuz und als erster Offizier erhielt er im Juli 19-1 l die Schwerter zum Eichenlaub. Am 8. Dezember 19-11 wurde Galland wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Oberst befördert, nachdem die Beförderung zum Oberstleutnant bald nach seinem 50. Luftsieg im November 1940 ausgesprochen worden war.

Ltnoufhattsamer Vormarsch auf Singapur

^apaaiiicke Vorboten vor lobor Karo - klucktartixer «iickrux 6er britischen Truppen

L t g e O d H r ! e k t « r 8 . t* r e « s v

u>6. Berlin, 29. Januar. Nach den nrne- stcn Jrontberlchten ans Tokio weichen die britischen Streitkräfte im Gebiet von Johur aüs der Malaien-Halbinsrl seit gestern nach­mittag auf der gesamte» Front fluchtartig nach Süden zurück. Nur noch füns Eisenbahn­stationen trennen die japanische Barhut von Johur Barn, der letzten Station auf dem Festland, d. h. von der schmalen Wasserstraße, die Singapur von Malaia trennt.

Die japanischen Truppen setzen ihren blitz­artigen Vormarsch aus drei Straßen fort: der Küstenstraße >m Osten, der zweiten Küsten­straße im Westen und schließlich aus der zen­tralen Strecke. Ueberall hat der zurückslutende Feind leichte Panzer, Lastwagen, Geschütze und Grabenmörser in unbrauchbarem Zu­stand zurückgcklassen. Zahlreiche Verwundete und Leichen bedecken das Schlachtfeld.

Wie Ueberläuser berichten, sind an der Burmasront alle wichtigen militärischen Einrichtungen im Gebiet von Mulmein durch die fortgesetzten japanischen Lustangrisse zer­stört worden. Die Operationen gegen die Stadt nehmen weiterhin einen planmäßig er­folgreichen Verlauf. Wie verlautet, sind zur

Verteidigung Mulmeins 200 Engländer, 300 Burmesen und 2500 Inder eingesetzt.

Die Einheiten der japanischen Armee, die das Oelgebiet von Balik Papan aus Bor­neo besetzten, sind zur Zeit daran, dieses Ge­biet von den letzten Resten des Feindes zu säubern. Die Einnahme dieser Stadt verschafft den japanischen Truppen eine Schlüsselstellung, die ihnen die völlige Herrschaft über die Ge­wässer in Java uno die Snndasee sichert. Die an der Westküste von Sumatra gelegene wichtige Hafenstadt Emmahaven wurde neunmal hintereinander von japanischen Kampsstakfeln bombardiert. Dabei sind zwei vor Anker liegende Handelsschiffe in Brand geworfen und ein drittes schwer beschädigt worden.

Angesichts der ungünstigen strategischen Lage werden die Evakuierungsmatznahmen m Ost- und Nordaustralien im Eiltempo durchgeführt. Ein australischer Abgeordneter sandte an den Kriegsminister Forde rin Tele­gramm. in dem er die sofortige Zurückziehung aller australischen Streitkräste aus Europa mid Asien forderte. Meldungen ans Mel­bourne zufolge hat die Regierung beschlossen diesem Verlangen nachzukommen und die aut fremden Kriegsschauplätzen kampfenden Au­stralier in die Heimat zurückzurusen.

japan unü Tschungking

Von jil. 1b. 8 tre « e

Ministerpräsident Tojo wiederholte kürz­lich in der Sitzung des japanischen Unter­hauses seine Erklärung, daß die japanische Re­gierung bereit sei. von der Tjchungc.ng-Regie- ruiig Vorichlägc für eine frieoliche Einigung 'eutgegenzuuehmen. Japan betrachte Ehina trov oes ,ast fünfjährigen Krieges immer noch als Scuweslernatwn und sei bereit, auch das noch cm Widerstreit mit Japan liegende Ehiua mit offenen Armen auizuuehme», falls es be­reit sei, seine irrigen Ideen auizugeben und sein Regime zu ändern. Unter Ausschaltung des engtischen und amerikanischen Einslusses sei die Vergangenheit vergessen.

Diese an Tschungking gerichtete Erklärung To,os fand iyre Ergänzung in dem gleich­zeitigen Aufruf des Präsidenten der Regie­rung in Nangking W a n g t s ch i n g w e > an das chinesische Volk. Das Echo in ver japa­nischen Prene zeigte, datz To,os Worte eine Saue anichiugeu, üie >m Herzen des , ganzen inpanischen Volkes mitkiang.

Es ist nicht das erstemal, datz von japa­nischer Seite eine friedliche Lösung des chinesiscyen Konfliktes angeboren wird: zmetzt noch am 7. jsevruar 19-10 bei Err.chtung der neuen Zentrcuregteruug in Nangting durch Wangtfchingwei hätte oer japan>,cye Aunen-i Mittiucr Arita eine Mitarbeit Marschall' Tschiangkaischeks gern gesegen. So sandte oeun auch am 15. /Februar des gleichen JaqrrS das japanische Oberkommando »i Südchuia an den Marschall eine Note, die dem Angebot eines Wanenstillstandes nahekani.

Durch diplomatisaien Druck und immer wieder neue Versprechungen gelang es den vereinten Anstrengungen oer angio-amerita- nischen Mächte, etwa auskommende Ausgieichs- avfichten in Tschungking im Keime zn er­sticken und Tschiangkaischek immer fester an den Kricgsivagen zu vinden.

Nach dem Abschluß des Nanking-Vertrages vom 30. Novemver l940, durch den die neue Nanking-Regierung von Japan und Man- dfchiikuo aiierlanm wurde, wurden von >apa- riiscger und chinesischer Seite die Versuche einer gütlichen Einigung fortgesetzt, bis auf Grund des bisherigen Blitzer,otges der erste bei der neuen Nauking-Reg.erung beglaubigte japanische Botschafter Honda vom Außen­minister Matsuota energisch verlaugle, im Interesse des Prestiges der Nauknig-Regle- ruug nunmehr mit allen Mitteln den Wider­stand der Tschu>lgkiug-Rcg,erung zzt brechen. Ein entsprechender Beschluß wurde vom Ka­binett Matsuota gefaßt.

Der Abschluß des Dreimächtepak­tes in Berlin am 27. Scptemvcr 1940. die Anerkennung der Nanking-Regierung.durch Deutschland und die ihm verbundene» Elua­ten, der Ausbruch des Krieges Japans gegen die Bereinigten Staaten und England, vor allem die siegreiche Kriegführung Japans, die es jetzt zum Herren ini westlichen Pazifik und Ostasien gemacht hat haben die politische und wirtschaftliche Struktur Ostasiens völlig verändert und damit auch für das Verhält­nis Japan-China ganz neue Grund­lagen geschaffen.

Die japanische Politik gegenüber China, wie sie sich am schärfsten in den während des Weltkrieges 1915 überreichten 21 Forderungen dokumentierte, beruht aus der Sorge Japans, daß England und die Vereinigten Staate« das erst in der Entwicklung zum modernen Staat begriffene China, den Nachbarn Ja­pans. mit seinen 450 Millionen Mensche«, seinem gewaltigen Landgebiet und reichen Naturschätzen zum Instrument der Nieder» haltung Japans der Verhinderung des Zu­sammenschlusses der ostasiatischen Staaten und zur Sicherung der Stellung des westlichen Imperialismus im Raum des Fernen Ostens benutzen könnten.

Mit der durch die bisherigen Kriegsereig­nisse bewirkten Ausschaltung Englands und der Vereinigten Staaten als entscheidenden Machtsaktor in Ostasien fällt diese Sorge Ja­pans fort. Angesichts der gegenwärtigen Lage kann Japan heute für ein Zusammengehen mit China ein weites Entgegenkom­men zeigen und sich auf Bedingungen be­schränken, die dieSouveränität Chinas, die gebietsmäßige Unversehrtheit und verwal­tungsmäßige Unabhängigkeit" unberührt lassen.

Man wird in Tokio kaum erwarten, daß Tschiangkaischek sofort die ausgestreckte Hand ergreifen wird. Ncrchdcm er drei Jahre lang auf die versprochene Hilfe der Alliierten ge­wartet hat, setzen jetzt in ihrer eigenen Not­lage England und Roosevelt Himmel und Holle in Bewegung, den Marschnll festzuhai- ten. Diesmal möchte Churchill !m Verein mit Roosevelt nach berühmtem Muster bis zum lctzten Chinesen kämpfen. Wenn Mini­sterpräsident Tojo die Lage, in der Japan im- mer weiter in den ostasintischen und pazifische«