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Donnerstag, den 26. Juli 1839
Aber die Uhr ist abgelaufen. Während man in den diplomatischen Speisekammern immer noch die alten Gerichte aufbewahrt, vollzieht sich in der frischen Luft das unzerstörbare Wachstum einer neuen Welt. Die Koalitionen werden sie nicht überwältigen.
Dr. MaxDachauer.
Ciano erstattete dem Duee Bericht
»Letzte Illusionen der Tinkreisungsmächte zerschlagen"
Nm», 19. Juli. Der italienische Außenminister Graf Ciano ist am Mittwoch vormittag an Bord des Panzerkreuzers „Eugenio di Savoia" in: Hafen von Eaeta eingetroffen und hat in Begleitung des Staatssekretärs im Marineministerium, Admiral Lavagnari, sofort seine Reiße im Flugzeug fortgesetzt. Nach seinem Eintreffen auf dem Flughafen von Ostia, wo er von den Anwesenden überaus herzlich begrüßt wurde, begab sich unter stürmischen Kundgebungen der italienische Außenminister im Wage« nach Rom, wo er sofort im Palazzo Venezia vomDuce empfangen wurde, um ihm Bericht zu erstatten.
Zum Abschluß der Spanien-Reise des italienischen Außenministers stellt die römische Presse die hochoffiziöse Verlautbarung der „Jnformazione Diplomatica" und die Kommentare der deutschen Presse dem Echo aus London und Paris gegenüber und betont, daß nunmehr die letzte« Illusionen der Einlreisungsmächte zerschlagen seien. Die Bestürzung in Paris und, das schmerzliche Eingeständnis Londons, daß die italienisch-fpanffche'Freundschaft Las dominierende Element.rm Mittelmeer sei, bestätige hinrei- daß das Manien Flaues uichi IM Lager der Gegner, der sogenannten großen Demokratien, stehe. Die Anfbaupolitik der Achse könne also, wie dies auch die öffentliche Meinung unterstrichen habe, einen neuen unbestreitbaren Erfolg buchen.
AenderungderbrMschenKolonialpoMK?
London, 19. Juli. Die Ernennung George Gäters zum ständigen Unterstaatssekretär im Kolonialministerium wird von dem führenden Oppositionsblatt „Daily Herald" als ein Zeichen dafür angesehen, daß die britische Regierung sich jetzt schon habe entschließen müssen, durchgreifende Reorganisationsmaßnahmen in ihrer Kolonialpolitik durchzuführen. Zahlreiche führende Abgeordnete, unter ihnen sogar hervorragende Mitglieder der Regierungspartei, seien „tief beunruhigt" über dieSchwächeder britischen Kolonialverwaltung und über die alarmierenden Nachrichten aus den meisten der britischen Kolonien. Die Regierung habe Untersuchungen angestellt, die alle diese Gerüchte bestätigt hätten. Immer wieder träfen Meldungen über Unruhen unter den Eingeborenen in den verschiedensten Kolonien ein, und zwar hauptsächlich wegen schlechter sozialer Bedingungen, niedriger Löhne, schlimmster Arbeitslosigkeit und Einschränkungen der politischen Freiheit. Als Beispiele führt das Blatt die folgenden Tatsachen an: Auf der Insel Mauritius seien von der 490 OOOköpfigen Bevölkerung nicht weniger als.100 000 arbeitslos. In Deutsch-Ostafrika gäbe es nur für 250 000 Eingeborene Schulen, während die Eesamtbevölkerung 1250 000 ausmache. Von den 1250 000 Bewohnern Jamaikas hätten nur 62 000 das Wahlrecht. Das find allerdings nur wenige Beispiele, die das Blatt anführt, die aber gerade auch wegen der llnver- dächtigkett dieser britischen Quelle geeignet sind, den wahren Charakter der britischen Kolonialpolitik aufs neue aufzuezigen und zu bestätigen.
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Bomben- und diplomatische Sorgen
Nöte des britischen Kabinetts
London, 19. Juli. Das britische Kabinett trat zu seiner allwöchentlichen Mittwoch-Sitzung in Nr. 10 Downingstreet zusammen. Wie es heißt, wurde in erster Linie der Bericht des britischen Botschafters in Moskau über die en g li s ch - s ow j e t- russischen Paktverhandlungen beraten. Ebenso kam die Lage im Fernen Osten zur Erörterung. Das dritte Beratungsthema war der Text des Gesetzes gegen irische Nationalisten, deren ständige Bombenattentate in England zu lebhafter Beunruhigung geführt haben. Dieses Gesetz soll noch vor Beginn der Parlamentsferien in Kraft gesetzt werden und in der Verfassung verankerte Garantien zum Nachteil der Iren aufheben.
EnthüSungen über King-Hall
Schon 1938 forderte er ein Kriegskabinett mit Churchill und Eden
Berlin, 19. Juli. King-Hall, der Deutschland gegenwärtig mit Briefen überschwemmt, ist keineswegs ein unbeschriebenes Blatt, sondern beschäftigt sich seit Jahren mit der Aufwiegelung des englische» Volkes gegen Deutschland. Dafür bringt der „Völkische Beobachter" eine ganze Reihe von Beweisen. King-Hall hat danach im englischen Rundfunk nicht nur die „Kinderstunde" geleitet, sondern auch als „politischer Beobachter" wüste Verleumdungen und Kriegshetzereien gegen Deutschland und Italien losgelafsen. Diese Angriffe waren derartig hanebüchen, daß es selbst der Aufsichtsbehörde des britischen Rundfunks peinlich wurde und King-Hall zu einem Sprechverbot für eine Zeit veranlaßte. Dieser Agitator schrieb seit 1937 zweimal im Monat politische Berichte und europäische Lagebilder in der englischen Lehrerzeitschrift „Teachers World". Wenn man berücksichtigt, daß diese Zeitschrift in die Hände fast aller englischen Lehrer und damit indirekt auch der Kinder und ihrer Eltern gelangt, so wird man verstehen, welche Wirkung King-Halls Aufsätze hier haben. Offenbar ist diese Hetze den Lesern des „Teacher World" zu toll geworden und hat ihren Widerspruch hervorgerufen Denn schon in der Ausgabe vom 27. April 1938 der Zeitschrift schreibt King- Hall folgendes: „Ich werde manchmal (von englischen Lesern) ganz nngerechterweise angefaßt, das deutsche Volk zu hasten, weil ich die Prinzipien des Naziregimes nicht liebe." Dann fährt er scheinheilig fort: „Vielleicht mögen diejenigen, die mich in dieser Hinsicht nicht verstehen, von der folgenden Warnung Kenntnis nehmen: Wenn das englisch-italienische llebereinkommen (Osterpakt 1938) das bedeutet, was es zu bedeuten scheint..., so wird es müßig sein, sehr sorgfältig eine Lage zu vermeiden, die Deutschland als eingekreist erscheinen lasten könnte." Man sieht, daß der „Privatmann" King-Hall schon vor über einem Jahr die Einkreisungspolitik „vorausgesehen" und vorsorglich ihre Tarnung betrieben hat!
In der Nummer vom 16. März 1938 in der englischen Zeitschrift läßt er sich über die Heimkehr der Ostmark ins Reich folgendermaßen aus: Es ist die deutsche Methode, die so übel ist. Die Ereignisse des letzten Wochenendes zeigen uns: L) daß kein Verlaß aus das Wort der deutschen Regierung ist, d) daß die Nazi-Außenpolitik für die Erreichung ihrer Ziele «ms brutaler Gewalt hinter einem Rauchschleier von Unwahrheit beruht. Weiter versteigt er sich za der grotesken Behauptung, die Ostmark hätte bei einer Volksabstimmung mit 70 bis 80 v. H. für Schuschnigg gestimmt. Acht Tage später, in der Folge vom 23. März 1938, schlägt er vor, ein Kriegskabinett wie 1917 zu bilden, geleitet durch Eden. Churchill und Sir
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Nrchtbald Sinclair! Was er in den Monaten April und Mai 1938 seinem Leserkreis an Lügen über den Besuch des Führers in Italien^ auftischt, spottet jeder Beschreibung. Aber auch an das deutsche Volk hat er sich schon frühzeitig herangemacht. So schildert er Ende 1937 im „Teachers World" seine „Erlebnisse" auf einer Autofahrt durch Süddeutschland und Tirol im September 1937, bei der er viele interessante Freundschaften gemacht haben will. Welcher Art diese „Freundschaften" waren und welchem Zweck sie dienten, kann man aus der oben gekennzeichneten Eefamteinstellung King-Hälls unschwer erraten. Aber den eigentlichen Drahtziehern in Downing-Street bleibt schließlich keine große Wahl: Nur ein Gauner oder ein Dummkopf kann sich heutzutage zu dem kindischen Versuch hergeben, das deutsche Volk gegen seine Regierung aufzuwiegeln.
Mißglückter Thsatercoup Roosevelts
Der Senat eindeutig gegen die Kriegspolitik des amerikanischen Präsidenten
Washington, 19. Juli. Nach einer dreistündigen Besprechung im Weißen Haus, bei der die eingeladenen Vorsitzenden beider Senatsfraktionen eindeutig erklärten, daß die Mehrheit der Senatoren in diesem Jahre keine Revision des sogenannte« Neutralitätsgesetzes wünsche, gab Präsident Roosevelt, Associated Preß zufolge, nunmehr endgültig den Versuch auf, die Aushebung des Waffenausfuhrverbotes noch im laufenden Sitzungsabschnitt des Kongresses durchzudrücken. Diese neue Niederlage Roosevelts ist um so bemerkenswerter, als der Präsident sich zur Durchsetzung seiner kriegshetzerischen Pläne eines unerhörten Theatercoups bediente, und die in Europa vorhandenen Spannungen in gewissenlosester Weise als innenpolitisches Druckmittel mißbrauchte. -
lieber den Verlauf der Besprechung im Weißen Haus weiß die republikanische „Neuyork Herald Tribüne" zu berichten, daß Roosevelt den Versammelten, unter denen auch Vizepräsident Earner war, n. a. auch von einer „überaus pessimistischen" Schilderung der europäischen Lage Kertntnis gab, die der am Dienstag in Washington eingetroffene Brüsseler ll SA.-Botschafter Joseph Davies wenige Stunden vorher in mündlichem Bericht an Roosevelt — offensichtlich auf Bestellung des Präsidenten — abgegeben hätte. Nach Aussagen von Senatoren glaubte Davies „unheilvolle Entwicklungen" Voraussagen zu müssen, falls nicht die Vereinigten Staaten ihr „moralisches Gewicht" zugunsten der europäischen Demokratien in die Waagschale werfen, um die Achsenmächte zu hindern, den Status quo mit Waffengewalt zu ändern (!). Botschafter Davies gab nach seiner Unterredung mit Roosevelt noch eine Presseerklärung ab, in der er ganz im Sinne der kriegshetzerischen Politik Roosevelts die sofortige Aushebung der Waffensperre empfahl (!).
Wie Associated Preß weiter berichtet, fügten sich Roosevelt und Hüll nur widerstrebend der Ansicht der Senatoren, die Revision des Neutralitätsgesetzes bis zum nächsten Januar zu verschieben. Einer der Anwesenden machte nach Schluß der Besprechungen Andeutungen über scharfe Wortgefechte vor allem zwischen Roosevelt und Hüll einerseits und Borah andererseits. Danach drückte Roosevelt in einer pathetischen Erklärung gegenüber Borah die Absicht aus, die Neutralitätsfrage dem amerikanischen Volke vorzulegen, worauf Borah geantwortet habe, dann würden auch andere an die Wählerschaft appellieren und das würde die Frage aufwerfen, welcher Seite man mehr Glauben schenken dürfe.
Die Stockholmer Lingiade
Stockholm, 19. Juli. Das KdF.-Schiff „Wilhelm Enstloff" ist am Mittwoch früh mit den deutschen Teilnehmern an der Lingiade, die am Donnerstag nachmittag durch König Gustav V. im Olympia-Stadion eröffnet wird, in Stockholm eingetrofsen und ist vor dem königlichen Schloß auf dem „Strom" vor Anker gegangen. Unter den Teilnehmern befindet sich auch die deutsche offizielle Abordnung für die Lingiade mit dem Reichssportsührer von Tschammer und Osten an der Spitze. Die deutsche Hauptmannschaft zählt rund 1100 männliche und weibliche Gymnastiker, außerdem ist der NS.-Reichsbund für Leibesübungen noch mit einigen Sondergruppen vertreten. Vormittags kamen die Vertreter des schwedischen Organisationslomitees für die Lingiade an Bord, um die deutschen Teilnehmer willkommen zu heißen. Der Reichssportführer dankte für die Begrüßung und hob hierbei die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den deutschen und schwedischen Gymnastikern und Sportlern hervor.
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In Danzig begann der Adolf-Hitler-Marsch der HI. nach Nürnberg (Associated Preß, Zander-Multipl.-K.)
Kriegsschüler
auf ruhmbedeckten Schlachtfeldern
Königsberg, 19. Juli. Auf der Ostpreußen-Fahrt der Kriegsschulen des Heeres weilen die deutschen Fähnriche in diesen Tagen bei prächtigem Hochsommerwetter auf den Eefechtsfeldern der großen Schlacht bei Tannenberg. In organisatorisch hervorragend durch die Inspektion der Kriegsschulen angesetzten Fahrten werden die Fähnriche jeden Tag von ihren verschiedenen Standquartieren aus aus mehr als 160 Kraftfahrzeugen durch das Gelände geführt.
Tief sind die Eindrücke, die Las deutsche Erenzland Opstreußen mit den vielen Zeugen seiner heroischen Geschichte in den Herzen der Fähnriche Hervorrust. Allgemein sind die jungen Soldaten erstaunt über das pulsierende Leben und den ganz offensichtlichen Aufschwung Ostpreußen. Groß ist die lleberraschung über die wechselnde Fülle der schönen Landschaftsbilder, der Wälder und Seen, der weiten Felder mit ihrer reichen Ernte, über den überall hervortretenden soldatischen Zug seiner kerndeutschen Bevölkerung. Den tiefsten Eindruck aber machen auf die jungen Soldaten immer wieder die Gesichtsfelder mit der stummen und doch so beredten Sprache ihrer 200 Heldenfriedhöfe. Auf den Fahrten leuchten Namen auf, die zum stolzesten Traditionsbesitz unserer Regimenter gehören: Lahna-Orlau, Usdau, Groß-Eardie- nen, Hohenstein, Waplitz, Mühlen, Erösnitz, Lautern, Eroß- Bessau, um nur einige zu erwähnen. Offiziere des I. Armeekorps, die selbst vor 25 Jahren an diesen Stellen mitgelämpft und geblutet haben, vermitteln in dem meist wenig veränderten Gelände den Fähnrichen jene lebendigen Eindrücke des Kampfes, die sich schriftlich nur in beschränktem Maße wiedergcben lassen; Offiziere der Kriegsschule schildern die Zusammenhänge der Gefechte. All das große Geschehen wird lebendig, wenn die Fähnriche das Gelände sehen: Die vielen Hügel und Waldstücke, die Seen, um die so mancher schwere Kampf in den glühend heißen- Augusttagen 1914 ging.
^Alle Kriegsschulen besuchten die weihevolle Stätte, wo W -oahre 1410 gerade in diesen Juli-Tagen der Hochmeister des Deutschen Ritterordens den Heldentod fand „im Kampf für deutsches Wesen und deutsches Recht". Und ihr Weg führt so auch am Hindenburggut Neudeck vorbei zur Marienvurg, jenem so eindrucksvollen Bau, der so deutsch ist wie nur irgend eine der Burgen oder der Dome Großdentschlands. Dieses Land, das einst mit dem Blute aller deutschen Stämem gedüngt und zur jetzigen Höhe deutscher Kultur geführt wurde, ist deutsch und wird immer deutsch bleiben, solange noch ein deutscher Soldat marschiert.
Den Ausklang der erlebnisreichen und tiefe Eindrücke vermittelnden Fahrt wird am 20. Juli die große gemeinsame Feier aller Kriegsschulen am Reich sehrenmal Tannenberg i werden. Groß war die Freude, als bekannt wurde, daß der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, sei- ! neu Urlaub unterbricht, um selbst zu den zukünftigen jungen Offizieren des deutschen Heeres zu sprechen. Diese Weihestunde am Grabmal des verewigten Feldmarschalls wird der Höhepunkt der OstpreußenFahrt sein.
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Nagold, den 20. Juli 1939
Es gibt für den Menschen nur eine Schuld: die, nicht er selbst zu sein. Lagarde
28. Juli: 1937 Marconi, der Erfinder der drahtlosen Telegraphie gestorben.
, Dienstnachrichten
j Die Bewerber um eine Studienratstelle in Calw und Na-
! gold mit neusprachlichem Lehrauftrag haben sich binnen 14 Tagen bei der zuständigen Ministerialabteilung zu melden. — Die Bewerber um die Revierförsterstelle in Simmersield haben sich binnen 14 Tagen auf dem Dienstwege bei der Forstdirektion zu melden.
Aus des Volke z««kt dev Strahl....
Dieser Sommer wartet mit vielen Gewittern auf. So der gestrige Tag wieder. Aus der Wolke zuckt der Strahl. Aus der Wolke kann Unheil und Unglück kommen. Gerade in diesen Tagen bangt der Bauer um die auf schwankendem Halm stehende Ernte. Ein verheerendes Gewitter, oft nur von wenigen Minuten oder einer knappen Stunde Dauer, wahllos Blitz und Regengüsse versendend, achtet nicht der bäuerlichen Mühen und Sorgen eines ganzen Jahres, nicht der Hoffnungen und Erwartungen der Menschen. Die im Gewitter sich entfesselnden Elemente spotten der Gebilde aus Menschenhand. Ohnmächtig sind wir Menschen dem Toben der Naturgewalten gegenüber, und dieses Bewußtsein drückt uns, ob eingestanden oder uneingestanden, nieder ; froh werden wir erst, wenn die Elemente sich beruhigen. Nicht nur wir, auch Pflanzen und Tiere atmen auf beim letzten Verglühen eines Blitzes, beim letzten Abklingen eines dumpfen Donners. Alles ist froh, wenn, wie gestern abend, die Gewitterwolken sich verzogen, ohne dabei schwere Schäden hinterlassen zu haben. Nach dem Gewitter ersteht auf der Erde rein, schön und frisch der Tag wieder, des Himmels Bläue lacht wieder sanft herab,, es ist, als sei die Welt wie durch ein Bad neu geworden.
Netviehsansslus
Am Samstag machten die Betriebe Wollspinnerei Rentsch - ler - Nagold, Tuchfabrik C. F. Weitbrech t-Nagold und Färberei L a m p a r t - Rohrdorf gemeinsam ihren Betriebsausflug. Um halb 7 Uhr ging die Fahrt los mit zwei Omnibussen der Firma Benz und zwar in Richtung Rohrdorf, Ebhausen, wo die letzten Teilnehmer zustiegen. Dann fuhr man über Verneck, Aich- Halden, ins Klein-Enztal. Schöne, künstlerisch gestaltete Wegweiser gaben die Richtung an. In Höfen wurde abgezweigt. und die Autobusse wurden verlassen, um zu Fuß zur Eyachmühle zu wandern. Bald hatte sich alles im Walde zerstreut: die blauen Heidelbeeren hatten es den Fahrtteilnehmern angetan. An der Eyachmühle wurde gerastet. Dann gings zurück nach Dobel und mit den Autobussen über Höfen, Neuenbürg, Pforzheim zur Reichsautobahn nach Stuttgart. An der Rohrbachbrücke wurde Halt gemacht und das gewaltige Bauwerk besichtigt. In Cannstatt ließ man sich das Mittagessen gut schmecken. Bei strömendem Regen fuhr man nach Stuttgart und besichtigte die Reichsgartenschau. Alle freuten sich über das Schöne, das dort zu sehen und auch zu hören ist. Gegen Mitternacht traf man wohlbehalten in Nagold wieder ein. Den Vetriebsführern sei auch an dieser Stelle herzlich dafür gedankt, daß sie es der Gefolgschaft ermöglichten. wieder ein schönes Stück unserer schwäbischen Heimat zu sehen.
, Sammlung von Alteisen und Altmaterial
! Am Samstag wird durch die Mitglieder des NS.-Reichskrieger- bundes eine weitere Sammlung von Alteisen und sonstigem Altmaterial durchgeführt. Dabei muß das letzte Stückchen, das