an, das Messer im Giirtel, die Fallschirm­springer in blutigem Gemetzel »iederzumachen. Die Deutschen wehrten sich jedoch wie dir Teusel und ehe man der ersien Landungs­truppen Herr wurde, orgelten schon neue Stasfelu von Transport-Ius durch die Luft und spuckten neue Fallschirme aus. Das gut- liegende gleichzeitige Feuer aus der Luft zwang die Verteidiger der Insel in die Deckung. Meter um Meter drangen die Deut­schen vor, und wieder mus;ten die Australier weiche». Das Schauspiel vo» Griechenland wiederholte sich: Die Engländer ''türmten die bereitgestellten Transportschiffe nach Aegyp­ten. die HilfStrnppci, aus dem Empire aber verbluteten in Erfüllung des undankbaren Auftrags, die Rückzugsbewegnngcn zu decken. Unter den vielen erbeuteten oder vernichteten Fahrzeugen, die den Fallschirmtruppcn und Gebirgsjägern in die Hände fielen, befanden sich nur wenige, die nicht das australische Känguruh oder die neuseeländische Aehrc als Zeichen trugen.

^Abgerissen, die Spuren zweier verlorener Feldzüge verratend, viele ohne Waffen, so wurden die Truppen bei Nacht in Alexan- d r i a an Land geschifft. Es würde sehr lange Zeit beanspruchen, diese stark geminderte und seelisch deprimierte Truppe wieder zu einen, voll kampfkräftigen Perbaud zu machen. W a- v e l l, der damals das Oberkommando in Kairo führte, durfte es nicht wagen, mit den ans Griechenland und Kreta geretteten Ein­heiten Rommel entgegenzutreten. Er mutzte auf die angekündigten Reserven ans Austra­lien und Neuseeland warten, um die Bestände der Einheiten anfzufüllen. Was von den australischen und neuseeländischen Regimen­tern auf dem nordafrikanischen Krieg Schau­platz zurückgeblieben war. lag in der Glut­hölle voii^T o bruk. Wohl feierte die Londo­ner Prcc in überschwenglichen Worten den Widerstand der eingeschloffenen Garnisonen dieser Stadt, aber sie verschwieg, daß cs fast ausschließlich Australier Ware», die Tag für Tag unter deutschem Artilleriebeschuß und StukarBomben lagen.

tlEA-Lnsanterke in

8tntt clew beckrost eo /Vuntrokieii ru stellen

st». Stockholm, 28 . Januar. Während die Japaner e»n Stuck Empire nach dem an­deren erobern, besetzen die ersten Amerikaner das erste «tück der englischen Inseln. Statt Australien zu Hilfe zu kommen, err.chlet Roo,euelt lieber r»ne Garnison in Noro- Jriand, angeblich um Churchill zu stützen und b,e Zortietznng seines Krieges gegen Europa zu Petzern. Bezeichnende rwr»fe gab diese triliiupy»erc»de Mitteilung bas USA.-KriegS- >»>!,fterium bekannt.

Insgesamt waren es nach schwedischen Mel­dungen aus England 2000 Maun USA.- In,anterliicu mir cuvas FelüartiUerie, die unicr dein Kommando des Gencrcnmajors Hartle am Monrag in Nord-Jriand länderen. Sie wurden vor, dem engliichen Luftfahrt- nuulster Sir Archibald Sinclair begrüßt. Das Ehnrchill-Kaoinett entblödete sich nicht, den Einmarsch amerikanischer Truppen zu verherrlichen. Die Ankunft der Truppen stelle lischt eine isolierte K'riegshandlung dar. er­klärte Sinclair, sondern einen Bestandteil der allgemeinen Anwendung gemeinsamer Kraft- guellen.

Das ganze schlechte Gewissen der heutigen .englischen Regierung gegenüber dem Empire, das Churchill verkauft und preisgibt, kam zum Borschein in dem Hinweis, zu »ein sich auch Sinclair gezwungen sah: dag Australien heute bedroht sei, sei den verantwortlichen Leitern der gemeinsamen Strategie klar. Die Ankunft der amerikanischen Soldaten in Nord-Irland solle ledocy oazu be.irage.i,die Macht der Diktatoren überall in der Welt zu zerschmettern..."

Churchill muß seine

Nordkrkan- gelandet

Kreiit Roosevelk naod ckor ooZIisokeo Insel

Die Regierung Churchill will natürlich die Geste Roo>evelts als einen Riesentrumpf auS- spielen, besonders zur Anregung der nieder-- gedruckten öffentlichen Meinung in England. Sie läßt daher die Gäst- aus USA. mu Pau­len uno Trompeten begrüßen. Tatsächlich ist der fetzige Akt seit langem vorberei­tet worden, vor allein durch die Errichtung von Stützpunkten, wozu einige tausend USA.-Techniker und -Arbeiter schon im Som­mer nach Nord-Irland und Schottland ge­schickt wurden.

Britischer Kreuzer versenkt

Weiterer Rückzug deS FeindcS in der Ehrenaika

Rom, 27. Januar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:In der Ehrenaika fanden gestern nach den hef­tigen Kämpfen her letzien Tage keine wich­tigen Aktionen statt. Der Feind setzt seinen Ruckzug fort.

Nordwestlich von Bcngasi wurde ein eng­lisches Geschwader in aufeinanderfolgenden Wellen trotz heftiger Abwehr von nnicren Torpedoflugzeugen angegriffen. Ein Kreuzer, der von drei Torpedos getroffen wurde, kann als versenkt betrachtet werden. Ein weiterer, der ebenfalls getroffen wurde, gab, wie be­obachtet wurde, starte Schlagseite.

Deutsche Flugzeuge griffen am 25. Januar in den G'ewäfsern von Tobruk einen anderen feindlichen Flottcnverband an und traseu mit einigen Bomben großen Kalibers einen Kreuzer.

Die Luftofsensive auf Malta wurde fort­gesetzt."

FehlschlLge zugeben

Lorbeer kein Wüst enge wachs

Als endlich die Reserven heran waren durchweg frische, auf den Kampf brennende Mannschaften, die nach kurzer militärischer Ausbildung nach dem Mittclmeer verfrachtet wurden trat die britische Empire-Armee auf afrikanischem Boden zur Generalofsensivc an. Diesmal konnte und durfte der große Sckilag nicht fehlgehen. Selbst die , Alte»", die Griechenland und Kreta mitgemacht hatten, faßte neuen Mut, als sie C u n n i n g ha m s gewaltiges Aufgebot überblickten. 750 Mb Mann,die im Wüstenkricg überhaupt mög­liche Maximalziffer", zahllose Panzer, 1500 Flnazciige und die im östlichen Mittelmeer versammelten britischen Flottcn-Einheiten trab» am 10. November 1911 gegen das deutsche Afrikakorvs und die italienischen Streitkräste an. Die Libyen-Offensive rollte. Australier und Neuseeländer, denen man nach den vorai'Sgeganqenen Enttäuschungen gerne den Ruh», gönnte, als erste bis Tripolis durchzustoßen.

Derna »nd Bcngasi fielen. Tobruk wurde entsetzt, aber im weiteren Berlauf der mit solch unqeheu'em Aufwand eiiigelcitctcii Offensive mußte auch Ennningham gleich Wavell er­kennen, daß Lorbeer nun mal kein Wüsicn- gewächs ist. Bei Agcdabia zerschlug Rommels Pan-crsanst die zu weiterem Bormarsch bc- reitgestellten Berbände, und wir erleben in diesen Tagen den stürmischen Ablauf einer militärischen Episode, die den Schlußpnnkt unter den Zusammenbruch der afrikanischen Pläne Churchills setzt.

Tie Heimat ruft nach ihnen

Noch während die Kämpfe in der Ehrenaika robten, überraschte die auf dem heißen Boden Afrikas stehenden australischen Truppen die Nachricht vom Kriegsausbruch im Pazifik. Australien, das dem Mutterland so viele her­vorragende Trupvcnkontingente gestellt hatte, befand sich mit einem Male selbst in prekärer Lage. Das mit der Blitzesschnelle tropischer Unwetter heranfgezogcne Unheil zwang die Blicke der australischen Soldaten zur bedroh­te» Heimat hin. Warum, so fragten sie, schla­gen wir uns hier mit den Deutschen und Italienern herum, wo Australien selbst ge­fährdet ist? Sie wußten, die australische Ne­gierung hatte in London die Forderung aus sofortigen Rücktransport der auf fremdem Boden kämpfenden Australier erhoben, aber Churchill durfte es bei einem Gegner vom Formate Rommols nicht wagen, bedeutende Berbände von der libyschen Front abzuziehen. Die Javaner sind mittlerweile vor den Toren des fünften Erdteils angelangt, und noch immer stehen die Söhne des bedrohten Konti­nents mit gebundenen Händen viele tausend Kilometer entfernt. Sie. die in der Tat die Elitetruppen des Empires darstcllten. die ans griechischem, kretischem und afrikanischem Boden tapfer gefachten hatten, ohne freilich den deutschen Siegesmarsch zu stoppen, sie, die ungeheure Blutopfer im Dienste Englands brqchten, muffen heute erleben, wie England die verzweifelten Hilferufe Australiens über­hört, nur auf das eigene Wohl und die eigene Sicherheit bedacht.

Australien hat den bisher größten Beitrag znm englischen Krieg geleistet. Selbst in der Stunde, da der Kriecj den südlichen Pazifik erreichte, stellte das Dominion dem Empire noch einmal wertvolle Streitkräfte zur Beifü­gung. In den Dschungeln MalaiaS trafen die vordringenden Japaner auf Australier, die unter dem MottoAustralier an die FrontI" nach vorne geworfen wurden, um einLn-ckkven- den Schntzwall um Singapur zu bilden.

Tie australischen Soldaten haben England kennengelernt, ohne selbst auf der Insel ge­wesen zu sein. Biele von denen, die in Mel­bourne eingeschifft wurden, rubcn in fremder Erde, weitere werden folgen. Die aber einst­mals zurnckkehren, wissen nicht, welche Ver­hältnisse sie in der Heimat vorfinden. Schänd­licher bat Großbritannien noch keinem seiner Lilssvöikcr mitgc spielt. und es liegt ein ge­schichtlicher Sinn in der heute schon feststehen­den Tatsache, daß Australien der englischen Krone verloren ist

^ iort>>eirun^

besonders dunkle Zeit hinein kämen. AVer wenn wir das letzte Rtom unserer Starke in die Waagschale Wersen, werden wir es schaffen!"

Als zweites Argumen-t für die defensive Stra- teg.e ur Oirasten führte Churchill die ame- rltanifcycn Flottenvertusie an. Er sagle, wenn England seine Streitkräste üver die ungeheuren Geviete Osiasiens und des Pazifiks zerstreut hätte, wäre es heute rui­niert. Es havc hcuic die Bereinigten Staateil an seiner Seite, so daß die Schläge stcy auf die Berbüiioeken verteilten. Zusammen werde man in der Lage sein, durchzuhalten. Er selbst übernehme die persönliche Verantwortung für die vordringliche Verteidigung des Nil> tales. Er könne aber den Interessen des Landes nicht wirksam dienen, wenn er nicht das Bertrauen derer habe, für die er kämpfe.

Früher habe man darauf rechnen können, dag die mächtige USA.-Fcotte die Japaner zu entsprechender Vorsicht zwingen würde. Es >ei sehr fraglich gewesen, ob Japan mit dieser Florte im Niinen seinen Angriff hätte durch­führen können. England habe, als sich die Lage zuspitzte, die Schlachtsch.ffeWales" und ,Mcpulsc" nach Ostasten geschickt, sowie Hong­kong derart verstärkt, daß es für geraume Ze,t aushalten sollte. Alle Pläne seien aver über den Hausen geworfen worben durch den japanischen Feoerraschungsangrisf.

Zur Frage der Verstärkungen berief sich Churchill auf die zahlreichen geheimnisvollen Maßnahmen, die zwischen ihm und Noose- vett verabredet worden seien. Er könne jetzt noch nichts darüber sagen. Sie würden aver schon während der nächsten Wochen und Mo­nate wirksam werden.

Gegenüber der Kritik, daß alles an man­gelnder Munition- und Tankproduttion ge­legen habe, berief sich Churchill darauf, daß die Waffencrzcugungg.gautisch" gesteigert worden sei, ovwohl sie bei den Flugzeugen noch nicht ganz seinen Erwartungen entspro­chen habe. In Singapur seien 00 000 Mann. Die Schlacht um Malaia werde bis zu in letzten Fußbreit Boden fortgesetzt werden. Man dürfe nicht etwa annehinen, daß die letzten Monäte tatenlos vertan worden seien. Hauptsächlich habe aber die Geiahr für ein riesiges westliches Dünkirchen" vermieden werden müssen.

Mit scheinheiligen Phrasen wandte sich Churchill gegen die Vorwürfe, mit denen man einzelne Generale oder Mitarbeiter in der englischen und australischen Preise bedacht have. Er selbst sei der emzige Mann, den man tadeln dürfe. Er selbst müsse trotz allein, was schlecht gegangen sei, verlangen, daß man Vertrauen zu ihm hege. Die entscheidende Frage, über die das Unterhaus abzusiimmen

Helte l

habe, sei, ob die Regierung richtig gehandelt habe bei der Verletzung der Krä,le, mit den Sendungen nach der Sowteruiuon, »lach Libyen und dem Nahe» Osten.

Uever bas System ber K r ie g s b c r a t u ng erklärte Chnrcylll: Tue Verantwortung muffe, um wirksam zu sein, bei möglichst wenigen liegen. Durch das Zusauiliienwirten nut USA., der Sowielunion unü Tschungtiiig «ei Las englische Kriegs,ührungssystem letzt viel tvmpuzicrcer geworben aus vorher. Er habe »nt Nooscvelt ein System sestgeiegt, wonach tue Lage Tag für Tag erörtert weroen könnte. Zu bleiern Zweck sei ein kombiniertes Gcneralstabskomitee in Washing­ton err.lhtet worben. Sollten Differenzen zwischen den Generalstäbcu austrcten, so wur­den sie durch persönliche Uevereinkunst zwi­lchen ihm und Roosevert ge,chlichtet weroen. längstes Zu,aminenwlrten auch mit Statin uno T s ch ia ng k a i s ch e k sei gesichert. Um Veil Krieg wirr,am zu führen, sei ferner ein pazififcherR all n London vorge,chen, bei» Engmnd, Australien, Neuseeiano und Niederlätt0l,ch-Jnüien angehören sollten, arso lin Rahmen bes Empire. Er werde dazu bei­tragen, die Wirlsamteit des Empires aus eines Ganzen zu fördern. Churchill enthüllte, daß ijl dieser Frage jedoch Differenzen nut Australien uno Neu,eelano ichweoen. Beiüe Regierungen hätten gewünscht, daß der Sitz die,es Rares Waiylilgcon fein Möge. Eine Klärung stehe bevor.

Im Schlußteil seiner Ausführungen wid- mece Churchill seineinnigen" Beziehungen zu Rooseveit, mit dem er e,n enges Zusammen- Ntzrlen mit USA.-Streitkräften gegen Europa veravreüet haue. Für volles Funktionieren vertröstete Churchill allerdings bis zum Jahre 19-13. Churchill bezog sich zum Schluß au, sein früheres ja yinreicheno m Erfüllung gegange­nes Programm: Blut^ Schweiß und Tränen, zu dem noch viele Fehler und Ent­täuschungen hliizugetouimen seien. Jetzt müsse er, trotzoem Volt Zuversicht, ein Vertrauens­votum als zusätzliche Waste für die KriegS- rüstung Englands erbiteen.

Die Debatte begann sofort nach dieser .stiuf- mnnterndcn" Rede. Der konservative Sir Herbert Williams kündigte an, daß ergegen das Vertrauensvotum stimmen werde. Wenn Churchill ein solches fordere, so zeuge bas deutlich davon, daß Churchill selbst das Gefühl einer verminderten Vertranensbasts habe. Williams warf Churchill vor, er dürfe nicht die nationale Sache mit seiner eigenen verwechseln. Er habe als Leiter der englischen Strategie vielleicht zuweilen gute Einfälle, aber sehr oft schlechte Informationen. Der Liberale Mander meinte, diese Rede zeige, wie nötig Chu'.chills Verlangen nach einem Ver­trauensvotum gewesen sei.

In 10 20 üe i-eesenkt

Von unserer Üvrliaer Lokrittleituoz

«. x. Berlin, 28. Januar. Die deutschen Unterseeboots-Erfolge an der nordamerikanl- schen Küste, die zur Versenkung von bisher 30 Schiffen mit 228 000 BRT. geführt haben, sind ein wuchtiger Schlag gegen die Rüstungs­industrie der Vereinigten Staaten. Nach den Mitteilungen des Schiffahrtsamts der USA. sind im Jahre 1911 im Monat durchschnittlich M V00 BRT. an neuen Handelsschiffen von den USA.-Wersten sertiggestellt worden. Die deut­schen U-Boote haben also inlOTagendie Banleistung der gesamten USA.-Werste» von nahezu vier Monaten vernichtet.

Die Marinebehörden in Washington haben deshalb nicht nur die Einführung des 21>tün- digen Arbeitstages aus den Wersten verlangt, sonder» durch Admiral Start auch noch die dringliche Forderung gestellt, dem Schiffs­bau den Vorrang vor allen Rüstungs­industrien zn geben. Der neue Flottenbefehls­haber. Admiral King, erklärte, es sei sinnlos, große Mengen von Panzern zu bauen, wen» man keine Schiffe habe, um sie auf die Kriegs­schauplätze »u bringen.

So haben die Torpeüofchüsse deutscher U-T>oote schon jetzt die großen Schwierigkei­ten enthüllt, die der Verwirklichung der agro- nvinischeu Zahlen von Roo.eveltS Rnstungs- plänen entgcgenstehen. Insbesondere der Ver­lust von neun Laukschlifen ist für die USA-- Wlrtschast schwerwiegend. Das Oel vom Gott von Mexiko muß nämlich auf Dankern L» oe>> Oststaaten, wo sich die Industrie zuiammen- bailt, befördert werden.

Nordamerika sieht sich einem Zwelsronten- Kriea ansaesetzt, wie die Nteldungen von deut- che>7 u.w japanischen Unterseeboots-Erwigen reinen Die Japaner, deren Unter,eeboote a» der p'azisiichen st c der Vereinigten Staaten schon erhebliche Erfolge im Handels­krieg errungen haben, meldeten jetzt aus dem I »bischen Ozean die Versenkung von 88 000 BRT. Ucber den Indischen Ozean gehl die Versorgung nicht nur der engliichen Streitkräfte in Südostasien und Indien, wil­dern auch die in Borderastcn und Aegypten. Auch dadurch werden englische und amerika­nische Schiffe in gleicher Weste betrauen. Die Blockadelcklacht gebt kraftvoll werter.

Oer V^eirlfrvLelrlsberjelit

Das,tOberkvmmai,do der Wehrmacht gibt be-

Osien fügten die deutschen Truppen in anonnernden harten Kämpfen dem Feinde er- nent schwere Verluste an Menschen und Ma-

unterstützte diese Kampfe trotz schwieriger Wetterlage. Die Be­schießung krieg-Kvichtiger Ziele in Leningrad wurde fortgesetzt.

Wie durch Sonderineldung bekanntgegebeu. versenkten deutsche Unterseeboote an der Nordamerika» isehen und kanadi­schen Küste in Fortsetzung ihrer Angriffe aus die feindliche Schiffahrt in diesen Gewäs- 'Handelsschiffe mit zusammen 103000 BRD., darunter 6 große Tanker. Bei diesen Angriffen war das Unterseeboot des Korvettenkapitäns Zapp besonders erfolgreich. Seit ihrem am 21. Januar gemeldeten ersten Auftreten am Westrande des Atlantischen Ozeans haben nnserc Unterseeboote damit Handelsschiffe mit zusammen 228 000 BRT. versenkt.

Kampfflugzeuge, dre zu bewaffneter Aufklä­rung eingesetzt waren, griffen militärische An­lagen an der schottischen Ost käste und in Südwcst-Engl and an.

In Nordafrika hat sich die Beute der deutsch-italienischen Truppen in den Kämpfen vom 21. bis 25. Januar auf 283 Panzerfahr­zeuge, 127 Geschütze und 563 Kraftwagen er­hobt; außerdem wurde zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. Durch Einheiten des Heeres wurden 28. durch Einheiten der Luft­waffe 12 britische Flugzeuge abgeschoffen oder am Boden zerstört.

In den Gewässern um Malta erzielten deutsche Kampfflugzeuge Bombcnvolltreffcr auf einem britischen Zerstörer. Ein größeres feindliches Handelsschiff wurde schwer getrof­fen. Luftangriffe auf Flug- und Scestütz- Punkte der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt.

Britische Bomber warfen in der letzten Nacht Spreng- und Brandbomben auf einige Orte in N o r d w e st d e u t sch l a n d. Die Zi­vilbevölkerung hatte Verluste an Toten und .Verletzten. Einzelne feindliche Flugzeuge drangen bis in die weitere Umgebung der Reichshauptstadt vor. Drei der angrei,enden Bomber wurden abgcschosseu.

Wie im WehrmaÄstsberickst vom 20. Novem­ber gemeldet wurde, griff ein deutsches Unter­seeboot unter Führung des Kapitänleutiiants Freiherr von Tiefen Hausen vor Sollnm ein britisches Schlachtschiff an und be­schädigte es schwer durch Torpedotreffer. Wie inzwischen fcstgestellt werden konnte, handelt es sich um das SchlachtschiffBarHam", das nach drei Torpedotreffern gesunken ist.

Angriff bei 35 Graü'te

An der Ostfront zahlreiche harte Abwrhrkämpfc Berlin, 27. Januar. Während Einheiten Ver­deutschen Kriegsmarine auf den Weiten des Atlantischen Ozeans und des Mittelmceres dem Gegner schwere Verluste beibringen, waren unsere Truppen an der Ostfront in zahlreichen harten Abwehrkämpfen gleichfalls erfolgreich. So kam es in einem rmübersicht- lichen Waldgelände an der Nord front zu heftigen Kämpfen mit dem angreifenden Geg­ner. Der Angriff brach jedoch im deutschen Abwehrfeuer zusammen. Im Gegenstoß war­fen die deutschen Truppen den Feind vollends zurück und vernichteten dabei mehrere feind­liche Gruppen. In den Abendstunden führte ein deutscher Stoßtrupp ein schneidiges Unter­nehmen durch, das angesichts des eisigen Ost­windes und einer Temperatur von minus 35 Grad zu einer besonderen soldatischen Lei­stung wurde. Verbände der deutschen Luft­waffe unterstützten in kühnen Tiefanariffen diefe Abwchrkämpfe. Bei einem Angriff zer­störten deutsche Jäger über 30 Lastkraftwaaen und setzten 13 Geschütze außer Gefecht. Im Raum südostwärts Orel warfen Truppen des deutschen Heeres bolschewistische Kräfte ans einer Ortfchaft heraus, in der sie sich vorübergehend festgesetzt batten. Im Raum nordostwärts von Kn rsk kam es zu verschie- enen örtlichen Kämvfen, in deren Verlauf die deutsche» Truppen den Bolschewisten er­neute schwere Verluste zufügten. An der Do- nez front wurden bei weiteren heftigen Ab- wehrkämvfen sechs Sowjetstanzer und an der Südfront zwei bolschewistische Kompanien vernichtet.

Das Ritterkreuz für Tiesenhausen

>r Versenkung des SchlachtschiffesBarham" Aus dem Führerhauptquartirr, 27. Januar, er Führer hat dem Kommandanten des n- ootes, das am 25. November 1911 vor Sot- m das SchlachtschiffBarham". versenkte, apitänleutnant Freiherr von Tiesenhausen, is Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlie-

Das Ritterkreuz wurde ferner verliehen an: -Oberffibrer Fritz von Scholz. Komman- -ur eines ---Regiments; Overst Cnrt Jes- >r Kommandeur eines Pa»zer-Neglments; -Obersturmführer Helmut Pförtner.

Politik ia LUE

NItterkreuzträa-r H -> u v i », a n u liimld. der in schweren Lustkamvfen msacsamt Gcaiier adaeschoffcn bat. Ist vom Sein»»»« nicht ehr »urNckgckcbrt.

Der Stabschef der SA. spricht am Dou- rStaa von Ubr bis A>.«> Uhr aber alle

eichsscnder. .

isielchSkrieasovserfttbrer Ober l° ' Ser trat mit einer Abordnung der Ns. Krtcgs- 'fcrversoraun» in Nom ein.

Pie Luftpost von England " " sb " " ie» nimmt augenblicklich nicht wen'«« °>S ionate in Ansvruch. Auch ein «clspiel Iitr di« äümiln« deS Emmre.

Die Indisch« Kolonie in Berlin keirrte " der iRcibcit. 3» einer Red« wurde dabet ::oi,?. dab Indien jeden Somvronnb Mi« England