Appett des studentischen Führerkorps vor dem Gauleiter

Stuttgart. Anläßlich des 16. Jahrestags der Gründung des Nationalsozialistischen Deut­schen Stnoentenbnnds fand am Montagnach- .mittag in der Mensa der Technischen Hoch­schule ein Appell des studentischen Fiihrer- korvs, der Amtsleiter der Gaustudentcnfüh- rung und der Althcrrenschastsführcr vor Gau­leiter Reichsstatthalter Miirr statt. Damit verbunden war die Amtsübergabe des schei­denden Gaustudentensübrers Dr. Tritt an den vom Reichsstudentenführer berufenen neuen ^Gaustudentensührer, Regierungsrat ss-Hauvt- sturmsührer Gutbrod. Wie der bisherige Gailstudentenführer Dr. Tritt in seinem Rechenschaftsbericht über die Arbeit im letzten Jahre hervorhob. stand diese wiederum im »eichen der Kameradschaftserziehnng. Mit be­sonderem Stolz wies er daraus hin. daß im vergangenen Semester 497 Studenten und 622 Studentinnen schwäbischer Hochschulen in st n n gsbe t r i e den tätig waren. Im Auftrag des Gauleiters dankte hieraus Gau- stndentenführer Gutbrod seinem Amtsvor- gänger sür die von ihm seit Kriegsbeginn ge­leistete aufopfernde Arbeit, um dann die dem studentischen Führcrtum gestellten hohen Aus­gaben zu umreitzen.

Nachdem der Gauleiter die Meldung der Kameradschaftsführer der einzelnen Hoch- und Fachschulen sowie die der örtlichen Stu- dentensührer und der Amtsträger der Alt- Herrenschaften entgegeugenommen hatte, ge­dachten die Teilnehmer au dem Appell der gefallenen Kameraden. Mit dem Gruß an den Führer, der durch die gemeinsam gesungenen Nationalhymnen bekräftigt wurde, schloß der Appell.

iohic angeboren. Die Verarbeitung von Ober­leder und Sohle ist nach wie vor erstklassig und zeugt von dem hohen Stand sür die Be­darfsdeckung nach Grundsätzen höchster Spar­samkeit.

NAO. beim Verladen von Skiem

u«x. jöndwigsdurg. Reges Leben herrscht aus dem hiesigen Güterbahnhof. Hier rollen in vielen Eisenbahnwagen Skier an, die für unsere Front im Osten gespendet wurden. Reparaturbedürftige Stücke werden ausgeson­dert und in einer eigenen, von fachkundigen Arbeitsmännern betriebenen Werkstätte ge­brauchsfertig gemacht, während alle anderen Stücke soso« in die für die Ostfront bestimm­ten Wagen verladen werden. Mit Eifer sind die Männer des Neichsarbeitsdien- stes am Werk, denn sie wissen, daß sie damit unserer Ostfront helfen. Heute Helsen sie noch in der Heimat, aber bald wird wieder der Ruf zum Einsatz an sie ergehen, ans den sie sich .heute schon freuen.

Kühner Handstreich eines Majors

Mit Dentschem Kreuz in Gold ausgezeichnet

n 8. Ukm. <mp.) Für mehrfache Tapferkeit wurde der Batanloiiskommanveur in einem württembergischen Infanterieregiment, Major Hartenstein von hier, mit dem Deutsozeu Kreuz in Gold ausgezeichnet. Major Harten­stein, der sich stets m vorherster Linie seines Bataillons befand, besetzte unter anderem in kühnem Handstreich eine Brücke, eroberte dabei eine Pak »nd ein Flakgeschütz und konnte trotz schwerster sowjetischer Angriffe den Brücken­

kopf so lange halten, vis wieder die Verbin- dung nach hmten hergestellt war und Verstär­kungen eintrafen.

Fleisch- und küsemarkeu entwendet

Nlm. Wegen Diebstahls und Hehlerei hatte sich vor der Strafkammer ein noch unbestraf­tes Ehepaar zu verantworten. Der Ange­klagte hatte vom Dezember 1940 bis Septem­ber 1941 Fleisch- und Käsemarken, die ein- gcstampst werden sollten, entwendet und sei­ner Frau übergeben, die sie für ihren Mann, sür Verwandte und Bekannte wieder verwen­dete. Bei Fleisch,narken handelte es sich um eine» Mengenwert von rund 25. bei Käse- markcn von etwa 9 Kilogramm. Der Ange­klagte wurde wegen Diebstahls zu sechs Mo­naten Gefängnis, die Frau wegen Heh­lerei und wegen Vergehens gegen die Ver­brauchsregelung zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt.

Oie Landeshauptstadt meldet

Die diesjährige Gaustrotze »samm- lllng für das Kriegs-WHW. halte im Kreis Stuttgart das schöne Ergebnis von 160000 Mark.

Auf dem FricdrichSplatz kam der AnHän­ger eines Lastzuges ins Schlen­dern und streifte dabei einen Personenkraft­wagen, so daß letzterer nicht unerheblich be­schädigt. wurde.

Ein Personen-Kraft wagen fuhr abends in der lllmer Straße in Wangen aus die dortige Verkehrsinsel einer Stra­ßenbahnhaltestelle. Der Lenker des Fabrzeu- ges^eriitt Schnittwunden im Gesicht und eine leichte Gehirnerschütterung, das Fahrzeug Wurde stark beschädigt.

k^aelirLelrtei» aus allsr

Zweckmäßiges neues Franenschrihwerk

bügenberickl äer -48 ?, esse d. Stuttgart. Aus der 7. Südwestdeut» i ch e n S ch u h m u sters ch a u der Fachgruppe Stuttgart, Wirtschastsgruppe Hanoelsvertre- terHandelsmakler, Fachabteilung Schuhwa­re», die außerordentlich stark besucht war, wurde die klare Linie des Frauenschuh- Werks nach noch größerer Zweckmäßigkeit sortentwickelt. Unverandcrt bleiben die Far­ben Blau, Braun. Weinrot und Schwarz a» der Spitze. Ein neuer Halbkeilabsatz hebt entschie­den das sportliche Aussehen des Schuhes. Box- cals mit Fischleder kombiniert, Samtralf mit Ledcrcinsätzen, dazu Sommerschuhe aus Werk­stoffoderteil mit Holzsohlen, schließlich die neuen Strohschuhe sür den Sommer, ebenfalls mit Holzsohle und Holzabsatz, traten beson­ders hervor. Sehr praktisch ist ein neuer ge­fälliger Franeilberufsschuh in Schwarz. Be.m Aroeitsschuhwerk werden Holzpanti­nen mit Lederobertcil als bezugscheinfrei immer mehr begehrt. Neben dem Seidenband- schnh setzt sich zunehmend der Bierösenschniir- schnh sür die Frauenwelt durch. Be, den Kinderschuhen wurde der bezugschein- freie Schuh ans Kunstleder mit Chromleder-

Blrr Todesopfer einer Gasvergiftung

Der Gasrohrbruch in Kaufbeuren hat zwei weitere Menschenleben gefordert. Im Krankenhaus ist jetzt auch die Ehefrau des Malermeisters Berkmann der Gasvergiftung erlegen. Nachdem die Sektion der Leiche der plötzlich verschiedenen Witwe Kustermann ebenfalls Gasvergiftung ergeben hat, hat die­ses Unglück vier Todesopfer gefordert.

Knabe von einem Pferd'tödlich getroffen

Der achtjährige Sohn des Bauern Heberte in Altusried wurde von einem hochgehen­den Pserd, das er ans dem Stall führte, ge­schlagen und erlitt so schwere Verletzungen, daß er ans der Stelle tot war.

Durch gefrorene Erde erschlagen

Eine Landwirtsfrau in Kleinreichert S- hofen (Oberbavern) lud Erde auf einen Wagen auf. Plötzlich fiel ein hartgefrorener Erdklumpen vom Wagen herab und Irak die Frau tödlich.

Schwelender Herd fordert zwei Todesopfer

In Reinholterode aus dem Eichsseld wurden eine SOiährige Frau und ihre 20iäh-

rige Nichte Opfer schwelender Herdgase. Die Frauen hatten einen in ihrem Schlafzimmer vor längerer Zeit ausgestellten Herd zum er­stenmal benützt und tüchtig eingeheizt, damit die im gleiv-en Raum aufaehängte Wurst nicht frieren sollte. Vermutlich war der Herd abgestellt, so daß Gase ins Zimmer drangen.

Dramatischer Kampf mit Wölfen

Von dem heldenhaften Kampf eines bulga­rischen Unteroffiziers mit einem Rudel Wölfe in der Nähe der Stadt Burgas berichten die bulgarischen Blätter» Ter Unteroffizier kehrte abends in sein Heimatdorf zurück und wurde plötzlich von Wölfen angefallen, die sich infolge der starken Kälte an die menschlichen Behausungen heranwagen. Der mutige Unter­offizier zog keinen Säbel und es gelang ihm, vier Wölfe zu töten. Den blutigen Säbel steckte er wieder in die Scheide und setzte fei­nen Weg fort. Als er nach einiger Zeit wie­der von Wölfen angefallen wurde, konnte er den Säbel nicht mehr ans der Scheide ziehen, da das Blut geronnen und angefrortn war. Er wurde nach kurzem Kampf von den Wöl­fen zerrissen. ___

leck« k'amills Kilxsieä -V8V.

Sechs Menschen verbrannt Mitten in der Sfacht brach in Ra dH sch, Pen (Litauen- ans unbekannten Gründen in einer Wohnung ein Feuer ans, das erst so >ünt ^nwE wurde, daß die Einwohner sich Mt ^Uen koiiiuen. Insgeiamt sind sechs Perionen verbrannt. Die Ursache des Feuers »l unbekannt.

Familie von Sowjetgefangenen erschlagen Zwei bolschewistische Kriegsgefangene dis einem Bauern bei Mi tau als Arbeitshilfs zugeteckt waren, erschlugen ihren Arbeitgeber, seine Frau, deren Sohn, und einen Knecht mit e.ucm Beil. Als die lettische Polizei den bei- den Verbrechern l8 Kilometer vom Tatort entfernt aus die Spur kam. eröffnten diese aus einer Badestnve heraus, in der sie sich das Feuer und töteten

lettischen Polizeibeamten. Bei dem daran,rol. genden Feuergefecht wurden die Verbrecher getötet. Die Tat hatten die beiden aus Rach« begannen. Die Bäuerin hatte ihnen tagezu- vor gedroht, sie würden wieder ins Lager zu» riickg'-chickt, wenn sie ihre Arbeit nicht bester nd sorgfältiger verrichteten.

kür all«

WanbrrschauMehr Milch' ans dem Marsch

startete ^ WaiidcrkchauMehr

ME' der L a n d e s b a u e r n s a> a s t Württemberg ihre Reise durchs Schwa­benland. Sie beitegt aus 14 instruktiven Bild­tafeln und wird in den nächsten Wochen

gunasschlacht zur Steigerung der Milch- inid Fetterzengung zu unterstützen.

Die Bildtafeln behandeln alle die Dinge, die mit der Mehrerzeugung von Milch und Fett zusammenhängen. so u. a. die beste Gewin­nung und Nutzung des Futters, den wert­vollen Zwischenfruchtbau. die Futtereintei- lung. das Fütterungsverhältnis, die LeistungS- fütterung, die Haltung und Pflege des Biers das richtige Melken und die beste Verweriung, der Milch. Die Mehrablieferung von 17,5 v.H., Milch in Württemberg im Jahre IStO gegen-! über 1938 und die Mehrerzeugung von 52L v. H, Butter im gleichen Zeitraum zeigt, was! Zielstrebigkeit vermag.

*

ns«. S-uderkörung sür Eber. Der Lanbesverbcinb würtiemberalfiber Schweinezüchter veranstaltet am M. Januar in Schwäbisch Hall eine Sünder» köriiiig für Eber der schwäbisch btillischen Nasse. Am »1. Jannar findet dort entacecn anderer Mittcilun» ac» eine Zilchtfchwcineversteiaeruna für das schwä­bisch-!!,Mische Schwein sta't, bei welcher eine arühere Anzahl anLacwäblt-r Eber und tragender Zuchtsauen zum Bcrkaus kommt.

von 19.10 Uhr bis 8.31 Uhr

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z. Ir. Leutnant, Kes.-Laz. Hanau Hann« Hönes,«d. si-tzi«

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Calw. 23. Januar 1942.

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Calw, den 26. Januar 1942

Der Bürgermeister: Gähner.

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wird freundlich «ingrladen.

Der Bürgermeister

AUbnrg, 26. Januar 1942

Todesanzeige

Nach Gottes unersorschlichem Ratschluß ist unser tnnigfigeliebtes Kind und Sonnenschein

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heul« morgen In die ewigetzelmal eingegangen. In tiesem Leid:

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