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Nagold-r Tagblatt .Der Gesellschaster'
Montag, de« 10. Juli 1833
dr Savoia" zu einem einwöchigen Staatsbesuch in Spanien eingeschifft hat. Zum Abschied hatten sich am Flughafen außer zahlreichen Vertretern von Regierung und Partei der deutsche Botschafter von Mackensen und der japanische Botschafter Schiratori eingefunden. Graf Ciano reist in Begleitung des Generaldirektors der Europa- und Mittelmeerabteilung, Botschafter Audi, und anderer hoher Beamter des Palazzo Chigi sowie des spanischen Botschafters Garcia Conde und zahlreicher italienischer Journalisten. Am Montag abend trifft Graf Ciano in Barcelona ein. Drei Kreuzer und eine Zerstörerflottille geben dem italienischen Außenminister bei seiner Fahrt durch das Mittelmeer das Geleit. Beim Passieren der Balearen wird am Montag vormittag vom Flaggschiff „Eugenio di Savoia" zu Ehren der gefallenen italienischen Legionäre in feierlicher Form ein Kranz ins Meer versenkt.
Das Sonntagsblatt des halbamtlichen „Eiornale d'Jtalia" weist insbesondere auf die Unruhe und den Mißmut hin, der regelmäßig in der Pariser Presse zu beobachten sei, wenn in vertrauensvollen und herzlichen Beziehungen zwischen Vurgos und den Achsenmächten und ihrer konstruktiven Zusammenarbeit bei den wichtigsten Problemen der Gegenwart stark und unzweideutig in Erscheinung treten. Diese Unruhe zeige sich, wie das Blatt betont, um so deutlicher, als die letzte Woche für die Einkreiser wiederum völlig passiv abschließe, während die deutsch-italienische Solidarität sich sowohl auf dem Balkan wie in Spanien immer deutlicher in ihren Aufbau- und Stabilitätswerten auswirke.
Die holländische Regierungskrise
Dr. Koolens mit der Kabinettsbildung beauftragt
Den Haag, 9. Juli. Dr. Co.ljin hat den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung zurückgegeben. Daraufhin hat die Königin Dr. Koolens mit der Regierungsbildung beauftragt. Dr. Koolens ist Mitglied des Staatsrates. Er gehört der Römisch-Katholischen Staatspartei an.
Anlibrttische Demonstrationen in Fernost
London, 8. Juli. Die Londoner Blätter berichten empört über antibritische Demonstrationen in Japan, in Tientsin und Schanghai, aus Anlaß des dritten Jahrestages des Kriegsbeginns zwischen Japan und China. Die „Times" berichtet aus Tientsin, daß die antibritischen Demonstrationen ohne Zwischenfälle verlaufen seien. Der „Daily Telegraph" weiß aus Tientsin zu berichten, daß bei den chinesischen Demonstrationen die völlige Blockade der britischen Konzession und der Abbruch aller wirtschaftlichen Beziehungen zu Großbritannien gefordert worden sei. Die Demonstranten hätten Flugblätter verteilt, auf denen die Rückgabe des britischen Gebietes au China gefordert würde.
Peking, 8. Juli. Die in Peking ansässigen Japaner begingen im Gedenken an die Gefallenen und in Siegeszuversicht den zweiten Jahrestag des Beginnes des Chinakrieges. Tausende zogen zu der etwa 20 Kilometer von Peking entfernten Marco- Polo-Brücke, wo bekanntlich die ersten größeren Kampfhandlungen stattgefunden haben und gedachten in einer Feierstunde der ersten Toten des Krieges. In den bei dieser Gelegenheit gehaltenen Ansprachen kam der entschlossene Wille zum Kampf gegen die Kuomintang und gegen die ausländischen Kriegshetzer deutlich zum Ausdruck. Die Blätter richteten dabei schärfste Angriffe gegen den eigentlichen Schuldigen, den britischen Imperialismus, der seit dem berüchtigten Opiumkrieg unverändert geblieben sei. Gleichzeitig wurde übereinstimmend her- vorgehobsn, daß die britischen Konzessionen das einzige Hindernis auf dem Wege zu einer Neuordnung Ostasiens seien, das es noch zu überwinden gelte.
„England — der Erbfeind Japans-
Tokio, 8. Juli. (Ostasiendienst des DRV.) Die immer mehr »m sich greifende antibritische Bewegung in Japan hat durch große Kundgebungen der patriotischen Verbände und Organisationen in Tokio eine weitere Verschärfung bekommen. Am Freitag marschierte von der Heldengedenkstätte Pasukuni ein Demonstrationszug, der sich aus Mitgliedern dieser Verbände zusammensetzte, zur polizeilich gesicherten britischen Botschaft. Hier wurde eine Entschließung überreicht, die besagt, daß die Britische antijapanische Haltung im China-Konflikt den Fernostfrieden gefährde. Das gesamte japanische Volk unterstütze Regierung und Wehrmacht in der Forderung nach grundsätzlicher Aenderung der britischen China-Politik gegen die der schärfste Protest erhoben werde.
In Taihoku auf Formosa versmstalteten über 30 000 Einwohner antibritische Massenversammlungen und übersandten antibritische Entschließungen an den Britischen Konsul und an die Mitglieder des Kabinetts in Tokio.
Genaueste Kontrolle der britischen Konzession
Tokio. 8. Juli. (Ostasiendienst des DNB.) Nach dem Eintreffen des Leiters der militärischen Tientsin-Abordnung, Generalmajor Muto und der Obersten Kawamura und Ohta, als weitere Vertreter der japanischen Vesatzungstruppe in Tientsin begannen sofort Besprechungen im Kriegsministerium, dem Ge- neralstab und dem Außenamt. Vor Festsetzung des endgültigen Termins für den Beginn der Verhandlungen mit England in Tokio ist weiter eine Konferenz der japanischen Vertreter sowie ein Kabinettsrat angesagt worden. In politischen Kreisen wird hierzu festgestellt, daß zwischen Regierung und Wehrmacht in alle« Punkten hinsichtlich der bei der kommenden Konferenz aufzuwerfenden Fragen Uebereinstimmung bestehe.
Generalmajor Muto erklärte zur Eesamtlage, daß die Konferenz erfolglos bleiben würde, falls nur über die lokalen Vorgänge in Tientsin verhandelt werden würde. Die britische Niederlassung in Tientsin sei das Zentrum agitatorischer Umtriebe und somit der Unruhen in Nordchina. Die Zahl von Terrorakten bolschewistischen Gepräges, deren Herd in der Kongestion zu suchen sei, sei groß. In Tientsin seien über 150 Fälle von Brandstiftung und über 200 Fälle von Sabotageakten an Eisenbahnen, Ermordungen von japanfreundlichen Chinesen und anderen Ausschreitungen vorgekommen. Ohne genaueste Kontrolle der britischen Konzession in Tientf« könne von Frieden keine Rede sein.
vvv deutsche Rückwanderer aus Südamerika
in Hamburg eingetroffen
Hamburg, 8. Juli. Mit dem Motorschiff „Monte Olivia" der Kamburg-Süd traf in Hamburg der größte Rückwande- »ertransport ein, der in den letzten Jahren aus süd- mmerikanischen Ländern, vor allem aus Brasilien, durchgeführt Worden ist. Auf dem Schiff befanden sichOOODeutsche, Männer, Frauen und Kinder, die bisher seit vielen Jahren, vor sallein als Handwerker und Arbeiter, aber auch als Kolonisatoren in südlichen Distrikten Brakiliens aelebt baben.
KOV Deutsche kehrten aus Südamerika zurück
Unser Bild berichtet von der Ankunft von 600 Reichsdeutschen im Hamburger Hafen, wo sie als Rückwanderer, es sind meist Facharbeiter, aus Brasilien und Argentinien mit dem Motorschiff „Monte Olivia" eintrafen. (Scherl-Vilderd., Zander-M-K.)
Dis Rückwanderer hatten sich entschlossen, nach Deutschland heimzukehren, weil sie in der Ueberzeugung leben, im nationalsozialistischen Reich wertvolle Mitarbeit leisten zu können. Sie wurden an Bord von Vertretern der Auslandsorganisation der NSDAP, herzlich in der Heimat willkommen geheißen. Zum großen Teil handelt es sich um qualifizierte Facharbeiter an denen bekanntlich in der deutschen Wirtschaft ein großer Bedarf ist. Im laufenden Jahre sind mit Hamburg-Siid-Schiffen allein rund 3000 deutsche Rückwanderer in die Heimat gebracht worden. Die Zahl der Rückwanderer ist noch weiter ständig im Anstieg begriffen.
Vergütungen und Entschädigungen
im Luftschutzdeinst
Verli«, 8. Juli. Aeber diese allgemein interessierende Frage bestimmt die Erste Durchführungsverordnung zum Luftschutzgesetz, daß den Luftschutzdienstpflichtigen bei Heranziehungen von mehrtägiger Dauer Tage- und llebernachtungsgelder oder freie Unterkunft und Verpflegung sowie Reisekosten, und bei Heranziehungen, die keine Uebernachtung erfordern, Fahr- und Zehrgelder sowie eine Vekleidungsabnutzungsentschädigung gewährt werden. Hierzu hat jetzt der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Ausführungsbestimmungen erlassen. Danach werden bei einer Heranziehung zur Dienstleistung im Luftschutz, die keine Uebernachtung erfordert, die tatsächlich verauslagten notwendigen Fahrtkosten vergütet, sofern öffentliche regelmäßig verkehrende Beförderungsmittel (z. V. Eisenbahn, Kraftpost) benutzt werden und die Wegstrecke nicht weniger als 2 Kilometer beträgt. Bei geringerer Entfernung ist eine Vergütung nur in Ausnahmefällen möglich. Können für die Zurücklegung der Wegstrecke öffentliche Beförderungsmittel nicht benutzt werden, so wird ein Wegegeld gezahlt. Dieses errechnet sich dergestalt, daß der erste Kilometer nicht vergütet wird, sür jeden weiteren angefangenen Kilometer 0.10 RM. vergütet werden. Bei stärkerer Abnutzung der eigenen Kleidung wird eine Bekleidungsabnutzungs-Entschädi- gung von 0.50 RM. täglich bezahlt. Dauert die Dienstleistung mehr als 5 Stunden, so wird ein Zehrgeld von 1.50 RM. gewährt, jedoch nur dann, wenn eine mindestens dreistündige Abwesenheit von der Wohnung oder der Arbeitsstätte erforderlich ist.
Macht die Heranziehung zur Dienstleistung im Luftschutz eine Uebernachtung erforderlich, so werden Fahrgeld, Tage- und llebernachtungsgelder sowie Nebenkosten nach den Sätzen der Reiseverordnung sür die Wehrmacht gewährt, desgleichen die Vekleidungsabnutzungs-Entschädigung von 0.50 RM. täglich, sofern nicht Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt wird. Bei freier Unterkunft fällt das Uebernachtungsgeld fort. Wird freie Verpflegung gewährt, so erhält der Luftschutzdienstpflichtige statt des in der Reiseverordnung für die Wehrmacht vorgesehenen Tagesgeldes ein Uebungsgeld in Höhe von 0.50 bis 2.25 RM. je nach dem Dienstgrad des Luftschutzdienstpflichtigsn.
Die Angehörigen des Sicherheit- und Hilfsdienstes in Luftschutzorten 1. Ordnung und des Luftschutzwarndienstes erhalten bei mehrtägigen Hebungen, wenn freie Verpflegung nicht gewährt wird, das vorerwähnte Uebungsgeld, ferner einen der Wehrmachtsvergütung für Selbstverpflegung entsprechenden Betrag sowie einen Zuschuß bis zur Gesamthöhe (vorerwähnter Betrag und Zuschuß) von 2 RM.
Erkrankt oder verunglückt ein Luftschutzdienstpflichtiger bei einer Dienstleistung im Luftschutz, so werden ihm bei Arbeitsunfähigkeit für die Dauer der Dienstleistung die Leistungen weiter gewährt. Sie fallen fort von dem Zeitpunkt an, in dem Krankengeld aus der reichsgesetzlichen Kranken- oder Unfallversicherung gezahlt wird.
Maßnahmen des Reichskornnüffars für PreisbiSdung
Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen
Berlin, 9. Juli. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat nunmehr die Durchführungsbestimmungen zu der von ihm am 29. April 1939 herausgegebenen Verordnung über Maßnahmen der Preisbehörden bei der Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen erlassen. Diese Verordnung und ihre Durchführungsbestimmungen gelten für die Vermietung von Wohnungen und Geschäftsräumen, die nicht dem Mieterschutzgesetz unterliegen, für die Vermietung und Verpachtung von Garagen und gewerblich benutzten, unbebauten Grundstücken (z. B. Lagerslächsn), nicht aber für Untermiete, hier aber, wenn die Kündigung der Untermiete gegen die Preisstoppverordnung verstößt.
Folgendes Verfahren ist hiernach vorgesehen: Der Mieter, der glaubt, daß ihm zu Unrecht gekündigt worden ist, kann gegen diese Kündigung binnen 14 Tagen Widerspruch erheben. Der Widerspruch ist an den Vermieter und nicht, worauf besonders hingewiesen wird, an die Preisbehörde zu richten. Will der Vermieter trotz dieses Widerspruchs die Kündigung aufrechterhalten, so hat er bei der Preisbehörde eine Entscheidung über die Berechtigung des Widerspruches zu beantragen. Wird der Widerspruch von der Preisbehörde als nicht begründet erachtet, so behält die Kündigung ihre Kraft. Wird er jedoch als berechtigt angesehen, so soll die Preisbehörde die Kündigung dennoch zulassen, wenn der Vermieter sich bereit erklärt, den Mieter wegen der durch den Umzug entstehenden finanziellen Belastung angemessen zu entschädigen und ihm erforderlichenfalls eine Räu
mungsfrist zu gewähren. Dies gilt nicht, wenn die Kündigung auch bei Gewährung einer Entschädigung und einer Räumungs- frist für den Mieter eine unzumutbare Härte bedeuten würde und durch kein begründetes Interesse des Vermieters gerechtfertigt wird. Selbstverständlich werden Kündigungen für unwirksam erklärt, die gegen die Preisstoppverordnung verstoßen.
Als eine einmalige Uebergangsmaßnahme ist vorgesehen, daß der Mieter innerhalb von 14 Tagen nach Inkrafttreten der Durchführungsverordnung, also spätestens bis zum 21. Juli l 939, auch wegen einer früher ausgesprochenen Kündigung noch Widerspruch erheben kann, sofern er nicht bereits ausgezogen oder rechtskräftig zur Räumung verurteilt ist oder sich vertraglich zur Räumung verpflichtet hat. Beachtet wer- gen muß in der Praxis vor allem, daß in Zukunft sowohl die Kündigung des Mietverhältnisscs als auch der Widerspruch des Mieters durch Einschreibebrief erfolgen müssen.
Der bulgarische Ministerpräsident in München
München, 8. Juli. Der bulgarische Minißerpräsident und Außenminister Kiosseiwanofs traf am Samstagvormittag 9.32 Uhr im Sonderzug von Berlin kommend, auf dem Münchener Hauptbahnhof ein. Staatsminister Gauleiter Wagner begrüßte den hohen East und seine Gemahlin beim Verlassen des Salonwagens herzlich und überreichte Frau Kiosseiwanofs eine prächtigen Rosenstrauß.
Die Gäste bestiegen dann mit ihrer Begleitung die vor dem Südausgang des Hauptbahnhofs bereitstehenden Wagen und fuhren unter herzlichen Begrüßungskundgebungen der Münchener Bevölkerung in die Stadt, um auf einer kurzen Besichtigungsfahrt, die von strahlend-schönem Sommerwetter begünstigt war, die Sehenswürdigkeiten des alten und neuen Münchens kennenzulernen.
Meine Nachrichten ans aller Welt
Ne-chsarbeitsminister Seldte traf mit seiner Begleitung am Samstag in Stockholm ein, um an dem internationalen Kongreß für Wohnungswesen und Städtebau teilzunehmen. Der Präsident des internationalen Kongresses sür Wohnungswesen und Städtebau, Oberbürgermeister von Stuttgart Strölin, erklärte während eines Presseempfangs, daß die Bedeutung des Kongresses weniger in den Vorträgen, sondern vielmehr in den persönlichen Beziehungen und Aussprachen liege. Eine Schiäsalsgemeinschaft und keine Gegnerschaft verbinde die Teilnehmer der Tagung, deren Zahl mehr als 830 betrage..
Internationale Luftfahrtausstellung in Brüssel. Am
Samstag wurde im Ausstellungspalast von Brüssel die zweite Internationale Luftfahrtausstellung eröffnet. An der Ausstellung sind die deutsche Luftfahrt, ferner England, Frankreich und das Protektorat Böhmen-Mähren beteiligt. Der Eröffnung wohnten außer führenden belgischen Persönlichkeiten u. a. Staatssekretär Generaloberst Milch, der deutsche Botschafter und der deutsche Luftattache bei. Ferner waren der Generalftabschef der französischen Luftwaffe, General Vuillemin, und der englische Luftmarschall Sir Cyril Newall erschienen. Außer den Firmen der deutschen Luftfahrtindustrie sind die Deutsche Lufthansa sowie das Deutsche Forschungsinstitut für Segelflug vertreten. Im Mittelpunkt des deutschen Standes lenkt ein Sturzkampfflugzeug Junkers In 87 die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich.
Norwegen meldet für die Olympischen Winterspiele. Als
erstes Land hat Norwegen die Einladung zu den Olympischen Winterspielen Garmisch-Partenkirchen 1940 angenommen. Die Zusage der Norweger erfolgte unmittelbar nach Erhalt der deutschen Einladung. Die Skandinavier werden in allen Eis-Wettbewerben einschließlich Eishockey vertreten sein. Eine Beteiligung an den Ski-Vorführungen ist noch zu erwarten.
Autounglück in Niederdonau. Am Samstag ereignete sich in der Nähe von Amstetten ein schweres Autounglück, bei dem fünf Personen den Tod fanden. Ein Wagen, der mit mehreren Personen auf der Straße nach Melk fuhr, geriet in einer S-Kurve in Erlau in rasender Fahrt auf die linke Straßenseite und streifte einen auf der richtigen Fahrbahn entgegenkommenden Kraftwagen, in dem sich ein Mann und zwei Frauen befanden. Die Wagen wurden zertrümmert und die Insassen herausgeschleudert. Insgesamt blieben neun Personen mit zum Teil schweren Verletzungen liegen. Drei starben auf der Stelle, zwei sind kurz darauf ihren Verletzungen erlegen.
Großfeuer in Polen. Von einem riesigen Schadenfeuer wurde das Dorf Duze Siedliszowice in Ostpolen heimge- sucht. lieber 100 Wohnhäuser und 200 Wirtschaftsgebäude mit sehr viel Tieren wurden bei dem Brand, der durch einen schadhaften Schornstein verursacht worden war, eingeäschert.
Hagel vernichtet 2000 Hektar Ernte. Von einem schweren Unwetter wurde der ostpolnische Kreis Mielce heimgesucht. Im Süden des Kreises vernichteten Hagelschläge 2000 Hektar der Ernte.
Französisches Flugzeugunglück. Am Freitag streifte ein Flugzeug des Flugzeugstützpunktes Mourmelon in der Nähe von Reims über einem Wald den Gipfel eines Baumes und stürzte ab. Das Flugzeug ging in Trümmer. Von den vier Insassen wurden drei sofort getötet und der vierte verletzt.