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Nr. 158

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Amtsblatt

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Nagoläer Tagblatt / Segrünäel 1827

Nagold 420 / Anschrift:Der Gesellschafter" Nagold, Marktstrab» 14. Postfach tt :Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5118 / Bankkonto: Grwerbebank Girokonto: Kreissparkasse Ealw Hauptzweigstelle Nagold 05 / Gerichtrstand Nagold

Montag, äen 10. Juli 1939

«»,ei,e»»retse: Die I spaltig, mm.Z«ik« »der deren Raum 6 Pfg., Familien-, Verein,- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Aurgaben und anvorgeschriebenrr Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. «nzeigen-Annahmeschlutz ist vormittag, 7 Uhr.

113. Jahrgang

Erneuter Bittgang in den Kreml

dem Kleingeldmangel in Polen nicht abhelfen können. In War­schau ist es weiterhin nahezu eine Unmöglichkeit, selbst die kleinste Banknote zu wechseln.

Moskau, 9. l Die Botschafter Englands und Frankreichs sowie der britische Sonderbeauftragte Strang baten am Sams­tag den sowjetrussischen Regierungschef und Außenkommissar Molotow um eine Unterredung. Die Unterredung fand am später Nachmittag statt. Sie zog sich sehr in die Länge. Von allen Seiten wird absolutes Schweigen über das Ergeb­nis dieser Besprechung bewahrt.

lin tut

Andeutungen bei der Einweihung eines neuen Militär­flughafens

London, 9. Juli. Bei der Einweihung eines neuen Militär­flughafens in Birmingham ergriff der britische Premierminister Chamberlain das Wort zu einer Ansprache, in der er mit geheimnisvollen Andeutungen auf die angebliche Stärke der bri­tischen Luftwaffe anspielte. Seine Ausführungen, die offensicht­lich dazu bestimmt waren, die Gemüter der seit Monaten unter den Einwirkungen der künstlich fabrizierten Kriegspsychose stehen­den englischen Bevölkerung zu stärken, gipfelten in der Behaup­tung, daß der Luftfahrtminister sicherlich nicht all seine Geheim­nisse verrate. Es sei sicher, daß hinter seinen Warten mehr stehe, als er öffentlich sage. Der britische Luftfahrtminister Sir Kings- ley Wood ergriff dann auch noch selbst das Wort und feierte die Luftwaffe als wertvolles Glied der britischen Wehrmacht. Ferner erklärte er, es sei ihm eine besondere Freude, bekannt­zugeben, daß der König den Premierminister zum Ehren- kommodore des 915. Geschwaders gemacht habe.

Bereitet Paris Leu Rückzug Vsr?

Weiterhin ernste Meinungsverschiedenheiten Nervosität auf der ganzen Linie

Paris, 8. Juli. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung der englisch-sranzösisch-sowjetrussischen Verhandlungen legt die Pari­ser Presse am Samstag zum ersten Mal seit langer Zeit eine bemerkenswerte Zurückhaltung an den Tag. Die meisten Blätter beschränken sich auf die Wiedergabe kurzer Meldungen, wonach wieder neue ..Instruktionen" an den französischen und britischen Botschafter abgegangen sind. Die französisch-britischen Unter­händler würden vielleicht am Samstag oder am Sonntag von Molotow empfangen werden, Die Havasagentur meldet aus Moskau, worin es u. a. zynisch-lakonisch heißt, daß zum vierten Male die Botschafter Großbritanniens und Frankreichs neue In­struktionen zur Weiterleitung an Molotow erhalten hätten. Ein endoültiaes Abkommen erscheine daherimmer noch mög­lich". DerMatin" bezeichnet die neuen Instruktionen als französisch-britische Gegenvorschläge". Die sowjetrussischen Ein- wänds seien jetzt genauer bekannt. Das Blatt betont, daß wei­terhin ernsthafte Meinungsverschiedenheiten bestehen würden. DerJour" glaubt scheinbar, daß Drohungen am besten geeignet find, um die Verhandlungen zum Abschluß zu bringen. Er kenn­zeichnet die Mission Strangs folgendermaßen: Entweder einen präzisen Pakt abzuschließen, oder aber eine Rückzugsstellung zu beziehen, d. h. als letztes Angebot einenziemlich vagen Bei­standspakt zu Dreien" zu unterbreiten. Die sowjetrussische Ten­denz, so schreibt das Blatt dann weiter, England eine Ohrfeige zu versetzen, habe obsiegt.Jour" fordert dann als etwaige Sanktion für einen Mißerfolg der Moskauer Verhandlunaen die sofortige Kündigung des französisch-sowjetrussischen Beistands­paktes. '

Tiefe Enttärrschrmg in Warschau

Warschau, 8. Juli. Ueber den schleppenden Gang der Mos­kauer Verhandlungen um eine Dreier-Verständigung stellen die polnischen Blätter resigniert Betrachtungen an. Die Meldungen der Polnischen Telegraphen-Agentur und der Agentur ATE. weisen auf die Taktik der Sowjets hin, die noch immer jede Bindung vermeiden. Außerdem schenkt man dem Ausdruck der Unzufriedenheit, die in Paris und London über die auswei­chende Haltung der amtlichen sowjetischen Kreise laut werden, ausführlichen Raum.Kurier Warszawski" stellt enttäuscht fest, daß die Frage der materiellen Hilfeleistung von sowjetischer Seite, die den grundsätzlichen Ausgangspunkt der ganzen Ver­handlungen gebildet habe, ungeklärt geblieben sei.

Polen gegen die Mmirrer

55 V08 verhaftet und in Jsolierungslager verschleppt

Prcsjburg, 9. Juli. Die polnische Polizei führt sei einigen Wochen in dem von Ukrainern bewohnten Teil Ostgaliziens wieder einmal ihre berüchtigten sogenanntenPazifizierungs- aktioncn" durch, diesmal unter der persönlichen Leitung des Chefs der polnischen Polizei, General Zamorski. Bei diesen Zwangsmaßnahmen, in deren Verlauf die verzweifelte ukrai­nische Bevölkerung in ihrer Not sich hier und dort zur Wehr setzte, sind weit mehr Polizeibeamte ums Leben gekommen, als offizcll zugegeben wird. Wie zuverlässig verlautet, sollen bisher 58 009 zumeist wehrfähige und wehrpflichtige Ukrainer verhaftet und zum Teil in neu eingerichtete Jsolierungslager in den Pole- sischcn Sümpfen und in Wolhynien verschleppt worden sein.

Warschau, 9. Juli. Vor dem Bezirksgericht in Luck in Wol- lynien hatten sich erneut vier Ukrainer wcaen Ruaeböria-

ren zur Uiegalen Organisation der ukrainischen Nationalisten zu verantworten Sämtliche Angeklagten wurden zu Zuchthaus­strafen zwischen drei und fünf Jahren verurteilt.

Deutsche KraMsKfchVestern aus Polen ausgewreseu

Kattonütz, 9. Juli. Nachdem erst kürzlich zwölf reichsdeutsche Schwestern des Julius-Krankenhauses in Nybnik von den pol­nischen Behörde:: ausgewiesen worden sind, ist jetzt den noch verbliebenen 14 deutschen Schwestern dieser Anstalt mitgeteilt worden, daß sie mit sofortiger Wirkung ihre Tätigkeit aufzugeben Hütten. Es handelt sich hier wie im ersten Falle um hervor­ragende Fachkräfte, die zum Teil jahrzehntelang ihre hilfreiche Tätigkeit gegenüber allen Kranken ohne Rücksicht auf ihr Volks­tum ausübten.

Schießerei in Gdingen

zwischen polnischen Matrosen

Danzig, 9. Juli. Auf dem Kaszubski-Platz in Gdingen kam es nach einer Meldung des DanzigerVorposten" zu einer wilden Schießerei, bei der ein Matrose der polnischen Kriegsmarine von einem polnischen Patrouillenführer erschossen wurde. Eine Pa­trouille der polnischen Kriegsmarine traf auf dem Kaszubski-Platz einen betrunkenen polnischen Matrosen, der gerade aus einer Animierkncipe hcraustorkelte. Der Führer der Patrouille ver­langte von dem Mann seine Legitimation, die dieser jedoch ver­weigerte. Unterdessen hatte sich eine große Anzahl von Gassern eingcfunden, die die Patrouille umstanden. Den Führer der Pa­trouille übcrmante die Wut. Er griff nach seiner Pistole und schoß blindlings in die Gegend, in der der betrunkene Matrose umhertorlelte. Dabei traf er jedoch nicht nur den Betrunkenen, den er zu Boden streckte, sondern schoß auch einen Mann seiner eigenen Patrouille ins Bein. Der umstehenden Passanten be­mächtigte sich eine Panik. Der schwerverwundete Matrose ist an innerer Verblutung gestorben. Der polnische Patrouillenführer wurde entwaffnet und mit einem Militärauto aus Edingen fort­geschafft. Am Kaszubski-Platz liegen die konsularischen Vertre­tungen fast aller wichtigen europäischen Staaten in Edingen. Die Konsulatsbeamten dieser Staaten, so schließt der Danziger Vorposten" seinen Bericht, haben also die beste Gelegenheit ge­habt, sich von denEigenschaften" der polnischen Kriegsmarine zu überzeugen. Die polnische Presse aber verschweigt diesen Vorsall.

Nun hat Polen die Quittung

Silbergeld bleibt verschwunden

Warschau, 9. Juli. Da die Bevölkerung Polens infolge der künstlich hochgezüchteten Kriegspsychose alles Silbergeld zurück­hält, hamstert und aufspeichcrt, muß jetzt die Presse, deren Ge­schrei an der Psychose selbst schuld ist, von sich aus die Schädlich­keit dieser Handlung zugcben, die im öffentlichen Leben bereits zu empfindlichen Störungen geführt hat. Das Regierungsblatt Expreß Poranny" wendet sich am Sonntag mit heftigen Worten gegen diezweibeinigen Hamster" und versucht, ihnen klarzu­machen, wie wenig es ihnen selbst nützt, wenn sie das Kleingeld dem wirtschaftlichen Kreislauf entziehen und im Strumpf auf­bewahren. Allerdings haben diese Maßnahmen und auch die Ausschüttung der Silbergeldreserven durch die Bank von Pole»

Kern Geld für die Dominien

Einkreisungskredite wirken auf Finanzkraft

London, 8. Juli. Der Beschluß der britischen Regierung, unter ihre Einkreisunasfreunde Kreditgarantien in Höhe von 60 Mill. Pfund zu erteilen, hat die britische Finanzkraft offenbar stark angespannt, so stark, daß England im Augenblick nicht ein­mal in der Lage ist, seinen Dominien zu helfen. Die Morgenblätter melde überraschend, daß der neuseeländische Finanzminister Nash, der seit ungefähr 14 Tagen in London Finanzverhandlungen führt, und am Samstag nach Neuseeland zurückreisen wollte, seine Abreise aufgeschoben hat, weil sich eine Einigung im letzten Augenblick verschlagen hat. Die Regierung hat, wie es heißt, Bedingungen gestellt, die für Neuseeland un­annehmbar sind, und die Bank von England soll erst recht die kalte Schulter gezeigt haben.

Mit der britischen Regierung verhandelte Nash über die Ge­währung einerExport-Kredit-Garantie" von 16 Millionen Pfund für Rllstungszwecke, und mit der Bank von England über die Ablösung einer am 1. Juni 1940 fällig werdenden Anleihe­schuld. Die von Nash gewünschteExport-Kredit-Garantie" liege, wie die Blätter melden, beträchtlich unter der von Polenge­forderten" Summe. Nash soll aber inzwischen seine Forderung noch herunter"eschraubt haben. Trotzdem hat sich die britische Regierung offenbar geweigert. Neuseeland eine annähernd so hoheExport-Kredit-Garantie" zum Ankauf von britischem Kriegsmaterial zu gewähren.

Lettland wimscht Kerne Garantie

London, 8. Juli. Im Rahmen der Druckaktion EOskands gegen Moskau beauftragte dieTimes" jetzt gar ihren Rigaer Ver­treter mit einem Interview mit dem lettischen Außen­minister Munters, der die Haltung der baltischen Staa­ten zur Earantierrage klar machte. Die Hauptursache der Miß­verständnisse, erklärte Munters, sei die ungenügende Bedeutung und Art der berühmten sogenannienGarantie". Nachdem Mun­ters im Zusammenhang mit der Garantie-Frage die bisher ge­nannten Länd r a::''-zäl'lt und festgestcllt hatte, daß darunter kein einziges Land sei, das eine sowjetrussische Garantie ange­nommen habe, sagte er m-iter cs l-i klar, daß die Haltung der baltischen Staaken ebenso wie die anderen Länder, die keine Ga»' rantie wünschen, ein Hindernis für den Abschluß eines englisch- französischen-sowjetrussischen Abkommens bilden könne, sofern man die baltischen Staaten gegen ihren Willen in die Einkrei­sung verwickeln wolle. Munters erinnert dann daran, daß man in der letzten Zeit über die Möglichkeit einer Unterwerfung der baltischen Länder unter den Einfluß Deutschlands gesprochen habe. Nichts derartiges habe sich jedoch ereignet. Im Gegenteil, Deutschland habe erst kürzlich Nichtangriffsverträge mit Estland und Lettland abgeschlossen und so die Neutrali­tät dieser Staaten anerkannt. Lettland wünsche keine Garantie seiner Unabhängigkeit, die in dieser Zeit politische Tatsache sei und außer Frage stehe. Lettland wünsche auch keine Garantie seiner Grenzen, weil es ja selbständig abgeschlossene Verträge habe, in denen seine jetzige territoriale Unversehrtheit anerkannt sei, die niemals von irgend jemanden bestritten wor­den sei. Nachdem der Genfer Verein versagt habe, gebe es für Lettland nur eine Möglichkeit, nämlich strikte Neutralität, dir es mit allen Mitteln verteidigen würde.

Eine Sonntagsrede Bonnets

Paris, 9. Juli. Außenminister Bonnet, der am Wochenende an der Tagung des Landesverbandes Süd der Radikalsozialistischen Partei in Toulon teilnahm, hielt am Sonntag eine Rede, in der er erneut auf die außenpolitische Lage einging, ohne jedoch neue, von dem bekannten französischen Standpunkt abweichende Erklärungen zu machen. Der französische Außenminister behan­delte dann die englisch-französischen Einkreisungsbemühungen und erklärte in diesem Zusammenhangs:Wir müssen unablässig un­sere militärische Macht steigern "

Jugoslawisch-bulgarische Gespräche

Rosenbach, 9. Juli. Nach fünftägigem Aufenthalt im Deutschen Reich traf der bulgarische Ministerpräsident mit seiner Beglei­tung am Sonntag um 12.35 Uhr wieder auf dem Erenzbahnhof Rosenbach ein, um nach der herzlichen Verabschiedung vom deut­reise fortzusetzen.

Belgrad. 9. Juli. Ministerpräsident Kjosseiwanoff traf aus der Rückreise nach Sofia in BIed ein und hatte dort mit dem Außenminister Jugoslawiens eine Begegnung, die Gelegenheit gab, das bei der Durchreise durch Belgrad eingeleitete Gespräch über die vordringlichen Balkanfragen fortzusetzen. Die maßgeben­den jugoslawischen Kreise begrüßen die Zusammenkunft der bei­den Staatsmänner schon im Hinblick auf die in der letzten Zeit befestigte jugoslawisch-bulgarische Freundschaft aufs allerwärmske. Die Bedeutung der Zusammenkunft ergebe sich aus der unmittel­bar vorangegangenen Aussprache Kjosseiwanofss mit Adolf Hit­ler und den anderen deutschen Staatsmännern.

Der ägyptische Außenminister Jakja Pascha fuhr nach den üb­

lichen Besuchen und Festessen nach Bled, wo ihn Prinzregent Paul auf Schloß Brdo in Audienz empfangen hat. Der ägyptisch« Staatsmann fuhr am Sonntag früh wieder nach Be lg rad zurück..

Syrische Verfassung außer Kraft

Reue Eingriffe der Mandatsbehörde

Beirut, 9. Juli. Der französische Oberkommissar in Syrien hats den Rücktritt der syrischen Regierung und des Staatspräsidenten- zu weiteren Eingriffen benutzt. Puaux, der sich zur Zeit in Da-- maskus aushält, verordnete kurzerhand die zeitweilige Aus» setzung der syrischen Verfassung und k'e Ernen» nung eines Direktoriums zur Uebernahme der Regie» rungsgewalt an. Dieses ihm direkt unterstellte Direktorium kolÜ zum Erlaß von Gesetzen ermächtigt werden. Die Mitglieder sind! noch nicht ernannt. Die Mandatsbehörde erklärt dazu, die Maß-: nahmen seiennur vorübergehender Natur und sollten den Ab»! schlug eines neuen französisch-syrischen Vertrages nicht verhin»l dern". In einer Havas-Meldung aus Damaskus ist gleichzeitig, die Auflösung der syrischen Kammer und eine zeit-: lich unbegrenzte Verschiebung der Neuwahlen verfügt worden.

Graf Eis»> nach Spanien Mereift

Eintreffen in Barcelona am Montag abend

Rom, 9. Juli. Außenminister Gras Ciano ist am Sonntag gegen 13.30 Uhr vom römischen Wasserflughafcn Ostia nach Ga. ta gestartet, wo er sich sofort an Bord des Panzerkreuzers ..Eu«e>'io