Der ^ekrmaetrrs bericht
Aus dem Führerhauptquartirr. 24. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
An mehreren Stellen des mittleren Abschnitts der Ostfront führten unsere Truppen erfolgreiche Angriffe und fügten dem Feind hohe Berlustc an Menschen und Material zu. Im hohen Norden wurden Teilstrecken der Mnrmanbahn durch Bombentreffer zerstört und eine Industrieanlage schwer getroffen. Die Sowjets verloren am gestrigen Tage 27 Flugzeuge, während nur ein eigenes Flugzeug vermißt wird.
Im Kampf gegen Großbritannien oombardierte die Luftwaffe bei Tage Bcr- sorgungsbetriebe des Hafens Great Mrmouth sowie einen Flugplatz in Schottland. Vorder norwegischen Küste beschädigte ein Minensuchboot ein feindliches Nnterieeboot durch Wasserbomben.
Wie bereits durch Sondcrmcldung bekanntgegeben, haben deutsche Unterseeboote bZ ihrem ersten Auftreten in nordamerika- nischen und kanadischen Gewässern der feindlichen Vcrsorgungsschiffahrt schweren Schaden zugefügt. Unmittelbar vor der feindlichen Küste versenkten sie 18 Handel s- schiffe mit zusammen 125 000 BRT. Ein weiteres Schiff und ein Bewacher wurden torpediert. Bei diesen Kämpfen hat sich besonders das Unterseeboot des Kapitänleutnants Hardegen ausgezeichnet, es versenkte allein acht Schiffe mit 53000 BRT., darunter drei Tanker vor Neuyork.
In Nordasrika verlief der Angriff der deutsch-italienischen schnellen Verbände, unterstützt von Kampf- und Sturzkampfflieaer- verbänden, weiterhin erfolgreich. Starke britische Kräfte wurden über Agedabia hinaus nach Osten zurückgeworfen.
Deutsche Kampfflugzeuge setzten die Angriffe auf militärische Anlagen der Insel Malta mit guter Wirkung fort.
gesetzt. Wie erst jetzt bekannt wird, hat sich der Einsatz japanischer Zwcimanntanks auf den Philippinen gut bewahrt.
Auf der Insel Neu-Pommern kämpfen, wie das Kriegsministcrium in Melbourne meldet, australische Miliz und reguläre Truppen zum erstenmal in der Geschichte Australiens auf sogenanntein eigenen Boden. Sic haben Stellungen am Wcstendc der Rabanl- Halbinsel innc. Von Neu-Guinea werden zahlreiche Bombenangriffe gemeldet. Die Stadt Lah an der Ostküste von Nen-Guinea wurde nach heftigem Bombardement evakuiert. Auch Amboina wurde erneut bombardiert.
Neue erfolgreiche Landungen haben die Japaner bei Kendari auf Südo st-C elebes sowie bei Balik Papan an der Ostküste von Bo r n e o durchgcsührt. Niederländisch-indische Truppen sollen niit den Angreifern in heftige Kampfe verwickelt sein. Es ist jedenfalls nicht gelungen, weitere Festsetzungen der Japaner zn verhindern.
Frankreich und der Krieg im Pazifik
Aufruf gegen England und de Gaulle
>>. Vichy, 26. Januar. In Anbetracht der für Japan so überaus erfolgreichen Kriegslage im Fernen Osten hält die französische Regierung den Augenblick für gekommen, die Bewohner der vielen französischen Inselbesitznn- gen im Stillen Ozean darauf hinznwei- scn, daß die Stunde der Befreiung vom englischen Joch herannahe. Bekanntlich sind verschiedene französische Besitzungen, die Frankreich nicht verteidigen konnte, sofort nach dem Waffenstillstand von England oder dem im Solde Englands stehenden Verräter de Gaulle übersallen und von der legalen französischen Regierung in Vichh abgcschnittcn worden. Der französische Generalkommissar erließ einen entsprechenden Aufruf an die dortige Bevölkerung.
Glf Briten in Nor-afrika vernichtet
Der italienische Heeresbericht
Rom. 25. Januar. Das Hauptanarticr der italienischen Wehrmacht gibt am Sonntag bekannt: „Hestige Kämpfe fanden im Verlauf des gestrigen Tages ostwärts und südostwärts von Agedabia statt. Einige feindliche Panzerverbände wurden von den Pa n zerrin h eiten der Achse eingekreist und vernichtet. Die Gesamtbeute betrug bis gestern abend 80 Geschütze, 143 Panzer, darunter einige in Amerika hergcstellte 28 - Tonnen - Panzer. Viele der erbeuteten Panzer sind unversehrt und werden von unseren Abteilungen zum Einsatz gebracht. Die Zahl der Gefangenen ist beträchtlich.
Im Verlauf der Operationen wurden von den Landstreitkräften elfenglischcFlug- zeugeabgeschossen oder am Boden vernichtet. Verbände der deutschen und italienischen Luftwaffe, die sich wirksam an den Kämpfen der Panzerdivisionen beteiligten, griffen rückwärtige feindliche Stellungen an und bombardierten Flugplätze und Ansammlungen motorisierter Mittel. Eine zur Landung gezwungene Hurricane geriet in Brand.
Im mittleren Mittelmeer schossen Einheiten unserer Kriegsmarine, die einen Geleitzug sicherten, zwei feindliche Torpedoflugzeuge ab; ein drittes feindliches Torpedoflugzeug und ein Beaufighter-Flugzeug wurden von deutschen Jägern abgeschossen. Einige Mitglieder der Besatzung konnten gerettet und gefangengenommen werden."
Lustkampf über Malta
Wirksame Angriffe auf die Jnselfrstung Berlin, 25. Januar. Deutsche Kampfflugzeuge setzten ihre Angriffe auf die britische Inselfestung Malta wirksam fort. Zwischen dem deutsche Kampfflugzeuge begleitenden Jagdschutz und britischen Jägern kam es zu einem kurzen Luftkampf über der Insel. Die deutschen Jäger schossen nacheinander acht britische Flugzeuge ohneeigene! Verl uite ab. Der Verlust von vier weiteren feindlicken Fluareugen ist wahrscheinlich. I
Der kühne Lk-Boot-Angrifs an 0er UGA-Küste
ktaliens ?resss: „Eberlso lrüboes veie srtolgreiekes Onternetullen ckeutseder V-Loote"
Mailand, 26. Januar. Der glänzende Erfolg deutscher U-Boote vor der nordamerikanischen und kanadischen Küste wird von der italienischen Presse stark unterstrichen. Sic betont, daß es sich bei diesem Angriff um ein ebenso kühnes wie erfolgreiches Unternehmen handelt, das die nordamerikanische Handelsschiffahrt trotz einer Entfernung von 5«v« bis «i»o«» Kilometer aufs empfindlichste zu treffen wußte. Dieses große Unternehmen der deutschen U-Boote bildet die erste so überaus erfolgreiche Kriegstat gegen die USA., die das neue Europa und seinen tapferen Verbündeten im Fernen Osten unaufhörlich provozierte.
Zu diesem deutschen U-Boot-Ersolg erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Unter den acht durch das Unterseeboot des Kapitünleut- nants Hardegen versenkten Dampfern befinden sich an größeren Schiffen der britische Dampser „Cyclops" (9076 BRT.), der in Liverpool beheimatet ist. ferner die beiden amerikanischen Tanker „Malat," (8207 BRT.) und „Norneß" (9577 BRT.), der unter der Flagge Panamas registriert ist, und ein weiterer USA.-Tanker. Außerdem wurden versenkt: der englische Tanker „Coimbra" (6768 BRT.), der amerikanische Dampfer „City of Atlanta" (5269 BRT.), der amerikanische Tanker „Allan Jackson" (6635 BRT.) und der für die USA. fahrende lettische Dampfer „Cilvaira" (3779 BRT.).
Wie nahe unter der Küste die Versenkungen erfolgten, geht daraus hervor, daß zwei von den versenkten Tankern mit dem Heck auf Grund liegen, während der Biig steil aus dem Wasser hervorragt. Dieser Erfolg der deutschen Kriegsmarine ist um so bedeutsamer, als die deutsche Untcrseebootwaffe bereits in dieser Woche im Atlantik weitere vier britische Handelsschiffe mit insgesamt 21000 BRT. versenkte und einen großen Transporter schwer beschädigte.
* Deutsche Unterseeboote haben ihre Befähigung zu Fernuuternchmungeu über den Atlantik hinweg gleich nach dem Beginn des offenen Kriegszustandes, den Rooscvclts Treibereien herÜcigeführt haben, deutlich unter Beweis gestellt. Die deutschen Unterseeboote haben schon mit ihren ersten Erfolgen an der
nordamerikanischen Küste von neuem gezeigt, daß sie aus einer einstigen Küstenwasje zu einem scharfen A n g r i f fs m i t t e l im ozeanischen Seekrieg geworden sind. Deutsche Unterseeboote haben im Atlantischen Ozean durch den Handelskrieg bereits England in seiner Schiffahrt außerordentlich hart getroffen. Das hat seine Wirkung nicht nur in Europa, sondern auch im Pazifischen Ozean gehabt, da der Kampf unserer tapferen japanischen Verbündeten dadurch stark gefördert Warden ist. Ferner haben die deutschen Unterseeboote im Mittelmeer und im Eismeer unmitclbar die Landfronten der Achsenmächte nach See zu verlängert. Unterseeboote haben durch ihren Kampf gegen feindliche Kriegs- und Handelsschiffe den Generalen Rommel und Dietl viel Hilfe geleistet.
Aus den Operationen jenseits des Atlantischen Ozeans erkennt die ganze Welt, daß unsere Unterseebootwaffe wieder weiteste Fernfahrten unternehmen kann. Heute ist aber gleich von vornherein der Kampf gegen die USA.-Flotte auch an die feindlichen Küsten getragen worden. Das deutsche Volk ist stolz auf diese neue Großtat der deutschen Untcrseebootwaffe, die seit Kriegsbeginn ständig in harten Kämpfen am Feind ist.
Das Eichenlaub für General Gilsa
Ritterkreuz für einen Fernaufklärer
<lnd. Aus dem Führerhauptquartier, 25. Januar. Der Führer hat dem Generalmajor Frei Herrn von und zu Gilsa, Kommandeur einer Infanterie - Division, am 24. Januar als 68. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. — Ferner verlieh der Führer auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreirz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Hans Wolfs, Staffelkapitän einer Fernaufklärerstaffcl. Hauptmann Wolfs hat mit seiner Staffel in zahlreichen kühnen A u fklä r n n g s fl ü g e n die Lnftbildunter- lagen für die Kampfführung auf dem nördlichen Kriegsschauplatz und im Eismeer erbracht, nachdem er bereits im Feldzug gegen Frankreich und im Luftkrieg gegen England hervorragende Leistungen aufzuweisen hatte.
Vier Tage lang den Sowjets standgehalten
Ookeugsaiser ^ickerstsucksrville uuserer Infanterie - I-ancknnZ»vers>ieke uböevvleseo
Berlin, 25. Januar. Seit mehreren Tagen stehen deutsche Truppen an einige« Stellen des Doucz - Abschnittes heftigen und immer wiederholten bolschewistischen Angriffen gegenüber. Obwohl die Bolschewisten in den dreitägigen ununterbrochenen .Kämpfen an mehreren Punkten immer neue Truppen in den Kampf warfen, blieb ihnen infolge der Ausdauer und des harten Widerstandswillens der deutschen Truppen ein Erfolg versagt.
Bei einer Kälte von 26 Grad wiederholte der Feind auch fernerhin seine Angriffe mit starken Kräften seiner Infanterie und mit Artillerie, Panzerkampfwagen und Schlachtfliegern. Obwohl die deutschen Soldaten schon den vierten Tag in heftigem Abwehr- knmpf standen, scheiterte auch dieser unter schwersten Verlusten für die Bolschewisten.
An der Abwehr weiterer Sowjet-Angriffe haben Flugzeuge der deutschen Luftwaffe einen beachtlichen Anteil gehabt. So siebte im Laufe dieser Kämpfe die Besatzung eines oentschen Aufklärungsflugzeuges bei einem Frontflug zwölf feuernde bolschewistische Batterien fest. Durch die sofortige genaue Feuerlenkung seitens dieser Flugzeugbesahung konnten die deutschen Batterien in kürzester Zeit die Hälfte der feindlichen Batterien außer Gefecht setzen. Gleichzeitig- wurde Artilleriefeuer auf bolschewistische Infanteriebcreitstellungcn gelenkt, deren schnelle Vernichtung an dem Zusammenbruch des bolschewistischen Infan- tericangriffes einen maßgeblichen Anteil hatte.
In der Mitte der Ostfront führten die deutschen Truppen ungeachtet der strengen Kälte mehrere erfolgreiche örtliche Angriffe gegen die bolschewistischen Stellungen durch, durch die der-Feind außer hohen blutigen Verlusten zahlreiche Waffen aller Art verlor. Im Raum südostwärts Orel wurde ein fowjetifcher Vorpostenstützpunkt von einem deutschen Stoßtrupp ansaehoben. Im Wal- daigebiet wurden heftige bolschewistische
Angriffe nach schweren Nahkämpfen von Pom- merschen Truppen zurückgeschlagen.
Im nördlichen Frontabschnitt kam es trotz 38 Grad Kälte zu erneuten Abwehrkä m p- fen, bei denen die Sowjets wieder schwere Verluste, vor allem an Panzerkampfwagen, erlitten. Im Raum südostwärts des J l me Ilse es haben schlesische Infanteristen mehrere Angriffe der Bolschewisten unter hohen Verlusten für den Feind abgewehrt. Durch deutsche Kampfflugzeuge wurden im Nordteil der Ostfront sechs sowjetische Nachschubzüge zerstört. Am Finnischen Meerbusen überwältigte ein deutscher Stoßtrupp, der sich bereits sechs Kilometer über die Eisbarrieren vor- ncarbcitet halte, einen bolschewistischen Fern- sprcchcrposten und nahm ihn gefangen.
An der Südküste der Krim wurde nachts ein erneuter bolschewistischer Landungsversuch erfolgreich abgewehrt. Die deutschen Küstcnsicherniigen nahmen Schiffe des Feindes unter so wirksames Abwehrfeuer, daß sie wieder auf das Meer abdrehen mußten.
Der finnische Heeresbericht vom 25. Januar meldet erfolglose bolschewistische Angriffe gegen finnische Stellungen und die erneute Bombardierung der Murmanbahn.
Moskau in schlimmem Instand
Verheerende Wirkung deutscher Luftangriffe
Kv. Stockholm, 26. Januar. Der soeben aus Moskau zurttckgekehrte bisherige Moskauer- Botschafter Sir Stafford Cripps wollte sich auf neugierige Fragen über die Zustände in Moskau nicht gern äußern. Er mußte aber immerhin zugcben. daß viele Häuser ihre Fenster durch die Luftangriffe verloren hatten und daß ungefähr ein Viertel aller Hauser Praktisch überhaupt nicht mehr heizbar sei. Beim vollständigen Ausbleiben der Donez- Kohlc dürfte es aber Wohl noch mehr unheizbare Wohnungen geben.
Oeuifchland antwortet den Hetzern
Großartiges Ergebnis des S. Opfersonntags
Berlin, 25. Januar. Gerade in jenen Tagen, in denen die gegnerische Propaganda die unsinnigsten Behauptungen über die Stimmung im deutschen Volk aufstellte und eine bevorstehende Revolution in Deutschland ankündigte, hat unser Volk ganz im stillen eine soziale Abstimmung durchgeführt, deren -Ergebnis die feindlichen Gerüchte treffend widerlegt. Der 5. Opfersonntag im Kriegswinter- bilfswerk am 11. Januar 1942 brachte ein vorläufiges Ergebnis von NM. 34 o6l 082.07. Im Vergleich zum 5. Opfersonntag des vergangenen Jahres hat sich das Ergebnis um NM. 11 539 538.39. das sind rund 51 vom Hundert, erhöht. Dieses Ergebnis, das das vorjährige um mehr als die Hälfte übertrifft, beweist eindeutig, daß das deutsche Volk in unerschütterlichem Vertrauen zum Führer steht und Front und Heimat im festen Glauben an den Endsieg des deutschen Freiheitskampfes verbunden sind.
„Slralegischer Rückzuq" der Briten Portugiesische Truppen nach Timor verschifft
Lissabon, 25. Januar. Siachdem vor einigen Wochen englische Truppen gemeinsam mit niederländisch - indischen und australischen Hilfstruvven den portugiesischen Teil der
Insel Timor gewaltsam besetzt hatten, wurden jetzt, einer von der Kanzlei des Portugiesischen Ministerpräsidenten. veröffentlichte, Meldung zufolge, in Laürenco Marques be reitstehende Portugiesische Truppe, nach Timor verschifft, um den Portugiesi scheu Teil dieser Insel erneut unter ihre,. Schutz zu nehmen. Die besonders kritische Situation, in der sich Englands Strategie zur Zeit befindet, hat die Londoner Befehlszentrale demnach zu einer Verwendung auch der letzten im Pazifik noch verfügbaren Einheiten an anderer Stelle notwendig erscheinen lasten.
Die Australier müfien warien
Churchill „zieht in Erwägung"
Stockholm, 26. Januar. Hetzer Churchill hat, wie der engliiche Nachrichtendienst meidet, an den australischen Ministerpräsidenten Curtin ein Telegramm gerichtet, in dem er auf die dringenden Hilferufe des Dominions antwortet. Der englische Premierminister bat aber nichts anderes zu geben, als die Versicherung, die australischen Wünsche sollten in vollem Umfange „in Erwägung gezogen" werden. Inzwischen sah Curtin sich angesichts der drohenden Gefahr für das australische Festland genötigt, die Verdunkelung aller australischen Städte anzuordnen und den Lnftschntzdienst in den östlichen Industriegebieten zu verschärfen.
vom Honnlas
Wieder siegten Stuttgarts U-Männer
Packende Kämpfe beim Hallen-Handballturnier
Der Bereich Württemberg hatte am Soiin- Stuttgarter Staothalle mit seinem sechsten Nationalen Hallen - Handliallturnicr kuien vollen Erfolg zu verzeichnen. Bei einem Rekordbesuch von etwa 6000 Zuschauern wurden packende und abwechslungsreiche Kämpfe geboten. Wie im Vor,ahre wurde die Stuttgarter ---Sportgemeinschaft Turnier,leger. Sie hatte im Endspiel im SV. Mannheim-Waldhof einen durchaus ebenbür- tigen Gegner, den sie erst in der letzten Mi- nme besiegen konnte. Am Schlußtag des Turniers, bei dem insgesamt 123 Mannschaften seit vergannenen Sonntag in den verschiede- nen Klassen 250 Spiele ausgetragen hatten, richtete Berelchssportführcr Dr. Klett eine Bcgriißungsaniprache an die Teilnehmer. Erhob besonders die großartige Beteiligung der wurttembergischen Handballmanuschastcn hervor. Die Ergebnisse der Schlußrunden lauten:
BereichsklaNe, Vorrunde: ll-Stuugart — LTV. Freiburg 13:1 (8:1>, «-Prag — TSV. Silken 7:3 lS:S>, SB. Waldhof-Mannbeim — TG. Eblinacn 8:3 <4:21, MSB. Inf.-Bor. Strakburg — TGB. Hol,Helm 8:4 <4:2). — Borschlubrund«: fs-Strak- bnrg — ll-Prag 8:1 <3:01. SB. Waldhof — Strab- burg 7:1 <4:1>. — Schlukwiel: ss-Stuttgart — SV. Waldbof 8:4 <2:31.
Erste Klasse: FA. Göppingen H. — TSV. Münster 4:3 l2:1>, TV. Bad Cannstatt — Sportcicmelnde Fellbach 4:3 «2:21. — S-Hlutzspicl TB. Bad Cannstatt — NN. Göppingen 7:2 <4:i>.
Frauen: TG. Stuttgart — Ti». Stuttgart 2:1 «2:11, TB. Bob Cannstatt — TG. Eblinaen 6:1 <2:11. -- Slhliiksvicl: TB. Bad Cannstatt — TG Stuttgart 3:2 (2:11.
Jugend, Schlutzspiel: TSV. Eklingcn — Turner- schaft Göppingen 3:2 (2:21.
Lugen Göggel an der Spitze
Ausschridungsturnen der Württrmberger
Zum bevorstehenden Meisterschaftskampf der württembergischcu Bcreichsmaiinschaft in Wuppertal wurde am Samstag in Kornwest- y e i m ein Ausscheidungsturnen durchgeführt, das sehr gute Leistungen brachte. Als bester Mann erwies sich wieder Hauptwachtmeijter Eugen Göggel von der Feucrschutzvolizei Stuttgart, mit 77,9 Vunkten vor seinem .Kameraden Karl Weischedel (77,2), Theo Wied (77,1) und Willi Mack (76,9). Göggel war am Barren mit 19,8 erfolgreichster Turner, der junge Hüttlinger Steidle erhielt beim Pferd- svrung mit 19,6 die beste Wertung «ich Theo Wied war im Bodenturnen mit 19,7 überragend. Am Reck zeichnete sich überraschend Altmeister Kammerbauer ans. der für seine schwierige Uebnng 19,9 Punkte erhielt. Württembergs Farben vertreten nunmehr folgende sieben Turner am 8. Februar: Eugen Göggel, Karl Weischedel, Theo Wied. Willi Mack, Erich- Wied, Karl Brunner und Kammerbcmcr.
Zwei Deutsche Europameister im Boren
Die Eudkämpfe um die Europameisterschaften im Amcitcurboxen in der Breslauer Jahr- huudcrthalle sahen die Italiener mit drei Titelträgern (Paesani im Fliegen-, Paoletti im Bantam- und Bianchini im Leichtgewicht) am erfolgreichsten, während von den sechs Deutschen nur Weltcrgewichtsmeister Äaeschke (Hamburg) und Schwergewichtsmeister ten Hoff (Oldenburgs Europameister wurden. Ungarn errang mit Frigycs im Federgewicht, Schweden mit Noren im Mittelgewicht und Dänemark mit Christcuscn im Halbschwergewicht je eine Meisterschaft. Zweite Preise gewannen von den Deutschen im Federgewicht Büttner, im Mittelgewicht Baumgarten, im Halbschwergewicht Profkitlich und im Schwergewicht Grupe; dritte Preise holten sich die Deutschen Gorczyczy (Leichtgewicht), K. Schmidt (Mittelgewicht) und PePPer (Halbschwergewicht).
Das Sviel SpB. Feuerbach gegen Stuttgarter Kickers, das gestern in Sellerbach ausgetragen werden sollte, fiel wie die übrigen Begegnungen in der Futzball-Bcreichsklasse auö.
HWM. Jaiser und HWM- B-ruabki «beide Stuttgart» kamen bei einem Schwimmfest in Berlin, das die Schnbvolizci zn Gunsten des Kricas-WHW. dnrch- kilkrte, im Kunstspringen auf Sic erste» Plätze.
Die Kriegsmarine-Ringer aus Wilbelmshave« siegen in Kcmptcn gegen eine verstärkte Staffel des Lvortgancs Schwaben mit 8:2 Punkten.
Deutscher Eisschnellansmeister wurde in Klagen- „rt der Münchner Franz Vieser, als Nachfolger des früheren Europameisters Karl Waznlek.
Lncie Mertz/BScker München» wurde i» Klaaen- urt Reichssicaerin im Eisschnellaufe» vor der Ber- lncrin Rutb Hillcr. die am letzten Tag ben 1808- Ncter Lauf vor der Münchnern, gewann.
ll Kamvk um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft n die Sieger in drei von insgesamt vier Gruv- fcst. und zwar die Wiener EG., der Mannheimer s. und Rotweitz Berlin, r deutsche« K««1«r erlitten von Mns.
L'nlitik i« XUnre
-iäisminister Darr 4 empfing de» kinut- r Versorgungsininilter Dr. Ramlav z« Besvre- ctzen über Ernährnugsfrasen.
SL
kammer für Italien i" Mailand über die Leigen der »deutschen FInanzvolitik »n Kriege, ni» Go » vernenr deS Distr > kt s G a l i- n wurde der bisberige Gouverneur des Distrikts ka» Dr. Wächter, ernannt.
>„S britisch- U-B°°t ,..H .5". l°A-
„tes „Einbülleiiboot" vom „vollglch-Tuv wurdc " einer Mitteilung der Britische» Admiralität cnkt. . . i.
Stands Anken- und S o z i a l in > n > ft e r eso »soi, ist nach einer in Kopenhagen ein- vfscnen Meldung zurückgetrcte«. iie -Insel Wake, die von den Japanern bellt. wird künftig -Ontorllbima" «Knsel Ks aro. Bogels» genannt werden, die «chwefteriiiscin >le und Wilkes tragen letzt die Namen gg" nnd „Ashtitma" (Insel der Flügel und Insel