^«MläKLsckes Arnci
Oie Front spricht znr Heimat
Kriegsberlchter Gcrlach in Ludwigsbnrg
»--8. Lndwigöbnrg. (mp.) In Zusammenar- mit dem Wehrcrciskommando brachte das Volksbildungsiverk Ludwigsbnrg in der ' ?G. „Kraft durch Freude" einen Vortrag,
! r von Kriegsberichter Gert ach, den,
.. .inptschristleiter des „Stnttgar er NS- ^urler" vor der Betrievsgemelnschaft der Firma Heinrich Franck Söhne gehalten wurde. Noch ganz unter dem Eindruck der 6.rohen Abwehrschlachten des Ostens stehend, berichtete der Redner von dem heldenmütigen Kamps unserer Truppen gegen eine mehrfache Neber- macht Dami schitderte er den bolschewistischen Soldaten, der, wie aus Gesangcnenai'ssagcn. festzustcllen ist, kaum weih, worum, er kämpft. Der Mensch ist im Sowjetstaat zur Masse geworden und führt willenlos alles aus, was der Kommissar von ihm fordert, der mit dem Revolver hinter ihm steht. Die Worte des Kriegsberichters Verlach waren Worte der Mahnung an die Heimat, ^n ihnen richtete er zugleich einen Appell an alle, so tatkräftig wie möglich die Pflicht in der Heimat zu erfüllen. Dem Redner dankte größter Beifall für das klargezeichnete Bild der gegenwärtigen Frontlage.
Zuchthaus für zwei Bolksschädllnge
Kornwestheim. Als Nangierarbeiter auf dem hiesigen Rangierbahnhof beschäftigt, entwendeten der 27jährige Georg Kraus und der 28jährige Albert Mause während der Nachtzeit in Ausnützung der Verdnnkclniigsmaß- nahmcn mehrere Male Leder, Obst und anderes Veförderungsgut aus Güterwagen der Reichsbahn. Außerdem bestablen sie v- Zngwagen. wobei der eine drei Fenstervorhänge, der andere Verbandmaterial weg- nahm, sowie Briketts aus beladenen Kohlenwagen. Das Sondcrgcricht Stuttgart verurteilte beide als Volksschndlinge zu je einem Jahr zehn Monaten Zuchthaus.
Nasch tritt der Tod den Menschen au
Ebingen. Mitten aus der Arbeit heraus wurde der 58jährige Louis Nominger unerwartet vom Tode hiuwcggerafft. Morgens fanden ihn seine Angehörigen entseelt in, Bette. Ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein jähes Ende bereitet.
Ochsenbach, Kr. Vckihingcn. Als eine ältere F r a n, die seit einigen Wochen bei ihrer Tochter auf Besuch weilte, nach Kuppiugen bei Herrcnberg znrückreiseu wollte, wurde sic auf der Posthaltestclle von einem Herzschlag betroffen und war sofort tot.
Oberndorf a. N. Im Alter von 8l Jahren ist Paul Kopp «en. gestorben. Vor mehr als 50 Jahren gründete er das bekannte Sägewerk und Zimmergeschäft, das unter dem Namen Paul Kopp u. Sohn einen guten Ruf genießt.
Bad Mergentheim. Alß am Mittwochnachmittag eine Frau in ihrer Wohnung mit einem Spiritnsapparat umging, wurden ihre Kleider in Brand gesetzt. Im Schrecken lief die Frau in daL-Nachbarhaus, wo man sofort besonnen znyriff und die Flammen mit einer Decke erstickte. Trotzdem aber erlitt die Vcrnuglückie so erhebliche Brandwunden, daß ihre ticberfiihrnug ins Krciskraukcnhaus
Ulm. Ter Zweig Ulm des Deutschen Alp ende re ins stellte seinen ganzen Bestand an Wolldecken in der Hütte Hagspiel, insgesamt 65 Stück, der W o l l sa m m t n ng znr Verfügung. Für diese Spende sprach die Ortsgruppe Oberstauseil dem Ulmcr Zweig ihren besonderen Dank ans.
Ousr c/en
Am Sonntag steine Tusballsvicle Das Sportbcrcichsamt Württemberg im NSRL. teilt mit: „Die für Sonntag, 25. Jan. angeseßlen Fnßbnll-Pflichtsplcle der BcreichS- klafse, der I. »nd 2. Klasse falle» auS. Die Spiele werden a» einem späteren Termin nachgeholt." — Lediglich das Spiel SpB. Feuerbach gegen Stuttgarter Kickers wird durchgcführt.
Fünf Deutsche ln der Vorschlußrunde
hei den Europameisterschaften im Boxen
..Im weiteren Verlauf der Enropamcister- ,cha,lska»ipfr im Amnteurboxeu in Breslau ^s'chhteil sich bereits fünf Deutsche in die Vorschlußrunde. Im Bantamgewicht siegte In- geiidmeister Sch, ms über den Uiianrn Darm, im Federgewicht besiegte der Breslauer Büttner den Italiener Giagiio», nach Punkten und im Leichtgewicht wurde der Berliner Gorczyeza Punktsieger über Len starken Slowaken Blesak. Adolf Banmgar- ten kam im Mittelgewicht zu einem ein- drncköbollen K.o.-Sieg über den Ungarn Sza- tnh. und im Ha'bschwergelmcht holte sich Pro- sittlich die Piliiktentscheidiii'g gegen den Kroaten Sikic. Der Däne Earl Nielsen mußte ,m Schwergewicht wegen unsauberen Boxens Werder Italiener Latini disqualifiziert
Hahne,nan» hat sich In Sofia einen ^aiioerr!» in, zugigen und ist deshalb längere Zeit außer Gefecht.
- 5"' Kampftag Lazrk—Heuler am 1. Februar ;» Berlin kommt es noch zn folgenden dcutsch- hollaiidiicheil Panruuge,,: Gustav Eder-Ro- bcrt Lisch Er»» Weiß — Kriecher und Heinz Sc,cler—Io de Groot. °
, Ter Neichssicgrrwrttbewerb der HI. ,»> EiS- schnell«»? in Zell am See endete wie im Vorjahr mit einem Kölner Doupelßeg, jn der ^-Klasse siegte Rudi Geuer, in der Klasse U Helmut Winter.
Finnland „nd Deutschland tragen im April einen weiteren RingländerkniM's ans deutschem Boden ans; ursprünglich war ein Kamps in Hcliliiki geplant.
(ch-gmitringen, A>. Januar. Für Volksgenossen. die alt oder krank sind und ihre Kohlen beim Händler nicht selbst holen und heim- schassen können, bat der Bann 4 30 der Hitler-Jugend einen Transport- dienst eingerichtet. Pimpse oder Inngmädcl werden diesen Volksgenossen künftig beim Transport ihrer Kohlen behilflich sein.
Oie Landeshauptstadt meldet
Im Alter von fast 92 Jahren starb Baumeister Heinrich Kärcher, Veteran von 1870/71. Er hat in Stuttgart rund 70 Hauier erstellt. Während der Großvater des Verstorbenen in den Feldzügen 1813 mitgefochten hat. standen seine Söhne im Weltkrieg an der Front und heute kämpfen vier Enkel mit um Deutschlands Freiheit.
In engem Zusammenwirken mit der rumänischen Gesandtschaft in Berlin, dem Deutschen Ausland-Institut und der Stadt der Ausländsdeutschen Stuttgart, hat das Neichs- propagandaamt Württemberg im Ehrenmal der deutschen Leistung im Ausland eine Ausstellung aufgebaut, die sich mit der rumänischen Volkskunst befaßt.
In einem Verkaufsladen an der Hirsch- straße brach ein Brand ans. da übersehen worden war. einen elektrischen Heiz
körper ansziischaltcii. ES , ituano erheblicher Materialschaden. Die Ge ahr wurde vor, der Feucrschntzpolizei beseitigt.
Ein in Eßlingen wohnhafter Kraftfahrer stieß mit seinem Pc r soncnkraft w a g c n in der Mcrecdcsstraße mit einem zweisvam:- gcn Pferdefuhrwerk zusammen. Beide Pferde wurden schwer benetzt, eines mußte an Ort und Steile gerötet werden. Der Kraftfahrer erlitt äußere und innere Verletzungen.
Kultureller Rundblick
Die Goethe-Medaille für Pros. Tr. Hilbert. Der Führer hat dem ordentlichen Professor cm. Geheimen Regierungsrat Dr. David H i l- bert in Göttingen aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um die mathematische Wissenschaft die Goethe - Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Neues von der Landesuniverfität. Der Neichsminister kür Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat den Dozenten Dr. med. habil. Werner Schmidt zum anßrrvlan- mäßigen Prosessor an der Universität Tübingen ernannt.
oü». Schmückles „Nero und Agripplnn" in Kraka«. Jn Anwesenheit von Generalgoiiver- neur Neichsleiter Dr. Frank wurde Georg Schmückles .Nero und Aarippina" in Krakau mit großem Erfolg erstausgcsührt. ..
Leuchtende Vorbilder an Tapferkeit
Hn§eli6r>8e wlirtt. Truppenteile mit Deutschem Kreuz in Oolä auz^ezeiclinet
vsZ. (mp.) Durch mehrfache Tapferkeit zeichnete sich bei den Kämpfen an der Ostfront oer Kommandeur eines württembergischen Pionierbataillons. MajorLaher von Ulm, aus, dem für sein hervorragendes Verhalten das Deutsche Kreuz in Gold verliehen wurde. Der tapfere Offizier, der schwer verwundet wurde, war bei zahlreichen Einsätzen seines Bataillons seinen Pionieren ein leuchtendes Vorbild an Tapferkeit und ruhiger Ueber- legiiug. Acht größere Brückenschläge konnte unter seiner Führung das Bataillon vollenden, über 7k>00 bolschewistische Minen aus dem Weg räume» uno fast 3000 eigene Minen zur Verstärkung von Stellungen und Stützpunkten verlege». Als die Sowjets bei einem Gegenangriff in den Nachbarabschnitt tief eingedruiigeu Ware» und die Flanke der eigenen Dävision bedrohten, war es das tapfere Verlialte» des Majors, das die Gefahr bannte. Zwei Züge Pioniere, Nachrichtensoldatcn und Artilleristen wurden unter seiner Führung als letzte Reserve eingesetzt und konnten — teilweise in harten Nahkämpfen, bei denen der Major seinen Soldaten das beste Beispiel gab — alle Angriffe der Bolschewisten so lange abwehre n. bis sie durch ein heran- gcfiihrtes Bataillon abgelöst wurden.
Als Führer einer sndwestdeutschen Aufklärungsabteilung bewies der Rittmeister Prinz zu S a h u - W i t t g e n st e i n mehrfach hervorragende Tapferkeit, für die er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde. Nachdem er bereits im Westfcldzug persönlich eine» schweren französischen Panzer mit geballter Ladung erledigt hatte, bewährte er sich auch des öfteren bei den Kämpfen an der Ostfront. Als er bei der Schließung des Smoleusker Kessels zum zweiten Male verwundet wurde, behielt er trotz zurückgebliebener Granatsplitter in der Schulter die Führung der Abteilung. Seiner vorbildlichen Tavierkeit gelang es. mit schwachen Kräften
stärkste Angriffe der Bolschewisten avzuweh- ren, als die Aufklärungsabteilung beim Vorgehen eine» Igel gebildet hatte. Mit dem ihm iiiiterstelltei, Pakzug konnten von zehn an- grrifeuden Sowiet panzern neun ab- geschossen werden. Der tapfere Rittmeister sprang selbst von Geschütz zu Geschütz, um Anweisungen und Befehle zum unerschrockenen Diirchhnltcn zu erteilen. Durch sein persönliches Verhalte» gab er das beste Beispiel au Tapferkeit und Entichlovenb-'t. um tuest kritische Stunde zu überbrücken. Während der in de» nächsten drei Tagen folgenden schweren Kämpfe konnte er mit seinen tapferen Soldaten den Bolschewisten erhebliche Verluste zniügen. die allein ein ganzes Bataillon an Toten auf der Kampfstätte znrücklasscn mußten.
Der Melder in einem Kompanietrupp eines württembergischen Infanterieregiments, Gefreiter Karl Müller, wnrde-für seine Tavierkeit, die er oftmals unter Beweis stellte, ebenfalls mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Ais er bei Iteberbringen einer Meldung an die Nachbarkomvanic durch einen von den Sowjets besetzten Ortsteil hin- dilrcpiiiilßte, zögerte er keine Sekunde, sondern schlpg sich tapfer durch und überbrachte pünktlich die Meldung. Weder Ermüdung noch Erschöpfung konnten ihn abhalten, seine Pflicht bis zum letzten zu erfüllen. Ais drei Kompanieiiielder durch Verwundung ausgefallen wa-cii, war er der einzige, der die Verbindung zwischen der Kompanie und den Zügen anfrccqterhaltcn konnte. Trotz heftigen Feuers von sowjetischen Panzern und sowjetischer Artillerie brachte er immer wieder Meldungen von den Züge» und ging mit Befehle» wieder zurück. Auch an mehreren, Spähtrnppuntcrnehmcn nahm er als freiwilliger teil und zeichnete sich wiederum durch besondere Tapferkeit an'
Erzählte Kleinigkeiten
Während deS Schlesischen Krieges rückte ei» Oberst mit seine,n Regiment in eine Stadt ein. Schon am nächsten Tage traten die Stadtväter an ihn mit der Anregung heran, den Damen der Gesellschaft einen Ball zn geben. Der Oberst schien diesem 'Vorschlag nicht abhold zu sein und verlangte daß man ihm sofort eine Liste der in Frage kommenden Damen gebe. Das geschah. Einen Tag darauf erhielt jede der genannten Damen einen Ball Wolle und zugleich eine Karte des Obersten, ^vorauf zu lest» stand, der Oberst sende den Damen wunschgemäß einen Ball. Die Damen möchten sich befleißigen, damit ihren Männern sowie den Soldaten die Strümpfe zu stopfen.
Friedrich Wilhelm HI. hatte in seiner Armee einen Oberstleutnant von Trcs- ckow. der meist ein Paar Beinkleider von höchst undefinierbarer Farbe trug. Ihre Tönung schwankte zwischen gelb, grün und grau.
Einmal wurde der König, als er sein Schlo' ausfrischen ließ, gefragt, wie die Außensron gestrichen werden solle. Der König antwor tete: „Wie Trcsckows Hosen!"
Ne st roh war zu einer Abendtafel in reichem Haust geladen, mußte aber leider eine über die Grenzen des Erträglichen gehende Knauserigkeit feststellen.
Als ihn am nächsten Tage ein Freund fragte, wie es gewesen sei, ob die Gastgeber tatsächlich so wohlhabend seien, wie man erzähle, sagte Nestroh: „Gewiß, wohl habend sind sie, aber leider nicht wohl gebendt"
Iostph Kainz stieg einmal aus einer seiner Reisen in einem kleinen Gasthof ab. Er war übermüdet, batte trotzdem aber den Wunsch vor dem Zubettgeben noch rin Bad zu nehmen Der Wirt versprach, ihm sofort ein solches herznrichten.
Kainz nahm keine Mahlzeit rin und legte sich, da ihn die Müdigkeit sehr Plagte zu Bett Die Augen kielen ibm zu als endlich der Wirt erschien und ankiindigte. das Bad sei nun hergerichtet, »nd der Herr könne in die Wanne steigen.
Müde blinzelte Kainz zwischen den geschlossenen Lidern hindurch und sagte schläfrig:
Neues aus aller Welt
Oie Braut erschossen »nd dann erschlagen In einem kleinen Ort im Gau Ober- doilau hat ei» 30jähriger Angestellter seine Geliebte, eine 28jährige Witwe, »ach einer erregten Eifersnchlsszeiie »iS Herz geschoßen »nd die znsauiinengebrocheiie Frau mit einer Spitzhacke noch tödlich am Kops verletzt. Der Täter stellte sich selbst der Polizei. Er begründete die Bluttat damit, daß seine Geliebte »ach der Bestellung des Aufgebots plötzlich erklärt hatte, daß sie ihn nicht heiraten wolle.
Todrsstrase für polnischen Sch'üger Ein aus dem Bezirk Tschensiochau stammender Mjähriger Pole hatte einen Bauern in der Gegend von Hamm (Westfalen), bei dem er als Landarbeiter beschäftigt war, zu erschlagen versucht. Er mußte diese Gewalttat letzt mit dem Tode sühnen.
Telephone beschädigt
Vom Solidergericht Breslau wurde ein Mann zu zwölf Jahre» Zuchthaus n»d zehn wahren Ehrverinn verurteilt, weil er in mehreren Münzfernsprechstelleit die Hörer abge- rineit hat. Wenn auch die Strafe hoch ist. kann der Verurteilte doch insoierit »och von Glück sagen, als er an der Todesstrafe, deren Verhängung auf Grund der Verordnung über Volksschädlinge zulässig gewesen wäre, gerade noch vorbeigekommen ist.
Den Mitgefangenen geheiratet In einem Gefängnishospital in Bukarest starb die frühere Bulgarin Christin» Stan- tschefs, deren Auslieferung an Bulgarien, wo sic Wege» Mordes zum Tode verurteilt worden war. die rumänische Negierung abgelchnt hatte. Christum Stantscheff batte in Warna vor über drei Jahren ihren Geliebten erschossen. flüchtete dann über die mmänische Grenze und wurde in ein Bnkarester Gesananis einge- Ueiert. Nachdem Sie Stantlcheu von oen vul- garische» Gerichten i» Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war. stellte die bnlaariiche Regierung de» Anslieserungsantrng. Aber die Mörderin war bereits dadurch Staatsbürgerin geworden, da» ne euien Mitgemnacne» geheiratet batte. Nach dem rumänische» Gesetz batte die Stantscheff eine etwa zweijährige Gefängnisstrafe ZU erwarten aehabt.
6l Todesopfer sn Sk. Erkenne Das Griihennnglück in St. Etirnne hat nach amtlichen Meldungen 61 Tote und 67 Verhetzte gefordert. Elk Leichen konnten bisher noch nicht geborgen werden.
..Ach. willen Sie ich bin dach zu abgeivannl. «m noch zu baden. Wenn Sie wollen, baden Sie an meiner Stelle, aber, bitte nicht zu heiß, denn das bekommt mir nicht!"
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Kainz spielte einmal an einer Bühne, die kwe» in ein neiies Gebäude übergesiedelt war. Er batte in einer Szene mit einem anderen Darsteller ausziitreten. Beide Schauspieler wllten sich Hinseyen Da bemerkte Kainz, daß nur ein Stuhl aus der Bübne stand.
Geistesgegenwartia. sprach er die denkwür. digen Worte: Verzeihen Sie aber wie Sie wissen sind wir mitten im Nmzng und Sie werden nerstehen. daß es da noch an mancherlei fehlt!"
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Württembergs Gemüsebau weiterauszuweiken
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d- Nachdem Württemberg schon I9kO und 1„ll Anbau und Erzeugung von Obst und Geniuic um über so v. H. gesteigert hat. soll der Gemüsebau 1942 um weitere 25 v. H. erhöht werden und zugleich die größtmögliche Ertragssteigerung für Obst vorbereitet werden. D csem Ziel dienen der Lanüeslci- ituilgsausschiitz und die Kreislcistnngsans. schuhe. Für die Ausgestaltung des vorwiegend landwirtschaftlichen Gemüseanbaus Mid vorgesehen die Kreisbauernschaftcn Hcil- bronn, Bietigheim, Stuttgart. Waiblingen. Tübingen, Reutlingen, Ravensburg und in geringerem Umfang Ehingen und Biberach. Artmnß.g gilt als vordringlich der Anbau von Zwiebeln. Bohnen. Rotkraut. Gelbe Nü- bcn. Weißkraut Rosenkohl, Blumenkohl. Tomaten, Essig- und Salatgurkcn. Sellerie, Ninch, Svinat und Schwarzwurzeln. Die Weingartner, die sich zunehmend hauptsächlich im unteren Ncckartal während der letzten ^ahre m,t Gewinnung von Tomaten. Bohnen und so weiter befaßten, sollen ihre mit Reben nicht bepflanzten Weinbergflächen oder Zwischenräume gcmüsebanlich nutzen. Der Treib- nnd »rriihgemüseban mit Kulturen unter Glas bat neben der erhöhten Bereitstellung von Ercib- und Frühgemüse auch für die Anzucht vonInngvflcmzen din'chHans- und Kleingarten besitzer zu sorgen. In die Aufzucht sind auch die Friedhofsgärtner eiuge- lchaltet. Im Obstbau müssen die Baumbestände Vnrchgcarbeitct und die Reserven mobilisiert werde», auch Bcerenobstkutturcu sind zu fördern.
Wegfall der Amsahsfener-Boranmekdungen
Der Rcichsminister der Finanzen hat bestimmt. daß Umsatzsteuer - Voranmeldungen nicht mehr abzugebcn sind. Die Unternehmer haben die Umsatzsteuer-Vorauszah- tuiigen in der gleiche» Weise wie bisher auf Grund ihrer Auszeichnungen zu berechnen
und au den gleichen Zeitpunkten wie bisher abzuführcn. Sie haben die Umsätze, die auf die einzelnen Vierteljahre entfallen, in der Umsatzsteuer-Erklärung abzngeben. die sie nach Schluß des Kalenderjahres für dieses abzu- aebcn baben.
Der Neichsminister der Finanzen hat außerdem die Finanzämter angewiescii, auf Antrag die Entrichtung der Umsatzsteuer nach einem Durchschnittssteuersatz znzulassen. Das kommt sür solche Unternehmer in Betrachts bei denen Umsätze Vorkommen, die verschiedenen Steuersätzen unterliegen oder die zum Teil steuerfrei, zum Teil steuerpflichtig sind. In der Buchführung und in den Umsatzstener- berechnungen ist dann nicht mehr zwischen stcuersreicit und steuerpflichtigen Beträgen zu unterscheiden. Es brauchen die Beträge, die verschiedenen Steuersätzen unterliegen, nicht mehr getrennt verbucht zu werden. Monntszahler können bei rechtzeitiger Antrag- stcllnng den Diirchschnittssteiiersatz bereits bei der am lO. Februar fälligen Vorauszahlung anwenden.
Kölner Frühiikrsmesse. Dir Vorbereitungen für die Kölner Frühsahrsmesse 1942, die vom 22. bis 25. März stattfindet, lassen auch für die füirste Kriegsmcsse wieder einen vollen Erfolg erhoffen. Verschiedene Messegruppcn müssen auf Grund zahlreicher Anmeldungen erweitert werden. Vorgesehen sind die allgemeine Messe, die Textilmesse, die Abteilungen des Auslandes und verschiedene Sondcrgruppen.
Dletzsrelse. Herren bcrg: Ochsen S7!>, tknlbln- nen LLll bis M Mark. — M u n d c r k i n a e n v Ochsen SC» bis 72U. »albcln L«, bis 770. Rinder 18» b,S 27V Mark.
Schiveinevreise. Hcrrenbers: Mllchschweinc vg bis 40, Liinser i>5 bis 80 Mark. — Mundcrkl » ^ acn: Mntterichwcine tvv bis 18». Milchiibweinv 2 » bis 2V Mark. — NavcnSbnra: sterkei 22 b!3 »8. Lämcr Sä Mark. — Laulgan: üerlcl SS bis 3» Mark je -läci.