Oer ^ekrrnaclilsderic! 1

Aus kein Führrrhaiiptquarticr, 20. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Aus der Krim wnrden die im Raum nordosnvärtS Feovosia kämpfenden feindlichen Kräfte weiter nach Osten znrückgeworfcn. An der Doncz front sowie im mittleren und nördlichen Frontabschnitt dauern die Abwehr- kämpfc an. Bei erfolgreichen Stoßtruppunter- nclnnungen fügten slowakische Truppen dem Gegner blutige Verluste zu. Die Luftwaffe unterstützte an der gesamten Ostfront, zum Teil unter schwierigsten Einsatzbedingungeil. die Kämpfe auf der E«de. Die Murmanbahn wurde an mehreren Stellen durch Bomben­wurf unterbrochen: ein Betriebsstoffzug wurde in Brand geworfen.

In Nordafrika beiderseitige Späh­trupp- und Artillerietätigkeit. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich in der Chrenaika gegen Hasenanlagen und gegen die Küsten­striche. Im Raum südlich Agedabia wurden britische Kraftfahrzeugansammlungen und Zeltlager mit Bomben belegt. Im Seegebiet von Tobruk beschädigten deutsche Kampfflug­zeuge ein größeres Handelsschiff durch meh­rere Bombentreffer.

Die Bombardierung von La Valetta und britischen Flugplätzen auf der Insel Malta durch deutsche Kampfflugzeuge wurde mit starker Wirkung fortgesetzt.

Vielfaches von den Mengen verbraucht, die es etwa vor zehn Jahren in der Zeit unseres inneren Zusammenbruches konsumierte. Da­mals gab es freilich keine Beschränkung der Einfuhr und keinen Mangel an Arbeitskräf­ten. wohl aber einen jahrelangen Zusammen­bruch der Kaufkraft. Daß ans der trostlosen Wüste von damals wieder Leben entstand und damit überhaupt wieder eine Leben-srende für die Millionen aller schaffenden Deutschen er­wuchs. das ist nicht zuletzt ein Grund, weshalb wir heute auf manches verzichten müssen. Ein Grund freilich, auf den wir alle stolz sei» dürrten.

Den Sinn des Verzichtes erkennen, mit tap­ferer Entschlossenheit sich daraus einstellen! das bedeutet in Wirklichkeit den Begriff des Verzichtes" aiislvsc.'M und an seine Stelle den Sieg eines freien Willens setzen. Wer ihn besitzt, wird glücklich, denn er sühlt sich doch über den kleinen Unbilden des Lebens im Kriege stehend, »nährend sie jene bedrücken, die sich nicht über sse ?n erheben vermögen.

Deutscher sein aber heißt nicht: sich selbe nachgeben. sondern das Leben zwingen, und deshalb ..verzichten" wir auch nicht. so"dern zeigen uns auch dort entschlossen, wo es um die kleineren Dinge des Lebens geht. Gerade hier können wir beweisen, daß wir mit der Anstrengung, die der Krieg von uns kordert in unseren Kräften wachsen, weil uns Wille stärkt.

Stalins Pläne auf der Krim blitzartig zerschlagen

Oie ster Lolsckeivisleni gestaltet stell vor» 8luru1e ra 8trur6e ungünstiger - Oelanclete 8ovrsets sns^ersnedert

unser

Kursive^s-l in Prag

Schlußstrich unter die Vergangenheit

dm. Prag. 21. Januar. .Wir hoben end gültig den Mut zur Wahrheit. Zum Wohl des tschechischen Volles gehen wir diesen Schritt offenen Herzens und sauberen Sinnes im Bekenntnis zu Führer und Reich in der Gewißheit um den Sieg der neuen europäi­schen Ordnung."

Diese Sätze aus der Willensäußerung der neugebildeten Regierung des Protektorats kliuoen wesentlich anders, als man sie bisher in Prag zu hören gewohnt war. Die neuen Minister, die Len Eid auf den Führer des Grlst'deutschen Reiches als den Schntzherrn des Protektorats abgelegt haben, haben ihre erste Kundgebung mit einem .Heil" ans das Reich und Adolf Hitler abgeschlossen. Schon darin kommt zum Ausdruck, daß die jetzige Prostktorntsregiernng im Vergleich zu denen der Verganaeuhe'it eine völlig anders geartete Struktur aufweist.

Am 19. Januar 1912 wurde im Pro­tektorat eine Fehlentwicklung abge­schlossen. die niit der Gründung destsche­chischen Staates" begann und deren letzte Aus­wirkung die Ereignisse im Herbst 1911 waren. Nach der vor wenigen Tagen geschussenen neuen organisatorischen Grundlage für den Verwaltnngsapparat der Prote'torntsrcg.e- rung war der Zeitnunkt gekommen, durch personelle Veränderungen den Schlußstrich unter ein unrühmliches politisches Kavitel zu ketzen.

Die Männer, die fetzt in Prag vom Ver­trauen des stellvertretenden Neichsvrolek- ^tors Hehdrlch und des Staatspräsidenten Dr. Hacha als höchste Vertreter der Pro- trktoratsvevölkerung berufen'wurden, finde» kein leichtes Erbe vor. Durch ihre Erkenntnis, daß jeder Beitrag zum Siege des Reiches zu­gleich ein Baustein für die Zukunft ihrer Hei­mat ist. ballen sie aber bereits bewiesen, auf welchem Geb'ete ein großer Teil ihrer Arbeit liegen wird: im beding nngslosenEin- satz aller wirtschaftlichen Kräfte des Protektorats. Die Absage der neuen Regierung an die tschechische Emigration und das Eingeständnis der geschichtlichen Frhl- entvnck'nng der Vergangenheit feigt die zweite große Ausgabe der neuen Regierung an: die Erziehung und geistige Umschulung des tsche­chischen Volkes, besonders der tschechischen Jugend.

Die Voraussetzungen für eine gedeihliche Arbeit wurden aber auch von der Seite des Reiches neschafsen. Für den gerade im Hin­blick ani den Einsatz des Wirt'chastsvotentials in Böhmen und Mähren wichtigen Posten des Ministers für Wirtschaft und Arbeit wurde der bisherige Leiter der Gruppe Wirtschaft im Amt des Neichsvrotektors, ss-Oteriührer Dr. Walter Bertich. zur Verfügung gestellt. Die Protekwratsreaicrnna erhält damit erstmalig einen deutschen Minister. Die wirt­schaftliche Fiibrnngsbehördr im Protektorat wird aüo sowohl im Amt des Rsicbsprotrkiors wie in der Protektoratsrcgicrung inPerio- » alunion geleitet.

* Die bolschewistischen Pläne auf der Krim sind zerschlagen. Die Situation der Sowjets im Kampf um die wichtige Halbinsel gestaltet sich von Stunde zu Stunde ungünstiger für dir Feinde, die unter Aufbietung aller Kruste durch eine Rückeroberung der Krim den deut­schen Süöflügel bedrohten und der Krimarmce die Schlüsselstellung des Schwarzen Meeres entreißen wollten. Heißt es doch im neuesten OKW.-Bericht, daß die im Raum nordost- Worts Feobosia kämpfenden feindlichen Kräfte weiter nach Osten zurückgrworfen worden sind.

Mehrere Landungsversuche wurden unter­nommen, um gleich daraus durch die deutsche Waffenwirkungen unwirksam gemacht zu wer­den, bis es den Sowjets durch den Einsatz einer starken Flotte tatsächlich gelang, unter Aus­nützung nebeligen Wetters in nächtlicher Dun­kelheit bei Feodosia und Jewpatoria stärkere Truppenteile zu landen und hier einen Anfangserfolg zu erreichen. Durch den kühne» Einsatz der deutschen Soldaten und der ver­bündeten Rumänen, vor allem auch der deut­schen Luftwaffe, wurden die Bolschewisten je­doch wieder zurückgeworfen.

*

In ihren kühnen Krim-Plänen hatten die Sowjets die Rechnung ohne den Wirt ge­macht. Die deutsche Krim-Armee traf nach dem FrststeNen der Landungspunkte sofort die er­forderlichen Maßnahmen zur Vernichtung der

eiiigcdrnngenen Truppen. Kampf- und Jagd- fliegcrvcrbändc stiegen auf. um sowohl die vom Kaukasus herangeführten Nachschubwege wirkungsvoll zu unterbrechen, als auch Brük- kenköpje und Ansladcabschnitte mit einem f n r ch t b a r e n B o m b e n h a g e l zu belegen.

Bei diesigem Wetter waren im Schutze der Nacht in Jewpatoria an der Westküste der Krim bolschewistische Einheiten ansgeschifft worden. Etwa 600 Mann, ausgerüstet mit Maschinengewehren, Infanteriewaffen, Gra­natwerfern und vier Pak-Geschützen konnten sich in Jewpatoria sestsetzen. Aber selbst dieser kampfstarken Gruppe gelang es nicht, die ganze Stadt zu besetzen, obwohl nur wenige deutsche Soldaten sich darin befanden. Die Bolsche­wisten wurden so lange in Schach gehalten, bis die schnellstens he ra n m a r sch i e re n- den Verstärkungen eingctrosfen waren: Infanterie, motorisierte Schützen und Artil­lerie. Die Sowjets wurden nun einaeschlossen. In den frühen Morgenstunden des Landungs­tages sorgte weiter die deutsche Luftwaffe da­für. daß die Isolierung auch von der Seeseite her gewährleistet war. Mehrere Nachschub- transport-r sackten, von Bomben leck geschla­gen, ab. Strandbatterien verhinderten jeglichd Einsatzversnche durch erneute Landungen.

Nus der schmalen Landzunae von Saki her fuhren wir nach Jewvatoria hinein. Links auf dem Strand nmspülte die Brandung meh­rere gescheiterte Transporter. Auf einer Stelle von rund drei Kilometern lagen

allein drei Wracks: zwei Motorschaluppen und ein Kanonenboot. Bon der deutsch-rumäni­schen Küstsnnbwehr schwer getroffen, bot das Wrack des KanonenbootesSprenger" , nicht in russischen Buchstaben an der Bord­wand) einen trosttosen Anblick. Es erhielt auf See Bombenvolltrefser

Japanische Lustangrisse auf Neu-Guinea

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Kv. Stockholm, 21 . Januar, lieber- raschend und offenbar mit gutem Erfolg haben japanische Luflstreitkräfte Nabaoul, die Hauptstadt des sogenannten australischen Mandats" Neu-Guinca angegriffen. An

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mehreren starken Wellen brachen die javani­schen Flugzeuge durch. Es wurden, wie die Engländer selbst melden, Beschädigungen au militärischen Objekten angerichtct. Die Art dieses Angriffes ähnelte der japanischen Blitz­aktion gegen Hawai zu Beginn des Pazifik­krieges. Dir Engländer vermuten, daß die Aktion von einem Flugzeugträger aus durch- gekkhrt wurde.

Rabaoul liegt an der Südostküste der ehe­mals deutschen Insel Nen-Pommern, die wie der Bismarckarchipel und der deutsche Ostleil Nen-Guineas durch Versailles an Australien gegeben wurde. Es ist ein wichtiger Handels­hasen und heute zugleich bedeutsames Flug- zcntrnm. Dieser Umstand verleiht dem neuen lapanischcn Vorstoß in Richtung Australien sein besonderes Gewicht.

Die japanischen Streitkräfte haben den Ring Ni» die eingeschlossencn 20 090 Mann briti­scher Truppen in Mittel-Johur weiter eingeengt. Während die unmittelbar an der Westküste vorgehcnden japanischen Truppen, wie gemeldet, bereits bis zur Südspitzeder Malaien - Halbinsel unmittelbar gegenüber der Insel Singapur vorgestoßen sind, er­reichte eine andere japanische Abteilung die Umgebung von Congpent, einem strategisch wichtigen Punkt an der Haupt­straße durch Johnr, 70 Kilometer südöst­lich Malakka. Den Briten wird hierdurch der

Nnckzug ans der. Hauptstraße abgeschnittcn. Die im mittleren Teil der Halbinsel vor- stoßendeil sapanischen Abteilungen haben einen Punkt lO Kilometer östlich von Gemas erreicht. Die an der Ostküste von Süden vor- gchenden japanischen Truppen nähern sich ebenfalls ra'ch den eingcschlossenen britischen Strcitkräften.

Bei einem neuen japanischen Luftangriff ans den Hafen und das Stadtgebiet von Singapur wurden am Dienstag, nach bri­tischen Meldungen, große Mengen von Bom­be" ^-""worfen und militärische Schäden an­gerichtet.

Funrocricbte ans Singapur lassen ferner

j erkennen, daß die Lebensmittelversoraung der von Flüchtlii'aeii überschwemmten Stadt be­reits ernste Schwierigkeiten bereitet. Die täg- l'ch sich steigernden Schwierigkeiten haben den Stadtrat von Singavnr veranlaßt, auf Ver­langen zahlreicher indischer Einwohner an die Negierung in London teieargvh'fch die Auf­forderung zu richten, die Stadt kampflos den Japanern zu übergeben, um sinnlose Opfer zu vermeiden. In Tokio nimmt inan jedoch an daß diese Sprache der Vernunft kein Gehör sjndeu wird, bevor nicht die schwere. Artillerie, der Belagerer, die in der setzt natwendiger- wesse eiutretenden Pause hcrangcschasft wird, zu Grechen beginnt.

Wie aus Palästina gemeldet wird, n-rsassen bereits seit Anfang dieses Jabres die Juden Singapur. Tausend indische Flüchtlinge seien schon mit dem Flugzeug in Palästina einge- trofsen. Andere seien mit dein Schiff unter­wegs. Die Natten, die sich auch bier am Bstit der Eingeborenen vollgesangt haben, verlassen das sinkende Schiff.

Japanische Truppen haben Sladt und Flug­platz von Tavov in Britisch-Bnrma ein­genommen. Tavov ist neben Mergu! der wich­tigste Hafen der burmesischen Provinz Tenas- serim. Damit haben die Javaner zum ersten­mal indischen Boden betreten, denn Burma hat bis 1937 zu Indien gehört. Tavoh liegt nur 100 Kilometer von der burmesischen Hauptstadt Rangun entfernt. Von Bedeutung ist die Eroberung von Tavoh für die Stel-

> lung der Japaner im Indischen Ozean, nach­dem sich nunmehr auch die gesamte Malaien-

> Halbinsel in japanischer Hand befindet.

Südamerika widersetzt skökr der LlSA-Revormundrma

Abstimmung in Rio verschoben - 8 umnsr Welle» in Verlegenkeit - 8 erb, rynisctie Punkte

bn Nom, 21. Januar. Die Roesevrlt-Preffr hatte auf Grund der aus Rio eingcgangencn Berichte die Hoffnung genährt, der amcrika nischrn Oefsentlichkeit schon jetzt mit entschei­denden Beschlüssen dienen zn können. Dazu ist es nicht gekommen.

Im Vorgefühl des sicheren Sieges der nord­amerikanischen Aufsagung hatte man sich be­reits zu Ankündungen über die ana ich erzielte Einigung verleiten lassen, mutz aver jetzt zugeben, daß eine Bestätigung noch fehlt. Noch immer sind die Konferenz-Teil­nehmer nicht zu den entscheidenden Abstim­mungen geschritten. Es steht bis zur Stunde noch nicht fest, ob und wann sie sich zu den von Noosevelt gewünschten Beschlüssen bereit- finden.

Sumner Welkes kommt diese Verzögerung sehr ungelegen. Selbst wenn unter unausge­setzten Erpressungen die Einigung doch noch erzielt werden sollte, ist die beabsichngte Wirkung nach außen stark abgcschwächt. Das Hinansschieben der Abstimmung läßt klar er­kennen, daß in Rio nicht alles nach dem Wunsche Noosevelts geht und daß dieWider­st ä n d e a e g e n die Äevormnndungs- politik des Weißen Hauses größer und. als dem Trugbild einer vollkommenen Solidarität der amerikanischen Völkrrsamilie zuträglich ist.

Die ausgetretenen Schwierigkeiten in rast­loser Tätigkeit hinter den Kulissen zu besei­tigen, ist das augenblickliche Ziel der Agenten Noofeuelts. Politiiche, wirticbaitiiche und mili­tärische Daumenschrauben werden den Veriretern jener Staaten angelegt, die sich nicht bedingungslos in die Abliängigkeit der USA. begebe» wolle». Das von Sumner

Melles angcstrebtc Ideal bleibt die Errichtung einer gemeinsamen Kampffront gegen die Mächte des Dreierpaktes. Während er zu die­sem Zweck die Straße mobilisiert, vernimmt man in der USÄ.-Presse bereits heftige Be­schimpfungen gegen die zögernden süd- ainerikani'ckien Staaten.

Der Inhalt der an den Konferenztischen von Rio ausgelegten Vorschläge der Vereinigten Staaten bestätigt, daß Noosevelt den ganzen Kontinent unter seine Kontrolle zu brin­gen trachtet. Zu feige, offen Farbe zu beken­nen, hat man die Forderungen nach militäri­schen Stützpunkten und wirtschaftlicher Dikta­tur in sechs harmlos scheinende Punkte zistammenge'aßt. Diese Vorschläge tragen die unverfänglichen Titel: Bildung eines inner- amerikanischen Ausschusses für juristische und Nachkriegsprobleme: Abkommen über das Note Kreuz: Verbesserung der sanitären Zu­stände: Lustfahrt und Fernverbindungen; Be­kämpfung umstürzlerischcr Bewegungen uiw. Die verschiedenen Kommissionen konnte» bei der Ueberprüsung dieser von Sumner Westes gemachten Vorschläge nicht übersehen, daß allen scheinbar technischen und ans internatio­naler Grundlage ruhenden Ratschlägen der Gedanke des Noosevelt-Jmperialis- mus zugrunde liegt.

tlGA setzen sich in Eritrea fest

Brigadcgenrralinspiziert" das Gelände

bn. Rom. 2t. Januar. Der Leiter der ame­rikanischen Militärabordnnng in Kairo, Vri- äadegeneral Mariveil, soll in den nächsten Tagen nach Eritrea reisen, um-die Arbei­ten in den beiden ehemals italienischen Häsen Massana und Annb zu benchtigen. die zu USA.-Stützpunkten umgewandelt werden.

den St ^ ^>1" »mnövrierunsa! ig

w-> es von unseren Pak- und

Feiler genommen wurde. Vergeblich versuchte ein Sow,et-Zerstörer das Kriegsschill abzuichleppen. Wohlgezieltes Feuer zwang denZerNvrer zum Abdrehen. Die " Zahlende Besatzung desSpren­

ger wollte sich ergeben. Heimlich winkte sckmttSoldaten aus Beschluß der Mann- lchaft mit einem weißen Fetze« aus dem Bull­auge zu den Deutschen herüber. Nur noch wenige hundert Meter war man vom Land entfernt. Zum Unglück kam der Kommissar hinzu. Er streckte d.c Winkenden kurzerhand mit der Pistole nieder. Dies erzählte, am ganzen Leibe zitternd, einer der wenigen überlebenden Sowietsoldaten. der in iinscre Gefangen,chaft geriet. Deutsche Panzerjäger

Flakartilleristen sowie ein rumänisches Geschntz schossen denSprenger" vollends in Brand. Bald darauf schleuderte die Brandung das Kanonenboot auf den Strand. Für die Hälfte der Besatzung war es zu einem glühenden Sarg geworden.

In Jewpatoria- sprechen die Maschinen- aewehre und Maschinenpistolen. Die Sowjets sind nach erbittertem Hänserkampf bereits auf zwei Gebäude zusammengedrängt worden. Sie gebrauchen nur noch sparsam ihre Munition, Pakgeschütze und Granatwerfer sind längst ausgefallen. Nur noch mit wenigen schweren Maschinengewehren und Karabinern können sie sich verteidigen. Ihre Kopfzahl ist inzwi- chcn auf höchstens 10 Mann zusam­men g e s ch m o l z e n. Die übrigen ünO liegen um größten Teil in den Gassen und In den Manernestern. die ihnen als Brustwehr ge­dient hatten. Ein paar nur retteten sich i» die Gefangenschaft. Doch das verlorene Häuflein, von den Kommissaren aufgestachelt, wehrt sich verzweifelt. Die Bolschewisten bestreichen mit ihren Garben gerade noch je»e Punkte, wo allein deutsche Kanonen in Stellung gehen konnten. Wir müssen die Dämmerung abwar- ten. Dann werden Haubitzen herangeschoben.

direkten Beschuß auf kurze Entfernung zerschmettern Granaten den letz­ten Stützpunkt der bolschewistischen Ein­dringlinge. In Schutt und 8ssche brechen die beiden Gebäude nieder, begraben die Toten unter sich. Das bolschewistische Landnngskorps von Jewvatoria ist restlos vernichtet.

In der darauffolgenden Nacht scheitert ein erneuter Landungsvcrsuch des Feindes schon in der Bucht von Jewpatoria. Das konzen­trische deutsche Abwehrfeuer zwang die Trans­porter zur Umkehr. Doch Stalin kümmert es nicht, daß die Sowietarmisten auf der Krim verbluten. Der deutsche So1databer sieht sol­chen Anstrengungen kampfbereit und ent­schlossen entgegen. llriel-.>il>vc>cl,ter 6. izi»8kc«Ner

Gesicherter Geleiizug ange rissen

Der italienische Wehrinachtsbericht Nom, 20. Januar. Das Hauptguartier der italienischen Wehrmacht givt bekannt: ,Zn einem Gefecht zwischen Agedabia und Marsa Brega haben wir reindiiche Abtei­lungen zurückgcschlagcn und zum Teil gefan­gen genommen. Einige Panzerspähwagen wurden von unserem Feuer zerstört.

Die deutsche und italienische Luitwafsc ent­wickelten eine rege Tätigkeit gegen die rück­wärtigen feindlichen Verbindungen und gegen die Insel Malta. Unsere Torpedoflugzeuge gingen im östlichen Mittel mee r zuin Angriff gegen einen stark gesicherten Geleiizug vor und versenkten ein mit Truppen beladenes Handelsschiff von etwa 5000 ÄNT. Ein an- oerer Dampfer großer Tonnage wnroe von deutschen Flugzeugen im Secgcbiet von Tobruk getrosten und schwer beschädigt.

Englische Flugzeuge warfen gestern eine be­schrankte Zahl von Spreng- und Brandbom- ven auf Paterno und Lentini sowie heilte morgen ans Catania und Vizzini. Keine Opfer, unbedeutende Schäden. Ein Vömver wurde von der Bodenabwehr von Catania av- gcschosscn.

ZerstörerBimieia" versenkt Britische Admiralität gibt den Verlust z« Berlin, 20. Januar. Nachdem die britische Admiralität nach wiederholten Ausflüchten gezwungen war, endlich den Verlust des Un­terseebootesPerseus" zuzugeben, muß sie nun die Versenkung des Zerstörers ,,V i m l. e ra" melden. Von dieser Zerstorerklane wur­den bereits die ZerstörerValentine und Venezia" durch deutsche See- kräfte versenkt. DerVtirnera" (l090 Tonnen) war mit vier 102 -Zentimeter-Kanonen. einem Lustabwehrgeschntz, vier Maschinengewehre» und sechs Torpedorohren von 53,3-Zentimeter» Kaliber in schwenkbaren DriNingsgruppen a« Deck bestückt Der Kommandant. Kapltanieut- nant McKenhie, ist mit der Besatzung vo» 131 Mann untergegangen.

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Generalfeld m arschal > K? i t e l traf ae- stern in Budavest ein. um de» Dcluch dcS vanvc»-- Mmlstcrs Bartlia ln Berlin ,u erwidern.

ItaI > enilib - 3 » aendfl> brer «rafs» »«> Einladung des LlelckSlugendfuLrers in B-U>" e.H um aus einer melirwuchigen Ttnd.enrc le dnich Deutschland d e ttir die deutsche Juacnü ««ichislcne» loz'alc» und berufserzieberischc« Emnchtunacn ke» »cn zu lernen. .

Der Irische MinINervrSslden d - va.

lera wandte sich in einer Siede arge» brw ch pmer tunliche Prelle!,eve: bei einen, ?Inarl,s -wand» wilrdcn die Aren, so betonte er. ibr Leben so teuer wie möglich ve.kanken.

Bo, lch ° fIer Stabm - r «»erreich!- Nlchcn Ltaaispräswcn cn Wanglch ngwei ln Nank n, sei« B:gla»biguugS!chreibcn als dwlomalila-cr trcter de» Grohüeutschcn Reiches.

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