Oer ^ekrvraclrlsberi'clil

Aus bem Führerhauptqnartier. 19. Jannar. Tas Oberkoi.imando der Wehrmacht gibt be- kanut: Deutsche und rumänische Truppen un­ter dein Oberbefebl des Generals der Infan­terie pan Man si c i u baden im Zusammen­wirken mit den Lnftwafsenverbänden des Generals der Flieger Ritter von Greim nach mehrtägigen barten Kämpfen die an der Südküstc der Krim gelandeten sowjetischen jlräfte zurückgcworscn und die Stadt Feo- dosia in entschlossenem Angriff wieder in Besch genommen. Bisher wurden mehr als 4600 Gefangene eingebracht sowie 73 Panzer- kampfwagcii, 77 Geschütze und zahlreiches an­deres Kriegsgerät erbeutet.

An der gesamten Doncz-Front griff der Feind mit starken Kräften an. Die Kämpfe sind noch im Gange. Im mittleren und nörd­lichen Abschnitt hatte der Feind bei der Fort­setzung seiner Angriffe erneut schwere Ver­luste. Bei einem am 17. und 18. Januar durchgeführten Gegenangriff deutscher In­fanterie- und Panzerverbände wurden ins­gesamt 35 Geschütze. 29 Granatwerfer, 45 Ma­schinengewehre sowie zahlreiches sonstiges Material erbeutet. Der Feind verlor hierbei 130 Tote und 140 Gefangene. Die Luftwaffe beschädigte im Seegebiet von Murman ein großes Handelsschiff durch Bombenwurf.

Kampfflugzeuge bombardierten Hasenan lagen an der englischen Südwcstküste und erzielten Bombenvolltrefser in einem Munitionslager auf den Shetlands.

I» Nordafrika wurden bei erfolgreichen Spähtruppunternehmungen der deutsch-italic nischen Truppen in der Chrenaika eine An zahl von Gefangenen eingebracht. Deutsch- Kampsslugzeuge griffen Hafenanlagen unl^ Flugplätze an der Küste der Chrenaika an^ In der Großen Sbrte wurden bei einem Lust angriff auf einen britischen Geleitzug meh­rere große Handelsschiffe durch Bombenwur schwer beschädigt.

Bei der Wiedereroberung von Feodosia ha sich der Ritterkreuzträger Oberst Mül lei erneut durch hervorragende persönliche Tap ferkeit. Entschlußkraft und umsichtige Führung seines Regiments ausgezeichnet.

den Beispiele beobachtet, daß schon die dritt« Welle angrcifender Bolschewisten ohne Ge wehr ankämmt. Sie hatten lediglich die Ta scheu vou Munition und nahmen bei Er reichen des Gcfechtsfeldes die Waffen ihre-, Gefallenen und Verwundeten auf, um dam weiter vorgctrieben zu werden. Selbst Ein heiten aus Deportierten und Sträflingei warf man an die Front, alles unter dem Ge sichtspunkt, daß die Masse den zablenmäßil weit unterlegenen Gegner letzten Endes er sticken und fortspülen muffe.

Keiner an der Front zweifelt daran, wi schwer jeder weitere Tag dieser Abwchr- kämpfc sein wird, die immer neu anrennende Wellen sehen. Aber es wird sich auch niemand darin täuschen dürfen, daß die Schwere des Kampfes nur ein Anlaß sein wird, daß Deutschlands Mannschaft zusammenrückt und die unüberwindliche Phalanx bil­det, die am Ende der Sieger sein wird, in einem Kampf, wo um die nackte Existenz der Heimat, das Leben ihrer Frauen und Kinder, den Bestand ihrer Städte und Dörfer gerun­gen nnrd. Diese Abwehrschlacht schlägt nicht nur die Front, wenn sie auch die Last zunä-^ allein trägt. Die Kraft, die ihr znwächst. wird die Masse meistern. Das weiß der Soldat, der heute einsam scheinend seinen Leib in die Brandung des asiatischen Menfchenheeres wirft und jeden Zollbreit Boden verteidigt.

Die Front kämpft und schweigt Dort ist keine Zeit vorhanden, ein überflüs­siges Wort zu sagen. Dort liegen sic in einem Dorf, halten eine Linie, verleid.qen Stütz­punkte, weichen aus, greifen an. Sie wissen: Sich opfern ist Pflicht." Und niemand kann sie von diesem Befehl entbinden, denn es ist der Befehl des Gewissens ans einem Erleben das ihnen durch Augen und Obren einging, mit iedei» Schritt in diesem Land erlitten wurde. So schlagen sie sich, so kämpfe» die Kolonnen sich durch Schnee und Sturm, so jagen die Flugzeuge bei noch nicht hundert Meter Sicht vor zum Erdkampf. Le'chte Ver­wundungen und Erfrierungen werden nicht beack'tet. Versprengte suchen unbeirrt ihre Truppenteile. Kranke eilen, kaum genesen, wieder ins Gefecht.

At-'-x-brichlacht !m Osten schweigen­des Ringen für die ferne Heimat. Erou.ocli vcs Unerträglichen, Erzw.ngen des Unglaublichen, Erop-ern des Notwendigen Die Abwehrschlacht geht weiter an der oberen Wolga, im Waldaigebiet und südlich der an-,sc-n,7>-nt. S e verpfl'cb'et, den Befehl zu verstehen. Ter Sieg wird üver alle Schwie­rigkeiten erzwungen werden.

Einheitsfront per DreierpaktMSchte

Kommentare zur Militärkonbrntion

Berlin, 19. Januar. Zum Abschluß der Mili- tärko"vcntion zwilcheil Deutschland, Italien Und Japan wird in der italienischen Presse erklärt, man könne die europäischen und asia­tischen Kriegsschauplätze nicht trennen. Es gebe jetzt nur noch eineneinzigenWelt- k r i e g s sch a u p l a tz. Der Aamvf Japa> ö habe unzweifelhaft einen großen Beitrag für die Aktionen Deutschlands und Italiens ge­leistet. genau so wie der Krieg im Mittel- meer u"d im Atlantik die Voraussetzungen für die stolzen Siege Japans geschaffen habe.

Der Sprecher der japanischen Regierung er­klärte in der Pressekonferenz. das neue Mili- tärabkommen werde in starkem Maße zum erfolarcick'en Abschluß dieses Krieges beitra­gen. Der Pakt dokinnent ere die noch engere Zusammenarbeit zwischen de» befreun­deten Großmächten. Die gesamte japanische Prenr veröffentlicht die Konvention in größ­ter Aufmachung und spricht von einem epochc- niochend"» Ereignis der Weltgeschichte.

Auch die Presse in Schanghai sieht In der Mililärkonvention eine weitere Stär­kung der Beziehungen zwischen Deutschlcucd, Italien uiid Japan.

Oie Japaner stehen dicht vor Singapur

Vas üaooer oei Lul^-dieiickoii 8o»ve iveoiKe Kilometer vor cker lnse.testuog gekillt

n>. Berlin, 2«. Januar. Die von Westen und Norden i» Richtung auf Singapur vor- stoßeuden japanischen Verbünde haben sich im Raume von Joynr-Bahrn, das der Insel Singapur unmittelbar gegenüber liegt, ver­einigt und dadurch die Neste der britischen Truppen auf dem Festlande in Stärke von etwa 2»0<>«» Mann mehrmals eingcschloffen. Die Straßen- und Bahnverbindungen in Richtung Singapur sind bereits abgcschnittcn. TaS Banner der ausgehenden Sonne ist wenige Kilometer van der Insel gehißt worden.

Die japanische Luftwaffe führte erneut schwere Luftangriffe gegen Siuga- pur durch, wobei 15 feindliche Maschmen ab- geschoffen wurden. Bei den Operationen üver der Malaia-Front wurden weitere vier seind- iche Maschinen im Luftkampf abgeschossen und zwei am Boden zerstört. Die Engländer mel­den als Folge des japanischen Luftangriffes gegen Singapur am Sonntag 56 Tote und 135 Verletzte. Bei dein Einsatz eigener Luftstreit- cräfte geqen japanische Transporte im Muar- Aebtet seien in Luftkämpfen zwischen den bei­derseitigen Jägern drei englische Flugzeuge verloren gegangen.

Die japanische Marine-Luftwaffe führte Großangriffe auf die Flugplätze Tengah lud Sempang durch. Uever Tengah wur- -cn zehn Buffalos abgeschoffen und sieden Zlenheim und eine Loockheed am Boden zer- tört. Au^ dem Flugplatz Sempang wurden leun größere Maschinen und eine Flughalle erstört sowie ein feindlicher Jäger im Lust- ampf abgeschoffen.

Die Japaner haben inzwischen weitere 'Zandungen auf der Malaiischen Ha Hinsel >orgeilo»i»ie» und bedrohen die feindlichen Gruppen im Rücken. Reuter spricht von dem versuch einer Neberflügelnng der Empire- rnppeil an der Westküste sowie von heftigen tämpfen in Nordjohore, von wo aus der >eplante Schlußangriff auf Singa- > u r vorbereitet werde. Ten ganzen Sonntag her seien längs der Grenze Wcstjohores iroße Massen von japanischen Truppen und sanks herangcströmt, die im Hinblick auf die egrcnzte Zahl der Berteidigungsstreitkrüfte ine wachsende Gefahr seien.

DnS englische Hauptquartier in Singapur ueldct gleichfalls einen fortgesetzten java- üschen Druck in zivei Abschnitten der Ma- aienfront. Im Muargebict seien Japaner in

die englischen Linien cingedruiigen, so daß ein Ruckzug unumgänglich geworden fei. Ferner seien lapanische Landungen in Westjohore er­folgt, ojsenbar in der Ansicht, nach Onen vor- zunvßen und die australischen Strcit- kraste a b z u sch n e i d e n, dw den Mittel- avschnltt und die rechte Flame halten, Ztämpse leien längs der Bahn un Gange, die durch Mitlcljohore läuft mit Gemaü als Mittel­punkt.

Auch die Juselfestung Lorregidor wurde erneut er,olgreich bombardiert. Außerdem ivuroeu auf vier feindliche Schisse Votttriyser erzielt. Berichte von der Macaia-F-rout be- stärtgen den ersten Luftangriff aus Sumatra. So schildert der Kriegsberichter der japanischen ZeiumgTokio A,ayi Sch,m- bun", daß japanische Maschinen britische Ein­heiten verfolgen, die auf einem Flugplatz bei Paugkatail nordwestlich Beläwau lande­ten. Dw japanischen Piloten grij,en sofort die Einrichtungen des Flugplatzes sowie die dor­tigen Maschinen an und verursachten erheb­lichen Schaden. Diese Meldung ze.gt, daß die Englänoer vffenvar ihre noch verbliebeneil Luststreitkrüftc auf Sumatra konzemrieren, um von hier aus, soweit das überhaupt noch möglich ist, in die Kämpfe in Südmalaia und zur Berteidiguug Singapurs einzugreisen.

Die amerilanischen Truppen auf den Phi­lippinen scheinen, wie in Washington be­hauptet tvird, eine Gefechtspause zum Ausbau ibrer letzten Stellungen benutzt zu haben. Die Verwaltung in den von den japanischen Screitlrmten eroberten Gebieten hätten die Japaner übernommen. Ein Vertreter Hawais behauptet in einer Rundfunkerklärung von Washington ans, daß die Bombenschäden im Hafen von Pearl Harbour ausgcbessert und die Flngzeugbcrluste ersetzt worden seien,

Eichenlaub für Oberst Wegener

Regimentskommandeur ausgezeichnet clnk. Ans dem Führerhanptquartier, 19. Ja­nuar. Der Führer hat dem Oberst Wegcuer, Koinmandcur eines Jnsantcriercg.menls, am 18. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und an ihn nachstehendes Telegramm gesandt:In dank­barer Würdigung Ihres heldenhaften Einsat­zes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 66. Soldaten der deut­schen Wehrmacht das Elcheulaub zum Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes, (gez.i: Adolf Hitle r."

Vom Eismeer bis zum Miiiekmeer im Angriff

Oeui^cde O-Loote Llvio^eo OvZisurck rur VerrelteluoZ seiner 8eestreitl»äk»e

I»8. Bcrlin, 2». Januar. Die Berichte eines einzigen Tazrs zeigen, wie weit sich der Wir­kungskreis der deutschen U-Boote erstreikt. In» Nördlichen E smcer wurde ein feindliches U- Boot durch ein deutsches U-Boot torpediert und versenkt. Im Mittelmecr wurde vor Sol- lum cln britischer Zerstörer schwer getroffen. Im Atlantischen Ozean versenkten U-Boolc vier feindliche Schiffe mit LlftSt» BNT. und beschädigten einen Transporter durch zwei Torpedotrrfser schwer. Gleichzeitig kanten Mel­dungen der NSA.-Presse, daß nahe der ame- rikaüifche» Küste bereits zwei feindliche Tan­ker durch Torpedoschüsse vernichtet worden sind.

Diese Meldungen zeugen davon, daß die deutschen U-Boote und ihre Besatzungen den Anforderungen weiter Fernfahrten ausgezeichnet gewachsen sind. Auch der U- Boot-Krieg ist aus dem Kampf an der eng­lischen Küste zn einem ozeanischen See­krieg geworden. Der Feind ist selbst Tau­sende von Seemeilen von der englischen Küste entfernt und dazu genötigt, umfangreiche See- strcitkrästc für den Schutz seiner .Kriegs- und Handelsschiffe bcreilzustellen.

Die Zahl an Zerstörern und anderen Ge- leitsahrzeugcn war schon bisher für die eng­lische Kriegs- und Handelsflotte zu kuavp. Seit sich der Seckrica in voller Skärke auf den Indi sch e n und PazifischenO z.e a n ausgedehnt bat, ist es dem Feind bei Hinzu­rechnung der amerikanischen Fahrzeuge noch

weniger möglich, seine Schiffahrt überall ausreichend zu schützen. Was im Mittelmeer eingesetzt wird, fehlt wieder bei Singapur. Die Achsenmächte und Japaner können im SMrkcfs Mit Ä-'MKN-dfs LMId Alls kämpfen und den Feind immer wieder zur Verzet­telung seiner Scestreitkräfte nöti­gen. Besonders einleuchtend war die Wirkung des Erscheinens deutscher N-Boote im Mittel­mcer. Sie konnten durch dis Störung des feindlichen Nachschubs für General Rom­mel eine fühlbare Entlastung bringen, wäh­rend wiederum der tapfere Kampf der deutsch- italienischen Truppen an Land erhebliche Rückwirkungen auf Englands Lage bei Sin­gapur hatte, die immer schwieriger wird.

Britischer Geieitzug zeifyrengt

Drei Schiffe schwer beschädigt Berlin, 19. Januar. Ein Verband deut­scher Kampfflugzeuge, der über dem Mittclmeergebiet aufklärte, sichtete etwa 200 Kilometer nördlich der afrikanische» Küste auf der Höhe zwischen Beugasi und Agedabia einen britischen Geleitzug, der stark gesichert war. Unsere Besatzungen griffen die Schiffe sofort an und zersprengten den Grleit- zug. In Fortsetzung ihres Angriffs belegten die Kampfflugzeuge zwei Schiffe von je 8000 BNT. und einen weiteren Transporter von 6000 BNT. mit Bomben schweren Kalibers und beschädigten sie schwer. Es konnte nicht beobachtet werden, ob die Schilfe, die sämtlich bewaffnet waren, infolge der schweren Treffer gefunken sind.

Burma will nicht Ariegssctaupioh werten

Vinpöruax über 6ie Verkaktuax äe, klüvisterpriisickentea 8av ckurck üie Briten

Voo t5 v r I « n e r

K». Berlin, 20. Januar. Die Verhaltung des bnrmesi'cheu Ministerpräsidenten Saw, der Anfang November in London die Gewäh­rung des Dominion - StatnS für sein Land sordrrte, wird in London als eine Niescn- jenfation behandelt.

Die englische Presse veröffentlicht die Mit­teilungen aus der Downing - Street unter großen Ueberichriften und bemüht sich, die Tatsache zu unterdrücken, daß England mit diesem Gewaltakt erneut die Liechteseiner Völker" in brutalster Weise mißachtet habe. Auch in Rangun hat die Gewaltinaßnahmc Churchills bei vielen Engländern wegen der drohenden Konsequenzen gemischte Gefühle ansgelöst, während der burmesischen Bevölke rnng sich tiefster Empörung bemächtigt hat. so daß Unruhen befürchtet werden.

In England selbst scheint man die unge­heure Bloßstellung für die eng­lische Empire-Politik, die mit diesem Willkürakt verbunden ist. nicht einseben zu wollen, obgleich alle Phrasen über Vöiker- bcsreiuuq, Mitrcgicrnnq, Ri'cksichlnahme aus kleine Völler usw, damit kaltblütig preis- gegeben werden. Daß Saw der gute Wffle nicht abgesprochen werden kann, geht unter anderein ans amerikanischen Darstellungen hervor, in denen daran erinnert wird, daß Saw beim Berlasjeu Englands seinerzeit ganz

offen erklärte, seine Mission sei mißglückt. Er hoffe aber, wiederznkommen und dann grö­ßere Erfolge zu erzielen. Einzelheiten dar­über, wann uiid wo die Verhaftung erfolgte, werden peinlich verschwiegen. Wahr­scheinlich sei er von den Vereinigten Staaten aus aus irgendeinem Umweg bis Indien ge- langt.

Anscheinend hat sich Saw vor allem da- geaen sichern wollen, daß die Engländer »ach dem Verlust Malaias sein Land zum Hauptkriegsscha» Platz gegen Ja­va» machen würden. Saw hat den Versuch, für sein Land nur einen winzigen Teil der mannigfachen Versprechungen auf Gleichbe­rechtigung zu erlangen, schwer bezahlen müs­sen. Er wurde von den Engländern in be­kannter Art zum Verräter, ja sogar zum Mitglied der sünsten Kolonne" gestempelt.

pollugal sichert seinen Besitz

Verstärkung der Garnisonen in Westafrika

Lissabon. 20. Januar. Zur Verstärk»''» der Garnison in Angola lPortiig>csiich-We>t- asrikal verlassen heute >0k>o Soldaten mit cem DamvserQuanja" Lissabon. Mit dem glei­che,, Schiff reisen auch zwei Gruppen portu­giesischer Offiziere ab. denen tue Ausbildung der eingeborene» Truppe» ans Angola und Mo? ombigue untersteht. Gleichzeitig lamk I der DainvferSan Tbame" mit Kricgsmate- j rial sür portugiesische Kolonien aus.

- Als allnächtlich einige hundert deutsche

- Kainpfmigzeuge den Himmel über London

- ^Mnien ließen, stülpte sich Winsto» Chur-

- seme» Stahlhelm aus den Bulldogge»-

- lLchadel und gab damit vor dem Blitzlicht des

- Photographen ein ans Nicht-Engländer nur

- hc inoristisch wirkendes Symbol britischer

- Abwehrbereitschaft ab. Das ft-i seine liebste

- -Z?blbideaung, ließ man damals unter die

- Buder ichrciven. Aber daran erinnert er

- Iich wohl nicht mehr: eine als Geschenk übcv:-

- rechte Kappe aus Alaska-Seal nahm der

-Lpezialm für Hüte" in Ottawa mit

- ,Wvrten eiitgcgen:Ich,versichere Sie.

- daß lcq wirklich viel Hute begtze, aver dieser

- m-r der lievste von allen!" Und er fugte

- ein Ding muß ich aufpaßen. ^ Mir nicht gesagt wird, ich sei heißköpfiq. . Die Kappe paßt m.r wundervoll. Es ist so-

- Üllr nocy Platz für eine kleine Schwellung

" polier nur das in amerikaui-

- stheu Berichten erwähntereichliche Früh-

^ verschiedenen Itarkprozentigen

- Dr.nkS den dunklen Sinn dieser Liede ein

- wenig auszuhellen vermögen.

- Auf der Heimreise nach Old Britain war

- das Gepäck des Premiers jedenfalls um ^ einen Hut reicncr. Das scheint ein

- schlechter Trost für die in Washington un- ^ erfüllt gcblisbenen Hoffnungen und cnt-

- täuschten Pläne, denn Hüte besaß Churchill

- ja schon immer so viele, daß er sie so häufig

- wechseln konnte wie seine Ueberzeugung.

«III» INI II > 11111 , 11 »,,,

Zn 0er Gewlßhett S«s Enösjeges

Erste Rundfunk-Austauschsendung aus Tokio

Berlin, 19. Januar. Im Nahmen des deutsch- japanischen Rliudfunkabkomiuens wurde die erste japanische Austauschsendung von Tokio nach Deutschland gesendet. Das Pro­gramm enthielt Ansprachen des sapanischen Außenministers Togo und des deutschen Bot­schafters in Tokio, General Ott, sowie japa­nische Militärmärsche und eine Reportage über den Einzug der siegreichen iapanischen Truppen in Hongkong. Der japanische Außen­minister verwies aus dii-'jnpanischen Wajjen- erfolge, die zusammen mit denen Deutschlands lind Italiens den beiden anglo-ainerikanischen Mächten einen nicht wiedergutzumachenden Schlag verletzt hätten. Stach göttlichem Willen müsse das Gute über das Böse siegen. Es unter­liege daher keinem Zweifel, wem der Endsieg beschieden sein werde.

Das Staatsbegräbnis für Reichenau

Am Freitag im Berliner Zrughaus

Berlin, 19. Januar. Das vom Führer sür den verstorbenen Generalfeldmarschall von Reichenau angeordnete Staatsbegräbnis findet am Freitag, 23. Januar, 11 Uhr, !m Ehreuhof des Zeughauses Unter den Linden in Berlin statt.

Das LeipzigerGewaudhausorche- st e r gab unter Hermann Abendroth ein G e- d ä ch t n is k o nz e r t zu Ehren des verstorbe­nen HZeneralselkrnarschnlls von Reichenau. Die Gedächtnisrede H'ir den Generalfeldmarschall, der seit Jahren seine-weite Heimat in Leip­zig gefunden halte, hielt Oberbürgermeister Freyberg.

Brauchitsch wurde operiert

Der Führer übermittelt Grnesungswünschc Berlin, 19. Januar. Generalfeldmarschall von Brauchitsch hat sich einer Operation nnterzielien müssen. Die Operation ist trotz der vor zwei Monaten ausgetretenen schweren Herzstörung befriedigend verlaufen. Der F:ld- marschall befindet sich auf dem Wege der Besserung und wird nach Heilung noch eine längere Kur in Anspruch nehmen müssen. Der Führer übermittelte dem Feldmarschall seine besten Wünsche sür baldige Genesung.

Luftangriffe in der Cyrenaika

Ter italienische Wehrmachtsbericht Nom, >9. Januar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Feiud- iiche Aufklärungsabteilungen wurden in der westlichen Cyrenaika von der Luftwaffe angegriffen und zersprengt, die außerdem ihre wirksamen Beschießungen und Bombardie­rungen ans Kraftwagenkolonnen und Versor- gnngsstützpunkte des Feindes wiederholte.

Trotz andauernden schlechten Wetters setzten Verbände der deutschen LuKwaife ibre An­griffe ans die Anlagen und Flugplätze auf Malta fort. Englische Flugzeuge nibrten einen Angriff auf Augusta und Stzrakns durch, der einige soaleicb gelöschte Brande verursachte. Opfer sind nicht gemeldet.

Der Führer bat silr d<m «°°rb-nkn General, direkwr des Deutschen Knli.LimdckatS. Dr. Aua R Dlelm. e.n Staatdbearäduis anaeordnet: der ->->atS° akt f.ndct am Donnerstag !,n Elircubo d-r Techni­schen Hochschule Berlin Cbarlo tenburg statt.

R - ickskinan , miniNGraf ^ H

von Krosiak wr:cht am Mailand

vor der Deußchen Handelskammer für Italien.

»er javanische Botschafter General O s b > ma ist ,» einem dreitäa.gen Besuch in Ham- bu-a eingetroßen.

Das Amt d-s Stabschefs de» ltalle. nischen Se-res übernimmt beute Arm-egcueral V't orlo AmbroNo: sein Voraiinaer. ^rmecrorv»- «neral Mario Nmtie wird sein Nachfolger als Kommandeur der »wetten Armee.

»aS britische N-BootPerseus" wird ach einer Mitteilung der britischen Admlraltttit als verloren angesehen.

Generalleutnant R en s u k e .Isogai. der frühere javanilch« Generali,al'Schek der »wan-

tuna-Armee. wurde vom Tenno »um Gcncralaou verneur von Hongkong ernannt.

MinNt-rvräNdcnt Tolo batte gestern mit acht sriilicrcn javanischen M "MervrSill eittcu eine mehrstündige Kouieren». um ihnen aeb-.."-n Bericht über d e Lage -u a°ben un» sw um ibre Mttnrbeit »u btt.cn.

-In 3 noan wird. »,n in einem ISngeren irrie» rinr gcrechle Berteilun« aller 2!"hr»na?m ttei », ^

l,leien, am 1. vcbruar da» «allen- und Puuktwl.em eingcsührt.