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Calw im SchwarMüld

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Diensra». den 2«>. Januar

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Oeu srkre I^ianße»«« in ^VakAkrämpken ee'okZee L?r

Schwere SorVZeLverluste vor Sewastopol

k^üakiacli überlegener keinä Irotr I^rast unü Lcbnee vacb barten Kärnpleo geworfen

Berlin, 2«. Januar. Während deutsche und rumünischr Truppen in schneid.gcm Zugriff die Hafenstadt Fcodosia im Süd oste» der Krim luicdrrcrolicrten, richteten die Bolschewisten mehrfach örtliche Angriffe gegen die deutschen Stellungen vor Sewastopol.

Diese Vorstöbe waren für den Feind nicht nur erfolglos, sie fügten ihm ovendrein noch hohe Verluste an Menschen und Material zu. Allein aus einem schmale» Abschnitt lagen »ach Abschluß der Kämpfe >20 tote Bolsche­wisten unmittelbar vor den deutschen Linien. Wo die feindlichen Angriffe nicht schon in der Bereitstellung durch Artilleriesener zersprengt wurden, brachen uniere Truppen aus ihren Stellungen heraus und zwangen den Gegner >n heftigen Nah kämpfen, bei denen ich die kämpferische Ueberlegenheit des deut- chen Infanteristen erneut erwies. Deutsche Kamps- und Sturz knmvfflugzenge richteten wiederholt mit starker Wirkung Angriffe auf Truppenansammlungen und Feldstellungen der Bolschewisten auf der Ostspitze der Halb­insel Krim.

Im Südabschnjtt der Ostfront wehrte e i n deutsches Infanterie-Regiment drei Tage hindurch heftige Angriffe der So­wjets ab. die diese in Stärke von fünf Regi­mentern immer wieder gegen die deutschen Stellungen ansetzten, um einen wichtigen Ort einz,inehmen. Trotz des starken Frostes er­lahmten unsere Infanteristen nicht m ihrem hartnäckigen Widerstand und wehrten alle Angriffe des zahievinäßig überlegenen Fein­des bei Tag und Nacht erfolgreich ab. Auch au anderen Stellen des Südteils der Ostfront kam eS zu heftige» A bwehrkämpf e n, insbesondere bei bolschewistischen Angriffen auf zwei »n Bereich der deutschen Linien liegende Ortschaften; es gelang jedoch nur kleineren Gruppen des Feindes, in die Orte einz.udringen. Nach teilweise sehr crbitter em Häuserkamps wurden sie von den deutschen Soldaten jedoch wieder zurückgeworfeu.

In der Mitte der Ostfront war ein nieder- sächsischeS I n s n n t e r i e - B a t a i l l o u vier Tage und drei Nächte hindurch ununter­brochenen b o l s ch e w i st i s ch e n An­griffen ausgefeyt. In Schnee und Kälte haben die deutschen Infanteristen nicht nur ihre Stellungen gehalten, sondern dem Feind schwer,ie Verluste zugefügt. Der Führer des Bataillons fand bei der erfolgreichen Abwehr des letzten Angriffes an der Spitze seiner Soldaten de» Heldentod.

Ebenfalls im mittleren Teil der Ostfront wurde nach Abwehr eines sowjetischen Vor­stoßes im Gegenangriff eine vom Feind stark verteidigte Ortschaft erobert. 45» Ge­fallene mußten die zurückweichenden Bolsche­wisten zurücklassen.

Im Zuge der seit mehreren Tagen im Gange bemidlichen deutschen Gegenangriffe im Raum südostwärts von Kursk wurden neue Erfolge erkämpft und dem Feind schwere Verluste zugefügt; allein an einem Tag wurden 20» Gefangene gemacht und zwei feindliche 32-Toii»e»-Pa»?er vernichtet.

Bei den Abwehrkämpfen im Nordteil der ein s o w j e t i sch e r P a n z e r-

men. Pier .Panzerkamvfwo^n 'd 'i Fi wes wurden zerstört. Die gle chzeitig vorstostende bolschewiiti.'che Infanterie verlor an° nr schmalem Raum über hundert Tote und zahl- re:ck>e Maschinengewehre.

Südostwärts des Ilmenfees wurden Angriffe starker bolschewistischer Kruste durch den Gegenstoß eines norddeutschen Infante- riebataillons erfolgreich abgewehrt. wobei sich

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Behörden sind diesen "i»e?brrkl>^" machtlos, da es bisher nicht ist. sestz,,stellen, aus welche Weis, di/boNckie" wistischeu Agenten nach Teheran Man vcrmntet, daß sie mit bolschewistisch, »statischen Wanderbühnen ringrschn,p^, ^55" Vorführungen unter d«m Schutz der Sowjrtbotschaft rrsolgen, ^

zwei Feldwebel durch hervorragende persön­liche Tapferkeit anszcichneten. Mehr als 10» gefallene Bolschewisten wurden gezählt, 37 Ge­fangene gemacht und mehrere Maschinen­gewehre erbeutet.

Die deutsche Artillerie setzt die Beschießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad tag-

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, lich erfolgreich fort. So wurde ein bedeutsames Induslriewerk wirkungsvoll beschossen und der Feind durch die deutschen Granaten zur Ein­stellung von Schanzarbeiten, die dem Ausbau seines SteUungssystcms dienen sollten, ge­zwungen.

Am Nordufer des Onegasees haben die finnischen Truppe» in der ersten Ianuarhnifte den Bolschewisten in zahlreichen harten Ein- zeilämpfe» schwere Verluste -»gefügt. In diesem Kampfgebiet wurden 1443 tote Bol­schewisten seftnestellt. Bei der Säuberung der Landzunge südöstlich von Pewonez wurden l»7 Gefangene eingebracht.

Die d e.u tsche Luftwaffe war an der gesamten ^stsront im Einsatz gegen reindliche Erdziele wieder sehr erfolgreich. In kubn dnrchqcführten Tiefangrissen auf Marsch­kolonnen und Truppenansammlungen wur­den schwere Verluste an Menschen und Kriegs­material der Sowjets verursacht. Viele Ort- schaslcn, in denen sich.stärkere feindliche Trup­pen befanden, wniDen in Brand geworfen und einige völlig zerstört. Auf der Murman- bahn wurden drei beladene Transportzüge sowie drei weitere Lokomotiven durch Bom­bentreffer so schwer beschädigt, daß sie auf den zerstörten Gleisen liegen blie^n.

So wurde Fesdosia dem Feind eniri^en

8eK»oik1iAe8 Vorleben von Ooeest lAüt er - Den rteutr>e e» levppen ckvv ßebskvt

Berlin, 20. Januar. An der im gestrigen OKW. - Bericht gemciteten Wiedererobernng von Fcodosia hat Ritterkreuzträger Oberst Müller, N o in inan den r eines deutschen Infan­terie Regiments» entscheidenden Anteil. Tank seiner umsichtigen Führung gelang es seinem Regiment, den nachsloßendcn deutschen Trup­pen den Weg zum Angriff auf die letzten feind­lichen Stellungen zu bahnen, so Laß der deut­sche Angriff in voller Stärke zur Auswirkung komme» konnte.

Das Regiment brachte zunächst zwei bolsche­wistische Batterien zum Schwingen und ver­nichtete vier bolschewistische Pnnzerkampf- wage». die die deutschen Infanteristen anstn- halten versuchten. Dann durchbrach es die Linien des feindlichen La»dnnoskovieS und drang in die Stadt ein. Bon de» zahl­reichen Bolschewisten, die im Laufe der harten Kämpfe um Feodosia gefangen genommen wurden, hat allein dieses Regiment >00» ein­gebracht: außerdem hat es große Mengen an Waffen und Geräten erbeutet.

*

Zu der Wiedereiuiiahnic von Feodosia schreibt unsere Berliner Schriftleituug: Die Wiederbelebung der Stadt Fcodosia auf der Krimhalbinscl durch die deutschen Truppe», die Eiubriuguiig von 460» Gefangenen, sowie 73 Panzerknmpfwageii, 77 Ge'chiitzcu und zahlreichen Kriegsgerätes ist ein neuer Be­weis für die ungeheure Angrisss-

trast der deutschen Soldaten und ihrer Bcrbüiidetcn. Wochenlang bemühten sich die Bolschewisten, in rücksichtslosem Einsatz die Krim wieder-»erobern. Dabei wurden be­kanntlich zahlreiche ihrer Landungsversuche von der deutschen Luftwaffe zerschmettert. Lediglich eine größere Landung bei Feodosia war ein vorübergehender Gewinn, der jedoch keineswegs dazu ausrcichte, die Fcstungs- und Hafenstadt Sewastopol zu entlasten, die als einziger Punkt der Krim noch nicht in deut­schen Händen war.

Im letzten Wehrmachtsbericht des Jahres >9ll hieß cs:Zur Entlastung der Verteidi­gung von Sewastopol hat der Gegner in den letzten Ta-wn ans der Halbinsel Kertsch und bei Feodosia wieder stärkere Kräfte gelandet. Die erforderlichen Gegenmaßnahmen sind eni- aelcitet." Es dauerte nicht lange, da wurde bereits ans Feodosia gemeldet, daß die Bol- schcw i ste n dort durch die GPU. eine schreckliche Blutherrschast ausüb en. bei der viele Tausende von unschuldigen Zivi­listen, darunter viele Frauen und Kinder, in brutalster Weise nbgeschiachtet wurden. Als Vorwand hierfür diente den Bolschewisten d'e Behauptung, die Hingemordeien hätten mit den Deutschen Hand in Hand gearbeitet. Alle weiteren Versuche der Sow'ets, durch Truv- penverstärkuligen Feodosia halten zu können, waren vergelstich, denn die deutschen Gegen­maßnahmen brachten den gewiinfchteu Erfolg für uns.

Giorke M ßstimmuna unter den Chinesen

Tsclivnxlcinx enttäuscht über 6>e leeren Hille versprechen Tonäons null Washingtons

keine Zeit verlieren etwa neue Verbindungs­wege nach Indien zu schassen oder aus Mcne- rinlseudiiiigen zu hassen.

Lissabon. 20 . Janüar. In Tschnna- king beginnt inan unter dem Eindruck der letz­ten militärischen Geschehnisse jetzt den wah- ren Wert britisch amcr«lanischrr HUseveripre- chen zu rrlrnnrn.

Ter Berichterstatter des ..Manchester Guar­dian" berichtet seinem Blatt »ber die ständig wachsezide Mißstimmung und Kritik der Chi­nese» gegen ihre britische» Verbündeten. Alle Zeitungen Tichungkings. so kabeit er seinem Blatt, wenden sich immer st ä r k e r g e g e n dir Politik Englands und Ameri­kas. Die verzweiseite Lage der Demokratien !m Pazifischen Ozean und ihre Auswirkungen für China a'nrmiercn die Negierung Tschung- kiiigs und die Bevölkerung in allerhöchstem Maße

So schreibt das Blatt ,,Ichepao":Groß­britannien und die Vereiiiigien S aaten wer­de» später nie mehr in der Lage sein, irgend eine Initiative gegen Japan zu unternehmen, wenn sie jetzt nicht augenblicklich er-olgreich die japanische Offensive aInhalten " Ein an­deres Blatt.Hsin min Pao" mach' keinen Hehl daraus, daß C h! n a vo n denDemo- k r a I i e n ii n d d r n Bolschewisten be­reits jm Stich gelassen ist und nur noch mit seinen eigenen Mitteln rechnen kann Das Blatt fordert ganz unverhüllt, man solle

Der britische Berichterstatter muß selbst zü­geln?». daß viele chinesische Vorwürfe der Ausdruck einer aligcineinen tiefen Entrüstung über den Zustand der militäriichen Hilflosigkeit London« und Wa­shingtons sind. Wie weiter aus Tschung- king verlautet, versucht die Regierung Tschiangknischeks mit allen Mitteln, die Bri­ten dazu zu veranlassen, den Japanern stär­kere Kräfte entgegeiiznwerfrn. Alles, was sie icdoch erreiche, sind leere Versprechungen und die Forderungen, weitere chinesische Truppen- sendiingen nach Burma vorzunehmen, nin dort die bedrohte britische Stellung zu sichern.

Japanischer Lustangriff auf Kunming

Drei chinesische Flugzeuge abgrschofscn

Schanghai, >9. Januar. IapanischeAr- meefljeger trafen wie Domei meidet, eine Grnpve chinesischer ..Curtiß P 4l)"-Flngzeiigr über Mengtze (Provinz Nnenna) und schosse» drei ab. Gleichzeitig wurde ein starker Lnit- angrin ans Kunming, dir Hauptstadt der Pro­vinz ?1eiinc»i. am Endviinkt der Burmaslraße diirchgesiihrt wobei großer Schaden a» militärischen Einrichtungen ent­stand.

Abwehrschlacht im Gstea

Von kifie^kefickler ObrlttL'li

t'K. In diesen Tanen des Hochwinters er" ließ der General eines Korps einen Befehl, der mit den Worten schloß:Sich opfern ist Pflich t." Die Worte wiege» schwer: Sie sind hart unerbittlich und können nicht m-ß- verstaiiden werden. Sie sind ausgesprochen mitten im ranmweiten Kampf der deutschen Abwehrschlacht, die das deutsche Ostheer seit Wochen pausenlos durchzustehen hat. Es ist deshalb überflüssig, über diese Schlacht ope­rative oder räumliche Angabe» zu machen. Schon im Rahme» der großen Bernichiniigs- schlachten des letzten Jahres verzichtete die deutsche Führung bewußt daraus, den Ge­ländegewinn als kriegsentscheidend oder auch nur aiS entscheidendes Kampfziel anz»sehen.

Dort, wo die wellige Unendlichkeit der asia­tischen Weite keinen Anfang und kein Ende zu haben scheint, fegen nun die Winterstürme über die Hindernislose Ebene. Mit plötzlicher Gewalt stand der Inkanterist diesem gegen alle Erfahrung früh nnitanchenden Feind gegenüber. Ständig im Kamps, mußte auch die Aushilfe mangelhaft und die Anivroviia- tion von längerer Dauer sein. Die motorisier­ten Teile führen ihren eigenen Krieg gegen das Einfrieren und die Schneeverwehungen und ständig sind Baubataiiione. einbeimilcbe Bevölkerung und Gefangene beschäftigt, die wichtigsten Wege freiziilalten. Schon am nächsten Tag können sie wieder verweht sein.

Zu de» vordersten kämpfenden Teilen kann ost nur der Pferdeschlitten Munition und Verpflegung bringen. Unvermeidliche Lücken im Verpflegungsnachschub können nbervrückt werden. Munition muß unter allen Umstan­den heran. Daneben haben die Kampftruppen die Ausgabe, ihre Waffen schußfertig zu bat­ten. was wiederum bei hohen>tegrcnen größte Sorgfalt erfordert. Die Tage sind kurz, die Nächte brechen früh herein. Aber fürden Kampf sind Tag und Nacht gleich, und nur selten vergeht eine Nacht, in der die Bolschewisten nicht irgendwo angreisen.

Unter diesen Bedingungen, die nicht den Anspruch erheben, auch nur annähernd die Schwierigkeiten des soldatischen Alltags ahnen zu lassen, kämpsen die Regimenter, wie sie aus den Kämp en des Bckriahrs kommen, ihren beispiellosen Kampf. Niemals und an ke-ner Stelle haben die anstürmenden Menschen­opfer Stalins auch nur eine einzige Ortickiaft nehmen können, ohne daß dir deutschen Ver­teidiger die letzte Möglichkeit des Widerstan­des erschöpft hätten. .Bis zum letzten Schuß" undbis zum letzten Mann", das sind nicht selten die strahlenden Ueberschristen vog Kampfhandlungen, deren erbitterte Abwehr das höchste Maß des menschlichen Vermögens erreicht. Oft geiiiig aber traten dieselben Män­ner znm kühnen und erfolgreichen Gegenstoß an. dem Gegner schwerste Verluste an Men­schen und Material ziiiügend. Niemand van ihnen weiß, wann die Menschenflut zu Ende ist. die sie hier umspült. Sie wissen nur daß irg« dwann hinter dieser Abwehrschlacht die sicguringenden Kraftgneilen ihrer Nation stie­ßen, ein gewaltiges Arsenal neuer Orfen-

>IV"N.

Die Bolschewisten setzen alles ans eine Karte. Was das Menschenreservoir der Steppen Asiens hergibt. werfen sie an die Front, has­send, sie siberspnlen zu können. N-ben ihren aktiven Divisionen aus Fernost sind es meist kurz ansgebildete Reserven, deren alleinige Otfcnsivkraft die Masse ist. Auch snr Ne bestehen die Bedingnnacn des Winterch wenn auch ans Gewöhnung und Einstellung nicht im leiben Muße.

Znm Mangel an schweren Waffen kommt die Unbeweglichkeit der vorhandenen. Den Machthabern der Bolschewisten ist es aber höchst gleichgültig, was der Winter fordert oder die blutige Abwehr verschlingt. Und so jagen sie immer neue Einheiten in immer die- seihen Abschnitte mit der Rücksichtslosigkeit ge­übter Menschenschlächter und der Skrupellosig­keit letzte Chancen verzweifelt nützender Hasar­deure. die sonst alles zu verlieren haben. Zu den Sibiriern, durch Ausrüstung mit Skiern, Motorschlitten mw. weitgehend aus Winter» krieg eingestellt, kommen die Kavallerie- Regimenter. die meist, wenn sie angreisen. kc> tastrophale Verluste erleiden. Dann werden Einheiten blutjunger Jahrgänge o-'t bis sechzehn Jahre herab srstgestellt. und ebeino wieder altere Nrservejahrgänge an Infanterie. Kurzum, was greifbar ist wird in die Schlacht geworfen.

ES soll gewiß nicht der militärische Wert der hergnbrandenden Horden unter>chätzt werden. Jedoch sind schon ihre aktiven D'»i- sionen trotz aller Todesbedrohung durch die Revolver der Komminnre. trotz ihres Hanges zur Wilden Grausamkeit auch in der zahlen» mäßigen Ueberlegenheit nie in der Lage gewesen. vo>lkräkt!gen deutschen Verbänden st a n d z n h a l t e n. so wären es Ersatzwellen noch viel weniger. Es w»r-