Oer V^elirMLelilsbericlil

Aus dem Führrr-Hnuptguartier, 16. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ve- kanut:

Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront dauern die Kämpfe an. Beim An­griff gegen starke feindliche Kavallerie" im miitlcren Frvutabschnilt nahm ein deutsches Jufaiileric-Bataillvu am 14. Januar nach har­ten Kümpfen eine wichtige Ortschaft und er­beutete zehn Geschütze, zahlreiche Maschinen­gewehre. Granatwerfer, Hunderte vvn Ge­wehren und 850 Pferde. Ter Feind ließ mehr als l300 Tore zurück. Durch unsere Lust- angrifie auf SchiffSziele bei Feodosia und Kertsch wurde ein Transporter von 1500 ART. versenkt, ein gröberer Transporter und ein Zerstörer schwer beschädigt. Im Westfahr- waj,er des Weihen Meeres wurde ein Eisbrecher der Stalin-Klasse durch mehrere Bombenvolltrcfser schwer beschädigt.

In der Nacht zum 16. Januar griffen Kampfflugzeuge Hasenanlagen an der eng­lischen Ostküste an und erzielten mehrere Volttresser in einer grossen Hochofenanlage.

In Nordasrika setzte der Feind die Be­schleifung der deutsch-italienischen Stützpunkte nn Raum von Sollum durch Land- und See- streitkräste fort. In der westlichen Ehrenaika keine wesentlichen Kampshandlungen. Deutsche Kamps- und Sturzkampfflugzeuge griffen bri­tische Kraftfahrzeugkolonncn und Flugplätze in der Ehrenaika sowie Zeltlager bei Marsa Malruk an.

Die Luftangriffe auf britische Flugplätze und Verteidigungsanlagen aus der Insel Malta wurden bei Tag und Stacht wirksam fortgesetzt. Deutsche Transportflugzeuge schos­sen am 13. Januar über dem Mittelmcer zwei angreifeude britische Zerstörerflug- zeuge ab.

Britische Bomber griffen in der letzten Nacht Emde n und weitere Orte im nor d- deutschen Küstengebiet an. Die Zivil­bevölkerung batte Verluste an Toten und Ver­letzten. Drei der angreiscnöen britischen Bom­ber wurden abgeschossen.

Heere mit Englands Zustimmung den euro­päischen Kontinent überfluteten und nach Süüosten stürmten? Dazu kommt, dass der englische Verrat heute zum Sprichwort in der Welt geworden ist und geraoe im Jntcresten- raum oer Türkei noch aus dem Weltkriege her lebendige Uebcrzeugungskraft hat, zumal er erst in lüngster Zeit durch die Ueberfälle au, den Irak und Iran in Erscheinung trat.

Wenn nun England und die Sow,et-Union in oen letzten Wochen und Tagen einen Strom voü Beruhigungswellen nach Ankara richten, so Erven auch die weniger Hellhörigen die Sprache des schlechten Gewissens ver­nehmen. Wie lächerlich nimmt es sich aus. wenn der englische Botschafter in Ankara nach seiner Rückkehr ans MoSrau der türkischen Prene versichert, dag er bei seinen Ausspra­chen mit Stalin den Eindruck gewonnen habe, nicht nur England, sondern ebenso die So- wfeluiüon wünschten einestarke Türkei" und er schätze sich glücklich, einen persönlichen Brief desrussiichen Ehess" an den türkischen Außenminister überbrlngen zu dürfen. Den Br«ef braucht man nicht gelesen zu haben, um den Inhalt zu kennen. Smlin wird jeden Meineid 'eisten, dag er die irüheren Forderun­gen an Saracoglu nicht ernst gemeint hätte, da« weiter Mcnotow ecu Schwätzer sei, dessen Berliner Gespräche unerheblich seien, daß überhaupt alle vergangenen ruisijcheu Poli­tiker, die nach den Dardanellen schielten, eben keine Politiker waren. Tenn sonst müßten sie einsehen, datz das Programm Alexanders III.

-s,r. wenn er meinte,Latz Ruß­land durch seine politischen, militärischen und w... .^eu ,>>>-ere>,e» zur Besitznahme der Dardanellen und des Bosporus geradezu vor- ausbcstimmt sei". Ein Geheimvertrag mit Eng.and? Das niit dem Weltkrieg war >a nur eine Episode, beute ist die Türkei ,a der Freund Englands, und wie kann man einen freund berauben wollen? Gleichzeitig läßt man aber durchklingen, datz der Vertrag von Montreux, in dem die neue Türkei die Sperre für die Durchfahrt von Kriegsschiffen erreichte, doch etwasveraltet" sei.

So hämmert die englisch-sowjetische Politik unablässig auf Ankara. Freundschaftlich natür­lich. Denn gerade diese Freundschaft ist es, die Ena.anü in den Vordergrund stellt, um die noch bestehenden Sperren der Meerengen zu beseitigen und darüber hinaus die Türkei zu­mindest in die moralische Front der Anglo- bolschewisteii h i n e i n z u m a n ö v e r i e r e n, vielleicht in der Art w,e die 26 S aalen, die kürzlich in Washington in das Kielwasser Rooievclts und Churchills abschwammen. Dic'e Freundschaft ist heule für London und Moskau wichtiger als andere Prob'eme im Vorfeld Indiens. Moskau weiß, datz eS für seine Pläne einenVorteil" bedeute, wen» es seine Schwarz-Mcer-Flotte. die die wichtigsten Häieu verloren hat. in türkischen Häfen am Ende lange, sehr lange liegen lagen könnte Wer könnte sie im Falle des Sieges wieder aus den Häfen und Meerengen vertreibe»? Eng­land wieder braucht diese Freundschaft zur Sicherung des Vorfeldes von Indien, das heure »ach den Katastrophen in Ostasien wich­tiger denn je ist. Deshalb fort mit der Neu­tralität der Türkei, die sowohl Moskau wie London in der Kriegführung hemmt! Deshalb der immer von neuem künstlich entsachtd Sturm von Alarmmeld »nnen ' > er einen deutschen Aufmarsch in Bulgarien, über die geheimnisvolle Tätigkeit e.uer oeu« chcn sännen Kolonne, die das Land unterminie­ren möchte, deshalb dasgroßzügige" Angebot des Schutzes durch die angelsächsischen Machte und durch Freund Stalin, der so herzliche Briefe schreiben kann.

All dieser schöne Sirenenzanber mutz aber bei nüchterner Beurteilung, die man in An­kara sicherlich nicht verloren hat, im klaren Spiegel der Geschichte und der Dokumente er­kannt werden. Hinter ihm steht die altbekannte heuchlerische i m p e r i a l i st i s ch e Fratze Rußlands und der Briten. Der Wiste zur Neutralität allein kann dm- Lotse se>n d--r das türkische Schiff zwischen Szylla und Charhb-, dis hiudurchsteuert. j

Oer fünfzehnte Luftangriff au? Singapur

01« 6ril«n volle» cke? 6rüo>r«o<1«onn, Lnr rnnloiisollen ttslbiosel In cki« knit sprenge»

Mil. Berlin, 17. Januar. Nur noch ein Fäustel Malaias befindet sich in britischer Hand. Nachdem die siegreich varriickendcn Japaner die Grenze des Sultanats Jvhur überschritten haben, beträgt die Entfernung bis zur Jnsrl Singapur nur «och knapp 15« Kilometer. Die wichtigste und stärkste Festung des Empires steht damit über kurz oder lang vor dem Schicksal, aus dem britischen Reichs, verband herausgebrocheu zu werden. Front- berichtr ans dem malaiischen Gebiet besagen, datz die Engländer bereits Borbereitungen getroffen haben, um den Brückendamm, der die malaiische Halbinsel mit der Insel Singa­pur verbindet, in dir Luft zu sprenge«.

Damit würde sedoch die lebenswichtige Wasserleitung aus Johur, die Singa­pur mit Trinkwaster versorgt und über oen Damm führt, gleichfalls zerstört. Die bri­tischen Behörden in Singapur ständen damit zugleich vor der unlöslichen Aufgabe, die Wasserversorgung von fast einer Million Menschen anoerweitig zu regeln. Die inmit­ten der Insel Singapur angelegten Wasscr- vorratsbcbälter dürfien nur eine begrenzte Zeit zur Deckung des dringendsten Bedarfes ausreichen. Als erste einschneidende Maß­nahme wurde daher bekanntlich schon vor mehreren Tagen eine weitgehende Rationie­rung des Wassers für Singapur vorgeuom- me». Ganz almcsehen von der militärischen Entwicklung würde der Fall Singapurs schon angesichts dieses Wasserproblems lediglich eine Frage der Zeit sein. Vor allem dann, wenn die jetzigen Vorratsbehälter auch noch durch Bombenangriffe zerstört werden.

Japanische Marinebomber führten bei schlechtem Wetter den 15. Luftangriff auf Singapur seit Ausbruch des Krieges durch und suchten militärische Einrichtungen schwer heim. Gleichzeitig griffen große Bom­berformationen die Stadt Jvhur-Bnhru und die angrenzenden Flugfelder mit schwersten Boml'cu an. wobei stärkste Schäden verur­sacht wurden.

Das englische Oberkommando Ist fieberhaft mit der Verstärkung Singapurs beschäftigt. Singapur selbst meldet nach 4östündigem Schweigen in einer kurzen Verlautbarung, datz auf Malaia jetzt auch australische Strcitkräste eingesetzt worden seien. Darüber hinaus sollen an der Luftverteidigung der bri­tischen Festung holländische Flugstreit- crafte teilnehmen. Aus die Guerilla-Taktik der

australische» Hilfstruppen werden große Hoff­nungen gesetzt.

Die Vorhut von japanischen Panzerforma- tioiien, die in die Provinz Johur cuigedruu- gen ist. verfolgt den Feind energisch. Um die Mittagszeit wurde» auf der Hauptstraße Ma- laicus flüchtende schottische Soldaten ange­griffen und nach allen Seiten zerstreut. Die japanische Vorhut setzt ihren Marsch in süd­licher Richtung fort. Eine andere japanische Vorhut, die einen wichtigen Punkt au oer Küste im westlichen Abschnitt einnahm, bedroht bereits de» Nordwcsten der Provinz Johur. Auf diese Weise wurde der Widcrstauo der britischen Armee gegen die japanischen Trup­pen unmöglich gemacht. Die britischen Soldaten fliehen nach allen Rich­tungen zurück.

Japanische Streitkräfte haben die befestigte Insel Debilo am Eingang der Subig- Bucht (nordwestlich von Manila) besetzt, wo­bei 16 schwere Geschütze erbeutet wurden. Au- l"-r den Masken wurden große Mengen von Benzin und Munition erbeutet. Die von den f,»,--, iOnikch-vlülivpmUchen Streitkrästen zäh verteidigte Festung Eorregidor in der Manna-Bucht hatte, wie aus Washington be­richtet wird, innerhalb von zehn Tagen nicht weniger als ISO Stunden Lnftcüarm.

Das Hauptguarticr der Marine in Tokio meldet über das Ergebnis der japani­schen Flotten operativ neu im Pazi­fik bis einschließlich 10. Januar: Die Flotte versenkte 30 feindliche Schiffe m-t insgesamt 192 000 BNT. und kaperte 78 weitere Schisse mit insgesamt 171 000 BNT. Hierbei entfallen ans N-Boote 20 Schisse mit 132 000 BNT., ans die Luftwaffe 10 Schiffe mit 57 000 BNT. Die japanischen Verluste belaufen sich auf insge­samt 11 Schiffe mit 46 000 BNT.

Eichenlaub mit Schwertern für Korvettenkapitän Kretschmer

änd. Aus dem FührerhauNgnarticr, 16. Ja­nuar. Ter Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Korvettenkapi­tän Kretschmer in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen als fünftem Offi­zier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben. Korvettenkapitän Kretsch­mer hat als Kommandant eines Untersee­bootes wie im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 15. April 1941 mitgeteilt wurde drei feindliche Zerstörer und 313 611 Tonnen feindlichen Schiffsraums, darunter drei Hilfskreuzer, versenkt.

LonKener Lögenzentrake hißt Eoiojelflagge

Oie britisch« Regierung reißt »kirr» Ibr« 2«>s üiun^spläne ßeßen Ourop«

eine Verknappung der Lebensmittel. Aus die­sem Anlaß sah sich der englische Landwirt- schastsminister Hudson veranlaßt, einen neuen Appell nn die Landwirtschaft zu richten. Er hofft auf diese Weise durch größere Anstren­gung ungünstigen Rückwirkungen eutgcgenzu- arbeiten, die aus dem Pazifik-Krieg für die englische Versorgnugslage entstehen. Auf der englischen Landwirtschaft liege, so erklärte Hudson abschließend, eine große Verantwor­tung. Sie könne es sich keinesfalls erlauben, als eineOase des Wohlstandes" fortbestehen zu wollen.

Vov uaroro, Uvrltaer dcbrtttlvituke

d«. Berlin, 17. Januar. In diesen Tagen besuchte« sowjct.sche Gewerkschaft«-» auf ihrer Englandre.se das Londoner Informations- Ministerium. Bei dieser Gelegenheit hatte die oberste britische Lügenzentraledie rote Fiagge gesetzt", wie der Londoner Nachrichten­dienst beiläufig fest stellt.

Damit hat die britische Negierung nun auch in aller Osteuhcit gezc.gt, dag ihre Absich-eu sich vollkommen m>t denen der Bolschewisten decken, nämtich der Zerstörung nicht nur Europas^ sondern der ganzen Welt. Man mu» schon sagen, daß die auf dem englischen Reg.eruugsvierlet wehende Sowfetscagge indirect bekundet, daß das stolze Empire in diesen ^imen m- r verliert a«s Schlachtschiffe und Dominions.

Es csi nur scpcwe. nag v.e bolschewistischen Funktionäre aui ihrer Eiig,andrei,e nicpc auch Kenntnis erhalten haben von der Lage der britischen Grubenarbeiter. In einem Tele­gramm de» Präsidenten der britischen Han­delskammer an die Bergwerlsvereinigungen heißt cs nämtich, daß der Rückgang der Koh­len,örberung aus ein passive Resistenz der Grubenarbeiter zurückzusührcu sei. Diese waren in den letzten Wochen von den S.euerbehördeu aufgefordert worden, plötzlich Lohnsteuern von 30 bis 40 Pfund (300 bis 400 Mark) zu zahlen, während die monatlichen Lohne der Grubenarbeiter nur etwa 15 Pfund (150 Mart) betragen. Außer­dem ist zu berücksichtigen, daß die Arbeiter außerhalb ihres Wohnsitzes eiizgesetzt werden und keinerlei Trennungszulage erhalten. An diesem Beispiel hätten die bolschewistischen Funktionäre recht gut die erbärmliche Gesin­nung der Londoner Piutokraten, ihrer Ver­bündeten. kennen lernen köin.en, die von den Huiigerlöhucn der Arbeiter einen Zwei-Mo- iiatsiohn als Beitragssteuer für deu Krieg des jüdischen Kapitalismus erheben.

Die Lage in England in wirtschaftlicher Beziehung gestaltet sich von Tag zu Tag un­günstiger. Nicht nur der Mangel an di o h- stossen macht sich bemerkbar, sondern auch

Nur ein Mann Besatzung

Einzelheiten über ItaliensSturmboote"

bn. Nom, 17. Januar, lieber die geheimge- halteue Koustrutlion der italienischen Sturmboote, die bekanntlich bei deu er­folgreichen Aktionen gegen britische Schiffe in der Suda-Bucht, La Valetta, im Hafen von Gibraltar und in Alexandrien eingesetzt wur­den. erfährt die italienische Oesfentlichkeit erst mals Einzelheiten ans einem von der faschisti scheu Presse wicdcrgcgcbenen Bericht de- stellvertretenden britischen Gouverneurs vor Malta, Jackson.

ES handelt sich danach bei den neuartiger Angriffsinitteln um Boote .mit nur einem Mann Besatzung, die außerordentlich schnei, sind und eine hochcinpsindliche Sprengladung mit sich führen. In der Nähe des Zieles werde der Motor, so fuhrt die englische Darstellung ans, ans höchste Touren gebracht, so daß dar Boot ans der Wasserfläche dem feind­lichen S ck, i f f b n ch st n b l ich entgegen-

schicßt. In diesem Augenblick könne nur noch ein Slahlnctz oder ein Gcschützvolltreffer de» Angriff vereiteln. Für den Stnrmboot- führcr bandle es sich darum, knavv vor dem Ausprall auf das Angriffsziel sein Boot zu verlassen. Er habe einen He' el nieder?»drücken und werde mit einem Gnmmisitz ins Meer katapultiert. Der S'tz verwandle sich dabei auromatisch in ein kleines Schlauch­boot.

Oberleutnant «H r a 1 van 5k a a e n e <k . einer unserer crfolgcciibsten Jaadflieacr. dem Ker ilülircr am 2«. Ok ober IVIt das Eichenlaub «um Nlltcrkrcuz verlieben batte, bat im Alter von 28 Jän- rcn in Erfüllung Ic.ncS soldatische» Lebens den Hel­dentod gesunden.

NelchSInnenmsnsster Dr. strick emvllng im Beisein des Ne chrarbcitSfiibrcr» H.e-l die AmtS- leiterinncn und Berirkssiibrcriniien dcS Reicbs- arbcitSdienstcS der weiblichen Jugend.

Andreas von Tainadi-Nagv. der Präsi­dent des ungarischen AbgeorlnetenbanseS. der r»r 3cit In Berlin weilt, wurde im HanS der stliegcr vom Präsidium de» tztrolidcutschcn Reichstages euiv- lonacn.

Ein krlmlnalblvligssche« Institut der LIcherdeiiSooliiet wird «nr stürdernng der vorbcuariidcn Bckämv!nna von Berbrechc» lm Re.chskrimiiialpol temmt eingerichtet.

D e< 250 oao. iretivillbae Arbeiter an» Belgien trat lebt in Deutlchtaud ein, n« tm

Reich seine Tätigkeit in der Industrie aufzunebmen: bei seiner Verabschiedung in Brüssel wurde ib»> eine goldene Ubr überreicht.

Belgien hat. nachdem eS noch Im Rinler 1»M ans 1«i» über E iXM Arbeitslose zahl e. lebt >'»r noch l»M>. zmn gröüten Teil n cht mehr säbiae Erwerbslose: e wo 10 v. H. der bclgischzn Bc- »ülkeruug verdienen sich beute ibr Brot in Zeutsch land.

In den rückeroberten f I n n > f ch e n Ei e - bleten sind von dcn inSgclnml 42 evangelricven Kirche» von den Bolschewisten völlig zerstört wor- den: von den <0 gr eckilch katholischen Kirchen Nnd 18 vollkommen vernichtet, die übrigen aröbtenteil» beschädigt worben.

Der italienische AnbenmInilterGra» 8 > a n o. der gcacnwärtia in Budapest wellt, emv- k'iia gestern in der italienisch:» Gclandlschast die Mit­glieder der ungarischen Regierung.

In Tokio wurden verschiedene Internationale Vereinigungen wegen jaoanseindticher Propaganda ausgclölt.

- Oe, Magen

- Die großen Erfolge der Japaner in Ost-

- asten geheu den Briten und Baukees erheb-

- uw a'ck Re Nerven. Zur Beruhiguna ihrer 5 AEer. die sich,den Verlauf des Krieges aus ^ -UU- großmäuliger Prophezeiungen ganz

- "orUtellt haben, müssen sich die

- Kriegsbrandstifter jetzt sehr anstrengeu, um

- von den militärischen und politischen N e-

- der agen abzuleuken. Deshalb ist es nicht

- verwunderlich, wenn nach dem Versagen vc-r-

- schiedener Generale die größten Hoffnungen

- nuiimehr nur denGeneral Hunger"

- gesetzt werden. Durch Nuudfunk und Presse

- werden jetzt Sensationsmeldungen gejagt

- wonach Deutschland und Europa vor einem

- Hungerwinter ständen. Um diesen rstrieck-

- lugen einen wissenschaftlichen Anstrich zu'

- geben, haben die Nenhorker Pressesuden

- einen neuen Dreh gesunde». Sie behaupten

- nämlich, daß die -Deutschen im Winter

- sollen! Der bekannte Erfinder ^ Prof Dr. Bergius. der das Kohlevcrflüssi-

- OUnMierfahren ausgearbeitet hat. soll einen

^ Magen" konstruiert haben, der

- borverdaut nnd es in ein neues

- zusätzliches Ernahrungsprodukt umwandelt.

- Endlich sind die Pankees dahinter ge^om- ^ men. Nun werden sie cs auch sicherlich bald

- heraus haben, daß die bösen Nazi? nur deS-

- halb Amerika erobern wollen, weil dann

- mit einem Male alle Nahrungsnöte beseitigt - ^ wären. Schade, daß wir diese Pressemden ^ auch in diesem Punkt enttäuschen müssen,

^ sintemalen es doch in den USA. so wunimr- ^ volle Holzköpfe gibt nnd dabei nicht ein- ^ mal die Gefahr besteht, sich an ihnen die ^ Zähne ausznbeißen. Sie sind doch schon

- längst durch das Lügengift zerfetzt und weich ^ geworden ...

Bomben au* A'exankrlen

Der italienische Wehrmachtsbericht Nom, 16. Januar. Das Hauptauartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Die Kämpfe im Gebiet von Sollum-Halfapa gehen weiter. Beiderseitige Artillerictätigkeit in der West-Chrenaika. Zahlreiche Unterneh- mmigcn der italienischen und deut­schen Luftwaffe fügten dem Feind gestern erhebliche Verluste zu. Marschkolonnen und Truppciiaiisammstingeii wurden mit MG.- Fcner belegt und zersprengt, viele Panzer- und Kraftwagen getroffen und zerstört, meh< rere Flugzeuge am Boden in Brand gesetzt - ^esck '^'gt "-5 drei Hurrieanc abge­schossen. Die Zerstörungsangriffe aus die mw ».iugpcuse von Malta wurden o'>-stbmllls fortgesetzt. Bor Anker liegende Schiffe wurden angegriffen und getroffen. Batterien erhielten Volltreffer. Außerdem wurden durch die Bombenflugzeuge der Achse Zerstörungen und Brände von ungeheurem Ausmaß verursacht. Bei Fernflngunterneh- mniigeii im mittleren und östlichen Mittcl- mecr bombardierten deutsche Flugzeuge die militärischen Ziele des Hafens von Alexam d r i e n."

USA jetzt auch am persischen Golf

Gleichzeitig Flugplätze im Iran und im Irak

bv. Stockholm, 17. Januar. Der Chef dev britischen Truppen in Irak. Generalleutnant Onino», stellt»- in Teheran in Aussicht, daß i» der nächsten Zeit Nordamerikaner am P er, 11 cpeu Golf eintrefsen würden, um hier den Ban eines Hafens zu beginnen, der n. a. für die Entladung amerikanischer Waren dienen soll. Gleichzeitig werden im Iran und Irak Flugplätze errichtet, damit der Türkei im Falle eines Angriffs geholfen wer­den könne. In Anbetracht der angekündigccn Absichten ans die Dardanellen dürfte als Leit­motiv für das verbündete England hierbei Wohl kaum von,L>ilfe" die Rede sein.

panvil Neru Gandhis Nachfolger

Aktiveres Vorgehen im Allindischen Kongreß

. Berlin, 17. Januar. Gandhi, de» bekanntlich als Parteiführer des Allindischcn Kongresses zurücktrat, hat nunmehr N e r u u seinem Nachfolger im Kongrei;anv:chni; er­nannt Dieser Beschlust dürste im Zusammen­hang mit den grossen japanischen S.eaen im ostaiiatischen Raume stehen. Shmpathisieren -ocki bereits osten indische Emvwetruppen mit Japan. Mit dem Wechsel in der Leitung de» Allindischen Kongresses kommt deutlich zum Ansdruck, das, an die Stelle von Gandhis ge- valtiosem W'derstand gegen das britncue Terror- nnd Blntregiment in Indien ein aktiveres Vorgehe», für das Neri, in all den vergangenen Jahren eingetreten ist, platzgrec- fen wird.

England verbietet Keldpostpäckchen

Eine Folge der wachsenden Schifssraumnot Stockholm, 16. Januar. Der Schiffsraum. Mangel und das Nachlasten der Lcbensmitte - zufuhren hat die englische ^eg-ernng ge wun- gen. das Versenden von Feldpostvack- c > en mit Lebensmitteln an die grup­pen in Nebersee und die Matrosen der briti- cke» Flotte zu verb, ctcn. In der Be- kaiiiitmachung wird behauptet, die L-oldaten würden ausreichend verpflegt und daher weroe es ihnen wahrscheinlich lieber sein, wenn die .vorhandenen Schiffe für KriegsmateriaUruns- porte benutzt werden. Die englischen grauen und Mütter hätten es sich vor zwei Hohren wohl kmnn vorsteiicn können, dag SchiflS- rniiniinangel die Regierung desmeerbcberr- schenden" England nötigt, ihnen vas Ver­schicken eines Geburtstagskuchens an ihre Sol­dateil zu verbieten. ,

Nillerkre«; für zwei Stuka-Flieger

äl>. Berlin. 16. Januar Der Fübrer nnd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht versteh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an Oberleutnant Freiher ? vo "Mol o V e r t, gen. von Nensville, Stalieikavitan in eniem Sturzknmpigeschwader. und Oberleutnant Zindel. Fingzeugsührer in emem Sturz-

kampfgcschwader.