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^sgblatt

« e, ngSprei »: Bei Änftellung dund ZeitnngL.rägcr und Be« iug ilder uuscre Landagcnluren monatl. AM. I.SlI leinlchl 21 , mvs. Trügcrlohn). vaivumnaUuh di'«N. u.72. Be, Poi.dc;ng RM I 7g «inichl. 18 API. Zcllungsgedlidr zusiigi. 3ll R»I. Bcltcllgeld. vinrcl. verkausSprci» I>» Ndl. kiesttiüs,»stelle der LMwarrwald-Ljack»: galw, Lrdcrstr. 23. Poslschestsonia Am» Slntlg. 13 »17. Pastlchliestla-y »g.

(Lalw im Schwarzmald

Samstaq. den 17. Januar 1942

Vtr. 14

^FNpkinrtkrLkie Veekuske rlee Loksc^eu,»sten

Schneidiges Borgehen der Infanterie

61Lvreo6e Deinung eives rieulsckeo Dalaitloos - Der ke v6 verlor 1360 Oeialleoe

Berlin, 17. Januar. Im mittlere« Abschnitt der Ostfront zeichnete sich ei» deut­sches Jnsanteriebataillon, das nach harten Kümpfen eine vom Feind besetzte wichtige Ortschaft nahm, dura- Schneid und Tapferkeit besonders aus.

Den Bolschewisten war es in den vorher- aebenden Tagen gelungen, mit Kavallerie in Stärke von mehreren tausend Alaun diesen Ori zu besetzen. S,e konnien von dort aus eine S.raße einsehert. au» der sich die deut­schen Bewegungen vollzogen. Das deutsche Jnsanteriebataillon trat sosort zum Gegen­angriff gegen den zahlenmäßig überlege­nen Feind an und erzwang nach schweren Kämpfen die fluchtartige Räumung des Ortes durch den Gegner, der dabei wert­volle Beute zurncklicß, 8 schwere Geschütze. 36 Maschinengewehre, 856 P,erde und etwa 36 Schlit.en kielen in deutsche Hand. 1366 Bol­schewisten blieben tot auf dem Kampffeld.

Auch bei den schweren Abwehrkämpfen die dem er>orgre,cpe,l deutschen Gegenangriff im Raum südostwürtS von Kursk vorausgingen.

haben die Soldaten eines deutschen In­fanterieregiments in tap>e,em Aus­halten höchste soldatische Leistungen vollbracht. Die Stellungen dieses Regimentes waren den konzentrierten Angrisseu einer ganzen bolsche­wistischen Division ausgesetzt. Die deuische» Infanteristen haben trotz der grimmigen Kälte und anüaueriwer Schneeinlle incht nur ihre Stellungen gehallen. sondern den Bolsche­wisten auch schwerste Berlnste zugesngt. Einer der bolschewistischen Angriffe zog sich über -12 Stunden hin, ohne dag es oem Feind gelang, das deutsche Lieg,ment zur Au,gäbe seiner Stellungen zn zwingen. Stach Abschluß dieser zive.täg.gen Kampfe wuroen über 466 gefallene Bolschewisten gezählt.

Im Süden des mittleren Abschnitts der Ojr,roiir sch,uzen schlesische Truppen heft.ge fe,ndkiche Angriffe gegen die deutschen Linien unter schweren Verlusten für die Sowjets zu­rück. Während der mehrtiig.gen Kämp.e g.si- geu die Deutschen wiederholt zn erfolg­reichen Gegenangriffen über. Bei nur geringen deutschen Verlusten büßten die Bolschewisten anher zahlreichen Gesaugenen!

weit über 566 Tote und große Mengen ihres Kriegsmaterials ein.

Im Zuge eines GcgenangrissS. den eine deutsche Panzerpion,erlomvanie im Norden der Ostfront unternahm, räucherte ein U n - terossizier mit seinen Pionieren mehrere bolschewistische Bunker mit geballten Ladungen aus und überwältigte ihre Besat­zungen im erbitterten Nahlamps. Obwohl der Unteroffizier dabei schwer verwundet wurde, hielt er die neugewonnenen Stellungen so lange, bis die Kompanie nachstoßen und die ganze Bunkerreihe aufrollen ko»n,e.

S-arke Verbände der deutschen Luft­waffe vernichteten in kühn geführten Tief- angris,e» auf marschierende Nachschubkolon­nen des Gegners löü Lastkraftwagen. 200 be­spannte Fahrzeuge und 46 hochbeladene Schlit­ten. Bei Angriffen auf Feldflugplätze des Feindes zerstörten die abgeworfenen Bomben sechs Flugzeuge. An der Küste der Kola- Halbin,el beschädigten deutsche Kampf­flieger einen großen bolschewistischen Eisbre­cher durch mehrere Volltreffer so schwer, daß i mit seiner Unbrauchbarkeit zu rechnen ist.

?rv scheu zwei Levern

Laxli»cl»-ro-»jeti»«:lier klsmpk »m Lcirpora» Vua Ur. z u t u o tlelü

Wenn man an einem Sonntag an den Ge» stcwen des Bosporus sitzi und in die mürweu» hafte Landschaft m,t ipren lebendigen uni» toten Zeugnissen r,uer iahrtaufendoiien Kul» tur träumt, mit ihrem buntbewegten Lebe« am Zujammeustuß des Orients und de» Okzidents dann denken die meisten nicht daran, welches Drama sich im Laufe der lev» ten Iahr,innder,e um die,e stiUwogendei, Flu. ten der Meerengen abgespielt har. in dcnea sich auch heute wieder tchicksalhaft ein Welt, kr,eg widerjpwgelt. Wohl in der Donner der Kanonen noch fern, au den Gestaden des Schwarzen Meeres aber zuckt es blitzartig in nervöser Spannung, da die große» Fe,de dieses kleinen Mecressrromes. Sowjetruß- t a n d u n d E u g l a nd. wieder einmal, wie >o ost in der Vergangenheit, ihr politisches Sviek darum begonnen haben

In grogen Umrissen steigt in diesen Tagen, da Moskau und London e,ne große diploma­tische Aktion am Bosporus unternehmen, die Erinnerung an den Weltkrieg lSl 4 /1K herauf. E,»e Paralie-e von verblüffender Aehnlichkeit zeigt sich. Damals, im Jahre I9iä. waren die russischen Heere nach der Veriuch- tuiigSschlacht in den Masuren schwer getrof­fen. England mußte fürchten, daß der Zar daran denken konnte, die großen Btntopfer zu beenden. Sosort setzte sich die englisch» Diplomatie in Bewegung «nd frischte vor den Angen des Zaren den großen Tranm Peters des Großen von einer veherr» schling der Meerengen, vom Besitz Konstan» tinopels, wieder auf! Dieses Ziel, das seit 1636. als Peter der Große durch dir Erobe» rung von Asow an das Schwarze Meer vor» gestoßen war. kein russischer Herrscher mehr aus den Augen gelassen hatte, sollte nun ver­gessen werden? Ronstan»inopel! Die Meer» engenl Diese Worte liberwogen alle Bebe-,len. Ein Geheimvertrag war ba'ü mit S egel und Unterschrift geschlossen. Weiter stürmte di» russische Dampfwalze gegen die Kanonen und Maschinengewehre der Gegner an, ein Strom von Blut floß kür Englands Inter­essen. London hatte sein Ziel errc.cht.

Wieder buhlt in einem Weltkriege Englank» uni die r u s s i s ch e H i l f e. Wieder ist die rus­sische Streitmacht auf das schwerste angeschla­gen. und England zittert um seinen wichHen Bnndesgenoi.cn. E ne fieberhafte diplomatische Tätigkeit setzt ein. Was kann England bieten, um die Millionenheere der Bolichwislen weiter in den Kamvf zu treiben? Die bolschewistischen Diktatoren im Kreml sind keineswegs beschei­dener als die Zaren der Vergangenheit. In ihren Gehirnen wühlt der Machttraum Peters des Großen, So geheim wie im vergangenen Weltkrieg konnte man diesmal aber nicht oer­bandeln. Eden selbst mußte den Preis iür Moskaus Kampf nennen: die Erfüllung des Testaments PeterS des Großen, d. h. die Auslieferung Europas an die r n s» fischen Imperialisten. Wie weit di» Grenzen dieses bolschewistischen Eurovas er­streckt werden sollten, wissen wir auch dann, wenn beute die englische Politik kramvshast versucht, den Blick von den türkischen Meer­engen aktzulenken. Hat nicht Stalin selbst dem gegenwärtigen tnrki'chen Außenminister bei Beginn dieses Krieges in kssochenlangen Kon» ferenzen in Moskau ein Programm von For­derungen ausgestellt, das Sararoglu nach sei­ner Rückkehr selbst alsu nmögli ch- bezeich­net bat? Hat nicht Molotow hei seinem Besnch- in Berlin diese russischen Wünsche klar formu­liert. mit der Nennung der Namen Bosporus nnd Dardanellen? Hat nicht kne ..Times- noch im Sommer 1341 gestanden, daß England bei seinen Verhandlungen in Moskau den Sowjets freie Hand in Südoskenrova zugrsichert bat? Ebenso wie , Washington Star" eine Revision des Vertrages von Montreux znaunsten der Sonüetnnion verlangte, d. h. Aufhebung der Souveränität der Türkei über die Meere -aen. Schließlich sei die Stimme des Admirals Skir» ling nicht iiberbört. der England ansforderte. zum Schutze des kaukasischen Oels die Meer» engen, wenn nötig auch mit Gewalt, zn öffnen. Das^sind Zeugnisse, die nicht bestritte» werden können, sondern das augenblickliche englisch- sow'etssche Manöver um die Türkei grell durch­leuchten.

Aus unantastbaren Tatsachen erwächst die Erkenntnis, daß England mit Sowjet-Ruß­land das Spiel von >314 wiederbolen möchte, obwohl die Türkei eine anvere Rolle dabei spielen muß als damals. Sie ist nicht im Kriege, will sich auch in keiner Weiie daran beteiligen. Mitten im Ansbau einer neuen nationalen Ordnung begriffen, würde sie die Früchte dieser Arbeit über Nacht auf Iasirzebnte hinaus mindestens ae-äbrdet leben. Nnd außerdem: das Land Kenia! Paschas kennt die Wünsche und Gelüste Moskaus und muß sich die Frage vorlegcn, wer dem. imstande wäre, eine etwa siegreiche Sowjet-Union in ihren Ansprüchen einzudämmen, wenn ihre

Roosevelt setzt -ke Konferenz von Wo unter Druck

Lumner Gelles trekrt SeAen «lie ^ctrsellmäclrte - VerZelrlidie I^oelciule cles V^Lstrio^torier KrieOsverFrecliers

l>>. Lissabon, 17. Januar. Die gestern begonnene Konferenz der amer.tanischen Siaiuen in Rio de Janc. ftegt augentmik- Ulh ,m Vordergrund oes We,t.nterc,,es. Diese Zu,a,nment»it, a» der 21 Staate» mit 2 <n» Delegierten trilnehmen, ist deshalb so wichtig, weil dort die Frage entsüitcl.en wird, ob der fürainerilanlskne Kontinent dem Druck Roofe- brUs. mit den Achsenmächten und Japan die Beziehungen abzubrcchen, nachgcvcn wird. Wcicnttich ist vor aiicm, daß Roofeoelt nicht nur einen starken politische,», sondern auch wirtschaftlichen Einftutz ausübt. Schon jetzt bei Beginn der Tagung ze.gt sich, baß m.t einer Einmütigkeit der Ko>.,rrc»z nicht zu rechnen ist. E.mge südamcriianische Siaa.en sind bereits den USA. Versalien, andere zei­gen sich entgegenkommend, lehnen aber c.ne Kriegsbctrilignng ab, wieder andere wollen ihre Neutra»,tat er.,aitcn nnd höchstens wirt­schaftliche Zugeständnisse an die USA. machen.

Wenngleich man heute noch kein abschließen­des Urteil über den Ausgang der Konferenz abgeben kann^so steht doch fest, daß Roosevelt se>ne Vertreter aus der Konferenz dach» in- stru.ert hat, alles zu tun, um die südameri- kanischen Staaten geschlossen in de» Krieg zu führe». Nach der kurzen Eröffnungsrede des brasiliauiichen Staatspräsidenten Vargas sprach Roojcvelts Sendbote nnd Kriegstrei­ber. Untersiaatsselretär Snmner Weltes, der u. a. behauptete:

Die amerikanischen Nationen stünden heute vor der größten Gefahr, die ihnen je be- beste tz antie dafür, daßdie .i,^,°?^br'kani,che,, Nationen- dieses Ehaos überleben könne, sei die Einigkeit, mit der man der gemeiniamen Gefahr entaeaen- trete Seme Rede unterschied sich in nichts von der plumpen AgitationSmachc, die schon seit vielen Monaten aus britisch - nordameri- kanischcn Quelle» au» die Staaten Sndameri- kaS >>>ederprasselt. und die doch die Raubgier der USA.-Plntokraten mit ihrerStützpunkt- Politik" nnd ihren wirtschaftlichen Aussau- 8," st st? k t ^ " d e n nicht verdecken kann. Auch Welles malte natürlich die Achsenmächte als eine ..Weltgefahr" an die Wand, wobei

I ihm das gröbste Geschütz gerade gut genug ' war. Wenn Reuter die Welles-Rede a,S einen iergre,,enden Appell" an die Anwesenden be­zeichnet, so kommt er damit der Wirklichkeit wenn auch in einem anderen Sinne sehr I nahe: Die USA. gresteu in der Lat mit alle» i ihren Mcichtmitte.il und ihrem Gelbe nach Südamerika! Ob die Politiker der groben snd- auier.klinischen Staa.en, die selbstverständlich die wirkliche Situation völlig erkennen, die die Bedeutung des europäischen Absatzmarktes, das lächerciche Bedrohnngsgcspenst durch die fernen Achsenmächte und auch d.e Gefahr des NSÄ.-Imperintismus richtig einschätzen kön­nen ob diesi Staatsmänner von dein Wel- les-Loürusergriffen" wurden, ist zwei­felhaft.

Im Fortgang der Nio-Konscrenz gaben die Angeiuninister der emzenien amerilanischen Staaten zu erkennen, oo nnd bis zu we.cher Grenze sie bereit sind, den nordamcrikanischen Erpreisungen nachztuommen. Washington hat alle Mittel von der offenen Bedrohung bis zu unverhüllten Bestcchungsperfuchen ausgeboten, uni die mittel- nnd südamerikanischen Slaatcn in eine Abhängigkeit zu bringen, die dicie Staaten zwangsläufig in eine gemhrliche Lage bringen müßte. Wenn, ein-eine Länder, vor allem die mittelamerikanischen Zwergstaaten, sich unter dem übermächtigen Druck der USA. bedingungslos in die Kriegsfront Roosevcits einstigen, so ist andererseits eine unverkennbare Abne.gung gewisser ibero-amerikanischer Staa­ten gegen eine zu starke Anlehnung au die katastrophale Politik Roosevelts festzustellen. Diese Haltung bestimmte den Grundton der Ansprachen der Außenminister dieser Länder.

Der Außenminister Chiles erklärte, die amerikanischen Nationen müßten, we^in sie dazu gezwungen würden, für die Unabhängig­

keit ihrer Länder kämpfen. Uruguay, das ! ats Worüugrer der vtvosevelt - Gesotgichait gilt, beantragte durch seinen Auhenmcnisier, ! die diplomatischen Beziehungen mit de;: Scaa- ten die gegen die USA. im Kampfe liegen, 'ab-iibrcche» und die Kontrollegefährlicher l Aiisläiiber" etnzuführen. Der Berrreter Ve­nezuelas äußerte sich im g.eichen Sinne. Mexikos Außenminister betonte die Ideale des Freiheitskämpfers Benito Iuarcz, wäh­rend Argentiniens Anßeuminisier die Auslastung seines Landes noch nicht in jener Form präzisierte, die man vielleicht in Wa- sijington erwartet hatte. Ebenso w.e Brasilien scheint Argentinien entschlossen zu sein, zu­nächst eine ab warten de Halrung einzu- necimcn, um sich nicht zu stark ans die von den USA. aeforder,e L.nie festzutegen.

Alle Redner betonten sehr stark die Solidari- täc ver aiiier,tanischeu Länder, doch wnrc<-n dcni Kongreß bisher reine konkreten Vorschtäge Vorgelege. Osfenhar will man damit bis zn den eigentlichen Arbeitstagungen warten, die morgen beginnen sollen. Es verlautet, daß die Delegierten 60 Vorschläge bei sich führen, die von der Konferenz geprüft werden sollen. Pfau rechnet mit einer Konfercnzdauer von zehn Tagen, nachdem im Anschluß an die Er- o>,nu»gstzung zwei Kommissionen für wirt­schaftliche und politische Angelegenheiten ein­gesetzt wurden.

(Lripps muß Moskau verlassen

Botschafter in Tschungking wird Nachfolger

Genf, l6. Januar. Reuter me'det amtlich. Laß Sir Archibald Clark Kerr der l augenblicklich britkichtr Botschafter in Tschnng- " king ist, Nachfolger von Sir S assord Cripps als britischer Botschafter in der I UdSSR, werden wird.

Verstärkte englische Wühlarbeit in Ankara

Oonckon nnck tVto-kaa beckroben die turlltsobe kkeotralitLt - Oiplvinalen v-imberuien

Jusammenkuvst der«>itftari!i

Uekereinstimntting in der Zusammenarbeit Ul Januar. Am 14. und Ja- ' "r Zusammenkunft ^" Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Großadmiral Siardrr,nd Seiner Exzelkenz dem Fla.ienadmira, 3Hr- d'"' U.'tersiao»SseI.är und Admienl- stabschrf der kon.gl.ch italienischen Kriegs-

l"ehe!.^,u -»/ kamrradschaft.

l.chrm Ge,st geführten Besprechungen zwischen den beiden Oberbeschlshabern wurde die voll, ständige Ilrürrrinstimmung in der weiteren operntivrn Ziisnoimenarbeit der beiden Kriegs- marinen zur Erringung drS Endsieges über «en gcmetusamen Feind scstgcftcllt.

mtl. Bukarest. 17. Januar. Dir Wühl- arbcit der Engländer nnd Bolschewisten gegen die Türkei verstärkt sich immer mehr. Tie von der NachrichtenagenturTekegraf Orient" bestätigte Aufforderung an die englischen Staatsbürger, die Türkei zu verlassen und nach Indien abzureisen, ist eines der viel­fältigen M ttel, um dir Panikmache zu kör- der». Die türkischen Gesandten in Bukarest, Sofia nnd Budapest sind von ihrer Negierung zur Berichterstattung nach Ankara gerufen worden.

Die Frage der Meerengen, so erklärt der militärische Mitarbeiter drr Bnknrester ZeitungEnrentnl" sei wieder aktuell gewor­den. Stalin habe sich vorgcnommen. das Testament Peters des Großen zu erfüllen. Er verlange beute von Eng'nnd den ganzen europäischen Sndosten samt den Meerengen. England habe in diese Forde­rung eingewilligt. England habe den Russen rin solches Versprechen nicht zum erstenmal gegeben. Schon im vergangenen Weltkriege sei König Georg V. ebeusalls -der Meinung

gewesen. Rußland müsse Konstantinopei be­herrschen.

Auch dieViaza" weist darauf hin. daß Moskau gegenwärtig alles versuche, um sich die Kontrolle über die Meerengen zu sichern und ßch so aus dem eisernen Korsett der Ostfront zu befreien. Die neutrale Hal­tung der Türkei lei heute durch die englisch- bolschewistischen Bestrebungen gefährdet.

Acht Luftmqritfe auf Malta

lieber Ivo Angriffe seit Beginn dieses Jahres

Stockholm, 17. Januar. Malta hat einer Neutermeldung zufolge acht heftige Angriffe im Laufe des Donnerstags erlrbt.' Das sind seit Beginn dieses Jahres über >66Luit- ang risse. lieber die Wirkungen der letzten Nachtangrifie schweigt Reuter sich natürlich aus. Nach einer «Ink-Meldiiiig wurde au, dem Flugplatz Hals ar ein großer Brand erzielt und Treffer au» abge- stellte Flugzeuge beobachtet. Ein zweiter ,Flug­platz wurde ebenfalls mit guter Wirkung bom­bardiert. Außerdem wurde durch Bolltreiier eine seindUche Ftalbatterie zum Schweig?»