Aus Stadt und Kreis Lallv
. Oer Dank der §ront
l?In Spender erhielt bereits vier Taste nach NvaaVe seiner Skistiefel so!"endeu L>ric, von der Front: „Lieder Kamerad! Ein WNAer Ss'dat bedankt sich kür Deine Skl-«mnge. mein stanz stcnau. Du hast sie Lir sicner von Deinen Ersvarniiien bescha.it .nnd m.r nun diese festen warmen Schube neicmckt. Ich bin ein l8jähriger Freiwilliger von Mar wirst an der Dran und möchte min, nochmals schon bedanken. Jetzt kann ich ruhig durca Schnee und Eis und Wasser marschieren und werde nicht frieren Ich würde Dir lern noch o,ter schreiben und losse. recht bald eine Antwort zu be- kommen. Heil Hitler! Carl Ronner."
5 e!dpostpackchemSperre
Ab heute nur noch Sendungen bis Sü Gramm
Nb 14. Januar tritt wieder eine vorüber, gehende Päckchenspcrre im Feldpostvcrkehr e.n. Zugelaffen sind während der Sperre nur Lrldpostsendungen bis 5» Gramm. Die Ans- Hebung der Pöckchensperre wird durch Rundfunk und Presse bekanntgegeben.
Die Feldküche im Gasthaus
Eine neue zeitgemäße Regelung unserer „Autzer-vaus"-Verp,lcguug
Zum ersten Male stand das Feldküchengeri. in alten deutschen Gaststätten auf dem Tisch. Üeberall wurde es freudig begrüßt — aus ideel. len und aus praktischen Gründen. Denn das ist der Gedanke, der jeden Menschen dabei sofort erfüllt: Wir essen geme.nsam mit unseren Soldaten aus der Feldküche! Das schlingt ein neues fepes Band zwischen Front und Hc.mat. Es ist wie eine neue Svlidarilätserklärung.
Dabei aber beruht die Schaffung dieser Neuerung in den deutschen Gaststätten auf einer ganz ähnlichen Notwendigkeit, die auch für die Truppenverpflegung im Kriege maßgebend ist: endlich »st auch in der Heimat eine Form der Mahlzeit geschaffen Word n, die den Notwendigkeiten der Zeit Rechnung trägt. So wie die Front im großen Einsatz steht, so steht die Heimat im Ar- beitseiniatz. Biel Zeit haben wir alle nicht. Darum muß die Mittagsmahlzeit einfach sein, daß man sie rasch zu sich nehme» kann, sie muß zn- - gleich kräftig und >ä!tigend sein, damit sic eine ausreichende Grundlage bildet für den angestrengt, n Arbeitseinsatz.
Viele schassende deutsche Volksgenossen, die in ihrer Mittagszeit zwischen der Arbeit rasch im Gasthaus essen, werden cs dankbar begrüßen, daß sie an zwei Tagen der Woche nicht erst lange aus der Speisekarte zu suchen brauchen, sondern daß sie wissen: in dem Feldknchengericht gibt cs aus alle Fälle eine gute, sättigende, ausreichende Mahlzeit! Darin liegt ja zugleich der Unterschied zu dem sog. „Stammgcricht", das letztere ist gruiiosätzlin, marrenire., während jür das Feldküchengericht geringe Markenwerlv gefordert Werden. Daraus ergibt sich schon, daß das F-cld- kück i r und gehaltvoller ist als das
>' «gericht.
wichtig aber ist die Tatsache, daß die i. oeldiü^engerichte nach allen Erfahrun
gen der modernen Er-äbr: naswisiensA oit her- gestellt werden. Die Tatsache, daß die Rezepte vom'Inst'l"t'tnrDich'p'sssnschaft in Fr"nks"rt a. M. nach allen Gesichtspunkten der Ernäh-
Gewißheit, daß hier wirklich für eine vollwertige Mahlzeit die Gewähr gegeben ist, genau so wie ja auch das Feldkochbuch, nach dem die Feldküchen für unsere Soldaten die Mahlzeiten zubereiten, mit aller wissenschaftlichen Genauigkeit ausgearbcitct ist.
Aber es sind nicht nur die Gäste, die iu den
begrüßen — genau so ergeht es den Angestellten des Gaststättengewerbes, vor allem den in der Küche Schaffenden. Ta sich ja auch hier meistens ein beträchtlicher Arbeitskräftemangel spürbar macht, bildet die Neuordnung durch das Feld- küchcngericht eine erhebliche Arbeitsentlastung, besonders deshalb, weil an diesen Tagen überhaupt nur zwei Gerichte, das Feldküchengericht und das Stammgericht, ausgegcben werden. Es ist eine neue Vereinfachung, zu der uns der Krieg hinacführt hat — wir begrüßen sie alle als zweckmäßig und zeitgegeben.
/sk/x ckan
Möttliugen. Die Woll- und Wintersachensammlung für die Front — durchgeführt von Hohcitsträger und NS.-Frauenschast — zeitigte auch hier ein sehr gutes Ergebnis. Ein altes, ge- brechliches Mütterlein, das einst bessere Tage gesehen hat und nebst andern Spenden ihr wertvollstes Stück, einen Pelzmantel (geschätzter Wert 1000 RM.) ans der Sammelstelle abgab. erklärte, als der Hohütsträqer Bedenken erhob und sie auf ihre Selbstbedürftigkeit hinwies, unter Tränen, für unsere Soldaten, die ja auch Ihr Bestes aäbcn, sei auch ihr Bestes gerade gut genug! Dieses Beispiel hat zum guten Gelingen
wesentlich deigetragen, und so konnten abqeiie- ferl werben: 23 Pullover uni) Westen, 71 Paar Socken und Strümpfe, 28 Hemden, 31 Paar Unterhosen, 22 Ohren- bzw. Kopfschützer, 31 Lungenschützer u. ä,, 53 Pelze, 1 Pclzweste, 1 Pelzmantel, 21 P. Handschuhe, 32 Schals, 14 Wolldecken, 3 Pslzdecken, 2 Pelztepviche, 30 Pelzreste, 10 Leibbinden, 1 Trainingshose, 6 Muffe, 1 Mantel, 45 Felle, 7 Paar Skier. — Erwähnt muß noch werden, daß auch die hier im Rückwandererheim untergebrachtcn Ausländsdeutschen einen schönen Teil zum Gelingen der Sammlung beigctragcn haben.
Engelsbrand. Daß auch in den kleinen Land- ortcn bei entsprechender Organisation sehr schöne Erfolge bei der Wintersachensammlnng für un« serc Soldaten zu erzielen waren, zeigt das Beispiel unserer nur etwa 200 Haushaltungen zäh. lenden Gemeinde. Hier wurden gespendet: 30 Unterhosen, 32 Unterhemden. 31 Pullover, 3 Wolldecken, 69 Paar Strümpfe, 16 Leibbinden, 8 Paar Handschuhe, 34 Schals, 27 Ohrenschützer, 51 Paar Pulswärmer, 11 Paar Kniewärmer, 3 Muffs, 5 Pelze, 28 Hascnfelle, 1 Schaffell, eine Menge Ueiner Pclztclle, die von der fleißig mithelfenden Frauenschaft zu 26 Pelzwesten verar- beitet wurden, 2 Krimmermützen. 1 Trainings, anzug und 11 Paar Ski mit vollständiger Ausrüstung. Niemand, der zur Hilfeleistung aufgefordert wurde, hat versagt.
Die Spende des Kreises Ealw für die Front
73488 8tüc!ce vvuräen 2 ur >VoIi- unä VVinter83c!ien83mm1unA gegeben
und Win-
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7-"e F-ldkücheugericht dankbar
Der Appell des Führers zur Woll tersachensammlung für unsere Soldaten hat im Krcisgebiet Calw nachstehendes Ergebnis gebracht:
Socken und Strümpfe 10908 Paar, Hemden und Unterjacken 4133 Stück, Unterhosen 2523 Stück, Brust- und Lungenschützer 3742 St., Leibbinden 1579 St., Schals 7109 St./ Wollwestcn 2381 St., Pullover 2767 St., sonstige Westen 237 St., Kopsschützer 2768 St., Ohrenschüher 3912 St., Pulswärmer 6132 St., Kniewärmer 1026 St., Handschuhe versch. Art 2893 Paar, Train'.ugsauzüge 123 St., Wolldecken 1400 St., Pferdedecken 8 St.. Plüschdecken 13 St.. Felle gegerbt und ungcgerbt 3293 St., Pelzkragen 1864 St., Pelze versch. Art 4880 St., Pel-män- tcl 96 St., Pelzwesten 490 St., Pelzjacken 25 St., Pelzmützen 296 St., Pelzhandschuhe 149 Paar, Pelzdecken 18 St.. Pelzsticfel 29 Paar, Muffe 683 St., Ueberschnh: 56 Paar, Fußsäcke 120 St., Einlegesohlen 1340 Paar, Ski mit Bindungen und Stöcken 3216 Paar, Ski ohne Bindunqen und Stöcke 609 Paar, Skistiefel 226 Paar, Ski- anzüac 32 St., Mäntel versch. Art 143 St., Ledermäntel 11 St.. Lederjacken und Westen 23 St., Gamaschen aller Art 472 Paar, Wollstoffe 37 St., 'mistige Wollgegeustände (wie Fnßlnv- pen, Kissen, Bettscbuhe, Hausschuhe, Fußwärmer u. dgl. 1818 Stück. Insgesamt sind dies 73 488 Stücke.
Mit diesem Ergebnis haben alle dieiciiwcn, die gespendet, gesammelt nnd in den Nä^tzibc» gearbeitet laben, ihren Dank an die kämpfende Front zum Ausdruck gebracht.
Allen Spendern, Helfern und Helferinnen, die
durch diesen Einsatz die Pflicht der Heimat ln vorblldlichrr Gemein'chastsleistung erfüllten, sag: ich Dank und Anerkennung.
Heil dem Führer!
Wurster Kreisleiler
2,6 2ilittkonen Stuck gesammelt
Vorläufiges Endergebnis in unserem Gau nsg. Stuttgart. Nach dem gestern mittag vorliegenden vorläufigen Endergebnis liegt unser Gan i» allen wesentlichen Posten bei derWoll- sammiung für unsere Soldaten erfreulicherweise erheblich über dem Neichsdurch- schnitt. Bei einem Bevölkcruiigsaiitcil von 3.6 v. H. beträgt unier Anteil an dem Ncichs- ergcoiiis in Skiern 10,25, Skistiefeln 7, Pelzen, Pelzwcstcn und anderen Pelzbekleiditiigsstücken 7.6, Pelz- und Ucberfchuhen 6ch, Hemden 6,8 vom Hundert.
Insgesamt hat unser Gan 2 586 413 einzelne Stücke gespendet, die sich aus nachstehenden Kahlen zii>ani»icusctzeii: Nebcrschnhe 5996; Pelzsticfel l >31: Socken und Strümpfe 389022; Unterhemden 139 490; Unterhosen 93 875; Leibbinden 8t St6; Brust- und Lnngrnichntzcr 12 337; Kopfschützer t31 849; Ohrenschützcr 124 552; Kniewärmer 56 613; Pulswärmer 210 800; Wollwestcn und Pullover 181 >73; Pclzjackcn 3189; Pelzwes.cn 8913; Gefütterte Weiten 6486; Wolldecken 47 432; Pelzdcckc» 2328; Sonstige Decken 2809; Lederhandschuhe, gefüttert 15 286; Wollhandschiilic und Fäustlinge ,20 334 ; Schals 248 662; Pelze aller Art 226 065; Muffe 16 949; Ski 130 294; Ski-Stiesel 12 737; Traiiiiiigsaiizügc 4876; Ski-Anzüge 843; Mantel (Stofs) 4763; Felle l'9 992; Pelzmütze» 9171; Lederklciduug 1250; Sonstiges 132 399.
Orr Glmleiter an Srrmrmn Güt:ng
Zum Geburtstag des Nclchsmarfchalls I!°8. Stuttgart. Gauleiter Reichsstatthalte, Al n r r hat Re'.chsmnrschall Göring in seinem und im Nomen der Nationalsozialisten Württembergs die herzlichsten G'nckwüiisch, zu seinem Geburtstag übermittelt. Ebenso he> auch Ministerpräsident M e r g e n t h a l e t persönlich und namens der Württcmbergische > Landesregierung ein Glückwunschtelegramm an den Reichsmarschall gesandt.
kultureller Runüvlick
Lernarö'.no Molinari in Stuttgart
Maestro Bernardino M o l l n a r i. der Leiter des weltberühmten Aiigiisteiim-OrchestcrS, ist in Stuttgart kein Unbekannter mehr. Wir bewunderten ihn als Dirigenten seines eigenen LrcheucrS und wir erlebten Molinari NU der Staatsopernorchestcrs schon im
kn,,,sc- "andiesem Konzertwiiiter konnte Molinari als Leiter des sechsten S t, m vh ° nieko „ zertes d es S t a a t S- thcaterorcaeiters einen schönen Erfo'g sur sw, vertun,'en. Die Vortragsfolge enthielt snjt au, chließlicki Werke, die mittelbar oder ii!iniitt"Uinr der Programm-Musik zuzuzählen Mio. So Beethovens Pastoralshmph-inie, die tzwiiiiniigsmnßige Hinweise gibt, VivaldiS »,-rer Winter", der ein Sonett Feile für Zeile ver.oiit und Ottar'iiio Respiglns „Fontane di V.omo" denen ebenfalls ein Programm zugrunde liegt.
bewunderten wir Molinaris imbnl- «ieren >! Auffassung, sein vitales Musi- nucki den lvriscbeu Eiiiaebniiaen der
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Lprcicksz Ssriclu unrj "
°osserpcnngs„e 4>onos vemvtel man Mi, bllVkä-ckkkckk. chivoo i:»I<noppjveor ergibt, roll vielenru- guis kommen. 8ei rpocrom ckomit!
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'.nailorme tyviiwe oramatiniie Licmer anmeme. So ist der erste Satz der Pastorci'e klar in der Form, deutlich in Gliederung und Ambon, so wird das Gewitter zu einer dramatischen Szene von änsterster Wirksamkeit. In den rein lbri- schen Szenen des Adnoio ist jedes Detail liebevoll nachgezeiclinet, wie überhaupt be' aller Größe der Diktion eine wundervolle Plastik des Lrche'terk'nnges. eine Deutlichkeit der MiU-l- und Nebenstimmeii zu beobachten ist, wie sie bester nicht mehr verwirklicht w"rden kann. In Vivaldis „Der Winl-r" sjei die Sattheit des Stre'cherk'anaes und die Einheitlichkeit iliiscres Streiclierkörvers nnk. Als Leiter eines grasten, in mode-men Klang'arben schwelgenden Werkes zog Mcüinari in Reivighi? »Fanlaiie di Noma" alle illegister des Klanges nnd der Farbe. In kein alwestimmt-r Virt'w- litat eik'ang zum S-wnsi ,'knssiiiis S"v"rtnre zu „Wilbelm Dell". Stürnistcher Beifall dankte Bernardino Molinari und dcw S'aotstbeater» vrcpester, rviilv i-'rüi,iic!>
An bie LanSkS'inipezisitnk k,rr"''en. MS Nachlolger deS an die Nii'periität Strast' nrg bernfenmi Prolenors Dr K'irt Wais ist Professor Dr. Julius Wilhelm znm i. Avril als Ordinari"s kür romanische Philologie an die Umneizsität Tübingen berufen und bis diesem Zeit"mikt mit der V"rtretnng der Professur beauftragt worden. Der 1996 in P'e»- steni cBatzeriil geborene Gelehrte war ieit >936 Leiter der großen Ansliiiiderlursr an der Universität München.
D'ntslhe B!icha»s"ell>>»g in Sosm. Am 99. Iaiiiiar wird in Sofia unter der Sckiirm- herrühmt des bnigarischen Miiiisterpräüdeii- teii Filosf eine deutsche Biichansstellniig er- oniiet. S^c niiisaßt 3090 Bücher und zeigt e.iie iiiiifnssende Schall des politischen, scliöi» acistiac» und ivineii'cha'tüchen SchrisUums Im Rahmeii dieser Aiisstell»i,a wird der ost- m.irkisrhe Dichter Bruno B re bin über bas Erlebnis des Kampfes im Osten sprechen.
Glückwunsch -es Führers
Zum 5». Geburslaa von Wilhelm Dreher
08^. N',n. Die vielen Glückwünsche. d!e dem Vorkmiipier der Bewegmig, Polizeidircktor !, -Br.gaoefiibrcr Wilhelm Dreher, ans An- latz seines 50. Geburtstalles nisünssen, wnr- cen liberstrablt von einem Glücktviinschtele-
,'9M>n des Führers, der ihm darin die .esteii Wunsche zu seinem Ehrentage übermittelte. In de» Vormittagsstunden batten tzch auf der Polizeidirektion Ulm Vertreter von Partei Staat und Stadt eiugefundeii. Mit den schonen und siimigen Geschenke», iin.cr denen sich Gaben des Gauleiters l^uer Gaiinmiölciter und des (/-Oberabschui'- tes Sndwest befanden, vernai'den sie ihre nns- nci'...gei, Ziikiiiistswiinfche für den verdienstvollen Gefolgsmann Adolf Hitlers.
-§ür OenkMrmds Frekheki'
Die Durchführung der „Hi!f-m.l!"-Ak-so>,
oez. Stuttgart. Bei der Gaiiwaltnug deS NS.-Lehrcrbiiildcs faiideu sich Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht zur Besprechung der Ziliainmeiiarücit bei der „Hilf- m i t!" - Aktion „Für Deutschlands Freiheit" eiip die vom LiS.-Lehrerbnnd durch- gcsiihrt wirb. In Vertretung von Ganamts- l.uter. Huber gab Pg. Plcnskc ciucn Ein- blick m das „Hilf-mit!"-W"rk nnd sprach über den S:nn der bevorstehenden Aktwn. lieber ibre praktische Durchführung und über die Amtcilniig des Gefamttbemas refer-ertc Gni" stelleiileiterin Minna Bänrlc. Sie zeigte, wie an Hand des Kr'egstcigebnches, das der NS.-Lchreisniiid zu Kriegsbeginn für alle deiit'cve» Schulen geschaffen Hot, unsere deutsche Jugend die wichtigsten Daten deS großen Geschcbei's an der Front m-d in der Hemigt für alle Zeiten festgchaltcn hat.
Reichstagnng der 6lelntier»6chtcr
Stuttgart. Die Neichsarbeitstaaililg deS Nc:chspcrbaiidcs deutscher Kleintierzüchter wurde gestern >m Hindeiibnrgbau eröffnet. -Laiidesbancriiführcr Arnold würdigte die Bedeutung der Kleintierzucht, die einen wertvollen Beitrag zur EriiährimaSsich-riiiig des Volkes leiste. Dabei betonte er. daß keinesfalls lnndwirtkcha.stliche Erzeugnisse, die für d e menschliche Ernährung bestimmt sind, verfüttert werden dürften. Dr. Stumpf icher- brachte die Grüße d-s würNenwergistl'en Iu- ncnuiiiiisters und Siadtrat Dr. E u borst entbot die Grüß" und Wünsche deS ObeAnir- germeisterS Dr. Ströli». Die reichhaltige Vor-
tragssoioe crvsfii. e der Geschä'tsfuhrend: P-'ä» sident Maintz >,lit einem Referat über d'e. Arbeit im verga,m"nen Ia.br nnd die küns» t-gcn Aufgaben. Mit der KHsichti-nna der Kanii'cheii Mi'bz>n»lggen auf dem KilleSberg nnd der L-w.wi stschaktllchen Hcch'ck't'ke in Hohenheim i det die Tagung ihren Abschluß.
Oir LanöeshauptstaöL melörl
Ein 24lähriger Feilcnhauer führte in de« Garage seines Vaters in der Heilbrunner Straße an einem Fahrrad Reparaturen ans nnd zündete dabei ein Streichholz an. Beim Wegwerse» des Zündholzes fing ein m l GaSäl gefüllter Glasballon Feuer, dasich auf die Garage ansdchnte. Drei Fahrräder und ein Persoiienkruftwagen wurde» erheblich beschädigt.
Ein 67jährigcr Installateur zog sich In einem Hanse der Ludwigsburgcr Straße bei Arbeiten a» einer defekten Gasleitung eine Gasvergiftung zu. die seine Neberführuiig nach dem Kathariueuhospitat notwendig »nachte.
Bei seinen Filmvorführungen bringt da» Planetarium in dieser Woche den lustigen Soldatensilm „Musketier Meier Hl".
aufschlußreichen Lichtbildervor- trag iin Bund s ü r H e i m a t s ch » tz macht! Beriagsdirektor i. N. G. Wais mit seinen »ahlreichcn Zuhörern eine» Nundgaiig durch die ältesten Bauwerke von Stuttgart.
Im Sommerbalbsabr werden sämtlich« Klassen der Hoch- und Tiefbaunbtei, l u n g, sowie die I. und III. Klasse der Abteilung für Vermessuligswcsen und eine Vor, klaffe abgehalten, falls genügend Anmeldnn, gen eingcben. Die Aufnahmeprüfung findet am 16. und 17. März statt.
In einer Gaststätte in Obertürk Heini wurde beim grauen Glücksmaun ein 1000, Mark-Gewinn gezogen, der in fünf T"ll4 ging. Die Gewinner führten 100 Mark an dag Hriegswinterliilfswerk ab.
Kriegsteilnehmer können zur Meisterprüfung zugelassen werde», wenn sie m.n» desteiis drei Jahre aktiven Wehrdienst (davon miiidestcus ein Jahr während des Krieges) abgeleistct haben, eine Gesellenzeit von min» Kestens zwei Jahren Nachweisen und an emem anerkannten Meister-Borbereitilngskursns von inindestei's 150 Sinnden teil""nnmmen b--' "».
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Die Priisniigsgebühreil für Wehrinachtsa»gc- hörigc werden um ein Drittel ermäßigt.
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Eine Entscheidung des Reichsgerichts besagt, daß die Anordnung des letzten Willens in einem Testament iliigültig ist. wenn dieses keine eigenhändige Unterschrift trägt.
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Ein deutsches Arbeitsgericht bat kn r'ner Eiitscheidiina feslgcsteNt. daß bevorzugte Abgabe von Mangelware durch Verkäufer gegen Geschenke ein Grund zur fristlosen Entlassung nt.
Erzählte Memigkelten
Der Herzog Wilhelm von Wiirt- 'Wirde einmal ans einer Reis, Zeuge eines Ge,prnches zwischen zwei Land- lenteii, die stcp darnber stritte», ob die Lieb, rin Vergnügen oder eine Arbeit sei. Die b-i, °P! konnte» sich i,',cbt einigen. Schliesüick milchte sich der die Slreitendev
nicht erkaimten. ein n„d fragte de», der di, Liebe s„r ein Vergnügen hielt, aus welchen Eriiiidc er zu die,er Uebcrzeuguiig gckommev
„DnS ist sehr leicht zu erklären!" sagte be, Mai,,,. W,r hier aus dem Lande halten ras! alle die Liebe für ein Vergnügen, denn wenn sie eme Arbeit wäre, daun bät'eii wir st« schoil langst für den Hof unseres Herzogs ab- leisten muiieul" u
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Zn S ch o p c n b n i, e r ko», einmal e!n Inn- ger S.„dent der Philosophie und fragte, wozu il»i, der Gelehrte rate, zur Heirat oder zur rvvmietzuiig seiner philosophischen Studien.
Schopenhauer aiitwo.rtetc: „Heiraten Sie ruhig, illiiger Freund!"
„Aber man hört dock, so oft. daß die Män- bmterher rutiäufcht ssiud. weil sich di« Auserwahlte dann so ganz anders entonvickl"
„Macht nichts!" entgegiictc Schopeiilnin r. „Sic haben dann immer noch die Ans sic , t. schon nnk Grund Ihrer Erfabrniiacn ein giuer Pmlo,opv ^n w-rdenl"
W'lhelm L eibl. der Schöpfer so entzückender Gemälde, war ein Bauernsohn. Er nnichte ans tue,er seiner Herkimit. ans die er mit Recht stolz war, »ienuilö ein Hehl.
In einer Gesellscha't fragte ihn einmal eirq eingebildeter siuiger Meinet, in hockimiitigeiit Ton, ob cs wcck'r sei, daß er. Leib' eine io tranr>ge Iilgci'd gehabt habe. „Sie sollen! m, wie man ,iu) erzählt, sogar Schafe gehütet! haben."
„Gewiß bnbe ich das!" bestätiate Leibt. „Sic ,ltci»be» nnr i'ickit, wie »sitzlich das ist! Ich, bin auf Grii"d dieser Tätml-it hei'ie in dey Lage, jede» Schnsskopf aus den ersten Blich ;n erkenne»!"
Der andere schwieg.