Der ^ekrnraelilsberielil

Aus dem Führer-Hauptqnnrtirr. 5. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im mittleren Abschnitt der Ostfront wur­den wiederum zahlreiche feindliche Angriffe und Vorstöße ersolgreich abgewchrt. An den übrigen Frontabschnitten nur örtliche Kampf­tätigkeit. Angriffe starker Kampf- und Jagd­fliegerverbände richteten sich gegen feindliche Stellungen und Schiffe im Raum von Fco- dosia. Fünf grosse Schiffe gerieten nach Bombentreffern in Brand. Zwei Zerstörer und ein groneS Handelsschiff wurden durch Volltreffer schwer beschädigt.

Im Zuge bewaffneter Aufklärung gegen Großbritannien griffen Kampfflugzeuge bei Tage Hafen- und Funkanlagen auf den Färöer und Shetland sowie Industrie­anlagen an der englischen Ostküste erfolg­reich an.

Unterseeboote versenkten im Atlantik, im Eismeer und im Mittclmeer vier Schiffe, darunter einen großen Tanker, mit zusammen 20000 BRT. Zwei weitere Schiffe wurden durch Torpedotrefser beschädigt.

In Nordafrika fanden keine größeren Kampfhandlungen statt. Verbände der deut­schen Luftwaffe griffen britische Flugplätze, Molen und Flakstellnngen bei Bengasi an und belegten die Küstcnstraße wirksam mit Bom­ben. In Lnftkämpfen wurden fünf Flugzeuge abgeswossen.

Auf der Insel Malta wurden die Luft­angriffe gegen britische Flugplätze erfolgreich fortgesetzt.

Versuche einzelner britischer Bomber, das norddeutsche Küstengebiet anzugreifen, blieben erfolglos. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verletzte.

die seine Soldaten Tag für Tag ihr Leben einsetzen.

Seit mehr als sechs Monaten, seit Beginn des Ostfeldzuges, weilt der Führer in seinem Hanptgiiartier im Osten, ordnet er sein Leben unter Verzicht auf jede Ablenkung in völliger Hingabe an seine gigantische Aufgabe den Not­wendigkeiten des Krieges unter. Eine unge­heure Arbeitslast liegt vom Morgen bis in die späte Nacht auf seinen Schultern. Sie hat es ihm in diesem Winter nicht einmal ermög­licht, Weihnachten wie in den beiden Kriegs- jahren zuvor inmitten seiner Fronttrnppcn zu verbringen; als Oberbefehlshaber des Heeres gestattete es ihm die Zeit nicht, sich mehrere Tage von seiner Nachrichtenzentrale im Haupt- guartier zu entfernen. Selbst die wenigen Stunden, in denen der Führer seine täglichen kurzen Mahlzeiten gemeinsam mit den Ange­hörigen seines engsten militärischen und poli­tischen Stabes einnimmt, richten sich nach der Länge der jeweiligen Arbeitsstunden und Be­sprechungen, nicht umgekehrt. Im übrigen aber möchte man nur wünschen, daß das ganze deut­sche Volk den Gesprächen des Führers lauschen könnte, um an ihnen das Kraftbewußtsein und die Siegeszuversicht zu erkennen, die den Füh­rer gerade auch in diesen Winterwochen be­seelen.

Die Macht des Willens, die sich im Fübrer verkörpert, und die Kraft der Persönlichkeit, die das Gesetz dieses Willens auf die Kämpser- naturen übertrug, ist das Geheimnis der Er­folge der nationalsozialistischen Bewegung. Was ihre Kämpfer zu Führern gemacht hat, ist ihre Willensstärke. Eiserner Wille gab ihnen die Kraft, jede Situation des Kampfes zu mei­stern und am Ende den Sieg zu erringen. Die­ser u n b e u g s a m e W i l l e ist die unerschöpf­liche Eneraiegnelle, aus der die Bewegung das Großdeutsche Reich erkämpfte, und dieser un­beugsame Wille, der heute jeden von uns er­fassen muß. wird dem Reiche auch seine leuchtende Zukunft gestalten.

Wahrhaft große Siege werden im Leben nur nach harten Charakterprüfungen errun­gen, an denen auch diejenigen nur noch wach­st" die an schnelle und große Erfolge ge­wöhnt sind. In einem Weltkamvf wie dem heutigen wird nur ein Volk den Lorbeer des Sieges verdienen, dessen Herzen im Feuer des Widerstandes gestählt und in der Glut der Prüfungen gehärtet sind.

Nur durch solche Härte wird unser ganzes Volk die Größe des Kampfes ermessen. Aber wenn cs diese Größe begriffen hat und in dieser Erkenntnis seine Energien zu höchster Leistung spannt und zusammcnballt, wie es seine tapferen Soldaten tun, dann kann es in ruhiger Zuversicht auf seine Kraft und seinen Sieg vertrauen.

Der Blick aus den Führer hat einst den Nationalsozialisten die Kraft gegeben. Deutsch­land aus tiefster Erniedrigung zu erheben. Der Blick auf den Führer erhebt beute das ganze deutsche Volk zu höchstemEinsatzundgrößterKraft- e n t s a l t n n g.

Erfolgreiche A-we-rkämpfd bei eisiger Kälte §

2»l»lre obe Aeialleoe üolsovewlsteo beckevlleo ckns weite 8ehoeeielct im Voi Aeläacle ^

Vov unaeroe Üerlivsr 5 v d r l t t I e 1 t u v g

n>6. Berlin, 6. Januar. An mehreren Stetten der Ostfront gehen die harten Kümpfe ununterbrochen weiter. Gegen eine von deut- sche» Truppen besetzte Ortschaft führten die Bolschewisten einen erfolglosen Angriff durch, der unter schweren Berlusten scheiterte. Zahl­reiche gefallene Bolschewisten bedeckten das weite Schnrrfrld deS Vorgeliinbes.

Au einer auderen Stelle des mittleren Frontabschnittes gelang es dem Feind, infolge seiner zahlenmäßigen Ueberlegenheit, die vor­geschobenen deutschen Sicherungen zu durch­stoßen und in die deutschen Stellungen ein- zuvrechen. Durch flaukierten Gegenstoß wurde der Angriff aber zum Stehen gebracht. Die Kämpfe zur Vernichtung der eingedrun- genen Fcindgruppen dauern noch an. An einer weiteren Stelle war der Feind in einen Bachgrund vorgestoßen und hatte sich dort festgesetzt. Bet eisiger Kälte gingen die deut­schen Truppen zum Gegenstoß vor und war­fen nach heftigen Kämpfen die eingedrungenen Bolschewisten zurück. Entlastungsangriffe, die der Feind durchführte, wurden ebenfalls im Gegenstoß vereitelt. Bei der Fortführung des Gegenstoßes drangen unsere Truppen in einen vom Feind zäh verteidigten Ort ein und setzten sich trotz heftigster Gegen­wehr in seinem Westteil fest.

schcwisten gezählt. Im gleichen Abschnitt er- ^ kannten vorgeschobene Artilleriebeobachter Be- ^ rcitsiettliilgen des Gegners zum Angriff. Das? sofort eiiiketzende Artilleriefcuer machte diese ^ feindliche Absicht zunichte und zwang die Bol- ^ schcwisten zur Aufgabe ihres Vorhabens. In - den schweren Abwehrkäinpfen erlitten die ^ Bolschewisten auch im Nachocrrabschnitt blu- - tige Verluste, so daß es dem Gegner nirgends - gelang, in die deutschen Stellungen einzu- ^ dringen. -

Deutsche Kampf- und Jagdflug-^ ^eugehetzten ihre Angriffe auf bolschewr-^

Oee Hucktturm

* Alan wird unter Einschluß der Mich«« und exotischen Religionen kaum irgendwo sonderbarere Heilige finden, als auf den Erzbischofstühlen der anglikanischen Kirche. In unbeirrbarer Staatstreue haben sie neuerdings ihre Sache auf den Bolschewis­mus gestellt und machen auch daraus eine Art Religion. Der Erzbischof von Canterbury dereinst persönlicher Freund der alten Queen, und ein Akmm der noch im Jahre 1931 das Oberhaus durch einen Bericht über die Hungersnot im Süden der Sowjetunion fast zum Weinen brachte auch er erhosst sich nunmehr da» Licht aus dem bolschewistischen Osten.

- Seit früher Jugend dem Reich, das von

Nische Lruppenansammlungen mit grofrcr - ^ ^

Wirkung fort. Aus niedrigster Höhe bombar- ? Ko­dierten Pc feindliche Kolonnen. Hierbei wurde - durch die Last semer 76 Jahre

eine große Zahl von Fahrzeugen vernichtet 2 ^ ll^lingt rhm der fromme Augcn-

und dem Gegner hohe Verluste zugefügt. Die ^

Angriffe richteten sich auch gegen Eisenbahn- - ltnien und Kolonnen des Feindes auf dem Eis ^ des L a d 0 g a s e e s.

Andere Verbände der Luftwaffe bekämpften ^ die bei Fe 0 d 0 fia gelandeten Sowjettrup- 2 Pen. Noch während der Ausladung faßten die ^ Flugzeuge die Bolschewisten und störten die ^ Landungen. Nach den Angriffen wurde festge- ^ stellt, daß fünf feindliche Handelsschiffe mit - etwa 19lX>0 BRT. in Hellen Flammend standen. Außerdem erhielten zwei feindliche ^ Zerstörer und ein Transporter der Bolsche- - wisten von etwa 8000 BRT. schwere Bomben- ^ treffer. Weitere Bomben zerstörten Panzer ^

äufschtag nur noch zur halben Höhe. Und - was erblicken seine Augen?Eine-, Leuch t- isenbahn- - sur m, der durch die düsteren Wolken des ' den, - Schmalz hindurchleuchtet. Es ist ist u p - land", so sprach er auf einem Neujahrs- empfang in London, dem die bolschewistische Delegation, die Eden aus Moskau mitge- üracht hatte, nur deshalb nicht beiwohnen konnte, weil sic gerade bei Besichtigung einer Flugzengfabrik Gast des FlugzengministerS Moore-Brabazon war.Wir sind von jetzt

material des Gegners.

Im Nordabschnitt wurde trotz des strengen Frostes, der die Kampfhandlungen sehr er­schwerte, eine Feindgruppe vernichtet. Dabei wurden auf engem Raum 100 gefallene Bol-

Mister Eden plaudert aus der Schule

Oie lAvsdsuer LesprcabviiAe» galten cler ^nsüekeruoA Europas an ckie Sowjetunion

Da heißt cs

ab und für immer", so erklärte er ihnen, eure großen Bewunderer." Die Bolschewi­sten nahmen es gelassen hin. daß die Briten vor ihnen auf dein Bauche lieoen und kra­gen sich flüchtig, warum sie Bischöfe früher

und Fahrzeuge. Den bereits gelandeten Trüp- ^ hatten aüsrötten wollen

...

Berlin, S. Januar. Der englische Außen- > minister Eben hielt im Rundfunk eine An­sprache, in -er er die Eindrücke seiner Reise! nach Moskau schilderte. Er bestätigte dabei, daß England entschlossen ist, ganz Europa den bolschewistischen Mördern auszuliefern.

Seine Besprechungen mit Stalin und Molotow hätten derOrganisation des Friedens und der Sicherheit nach dem Kriege" gegolten, erklärte Eden. Man habe die .Ver­hütung künftiger deutscher Aggressionen uiid die Friedensbedingungen (I) besprochen Die Abmachungen seienweitgehender als irgend­welche anderen politischen oder militärischen Besprechungen, die zu irgendeiner Zeit seit dem letzten Kriege smttgefunden hätten".

Nach allem, was bisher über die englischen Pläne bekanntgewordcn ist, kann kein Zweifel bestehen, daß zur gleichen Zeit, als Chur­chill in Washington mit Rowsevelt die Erbschaft des britischen Weltreiches regelte, der Salonbolschewist Eden den europäischen Kontinent an Stalin verschacherte. Um sein eigenes Leben zu retten, sieht das plutokra- tische England keine ander« Wahl. Während seine Politiker in ihren Agitationsreden heuchlerisch noch von dem angebTichen Kampf für Freiheit und Zivilisation faseln, willigt England offiziell ein, die europäischen Völker dem blutigen Tyrannen Stalin und seiner GPU. in die Hände zu spielen. Ein schnöderes Bei­spiel britischer Treulosigteit läßt sich kaum finden.

Was es bedeuten wurde, wenn die Möglich­keit bestände, diese britisch-bolschewistischen Pläne zu verwirklichen, zeigt die Entwicklung in Estland während des einen Jahres sowje­tischer Zwangsherrschaft. Wie der Chef der estnischen Selbstverwaltung dieser Tage be­kanntgab, sind insgesamt fast 61000 Esten von den Bolschewisten verschleppt worden. Die est­nischen Städte haben biS zu 32 Prozent ihrer Einwohnerzahl eingebüßt. Tausende von Ge­bäuden wurden zerstört, die Industrie zum Teil völlig vernichtet und die Landwirtschaft durch den Raub ihres Inventars ruiniert Ein geradezu erschütterndes Dokument bol­schewistischer Zerstörungswut aber ist der of­fene Brief des Pastors Hjalmar Pöhls an den Erzbischof von Canterbury in der schwedischen

ZeitungDagposten". Da heißt cs:Jeder Tag bringt die Entdeckung neuer Gewalt­taten und neuer Morde mit sich." Der Geistliche beziffert die Verluste der rund 1,1 Millionen zählenden Bevölkerung Estlands auf etwa 100000 und schildert, wie hohe kirch­liche Würdenträger von der GPU. unter An­wendung der Tortur getötet wurden.Der Erzbischof von Canterbury aber bittet für un­sere Henker", klagt er dann an.

Denn dies ist das Bezeichnende an dem gan­zen Vorgang: Die verjüdete englische Piuto- rratie, einerlei ob Politiker wie Eden und Churchill oder Kirchenfürsten wie der Erz­bischof von Canterbury, erklären sich so­lidarisch mit dem Mörder Stalin und überantworten gewissenlos die Kultur und Gesittung der alten Welt den verkomme­nen bolschewistischen Bestien, fener durch jahr­zehntelange Unterdrückung und geistige Knech­tung seelenlosen, verrohten und zu Maschinen­menschen herabgesunkencn Masse der Sowjet- sklaven. Ein Gluck, daß der Führer dieser Ge­fahr rechtzeitig entgegentrat und daß der größte Nil der Völker Europas sie erkannt hat.

KÜr hervorragende Trüppenführung

Vom Führer das Ritterkreuz verliehen

cknb. Berlin, 5. Januar. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz an: Generalmajor Rauch, Kommandeur einer Infanteriedivision; Oberst Holm, Kommandeur eines Infanterieregi­ments; Oberst Kreß, Kommandeur eines Ge- birgsjägerregiments; Major Ncbe. Batail­lonskommandeur in einem Schützenregiment; Hanptmann Jnttner. Bataillonskomman- dcur in einem Infanterieregiment; Rittmei­ster Sachenbacher, Chef einer Radsahr­schwadron; Oberleutnant Gunzert, Führer einer Pionierkompanie; Oberleutnant Flieh­bach, Führer einer Batterie in einem Artil- leriercgimcnt; Oberleutnant Dienenthal, Chef einer Nadfahrschwadron; Oberleutnant Aohburger, Kompaniechef in einem Infan­terieregiment; Oberleutnant Seidel, Batail­lonsführer in einem Infanterieregiment; Oberfeldwebel Ziemer, Zugführer in einem Infanterieregiment; und an Feldwebel Sie­ger, Zugführer in einem Infanterieregiment.

R'bbemrop weilt in Ungarn

Auf Einladung des Ncichsverwrsrrs Berlin, 5. Januar. Der Rejchsminister des Auswärtigen von Nibbentrop hat sich am Montagabend auf Einladung des Reichs- Verwesers des Königreiches Ungarn, Nikolaus von Horthh, und der ungarischen Regierung zu einem mehrtägigen Besuch nach Ungarn begeben.

Roosevelt macht sich lächerlich

Kollektegeeigneter Persönlichkeiten" Berlin, 5. Januar. In einer vom Staats­departement der Bereinigten Staaten heraus- gcgebenen Erklärung werdengeeignete Per­sönlichkeiten" aufgefordert, ihre Zustimmung zu der gemeinsamen Erklärung der Nationen zu geben. Diese Erklärung lautet:Um den freiheitsliebenden Völkern, die durch Waffen­gewalt zum Stillschweigen verurteilt sind, die Gelegenheit zu geben, der Erklärung der ver­bündeten Nationen zuzustimmen, nimmt die Regierung der Vereinigten Staaten als Ver­wahrer dieser Erklärung Zustimmungsknntz- gebungen zu den Leitgedanken obiger Erklä­rung von geeigneten Persönlichkeiten, die keine Regierungen darstcllcn, an." Dieser von Roosevelt, Stalin und Churchill in Ermange­lung militärischer Erfolge und als Ersatz Mr diesen gestarteten diplomatischen Bluff wirkt geradezu wie eine Kollekte, bei dergeeignete Persönlichkeiten" gesammelt werden, die ma« dann alsGaranten des Sieges" zu kllakatie- ren versuchen möchte. Von den 26Regierun­gen", die bereits ihre Zustimmung zu diesem Thcatercoup gaben, ist der bei weitem größte Teil ohne Land und Volk und ihre Akteure sind damit auch nur solche mehr oder wenigergeeignete" Persönlichkeiten, um deren Vermehrung nun so eifrig geworben Wird.

Stalins Befehl ein Bumerang

Sowjetische Sorgen ostwärts der Wolga

i. Helsinki, 6. Januar, lieber schwere Sor­gen ostwärts der Wolga berichtetlinst Snomi". Der Zerstörungsbefehl Sta­lins vom 3. Juli 1911 hat sich als ei» Bu­merang erw'esen, der die Bolschewisten jetzt selber am schärfsten treffe. Da die GPU. Mil­lionen Menschen dazu zwang, ihre Wohnstät­ten zu verlassen und ostwärts zu wandern, verdoppelte sich die Bevölkerung Sibiriens. Vor dem Kriege betrug sie etwa 12 Millionen Menschen. Das im Osten immer spärlicher werdende Eisenbahnnetz geriet durch diese Masscnevakmerung nung.

vollkommen in Unord-

Vor Einstellung des Pacht- und Leihgesehes?

streben aack daaöxreillicdeo Verzütuoxea - Wavell» Lalle »1» Oberkeblibaber

Malta erneut heftig bombardiert

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 5. Januar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Aus dem Abschnitt von Agedabia ist nichts von Bedeutung zu berichten. Lebhafte Tätigkeit der Artillerie und Luftwaffe gegen unsere Stellungen von Sollnm. In Luftkämpfen schossen Jagdflugzeuge der Achsenmächte zwei feindliche Flugzeuge ab.

Angriffe starker deutscher und italienischer Luststreitkräfte auf Malta hatten neue sicht­bare Erfolge. Ausgedehnte Brände wurden verursacht, zahlreiche feindliche Flugzeuge am Boden zerstört oder beschädigt. In Luftkämp­fen mit den begleitenden deutschen Jägern wurden zwei Hurrieane abgeschossen.

Englische Flugzeuge warfen obnc Wirkung mehrere Bomben ans die Insel Salamis. In der vergangenen Nacht unternahm der Geg­ner einen Einflug auf Castelvctrano (Sizi­lien >. wobei unbedeutende Schäden verursacht wurden. Acht Personen wurden getütet und feindlicher Bomber wurde

««!>. Bern, K. Januar. Wie dieSunbah Times" dem englischen Volk verraten, soll das Ergebnis der Besprechungen zwischen Roosevelt und Churchill auch zur Einstellung des Pacht« und Leihgesetzes gegenüber Eng­land führen. Dies sei eine Folge derVer­einigung der alliierten Hilfsquellen". Die Rückzahlung der bisherigen Lieferungen auf Grund dieses Gesetze- soll in einem beson­deren Verrechnungsablommen niedergelegt Werden.

Praktisch dürfte dies ein weiterer Handel und eine noch wesentlich stärkere Oeffnung der Quellen des britischen Kolonialreiches und der britischen Dominions zugunsten der Vereinig­ten Staaten bedeuten, die sich auf diese Weise zuentschädigen" versuchen, denn einen an­deren Sinn hat die sogenannte Vereinigung der Hilfsquellen sicherlich nicht. In England weiß man aus Erfahrung schon zu deutlich, daß sich die Vereinigte» Staaten in Gebieten und in Einflnßzonen. die bisherrein eng­lische Zonen" waren, schadlos zu halten Pflegen.

Die Ueberlassung des Oberkommandosim südwestlichen Pazifik" an den britischen Gene­ral Wavell kann der amerikanischen Politik im Augenblick nur angenehm sein. Ueber- nimmt damit doch die Verantwortung für alle weitereil Rückschläge Englands und der Ver- ^ . einigten Staaten in Ostasien nicht ein Ameri-

10 verletzt. Ein feindlicher Bomber >vrdc I kaner, sondern ein Brite vor den Augen der von der Flak getroffen und zerschellte am . amerikanischen Oeffentlichkeit. Die Schmeiche-

l Wien, hjx ho,; der amerikanischen Presse im

Zusammenhang mit der Uebertragung des Oberkommandos an General Wavell an die britische Adresse gerichtet werden, sind keines­wegs so gemeint, wie man sie in der englischen Oeffentlichkeit Wohl nur zu gern aufgefaßt wissen möchte.

In London beschäftigt man sich gegenwärtig eingehend mit der noch völlig ungeklärten Frage, wer der Nachfolger Wavells als Ober­befehlshaber für das Gebiet vom Irak bis Burma werden sollte. Ebensowenig weiß man, wo Wavell sein Hauptquartier als Ober­befehlshaber für den südwestlichen Pazifik auf- schlagen werde. Port Darwin an der Nord­küste Australiens könne kaum in Frage kom­men, da Wavells Befehlsgewalt sich nicht auf das australische Festland oder dort unterge­brachte Truppen- und Flottenstreitkräfte er­streckte. Man erwartet aber, daß er sich in Hol- ländisch-Jndien niederlassen werde.

Sabotage in britischen Militärlagern

Wachsende Unruhen in Aegypten

Saloniki, 5. Januar. Wie den Meldungen aus Aegypten zu entnehmen ist, sind in der setzten Zeit in verschiedenen- Lagern der dor­tigen britischen Militärbehörden schwere Sabotageakte verübt und Brände an­gelegt worden. Trotz eifriger Untersuchungen durch die Polizei konnten die Täter nicht fest- gestellt werden. Die britischen Behörden sind wegen der Häufung dieser Sabotageakte und ihres Vorkommens in den verschiedensten Gegenden AegyptenS sehr beunruhigt und messen ihnen große Bedeutung ber.

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