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/Vt. 22/

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Laim im Schwarzwald

Dienstaa, den 6. Januar 1942

Nr. 4'

KVeiloees japaoisLkes Vo^rieinAen ür» von Bonito

LtGA-Truppen auf Luzon vor -er Vernichtung

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»»>. Berlin, 6. Januar. Die Vernichtung der Nieste der USA.-Truppen auf der PhiliP- Plneninscl Luzon steht »nmittelbar bevor. Seit der Eroberung Manilas haben die Ja­paner den Feind unablässig verfolgt und sei­nen Widerstand an verschiedenen Punkten ge­brochen. Der gesamte Nordtcil der Halbinsel Batan befindet sich bereits in den Händen der japanischen Truppen, die unaufhaltsam weiter »ach Süden Vorstößen.

Die etwa 50 Kilometer lange und 30 Kilo­meter breite Halbinsel Batan mit dem Hanptort Balanga schiebt sich in nordsüd­licher Richtung in die Bucht von Manila hin-

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Der Noröteil von Batan in japanischer Hans Knaufhaltfam dringen die Japaner auf dieser lzalb- insel nach Süden vor. - Änsere Karte zeigt u. a. den Liauptort Balanga sowie die erneut bombar­dierte Onsclfcstung CvrregiSvr (Arch. dir NS.-Dresse)

.'in und grenzt diese westlich vom offenen Meer ab. Die javanische Luftwaffe bonibar- sierte auch gestern wieder Fluchtschiffe der USA-Truppen. Das In sei fort Corre- gidor, der M i l i r l, n se n Olongapo und der Luftstützpunkt Malolos sind nach wie vor das Ziel außerordentlich heftiger Luftangriffe. Die sapanische Luftwaffe konnte ferner eine feindliche Transportkolonne über? raschen, die auf der Fahrt nach Balanga be­griffen war. SO LKW. wurden völlig vernichtet.

Zwei Drittel Malaias besetzt

Nach weiteren Meldungen ans Ostasien gat sich die Lage der britischen Truppen auf Ser m a l a i i s ch e n H a l b i n s c l erneut ver- chlechtert. Neue Landungen der Japaner an der Westküste bedrohen in immer größerem Ausmaß die linke Flanke der britischen Trup­pen. Unter dem Druck der im Mündungs­gebiet der Flusse Perak und Bernau an Land gegangenen Japaner Weichen die Bri­ten im.Raum von Jpoh fluchtartig zurück. Ihre augenblicklichen Stellungen sollen sich südlich von Bindor befinden, das etwa hun­dert Kilometer nördlich des 'wichtigen Stütz­punktes Kuala Lumpur liegt. Die japanischen Truppen folgen dem weichenden Feind auf dein Fuße, wobei sie von ihrer Luftwaffe tat­kräftig unterstützt werden.

Im Grenzgebiet des Sultanats Sel angor kam es nochmals zu heftigen Kämpfen, da die Briten von der 8. Division, die sich hauptsäch­lich aus Australiern zusammensetzt, Verstär» Inzwischen ist auch die- 1 er Widerstand von den Japanern gebrochen worden wöbe« der größte Teil der ll. 9. und ^ Feinddivtsion vernichtet wurde. -Die japa-

8.

Nische Luftwaffe führte erneut heftige'An­griffe auf Singapur durch. Auf den Flug- »lätzen Tengah und Sembawang wur­den zahlreiche militärische Einrichtungen ge­troffen und i» Brand gesetzt. Auch die Stadt R angun in Burma wurde erfolgreich bom­bardiert.

Kanonenrohre um Damaskus

Massenaushebungen führten zu Unruhen

1'" Ao m. «. Januar. Nachdem die gaullisti ichen Behörde,, vor kurzem in Shrirn du allgeniktnr Wehrpflicht eingrführt haben, neh inen d,e EnglSndcr jetzt Massenaushebnnger ,'E- ."Er den, Vorwand, baß Syrien ir Verteidigungsznstand gesetzt werden müsse wurden bis >etzt 3»«><>» Mann cingezogen Dir,e Bemühungen Londons, neues Kanonen, ^ Beine zu bringen, haben stärkst« Erbitterung ausgelöst. Aus Homs. Beirul und Danmskns werden sogar Znsammenstößt gemeldet. Die Militärbehörde» haben deshalt d,c Anhöhen nn, Damaskus mit Artillerie bt. >etzen lassen, die im Falle ernster Unruhen das Feuer auf dir Sladt eröffnen soll.

Wie ernst die Engländer die Entwicklung auf Malaia beurteilen, geht aus einer Aeußc- riiiig derSunday Times" hervor, die u. a. schreibt:Die Japaner haben mehr als zwei Drittel von Malaia erobert und bedrohen uuu noch den Rest. Sie besitzen bereits die meisten Gummiplantagen und Zinngruben und haben mindestens einen Flughafen so nahe bei Singapur, daß sie ihren Bombern bei Anariften auf die Jnselfcstung Geleitschutz durch Jagdflugzeuge geben können."

Für Hawai begann die fünfte Woche des Pazifik-Krieges fast genau so dramatisch wie jener erste Tag des japanischen Freiheitsramp- ses. Wieder kreisten japanische Bombenflug­zeuge über denglücklichen Inseln". Sie war­fen ihre Bomben mit gutem Erfolg auf mili­tärische Anlagen in den Häfen Kahului auf Main, Hawiliwili auf Kanai und Hilo ans Hawai. Im Hafen von Hilo wurde außerdem ein USA.-Kricgsschiff schwer be­schädigt.

Brunei und Labuan erobert

Auch auf B ri t is ch - B o r n e o geht der Vormarsch der japanischen Truppen unauf­haltsam weiter. Die Stadt Brunei und die Insel Labuan am Eingang der Brunei- Bncht wurden besetzt. Brunei, die Hauptstadt des gleichnamigen Sultanats hat rund 12000 Einwohner und beherbergt eine bedeutsame Webwarenindustric.

Nördlich der Küste von Borneo kam eS zu eiiiem d r a m a t i s ch c n K a ni p f z w i s ch e n zwei U-Booten. Ans einer Patronilleu-

sahrt bemerkte der Kommandant eines japani­schen U-Bootes ein feindliches U-Boot. Bor- sichtig fuhr er unter Wasser bis dicht an den Gegner heran, tauchte dann plötzlich auf und ließ ihn mit seinem Bordgeschütz unter Feuer nehmen. Schon die ersten Salven fügten dem feindlichen Boot schweren Schaden zu. Sein Versuch, durch Tauchen zu entkommen, schei­terte. Es wurde während dieses Manövers von mehreren Wasserbomben getrossen und vernichtet.

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die Japaner b-setztcn Brunei unü Labuan -LtiilLre.Karre zrigl ^ief» beiüen .wichttzicn Stütz­punkte an Ser Westküste ven Britis-ii-Br-rnee (Arch.)

Portugal legt Sperrkreis um Lissabon

Die Hakeoeiokktbrt von eieu Msrinekebärcleo unter verscdärtte Kontrolle genorninen

V«. Lissabon, 6. Januar. Die portugie­sischen Marinebchürden haben neue, ver­schärfte Maßnahmen zur Sicherung des Lissa- boner Hafens erlassen. Mit Ausnahme von portugiesischen Kriegsfahrzeugen ist es allen portugiesischen »nd fremden Schiften unter­sagt, ohne vorhergehende Untersuchung und Genehmigung in die Tejomündnng cinzn- laitfen.

Nur uach Prüsuua der Schisfspapierc und iu Begleitung von Polizeibeamten dürfen die Schiffe die Tejomüudung und den stromauf­wärts gelegenen Hasen Lissabon aulanfen. Die Küstenbatterie« haben Befehl erhalten, die Einfahrt von Schiften, die diese Vorschriften nicht beachten, mit Gewalt zu verhindern.

Die Entfernung von der Mündung des Tejo bis zum Hafen von Lissabon beträgt etwa lO bis 15 Kilometer. Der Teso verengt sich an vielen Stellen auf weniger als 1000 Meter. Die Sperrung des bisher freien Ver­kehrs auf dem Tejo muß als eine Siche- rnngsmaßnahme Portugals ^ur Wahrung seiner Neutralität sowie seiner in­neren Ordnung und Sicherheit angesehen

werden. Weiter wird damit der illegalen Ein­reise staatsfeindlicher Elemente ein Riegel vorgeschoben.

Wieder Bomb n auf Tobruk

Britische NachschnbbaftS schwer mitgenommen

V». Nom, 6. Januar. Da der Hafen von Beugnsi. der niemals sehr leistungsfähig war, den Truvpen Auchinlecks völlig unbrauchbar i» die Hände siel, sind die englischen Streit- kräftc in Nordasrika bei ihrem Nachschub wei­terhin ausschließlich ans Tobruk angewiesen. Ein von zuständiger römischer Stelle stam­mender Bericht zeigt, daß sich die Engländer auch dieses Stützpunktes keineswegs ungestört bedienen können. In den letzten Tagen grif­fen starke deutsche und italienische Bomber­verbände die Hafenanlagen von Tobruk an und erzielten Treffer auf den Ladekais und auf Artillerie- und Flakstellungen. Wie er­gänzend zum Wehrmachtsbericht bekanntge- gebrn wird, haben deutsche Stnkageschwader feindliche Kolonnen auf der Küsten­straße bei Bardia angegriffen und zahlreiche Motorfahrzeuge vernichtet.

Glpmpiafiegerin Christi Cranz opferte ihrr gesamte Skiausrüstuna für unlrrr Solöaten im C>sten (H.H.)

Ser Zulirer im Kampf

Von steickspresieckel vr. O i e t r i e i,

^ Immer wenn die Kräfte der Nation sich im Ringen um Zukunft und Schicksal zu höchster Krajtanspannung zusammenballen, dann wei­len die Gedanken des deutschen Volkes bei seinem Führer. Denn immer, »venu das Volk seinen Führer am Werke sieht, ist es erfüllt von festem Vertrauen und größter Zuversicht, schließt es sich enger zusammen und findet in der seelischen Einheit und kämpferischen Geschlossenheit mit dem Führer die höchste Form seiner Kampseutfaltung.

So war es in all den Jahren, in denen der Wille und die Energie des Führers die Nation emporrissen aus dem Verfall und die tiefe innere Verbundenheit mit dem Volke dem Führer zur unaufhörlichen Kraftguelle seiner gigantischen Leistungen wurde. So war es immer in den entscheidiingsvollen Augen­blicken der vergangenen 20 Jahre, in denen der persönliche Einsatz des Führers die Schick­salsstunden der Bewegung meisterte und dem deutschen Volke in schwerster Zeit den Em­porstieg erkämpfte. Stets hat der Führer ge­rade in jenen Phasen des Kampfes, in denen das Glück zu schwanken schien und die größere Ausdauer und Entschlußkraft die Entscheidung herbeiführten, durchsein leuchtendes Beispiel seiner Bewegung und seinem Volke die innere Kraft gegeben, die schweren Stürme kommender Monate zu bestehen, bis sich ihnen endlich die Waage des Schicksals zum Siege neigte. So war es immer und so ist es auch jetzt.

Was vielen im Jahre 1923 und später in den Jahren des Kampfes um die Macht auf den ersten Blick vielleicht als Rückschlag er­schien, wurde durch eine heroische Haltung dann in Wahrheit zum innerlich größten Sieg. Was in den Jahren des inneren Aufbaues und der kühnen Erneuerung der deutschen Rüstung von manchen als vermessen augeieheu wurde hat dem deutschen Soldaten unsterb­lichen Ruhm und dem deutschen Volke iu Europa die größten Siege seiner Geschichte eingebracht. Im vergangenen Jahre Hai der von höchster Verantwortung getragene Ent­schluß des Führers, der bolschewistischen Drohung Europas im letzten Augenblick ein Ende zu setzen, durch den unvergleichlichen Heldenmut unserer Armeen die gewaltige An- grifssrüstuiig der Sowjetunion zerschlage».

Er hat den bolschewistischen Staat als Ag­gressionsmacht gegen Europa niedergebrochen und ausgeschaltrt. Und als dann nach einem verregneten Spätherbst ein vorzeitiger harter Winter über die Schlachtfelder Ruß­lands hereiubrach. ehe wir noch die letzten Früchte der gefallenen Schlachtentscheidungen ernte» konnten, da ist es wieder der Führer, der sich mit seiner ganzen Person einsetzt, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, denen sich unsere wahrhaft heldenhaften Truppen nach sechsmonatigem ununterbrochenem Anariff tief in Feindesland unter ungünstigsten W:t- terungsbcdingungeii gegenübersehen. Und wie­der erleben wir, die wir dem Führer auch in diesen Wochen nahe sein dürfen, einen jener innerlich wahrhaft großen Augenblicke, in denen der Führer über tich selbst hinauswächst, uin an den Widerständen des Augenblicks die Kräfte der Nation nur noch stärker zu entfalten.

In solchen Augenblicken erscheint uns der Führer schlechthin als die Verkörperung deS Lebenswillens der Nation. Er sieht nicht sich sich selbst, nicht sein eigenes Ich, sondern nur das Schicksal und die Zukunft seines Volkes, zu deren ganzer Größe er sich emporrichtet. Damals wie jetzt fühlte der Führer nichts als den inneren Zwang und eine Pflicht, alS Führer und Kämpfer der Nation unverzüg­lich und ohne jede Rücksicht zu handeln. Da­mals, an jenem 13. März 1932, rief der Füh­rer den Männern der Bewegung zu:

Ich weiß, daß Ihr, meine Kameraden, in den letzten Wochen Uebermenschliches gelei­stet habt. Allein, es darf heute keine Rück­sicht geben, die Notwendigkeit des Kampfes wird durch die schon gebrachten Opfer nur noch erhärtet. Die Arbeit wird und muß noch gesteigert, wenn nötig verdoppelt wer­den. Anordnungen für die Wkiterfübrung und Verstärkung des Kampfes gehen bereits heute abend an die Organisationen hinaus. Der zweite Wahlkampf, hat mit dem heuti­gen Tage begonnen. Ich werde auch ihn mit meiner ganzen Person führen."

Was der Führer damals in einem unerhört harten Ringen an fast übermenschlicher Lei­stung und Arbeitslast auf sich nahm, um der Bewegung den Sieg zu erkämpfen, das konnte er mit Recht auch von jedem einzelnen seiner Nationalsozialisten verlangen. Was er heute an Opfern und Hingabe von sich selber fordert, das kann er auch von jedem einzelnen seiner Volksgenossen erwarten, für deren Existenz er sein ganzes Dasein opfert und mr