Neues aus aller Welt

, wildernde Hunde im Schaspferch

Zwei wildernde Hunde drnngen in einen in .Schultern bei Lahr in Baden befindlichen Schnfpferch ein. 19 Schafe mußte!: sofort ge­tötet werden. 20 wurden angerissen und an- gebissen, so daß auch die Hälfte dieser Tiere notgeschlachtet werden mußte.

Mit dem Verlobten auf Oiebessahrt

Die Strafkammer Göttingen verurteilte dieBraut" eines inzwischen vom hannover­schen Sondergericht zum Tode verurteilten Gewaltverbrechers zu einem Jahr Gefängnis. Die noch nicht vorbestrafte Frau hatte bei den Ranbzügen ihres Geliebten Schmiere gestan­den, sich das Diebesgut angeeignet oder ver­kauft. Die Angeklagte hatte sich in gewissem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Verlobten befunden und war oft mit brutaler Gewalt zur Mittäterschaft gezwungen, was das Ge­richt bei der Zumessung der Strafe von einem Jahr Gefängnis strafmildernd berücksichtigte.

Einem Pferde die Zunge abgeschnittrn

Der 45jährige Dettmar Radecke hatte die ihm anvertrauten Tiere eines Bauern im KrciS Celle übel mißhandelt und schließlich einem Pferd sogar die Zunge abgeschnitten, so daß es notgeschlachtet werden mutzte. Der Bauer konnte infolgedessen sein Getreide nicht einfahren und erlitt durch den Verlust seines Pferdes einen Schaden von 2000 Mark. Der rohe Patron wurde niit fünf Jahren Zucht­haus bestraft, weil er nicht nur sich einer kaum glaublichen Tiergnälerei schuldig gemacht, londcrn auch eine große Störung in einen kriegswirtschaftlichen Betrieb hiueingetragen hatte.

An» einer Lawine gerettet

Buchstäblich im letzten Augenblick gelang es, einen im Weißwassergrund im Riesen- gebirgc von einer Lawine verschütteten Ski.-

sahrer zu retten. Eine Rettungsmannschaft, die von de« Wiesenbaude aus zu Berg ging, stieß nach eineinhalbstündiger Suche aus einen Ski, der noch am Fuß des Verunglückten be­festigt war. Es gelang schließlich, den Mann mit vereinten Kräften lebend zu bergen. Er Hai sein Leben nur dem Umstand zu verdan­ken, daß er bei dem Sturz beide Hände vor das Gesicht nehmen und sich so einen kleinen Hohlranm znm Atmen schaffen konnte.

Aus Steppdecken wurden Westen

Einen großen Widerhall fand der Aufruf ur Sammlung von Woll-, Pelz- und Wintcr- achcn im ReichSbad Her mannst, ad l Warthegau). Hier stellten die Pensionsinha­ber einen guten Teil ihrer Steppdecken zur Verfügung. Während der Wcihnachtsfeiertage entstanden aus den Steppdecken in vorbild­licher Gemeinschaftsarbeit Westen, die unseren Soldaten gegen die grimmige Kälte willkom­men sein werden.

Wahnsinnstat in einem Altersheim

In Ä r onstadt (Siebenbürgen) wurde ans der Straße ein Mann aufgegrisfen und in das Armenhaus eingeliefert, wo er einen Wahn- sinnsansall erlitt. Er verletzte dabei zwei Wärter des Altersheims schwer und mutzte in eine Zelle gesperrt werden. Am folgenden Tag gelang es ihm, aus seiner Zelle auszu­brechen. Er bewaffnete sich mit einem Sleiir und erschlug mit diesem vier Frauen des Altersheims, darunter eine Greisin von 102 Jahren. Weitere Insassen des HeimS wurden von dem Wahnsinnigen, den erst die Polizei unschädlich machen konnte, schwer verletzt.

Ludwigsbnrg. Besonders großes Glück hatte eist Soldat, der hier beim Glücks­mann einen 500-Mark-Gewinn zog.

II«8. Ocdernhardt, Kreis Waiblingen. Die beiden aus der jetzt zehn Jahre bestehenden Ortsgruppe Oedernhardi hcrvoraeaanacncn

/linkische Sekanntmachimgea

Stadt Calw

Aufforderung

«»die MrMchliiit» de« GeftrlWhWW IM zur versmIiOit« AimeHm«.

Aus Grund des Weljrgeseges vom 21. Mai 1935 und der Ver­ordnung über das Ersassungsivesen vom 15. Febr. 1937 ergeht nach­stehende Aufforderung:

Alle wehrpflichtigen Deutschen des Jahrgangs 192-1, die am 2. Januar 1942 ihren dauernden Ausenthalt in der Stadt Calw (einschl. Vorort Alzenberg) haben, haben sich

am Mittwoch, den 7. Januar 1942, je in der Zeit von >/, 812 llhr und von 1418 Uhr bei dem Ein­wohnermeldeamt, Rathaus Zimmer 1, persönlich zur Anlegung der Wehrstammblattes anzumelden.

Vorübergehend Abwesende haben sich zunächst schriftlich beim Ein­wohnermeldeamt u. noch Rückkehr unverzüglich persönlich anzumelden.

Wer seiner Pflicht zur persönlichen Anmeldung nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bestraft. Auch hat er Borsühruncf durch die Polizei zu gewär­tigen.

Jeder Wehrpflichtige hat u.a. das Arbeitsbuch, die Geburts­urkunde soweit er nicht in Calw geboren ist und 2 Paßbilder in der Größe 37 x 52 mm vorzulegen, aus denen er in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung abgebildet ist. Das Lichtbild hat den Wehrpflichtigen im Brustbild von vorne gesehen darzustellcn.

Im Übrigen verweise ich auf die Bekanntmachung des Herrn Landrats vom 20. Dezember 1941, Schwarzwatd-Wacht Nr. 299.

Ealw, 3. Januar 1942.

Der Bürgermeister: Göhner.

Stadl Ealw

Zu dem am nächsten Mittwoch, den 14. Januar 1942, statt- findenden

Bieh- und Schweinemarkt

ergeht Einladung.

Die üblichen gesundheitspolizellichen Bedingungen sind einzuhal­len. Personen und Vieh aus verseuchten Kreisen, Beobachtungsgebieten, sowie aus dem 15km-tlmkreis dieser Gebiete sind vom Markt ausge­schlossen.

Zusuhrzeit zum Schweineinarkt: '/,9 10 Uhr. Austriebszeit für den Biehmarkt: '/,I0II Uhr.

Laiw, den 10. Januar 1942.

Der Bürgermeister: Göhner.

Die Zuchtoerbände Ludwigsburg, Ulm u. Herreuberg kdemReichsnährstandangeglievert) veranstalten am Samstag, oen 19. Januar 1942, in der Tierzuchthalle in Plochingen »ine

Zuchtviehverfteigerung.

Angemeldet sind:

190 Forcen und 22 Kalbinnen.

Sonderkörung der Ferren: Freitag, den 9 . Jan. 1942, nachm. 12.00 Uhr.

Beginn der Versteigerung: Samstag, d. 19. Jan. 1942, vorm. 9.30 Uhr.

Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Veranstaltung verboten. Sämtliche Besucher haben Personalausweis mitzubringen.

Die Geschäftsstelle.

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Nein). NlierweyrCallv

Der erste Löschzug tritt heute abend, der zweit« Löschzug am Montag, den 12. ds. Mts. jeweils üm 8 Uhr vollzählig am Spritzen­haus an.

Der Haupttruppsiihrer

Dienstag, 6. Jan. (Erscheinung) 19.30 Uhr (nicht 19 Uhr).

2 - 4 - 3 immer-

Wohnung

in Calw oder Umgebung dringend gesucht, ev. auch möbliert oder leere Zimmer mit Kücheiibenühung.

Angebote unter R. S. 3 an die Geschäftsstelle derSchwarzwald- Wacht".

Eine gute

Milchkuh

mit Kalb verbaust

Wilhelm Lutz. Deckenpfronn,

Hirschgassc _

Ein Paar

LSlisekslhillcille

zirka 170 kg schwer, verkauft

Gottlob Widmann Deckenpfronn

Setze eine fehlerfreie

Rlltz- l»ld SlWKlch

mit dem 2. Kalb 35 Wochen träch­tig, dem Verkauf aus.

Sottlieb Schroth Anterhaugstett

lcb belk« Scbvks rporso clurcb »»änclig« pflege mit

Ortsgruppen Oppelsbohm und Steinach begingen eine Feier, zu der vor allem die alten Kameraden eingeladen worden waren.

L-er -cwrrieossuyrer oer Elektro­motorenwerke G. Bauknecht gab bei einer Kameradschaftsfeier bekannt, daß er eine c-Bauknecht-Hilfe" für bedürftige nnd >n Not geratene Gesolgschaftsmitalieder des Betnebes gestiftet nnd ihr den Betrag von 100 000 Mark ziigewlescn habe.

Kupferzcll. Kreis Oehringen. Der bisherige Ratschreiber Atzen m Künzelsau wurde in einem feierlichen Akt in sein neues Amt als gemeinsamer Bürgermeister der Gemein­den Kupferzell und Feßbach eingesetzt.

, Hermaringen, Kreis Heidenheim. Das sechs- lahrige Söhnchen Hermann des Georg Lohr- m a ii >i glitt auf einer Betonmauer aus, fiel in die Brenz und ertrank. Trotz eifrigen Suchens konnte die Leiche noch nicht gefunden werden.

Nürtingen. Der Kranführer Gustav Schweizer, der vor wenigen Tagen seinen 40. Geburtstag feierte, fiel während der Rei­nigung des von ihm bedienten Kraus wahr­scheinlich infolge eines Fehltritts ab und zog sich neben anderen Verletzungen einen Schädelbruch zu, dem-er wenige Stunden spä­ter im Krankenhaus Plochiiw-n er Hg.

kür aZke

Höhere Lebensmittelrattonen als im Weltkrieg

Wie Ministerialrat Dr. Claus) in einem Be­richt in derNS.-Landpost" feststellt, ist im Jahre 194l im Gegensatz zum Weltkrieg, bei keiner Frucht Produktionsrückgang, auf wich­tigen Teilgebieten wie bei Milch, Butter. Oelsaaten und Gemüse sogar eine weitere Steigerung der Erzeugung zu ver­zeichnen. Im dritten Kriegswinter sind die Lebensmittelrationen im wesentlichen die glei­chen wie im ersten; sie liegen überdies durch­weg erheblich über denen des Weltkrieges 1914/18. Der Brotration von 1916 in Hohe von 2000 Gramm stehen heute 2250 Gramm

Vreitenberg, 5. Januar 1942

Todesanzeige

Unsere liebe Tante

Barbara Flaig

ist am 3. Januar im Alter oo» 77 Jahren sanft im Herr» entschlafen.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen

Familie Flaig

Beerdigung: Dienstag nachmittag IV-Nhr.

Gramm, 1941 400 Gramm, die Fettc.n:,)': 1918 112 Gramm und 1941 270 Gramm T .be: ist zu berücksichtigen, daß auch M>ll:r>i-.e-i auS- nndischer Arbeitskräfte und Kriegoaescmge- darüber hinaus auch verschiedene

tr/ide Gebiete besonders mit Brotge­treide beliefert werden mußten.

von, 2 g. Dezember

cl 28 b!S 83 , 5 . d, 18 bis 22 : tzkLn ^ U

44 .S. b> 40 bis 46 . 5 , c) 88.5 bis 84 -

b, 87 bis Sg. c> 42 bis Sg. LI M

und Hammel al 4 « bis 4 ». et 42 «andere Noti»»»?

gen a,bt es b,er nicht niebri: Schake a> 4 L-

al und bl» 60 . 8 . b 2 ) S9.S. -> 87.8. LI Lch E »L

zuaetcUt/" ^ « 4 - 5 . Marktverlanf:' alle«

Stnltaarier Grobhandelspreise für Fleisch um» bis 8 . Januar. Ochsensletsch i> M Biillcnsleifch II 77 : Kuhtleisch 1 » 77 . 21 68 : Färse». !> a? ^ Ab 80 , 2 ) 60 : Kalbfleisch ohne FeT l> 03 bis 97 : Kalbfleisch im Fell I» 02 bis 94 . 2 > 77 : Hammelfleisch 1 ) 03 : Schweinefleisch 1 ) 76 . Markts verlauf: alles mühia belebt.

s.-.k'N* Nali » g - n : Milchschweine 2 «

bis Mark. Crailsheim: Milckfcbroeine 21 bis LI, Läufer 41,56 bis 75 Mark Gatl» darf: Milchschweine 26 bis 22 Mark Glta- l i » acn : Milchschweine 25 bis 81 , 86 . Läufer 42 50

dis 86 " d ° f °- Miichschwem? 1 Z

kE ^ - KunzelSau: Milchschweine 26 °ib,S 7,86 Mark. Lauinaen: Milchschweine ld bis 31 . Läufer 48 bis 66 Mark. Närdlin» ,:en: Sanaschwcüic 25 biS » 5 . Läufer 45 bis 66 Mark. Oehrinaen: Milchschweine 26 bis 85 Mark. Ulm: Milchbdwesne 22 bis 36 , Lanier S 5 bis 46 Mark je Stück.

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von 17.41 Uhr bis 9.16 Uhr

Grosso VVOrttmutiurL Umdü. LvLLMlluitunj; O. U o o e- n s r. Stuttgart, t-'rit'llrietislr. tZ. VuriLgslsitor un6 lsitsr kV ü. 8 o li v o l o, (.'aliv. Verlag: t?etrvar2xvalcj VVa>-bt 6mbü. Oruek: OelffetilLger'st-ko 6u« Iiäruokorej OaIv.

2. 2t. kreislints ü xirltix.

Igelsloch, den 4. Jan. 1942

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme beim Hinscheiden unseres neben Vaters Wilhelm Rentfchler sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Unzfür seine trostreichen Worte und für den erhebenden Gesang unter Lei­tung von Herrn D. Koppler und für den letzten Liebesdienst der Herren Ehrenträger sowie sür die Kranzspenden. Insbesondere danken wir allen denen, die unseren lieben Vater in gesunden und kranken Tagen mit Wort und Lat erfreut und ihn zur letzten Ruhe­stätte begleitet haben.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Geschwister Rentfchler

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die ^5tcc» langsam and mäßig ru rau­chen and nicbt ru stapeln, keim lagern leiden /^como und friscke.

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