Oer ^VekrrnaelilskerielLl
Aus drm Führerhauptquartier, 3. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im südlichen und nördlichen Abschnitt der Ostfront nur örtliche Kampstianülnngen. Die Abwchrkämpse im mittleren Abschnitt dauern bei florier Kälte an. Zahlreiche Angriffe des Gegners sind am entschlossenen Widerstandswillen unserer Truppen gescheuert.
Die Luftwaffe griff mit Kamps- und Jagdfliegerverbänden in die Erdkämpfe ein und zerschlug an mehreren Stellen im Tiefangriff die Bereitstellung sowjetischer .Kräfte. Bei Nachtangriffen auf Moskau erstellen deutsche Uampsslngzcugc Volltreffer in einem Bahnhof und in Lagerhallen.
In Nordafrika wurde nach mehrwöchigem heldenhaftem Widerstand deutsch-italienischer Truppen Bardia vom Fe.nde beseht. Im Raum von Agedabia lebhafte beiderseitige Ausklarungstätigkeit. Britische Kraftwagenkolonnen wurden durch Luftangriffe zersprengt.
Wirkungsvolle Lnstangrisse richteten sich gegen britische Flugplähe ans der Insel Malta.
genommen. Bei diesen Kämpfen wurde der größte Teil einer australischen Division ausgerieben. Obwohl der Feind auf seiner Flucht über ein Dutzend Brücken zerstört hatte, konnte er die Japaner nicht aufhalten. Sie gingen im Sturm über den Fluß und warfen sich mit wuchtigen, Schwung auf die britischen Streitkräfte. Die Japaner stoßen jetzt gegen einen weiteren wichtigen Punkt der britischen Verteidigung an der Westküste vor. Die Kampfkraft der britischen Streitkräfte wurde durch die Slnfreiüung der 8. Anzac- Division sowie durch die Verluste der 11 . und 9. Indischen Division herabgesetzt.
An der O st kü st c Malaias gehen die britischen Truppen nach dem Fall von Kuantan in voller Auflösung südwärts zurück, verfolgt von der japanischen Luftwaffe, die den fliehenden Kolonnen schwersten Schaden zusügt. Tausende von chinesischen, malaiischen und indischen Flüchtlingen sind zu den Japanern »hergelaufen. Nach Berichten dieser Flüchtlinge hat sich die militärische Disziplin im südlichen Malaia stark gelockert und in vielen Städten bemüht sich die militärische Polizei vergebens, die Ordnung wieder herzustellen.
Ein Sprecher des Senders von Singapur, das erneut heftig bombardiert wurde, bezeichnete die gegenwärtige Lage in Malaia als peinliches Erwachen. Während der japanische Vorstoß mit großer Schnelligkeit an- halte, seien in Singapur endlose Konferenzen im Gange. Der Sprecher erwähnte weiter, daß die Japaner leichte Artillerie und Panzer einsetzten, was von Sachverständigen wegen der Dschungel, Sümpfe und Reisfelder für unmöglich gehalten worden sei. Indessen batten sich die Panzer als sehr wirksame Waffe gegen die britischen Streitkräfte bewährt.
Auch sonst hält die japanisckx Aktivität unvermindert an. Aus verschiedenen Teilen Ozeaniens werden Luftangriffe gemeldet. So bombardierten japanische Flugzeuge u. a. einen australischen Flugplatz bei Ra baut auf Nen-Britannien. Ferner melden die Engländer aus Britisch-Borneo eine neue japanische Landung an der Nordküste der Brnnai-Bucht. Auch über Ni e derl 8 noisch- Jnoien nt die japanische Luftwaffe mehrfach erschienen. ^
Große Brände auf -er Insel Malta
Rollender Einsatz unserer Luftwasse
Berlin, 4. Januar. Verbände deutscher Kampfflugzeuge griffen in rollendem Einsatz britiiche Flugplätze aus der Insel Malta mit gutem Erfolg an. Eine große Zahl von Bomben lag zwischen abgestellten Flugzeugen, von denen viele zerstört wurden. Auf den Flugplätzen Lnca und Haifa, sowie aus einigen Flugzeuaabstellplätzen entsta nden große Brände, deren Rauchwolken in kurzer Zeit bis zu 10M Meter Höhe emporstiegen. Auch Abstellhallen wurden getroffen und in Brand gesteckt. In Lnftkämpfen schossen deutsche Jäger des Begleitschutzes eine britische Hurrieane- Maschine ab.
In den Plänen der britischen Mittclmeer- Kriegführung spielt Malta für Angriffe gegen das italienische Mutterland und für die Bemühungen, den Ge l e i tz u g v e r k c h r der Achse stach Nordafrika zu unterbinden, eine große Rolle, ganz abgesehen von der Wichtigkeit La Valettas als Flottenstützpimkt. Eine auch nur teilweise militärische Neutralisierung der Insel, wie sie schon durch die Anwesenheit des deutschen Fliegerkorps auf Sizilien im Winter und Frühjahr 19-1 l erreicht war, lähmt die Bewegungsfreiheit der britischen Mittelmeerflotte weitgehend.
Moskau ruft Heckenschützen auf
Verlust der Ukraine stärker spürbar
bv. Stockholm, 5. Januar. Die Moskauer Gewalthaber haben einen Aufruf an die gesamte Bevölkerung der noch unter bolschewistischer Herrschaft stehenden Sowjetgebiete gerichtet, sich im Gebrauch der Waffen zu üben. Das- bedeutet, daß Mann und Frau zum H e ck e n s ch ü tz e n k r i e g aufgefordert wer- Len. Nichts kann deutlicher zeigen, wie schwierig die innere Lage Sowjetrußlands geworden ist und wie ernst es um die militärischen Reserven steht. Der Ausfall der Ukraine als erstes Wirtschaftsgebiet der Sowjets wird ebenfalls täglich stärker fühlbar. Die Bevölkerung wird weiter aufgefordert, die entstandenen Lucken in der Produktion von Getreide, Zuk- kerrüben und anderen Lebensmitteln irgendwie auszufüllcii Auch die Jndustriearbeiter- schaft wird vor die Ausgabe gestellt, die Produktion der an den Feind verlorenen Gebiete zu ersetzen. Bei der Bedeutung der Ukraine für die sowjetische Gesamtwirtschakt wird ein Ausgleich aber nie möglich sein. Der Aufruf enthüllt außerdem, daß man den Verlust der Ukraine in Moskau alsendgültig ansieht.
Hauptkampflinie gegen alle Angriffe gehalten
Troll! bitterer ÜLälte bervoi rai eocte Oeistuu^eo unserer 8olck»teo nn cker Ootkroot
Berlin, 4. Januar. Die Bolschewisten setzten an der Ostiront ihre Versulpr fort, mit starken Kräften die dentscheiwLinien zu durch- öirchen. Die zahlreichen Angriffe der Zowjet- truppen scheiterten am energische» ribcoerstand unjerer Soldaten. Bei örtlichen Einbrüchen gingen die deutschen Truppen zum Gegenangriff über und schlugen den Feind zurück. In vorbildlichem Einsatz konnten sie überall die Hauptkampflinie behaupten.
Ein Bataillon bolschewistischer Infanterie, das onrcy Panzer verstärkt war, griff im mittleren Abschnitt von drei Seiten gleichzeitig eine Ortichajt an. Unsere Jnfan- reriiien wehrten trotz eisiger Kälte in hartnäckigem Kampf den umfassend angesetzten Angriff des Feindes ab und vernichiecen dabei vier fcinolichc Panzerkampfwagcn. An einer anderen Stelle zeichnete stch das Schnt- zcnregiment einer sächsischen Panzcroivi- non vesondcrs ans. Das Regiment konnte ein lowjetliches Regime»! völlig ausreiven. An dem Kampftage, der 300 bolschewistische Gefangene und zahlreiche Beute embrach«:, zeichnete sich das erste Bataillon dieses Regiments auch durch eine hervorragende Marschieistung ans. Es legte trotz uiigünstigen Geländes, bei Schneeverwehungen, Schneesturm und 20 Grad Kälte, 38 Kilometer zurück.
Bei bitterer Kälte setzten die deutschen Truppen auch inl No rdav schnitt der Ostfront ihren zähen Widerstand gegen bolschewistische Angriffe fort. Als feindliche Kavcii.erie einen zugesrorenen Fing überschritten und sich auf dem diesseitigen Ufer festgesetzt hatte, legten unsere Truppen so schweres Abwehrfeuer auf den seindbcsetzten Ätaum, daß die berittenen Bolschewisten ihr weiteres Borgehen einstellen mußte». Unsere Soldaten gingen daraufhin zum Gegenangriff über, warfen den Gegner Zurück und vernichteten ihn auf dem Eis des Fluiics. Von deutscher Seite waren einige kleinere Unternehmen gegen die feindlichen Stellungen augejetzt. Einem Stoßtrupp gelang es, in eine Ortschaft einzudringen und die Vorbereitungen zu einem bolschewistischen
> Gegenstoß zu zerschlagen. An der Leniu- grader Front wurden mehrere Angrifse der
> Bolschewisten, die von Panzern unterstützt waren, vom Feuer unserer Truppen zerschlagen. Von 13 Panzern wurden fünf schwere und drei leichte vernichtet.
Die deutsche Luftwaffe legte den Schwerpunkt ihrer Angriffe aus die feindlichen Linien und Nachschubstrassen im mittleren Kampfabschnitt. In rollenden Einsätzen belegten Kampsflugzeuge Geschützstellungen, Fahrzeug- cvw...wu Triivvenuntercuilfte in Ortschaften wirkungsvoll mit Bomben. Dabei wurden vier Geschütze und 175 Fahrzeuge vernichtet, eine große Zahl von Kraftwagen und acht Panzer beschi.Zgt. Zwei auf dem Marsch befindliche Infanteriekolonnen und zwei Kaballerieschwadroncn wurden im Tiefsing unter Feuer genommen und zersprengt. Bei Einsätzen gegen Eisenbahnlinien wurden vier lauge Transporlzüge zum Stehen gebracht. Im Nordteil der Ostfront wurden aus sechs Truppentransportzügen und vielen Fahrzeugen schwere Treffer erzielt. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger ohne eigene Verluste n e n n feindliche Flugzeuge ab.
Worte — nichts als Worte
Gemeinsame Erklärung der Kriegsverbrecher
Berlin, -l. Januar. Als Ersatz für die militärischen Niederlagen in Europa und die verlorenen entscheidenden Schlachten im Pazifik haben stch Statin, Churchill und Rooscvelt auf diplomatischem Gebiet versucht: Das Weiße Haus gibt bekannt, daß die Sowjetunion, England, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, sowie eine Anzahl auvgehaltener und bestochener Negierungen Mittecamerikas, ferner die übliche Kamarilla, bestehend aus landflüchtigen Monarchen und Ministern Europas, eine Erklärung unterzeichnet haben. In dieser wird die volle Ausnutzung aller Hilfsmittel für den Kampf gegen die im Dreierpakt verbündeten Staaten veschlossen und dazu erklärt, daß keine dieser Negierungen einen Sonderfrieden unterzeichnen dürfe.
Neuyork bekommt den Krieg zu spüren
2lioekmeoclv LosonunZ unck Nervosität - ^zitsckluüreioker trerickt rler „llsily ^nil"
Genf, 1. Januar. Der „Daily - Mail"- Korrespondent in Neuhurk gibt seinem Blatt eine Schilderung des Lebens und Treibens in den NSA. nach dem Kriegseintritt. In dieser Beschreibung heißt es u. a., das Gesicht Neu- horks habe sich völlig verändert.
Die Luxusanzeigen in den Zeitungen seien vollkommen verschwunden. Niemand werde mehr durch Reklamen aufgesordert, neue Stromlinienautos und Automodelle von 1912 zu kaufen. Es gebe keine Modelle 1942 zu kaufen. Inzwischen sei es demgegenüber bereits schwierig geworden, Bratp,annen oder sogar Heftklammern und selbst Papier in den Geschäften zu kaufen.
In den amerikanischen Zeitungen befänden sich jetzt an Stelle der Luxusanzeigen gro,< aufgemachte Appelle der Regierung ooer der Zivilvehörden, in denen von den USA.-Bür- gern „Ruhe und Opfer" verlangt würden. Die Luxuszeitschristen, an die man in Amerika gewöhnt gewesen wäre, seien schon setzt ausfallend dünn geworden. In den USA., so bemerkt der Korrespondent schließlich, beginnt man den Bauchriemen euger zu schnallen, obgleich es noch keinerlei Knappheit an Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs gebe. Aber auch das werde eines Tages beendet sein. Und das wisse der Amerikaner auch. Dieser Krieg werde die USA. zweifellos sehr hart treffen, vor allem deshalb, weil viele Amerikaner seit langer Zeit an einen Ueberslutz gewohnt gewesen seien. Die Tatsache, daß die Regierung Plane, 5 0 Prozent der Staatseinnahmen für Kriegs; iv eckeauszugeben, werde ganz bestimmt die bisherigen Verhältnisse im Laude der „unbegrenzten Möglichkeiten" auf den Kopf stellen. Bereits ietzt seien die Lebenshaltungskosten in den USA.-um weitere zehn Prozent gestiegen. Tie USA.-Bürger begännen dies immer mehr zu spüren.
Auch in Berichten japanischer Pressevertreter ans Buenos Aires finden die Stim
mung in Amerika und die großen Veränderungen die das Leben in den USA. seit Kriegsbcginn erfuhr einen bezeichnenden Meoerschcag. An Amerikas Westküste und besonders in den Städten San Franziska sowie San Diego sei, wie der Vertreter von „Tokio Asahi Sasimbun" berichtet, seit Kriegsausbruch täglich eine z u n e h m e n d e SP a n- nung und Nervosität bemerkbar. Vor Geschäften und hauptsächlich vor Schaufenstern großer Warenhäuser könne man Sandsäclc beobachten. Der Bevölkerung habe sich anscheinend eine Art „Faltschirmpshchose" bemächtigt m,d man rechne stark zumindest mit Bombenangriffen.
Künf neue Eichenlaubträger
Ritterkreuz für Ko«,Mandant des „Bismarck"
Ans dem Zührerhauptquartier, 4. Januar. Der Führer und Oberste Befehlshaver der Wehrmacht hat nachstehenden Offizieren das Ecchenlanv zum Rittertreuz des Eisernen Kreuzes verliehen: Rittmeister Freiherr von Böselager, Chef einer Reiterschwadron; Generalmajor voll Seydlitz-Kurzvach, Kommandeur einerJn,anterie-Division; Generalmajor varpe, Kommandeur einer Panzer-Division; Oberleutnant zur See Suh- ren, Kommandant eines Unterseebootes; Major Hitschold, Gruppenkommandenr in einem Sturzlampfgeschwaoer. Ferner verlieh der Führer aus Vorschlag von Großadmiral Raeder des Ritterkreuz an: Kapitän zur See Lindemann; Korvettenkapitän Brill und Leutnant zur Sec Götzke. Kapitän zur Sec Lindemann war Kommandant des Schlachtschilies „Bismarck", das den Schlachtkreuzer „Hood" vernichtete. Er fand an Bord seines Schiffes am 27. Mai 1941 den Heldentod. Leutnant zur See Götzke bat als Gruppenführer in einer Räumbootflottille die gewagtesten Unternehmungen erfolgreich durch- geinhrt. Bei einem Einsatz gegen Sowjetstreitkräfte vor Helsinki fiel Leutnant z. S. Götzke.
Wie Kreuzer „Neptune" unlerging
Britische Admiralität gibt den Verlust zu
Stockholm 4. Januar. Wie in einem Kom- miliiiguö der britischen Admiralität bekannt- gegeben wird, ist der britische Kreuzer „N cp- , tun e" (7200 BNT.) durch eine Mine gesunken. Der Kreuzer, der außer seiner 500köpfigen Besatzung 200 Neuseeländer an Bord hatte, j fuhr unter Beseht von Kapitän zur See Roh O'Eonnor als Führerschiff eines Verbandes. In Kiellinie der „Neptune" fuhren die Kreuzer „Aurora" und „Penelope", voraus die Zerstörer „Kandahar" und ,Hivelh". Der Verband sollte einen italienischen Geleitzug abfangen. Plötzlich erfolgte an Bord des Kreuzers eine heftige Explosion, die eine schwere Havarie verursachte. Bald darauf erfolgte eine weitere Explosion. Der Kreuzer erhielt schwere Schlagseite und ging so schnell unter, taß nur vier Flöße flott wurden. Zwei der Fiotze verschwanden in den Wellen. Fünfzehn Dmnn hatten sich auf ein Floß gerertet. Aber Kälte, Hunger und Durst verursachten den Tod einer großen Zahl der Schiffbrüchigen, darunter auch des Kommandanten O'Eonnor. Da sich die Rettungsbemühungen der Briten nur aus Engländer beschränkten, sind die Neuseeländer, die auf dem „Neptune" waren, bis aus den letzten Mann ertrunken.
Das britische Geständnis kommt sehr verspätet, denn der Untergang erfolgte bereits am IS. Dezember. Wann aber wird nun die britische Admiralität die Versenkung des Flugzeugträgers „Unicorn" durch das Il-Boot de» Kapitänleutnants Bigalk be- , kanntgeben?
Oie „Marienkäfer" Roosevetts
Moskau schimpft über die Amerikaner
Von uni-ci-rn Nolrrspoaacalea
sek. Bern, 5. Januar. Während Roosevelt, Churchill und Litwinow-Finkelstein sich in Washington in gegenseitigen Lobhudeleien ergehen übt das Leibblatt Stalins, die „Praw- da", eine bissige Kritik an der amerikanischen Verteidigung auf den Philippinen. Besonders übel nimmt man den Amerikanern die Ausgabe Manilas: „Was sagt man von einem bewaffneten Mann, der sich wie ein Marienkäferchen aus den Rücken legt und die Beine in die Höhe streckt, sobald der Feind herannaht? Solche Leute nennt man Feiglinge. Das trifft auch auf eine Nation zu, die das Marienkäferchen nachahmt, oder auf eine einzelne Stadt, die die Marienkasercheii- Posttion mit dem hochtönenden Ausdruck „offene Stadt" erklären will."
koIililL im Kiirre
Reichsingendfübrer «xmanu erSfsnek in einer Grostkundgebung in Posen den Oltemiav un» Landdicnft »er »rutschen Äugen».
Ritterkreuzträger Haupt man n L i v - vcrt, Kommandeur einer Äagdaruvv«, ist oo» einem Setndflug nicht zuritckgekcbrt »"dnicuicm enaliichcn Lazarett den Soldatentod ««stordcn. Er erhielt die Hobe Auszeichnung, «achRm er zwölf Gegner zum Absturz gebracht und fitnf Sverrballone vernichtet batte. . ^ , ,,,
Massaki Jinuma, der bekannte lavantsche Pilot, der im Avril 1837 in seinem Slug,eng „Gollcs wind" einen Europaflug machte uns dabei Berlin besuchte, ist in Novdmalaia gekästen.
Oee vom
Ieder gibt feine Skier ab!
Aufruf des Reichssportführers
^»erlichen Aufruf des Reichs, n Tschammer und Osteq Zibt seine Skier ab! Keine reckt deutsches Mädel, erst
o«, i kann mehr Freude
eiiÄn-n im Hst^^ben auch nur eines emzigcn deutschen Soldaten zu gefährden Ihr Männer aber in der Heimat d"e Ihr die Kameradschaftspflicht des Sports wist an Euch appelliere ich besonders. Ich weiß' Ihr Eure Kameraden draußen nicht im UZ, lassem M^n Ruf richtet sich an jed?n an. ständigen Deutschen, ob er nun organisiert ist oder nicht, ob er Wettläufer oder Skr-Wan- knm* btremaud kann sich nnangcsprochen fühlen. Es gibt diesen Winter keine Skiveran- staltungen und es gibt kein Skibergnügen. Die dcutichen Skiläufer und Skiläuferinnen haben heute nur einen Ehrgeiz: Durch Abgabe ihrer Skier der Front zn helfen! Wer seine Skier noch nickt den Soldaten bat, tut das
letzt, und zwar ohne jede AnSnabme und sofort."
Knapper Sieg der Stnttgarier Kickers Auch VfB. und Sportfreunde waren erfolgreich Die kurze Kampfpause über die Feiertage scheint nur den Stuttgarter Kickers manches vom alten Elan genommen zu haben. Während der Tabellenerste gegen den BfÄ. Aalen trotz drückender Ucberlcgenheit in Degerloch nur durch ein Kopfballtor von Kipp mit 1:0 (1:0) gewann, war der Tabellenzweite,
überzeugenden bcllendritte, die Stuttgarter Sport- freunde, kamen mit einem Sieg von 5:2 (3:1) aus Ulm zurück, wo die TSG. 1846 trotz heftigster Gegenwehr den Schwung der Stuttgarter nicht aufhalten konnte. Durch diese drei Spiele wird die Abstiegsgefahr für den SSV. Ulm noch größer, aber auch der VfR. Aalen muß sich jetzt auf die Hinterbeine setzen, wenn er irr der Bereichsklasie bleiben will. Die Tabelle lautet:
Sv.aew.iinc.verl. Tore Pkte.
Stuttgarter Kickers 12 11 VfB. Stuttgart 12 1V
Sportfreunde Stuttgart 11
MR. Heilbronn TSG. 1848 Ulm
11
12
VfB. Kriedrichsbafcn 12
SvB. Neuerbach MR. Aalen SSB. Ulm Stuttgarter SC.
11
12
12
13
1
1
5 3
6
7
8 8 8
1»
b9:12 22:2 40:13 21:3 34:1» 17.-8. 2S:28 13:8 27:31 11:18.
18:31
18:28
16:SS
15:41
16:44
»:15
8:14
7:17
8:18
4:22
Der SVB. Feuerbach trug ein Freundschaftsspiel gegen die SG. der Ordnungs- Polizei Stuttgart ans, das überraschenderweise 2:3 (2:1) endete.
ASV. Boinang büßt einen Punkt ein Ueberraschungen bei der Ersten Futzballklasse
Bei der Ersten Fußball-Klasse gab es am ersten Sonntag des neuen Jahres eine Reihe Ueberraschungen. Der Tabellenführer in der Staffel Filder, ASV. Botnang, büßte bei der SPVgg. Remlingen durch ein 1:l-Ünent- schieden einen Punkt ein, führt aber die Tabelle mit 18:6 P. weiter an. SpBgg. Bad Cannstatt verlor durch eine 1:0-Nicderlage durch BSG. Allianz Stuttgart ihren zweiten Tabellenplatz an den TV. Feuerbach. In der Staffel Achalm setzte sich der VfB. Kirch- heim durch einen 7:1-Ersolg über den TSV. Wendlingen an die Tabellenspitze (14:8) vor SSB. Reutlingen (12:6). VfB. Obereßlinyen behauptete in der Staffel Staufen die führende Stellung durch seinen 2:1-Erfolg über den SB. Ebersbach. Die Sportfreunde Eßlingen kommen als engere Bewerber für die Staffelmcisterschaft durch ihre neuerliche 1:6- Niederlage durch den FV. Geislingen, nicht mehr in Frage. Im einzelnen lauten die Ergebnisse:
Staffel Silber: Svvga. Renniilgeu — TSV. Bot- uaiia 4:4,-LG. Böblingen — VfL. Dmdelfingcn 2:1: BSG. Allianz Stuttgart — Svvgg. «ad Cannstatt 1:8: TB. Seucrbach — TSK. Weil im Dorf 3:1. — AÄalm: SV. Nürtingen — VfL. Mebcngen v:l: TSV. Oellingen — SvB. Urach 8:8: MB. KmK- bcim — TSV. Wendlingen 7:1 — Brenz: TsG. Mergelstetten — Viktoria Wasseralfingen 8:l. — Stauten: SvV. Ebersbach — MB. Obereblingc» 1:2: SV. Mettlngcn — SvB. Govvingen 4:1: SE. Altbach — SV. Plochingen 1:2: SV. Geislingen gegen Sportfreunde Eblingcn 6:1: SC. Eislingen gegen SC. Udingen 1:4. — Ulm: TSG. 1846 Ulm Reserve — TSG. Söflingen 3:2.
Mürtt. kunstlrraftsporlmeisterlchaften
In Anwesenheit des Landessportsührers Dr. Kiett begeisterten die Kunstkraftsportgruppen aus dem Bereich Würrtemverg am c-sonnlag in Heidenhelm durch vorzügliche Leistungen. Neben den hervorragend stckfer arbei- lenden Männern der LSG. Ulm, die im Wettbewerb der Dreier- und Vierergruppe Meister wurden, fanden die bekannten Back-
nanger Schleuderbrettakrobaten, diebelder
Füniergruppe den Titel holten, besonderen Beifall In der Einergruppe wurde Reinhold Sckwenk lGermania tzochwenmngen), in der stweiernruvpe TSG. Stuttgart-Gaisbura Meist/r Me Bad Eannstauer und Unterturk- heimcr Gruppen, die letztjährigcn Meister, konnten wegen Krankheit nicht teilnehmen.
Der SSB. RenUiuge» spielte gestern gegen eiif« Wcl-rmachtSeU unö gewann klar mit 0 . 2 .
Die deutsche Haadball-MLNuIchalt iür den Hallen- Länderkamvl mit Schweden am " cBeMni
borg bilden Schmidt (Berlin». /k.bn-r iBcr ii,. Tbicleckc (Magdeburg». Vr«nta^nS Elutfort». Mae nannt (WünSdorf,. '"> «»»Rnbecle Dcntschel, Kromm »»0 Hömkc (alle Berlin».
«»inimm-Löndcrkamvf «ege« Uui-ar». ocr ,n^ 18 .^u.d w 2 uli vereinbart ist. wir» in Dan».
^ „»A Eisbolken - Nationalmannschaft trägt
T"'"Luar W München Rückspiel gegen die LL' aus? am 13 Januar treten di- Schweizer Marmisch nochmals an.
Der deutsch« Sv-rt wird biS -»'m KriegSen^ ! Svortgaue »msaslcn. di« wiederum in etwa «« portkreis« nnterteilt werden.