Oer ^ekrmaekl8berick1

Ans dem Führerhauptquartier, 2. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Osten setzte der Feind seine Angriffe an zahlreichen Stellen fort. Einzelne Ein- bruchsstellen wurden abgeriegelt, andere im Gegenstoß beseitigt. Die Luftwaffe unterstützte den Abwehrkampf des Heeres und führte nach­haltige Zerstörungsangriffe gegen die rück­wärtigen Verbindungen des Feindes.

Starke Kampf- und Jagdfliegerverbände be­kämpften auch gestern die bei Feodosia auf der Krim gelandeten feindlichen Kräfte sowie die Hafenanlagen. Ein Handelsschiff mittlerer Größe und ein kleines Kriegsschiff' wurden versenkt, drei größere Frachter in Brand ge­worfen und vier Transporter schwer beschä­digt.

In Nordasrika fanden auf der Erde keine größeren Kampfhandlungen statt. Die bei Agedabia zurückgeworfenen Briten wur­den von starken deutschen Kampffliegerverbän­den angegriffen und erlitten empfindliche Ver­luste.

Die rollenden Luftangriffe gegen Flugplätze auf der Insel Malta wurden erfolgreich fortgesetzt.

In der Zeit vom 21. bis 31. Dezember ver­lor die britische Luftwaffe 56 Flugzeuge, da­von 33 über dem Mittelmeer und in Nord­afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 18 eigene Flug­zeuge verloren.

lichste möglich erscheint, ist vielsagend. Und es ist der Dank. Denn einen besseren Dank kann es nicht geben, als daß mau einem einzigen Menschen alles und das Letzte bedingungslos anvertrautc. Dieses Vertrauen ist nicht Spe­kulation, sondern Gewißheit. Es ist nicht Hoffnung, sondern Glaube. Gebet für ihn ist nicht Bitte, sondern Inbrunst. Und dieser Glaube an den Führer und seinen Genius reicht für mehr aus als ein neues Jahr.

Heftige Kämpfe bet Naröia

Brände und Explosionen auf Malta

Rom, 2. Januar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Die hef­tigen Kümpfe bei Bardia gehen weiter. Ei» feindlicher Schiffsverband hat seine Beschie­ßung gegen Vardia erneuert. Artilleriefeucr >m Gebiet von SollumHalfaha. Ein Jagd­flugzeug schoß bei Tripolis zwei feindliche Flugzeuge vom Muster Beaufighter ab. Zwei weitere feindliche Flugzeuge stürzten nach Flaktreffern östlich von Agedabia ab. Durch feindliche Einflüge wurden Schäden an Ge­bäuden in Mizutrata und Mellaba (Tripolis angerichtet; zwei Opfer unter der Bevölke­rung. Verbände der deutschen Luftwaffe bom­bardierten Tag und Stacht die Insel Malta, und es wurden Brände und Explosionen be­obachtet.

Kür heldenhaften Einsatz

Bom Führer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet

sab. Aus dem Führer-Hauptquartier, 2. Ja nnar. Der Führer und Oberste Befehls­haber der Wehrmacht hat nachstehenden Offi­zieren das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen: Hauptmann Schulz, Kommandeur einer Panzerabtei­lung; Major Hoffman n-Schönborn, Kommandeur einer Sturmgeschützabteilung; Oberst Eibl, Kommandeur eines Infanterie- Regiments; Kapitänleutnant Lehm ann- Willenbrock, Kommandant eines Unter­seebootes; Major Weiß, Kommandeur einer Schlachtgrnppe. Ferner verlieh der Führer dem im Osten gefallenen Major Dr. Gelin­ge r, Bataillonskommandcur in einem Schüt­zen-Regiment, nachträglich das Eilpe,nauo zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Fer­ner verlieh der Führer das Ritterkreuz an: Generalleutnant Hammer, Kommandeur einer Jnsanterie-Division; Oberst Puechler, Kommandeur eines Infanterie-Regiments: Oberst Schuenemann, Kommandeur eines Infanterie-Regiments: Oberleutnant Weyel in einem Infanterie-Regiment; Obergefreiter Gruebl in einem Gebirgsjäger-Regiment.

Austausch von Neujahrswünschen

Zwischen dem Führer und Staatsoberhäuptern Berlin, 2. Januar. Anläßlich des Jahres­wechsels fand zwischen dem Führer und zahlreichen Staatsoberhäuptern und Regie­rungschefs des Auslandes, insbesondere den­jenigen der verbündeten Länder, ein Austausch von Glückwunschtelegrammen statt. Die in Berlin anwesenden Botschafter, Ge­sandten und Geschäftsträger brachten dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Re­gierungen und Völker durch Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers aus­gelegte Besuchsbuch zum Ausdruck. Ferner mnd ein Telegrammwechsel zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen von Rib- bentrop und den Staatsmännern der mit Deutschland Verbündeten Staaten statt.

Finnland proteftiert in den LIGA

IS Schiffe wurden beschlagnahmt

Von un,«r«ll> K o - r r » p o o 0 e o t e r>

kq. Helsinki, 3. Januar. Die finnische Negie­rung hat einen scharfen Protest gegen die von dem staatlichen Schiffahrtsausschuß der USA. verfügte Beschlagnahme der in den Häfen der USA. liegenden finnischen Schiffe erhoben. Mit der Beschlagnahme der 16 fin­nischen Schisse in den USA. ist der größte Teil der rund 240 0>» BRT. umfassenden fin­nischen Atlantikflottc verloren. Einige der in deii USA. liegenden finnischen Schiffe konn­ten an Schweden verkauft werden, wenige andere sind nach Südamerika entkommen, ein größeres finnisches Schiff liegt in einem japa­nischen Hafen. Der finnischen Handelsflotte stellen indessen noch die Fahrzeuge des Ost- und Nordseeverkehrs zur Verfügung, die zu­sammen etwa 300 000 BRT. umfassen.

So versenkten wir den britischen FlugzeugträgerLl^Lrorn"

Lio keusrsckelo sckoLi vie eia Liitr sm Heek empor - lorpecko rersodlug ä>e ?enrsubea uact Zas Raüer

Von liriegsdericlil«- Lori 8eKols« »

vd>8. Ulk. Erst wenige Tage istU . . in See. Ein durch Zerstörer stark gesicherter Ge­leitzug, der auf dem Wege von Gibraltar nach England ist, wir- gemeldet. Kapitän­leutnant Bigalk nimmt die Verfolgung auf. Er Pirscht sich ran.

Befehl des Kommandanten:Auf Sehrohr­tiefe gehen!" Er nimmt einen Rundblick. Noch ist nicyts zu sehen. Das Boot stößt weiter vor. Angestrengt sucht das Auge des Kom­mandanten, um den Geleitzug zu entdecken. Der Blick tastet die Kimm av. HaltI da war doch etwas! Rauchwolken! Und dort Zer­störermasten . . .

Die Dämmerung senkt sich bereits. Der Ge­leitzug kommt näher. Die einzelnen Zerstörer, die wild um die Schiffsherde herumpirschen, sind genau auszumacpen. Das Boot und seine Torpedos sind bereit.

Da schiebt sich links von den Zerstörern an Backbordseite ein langgestreckter, schmaler Schatten ins Blickfeld. Kapitänleutnant Bigalk' preßt die Augen gegen das Ocular und ruft

überrascht:Donnerwetter, derpaßtüber- haupt nicht ins Glas! Der füllt ja zwei Glasbreiten ausl" Stach der Form mußce es. ein Tanker sein. Alle tippen darauf, das Ware natürlich ein lohnender Brocken. Also ranl

Die Situation ist sehr ungünstig und kitzlig. Da zackt der lange Schatten plötzlich wieder. Es ,st ein Wunder. Damit hat der Gegner selbst unvermittelt die Angriffsposition für das deutsche Unterseeboot geschaffen. Jetst heißt es btitzschnell hano e i n u n d z u- schcagen, bevor das Boot vom Feind ge­sehen wird. Eine leichte Erschütterung und die Torpedos haben die Rohre verlassen.

Herrgott, was ist denn nun los? Gebannt blickt alles nach oben. 10 bis 15 Leuchtgranaten stehen über dem Boot. Alles ist hell erleuchtet. Doch nur für den Bruchteil von Sekunden ist der erstaunte Blick dem Himmel zugewandt; denn em tolles Freudengeheul fesselt die Augen sofort wieder in die Richtung, wo die Torpedos ihrem Opfer entgegen jagen. Freudig erschreckt und überrascht brüllt alles durcheinander, gestikuliert mit den Armen, Die Heiligkeit der Leuchtgranaten hat aus dem

Oie Fkotkenkaiastrophe von Pearl Harbour

Oer t^ou»u»r»oc»eur lies japanischer» Oi»N^escl»Hvaners verictrtet über nie Oroüeotzrikke

Tokio, 2. Januar. Angriff auf Oah»! Endlich war der Befehl gekommen. Ungeheure Spannung herrscht unter den Offizieren und Mannscha,ten unseres Flugzeugträgers, der »ach langer Seefahrt unuemerkt in der Nähe Hawais ange,angt war, so b-ginnt der Kom­mandeur des japanischen Lustgeschwadcrs, das den Angriff auf Pearl Harbour durchsührte, nach seiner Rückkehr seinen Bericht.

Am Flaggschiff geht die Siegesfahne des Admirals Heipacp.ro Togo hoip. Die g-e.cpe Flagge, die ans seinem Schlacht,chm wehre, als im Kamps,m Japaiii>cyen Meer die rus- ,siche Fiotte vernicptct wurde. Sic rief uns ocn Befehl des vcreprten Adm.rals in die Erinnerung zurück, den er zu Beginn dieses Kamp,es gab und der lautete:Das Schick­sal uliicre» Empires hängt von d,e,er Smcncyt ab! Männer! Kämpft mit all Eurem Einsatz!" cim 6.15 Uhr morgens er,olgt der Start!

Es ist eine bekannte Tatsache, so führt der Gc,cpwadertoin»ianoeur in ic.ner spannenden Schilderung des AiigrisivvcrcausS auf Oahn ,ort. daß in der Südsce selbjl vei schlechtem Wetter immer nocp die Möglichkeit ve,ceyt, -0 bis 50 Seemeilen weit zu fegen. So be­steht also auch die Gesahr, daß wir vor dem Eintrej,e.t des ersten Geschwaoers über Ha- .vai von den dortigen 1000 Meter hohen Ber­gen aus lange vor oer Antunft bemerkt wer- oen. Doch nichts erfvtgt.

Schon sind wir über Oah». Die geschloffe­nen Formationen erhalten ven toxn'pl, eiiianoerzliziichen nnd dis jeweils ,estgesS<sten Ziele pcan mäßig aazngrcsicn. Unter uns liegt die U S A. - Paz i f i k fl o t t e.

Die Maschinen setzen zum Sturzflug an. Zwei Torpedos werden abgejcgossen. vrn einem Schlachtschiff spritzt eine hohe Wasser­säule ans, wahren» em zweites Schiff emen üirclten Treffer erhält. Weitere Torpedos folgen. Die Luft erzittert unter den schweren Angriffen. Schiffstcile und Splitter werden ansgewirbetr. Dieser Angriff oauert drei bis vier Minuten. Weder feindliche Maschinen tauchen auf, noch erhalten wir Abwehr,euer. Hawai scheint zu schlafen.

Ueber dem Flugfeld werfen nun unsere Bomber ihre schweren Lasten av, die das Roll­feld ebenso wie die dort startbereit stehenden

Maschinen und Hallenanlagen in ein riesiges Meer von Feuer und Rauch hüllen. Jetzt beginnen vereinzelt Flakgeschütze mit ihrem Avwehrfeuer, das jedoch vermutlich infolge großer Nervosität vorläufig noch völlig un­genau liegt.

Ich gebe Befehl zu neuem Bombenangriff ans die feindlichen Schiffe. Eine Bombe trifft das Schiffsniagazin und läßt das Schlacht­schiff anscinanoerberslen. Oel läu,t aus und bedeckt weithin das Wasser mit einer dicken schwarzen Schicht. Las Schlachtschiff war vom Anzona-Lhp, und meine Kameraden brechen inBanzai"-Rnfe aus.

Das Abwehrfeuer liegt inzwischen genauer. Eine Maschine unserer Formation wird ge­troffen, lind ich bemerke, wie der Tank auH- lüust. Trotzdem folgen uns auch diese Kamera­den, die oj,enbar die Maschine erst nach erfolg­tem Bombenangriff ausgcben wollen. Ich flinke die Maschine um emen Bericht an uns erhalte die Antwort, daß nur der Reservetank getroffen worden ist. Obgleich ich weiß, daß diese Auskunft falsch ist, erfüllt mich die Kalt­blütigkeit der Kameraden mit großer Bewun­derung. Unsere Sturzbomber haben inzwischen weitere schwere Zerstörungen auf dem Wheeler Flugplatz angerichtet, der auch von uns erneut angegriffen wird.

Wieder kehren wir zurück über Pearl Har­ham: und nehmen ais Angriffsziel zwei neben­einander liegende Schlachtschisse. Da der Hafen keine Möglichkeit für einen'Angriff in ge­flossener Formation bot, mutzten die Ma- Nuvnc Einze lang rissen übergehen. 'Ich bemerkte, wie zwei Schlachtschiffe sanken. Auch ein drittes Scpiff legte sich auf die Seite und verschwand langsam in den Fluten. Dieser Angriff dauerte 20 oder vielleicht 40 Minuten.

Die Maschinen sammelten sich nunmehr zur Rückkehr zu ihrem Flugzeugträger, da bereits eine zweite Formation von dort zu einem wei­tereit Angriff auf Oahu startet. Wir wußten, daß die Erfüllung ihrer Ausgabe, nämlich die Vernichtung der noch verblieocnen feindlichen Schiffe nicht so leicht sein würde, da inzwischen das Abwehrfeuer des Feindes an Stärke zugc- nommen hatte und die Flakgeschütze jetzt auf die Angreifer eingeschossen waren. Als wir ab­drehten, blieb Oapu hinter uns in ein'unge- heures Flammenmeer und Rauch­schwaden eingchüllt liegen.

LlSN-provheten haben sich blamiert

Vss »st von äeu Orot»uotzsa tzeol edeo? - In

Berlin, 2. Januar. Geradezu erstaunlich muten die Grotziprechkreie» der USA.-Kricgs- hetzer in den letzten Jahren gegenüber Japan an. Noosevelt und seme Trabanten aller Schat­tierungen und dazu die von ihnen und ihren Finanzjuden beeinflußte Presse in USA. übrr- fchlugen sich in Drohungen, mit denen sie Ja­pan politisch, militärisch und wirtschaftlich ein­schüchtern und von seinem großen Ziel, der Neuordnung Lstasiens, abbriogrn wollten.

Jetzt, da sie den gewünschten Krieg in Ost­asien haben, werden sie sicherlich nicht gern an Aeußerungen erinnert, die Japan heraussor- dcrn und ihm die militärische Unterlegenheit einreden wollten. Was sagt aber heute z. B. Oberst Palmer angesichts der praktisch er­folgten Vernichtung der USA.-Pazifikflotte und der anderen großartigen japanischen Er­folge? Er hatte am 6. Oktober 1940 in der New Nork Times" geschrieben:Laßt die Ja­paner nur kommen! Wir werden sie schon unterwegs vernichten oder sollten sie irgendwo zu landen versuchen, kurze Arbeit mit ihnen machen."

Was sagt der amerikanische Admiral Stir- ling, der sich bereits Mitte Oktober des ver­gangenen Jahres brüstete, die USA.-Kriegs- marine befände sich jetzt schon praktisch rm Kriegszustand und die USA. würden genau 9 0 Tage benötigen, um Japan militärisch zu schlagen? Im Repräsentantenhaus ver­langte drei Tage später der Abgeordnete Faddes, die USA. sollte den Japanern zu verstehen geben, daß die javanische Flotte ver­nichtet werde, falls sib in irgendeiner Rich­tung Vorgehen sollte. Andere USA.-Parla- mentsmitglicder hatten Mitte 1941 erklärt, daß 250 USA.-Flngzeuge bereit stünden, um die japanischen Industriezentren zu bombar­dieren. Der gleichen Ansicht war Senator Pepper, der im Mai I9ll nichts Geringe­res forderte, als die USA. sollten auch Punkte in Ostasien besetzen, um so die japanische

venl^eu I sollte vs» nicktet sei»

Flotte imeigenen Hinterhof" einzuschließen. Wenige Flugzeugführer in wenigen crstttas- jlgen Boiiibenflugzeugeil würden dann ge­nügen, um Tokio in einen Trümmerhaucen zu verwandeln. Und noch fünf Tage vor KricgSbeginn in Ostasien mit England uno USA. erklärte hochtönend derSachverstän­dige" Andres I. May. seines Zeichens Vor­sitzender des Militärausschusses un Repräsen­tantenhaus:Wir werden die Japaner zu Lande vertreiben und von den Meeren ver­logen." .

Das sind nur einige wenige Beispiele der schon berüchtigten Großsprechereien der ame­rikanischen Kriegstreiber. Für jeden Tag der vergangenen Jahre könnte man mit Leichtig­keit ein Zitat aus einer Rede eines Staats­mannes oder eines sonstigen verantwortlichen, besser gesagt, eines unverantwortlichen Spre­chers finden. Ganz abgesehen von der ameri­kanischen Presse! Sie alle haben durch die Ereignisse in Ostasien eine schwere Ab­fuhr erhalten.

Neujahrsfeiern in Tokio

Trotz des Krieges Feststimmung beim Volk

Von uaservro KorrespOOzleoten

s«. Tokio, 3. Januar. Die Bevölkerung der japanischen Hauptstadt beging den Beginn der über fünf Tage sich erstreckenden Neu- sahrsfeicrn in der hcrgebrachtelwForm. Ein verändertes Bild der Festtage bringt lediglich die Verdunkelung. Bereits vom Mor­gengrauen an pilgerten viele Tausende m langen Zügen zu den Tempeln, um dem Jahresbeginn die religiöse Weihe zu geben. Weitere Hunderttausende zogen mit Bannern und Fahnen zur Auhennmwallung des TennS- palastcs, um durch eine tie?e Verneigung ihre Ehrfurcht vor dem TennS auszudrücken. Am Nachmittag hielt der Tennö den Neujahrs- empfang der Diplomaten ab. Tokios Straßen und öffentliche Parkanlagen sind von festlicher Stimmung erfüllt.

Schatten des vermuteten Tanker- die

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eine einmalige Chance, die sich hier §o^ckonleutuant Bigalk und seiner Besatzung bietet, in dieser hervorragenden Schußposi- tion einen großen Flugzeugträger vor die Rohre zu bekommen, es ist einer der alück- licken Zufälle des Krieges. Werden die ^Tor­pedos treffen? Ungeduld überfällt alle Män­ner auf der Brücke. E Man-

Hurraaah...! Treffer! Trefferl Be­geistert jubelt alles in überschwenglicher Freude durcheinander. Ein Feuerschein schießt wie ein Blitz am Heck des Flugzeugträgers empor. Im Bugraum ist deutlich die Detonation zu hören. Der Träger fährt noch einen Bogen, geht auf Sudkurs und bleibt bewegungslos lie­gen. Der Torpedo hat die Schrauben und das Ruder zerschlagen. Der Flugzeugträger schießt alle zehn Minuten rote Notsignale.

Gr muß in dieser Nacht noch unter die Wasseroberfläche! Die Männer arbeiten wie die Wahnsinnigen. Sie wissen, worauf eS an­kommt! Em englischer Zerstörer taucht auf. Jetzt heißt es aufvassenl Aber er läuft vorvet. Die Rohre sind nun wieder klar gemeldet. Er­neut pirscht sich Kapitänlentnant Bigalk her­an. Jede Auffälligkeit, jedes unnötige Geräusch muß vermieden werden. Genau liegt der bri- tischc Flugzeugträger vor den Rohren. Die ge­waltigen Siusmaße des Schiffes bieten einen Phantastischen Anblick.

Rohre los!" Ans sicherer Entfernung fallen die Schüsse, die unfehlbar ihr Ziel er­reichen müssen, weil der Träger immer noch regungslos daliegt. Zwei mächtige De­tonationen zcrreitzen die Luft. Wassersäu­len schießen hoch und brechen wieder kraftlos in sich zusammen. Der erste Torpedoschutz bohrt sich in das Vorschiff, der zweite trifft mittschiffs. Dal Noch eine dritte Detona­tion im Vorschiff. Benzin oder Munition mutz dort explodiert sein.

U . . ." muß sich sofort wieder aus dem Staube machen. Britische Ze r st ö r e r j a g e n heran. Wasserbomben werden geworfen. Kapitänleutnant Bigalk wendet das Glas noch einmal in die Richtung, wo der schwer ge­troffene Flugzeugträger liegt. Das Vorschiff ist bereits so weit abgesackt, daß die Wel­len das Startdcck umfpiilen. Das Heck ragt hoch aus dem Wasser. Mehr und Genaueres ist vorläufig nicht zu beobachten, da die Zer­störer das Boot immer weiter abdrängeii.

Nach einiger Zeit steht Kapitänleutiiant Bigalk mit seinem Boot wieder in der Nähe, um dem Flugzeugträger, wenn es notwendig sein sollte, den Fangschuß zu geben. Doch von dem britischen Flugzeugträger ist nichts mehr zu sehen. Stur zwei Zerstörer kreu­zen an der Stelle, wo die britische Flotte einen neuen furchtbaren Schlag erhalten hat.

KauftStcke enl arvt

Churchill von General Collins hereiugelegt

s. Stockholm, 3. Januar. Die englische Pro- pagandamaschinc lauft immer noch klapprig >>"d n"alcick'mäßig. Ein neues Beispiel dafür bietet der Krieg in Nordafrika, der >awn so oft die Erwartungen der Oefsentlich- keit betrogen und die Ankündigungen des Jn- formationsministeriums Lügen- gestraft hat.

Diesmal handelt es sich nicht darum, daß das Jnformationsminijterium unrecht hat. Churchill selbst hat nicht nur etwas Fal­sches gesagt, sondern er wurde innerhalb weniger Tage in aller Oeffentlichkeit wi­derlegt. In seiner Rede vor dem kana­dischen Parlament sagte,Churchill, er könnte bekanntgebcn,. daß in Libyen, bei Agedabia, die entscheidende Schlacht im Gange sei. Er ist jedoch sicher überrascht gewesen, als der Heeresbericht nichts von dieser Entscheidungs­schlacht brachte. Vielmehr wurde von einem Abflauen der Kampftätigkeit bei Agedabia

Die ganz große tteberraschnng kam aber noch Am Ende der qbci'dlichen Nachrichten folgte der übliche militärische Kwmmentar, der von Generalmajor C olllns bekanntgegeben wurde. Collins gilt ans Grund seiner langen Dienstzeit in der ägyptischen Armee als guter Kenner de» Verhältnisse in Nordasrika. Wah­rend nun der englische Radiohörer erwartete, daß ihm aus diesem Kommentar Erläute­rungen zu Churchills begeisterungsvoller An­kündigung von der Entschcldungsschürcht ge­geben würden, mußte er zu seinem Entsetzen vernehmen, daß die Schlacht nicht nur n ich t im Gange sei, sondern im Gegenteil auch auf einige Zeit hinaus noch nicht erw tet werden könne. . ^ .

Collins begründete dies damit, daß tue brc

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Nackickubbasen aus längere Zeit hinaus ancht i« Mne kommt. Infolgedessen müsse ledcr Tropfen Benzin und skde Granate lM Kilo­meter weit durch die Wüste transportiert werden Die deutschen und italienischen Streit­kräfte hätten den Vorteil, daß sie sich Us vor- bereitete Stellungen zlirlickzlehei konnten. General Collins warnt e

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