' Eichenlaub für Oberst Eberbach

, Stuttgart. Wie bereits gestern auf Seite 2 gemeldet, wurde dem Oberst Heinrich Eber- b ei ch. Kommandeur einer Panzerbrigade, als 42. Angehörigen der deutschen Wehrmacht, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kunzes verliehen. Oberst Eberbach C gebür­tiger Stuttgarter und 46 Jahre alt. Er nahm als junger Offizier am Weltkrieg im unf.-Rgt. 16d teil und trat 1919 zur Polizei rlber. Im Jahre 1935 wurde er als Ma,or in die neue Wehrmacht eingestellt und drei Jahre spater Mnrbe er als Oberstleutnant Kommandeur elnes Vanzerreginientcs. Mit General Rom-

mA ist er der »weite Schwabe unter den Eichcnlaubträgern.

Veranstaltung am Tag der Bnefmarkc

usz. Stuttgart. AmTag der Briefmarke", der heuer am 11. Januar begangen wird, fin­den zum ersten Male im ganzen Reich ine ersten gemeinsamen.Zusammenkünfte der Ein^eitsorganisatiou K d F--S a m m l e r- grupve und Reichs bnnd der Phil­atelisten statt.

Im Gau Württemberg werden folgende Veranstaltnngen abgehalten: In Stutt­gart wird von 10 bis 18 Uhr ein Sonder­postamt in der Liederhalle geöffnet. Während dieser Zeit wird in den Ncbenräumen eine Grotztauschvcranstaltuna abgehalten; dabei wird eine interessante Lehrschausammlung ge­zeigt. Gleichzeitig finden Vorführungen der Untersuchungslampcn statt. Heilbronn halt am 10. und 11. Januar in derHarmo­nie" eine Briefmarkenausstellung ab, bei der auch ein Sonderposiamt eingerichtet wird. Tübingen veranstaltet im Saale des Mu­seums eine Briefmarkeuausstellung. Brief- markenwerbeschanen werden in Aale n, Fcllbach und Geislingen a. St. ge­zeigt.

Aus Anlast des Tages der Briefmarke er­scheint wieder eine Sondermarke 6-1-24 Pfennig, die zu 30 Pfennig postfrisch abgege­ben wird. Gestempelt ist diese Sondermarke ans Gedenkkarte zu 50 Pfennig erhältlich. Austerdcm werden vier Wehrmacht s-F e st- postkarten zum Preise von je 20 Pfennig ansgcgcbcn. Die Bestellungen hiefür sind so­fort durch die KdF.-Sammlergruppe oder den Neichsbund der Philatelisten aufzugeben; in besonderen Fällen kann die Abgabe direkt durch den Gansammlerwart, Pg. Alfred Well- ncr, Stuttgart VV, Lerchenstraste 78, geschehen.

Oer Stabschef ehrt alten SA-Mann

»sg. Hcibenheim. Der SA.-Standort Hei­denheim seiertc im Rathaussaal den 75. Ge­burtstag des SA.-Stnrmführers Franz Püschel, der Träger des Goldenen Ehren­zeichens der NSDAP, ist und seit 1925 der Partei und der SA. angehört. Der Stabschef k>-r SA. liest ibm durch einen Führer aus dem 'Stabe der SA.-Gruppe Südwest seine Glück­wünsche, ein persönliches Geschenk und sein Mld mit Widmung überbringen. Der stell­vertretende Führer der SA.-Gruppe Südwest, Brigadeführer Kraft, beförderte Püschel zu seinem Geburtstage zum SA.-Obersturm- .fiihrer.

Kameradschaft der Tat in der SA

N88. Heilbronn. Die SA.-Standarte 122 verzichtete auf die Durchführung der alljährlichen Weihnachtsfeier für die Führer der Stürme, die StabSmitglieder und ihre Angehörigen. SA.-Standartenführer Gül­tig konnte dafür bei einem kameradschaft­lichen Beisammensein mit Genugtuung fest­stellen. das; die für diese Feier vorgesehenen Mittel restlos für die Betreuung von Hin­terbliebenen gefallcner und An - gehöriger ansmarschierter SA.- Kameraden verwendet wurden.

Oes Mütterchens Opfer

gen, Kr. Münsinaen. Als zlvei An­

gehörige der NS.-Frauenschaft bei der Samm­lung von Wintersachen für unsere Soldaten von Wohnung zu Wohnung gingen, kamen sie auch an die Tür eines greisen Mütterchens. Sie wollten schon weitergehen, da sie glaubten, dag das Mütterchen nichts entbehren kann. Diese aber meinte, dah sie für unsere Sol­daten doch noch etwas habe, wenn es auch nicht viel sei. Kurz entschlossen übergab sie den Sammlerinnen den gut erhaltenen Teppich, der aus ihrem Bett lag, mit dem Bemerken, das; sie in ihrer warmen Stube auch ohne Teppich gut auskommcn könne.

Die LanöeöhauptstaöL melöet

Generalleutnant FischervonWeikers- thal, früher Chef des Gcneraistabs des V. Armeekorps in Stuttgart und^ jetzt Kom­mandeur einer Infanterie-Division, wurde zum General der Infanterie befördert.

Die Stadt Stuttgart hat im Auwesen Dill- mannstraste 19 ein behagliches Wohnheim für Rückwanderer mit 40 Bettplätzen eingerichtet. Das Heim dient in erster Linie als Wohnheim für junge Volksdeutsche, die in Stuttgart berufstätig sind.

Starker schwäbischer Handwerkoekport

küzenderlckit 8er ?i8-?ress«

l>. Die Ausfuhrleistungen des württember- gischen Handwerks, gerade auch in seinen eigentlich technischen Zweigen, haben sich wäh­rend der letzten Jahre beachtlich gesteigert, nicht zu der A derH

Heute gibt es eigentlich kein Land in Europa, das auf die Erzeugnisse der württembergischen Handwerksarbeit verzichten könnte. Auf der Leipziger Herbstmesse waren die Ausfuhrkon­tingente unseres Handwerks schnellstens aus­verkauft. In den ersten acht Monaten 1941 konnte sich die Handwerksansfubr gegenüber der gleichen Zeit 1939 mehr als vcrsieben- sachen.

Naelirielrter» aus aller Welt

Entflohener Bär plünderte

In OI m ü tz (Mähren) wurde in den letz­ten Tagen die Beobachtung gemacht, dast in den Gärten und Höfen ein Raubtier hanste, das unter dem Geflügel- und Kaninchen- bcstand grasten Schaden anrichtete. Obwohl sofort Wachen ausgestellt wurden, konnte das Tier den Nachstellungen immer wieder ent­gehen. Erst jetzt gelang es einem Nachtwäch­ter, den Räuber zu erlegen. Zu seinem Er­staunen stellte er fest, dast es ein Waschbär war, der wahrscheinlich aus einem Tiergarten entkommen ist.

Kältewelle über Italien

Die über Südeuropa hercingebrochene Kälte­welle, die in Spanien Temperaturen bis 25 Grad Kälte verursachte, macht sich in Ita­lien durch Schnecfälle und starken Frost be­merkbar, so dast allgemein Temperatureil bis zu 10 Grad Kälte gemessen wurden. An der Riviera wurden bei Verona 7 Grad unter Null festgestellt.

Bergwrrksunglück fordert SS Todesopfer

In Staffordshirc (England) ereignete sich ein schweres Verawerksunglück, bei dem 56 Bergleute ums Leben kamen. Wegen wei­terer Gesteinseinbrüche mußten die Rettungs- arbciten aufgegcben werden.

Meuterei in einem ASA-Gefängnls

In Bridgcwater (Massachusetts) wur­den drei Gefangenenwärter bei einem Gesan- genenaufstand getötet. Die meuternden Gefan­genen steckten das Gefänanis. welches SOO Kn-

kullureller Rundblick

Ein Atzen- für Dich"

VorletS lievue im brlcilrlclisbinilbeater 8iuttgart

Mit der kundigen Hand des erfahrenen Fach­mannes hat Direktor Emit Neidhart unter dem nicht zuviel versprechenden TitelEin Abend für Dich" eine VarietL-Rcvne im besten Sinne des Wortes ausgezogen, die schon bei ihren ersten Aufführungen begeisterten An­fang gesunden hat. Da feiert man fröhliches Wiedersehen mit zwei alten Bekannten, mit dem fabelhaften Karikaturenzeichner Kra­tz o n. der zudem in drei wirkungsvoll pointier­ten Kiirzszencu als Verfasser und Hauptdar­steller hervortritt, und dem in seiner Art ein­maligen lachenden Philosophen Alexis, der mit seinem Lied an Anita wieder die ganze Skala menschlicher Empfindungen meistert. Da lernt man in Magda Sommer eine Künstlerin kennen, die am Rhönrad erstaun­liches sportliches Können mit Anmut erweist. Weiter stellt sich in der Tscheng-der- Dsai-Trupve in einem Kautschukakt und Steptanz hoffnungsvoller chinesischer Artisten- nacbwuchS vor. Geradezu halsbrecherisch und doch von staunenswerter Sicherheit sind die Fustbalaneen der Spanier Satsuma und

O n a. And allein die zweite Hälfte der Spiel- solge füllen 22 musizierende, singende und tan­zende schöne Frauen ans. dieAlberti -M ä- ocl und das Ehrista-Ballett. das schon im ersten Teil durch rassige Tänze ent­zückt. Mit einem Schonheits- und einem Schleiertanz im ersten und einem spanischen Tanz und Stcptanz auf Spitze im zweiten Teil feiern Lhlott und La Paquita, zwei Nevnetänzerinnen vom Deutschen Theater in München. Triumphe. Die stets bewährte Hans- kapelle unter Rolf Miller gibt der glänzen­de» Revue den musikalischen Nabmen. Alles In allem: ein Abend für Dich! K ll. Scliullr.

Opercttcn-Nrinifführnng der Staatstheater. Am 6. Januar findet im Grasten Haus der Württ. Staatstheater die Uraufführung der OperetteDie Nacht mit Casanova" von Franz Grothe statt. Auster dem Kompo­nisten werden auch die Textdichter Karl-Georg Küld und Bruno Balz der Uraufführung bei­wohnen.

Eine Hochschule kerschwarzen Kunst". Im Sommer wird in Leipzig eine Forschnngs- und Lehranstalt für das Buchdruckgewerbe als oierscmestriger Oberbau der Leipziger Mei- stcrschnle für das graphische Gewerbe er­richtet.

WlrgrUOsn als Vsrlobts

Maria Psrommer Fritz Hauser

A/Urrbacb Qalw

blsujabr 1942.

Xrisgstrauung gs- dsn dskannt

vr. meä. Walihkr Just

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osv. klsug

3. ckanuar 1942.

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IVegen Inventur- unck ^ksckluLarkcilen

bleibt mein OesctiZtt einsclilieMck Oioü- tisncisl vom 5 . kt» 9 , ^nnnnr

xesclilossieii

XsrI Koller

vorn». Uck. Oenlner unck Zsak. Uelnknrck TnknIrsvnren-LroL- unck kllnLeUinnckel.

Ickontsx, 6. Januar, unck Otenstax, S. Fuuuar, bleibt mein OesekSIt Kegen luveutururbelteu

xesclilolssen

Ruok, Osl^v »1«ezn»»e 2

,anen veyerbcrgt, in Brand. Die Polizei cmstte mit Tränengas einschreitcn, um die Rnhe'wic- der herzustcllen. Das Feuer konnte auf einen Flügel des Gebäudes cingedämmt werden.

Brasilianischer Frachtdampfer in Flammen

Im Neu Yorker Hafen brach ans einem brasilianischen Frachtdampfer ein Brand aus, lurch den das Schiff vernichtet wurde.

IVI.Kckc-ts in «ür-e

Auch Forstbeamte sind zur Mitnahme von Skiern auf allen Verkehrsmit - teln zugelassen, wenn sjx sich in Ausübung ihres Dienstes befinden und »n Besitz einer dienstlichen Bescheinigung sind.

»

Durch eine Aenderung des Gaststättengesetzes ist den Gaststätteninhabern im Falle eines über sie verhängten Lokalvervots jetzt untersagt, an Üniformträger Speisen oder Getränke abzugehen; austerdem werden die Gaststätteninhaber verpflichtet, die Uni­formträger, die ihre Gaststätten betreten, als­bald ans das bestehende Verbot hinzuweisen.

Unteroffizier bei der Luftwaffe

Einstellung von Freiwilligen

Die Luftwaffe stellt erstmalig am 1. April 1942 in ihren Unteroffiziersjchulen Frei- 'willigc ein, die die Absicht haben, sich für die Laufbahn des aktiven Unteroffi­zier s in der Luftwaffe mit 12jähriger Dienst­zeit zu verpflichten. Tauglichkeit für den Weüroienst ist Bedingung. Der Bewerber soll am Einstellunqstag das 17. Lebenswhr vollen­det haben und nicht älter als 18 Jahre sein. Bewcrbungsgesuche müssen bis 15. Februar 1942 an das für den dauernden Wohnsitz des Bewerbers zuständige Wcbrbezirkskommando gerichtet werden. Dort wird auch Auskunft über die Einstellungsbedingungen erteilt.

Erzählte Kleinigkeiten

Eine Dame hatte Bismarck einen Brief mit Bleistift geschrieben. Als sie mit dem Für­sten znsammentrnf, bat sie ihn deswegen um Entschuldigung, sie habe gerade kein anderes Schreibmaterial zur Hand gehabt. Doch Bis­marck wehrte ab:

Warum diese Entschuldigung, meine Liebe? Mit Bleistift geschriebene Briese babe ich ganz gern, sie gleichen nämlich Gesprächen im Flü­stertons"

4 -

Balzac unterhielt sich auf einer Gesell­schaft mit einer Dame übec; die Empfindsam­keit deS weiblichen Herzens. Entzückt sagte schliesslich seine Zuhörerin:

Ach, Herr Balzac, cs ist ja ganz erstaunlich. Wie gut Sie die Frauen kennen!"

Allcrdinoz kenne ich sie!" sagte Balzac lächelnd.Es genügt mir in den meisten Fäl­len, eine. .Dame einen Augenblick anznseoen.

XL

8sn<1m»nncben kommt! 8cbon blicken sie Klei- nen -lugen in^ keere, weit liiniiker ins Irsuiu- Isnck unck wenn clss Wiegenlieck verklungen ist, ckann scklüst cker kleine selig. l8ckerl llilck.j

um ihr die ganze Lebensgeschichte vom Tage der Geburt an zu sagen. Soll ich z. .B. Ihre jetzt einmal erzählen?"

Um Gotteswillen, nicht so laut!" sagte die Dame erschrocken.

4-

Ohm Krüger, der Biircnpräsident, Wh sich einmal gezwungen, einen englischen Lord zu empfangen. Dieser, ein echter Hagestolz, liest dem Präsidenten sagen, er ersuche darum, vor den übrigen Besuchern empfangen zu werden. Er sei das Warten nicht gewohnt, denn sein Vater sei ein Herzog und iein Großvater königlicher Schatzkanzler gewesen.

Damit halte er bei Krüger »ollends ver­spielt. der ihm lagen liest, kein Vater sei Bauer gewesen, und er lelbcr sei ein Biehhirt. Man möge es ihm daher nicht übelnehmen. wenn er den Lord als lentcn der Besucher

empfange. Und so geschah es. .

*

In der Schlacht bei Lcmffcn (1338) wurde dem tapferen Feldherr» Rudolf von Erlach gemeldet daß einige seiner Abteilungen die Flucht vor dem Feinde ergriffen hätten.

Ganz gut so. laßt sie nur lauten! Es ist immer zu begrüßen, wenn sich die Spreu vom

sagte der Feldherr.

*

König Friedrich von Dänemark hörte ans einer Gesellschaft, wie eine Dame zu einer anderen im Flüsterton sagte:Na, schon ist unser König nicht gerade!"

Lächelnd dreiste sich der König zu der Spre­cherin, nickte ihr freundlich zu und sagte:Sie haben recht, aber dafür hört er recht gut!"

Und schritt an der Erschrockenen vorüber.

Hrrtsüiakt kür alle

Hausbrandversorgung 1842/43. Die Vor. schriften, die für die Kohlenversorgung der Haushaltungen, Behörden, Landwirte, Wehr, macht usw. für das laufende Kohlcnwirtschasts- jahr erlassen worden sind, werben bis zum 31. März 1943 verlängert. Grundsätz­lich bilden die Kohlenmengen, welche die Koh­lenhändler und die Verbraucher für 1941/43 erhalten haben, die Grundlage für die Belie­ferung auch für 1942/43.

Die Schlachtdichmarktordnung für 1842 ent- hält die gleichen grundsätzlichen Bestimmun­gen wie die des Vorjahres. Tie Einzelvorschrif- ten für den Verkehr ans den Verwiegungsstel­len sind jedoch verschärft worden. Die ver­wöge nen Tiere müssen gekennzeich­net sein: ein Abtrieb nicht gekennzeichneter Tiere ist verboten. Der Wiederverkauf verwo» gcner Tiere ist ausdrücklich untersagt. Tie Lebendpreisc sind für einige Qnalitäts- aruppen etwas gehoben worden, ohne daß da­durch der Verbraucher belastet wird.

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_von 17.39 Uhr bis 9.16 Uhr

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