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Nagolder Tagblatt .Der Seselllchaster-

Danuerstag, den 27. Januar 1SS8

händiger Unterschrift zugehen lassen. Der Köm- mandierende General des II. Armekorps wird die Glückwünsche des Führers persönlich über­mitteln.

Glückwünsche an Dr. Heinkel

Der aus Grunbach (Württemberg) stammende Mugzeugbauer Dr. Heinkel in Rostock er- hielt zu seinem 50. Geburtstag u. a. sehr herzlich gehaltene Glückwunschtelegramme von Reichs- Minister der Luftfahrt Generaloberst Gbring, vieichsminister Dr. Goebbels und Staatssekre­tär General der Flieger Milch.

Die Kocheler lassen sich einen Bollbart stehen In Kochel (Oberbayern) haben bereits die Bühnenproben für das HeimatfestspielTer Schmied von Kochel" begonnen, das im Sommer 21mal aufgeführt werden soll. Alle 80 Mitwir- kenden lassen sich bereits einen Bart stehen, um die alten Oberländer von 1705 möglichst getreu darzustellen.

Deutschlands Amateurtänzer rücken aus

Das Internationale Tanzamateur-Turnier I9S8 «m den Großen Preis von Hamburg ist ent­schieden. Den ersten Preis errang mit II Punk­ten das englische Weltmeisterpaar Wells-Sisson, es folgte Dänemark (Rasmusjen - Svensson. 23 Punkte) und an dritter und fünfter Stelle Deutschland (Saure-Rauchholz. 34 Punkte, bzw. Teypel und Frau. 47 Punkte).

Mlienifche Gaste kommen

Stuttgart, 25. Januar. Am Donnerstag trifft auf dem Flugplatz Böblingen eine ita­lienische Abordnung unter Führung des Direktors der Verwaltungsstellen der faschi­stischen Konföderation der Industriearbeiter. Luigi Rossitto. in Begleitung des Reichs­fachwalters der DAF., Brinkmann, ein. Luigi Rossitto befindet sich auf einem sieben­tägigen Deutschlandbesuch, um die Einrich­tungen und Verwaltungsstellen der Deutschen Arbeitsfront kennen zu lernen. Die Gäste nehmen am Donnerstagabend an einem Bunten Abend der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" im Festsal des Freizeitheims Stuttgart-Feuerbach teil. Im Laufe des Frei- tags werden sie dann die Dienststellen der Gauwaltung der Deutschen Arbeitsfront in Stuttgart unter Führung des Gauobmanns Pg. Schulz besichtigen und am Freitag­nachmittag Stuttgart in Richtung München verkästen.

Sude als AevLjenWcker

Stuttgart, 25. Januar. Das Sondergericht befaßte sich an zwei Verhandlungstagen mit der Anklage gegen den 69jährigen verhei- ftateten Ferdinand Hanauer von Bad >Ca anstatt wegen eines Verbrechens im Sinne des Volksverratsgesetzes sowie eines fortge­setzten Vergehens von Nichtanbietung aus­ländischer Zahlungsmittel und wegen eines Vergehens der unerlaubten Verfügung über Forderungen in ausländischer Währung. Der Angeklagte, der Jude ist, vertritt mit feinem Sohn zusammen als Gesellschafter die Gannstatter Bettfedernsabrik Rothschild u. Hanauer. Im Herbst 1934 täuschte er der Devisenstelle Stuttgart einen Kredit vor, den er von einem in Anicrika lebenden Verwand­ten zwecks Gründung einer Filiale in Schass­hausen erhalten haben wollte. Spätere Er­hebungen der zuständigen Stelle ergaben jedoch, daß es sich bei dem angeblichen Kre­dit um verschwiegenes Vermögen des Auge- klagten handelte, der mindestens 109 000 Schweizer Franken in der Schweiz besaß, die er der Reichsbank und dem zuständigen Finanzamt hartnäckig verschwieg. Ter Staatsanwalt beantragte eine Gesamtstrafe von 2 Jahren 2 Monaten Zucht- Haus, zwei Jahren Ehrverlust. 107 000 RM. Geldstrafe und Einziehung von 100 000 Schweizer Franken zugunsten des Reichs. Das Urteil wird am Freitag verkündet wer­den.

Oberndorf a. R.. 25. Januar. (Neue? Hochleistungs - Segelflugzeug.) Die Schar Oberndorf des NSFK. hat ihren Segelflugzeugpark durch den Bau eines schnittigen Hochleistungs-Segelslugzeugs vom TypGrunau BabyII" erweitern kön- neu. Mit dieser Maschine sollen alle die- jenigen. welche die Ansangsschuluug bereits hinter sich haben, nun in den Genuß des wirklichen Fliegens kommen. Zum Bau die- ses neuen Segelflugzeugs mußten insgesamt 10 000 Arbeitsstunden ausgebracht werden.

Mm, 25. Januar. (ApPellderJäger- schüft.) Alljährlich treffen sich die Jäger des Kreises Ulm gegen Ende des Jagdjahres zu einem Appell, mit dem die pflichtmäßige Gehörnschau verbunden ist. Dabei machte der Stabsleiter des Landjägermeisters Burkart interessante Ausführungen. Er erwähnte, daß der Wert der Jahresstärke in Württemberg 1,15 Millionen RM. beträgt und demgegenüber der Wildschaden mit 46 000 RM. mehr als gering bezeichnet wer- den muß

Feuer in einer Käserei

Amtszell, Kr. Wangen i. A., 25. Januar. Am Montag früh brannte in Spießberg, Gemeinde Amtszell, das Käsereigebäude von Gebhard Jocham ab. Die Ehefrau des Io- cham hatte den elektrischen Backofen einge­schaltet und war dann wieder ins Wohn­haus zurückgegangen. Kurze Zeit später hörte Jocham ein Geräusch, und als er zum Fen- ster hinaussah, bemerkte er Flammen, die aus dem Dach des Käsereigebäudes heraus­schlugen. Von der Motorspritze Wangen und der Feuerwehr Amtszell konnte das Feuer lauf seinen Herd beschränkt werden. Der Schaden beträgt 10 000 bis 12 000 RM.

AsienfoMer Ar. Filchner in Gmünd

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^V. Ick. Gmünd, 25. Januar. Der deutsch« Forscher und Nationalpreisträger Dr. Wil­helm Filchner besuchte am Sonntag Schwäb. Gmünd. In einer Unterredung mit einem Vertreter der ..Schwäbischen Rund­schau" erklärte Dr. Filchner. daß er zum Besuch von Geheimrat Haußmann nach Gmünd gekommen sei. dem er neben Geheim­rat S ch mi d-Gotha in wissenschaftlicher Be­ziehung sehr viel zu verdanken habe. Geheim, rat Haußmann und Geheimrat Schmid ge­hören ja bekanntlich zu den führenden Erd- magnetikern. und Dr. Filchners hauptsäch­lichstes Forschungsergebnis bestand in der Ausnahme eines magnetischen Profils durch den Himalaja von Chotan bis nach Indien. Don Oberbürgermeister K o n r a d - Gmünd, der mit dem Forscher schon seit lange näher bekannt ist. wurde diesem während seines Aufenthalts eine Ehrengabe aus dem Schas­sen der Gmünder Industrie überreicht. Filchner ist übrigens nicht das erstemal in Gmünd. Er sprach bereits am 5. März 1931 in Gmünd über seine China- und Tibet- Expedition 1925 bis 1928.

Dr. Filchner nahm am Montagabend, mit dem Zug aus Richtung Gmünd kom»

mend. kurz Aufenthalt in der Bahnhostvirt- schüft Aalen. Diese Gelegenheit wurde von den in der Bahnhofswirtschaft anwesenden Volksgenossen zu herzlichen Kundgebungen für den berühmten Asienforscher benützt, der ihnen Autogramme erteilte. Dr. Filchner fuhr dann mit dem nächsten fahrplanmäßi­gen Schnellzug nach Berlin weiter.

Saulgau, 25. Januar. (Gegen einen Baum gefahren.) Am Sonntagabend fuhr der 24jührige Paul Klauser aus Bierstetten. Kreis Saulgau. mit seinem Mo­torrad zwischen Mengerl und Herbertingen gegen einen Baum. Er mußte mit einem schweren Schüdelbruch in bedenklichem Zu­stand ins Kreiskrankenhaus gebracht werden. Der Verunglückte, der bei der Bahnpost in Aulendorf beschäftigt ist, hat durch Schnei­den einer Kurve selbst den Unfall verursacht.

Weitere Spenden für das WSW

E. H. Burg, Stuttgart 1000: Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH. 1000: Ernst Sckianffele, Kies- baggerei, Stuttgart 500: Aictieie u. Schiffer. Heil­bronn 500: Carl Baum, Sinsheim 500: Dr. H. Wie­demann, Wangen i. A. 420: Prof. Kurt Beckmann, Stuttgart 420: Alexander Barb, Buchhandlung, Ulm 800: Iiegelwerke Georg Lehr, Weingarten-Landau 300: Heinz Hnni, Friedrichshafen 300: Furnier- und Soerrhobnverk AG., Holzheim 1000, Bnraer u. Sohne GmbH,, Emmendingen 5000 Reichsmart

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Fest der Wasserweihe in Sosia

In feierlicher Form wird alljährlich im Januar in Bulgarien das Fest der Wasserweihe began­gen. In Sofia fand in der Kathedrale ein Gottesdienst statt, dem neben höchsten geistlichen Würdenträgern auch König Boris beiwohnte. Nach dem Gottesdienst schritt der Erzbischof von Sofia in Begleitung des Königs die Fron: der Ehrenkompagnie der bulgarischen Wehr­macht ab und segnete die Soldaten mit Weihwasser. (Scherl Bilderdienst-M.s

Größere Mehbestün-e öurch NWweide

Die ausschließliche Siallhalimig der Tiere an der Kette hat nicht nur gesundheitliche Nachteile im Gefolge, auch die Leistung wird ungünstig beeinflußt. Ter Weidegang macht die Tiere widerstandsfähig. Allerdings soll nicht die ganze zu beweidende Fläche, wie das früher in manchen Gegenden geschehen ist. der Herde auf einmal zur Verfügung stehen, eine Bewirtschaftungsweise, die man als Stand-- weide bezeichnet. Hier fehlt eine KoPPelein- teilung, viel Futter wird zertreten, und die Ausnutzung der Fläche ist eine mangelhafte. Die Standweide hat in einem neuzeitlichen Betrieb keine Berechti­gung mehr.

Durch Versuche ist feftgesteill morden, daß die Leistung der Tiere und der Ertrag der Weide steigen, wenn un- tergeteill wird. Je mehr Koppeln vorhanden sino, um so besser. Allerdings findet die Unterteilung in der Wirtschaftlichkeit eine Grenze. Zu kleine Koppeln dürfen nicht ge­macht werden; denn sie lassen sich mit Maschinen nicht oder nur schwer be­arbeiten. In Württem­berg hat sich eine durch­schnittliche Koppelgröße von 3 Ar je Stück Groß­vieh bewährt. Die Koppelweide ist zwar vor­teilhaft. die beste Nutznngsweise des Dauer­grünlandes stellt sie jedoch nicht dar.

Wenn man ins Allgäu kommt und dort in gewissen Gegenden die Ställe betritt, so wun­dert man sich über die Größe der Herde und oft auch über den guten Ernährungszustand trotz kleiner Besitzgröße. Nähere Erkundigun­gen ergeben in der Regel, daß kein oder nur ganz wenig Kraftfutter zugefüttert wird. Wie ist dies möglich? Die Bauern dort wissen seit Jahren, daß man den Ertrag des Dauergrün­landes noch wesentlich steigern kann. Sie frie- digen möglichst alle trocken gelegenen Grün- landslächen ein, machen Koppeln und nutzen sie abwechselnd als Wiese und als Weide. Zum Teil nehmen sie einen 1. Schnitt und lassen den Nachtrieb abweiden, zum Teil wird zuerst geweidet, um dann zu filzen, wie man

das Heumachen in diesem Zustand nennt. Ter Filz stellt ein ausgezeichnetes Heu dar, in dem grobstenglige Pflanzen kaum Vorkommen. Er­fahrene Praktiker sagen, bei richtiger Hand­habung des Mahweidebetriebes erhalte man das Winterfutter trotz Bcweidnng in vielen Fallen als zusätzliche Mehrleistung.

Bei buchmäßiger Feststellung der Weide- leiftung wird der Milchertrag, der Fleischzu­wachs und das Erhaltungsfutter in Stärke- wert ausgedrückt. Durch ErtragsseststellnngeN ist nachgewiesen, daß Mähweiden unschwer 6000 kA Stärkewert je Hektar erbringen kön-

Zeichnung: Archiv Vandesbauernschaft Württemberg

nen, während 3000 kg Stärkewert schon ein recht guter Hektar-Ertrag bei reiner Weide­nutzung ist. Bei Standweide wird man im all­gemeinen mit einer Leistung von nicht mehr als 1500 kg Stärkewert rechnen dürfen. Die Abbildung veranschaulicht dies.

In richtiger Erkenntnis der Vorteile zweck­entsprechenden Weidebetriebes hat das Reich Mittel bereitgestellt, um die Schaffung von Koppel- und Mähweiden zu fördern. Wer geeignete Flächen vorschriftsmäßig einsriedigt, richtig düngt und sachgemäß nutzt, erhält 100 RM. je Hektar. Er braucht nur einen ent­sprechenden Antrag bei der Landesbauern­schaft zu stellen.

Der kommende Winter gibt zweifellos dein Bauern hinreichend Gelegenheit, sein fort­schrittliches Denken auch in dieser Hinsicht unter Beweis zu stellen.

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Ein Metzger in Neckarweihingen, Kreis Ludwigsburg, wurde verhaftet, weil er sich der Schwarzschlachtung und Urkundenfälschung schul- dig gemacht hat. Er stempelte in wiederholten Fällen Fleisch mit einem selbst angefertigten Stempel ab, um so die Fleischbeschau zu umgehen. *

Ein 13 Jahre alter Junge aus Main, Kreis Laupheim, bestieg den Anhänger eines fahrenden Traktors. Er stürzte ab, kam unter die Räder und mußte in fast hoffnungslosem Zustand in «in Krankenhaus gebracht werden.

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Auf einem Ausflug fanden Schüler aus Un­terbalzheim, Kreis Laupheim, im Wald ein Diebeslager, das aus einer großen Zahl von Pferdedecken. Getreidesäcken und Anzugsstoffen sowie Wäsche bestand. Ter Fund wurde der Land­jägerstation gemeldet.

Zwei Landwirte aus Kochert ü r ». Kreis Neckarsulm, wurden wegen Uebertretung des Luft- schutzgesetzes bei der letzten großen Verdunkelungs­übung mit Geldstrafen belegt.

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Auf einer Versammlung der Hoheitsträger und Bürgermeister der 42 Gemeinden des politischen Kreises Böblingen wurde am Montag ein Zweckverband für die Beschaffung von HI.-Heimen gegründet. 30 Gemeinden haben bereits Rücklagen für den Heimbau ange­sammelt.

Der 22 Jahre alte Sohn des Gipsermeisters Rein aus Plüder Hausen kam aus der Fahrt durch den Ort Unter-Urbach mit seinem Motorrad zu Fall. Mit einer schweren Kopfver­letzung mußte er in das Krankenhaus Echvrndor! eingeliefert werden.

Im Vereinshaus in Lauffen wurde ein Mantel und ein Hut gestohlen. Als Dieb wurde ein mehrfach vorbestrafter 22jühriger Mann verhaftet, der den Mantel bereits für lO RM. abgesetzt hatte.

Hühnerauge verursacht Tod

Die 15jährige Tochter einer kinderreichen Fa­milie in Schenken zell bei Wolfach (Baden) zog sich an einem Hühnerauge eine Blutvergiftung zu, die zum Tode des Mädchens führte.

Soor- und Schmeling in beiter Form

Während die Veranstalter des Hamburger Großkampftages die letzten Vorbereitungen tref­fen. arbeiten Max Schmeling und Ben ^ Foord weiter mit ihren Trainingspartnern.

In der Stadthalle im Hamburger Stadtpark be­schließt Ben Foord bereits am Mittwoch seine Vorbereitungen. Am Montag sparrte er sechs Runden mit seinem Landsmann Noby Leibbrandt und dem englischen Schwergewichtler Bundy. Foord machte dabei einen weitaus geschmeidigeren j Eindruck als Anfangs Januar. Es kam ihm vor allem darauf an, eine Abwehr gegen die Rechte seines Gegners zu finden. Er ist sich darüber klar, . daß ihm gerade von Schmelings schweren Rechten : Gefahr droht. Alles in allem wirkt der 1,90 m ^ große, fast zwei Zentner schwere Südafrikaner ^ körperlich recht drahtig. j

In Friedrichsruh im Sachsenwald hat Schme- l ling für Freitag sein Abschlußtraining angekün- s drgt. Jeder, der den Deutschen Meister aller I Klassen bei der Arbeit sieht, ist restlos begeistert, ° zumal dann, wenn Jakob Schönrath in seiner beherzte» Art den gutmütigenMaxe" zu Schlag- Wechseln lockt. Als Ringrichter werden in diesem internationalen Programm die Ber- liner Pippow und Noack und der Düsseldorfer Hanvtke wirken. Pippow leitete bereits de« Kampf SchmelingReusel.

Etaiiellaufe des Sems

Die Schimeisterschasten des V. Armeekorps

Die Schimeisterschasten des V. Armeekorps im Feldberggebiet brachten am Dienstag den großen ; Stasfellauf, der bei den wenig günstigen Schnee- j Verhältnissen große Anforderungen an die Läu- i ser stellte. Die Mittelgebirgstruppen gingen über : eine 12mal sieben Kilometer lange Strecke, das - 1. Batl. des Jnf.-Regts. 75 Villingen siegte in 8:23,51 Stunden überlegen vor Donaueschinaen und Freiburg. Die Flachlandtruppen starteten über , achtmal sieben Kilometer, dabei siegte die Sani- ( tätsabteilung Ulm in 5:22,52 Stunden vor > den Pionieren aus Karlsruhe und Germersheim. ^

Den Torlauf über 1 Kilometer gewann Gefr.

K ü n n e ck e - Donaueschingen in 56.4 Sekunden; Dritter wurde Gefr. Seih-Eßlingen 1:04,6; Fünf­ter Unteroffizier Stetter-Stuttgart 1:20,5: Neun­ter Gefreiter Dompert-Stuttgart 1:40,9; Zwölfter ; Oberfunker Burger-Suttgart 1:57,6. !

WM siegt auch ohne Motor ^

Deutsch« Zweier-Bob-Meisterschaft in Garmisch

Bei günstiger Witterung wurde auf der I< große und kleine Kurven umfassenden Bobbahn in Garmisch-Partenkirchen die Deutsche Zweier- Bob-Meisterschaft durchgeführt. Eine französische und zwei österreichische Mannschaften gingen auch ^ an den Start und gaben dadurch der Veranstal­tung ein internationales Gepräge. Als Favorit wurde allgemein der deutsche Altmeister Kilian angesehen, der in einem der Vorläuse der aller­dings nicht gewertet wurde die beste Zeit her­ausfuhr. Im Rennen allerdings machte er eine« nervösen Eindruck und fiel mit seinem neuen Bremser auf den vierten Platz zurück. Deutsche Zweier-Bob-Meister wurde der NSKK.-Bot mit Fischer-Thielke. Die ausländisch« Mannschaften konnten sich nicht durchsetzen.

Ein Ehrenpreis des Führers

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat für die 2. Internationale Wintersportwoche vo« Garmisch-Partenkirchen einen Ehrenpreis g? stiftet. Er wird dem Sieger der Lang-SprunA lauf-Kombination ausgehändigt. Der Ehrenpvep besteht aus einer feuervergoldeten Silberschalk- Linen weiteren Ehrenpreis stellte Reichsmimst«

Dr. Goebbels für die Biererbob-Weltmeisterscha!' zur Verfügung.