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Nr. 185

Nagolder Tagdlati »Der Seiellschajter"

Donnerstag, d-u 11. August 1!M

Festigung derAchse Ro mB erlin gewesen sei, die der stählerne Drehpunkt und die feste Grundlage der Außenpolitik beider Länder sei.

So wie den Duce und den Führer feste Bande der Freundschaft verbänden, so sei auch die Freundschaft zwischen ihm und sei­nem Gaste immer stärker geworden. Beide Hütten vieles gemeinsam, insbesondere das Glück, in der Nähe der Führer ihrer Länder arbeiten zu dürfen und so grüße er Marschall Balbo besonders auch als Pala­din des Duce. Der Generalseldmarschall schloß mit einem Toast auf Seine Majestät den König von Italien und Kaiser von Aethiopien, den Duce, die italienische Luft­waffe und ihren Gestalter, den Lustmcrrschall Balbo.

Der Dank des Marschalls

Marschall Balbo erwiderte mit herz­lichen Dankesworten für die freundliche Be­grüßung durch den Generalseldmarschall. Noch deutlich erinnere er sich seines letzten Aufenthalts in Deutschland und mit Bewun­derung habe er den Fortschritt sestgestellt. den Deutschland unter seinem genialen Füh­rer in den letzten Jahren gemacht habe. Er wisse die Tätigkeit der Mitarbeiter des Füh­rers, unter denen der Generalfeldmarschall den ersten Platz einnehme, wohl zu würdigen und sehe, daß ein neuer Geist in Deutschland ein gezogen sei, der feinen Ausdruck in allem finde, was nach der Machtergreifung an Arbeiten durch- geführt und an Erfolgen erzielt worden sei.

Die Worte des Generalfeldmarschalls seien ihm sehr zu Herzen gekommen. Als^Kämpfer und Soldat habe er einen großen «tolz. den der Offenheit und Aufrichtigkeit und in die­ser offenen Aufrichtigkeit erkläre er, daß der heutige Tag, wo er die Freundschaft des Generalfeldmarschalls in der schönen deut­schen Landschaft in so überreichem Maße er­fahren habe, zu einem der s ch ö n st e n sei- nes Lebens gehöre.

Deutschland und Italien, fuhr Marschall Balbo fort, würden unbesiegbar ble-.ben. wenn sie geführt von Benito Mussolini und Adolf Hitler ihre Politik gemeinsam verfolg­ten. Marschall Balbo schloß mit einem Toast auf Deutschland, den Führer,^ die deutsche Luftwaffe und ihren großen «chöpfer Her­mann Görinq.

Nach dem Frühstück führte der Hausherr in seiner liebenswürdigen und humorvollen Art die Gäste durch den Waldhof Kariimall und die nähere Umgebung, die sich den Gästen rn ihrer ganzen Schönheit darbot. Eine ganz besondere Freude war es für den Lustmar- schall die kleine Edda Göring zu sehen. Nach dem Rundgang gab der East beim Einschie­ßen des Gewehres das ihm der Fecdmar- schall fü,- die iür Freitag vorgesehene Pirich in der Schorfheide überlassen hat, einige Proben seiner Schießkunst ab. Dann über­reichte Generalseldmarschall Göring den ita­lienischen Fliegeroffizieren. die Italo Balbo begleiteten, das Goldene Flregerab- zeichen der deutschen Luftwaffe, das Mar­schall Balbo schon seit drei Jahren trägt.

Mit herzlichen Worten des Tankes nah­men Marschall Balbo und seine Begleitung bei sinkender Sonne Abschied von Karinhall.

Telegrammwechsel Balbo mit dem Führer

Marschall Balbo hat an den Führer und Reichskanzler nachstehendes Telegramm ge­richtet:Während wir die Alpengipfcl über­fliegen, erlaube ich mir. Ihnen meinen herz­lichsten Gruß zu senden und mein stolzes Gefühl, mich im nationalsozialistischen Deutschland zu befinden, auszudrücken. Mar- schall Balbo/

Der Führer antwortete Marschall Balbo in einem Telegramm, in dem er den Gast in Deutschland herzlich willkommen heißt und ihm einen angenehmen Aufent­halt hier wünscht.

England stark beeindruckt

Ein Teil der Londoner Abendblätter wid­met dem Besuch des Marschalls Balbo in Berlin große Aufmerksamkeit.Evening Standard" (Beaverbrock) undStar" (Libe­ral) veröffentlichen auf ihren Hauptseiten Bilder von der Begrüßung zwischen Gene­ralseldmarschall Göring und Luftmarschall Balbo in Staaken.Evening Standard" be­richtet außerdem über einen Empfang im Haus der Flieger und den freundschaftlichen Geist, von dem die Begrüßungsansprache des Generals Milch und die Erwiderung des Marschalls Balbo getragen waren.

Empfang des ilaiienischen Botschafters

Der italienische Botschafter in Berlin Erzellenz Attolico gab am Mittwoch­abend aus Anlaß der Anwesenheit des ita­lienischen Luftmarschalls und Gouverneurs von Libyen. Italo Balbo und seiner Beglei­tung einen Empfang im Kaiserhof. an dem auch Generalseldmarschall Göring und Reichsaußenmimster von Ribbentrop teilnahmen. Ferner wohnten von deutscher Seite unter anderem dem Empfang die Staatssekretäre Körner. General der Flieger Milch und Hanke sowie Unterstaatssekretär Woermann bei.

Balbo im Saus -er Flieger

Kameradschaftliches Zusammensein Äerlin, 10. August. Nach der Ankunft Mar schall Balbos, der die 2400 Kilometer vcu Tripolis nach Berlin im Ohnehaltflua in der

ausgezeichneten Zeit von neun' Stunden mit seiner Savoia-Machetti 75 zurückgelegt hatte, fand am Dienstagabend im Haus der Flieger ein kameradschaftliches Zusammensein statt, dessen Stimmung bestimmt wurde durch die herzliche und einträchtige Freundschaft zwischen den italienischen und den deutschen Fliegern. General der Flieger Milch und Marschall Balbo hielten dabei in herzlichem Ton ge­haltene Ansprachen.

Sriedensappell wirkungslos

Palästina-Unruhen halten an

London, 10. August. Die Rundfunkrede des britischen Hohen Kommissars für Palästina, in der die Araber und Juden aufgefordert wurden, unter Androhung scharfer Straf- Maßnahmen Ruhe zu halten, hat nichtdie geringste Wirkung hervorgerufen. Kurz nach der Rundfunkrede wurde in der Jerusalemer Altstadt ein Araber von jüdi­schen Terroristen aus dem Hinterhalt ermor­det. In Jaffa kam es zwischen Arabern und Juden zu einem heftigen Feuergefecht, in dessen Verlauf es mehrere Tote gab. Auch bei Nablus soll es zu blutigen Zusammen­stößen gekommen sein, die mehrere Todes­opfer forderten.

AeuW-UweimisKe Finanz-

MhaiMungM

Basel, 10. August. Bei der Ende Juni vor- genommenen Berlängerung des deutsch, schweizerischen Zahlungsabkommens wurdi vereinbart, die Frage der Regelung der sei­nerzeit von der Schweiz dem Lande O e st e r- reich gewährten Darlehen zu einem späte­ren Zeitpunkt zu behandeln. Nunmehr haben am Montag in Bern Verhandlungen mit einer deutschen Delegation begonnen, die von Legationsrat Wingen geführt wird. Lei­ter der schweizerischen Delegation ist Sek­tionschef Kohli. Vorsteher des Ncchtsbüros beim politischen Departement. -

Schweizer Garde üörrftWg

Moskau schützt den Papst!

Moskau, 10. August. Die Erklärungen des Papstes zur Rassenfrage haben in Moskau so viel Anklang gefunden, daß sich die Sowjetpresse, die sonst allenfalls in abfäl­ligen Worten die Kurie ironisiert bzw. über­haupt unbeachtet läßt, von Anfang an nicht scheute, dem Sowjetleser die Stellungnahme des Papstes vorzusetzen. Schon die ersten Meldungen über das Hervortreten des Pap­stes fanden in den Moskauer Blättern freu­dige Aufnahme, und heute beschäftigt sich sogar ein Artikel der parteiamtlichen Prawda" mit demKonflikt zwischen dem Papst und Mussolini". Man muß dabei den Eindruck haben, als ob sich diePrawda"

zur Beschützerin desverfolgten Katholizis- , mus" aufwerfen wolle, denn die Stellung- j nähmekatholischer Kreise" zur Politik Mus-

> solinis bezüglich der Nassenfrage wird von ! dieser führenden kommunistischen Zeitung ' mit sichtlicher Zufriedenheit wiedergegeben.

i Zwei rote Militärflugzeuge über Estland

, Reval, 10. August. Aus dem Grenzgebiet bei ! Narwa werden zwei neue Fülle von Grenzver­letzungen durch sowjetrussische Militärflugzeuge gemeldet, die beide an einem Tag kurz hinter­einander erfolgten. Am Montagnachmittag über- flog ein Sowjetflugzeug in einer Höhe von 1500 bis 2000 Meter die estländische Grenze in Rich­tung auf die Stadt Narwa. Das Flugzeug konnte wiederholt in Wolkenlücken beobachtet werden. Trotz der beträchtlichen Höhe war das Motoren­geräusch deutlich hörbar. Von Narwa aus flog das. Flugzeug über Hungerburg wieder nach Sowjetrußland zurück, nachdem es sich etwa eine Halbs Stunde über estländischem Gebiet aufgehal­ten hatte. Wie die Feststellungen ergaben, handelt es sich um ein dreimotoriges Bombenflugzeug, das an Größe die früher über estländischem Ge­biet aufgetauchten sowjetrussischen Flugzeuge ge­waltig überragt. Eine knappe Stunde später über­flog ein zweites Flugzeug die Grenze.

Strelkausdehnung in Marseille

! Paris, 10. August. Der Streik im Hafen ! von Marseille dauert au und dürste sogar ! noch größere Ausmaße annehmen, j venu nicht in den nächsten Tagen eine i Einigungsgrundlage gesunden wird. In ! einer Mitteilung der Gewerkschaft wird an- ! gedroht, für den Fall der Ablehnung der l geforderten Lohnerhöhung auf der Hafen­arbeitertagung der Mittelmeerhäfen den ! Solidaritätsstreik zu beantragen. Es stehe ! außer Zweifel, daß sich in diesem Fall Bor- j deaux und Sstes anschließen würden. (Da

> ach dieser Streik allmählich zu einem Skan- ! dal auszuwachsen beginnt, will sich Minister, f Präsident Daladier ins Mittel legen.)

s ArutW-polniMe Vereln-arung

! über Fragen der Sozialversicherung i Berlin, 10. August. In Berlin haben Ver- f Handlungen über verschiedene Aenderungen f and Ergänzungen des deutsch-polnischen Der- l crags über Sozialversicherung stati- ; gesunden, die aus polnischer Seite von De- ! vartementsdirektor Dr. Dyboski vom Polni- i -chen Ministerium für soziale Fürsorge und f aus deutscher Seite von Ministerialdirekwr

> Dr. Engel vom Reichsarbeitsministerium ge- ! führt worden sind. Es handelte sich Haupt- ! -fachlich um Anpassung des Vertrages an L-ie ! Aenderungen. die sich im Lause der letzten j Jahre in der Sozialversichernngsgesetzgeünng

ergeben haben. Die Verhandlungen führten I cur Unterzeichnung einer ergänzenden

> Vereinbarung, wobei Einigung in allen Punkten erzielt wurde.

Nach Mord und Totschlag Diebstahl

Vas Bild von derMoral" tschechischer Soldaten rundet sich ab

Prag, 10. August. In den letzten Wochen ! wurden rn der Gegend von Troppau und l Freudenthal mehrere Einbrüche ver- ' übt. u. a. auch bei der Firma Keßler L Wee- i der. In Vermisch wurden dem Sudetendent- ? 'chen Johann Feitel mehrere Fahrräder ent- wendet. Einer Postbeamtin im Nachbarhanse wurden Silbersachen, eine goldene Uhr und andere Gebrauchsgegenstände gestohlen. In ^er WvErung des Fachlehrers Losert hatten .'s die Diebe wieder auf Geld und Lebens­mittel abgesehen. Auch an anderen Orten wurden Diebstähle verübt.

Dem TroPPauer Polizeiinspektor Balenia ist es nun gelungen, die Einbrecher zu ver­haften. Es handelt sich um die aktiv die­nenden Soldaten Machalec und Pasto r, die derzeit in Karlsberg in Schle­sien stationiert sind und der Freudenthaler Garnison angehören. Die beiden wurden vor­läufig dem Bezirksgericht eingeliefert. Die meisten Einbrüche haben sie bereits zu­gegeben. Es wurden auch mehrere gestohlene Gegenstände zur Stelle gebracht. Ungeklärt ist nur de-x Umstand, wie es aktiv dienenden Soldaten möglich war, ganze Nächte von der Kaserne wegzubleiben, ohne daß es von Len Vorgesetzten bemerkt wurde.

Befremdend sind die Diebstähle allerdings nicht. Denn wenn das Schießen und L-techen im sudetendeutschen Gebiet straflos bleibt bzw. in einer Art geahndet wird, die gerade­zu eine Ermunterung zu weiteren Ausschrei­tungen bedeutet, dann dürfen tschechische Soldaten auch der Ansicht sein, daß Dieb- stähle bei Deutschen zumindest kein größeres Risiko bedeuten als Mord und Tot­schlag.

SudetendeuWe Abgeordnete -ei Sodza

Klage der Slowaken im Haag?

Prag, 10. August. Ministerpräsident Dr. Hodza empfing heute vormittag die Ab­geordneten der Sudetendeutschen Partei Kundt und Rosche. Aus Politischen Kreisen verlautet hierzu, daß zwischen dem Ministerpräsidenten und Parlamentariern der SDP. über die Möglichkeit und Aus­sichten bevorstehender Verhandlungen ge- sprachen wurde.

Das Verständigungskomitee der polnische« Parteien in der Tschecho-Slowakei hat be­schlossen, geeignete Schritte zu unternehmen.

um Lord Runciman erschöpfend über die Lage der polnischen Bevölkerung in der Tschecho-Slowakei zu unterrichten.

Die Slowakische Partei will die tschecho­slowakische Regierung wegen Nichteinhal­tung des Pittsburger Vertrages vor dem Internationalen Gerichtshof im Haag verklagen. Die Slowaken betonten, der Pittsburger Vertrag sei zwischen zwei Völkern geschlossen worden und somit ein internationaler Vertrag, der aus der Kon­ferenz in Versailles Vorgelegen habe.

Verhöhnung der EudetendeuWen

Trautenau, 10. August. Eine am späten Abend von amtlicher tschechischer Seite verbrei­teteBegründung" der Schießübungen tsche­chischer Soldaten auf sudetendeutsche Landar­beiter und Bauersfrauen hat im Grenzgebiet helleEmpörung hervorgerufen. Hat man doch die Stirne, in einer offiziellen Verlaut­barung zu den mutwilligen Schießereien am 5. August auf der Straße Hohenelbe-Mittel- langenau folgende Behauptung aufzustellen: Die betreffenden Angehörigen der tschechischen Wehrmacht, welche um die Köpfe der ans den ^ nebenliegenden Feldern arbeitenden Sudeten- i deutschen Pistolenkugeln fliegen ließen, hätten auf Bussarde geschossen; es hätte ein Bus­sard auf einem Chausseebanm gesessen (!). Die Bevölkerung nimmt diese empörenden Be­mäntelungsversuche mit offenem Hohn ent­gegen.

Erster Bericht Kuncimans an Ehamberlain?

Lord Runciman bei Präsident Dr. Benesch

Prag, 10. August. Lord Runciman wurde Mittwochvormittag vom Präsidenten der Republik, Dr. Benesch, empfangen, um mit ihm den Fortgang der weiteren Arbei­ten zu besprechen. Wie derEvening Standard" zu wißen glaubt, soll Lord Run­ciman bereits an Chamberlain einen B e- richt über seine ersten Eindrücke von der Lage in der Tschecho-Slowakei gesandt haben. In diesem Bericht stelle Runciman fest, daß beide Seiten in der Tschecho-Slo­wakei bereit seien, sich über ihre Forderun­gen in versöhnlichem Sinne auszusprechen.

Planliirgsaufga-en am WM

Ziel: Eine entrümpelte Erholungslandschast

Berlin, lO.Mugust. Als praktisches Beispiel für die Planungsaufgaben wird inRaum­forschung und Raumordnung" auch der Rhein behandelt. Es wird daraus hin- gewiesen, daß der Schönheit unserer Rhein, landschast leider schon mancher Abbruch ge­tan worden sei. Eine der Ursachen sei, d'^ Las Nheintal eines der wichtigsten europä,. sehen Verkehrsbänder darstelle. Den Weltruf, den die Rheinlandschaft genieße, verdanke fh auch nicht der heutigen Zeit, sondern jener, in der die vielfachen Anlagen noch nicht be­standen. Es wird sestgestellt, daß solcheOpe. rationen" jetzt der Vergangenheit angehören. An verschiedenen Beispielen wird das bewies sen. Ganz bewußt verliefen zur Schonung Kr Landschast die Reichsautobahnen nicht durch das Tal, sondern in gewissem Abstand seitlich,

Ein Gesahrenmoment für die Rheinland i schuft sei der Riesenstrom von Besuchern, Kr manche Schädigung zur Folge habe. Eins weitere Gefahrenquelle ist die Sehnsucht nach dem Rhein a l s W o h n g e b i e t, die zuin Wachsen der Ortschaften führt. Die Gemein- den strebten zueinander hin und drohten, sich zu einer endlosen Stadtkette am Strom zu vereinigen. Nur eine planvolle Leitung kr Baulanderschließung könne vor drohenden Schäden retten. Auch das Neichsnaturschutz- geietz habe hier schon einiges erreicht. Leihst, verständlich seien solche Maßnahmen für die Entwicklung der Bheinvrtschaften bvn ein- schneidender Bedeutung, weil sie, wie in Königswinter, der baulichen Erweiterung ein manchmal nahes Ziel setzten. Tie großräu- migc Planung müsse alle diejenigen Anlagen, die nicht notgedrungen im Nheingebiet unter- kommen müssen, in andere Land schaf. t e n v e r m e i > e u. Zum Landschaftsschutz müsse die Landichaftssormung treten, um die­sen Elmrakter der Nheinland'chaft weiter .:::.7n:b:lden zu einem großen Erholungspark.

Brand durch schadhaften Motor

Warschau, 10. August. Von einem schweren Schadenfeuer wurde die Stadt Losice Lei Siedlce in Ost-Polen heimgesncht. Der Brand entstand durch einen schadhaften Motor beim Dreschen und äscherte mehr als 100 Wohn- urch Wirtschaftsgebäude ein. In dem in der Nähr gelegenen Dorfe LiPiny brannten infolge Unachtsamkeit zehn Wohnhäuser und 27 Scheu- nen nieder.

Fünf Menschen vsm Blitz erWaW

Millionenschaden in Jugoslawien

Belgrad, 10. August. Seit zwei Tagen wer- , den Bosnien, Kroatien und Slowenien vor s ch w e r e n 11 n w e t t e r n heimgesucht. Blitz­schläge töteten fünf Personen und verursachten allein im Bezirk Pettan (Slowenien) sechs grö- f ßere Brände. In der Umgebung von Sarajevo richtete der Hagel einen Schaden von zwei Mil­lionen Dinar an.

SMvlMW von Bsths letzte Ml

Schwerin, 10. August. Am Mittwochnach- mittag wurde der beim Rennen tödlich ver- unglückte Hauptmann und Adjutant des Oberbefehlshabers des Heeres, Joachim Heinrich von Both, zur letzten Ruhe ge­leitet. Im Park des Gutshauses Caeselow, dem Stammgut der Familie von Both, war der Sarg des Toten, über den die Neichs- kriegsslaggs gebreitet war, unter einem Baum ausgebahrt. An der Trauerfeier nah­men u a. teil: Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch. Gene­raloberst Freiherr von Fritsch, ferner dis Kavallerieinspekteure des Chefs des Gene- ralstabs, General der Artillerie Beck, zahl­reiche bekannte deutsche Herrenreiter sowie Graf Helldorf als Vertreter des Vollblut- Zuchtverbandes. Unter den zahllosen Kranz­spenden sah man einen großen Kranz des Führers, ferner der Oberkommandos der drei Webrmacbtsteile.

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Wieviel Abendessen kann der Mensch vertragen?

Der Oberbürgermeistr von London, Sir Harry Twyford, erklärt, an keinem offiziellen Essen mehr teilnehmen zu können. Er hat in den «etzien acht Monaten rund 400 Bankette besuche» muisen. !

Rasierspiegel als Brandstifter !

In Bayonne (Frankreich) wurde durj s einen hohl geschliffenen Rasierspiegel eine Gar­dine in Brand gesetzt, wodurch ein dreistöckiges Haus bis auf die Grundmauern vernichtet wurde,

In Schweden gibt es 4000 Schloßgespenster

Ein s chwedisches Blatt hat eine Statiftil der Gespenster in Schweden aufgestellt, wobei allein an Schloßgeistern, die zwischen alten Rü­stungen und Waffen umherspuken, 400 gezählt wurden.

Eine Telegraphenlinie gestohlen

In Bulgarien wurde eine Telegraphenlinie mit 109 Masten über Nacht von Bauern gestohlen und zu Brennholz, Dachplatten und Zäunen ver­arbeitet.

Alkohol nur gegen Austveis

In San Francisco wird die Einführun­einer Trinkkarte vorgeschlagen. Jugendliche und notorische Säufer sollen von ihrem Besitz aus­geschlossen sein.

Platzregen in der Gobi

Sorgfältige Messungen haben ergeben, daß das Klima Jnnerasiens in den letzten Jah­ren zu ändern beginnt. Die Niederschlagsmenge ist bedeutend größer geworden. Die Wüste in der sonst jahrelang kein Regentropfen pel erlebte meliriacü länaere Vlaüreaen.

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