Seite K Rr. 184_Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"Mittwoch, den 10. August Mz
Reine Mischen Vornamen mehr für Deutsche
Ablehnung clurch äen Ztanäesbeamten gerichtlich bestätigt
Nachdem der Reichsinnenminister bereits durch seine Richtlinien für Anträge auf Aende- rung des Familiennamens Vorsorge geschaffen hat, daß Deutsche nicht mehr mit jüdischen Familiennamen behaftet bleiben müssen, und daß umgekehrt den Juden die Tarnung unter deutschen Namen unmöglich gemacht wird, liegt jetzt ein interessantes Urteil des Kammergerichts mit dem Grundsatz vor, daß der Stau- desbeamte nicht angehalten werden kann, für ein deutschblütiges Kind einen typischjüdi- schen Vornamen einzutragen.
Ein Standesbeamter hatte die Eintragung des Vornamens Josua in das Geburtsregister mit der Begründung abgelehnt, dieser Name sei hebräischer Herkunft und habe in die deutsche Sprache so wenig Eingang gefunden, daß er keinesfalls als deutscher Vorname anzusehen sei. Der Vater bestand auf seinen Antrag und führte an, daß der Name Josua ein biblischer Name und auf Grund einer langen Tradition in seiner Familie üblich sei. Der Rechtsstreit ging mit wechselndem Erfolg durch alle Instanzen, bis als letzte das Kammergericht in Billigung der Auffassung des Standesbeamten den eingangs erwähnten Grundsatz aufstellte. In der interessanten Begründung heißt es u. a., die Befugnis, den Vor- namen eines Kindes zu bestimmen, sei ein Ausfluß der elterlichen Gewalt und stehe des- halb in erster Linie dem Vater zu. Die Frage, welche Vornamen einem deutschen Kinde beigelegt werden können, gehöre dem Gebiet des öffentlichen Rechts an. Eine gesetzliche Regelung sei bisher nicht erfolgt.
Bei der Auswahl der Vornamen sei als oberste Richtlinie zu beachten, daß einem deuts chen Kinde auch ein deutscher Vorname gebühre, d. h. ein Name, der seinen Ursprung in der deutschen Geschichte, Sage oder Ueberlieferung hat und im Volke auch als deutsch empfunden werde.
Das gelte z. B. von Namen wie Siegfried, Dietrich, Otto, Heinrich, Gudrun, Gertrud. In Betracht kämen ferner Namen, die zwar aus einer fremden Sprache und einem fremden Geschichts. und Gedankenkreis stammten, sich jedoch im Laufe einer langen Entwicklung so in das deutsche Sprachgefühl eingeführl haben, daß sie als deutsch gelten und im Volk« nicht mehr oder kaum noch als fremd empfun- den werden. Hierher gehörten Vornamen wie Alexander, Julius, Viktor, Rose, Agathe. Ins- besondere gelte dies von Namen christlicher Herkunft, d. h. Namen von Personen, die zu der Person des Stifters der christlichen Religion eine unmittelbare persönliche Beziehung gehabt haben und im Neuen Testament genannt werden. Es handele sich hierbei um Namen meist hebräischen Ursprungs, wie Johannes, Matthäus, Matthias, Maria, Elisabeth, Martha. Diese Namen würden all- gemein nicht als undeutsch empfanden.
Einer besonderen Behandlung bedürften Vornamen, die im Alten Testament genannt werden, hebräischen Ursprungs sind und deren erste Träger mit dem Christentum in keiner
oder nur' entfernter Beziehung stehen. Auch hier würden einzelne Vornamen jetzt nicht mehr als undeutsch empfunden, z. B. Eva und Ruth.
Anders zu beurteilen seien aber Namen mit ganz besonderem jüdischem Klang, die in den deutschen Sprackhchatz nicht eingegangen sind, z. B. Abraham, Israel, Samuel, Salomon, Judith, Esther, obgleich früher es in gewissen Gegenden üblich war, solche Vornamen zu geben. Auch Josua sei ein typisch jüdischer Vorname, wie sie schlechterdings für deutsche Kinder abzulehnen seien. Familientraditionen, die dem ent- gegenständen, müßten aufgegeben werden. Wichtiger sei, daß nicht etwa ein deutscher Knabe, der heute einen jüdischen Vornanien bekommt, später deshalb in Schule und Jugendorganisation Unannehmlichkeiten hat, weil er verspottet wird.
SisOkolt hat Anklang gesunden
Tagung der Bezirksfachgruppe Nahrung und Genuß
Stuttgart, 8. August. Am Montagvormittag fanden sich in Stuttgart die Kreisfach- zruppenleiter der Bezirksfachgruppe Würt- temberg-Hohenzollern, Abt. Nahrungs- und Tenußmittel, in der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel zu einer Tagung zusammen, um sich über die gegenwärtige Versorgungs. und Lrnährungslage zu unterrichten sowie Angelegenheiten organisatorischer Art zu regeln. Geschäftsführer Dr. Schubert ergriff da- bei das Wort zu längeren Ausführungen über die geaenwärtiae Laae unserer Verlor-
gung und Ernährung. Seinen Worte« konnte entnommen werden, daß di« Ernährungslage auf fast allen Gebieten, besonders auch bei den verschiedenen Arten von Fett und Oel, günsng ist. Der Fischverbrauch hat sich allenthalben auch in unserem Gau g u t entwickelt; in einer Reihe von Ortschaften können und sollen jedoch noch Fischver- kaufsstellen eingerichtet werden, was in Ansehung der bevorstehenden Heringssaisou von Wichtigkeit ist. Drei Fischte hrgünge sind zur Aneignung der erforderlichen Fachkenntnisse vorgesehen. In der in ihrer Art einzig dastehenden Fachschule für den Einzel. Handel zu Neuwied wird vom 10. bis 15. Oktober wieder ein Iungkaufleute-Fach- kurs zur Durchführung gelangen, wofür Anmeldungen noch erwünscht sind. Zu dem vom 29. August bis 3. September in der gleichen Schule stattfindenden Amtsträgerkurs fahren zwei Omnibusse ab Ulm und ab Stuttgart.
Die Grüße deS Reichsnährstandes überbrachte Dr. Kramer von der Landesbauernschaft. Frau Klenk, die Leiterin der Abteilung Hauswirtschaft und Volkswirt, schaft in der NS.-Frauenschaft, sprach schließlich noch von ihren Erfahrungen auf dem Gebiete der Verbrauchslenkung und der Schulung der Hausfrau. Mit einer allgemeinen Aussprache fand die Tagung ihren Abschluß.
MWum -er „Eßlinger öettuag"
Eineinhalb Jahrhunderte Eßlinger ZeitnngS- geschichte
Eßlingen, 8. August. In einer schön ausgestatteten und reichbebilderten Sondernummer weist di« parteiamtliche, bei der NS.-Presse Württemberg°G. m. b. H. erscheinende „Eßlinger Zeitung" auf ihr 70jähriges Bestehen hin. Diese Sondernum
mer enthält zugleich einen interessanten Rüg, blick auf eineinhalb Jahrhunderte schicksalsreicher Eßlinger Zeimngsgesch-ichte.
Am 1. Januar 1796 erschien zum erstenmal eine Zeitung in Eßlingen und zwar die „Reichsstadt Eßlingische Zeitung", die aber schon am 1. Juli 1796 ihr Erscheinen wieder einstellte. In der Folgezeit erschienen dann das „Schwäbische Correspondenzblatt für Gemein, und Privatwohl", dann die „Eßlinger wöchentliche Nachrichten", der „Eßlinger Stadt, und Landbote", der „Bürger- freund" und die „Eßlinger Schnellpost", die nach mehrmaliger Namensänderung 1890 ihr Erscheinen einstellte. Eine weitere Eßlinger Zeitung, der 1884 gegründete „Eßlinger Anzeiger", der sich später „Schwäbische Rundschau" und zuletzt „Eßlinger Tagblatt" nannte, wurde 1918 von der „Eßlinger Zeitung" ausgekauft.
Die heutig nationalsozialistische „Eßlinger Zeitung" entstand durch Verschmelzung des im Jahr 1932 durch Gauleiter Murr gegründeten „Eßlinger Tagblatts" mit der seit 25. April 1868 bestehenden alten „Eßlinger Zeitung". Jnteresiante Artikel der Sondernummer erzählen von der Gründung des Tagblatts und von dem schweren Kampf, den die Zeitung um ihren Bestand und für das große Werk des Führers zu bestehen hatte. Auch die übrigen Aufsätze vermitteln in lebendigen Schilderungen, wie sich die ganze politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung, und insbesondere die Geschichte der engeren Heimat, in den Zeitungsbünden widerspiegelt.
Wißgoldingen Kr. Gmünd, 8. Aug. (Glüä über Nacht.) Als ein Bauer am Samstag nach seinem Vieh sehen wollte, stellte er zu sei« nem Schrecken fest, daß ihm eine trächtige Kuh fehlte. Da man den Stall wegen der großen Hitze nur mit einer Nottür versehen hatte, konnte das Tier in der Nacht ins Freie gelangen. Nach längerem Suchen fand man die Kuh auf einem Acker. Die Freude war doppelt , groß, denn neben ihr ruhten zwei präch- tige Kälbchen, denen sie in der Nacht daS Leben geschenkt hatte.
Drei Lhenmltzer dei Wien getötet
Opfer der Linksfahrordnung
L l g s n b s r i c k t äer bl 8 - ? r e s , o
rä. Wien, 8. August. Am Sonntag ereignete sich auf dem Riederberg, über den die Reichsstraße von Linz nach Wien führt, unmittelbar vor den Toren Wiens ein schweres Kraftwagenunglück. Gegen sechs Uhr früh stießen ein Personenkraftwagen aus Chemnitz, dessen Lenker die im Gau Niederdonau noch bestehende Linkssahrordnung ! nicht beachtete, auf der zweiten Riederbergkehre mit einem ostmärkischen Autobus zusammen. Durch den Anprall wurde der Chemnitzer Wagen zur Seite geschleudert und völlig zertrümmert. Von den vier Insassen ! wurden die Eheleute Rudolf und Gertrud« Keßler aus Chemnitz sowie ihr Begleiter Erich Hernsdorf aus Chemnitz auf der Stelle getötet. Die Ehefrau des letzteren, Jette Hernsdorf, wurde sehr schwer verletzt. Das Verschulden trifft den Lenker des sächsischen Wagens, der offenbar in Unkenntnis der bestehenden Linkssahrordnung auf der falschen Straßenseite fuhr.
/rs,c/,5SsnLks, Stllttsart
Donnerstag, 11. August
V.48 Morgenlied
Zeitangabe. Wetterbericht. Landwtrtschastliches Gymnastik 1 «.SV Frübkonzert 7.00 bis 7.1V Frübnachrichten 8.00 Wasserstan-smeldunaen Wetterbericht Marktberichte Gymnastik 2 8.SV Obne Sorge« jeder Morgen
11.8V Bolksmnsik.und Bauernkalender mit Wetterbericht 12.00 Mittagskonzert 1S.V6 Zeitangabe. Nachrichten Wetterbericht 18.16 Mittagskonzert 14.00 „Zur Unterhalt«»«'"
16.00 Nachmittagskonzert 17.ÜV Znm S-Ubr-Tee 18.0» Frende, Zucht. Glaub«
18.80 Grifs ins Heute
1S.VV „Schön ist das Soldatenleben "
20.00 Nachrichten 2V.1S „Singendes, klingendes Frankfurt"
22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22.80 Volks- und Unterhaltungsmusik
Freitag, 12. August
6.45 M-rgeulied ^ ^ ,,,
Zeitangabe, Wetterbericht. Landwirtschaftliches Gymnastik 1 Frübkonzert
bis 7.10 Frübnachrichten
6.30
7.00
8.00
Wasserstandsmeldungen Wetterbericht Marktberichte Gymnastik 2 Froher Klang zur Arbeitspause
Volksmnlik und Bauernkalender mit Wetterbericht Mittagskonzert Zeitangabe, Nachrichten. Wetterbericht Mittagskouzert Nu« eilt bcrbei — Witz, heitere Laune Nachmittagskonzert Aus unserer Welt Griff ins Heute Unterhaltungsmusik Nachrichten „Spatz mutz sein"
„Der Mond ist aui- gegauaen . . .."
Ewald Sträner Simonie Nr. 4 Zeitangabe. Nachrichten. Wetter- und Svortncrichl Vom Internationalen Programmaustausch: Eurovameisterschaste» im Schwimmen,
^ " 1938
11.30
12.00
18.VÜ
13.15
14.00
16.00
18.00
18.30 Itz.vv 20.00 20.10 21.00
21.30 22.00 22.20
22.48 Unterhaltungskonzert 21 00 bis 3,00 Nachtkounert
6.45
6.30
7.0»
8.00
8.3»
11,30
12.00
13,00
13,18
11,00
18.00
16,00
18.00
10,00
20,00
20,10
22,00
22.20
Samstag, 13. August
Morgenlied
Zeitangabe, Wetterbericht,
Landwirtschaftliches
Gymnastik 1
Frübkonzert ^ ^
bis 7.1» Frubnachrtchten
Wasserstandsmeldungen
Wetterbericht
Marktberichte
Gymnastik 2
„Fröhliche Morgen «NlttO
Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht Mittagskonzert Zeitangabe, Nachrichten. Wetterbericht Mittagskouzert Bnnte Volksmusik ,',n der Kürze licgi die Würze
„Froher Fnnk siir alt und jung"
Toubericht der Woche „Rund um de» Wörther Sec"
Nachrichten
Grobes Operettenkonzert Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht Vom Internationalen Programmaustausch: Eurovameisterschaste» im Schwimmen Wembley 1938
22,48
21,00
Wir tanzen in de« Sonntag
KAMME-
I / O/V
33
Was fing die Bäuerin jetzt an?
Der zweite Knecht war ebenso wie der Schwager der Bäuerin, der auf dem Hofe mithalf, eingezogen worden.
Was wurde mit dem Hofe?
Jetzt fiel ihm ein, daß er so lange keinen Urlaub gehabt hatte.
Wenn es Frühjahr wurde, dann wollte er um Urlaub bitten, damit er der Bäuerin beistehen, ihr Helsen konnte.
„So nah geht's dir, Jochen?" hörte er Plötzlich Potts Stimme neben sich.
„War doch mein Bauer, Hinnerk! Das mußt du denken! Mein Bauer!"
„Tschä... Jochen, das is nu mal nich anders! Da kannst nix machen. Wenn's dich oder mich... oder den Otto erwischt... denn is auch alles vorbei!"
„Za... schon, Hinnerk... aber denk' doch ... an den Hos! Sind alle eingezogen! Die Bäurin hat niemand mehr! Der Paul... der ist doch erst vierzehn Jahre! Der Hannes ist auch eingezogen! Was soll denn aus dem Hofe werden? Gibt ja keine Leute nich! Was soll aus dem Hofe werden?"
Hinnerk Pott zuckte stumm die Achseln.
„Geht viel kaputt, Jochen... das ist nun mal so, da kannst nix tun! Und geht eben auch mal... in der Heimat was kaputt!"
Aber, da begehrte Jochen auf: „Der Hof... der Sprockemannhof... von meinem Bauern... nee, nee, der darf nicht kaputt gehen! Hörst du, Hinnerk! Der darf das nicht! Mutzt denken... vierhundert Jahr schon sitzen die Sprockemanns auf dem Hofe! Vierhundert Jahr! Und da... da... soll das vielleicht mal... mal zu Ende sein, daß ein anderer... nee, nee, Hinnerk, das kann nich sein!"
„Hat alles mal ein Ende, Jochen! Mit dem Leben is das'nich anders!"
„Aber mit dem Hofe nich! Du... mit dem Hofe von mein' Bauern nich! Du, der mutz bleiben! Un'... un'... wenn Frühjahr is... denn laß ich mir Urlaub gek-n!"
„Das tu man, Jochen... wenn das dann noch geht!"
Grau und verfallen wurde Jochens Gesicht bei den harten Worten des Freundes.
Er kam sich vor, als wenn er vor einer riesenhaften, unüb ersteigbaren Mauer stünde, und in dieser Stunde haßte, verfluchte er den Krieg.
Es dauerte lange, ehe er den Brief zu Ende las.
Der.Schmerz einer im Innersten getroffenen Frau sprach zu ihm. Er stahl sich aus dem Zimmer, um allein zu sein. Niemand brauchte die Tränen sehen, die ihm kamen, so wie damals, als sie den kleinen Thon begraben hatten.
*
Es ging bereits gegen Abend.
Franz und Klaus machten sich in der Küche am Kochherd zu schassen. Auf dem brennenden Feuer hatten sie einen Emailletopf stehen, in dem es brodelte und zischte.
Klaus hob mit einem Lappen den Deckel ab und Franz stach mit einer Gabel in den kochenden Tops. Kartoffeln in der Schale tanzten lustig darin.
„Sie sind garl" verkündete Franz.
„Dann gib her!" Klaus nahm den Topf und eilte ' damit aus der Tür, die auf den Hof führte. j
Draußen goß er das kochende Wasser ab, kam wieder herein und ließ die Kartoffeln abdampfen.
„Sol Jetzt sind sie gut!"
Franz breitete eine Zeitung auf den Küchentisch und Klaus schüttete die Kartoffeln darauf, während Franz die Ringe aus den Herd legte. Dann setzten sich beide an den Tisch und betrachteten.genießerisch den Haufen Kartoffeln. Wie lange hatten sie keine mehr gegessen! Einst eine mißachtete nebensächliche Frucht, jetzt für sie eine Delikatesse! Sie holten ihre Dolche -hervor und begannen sie feierlich zu pellen.
Klaus steckte die erste in den Mund und schmeckte.
„Mensch, du hast ja das Salz vergessen!" sagte er mit vollem Munde. i
„Ich?... Dul" Auch Franz probierte eine Kartoffel. „Aber wenn's weiter nichts ist!"
Er stand auf und holte aus dem Küchenschrank einen Napf mit Salz.
„Meine Mucker sagte immer", erklärte Klaus, eifrig kauend, „wenn sie mal vergessen hatte, die Kartoffeln zu salzen, dafür wäre dann der Braten genug gesalzen."
„Den Braten können wir uns malen." ^
„Tja, davon hätten wir man auch nix."
„Ich versteh' nicht, wo der Hern den ganzen Tag flockt!" meinte Franz nach einiger Zeit stummen Kauens. „Seit dem Vormittag Hab' ich ihn nicht mehr gesehen."
„Vielleicht besorgt er uns einen Braten! Umsonst war der sicher nich so lange fort!"
Beide horchten aus. Nebenan klappte die Tür, man hörte schwere Tritte.
„Wenn man vom Deubel spricht, dann ist er schon da!" sagte Klaus und fragte laut: „Hein, bist du's?"
„Nee... der Weihnachtsmann!" war Heins mürrische Antwort.
Müde und hungrig kam Hein von seinem mißglückten Jagdausslng zurück. Er stellte sein Gewehr ab und pfefferte seinen Mantel anss Bett.
„Was haste uns denn Schönes mitgebracht?" fragte Klaus, der kauend an der Küchentür erschien.
„Scheibenhonig!" schimpfte Hein.
Er schob Klaus zur Seite und trat in die Küche.
„Was? Nichts besorgt hast du?" empfing ihn Franz.
Hein antwortete nicht, sondern sah nur auf die Kartoffeln, deren Zahl schon erheblich zusammengeschrumpft war.
„Na, ihr Aasbande, ihr lebt ja hier wie die Förschten!"
Er nahm sich Franzens Messer und begann sich eine Kartoffel zu Hellen. Setzte sich an den Tisch. Auch Klaus nahm wieder Platz.
„Ein schöner Besorger!" stichelte Franz. „Ist den ganzen Tag unterwegs und bringt nichts mit!"
»Ich glaube, wir müssen uns einen anderen Besorger besorgen, nöch?" frozzelte auch Klaus. „Wir hatten uns schon so auf einen Braten gespitzt!"
„Vielleicht hätten wir den Major bitten sollen, der hätte für uns 'neu Hasen mitgeschossen!" sagte Franz, ohne zu ahnen, wie sehr er gerade mit dieser Bemerkung Hein traf.
Der warf wütend das Messer auf den Tisch und sprang auf.
„Mahlzeit!" rief er und wandte sich schon zur Tür.
Doch er kam noch einmal zurück, griff sich zwei Hände voll Kartoffeln und verzog sich in das Nebenzimmer, die Tür hinter sich zuschlagend.
Lachend sahen Franz und Klaus sich an.
„Du! Dem ist was schief gegangen!" mutmaßte Franz.
l'Fortsetzung fotgl)
Nr. 18
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