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Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Freitag. den 1. Juli 1938
Die Landeshauptstadt meldet
Dom 1. Juli bis 30. September werden in der König - Karl - Halle des Landesgewerbemuseums Gold- und S i l b e r s ch m i e d e a r b e i t e n gezeigt. Die Schau vermittelt einen Ueberblick über die besten Leistungen aus dem Gebiete der Silberschmiedekunst der Gegenwart.
Am Donncrstagvormittag wurde eine Abordnung der zur Zeit in Stuttgart weilenden italienischen Urlaubergruppe von Oberbürgermeister Dr. Strölin empfangen.
Im Alter von 65 Jahren ist das Vorstandsmitglied der Mercedes-Schuhfabriken AG. in Stuttgart-Bad Cannstatt, Hosrat Dr. Erhard Büttner, plötzlich infolge eines Herzschlags am Schreibtisch gestorben.
Kampfsviele der KS eröffnet
Stuttgart, 30. Juni. Die diesjährigen Kampfspiele der Schwäbischen Hitler-Jugend wurden am Donnerstagabend mit einer festlichen Kundgebung in der Gewerbehalle von Gebietsführer Sundermann eröffnet. 3200 Wettkämpfer und Wettkümpferinnen waren angetreten, und die Mahnen der Banne. Jungbanne und Nntergaue schmückten das Podium, von wo schmetterndeFon- farenklänge den Beginn der Kundgebung anzeigten. Ter Leiter der Abteilung für Leibeserziehung bei der Gebietsführung, Bannführer Hehl, sprach die VerpflichtungZworte. Die Ansprachen des GausührcrS des ö PL., Gauamtsleiter Tr. Klett, und des Gebietsführers Sundermann waren ein Bekenntnis zu der aufrichtigen kameradschaftlichen Zusammenarbeit, die nach dem zwischen dem Reichsjugendführer, und dem Reichssportführer getroffenen Abkommen auch in Württemberg zwischen den beiden Instanzen auf dem Gebiete der Leibesübungen eingesetzt hat.
Astzelt auf dem Walen brannte
Durch Unvorsichtigkeit beim Rauchen
Stuttgart, 30. Juni. Am Donnerstagnachmittag gegen 15.30 Uhr entstand in dem großen, etwa 80—100 Meter langen Bierzelt der Brauerei Leicht auf dem Festgelände des Gannstatter Wasens ein Brand, dem das aus Segeltuch bestehende Zeltdach bis zur Hälfte zum Opfer fiel. Außerdem wurde die Holzkonstruktion teilweise angesengt, ein Schaden, der jedoch in Bälde wieder behoben sein dürfte. Wie hierzu noch gemeldet wird, entstand das Feuer durch die Unvorsichtigkeit eines am Aufschlagen der Zelthalle beschäftigten Arbeiters, oer bei der Arbeit rauchte. Dabei dürfte der Wind noch glimmende Zigarettenreste oder beim Rauchen entstandene Funken weitergetragen haben, die auf die Zeltbahnen fielen und diese auf der Untertürkheimer Seite in Brand setzten. Das Schlimme daran war, daß die brennenden Leinwandfetzen durch den ziemlich heftigen Winv weitergewirbelt wurden und so immer wieder neue Teile des Daches in Flammen setzten. Ter Materialschaden ist bedeutend. Das Bierzelt wurde zum bevorstehenden Schwäbischen Sängerfest errichtet und war bis auf die Ausschmückung fertig- gestellt.
Ein sauberes SammyöiMil
Jüdische Geldschmugglerin und ihr Freund verurteilt
Stuttgart, 30. Juni. Tie Erste Strafkammer des Landgerichts verurteilte die 34jäh- rige ledige Jüdin Nelly Brett au er aus St. Gallen und ihren Freund, den 30jäh- rigen ledigen Ernst Heleine in Tarm- stadt wegen versuchter unerlaubter Zahlungsmittelausfuhr und Banubruchs zu zwei Jahren Gefängnis und 100 NM. Geldstrafe, bzw. zu sechs Monaten Gefängnis und SO RM. Geldstrafe. 38 500 NM., die behördlich beschlagnahmt werden konnten, wurde zugunsten des Reichs eingezogen. Gegen Heleine schwebt zurzeit noch ein Verfahren wegen Nasseschande.
Nom Lastauto herab zu Tode gefasten
Eislingen, 30. Juni. Ein Lastwagenzug von hier fuhr von Darmstadt auf der Reichsautobahn nach Bruchsal. Auf einem Rastplatz lud der Fahrer einen Kraftradfahrer ein, mitzufahren und das Kraftrad auf den Anhänger zu legen. Plötzlich war der Beifahrer verschwunden. Er hatte offenbar das Uebergewicht -bekommen und war dadurch auf die Straße gestürzt. Der Mann fiel so unglücklich auf den Kopf, daß er sofort tot war.
Ebingen, 30. Juni. (Durch scheuende Kühe ums Leben gekommen.) Im hiesigen Krankenhaus erlag der 51 Jahre alte Landwirt Gotthold Leibfritz aus Bitz (Kr. Balingen) den schweren Verletzungen, die er sich bei einem Unfall während der Heuernte zugezogen hatte. Er war, als die beiden Kühe scheuten, zu Fall gekommen und von dem schwer beladenen Heuwageu überfahren worden.
Untcrhausen, Kreis Reutlingen. 30. Juni. (T ö d l i ch e r S t u r z v o m H e u w a g e n.) Am Mittwochabend wollte der Bauer Christoph Vollmer aus Nnterhausen mit seinem Fuhrwerk Heu von der Wiese eines Freundes abholen. Nachdem der Heuwageu bereits geladen war, ging Vollmer daran, noch das Wellseil auf dem Wagen sestzu- machen. Plötzlich stürzte der Bedauernswerte von dem Heuwagen herab so unglücklich zu Boden, daß er einen Genickbruch erlitt, der zu seinem sofortigen Tode führte.
Güglingen, Kreis Drackeuheim, 30. Juni. (Statt zu arbeiten st a h l e r.) Einem Landwirt wurde aus seiner Wohnung ein Geldbetrag von 29 R M. entwendet. Ter mutmaßliche Täter, ein junger Mann aus Heilbronn, der bisher in Lpicl- bera beschäftigt war, hatte erst vormittags bei dem Landwirt eine neue Arbeitsstelle angetreten. Er hatte seinen Arbeitsplatz aber wenige Stunden später wieder verlassen. Nach dem Burschen, der des Diebstahls dringend verdächtig ist, wird gefahndet,
Unfall bei Marderjag- vor Gericht
Ter unglückliche Schütze sreigesprochen
Tübingen, 30. Juni. Vor einigen Wochen ereignete sich in Betzingen ein folgenschwerer Unglücksfall, bei dem ein Familienvater das Leben lassen mußte. Der 37jährige Daniel Brucklacher erschoß einen Nachbarn, mit dem er im besten Einvernehmen lebte, mit einer Zimmerflinte. Das 6-Millimiter-Ge- schoß sollte zwar einen Marder treffen, statt dessen wurde der Nachbar mitten in die Stirn getroffen, so daß er schon nach kurzer Zeit im Neutlinger Kreiskrankenstans starb. Die Hanptverhandlnng vor dem Schöffengericht Tübingen, wo Brucklächer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt war, ergab nun klar, daß der Getötete an dem Unglück selbst schuld war, denn er hatte, obwohl er genau wußte, wohin der Schuß gezielt war. seinen Standort verlassen und war in die Schußbahn hineingelausen. Aus diesem Grund'wurde der unglückliche Schütze nunmehr von der Strafkammer des Landgerichts Tübingen sreigesprochen, Ellwangen, 30. Juni. (Gefährdete Jugend.) Vor der Großen Strafkammer stand der 27jährige Wilhelm Tudd e ck aus Wasseralfingen, der nach seinem eigenen Geständnis sich an einem erst l2 Jahre alten, hochgradig schwachsinnigen Mädchen schwer vergangen hat. Er wurde zu einein Jastr und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. — Ter 58jährige Eugen S P a h r aus Aalen hat sich schon im Jalire 1935 an kleinen Mädchen vergangen. Bon der damal' über ihn verhängten Gefängnisstrafe halte -r nur einen Teil verbüßt, für den Nest «ar ihm BewährungSirist sugebilligt morgen. Noch vor ihrem Ablauf verging er sich 'n einem erst neunjährigen Mädchen. Tie-- «ml lautete das Urteil der Großen Ltt"'- 'ammer auf ein Jahr und drei Monate Gefängnis.
Zwei Schwaben flogen Weltrekord
Ligenderickt cker öi8-Kresso
8l. Hornberg, 3V. Juni. Letzte Woche wurde auf Sylt von der dortigen Reichssegelfliegerschule mit dem doppelsitzigcn Segcl- flugzeuä „Kranich" der Dauer-Weltrekord auf 17 Stunden 22 Minuten hinausgeschraubt. Unsere schwäbischen Segelflieger, die schon lange nach diesem Rekord strebten, versuchten in den letzten Tagen, denselben zu Lberbieten. Am Mittwoch hatten ihre Bemühungen Erfolg. Segelflughauptlehrer RSFK.-Truppführer Erich Mayer (ein gebürtiger Geislinger) und NSFK.-Mann Schneider (ein gebürtiger Böblinger) starteten am Dienstagabend um 11 Uhr mit einem Doppelsitzer des Typs „Kranich", dem „Han-Boi" zu einem Weltrekordversuch, der auch tatsächlich glückte. Die beiden Flieger, die am Mittwochabend um 8 Uhr glatt landeten, hatten einen Flug zurückgelegt mit der Gesamtdauer von 21 Stunden und 2 Minuten, was einer Verbesserung des Rekords um fast vier Stunden gleichkommt. Ter Rekord ist bereits zur Anerkennung angemeldet worden.
Wilde Zagd auf einen Einbrecher
Mindbuch, Kreis Wangen, 30. Juni. In das Haus des Einwohners Abler in Mindbuch drang, während die Bewohner für kurze Zeit abwesend waren, ein Mann ein, der die Zimmer durchsuchte, um zu stehlen. Tabei wurde er überrascht und flüchtete über einen Kilometer weit über zahlreiche Hindernisse, wobei er seine Verfolger mit einem Messer bedrohte. Schließlich sprang er, in der Hoffnung, einen Vorsprung zu gewinnen, in den Kanal des Elektrizitätswerks. Im Wasser stehend konnte er s e st ge n o in m e n werden, j
Vorsicht beim Baden!
Ter nasse Tod lauert
Rottweil. 30. Juni. Im Stadt. Freibad am Neckar ertrank ein ans Mühlhausen bei Lchwenningcn stammender 16 Jahre alter Schüler der Rottweiler Oberschule. Er hatte sich beim Schwimmen ohne Erlaubnis des aittsichtsührendcii Lehrers von seinen Käme, raden entfernt.
Nottcnburg a. N., 30, Juni. Ter 23 Jahre alte Tienstknecht Wilhelm Glatz aus Hirr- lingen, der im Gasthaus zum „Hirsch" beschäftigt war. badete mit einem Arbetts- kameraden im Neckar. Plötzlich verlor der des Schwimmens Unkundige den Boden unter den Füßen und ging unter. Sein Kamerad konnte ihm nicht zu Hilfe kommen, da er ebenfalls Nichtschwimmer war. Die Leiche konnte jedoch erst nach mehrstündigen Be. mühungen geborgen werden.
Tübingen, 30. Juni. In der Nähe des Kraftwerks Tübingen-Herrenberg wurden die Kleider eines aus Tübingen stammender Mannes gesunden, der anscheinend tm Neckcrr , gebadet hatte. Es ist festgestellt worden, daß > der Betreffende sich bereits am Tienstagnach- mittag von zu Hause wegbegeben hat und daß er i'eitber nicht mebr znrückgekehrt ist. Ten Umständen nach muß angenommen werden. daß er beim Baden ertrunken ist. Tie Leiche konnte noch nicht geborgen werden.
Spaichlngen,30. Juni. Mitten im Schwimmbad verließen den an und für sich des Schwimmens kundigen ITstahrigen Joses Braun von hier die Kräfte. Er versank vor den Augen seiner Kameraden, die zuerst nnuahmen, Braun mache einen Spaß, Erst als Braun lange Zeit nicht mehr hvchkam, wurden seine Kameraden auf die Gefahr aufmerksam. Sie riefen den in der Nähe schwimmenden Neichsbnhnassistenten Eugen R e i ch a r d, der den Bewußtlosen wieder an , das User bringen konnte. Sofort vorgenom- s mene Wiederbelebungsversuche waren glück- j licherweise vvn Erfolg.
Fricdrichshafcn, 30. Juni. Am Mittwochnachmittag waren zwei Mädchen mit einer Segeljolle auf den See hinausgesahren. Etwa 300 Meter vom Ufer entfernt schlug die Jolle um und die Insassen stürzten ins Wasser. Glücklicherweise hatte man vom Land aus den Vorfall beobachtet. Ein zu Hilfe geschicktes Motorboot konnte die Mädchen, die sich an dem gekenterten Boot fcstgeklammert hätten, bergen.
Stuttgarter Schtachtviehmark!
am Donnerstag, den 3V. Juni
Auftrieb: 24 Ochsen. 146 Bullen, N3 Kühe, 104 Färsen. 584 Kälber, 1188 Schweine.
Preise für Ve Kilogramm Lebendgewicht in Pfennig: Ochsen a) 41 bis 44. b> 38 bis 40: Bullen a) 39 bis 42. b) 34 bis 38. c) —, d> 26: Kühe a) 39 bis 42. b) 33 bis 38. c) 25 bis 32. d) 17 bis 24: Färsen a) 40 bis 43. b) 35 bis 39,
c) 30 bis 33: B. Andere Kälber a> 60 bis 65. b) 53 bis 59. c) 41 bis 50. d) 30 bis 40: Schweine a) 56,5, b 1> 55,5, b 2) 54,5. c) 52,5,
d) 49,5, e) 48, s) —, gl) 53.5, g 2) 51,
M a r k t v e r I a u f: a-Kühe, a- und b-Hchsen. Bullen und Färsen zugeteilt, Handel in den übrigen Wertklassen mäßig belebt, Kälber mäßig belebt. Schweine zugeteilt.
Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch und Fcttwarcn vom 30. Juni. Ochsemleisch N 70 bis 78: Bnllensleisch ll 70 bis 75: Kuhileisch l, 70 bis 75. b) 56 bis 63, 3s 48 bis 52: Färjen- sleisch I> 72 bis 78: Kalbfleisch ls 86 bis 97.
2s 70 bis 80: Hammelfleisch ls 80 bis 82, 2>
70 bis 75, 3s 60 bis 68: Schweinefleisch I> 73,
M a r k l v e r l a u s: Ochsen-, Bullen- und Färsen-
ileisch langsam, Kuhfleisch langsam, Kalbfleisch langsam, Schweinefleisch mäßig belebt,
Württ. Edelmetallpreise vom 30 Jim, Feinsilber Grundpreis 39.80, Feingold Verkaufspreis 2840 NM. je Kilogramm.
Umrechnungskurs für Goldkronen. Mit Wirkling vom 22. Juni werden die aus Gmüttonen lautenden Zollsätze des österreichischen Zolltarife? in der Weise in Reichsmark -.ungerechnet. daß eine Goldkrone einem Äcgeiiwerr von 0.90 RM. entspricht.
Rekordernten in Jugoslawien und Rumänien.
Die Nachrichten über die Schätzungen der oiesiäh- rigen Ernten in Jugoslawien und Rumänien kündigen äußerst günstige Ernteaussichten an. Man rechnet in Jugoslawien mit einem Gstreide- export-Ueberschuß von ungesähr 40000 Waggons und in Rumänien hofft man. 150 000 Waggons Getreide für den Export zur Verfügung stellen zu können.
! Vereinigte Trikotfabriken (R. Vollmoellcr) AG-,
! Vaihingen-Fildern. Die HV. genehmigte den Ab- j schluß für 1937 mit 5 (6s v. H, Dividende, s Die dem neuen Aktienrecht angepaßte Satzung > wurde gutgeheißen und der in seiner Gcwmtheit , zurückgetretene Aufsichtsrat in der bishe .gen < Zusammensetzung neu gewählt.
! Gestorben: Johannes Götz. Bierführer, 71 I.,, Kuppingen / Else Reinert geb. Jrion, 60 Jahre, Wels (Oderdonau).
Mie ivrr-c/ c/as Metter?
«cikcrbcriklir l>c» NcichSwcttcrVteniteS
NiiZ^egebeu am Juni. 21.30 UHr
Voraussichtliche Witterung für Freitag: Vielfach aufheiternd, tagsüber sehr warm, frühestens nachmittags im Svdweften aufkommende Neigung zu Gewitterbildung. Schwach- Winde aus wechselnder, meist südlicher Richtung.
Voraussichtliche Witterung für Samstag. Nicht ganz beständig ^'^'eise gewitterig.,
Druck und Verlag des Gesellschafters:
E. W. Zaiser, Inh, Karl Zaiser. Nagold. Verantwortlich für den gesamten Inhalt . Hans Kurth, Nagold,
DA. V. 38: 2834.
Zur Zeit ist Prewttste Rr. » gültig
Unsere heutige Nummer umsaßt 8 Seiten
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Den 1. Juli 1938.
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Herzbeschwerden im Sommer
Gerade im Sommer treten, unter dem Einfluß der Hitze, Herz- und auch Nervenbeschwerden stärker aus; häufig ist Schlaflosigkeit damit verbunden.
«egen diese Nebel sollte man regelmäßig, spätestens gleich bei den ersten Anzeichen, em- vis Zweimal täglich 1—2 Teelöffel Klosterfrau-Melissengeist aus 1 Eßlöffel Wasser trinken. Namentlich ältere Leute, deren schwächerer Gesamtorganismus der Hitze weniger Widerstand leistet, sollten es tun! Das Hilst meist gut, weil Klosterfrau-Melissengeist als Heilkräuterdestillat eine heilsame, beruhigLpde Wirkung aus grundlegende Funktionen des menschlichen Organismus ausubt. besonders aui Herz- und Nerventätigkeit und aus dir Blutbildung.
Schon viele haben Klosterfrau-Melissengeist bei diesen Gesundheitsstörungen mit Erfolg angewandt. So schreibt z. B. Frau Ernestine Körner, Breslau, Flutstr. l. am 5. 10. 38: „Gern stelle ich Ihnen eine Anerkennung über Klosterfrau-Melissengeist aus; denn er hat mir wirklich sehr gute Dienste geleistet. Ich bin Herz- und nervenleidsnd. Bei Anfällen irgendwelcher Art greise ich zuerst zu Klosterfrau-Melissengeist und wende ihn sowohl äußerlich als auch innerlich an. Den Kops und die Herzgegend reibe ich damit tüchtig ein. und in den meisten Fällen war in kurzer Zeit die schmerzstillende Wirkung eingetreten." Und weiter Frau Witwe Heinrich Goebbels (Bild nebenstehend), Aachen, Bismarckstraße 174. am 27.5. 37: „Klosterfrau-Melissengeist brauche ich schon seit Jahren und möchte ihn nicht mehr missen. Ich brauche ihn gegen Herz- und Nervenschwäche. Habe auch schon andern damit geholfen. Diese waren stets damit zufrieden. Ich möchte Klosterfrau-Melissengeist jedem empfehlen."
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