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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Samstag, den 22. Mai igz?

zwar will der Kapitän des Dampfers, >er sich seinerzeit den NamenKartoffel- Jokel" erworben hat, seine Fracht in Bil­bao oder Alicante absetzen. Der Name des Schiffes soll geändert werden, und zwar soll es nunmehrKejwyn" heißen.

Wie aus Valencia berichtet wird, haben die -reuen bolschewistischen Oberhäupter auf ßhrer ersten Sitzung beschlossen, mit Mos­kau ein Militärbündnis abzuschlie- ven. Die Valencia-Bolschewisten wollen das Abkommen im Rahmen des Völkerbundes ab­schließen und hoffen, daß der Völkerbund es anerkennen werde.

Wie weiter aus Paris berichtet wird, wandte sich der neue bolschewistischeAußen­minister" Rotspaniens, Giral, über den Rundfunk mit einer Ansprache an die spa­nische bolschewistische Bevölkerung, in der er betonte, daß das bolschewistische Spanien zur Zeitnur zwei aufrichtige Freunde" habe, und zwar seien das Moskau und Paris. Giral kam dann auf die Aussichten der spanischen Bolschewisten zu sprechen. Einen siche­ren Weg dazu biete eine Verpachtung bestimmter, in bolschewistischem Besitz befindlicher spanischer Ge­bietsteile anausländische Un­ternehmungen". Dies bedeutet zwar einen schweren Schritt. Die Oberhäupter der Valencia-Bolschewisteu würden sich jedoch zu einem derartigen Schritt entschließen.

Der Generalsekretär der französischen Ge­werkschaften, Jouhaux, der sich zur Zeit in Valencia befindet, hatte eine längere Unterredung mit dem neuen bolschewistischen Ministerpräsidenten" Negrin, in der er diesem die Wünsche der französischenVolks­front" in bezug auf die künftige Politik der neuen spanischen Bolschewistenhäuptlinge darlegte. Jouhaux erklärte, daß die Parteien der französischen Volksfront" für die sofortige Auflösung der im bolschewisti­schen Spanien bestehenden Par­lamentarischen Parteien eintre- len. Nur eine bedingungslose Diktatur der spanischenVolksfront" könne zu einem Sieg über das nationale Spanien führen. Diese Haltung Jouhaux' hat bei den Rechtsoppositionellen der fran­zösischen Kammer zu einigen Anfragen Ver­anlassung gebeben, die sich mit der Spanien­reise Jouhaux' beschäftigen. So wird betont, daß sie eine Einmischung Frank­reichs in den spanischen Bürger­krieg bedeutet.

Zo MMsnen Dollar Gold gestohlen

St. Jean de Luz, 21. Mai.

Nach hier eingetroffenen Nachrichten hat die Motorjacht des Baskifchen Reeders und Industriellen S o t a in der Nacht zum Frei­tag den Hafen von Bilbao verlassen. Es wird behauptet, daß dieses Schiff, das unter englischer Flagge fährt, Wertgegen- stände und Gold in Höhe von SOMillionenDollaranBord hat, das aus den Banken von Bilbao auf diese Weise ins Ausland geschafft werden solle. Gleichzeitig verlautet, daß das englische SchlachtschiffRoyal Oak", das in der glei­chen Nacht aus San Jean de Luz ausgelau­fen ist, den Befehl erhalten habe, den Schutz desTransports zu überneh­men. Eine amtliche Bestätigung hierüber liegt jedoch noch nicht vor.

Eben vor der RMskonserenz

London, 21. Mai.

Die britische Konferenz hislt am Freitag abermals eine Sitzung unter Baldwins Vor­sitz ab. Ein amtliches Kommunique besagt, daß der allgemeine Ueberblick über die inter­nationale Lage, den Eden am Mittwoch be­gonnen hatte, fortgesetzt wurde. Eden hat sich, so heißt es in gut unterrichteten eng- lischen Kreisen, vor allem mit europäischen Angelegenheiten befaßt. Es ist nicht wahr­scheinlich, daß die Konferenz während ihrer Beratung Beschlüsse fassen wird; aber man erwartet davonern weitgehendes gegensei­tiges Verständn "

.Leine Anerkennung Rüterußlands!"

erklärt die südslawische Presse

L i 8 s n d e r i a k t 6er kiS-Urears tr. Belgrad, 21. Mai.

Im Zusammenhang mit der jüngsten Unterredung des südslawischen Prinzregenten Paul mit dem türkischen Ministerpräsiden­ten in London erklärt die südslawische Presse unter anderem, daß auch die Pariser Be­sprechungen des Prinzregenten hoffentlich eine Festigung der Beziehungen zu Frank- reich bringen werden. Ausdrücklich aber wird betont, daß es der französischen Politik nicht gelingen wird, den Prinzregenten zur Aus­nahme irgendwelcher Beziehungen zur Sowjetunion zu bewegen. Südflawien wird der Politik des ermordeten Königs Alexander treu bleiben und unter keinen Umständen die Sowjetunion anerkennen.

Entivaimuna in Aernvst?

England zerstreut chinesische Besorgnisse London, 21. Mai.

Die Londoner Morgenblätter melden, daß per chinesische Finanzminister Kung in inner Unterredung mit Eden die Besorgnis tzum Ausdruck gebracht habe, daß eine neue

englisch-japanische Annäherung auf Kosten . chinesischer Interessen vor sich gehen könnte. Demgegenüber hat der englische Außenmini­ster dem chinesischen Finanzminister ver­sichert. daß diese Befürchtungen grundlos sind. Die beiden Minister waren im übrigen darüber einig, daß die Lage im Fernen Osten neuerlich eine aussichtsreiche Wendung ge­nommen hat.

Der japanische Marineminister erklärte, die japanische Flotte Plane keinerlei Rüstungs- Programm, durch das andere Länder bedroht werden könnten. Er dementierte ferner Ge­rüchte, daß Japan beschlossen Hütte, beim Bau neuer Schlachtschiffe über die im Lon­doner Vertrag festgelegte Höchstgrenze von 35 OOO Tonnen und über das Geschützkaliber von 16 Zoll hinauszugehen. Auf eine Frage, ob Japan eine südwärts gerichtete Expan­sionspolitik verfolgen will, erklärte der japa­nische Marineminister, daß das Gebiet der Südsee geographisch und wirtschaftlich sehr eng mit Japan verbunden sei. Es sei eine natürliche Folge, daß Japan an den wirt­schaftlichen Entwicklungen in diesem Gebiet stark interessiert sei. Die Behauptung, die japanische Flotte habe irgendwelche andere Absichten in der Südsee, sei jedoch unrichtig.

Ser Fakir von Zpl greift weiter an

29 Tote auf britischer Seite

London, 21. Mai

An der Grenze von Waziristan ist es wiederum zu einem großen Gefecht ge­kommen. Der Stamm der Laschka griff enie britische Truppenabteilung in der Nähe von Jandula an. N e u n b r i t i s ch e O s f i- ziere und 20 indische Soldaten fielen aus Seiten der Engländer. Auch die Angreifer sollen schwere Verluste erlitten haben.

Statinsäubert jetzt die Eisenbahn

Moskau, 21. Mai.

Durch eine Moskauer Regierung^verord- nung wurde der bisherige erste Stellver­treter des Volkskommissars für Eisenbahnen, Alexander Postnikow seines Postens enthoben. An seine Stelle wurde der bisherige Chef der Zentralverwaltung für Lokomotiv­wirtschaft, Toropschenow, ernannt. Postnikow, der bisher als rechte Hand des Berkehrskommissars galt, soll, wie kurz mit- geteilt wird, eine andere Betätigung über­nehmen.

Deutsches v-Noot als Retter

Berlin, 21. Mar.

Das UnterseebootU 32" hat am 19. Mai 1937 vor dem Felje-Fjord den dänischen Fischer Voege Nilsen mit Frau aus Seenot geborgen und das seeuntüchtig gewordene Fischerfahrzeug nach Fredericia eingebracht.

Politische Kursnachrichten

Die Reichssteuereinnahmen im April 1937

betrugen 910,6 Millionen Reichsmark, um 131 Millionen Reichsmark mehr als im gleichen Mo. nat des Vorjahres ein Beweis für den stetig ansteigenden Wirtschaftsaufschwung.

Auf der Neichsführertagung der HI

sprach am Donnerstagabend Oberstleutnant Romme von der Kriegsschule Potsdam über Deutsches Soldatentum", am Freitag im Nah­men einer Morgenfeier der Präsident der Reichs- theaterkammer, Obergebietssührer Dr. Rainer Schlösser über die Begriffe Staat und Reich unter besonderer Berücksichtigung des kulturellen und geistigen Erlebens. Am Samstag spricht Reichsminister Darrä überDeutsche Jugend und Bauerntum".

Argentinisch« Kriegsschiffe

und zwar die beiden größten Schlachtschiffe der argentinischen Kriegsflotte von je 27 720 Tonnen werden am 24. Mai zu einem viertägigen Besuch Hamburg, bzw. Wilhelmshaven anlausen.

Zum Führer der SA-Gruppe Bayerische Ostmark

wurde mit Wirkung vom 15. Mai der bisherige Führer der Brigade 61 (Hannover), Brigade- sührer Richard Wagenbauer, bestellt, Grup- pensührer Rackobrand leitet nunmehr eine Landesgruppe des Reichsluftschutzbundes.

Die Danzig-Polnischen Besprechungen

werden nach einer längeren Pause auf polnischen Wunsch wieder ausgenommen. Auf Danziger Seite führt die Besprechung Staatsrat Dr. Boett- ch e r.

lieber die deutsch-französischen Beziehungen

äußerte sich Reichskriegsopferführer Oberlind - ober einem Pressevertreter aus Paris gegen­über: Wenn Deutschland als Volk den von der Natur mit Rohstoffen und Absatzmärkten am wenigsten begünstigten Platz in Europa einnimmt, so ist dies kein Grund, sich gegenseitig heraus­zufordern, sondern dies zwingt im Gegenteil da­zu, Mittel und Wege zu suchen, um gemeinsam zu arbeiten, gemeinsam zu schaffen und sich gegen­seitig zu helfen.

Außenminister Sir Anthony Eden

wird auf der am Montag beginnenden Völker- bundstagung höchstpersönlich Großbritannien ver­treten.

Der südslawische Kriegs- und Marineminister

Armeegeneral Ljubomir Marit ist in Prag mit seiner Gattin eingetroffen.

Nur sechs Stunden täglich

wird die Pariser Weltausstellung ab 25. Mai, und zwar von 14 bis 20 Uhr, für Be­sucher geöffnet sein. Der Zutritt ist außerdem nur durch neun Tore möglich.

Württemberg Me Werkstatt ta kn SoeilekWmr

Wo Hitlerjunge Emmerich zu Hause ist. - Die Mutter des Reichsstegers im Segelflugmodellbau erzählt

Ligoubsriedt 6er ^5-?re,,s

Bei dem Reichswettbewerb des Segelflug­modells 1937 auf der Wasserkuppe erhielt, wie gemeldet, der Stuttgarter Hitler-Junge Emmerich für die beste Einzelleistung im Wettbewerb den Wanderpreis des Korps­führers des NS.-Fliegerkorps sowie als Hitler-Jugend-Fliegerbester den Ehrenpreis des Reichsjugendführers.

S. Stuttgart, 21. Mai

Die Mutter des jungen Siegers wohnt in der Lindenstraße. Sie hat bereits vor meh­reren Jahren ihren Mann verloren, und ihre drei Buben, von denen der Preisgekrönte der älteste ist, sind ihr ganzer Stolz. Frau Emmerich erzählt uns, nachdem sie zur Mittagspause von der Arbeit gekommen war, daß ihr Sohn schon immer besonders für das ' Basteln eingenommen gewesen sei, und daß er deswegen von ihr so manche Rüge hätte einstecken müssen. Nun aber, fügt sie mit einem leisen Lächeln hinzu, werde sie ihm keine Schwierigkeiten mehr machen, da seine Mühe so schön belohnt worden sei.

Wir sahen uns auch dieWerkstätte" des Jungen an. Es ist ein kleiner Raum neben der Küche, der einstmals etwas wie eine Speisekammer dargestellt haben mag, jetzt aber zu einer richtiggehenden Bastler­werkstätte umgewandelt ist. Kleinere und größere Flugzeugmodelle liegen in den Rega­len. Wie uns sein jüngerer Bruder, der leuchtenden Auges dabei stand, erklärte, hat er zunächst mit Ausschneiden von Bilder­bogen, die er später auf Holz aufklcbte, seine Tätigkeit begonnen. Es ist klar, daß dieses Beispiel auch auf die jüngeren Brüder wirkt.

Verständlich ist es, daß in einem Jungen, in dem so viel Talent für die Fliegerei steckt, der Wunsch schlummert, sich einmal später ganz der Fliegerei zu widmen. Augenblick­lich ist der Siebzehnjährige bei der Firma Daimler-Benz als Lehrling beschäftigt. Wenn diese Lehrzeit vorüber ist. dann wird er seine Zeit beim Arbeitsdienst sowie bei der Wehrmacht hinter sich bringen, und dann soll ihn eine höhere Maschinenbauschule seinem Ziel, zur Fliegerei zu gehen und dort etwas Tüchtiges zu werden, näher bringen. Seit 1933 ist der Junge übrigens bei der Luft­sportschar der Hitler-Jugend und macht dort mit Leib und Seele mit.

FreOer Diebstahl

Stuttgart, 21. Mai. In der Nacht zum Donnerstag wurde in das Lotteriegeschäft Fetz er in der Friedrichstraße eingebrochen. Der Täter, der offenbar einen Helfershelfer gehabt haben muß, stieg in Anbetracht des auch in der Nacht ziemlich lebhaften Verkehrs in der Friedrichstraße ein ganz verwegenes Stück über eine Leiter durch ein auf die Straße gehendes Fenster des ersten Stockwerks, das er aufgebrochen hatte. Er stahl die dort befindliche Kasse mit einem beträchtlichen Geldbetrag und ver­schwand wieder über die Leiter, ohne daß er bemerkt wurde. Erst am folgenden Vormittag wurde die Tat entdeckt. Von dem Täter fehlt aber, obwohl die Nachforschungen sofort ein­setzten, noch jede Spur.

Die Landeshauptstadt meldet

In den Abendstunden des Donnerstags erlitt eine 56 Jahre alte Frau auf offener Straße eine Herzlähmung, an der sie bald darauf starb.

Am Donnerstagnachmittag kam es in Unter­türkheim zu einem folgenschweren Verkehrsunsall. Auf der Kreuzung der Augsburger Straße und Mettinger Straße stieß ein 26jähriger Motorrad­fahrer mit einem Lieferwagen zusammen und trug erhebliche innere Verletzungen davon.

Todesopfer der Motorradraferet

Ligsoberickt 6er NS-presss IV. Schorndorf, 20. Mai.

Am Donnerstag gegen 14.30 Uhr ereignete auf der Straße SchorndorfHebsach zwei Kilo­meter von Schorndorf entfernt ein Motorrad­unfall, der ein Todesopfer forderte. Der etwa 30jährige Mechaniker Schaal aus Geradstet­ten fuhr auf seinem Motorrad mit Beifahrer mit übermäßiger Geschwindigkeit in die dortige Kurve, wurde aus der Fahrbahn geschleudert und fuhr 60 Meter zwischen Stra­ßengraben und Straßenböschung weiter. Dabei geriet das Motorrad in Brand und Schaal fing an zu brennen. Er stürzte in den Graben, wobei er und sein Beifahrer Karl Ehmann, ebenfalls aus Geradstetten, schwer verletzt wurden.Ein des Wegs kommender Last­kraftwagen leistete die erste Hilfe und brachte die Verletzten ins Kreiskrankenhaus. Während des Transportes starb -Schaal. Bei dem Bei­fahrer wurde ein Schädelbruch, ein Bruch des Handgelenks und ein Mittelfußknochenbruch festgestellt.

Ulm, 21. Mai. (DieKanzelim Almer Münster erneuert.) Die für die Erhal­tung des Münsters Verantwortlichen Stellen sind bestrebt, das Münster nicht nur in sei­nem äußeren Baubestand zu erhalten, son­dern auch im Innern das Alte zu Pflegen

Sandgemenge m!1 einem Rauchsletschdleb

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Vaihingerhof, Kreis Rottweil. 21. Mai I« der Gegend von Nottweil scheint ein Dieb umzugehen, der es bei seinenGängen" be sonders auf Rauchfleisch abgesehen hat Während vor einiger Zeit in Zepfenhan eiw gebrochen und Rauchfleisch entwendet wurde wird nunmehr aus Vaihingerhof. einem kleinen Weiler bei Rottweil, gemeldet, daß um die Abendstunde des Donnerstag ein Dieb in ein Haus eindrang und nach einiger Zeit mit gestohlenem Rauchfleisch den Oy seinerTaten" verlassen wollte. Auf der Treppe jedoch wurde er von dem Landwirt überrascht und es kam zu einem h ef. tigen Handgemenge, bei dem jedoch der Einbrecher, der sich mit Brechwerk. zeugen verteidigte, den Sieg davontruq und unerkannt entweichen konnte, während der Landwirt erhebliche Berletzun- gen davontrug.

Schwab. Gmünd, 21. Mar. (Tr ei kr oft. w a g e n v o m Z u g e r f a ß t.) Auf dem un­beschränkten Bahnübergang in Straß dort wurde am Mittwochmittag gegen 11.30 Uhr ein Treikraftwagen vom Zug erfaßt und etwa dreißig Meter weit geschleppt. Der Fahrer des Dreikraftwagens, der von Lau­tern stammt, bemerkte bei der Ueberfahrt das Nahen des Zuges nicht. Sein Fahrzeug wurde im letzten Augenblick noch von einem Puper genommen. Er. sowie die Beifahrerin trugen schwere Verletzungen davon, und durch 'Neues würdig zu ergänzen. So er­gab bei dem Münster-Bauumgang vor einem Jahr die Kanzelbesichtigung die Notwendig­keit einer Aenderung. Die Innenflächen waren früher mit Reliefs geschmückt, die dem Bildersturm zum Opfer fielen. Diese Platten wurden nun herausgesägt, was bei dem weichen Süßwasserkalk möglich war und durch neue Kunstwerke ersetzt. Demzufolge mußten auch die Ecksiguren, die Holzstatuen des jüngeren Syrlin. durch Steinbildwerke ersetzt werden. Den Auftrag für die Schai- fung der notwendigen drei neuen Statue» und der drei großen Reliefs erhielt nach einem Preisgerichtsurteil der Ulmer Bild­hauer Martin Scheible.

Ehrenbegrabnts

für einSpser derZeppelln-KatastrO

Pforzheim, 21. Mai. Dem bei der KM- strvphe des LuftschiffesHindenburg" uw) Leben gekommenen Sohn unserer Stadt. Rudi V i a l a s, wird von der hiesigen Stadtverwaltung ein Ehrenbegräbnis bereitet werden. Die im Laufe des Samstags eintreffendsn sterblichen Ueberreste Bialas' werden nach einer feierlichen Einholung durch die Angehörigen, die Vertreter der Partei, der Behörden und der Gliederungen am Sonntagvormittag auf dem Friedhof Aus der Schanz" beigesetzt.

Die Kreisbauernschast Ost eröffnet die Schu­lungstagungen des Sommerhalbjahres 1937 in Heidenheim mit einer Lehrtagung der Mol­kereifachleute mit dem Hauptthema:Sicherstel­lung der deutschen Fettverforgung".

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Die Kreisleitung Heilbronn, Amt für NS.- Volkswohlfahrt könnte sechs neue NSV.-Dauer- kindergürten eröffnen, in denen 250 Kinder Auf­nahme gefunden haben.

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Die im Jahre 1882 auf schlechtem Grund er­richtete, im vorigen Herbst stark abgestützte Pfarr­kirche in Billingendorf. Kreis Rottweil, isl kürzlich wegen Bausälligkeit gesperrt worden.

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Die Vorbereitungen zur Einrichtung eines wei­teren Lagers für den weiblichen Arbeitsdienst in Dorn st eilen sind im Gange. Es soll 40 Mädel beherbergen, die tagsüber bei Bauern beschäftigt sind und abends wieder ins Lager zurückkehren, -r-

Das zehnjährige Bestehen des Gebirgs- und Volkstrachtenvereins Sindelfingen gab An­laß zu einem Trachtenfest verbunden mit einem Heimattag für die im Südwestgau (Pfalz, Baben

und Württembergs bis ietzt zusammenaeschlossenen

Gebirgs. und Volkstrachtenvereine. Gaufachstellen­leiter der NS.-Kulturgemeinde, Dr. Möller, Obern­dorf a. N., gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß sich bald alle württembergischen Trachtengruppen in dieser Einheit zusammenfinden mögen.

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Freitagvormittag wurde auf dem Bahnkörper vor der Haltestelle Manzell bei Friedrichs- Hafen die Leiche einer 20jährigen aufgefun­den. In einem Brief, den sie bei sich trug, teilt sie mit, daß sie freiwillig aus dem Leben scheide und wünsche, in ihrer Heimat Dettingen beerdigt zu werden.

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Die 51 Jahre alte Witwe Ziegler von

Göppingen hat sich am Dienstagvormittag

in der Stieberstraße in Bautzen (Sachsen) aus unbekannter Ursache in selbstmörderischer Absicht vom dritten Stockwerk in den Garten gestürzt. ES wurden ihr beide Unterschenkel zertrümmert. Im Städtischen Krankenhaus ist sie am Mittwoch gestorben.

In Tailfingen starb unerwartet während eines Spazierganges im Alter von 78 Jahren Fabrikant Jakob Manie, Seniorchef der Firma Jakob Manie und Söhne. Er war einer der ersten Unternehmer, die die Trikotindustrie nach Tail­fingen brachten.

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