Nr. 114
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Freitag, den 21. Mai 1937
21- Maj igz?
mtlich auszu. bt. die weder
er Sauberkeit mtrümpelmw
erderb" etwa? orfall in der ngen. Dort nicht in dem starkes R-W. Versuch auf ien zu bekam, anfgedrvchei, sich dann bot. eciassung die- un Hausgana ngeiüllt mit >e!n. die seit D-? Fenster ->n mit Stois. )er Wohnung daß man «ich erhaußt mög. erümpel solid e sonderbaren eNen' hattem lg aerkiump« n zehn Jahr? 0 ausaetrock-
ld? und Pm. 'd auch noch
gen mußte Zustimm,na iter'tiuch die «veliing. djx konnte.
Aus Stadt und Land
i schreckliche? 1 für den :s kl l m, der ) in Biberach ichnachmittag ad und dessen Radfahrt in?
Abzweigung wde die Nadir g überholt. >f entgegen- Lastzugführer >arf nach der wurde der an Pe fahrende ager ersaß!
kam so un> das vordere, eiste Rad de- r Jungen isgefährlichm rnswerte in? ngeliefert. wo zogen wurde.
' abends ein ich dabei eine
er bald nach tenhaus erlag.
röfter vm n, sprang, als er Fahrt nach ns R a d. Ter er stürzte und im Gesicht da- ^ Sprung mit
-Eyth-Halle in as deutsche und von der wird, feierlich mischen Heimischast dien!,
lriedrichshafen r Dr. Ley aE Logelsaoz e drei Iah« DAF.-Kreis- des ganzen chnung zuteil
die ersten sie kommen naringen und
ikob Grupp ingen, geriet n Güllen- rngen an der den nach dem
und ^ er- und ver-
Nagold, den 21. Mai 1937 Viel verderblicher als irgend ein Verbot wird der Spott und das überlegene Lachen eines Erwachsenen die Spiellust des Kindes gefährden.
Neue Zungmeister
! zlns dem Kreis Nagold haben folgende Jung- i^jjier die Meisterprüfung bestanden!
! Blicker! Nagold. Schuon Heinrich! Rotfel- den, Bruder. Karl.
xjjttcher: Bösingen. Koch. Friß! Haiter- Knorr. Julius.
xa menschneiderin neu: Altensteig. Mmann. Maria: Kalmbach. Luise: Schaal. Me: Walz. Anna: Ebhausen. Dengler. Ka- sM! Fünfbronn. Fchkbeiner. Christine: Gültigen. Reitter. Maria: Spielberg. Kalmbach. M
Fleischer: Haiterbach. Roller Friedrich: ^seiden. Ungericht. Hermann; Sulz, Muh. zmdrich.
Kerber: Nagold. Harr, Karl: Altensteig.
Karl: Rohrdorf. Harr. Eotthilf. 'Herrenschneider: Egenhausen. Reichle. tzimv. Wackenhut. Hans: Rotfelden. Stockinger. Mhelm: Wildberg, Lutz. Gottlob.
Maler: Simmersfeld. Pfeiffer. Fritz. Mechaniker: Nagold. Elser. Eottlieb; strbolzheimer, Martin. Nahm. Emil.
Müller: Berneck. Haag. Johannes; Rot- Men. Keppler. Joh. Elias.
Schmiede: Obertnlheim. Zink. Karl: Sulz. Kippert. Philipp.
Schuhmacher: Nagold, Niethammer. Wilhelm; Beihingen. Haug. Georg; Berneck. Forst- mr. Wilhelm: Bösingen, Kalmbach. Wilhelm; Kein. Eg.. Friedrich; Ebhausen; Dölker. Friedlich; Ettmannsweiler. Schlecht. Hans. Spieler?. Drehle. Christian; Kern. Eugen. Stukkateure (Gipser): Pfrondorf. Brenner. Karl: Wildberg. Roller. Walter. Uhrmacher: Nagold. Günther. Lina. Tischler : Nagold. Rentschler, Erwin; Wahl. Karl; Bösingen. Rath. Johannes und Brost Lhrislmr; Ebershardt. Schmelzte. Friedrich; Eb- hMsen. Mall. Christian; Haiterbach, Bühler. Keil; Helber. Wilhelm; Hofsäst Ernst; Walz. Lml; Iselshausen, Lehre. Heinrich; Oberschwan- dois.Walz. Fritz: Schönbronn. Gutekunst. Bernhard; Simmersfeld. Wurster. Karl.
Kuckuck! Kuckuck!
-23. 24. 28. immer weiter: will ja hundert Me alt werden, und Geld brauch' ich wie M. Hörst du. wie meine Geldbörse klappert? -Aa. der Kuckuck ist da, und allen freuen sich, i- sich die Bachstelzen und Grasmücken und ichen und Rohrsänger auch freuen, wenn Mch aus einem ihrer Eier ein Kuckuck her- -L-chlüpft. ein so unersättliches Kind, das alle stie Stiefgeschwister aus dem Nest herauswirft nt den noch vorhandenen Eiern? Denn das wahr: Das Kuckucksweibchen legt so rund ein chend Eier in ebensoviel fremde Nester, und M hat 145 verschiedene Kuckuckspflegeeltern zählt. Bei uns sinds deren zwanzig. Triebhaft Acht sich der Jungvogel zum alleinigen Nest- jscker. und seine Pflegeeltern erfüllen ihre hwere Pflicht, den Hungrigen zu sättigen. Trieb- ujt findet der Jungvogel später seinen Weg ich Afrika, auf dem ihn niemand begleitet, Ende April zurllckzukehren und selbst wieder Aiutschmarotzer zu spielen, wie einst seine El- ikin. die er nie gesehen.
Spargelzeit!
Unsere deutschen Spargelkulturen liefern in bei kurzen Erntezeit soviel des köstlichen Früh- lingsMmüses. daß Spargel heute nicht mehr nur eine Angelegenheit des verwöhnten Gaumens ist. Er hat seinen Einzug in allen deutschen Küchen gehalten, und wenn Ungunst des Webers seine Ernte nicht allzu knapp gestaltet, s» daß sein Preis zu hoch ist. wird ihn jede Hausfrau einigemal auf den Tisch bringen. Mit der Cpargelzeit endet die gemüselose Zeit im Haushalt endgültig. Nun liefert schon der Gar- Un den gesunden Spinat, das Rapunzel den Nichen Salat. Neue Kräfte nimmt der Körper aus den frischen Frühlingsgaben der jun- M Natur, und bald wird die Frühjahrsmüdigkeit überwunden sein, die wohl eine Folge auch « wesentlich geringeren Frischgemüsekost im Winter ist. Sauerkraut bietet dazu noch immer eine wertvolle und recht gesunde Ergänzung. Davon haben wir noch in Hülle und Fülle. Wcht genug kann auf die Bedeutung der Ge- Wekost für den Aufbau unserer Kräfte Hin- Wiesen werden. Wieviele köstliche Kräuter Wien dazu noch wild am Wegrain! Auch der Mrgel war einst ein solcher Wildling, ehe in »aseren großen Kulturen etwa seit 400 Jahren planmäßig angebaut wird.Und nun guten Appetit.
Rundfunkübertragung der Trauerfeier in Cuxhaven
Der Deutsche Rundfunk überträgt am Freitag, A Mai, von 17 bis zirka 17.40 Uhr von der Mag-Aalle in Cuxhaven die Trauerfeier für me beim Untergang des Luftschiffes „Hinden- Amg' ums Leben gekommenen Mitglieder der «sahung und Fahrgäste. Vor dieser Uebertragung dar Reichssender Stuttgart von 16 Uhr bis Uhr ein Requiem von Mozart unter der "itung von Generalmusikdirektor Professor Karl , Aonhardt. Es wirken mit: Das Orchester des «Msenders Stuttgart, Hedwig Jungkurth »ran). Luise Miller (Alt), Karl Erb (Tenor), Johannes Willy (Baß), Hermann Keller (Orgel).
Wau« ist eine Ehe nichtig?
„ Zuge der rassenpolitischen Maß-
ber ^ Dritten Reiches ist am 18. Okto- m das Ehegesundheitsgesetz erlassen wor- - lisch diesem Gesetz ist die Ehe mit einer
wegen einer Erbkrankheit unfruchtbar gemachten Person verboten. Wenn trotz dieser Ver- botsbestimmungen von einer solchen Person eine Ehe eingegangen wird, so kann sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft für nichtig erklärt werden. Die „Juristische Wochenschrift" veröffentlicht in ihrem Heft 17/1937 eine Entschei- düng des Landgerichts Bochum, in der eine Ehe entsprechend dem Ehegesundheitsgesetz für nichtig erklärt wurde. Die Ehefrau war auf Grund eines rechtskräftigen Beschlusses des Erbgesundheitsgerichtes wegen Schizophrenie unfruchtbar gemacht worden. Durch Täuschung des Standesbeamten und unwahre Beantwortung der ihm vorgelegten Fragen hatte das Ehepaar es erreicht, daß die Ehe trotz des bestehenden gesetzlichen Verbotes geschlossen wurde. .Das Gericht erklärte daher die Ehe für nichtig.
Erster Schwarm
Emmingen. Imker Gottlieb Müller. Post- agent meldet den ersten Bienenschwarm, der. wie der Volksmund sagt, eine gute Bedeutung hat: „Ein Schwarm im Mai. ist wert ein Fuder Heu".
lieber 88 Jahre alt
Schwann. Am letzten Dienstag wurde das älteste Mitglied der NS.-Frauenschaft. Gau Württemberg-Hohenzollern, Frau Regina Wa n k- müller. zu Grabe getragen. Die Greisin hat ein Alter von 96 Jahren erreicht.
Wildschweine
Engelsbrand. Ein Engelsbrander Spaziergänger. der am Pfingstmontag morgen einen Maiausflug machte, wurde von einem Rudel von sechs Wildschweinen in der Nähe des Aussichtsturmes überrascht. Erst als die Tiere näher kamen, erkannte der einsame Wanderer sie und flüchtete rasch auf einen nahen Hochsitz.
ftrmbandustr, Spiegel und Nivea?
kins ssltssms /wsiöslung, cüs tollcvsn öS ins Slrsnöbsö mllnlmm«! /tbsr sls^
Vs« slcv vo.'gsnommen, ssk« sctmsll brsuo ru we«ösn. tlvr/ unö Splsgsl sollen bsststlgen. I wss Lonne unö vlivss in« ku«rs« Isl« scvsüsn können!
Wechsel in der Kreisleitung Freudenstadt. Auf Anordnung des Gauleiters übergibt Kreisleiter Lüdemann. der neue Führer des Parteikreises Balingen heute Frei- rag, 21 Mai, den Kreis Freudenstadt dem vom Gauleiter neu bestimmten Kreisleiter, Pg. Michelfelder, der seither Kreisleiter des Kreises Künzelsau war.
Nie völkische« Wichte« des deutsche« Beamte«
„Ein im deutschen Volk wurzelndes von nationalsozialistischer Weltanschauung durchdrungenes Verufsbeamtentum, das dem Führer des deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler, in Treue verbunden ist, bildet einen Grundpfeiler des nationalsozialistischen Staates".
lieber die Feierstunde des Amts für Beamte haben wir seinerzeit kurz berichtet und geben heute dem Wortlaut des Vortrags „Die völkischen Pflichten des deutschen Beamten", den nach einleitenden Worten des Kreisamtsleiters Pg. KarlRaisch der Kreisschulungsleiter Pg. Könekamp gehalten hat, wieder:
Die Ausgabe ist also eindeutig: Solange der deutsche Beamte noch nicht völlig von unserer nationalsozialistischen Weltanschauung durchdrungen ist. und sie in der Tat lebt, so lange werden wir ihn, wie das gesamte deutsche Volk zu dieser neuen Deutschen Haltung erziehen müssen. Hier wird ein Gebiet berührt, das von grundlegender Bedeutung für das Leben unseres Volkes ist. Der Redner zeigte den gegenwärtigen Schicksalskampf unseres Volkes auf und dieser Schicksalskampf sei so zu begreifen, wie uns der Führer das Leben gedeutet hat.
Alles Leben ist Kampf. Dieser Satz ist für uns deutsche Menschen heute bis zu seiner letzten Folgerung wahr und wirklich. weil alles, was heute täglich und stündlich vor unseren Angen geschieht, nichts andere- bedeutet und besagt, als eben, daß alles Leben ein ständiges Sichbewähren im Kampf ist.
Erkennen wir, wie es dem Führer gelang, die deutsche Not zu wenden (Zahl der Arbeitslosen unter 1000 900) und den sicheren Untergang des deutschen Volkes nicht nur zu verhindern. sondern es auch zu neuem Ausstieg zu führen. Die Gefahr wurde gebannt durch den Willen zum Leben. Wodurch aber gesundeten wir? Durch den Glauben allein: daß, wer nicht um sein Leben kämpft, es damit verliert und dieser Glaube und Wille zum Leben muß bleiben. so wir als Volk unseren Bestand wahren wollen. Unser nationalsozialistisches Programm setzt anstelle des liberalistischen Begriffes des Individuums, des marxistischen Begriffes der Menschheit das blutbedingte und mit dem Boden verbundene Volk. Ein sehr einfacher und lapidarer Satz von gewaltigen Auswirkungen. Diese erhabenste und den Menschen heiligste Ausgabe ist der Sinn unseres Lebens: nämlich, das eigene Leben so zu gestalten, daß es zum ewigen Leben unseres Volks führt. Es sind dies einfache Erkenntnisse und doch sind die Folgen dieser wahrhaft umwälzenden Erkenntnis für das deutsche Leben von revolutionärer Bedeutung geworden.
So gab uns der Führer einen neuen Glauben, eine neue Lebenshaltung, den Sinn und die Kraft für die Ordnung, in der alles gesunde Leben allein gedeihen kann. Der Glaube an die Zukunft war dem Volke in den Nachkriegsjahren verloren gegangen. Dieser neue Glaube, den uns Adolf Hitler geschenkt hat, ist auch unser Geheimnis des wirtschaftlichen Aufstiegs Deutschlands.Der Nationalsozialismus schasste uns alle Voraussetzungen, auch wirtschaftlicher Art, durch welche die Erhaltung des Lebens unseres Volkes gewährleistet ist. Der deutsche Mensch kann wieder daran gehen, eine gesunde Familie aufzubauen, ohne ständig fürchten zu müssen, eines Tages die Kinder im Elend verkommen zu sehen. Der Führer hat dem deutschen Volk den Weg gewiesen, hinzukommen muß aber unsere eigene Tat. Der Schicksalskampf unseres Volkes entscheidet sich also letzten Endes in der Familie. In der Systemzeit achtete keiner das Volk als den höchsten Wert, dem allein alle Arbeit zu gelten hat. Volk, das waren die. die unten standen, die arm waren und nichts besaßen.
Jeder dachte nur an sich. Man hatte auch vergessen. daß jeder von uns Glied einer unendlichen Kette ist. man hatte vergessen, daß man selber ja nur lebte, weil die Eltern und Voreltern einst die Sorgen um die Verantwortung nicht gescheut hatten. So aber, wie wir nun sind, durch unsere Ahnen, so wird die Zukunft unseres Volkes nur sein, wenn auch wir wieder Ahnen sind. d. h. Kinder haben, Verantwortung tragen und den Kampf ums Leben aufnehmen und unsere Pflicht bewußt erfüllen. Der Redner gab dann ein Bild über die Familie bei unseren Ahnen und zitierte dabei einige Ab-
schnitte aus „Die Stimme der Ahnen" (Wulf Sörensen).
Der Nationalsozialismus ist nun der Erneuerer des Familiengedankens, welcher bedingt: 1. Ahnenforschung, 2. Gesundheitspaß. 3. Ehetauglichkeitszeugnis. Ehestandsdarlehen. Kinderbeihilfe, Maßnahmen zum Schutze des deutschen Volkes usw. Zum Schlüsse sprach der Redner über die Ehe und Familie, daß Mann und Frau in ihrer Ehe vom gleichen zutiefst kämpferischen Willen getragen sein müssen. So wollen wir wirken für Deutschland, Vorbilder sollen uns sein, die kinderreichen Familien. Der deutsche Volksgenosse, der nicht in der glücklichen Lage ist. Kinder zu besitzen, von dem erwartet der völkische Staat, daß er sich restlos zu den Aufgaben bereit erklärt, die unserem Volke zu seinem Leben notwendig sind. Einsatzmöglichkeiten sind überall vorhanden.
Kreisamtsleiter Pg. Ratsch führte u. a. in seinem Schlußwort aus: Wir alle wollen dem Führer und wollen dein Höheren, der uns den Führer sandte, danken, wir wollen danken, daß wir unser täglich Brot haben, wir wollen danken, daß wir ein einig Volk geworden sind, in dem alle zu einander stehen in jeder Not und in jeder Gefahr. Wir glauben an die Ewigkeit des deutschen Volkes. Mit den Weiheliedern und dem Gruß an den Führer fand die Feierstunde ihr Ende. Die Stadtkapelle unter Stabführung von Musikdirektor Pg. Rometsch stellte sich für die Feierstunde zur Verfügung.
Letzte Nachrtchten
2 . KZMWMmlam eröffnet
Weimar, 20. Mai
In feierlicher Weise wurde am Donnerstag daß zweite Reichsführerlager der HI. auf der Glockenwiese im Goethepark zu Weimar, an dem 1300 Bann- und Jungbannführer aus dem ganzen Reich teilnehmen, eröffnet. Zahlreiche führende Männer der Partei und des Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft werden hier über wichtigste Gegenwartsfragen der Nation sprechen.
Die erste große Kundgebung fand im Deutschen Nationaltheater statt, wo Reichsjugendführer Baldur von Schirach in zweistündiger, richtungweisender Rede die Aufgaben der HJ.-Führer umriß. Er wandte sich gegen die Ueberhandnahme der Papierarbeit, die die eigentlichen Führungsaufgaben nicht überwuchern darf. Die Jugendführer sollen bewußte Träger dernationalsozialistischen Weltanschauung und Erzieher zur Ehrfurcht sein. Goethe hat auch das Programm einer deutschen nationalen Er- ziehung für alle Zeiten niedergelegt mit den Worten: „Männer sollen von Jugend auf Uniform tragen, weil sie sich gewöhnen müssen, zusammen zu handeln, sich unter ihresgleichen zu verlieren und für das Ganze zu arbeiten. Man erziehe die Knaben zu Dienern am Staate, die Mädchen zu Müttern; so wird es überall wohl stehen." Die ewige Sendung der deutschen Jugend ist, zu verhindern, daß je wieder Standesdünkel und Klassenhaß heranwachsen.
Der Vormarsch an der Biscaya-Front.
Nationaler Heeresbericht
Salamanca. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag meldet:
Front von Äragon: Leichtes Feuer in den verschiedenen Abschnitten.
Front von Biscaqa: Der Vormarsch unserer Truppen wurde sortgesetzt. Die Ortschaften Fru- niz, Ändecoa, Avaez, Meacauz de Morga, Meaca, Mendiganez und die Stellungen südlich von Fru- niz wurden erobert. Der Gegner ließ viele Tote und reichliches Kriegsmaterial zurück. In den am Mittwoch eroberten Stellungen im Süden des Jata-Gebirges, fand man die Leichen von drei Offizieren und 135 Soldaten, ferner zwei Maschinengewehre, 139 Gewehre und anderes Kriegsmaterial.
Fronten von Asturien, Avila und Soria: Gewehr und Kreuzfeuer.
Schwarzes Mt«
vartelamMch. NaLbrack oerdol»».
' ....
Gauschulungsamt
10/37/81
Da der Lehrgang in Waldmannshofen ausfallen mutz, werden die gemeldeten Teilnehmer zu dem von 6. bis 13. Juni in Kreßbronn stattfindenden Lehrgang einberufen.
NSDAP. Kreisleitung Nagold Kreisausbildungsdienst
Am Sonntag, den 23. 5. 37 findet in Nagold aus dem Hindenburgplatz ein Ausbildungsdienst für sämtliche politischen Leiter des Kreises Nagold statt. Antreten 7.15 Uhr. Die Kreiskapelle nimmt teil. Ortsgruppenfahnen sind mit- zusühren. Es wird erwartet, daß die Pol. Leiter ausnahmslos teilnehmen.
Kreisausbildungsleiter.
«4., IV.,
Gef. 18/126
Am Samstag, den 22. Mai sind sämtliche Standortführer der Gef. und die IM.- und BdM.-Gruppensllhrerinnen um 20.45 Uhr auf der Geschäftsstelle in Wildberg (Besprechungen bctr. Jugendfest.) Führer der Ges.
HJ.-Sanitätskurse
Am Sonntag, den 23. 5. vormittags findet in Nagold die Prüfung der Teilnehmer an den HI.-Sanitätskursen statt. Näheres wird noch bekannt gegeben. Unterbannarzt.
HJ.-Motorsportschar
Heute 20 Uhr in Uniform vor der Realschule antreten. Scharführer.
BdM.-Standort Nagold
Die Scharen 3 und 4 (Fr. Strienz, Tr. Knehr) treten heute abend punkt 20 Uhr am roten Schulhaus an. Uniform! 10 ^ mitbringen.
Scharführerin.
Südarmee: Heftiges Feuer an der Front von Granada. Bei Villaharta (Cordoba-Front) besetzten unsere Truppen die Stellungen von Vuena Vista, wo der Gegner sich stark befestigt hatte. Unsere Truppen erbeuteten neun Maschinengewehre, elf Maschinenpistolen. 89 Gewehre, 68 Munitionskisten und ein Schuhlager. Der Feind hatte 80 Tote.
Fliegerei: Ein bolschewistisches Flugzeug wurde von einem unserer Bombenslugzeugc abgeschossen. Dem gleichen nationalen Flugzeug gelang es, ein bolschewistisches Schiss durch Bom- benabwurs in Brand zu setzen.
Front von Madrid: Heftiges Artillerieseuer im Abschnitt des Jarama.
Auch -Le Moveller waren Ln Srdnunn
Das erste Urteil der Sachverständigen Lakehurst, 20. Mai.
In der Mittwoch-Sitzung des Untersuchungsausschusses bezeichnete der Sachverständige Caldwell von der Hamilton Standard Propeller Company die Theorie, daß ein abgebrochenes Propellerstück die Unglücksursache sein könne, als unwahrscheinlich. Der Zeuge hat sämtliche Propeller des Luftschiffes „Hindenburg" nach der Kata- strophe gründlich untersucht und sestgestellt, daß die Propeller nicht während der Fahrt zerbrochen sind, sondern erst beim Aufprall zertrümmert wurden. Er erklärte, die Propeller seien ordnungsgemäß gebaut und von guter Qualität gewesen.
Aus der vorigen Sitzung sind noch Bekundungen des Oberingenieurs Sauter nachzutragen, der bezeugte, daß die Heckmotoren zur Zeit des Unglücks still lagen, nachdem sie noch eine halbe Minute vorher im Rückwärtsgang 1100 Umdrehungen gemacht hatten. Auch Sauter bezeichnete die Theorie, daß ein abgebrochenes Propellerstück den Schiffskörper durchbohrt und dabei das Gas entzündet haben könnte, als absolut ausgeschlossen, Fragen, ob er jemals Kurzschluß auf dem „Hindenburg" wahrgenommen habe, ob die Leitungen überlastet gewesen seien oder ob es denkbar sei, daß Gas unterhalb der Führergondel ausgeströmt und dabei in das Auspuffrohr gelangt sei, verneinte Sauter,
MWe Echwili-lerban-e vmastet
Ungeheurer Schaden für die Versicherungen Neuyork, 20. Mai.
In Neuyork ist man soeben einer unglaublich frech arbeitenden jüdischen Schwindlerbande auf die Spur gekommen. Drei jüdische Rechtsanwälte und 10 ebenfalls jüdische Helfershelfer wurden verhaftet. Die Helfershelfer ließen sich gegen Erwerbsunfähigkeit hoch versichern. Sodann wurden sie von den Aerzten zu Simulanten ausgebildet, außerdem erhielten sie Einschnitte, die ein Herzleiden Vortäuschen sollten. Bor der Untersuchung durch die Aerzte der Versicherungsgesellschaften mußten die Simulanten mehrere Treppen auf- und abwürtslaufen. Weigerten sich die Versicherungsgesellschaften zu »ahlen, dann erfolgre gerichtliche Klage durch, die jüdischen Anwälte. Der Bundesanwalt ncklärte, daß die Gesellschaften jährlich *5 Millionen Dollar als Renten im Falle der Erwerbsunfähigkeiten auszahlen. Ein großer Teil der Summe floß in die Taschen des. indischen Schwindlerringes.