Nr. 114

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Freitag, den 21. Mai 1937

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Aus Stadt und Land

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Nagold, den 21. Mai 1937 Viel verderblicher als irgend ein Verbot wird der Spott und das überlegene Lachen eines Erwachsenen die Spiellust des Kin­des gefährden.

Neue Zungmeister

! zlns dem Kreis Nagold haben folgende Jung- i^jjier die Meisterprüfung bestanden!

! Blicker! Nagold. Schuon Heinrich! Rotfel- den, Bruder. Karl.

xjjttcher: Bösingen. Koch. Friß! Haiter- Knorr. Julius.

xa menschneiderin neu: Altensteig. Mmann. Maria: Kalmbach. Luise: Schaal. Me: Walz. Anna: Ebhausen. Dengler. Ka- sM! Fünfbronn. Fchkbeiner. Christine: Gült­igen. Reitter. Maria: Spielberg. Kalmbach. M

Fleischer: Haiterbach. Roller Friedrich: ^seiden. Ungericht. Hermann; Sulz, Muh. zmdrich.

Kerber: Nagold. Harr, Karl: Altensteig.

Karl: Rohrdorf. Harr. Eotthilf. 'Herrenschneider: Egenhausen. Reichle. tzimv. Wackenhut. Hans: Rotfelden. Stockinger. Mhelm: Wildberg, Lutz. Gottlob.

Maler: Simmersfeld. Pfeiffer. Fritz. Mechaniker: Nagold. Elser. Eottlieb; strbolzheimer, Martin. Nahm. Emil.

Müller: Berneck. Haag. Johannes; Rot- Men. Keppler. Joh. Elias.

Schmiede: Obertnlheim. Zink. Karl: Sulz. Kippert. Philipp.

Schuhmacher: Nagold, Niethammer. Wil­helm; Beihingen. Haug. Georg; Berneck. Forst- mr. Wilhelm: Bösingen, Kalmbach. Wilhelm; Kein. Eg.. Friedrich; Ebhausen; Dölker. Fried­lich; Ettmannsweiler. Schlecht. Hans. Spiel­er?. Drehle. Christian; Kern. Eugen. Stukkateure (Gipser): Pfrondorf. Bren­ner. Karl: Wildberg. Roller. Walter. Uhrmacher: Nagold. Günther. Lina. Tischler : Nagold. Rentschler, Erwin; Wahl. Karl; Bösingen. Rath. Johannes und Brost Lhrislmr; Ebershardt. Schmelzte. Friedrich; Eb- hMsen. Mall. Christian; Haiterbach, Bühler. Keil; Helber. Wilhelm; Hofsäst Ernst; Walz. Lml; Iselshausen, Lehre. Heinrich; Oberschwan- dois.Walz. Fritz: Schönbronn. Gutekunst. Bern­hard; Simmersfeld. Wurster. Karl.

Kuckuck! Kuckuck!

-23. 24. 28. immer weiter: will ja hundert Me alt werden, und Geld brauch' ich wie M. Hörst du. wie meine Geldbörse klappert? -Aa. der Kuckuck ist da, und allen freuen sich, i- sich die Bachstelzen und Grasmücken und ichen und Rohrsänger auch freuen, wenn Mch aus einem ihrer Eier ein Kuckuck her- -L-chlüpft. ein so unersättliches Kind, das alle stie Stiefgeschwister aus dem Nest herauswirft nt den noch vorhandenen Eiern? Denn das wahr: Das Kuckucksweibchen legt so rund ein chend Eier in ebensoviel fremde Nester, und M hat 145 verschiedene Kuckuckspflegeeltern zählt. Bei uns sinds deren zwanzig. Triebhaft Acht sich der Jungvogel zum alleinigen Nest- jscker. und seine Pflegeeltern erfüllen ihre hwere Pflicht, den Hungrigen zu sättigen. Trieb- ujt findet der Jungvogel später seinen Weg ich Afrika, auf dem ihn niemand begleitet, Ende April zurllckzukehren und selbst wieder Aiutschmarotzer zu spielen, wie einst seine El- ikin. die er nie gesehen.

Spargelzeit!

Unsere deutschen Spargelkulturen liefern in bei kurzen Erntezeit soviel des köstlichen Früh- lingsMmüses. daß Spargel heute nicht mehr nur eine Angelegenheit des verwöhnten Gau­mens ist. Er hat seinen Einzug in allen deut­schen Küchen gehalten, und wenn Ungunst des Webers seine Ernte nicht allzu knapp gestaltet, s» daß sein Preis zu hoch ist. wird ihn jede Hausfrau einigemal auf den Tisch bringen. Mit der Cpargelzeit endet die gemüselose Zeit im Haushalt endgültig. Nun liefert schon der Gar- Un den gesunden Spinat, das Rapunzel den Nichen Salat. Neue Kräfte nimmt der Kör­per aus den frischen Frühlingsgaben der jun- M Natur, und bald wird die Frühjahrsmüdig­keit überwunden sein, die wohl eine Folge auch « wesentlich geringeren Frischgemüsekost im Winter ist. Sauerkraut bietet dazu noch immer eine wertvolle und recht gesunde Ergänzung. Davon haben wir noch in Hülle und Fülle. Wcht genug kann auf die Bedeutung der Ge- Wekost für den Aufbau unserer Kräfte Hin- Wiesen werden. Wieviele köstliche Kräuter Wien dazu noch wild am Wegrain! Auch der Mrgel war einst ein solcher Wildling, ehe in »aseren großen Kulturen etwa seit 400 Jahren planmäßig angebaut wird.Und nun guten Appetit.

Rundfunkübertragung der Trauerfeier in Cuxhaven

Der Deutsche Rundfunk überträgt am Freitag, A Mai, von 17 bis zirka 17.40 Uhr von der Mag-Aalle in Cuxhaven die Trauerfeier für me beim Untergang des LuftschiffesHinden- Amg' ums Leben gekommenen Mitglieder der «sahung und Fahrgäste. Vor dieser Uebertragung dar Reichssender Stuttgart von 16 Uhr bis Uhr ein Requiem von Mozart unter der "itung von Generalmusikdirektor Professor Karl , Aonhardt. Es wirken mit: Das Orchester des «Msenders Stuttgart, Hedwig Jungkurth »ran). Luise Miller (Alt), Karl Erb (Tenor), Johannes Willy (Baß), Hermann Keller (Orgel).

Wau« ist eine Ehe nichtig?

Zuge der rassenpolitischen Maß-

ber ^ Dritten Reiches ist am 18. Okto- m das Ehegesundheitsgesetz erlassen wor- - lisch diesem Gesetz ist die Ehe mit einer

wegen einer Erbkrankheit unfruchtbar gemach­ten Person verboten. Wenn trotz dieser Ver- botsbestimmungen von einer solchen Person eine Ehe eingegangen wird, so kann sie auf An­trag der Staatsanwaltschaft für nichtig erklärt werden. DieJuristische Wochenschrift" ver­öffentlicht in ihrem Heft 17/1937 eine Entschei- düng des Landgerichts Bochum, in der eine Ehe entsprechend dem Ehegesundheitsgesetz für nichtig erklärt wurde. Die Ehefrau war auf Grund eines rechtskräftigen Beschlusses des Erbgesundheitsgerichtes wegen Schizo­phrenie unfruchtbar gemacht wor­den. Durch Täuschung des Standesbeamten und unwahre Beantwortung der ihm vorgelegten Fragen hatte das Ehepaar es erreicht, daß die Ehe trotz des bestehenden gesetzlichen Verbotes geschlossen wurde. .Das Gericht erklärte daher die Ehe für nichtig.

Erster Schwarm

Emmingen. Imker Gottlieb Müller. Post- agent meldet den ersten Bienenschwarm, der. wie der Volksmund sagt, eine gute Bedeutung hat: Ein Schwarm im Mai. ist wert ein Fuder Heu".

lieber 88 Jahre alt

Schwann. Am letzten Dienstag wurde das älteste Mitglied der NS.-Frauenschaft. Gau Württemberg-Hohenzollern, Frau Regina Wa n k- müller. zu Grabe getragen. Die Greisin hat ein Alter von 96 Jahren erreicht.

Wildschweine

Engelsbrand. Ein Engelsbrander Spazier­gänger. der am Pfingstmontag morgen einen Maiausflug machte, wurde von einem Rudel von sechs Wildschweinen in der Nähe des Aus­sichtsturmes überrascht. Erst als die Tiere näher kamen, erkannte der einsame Wanderer sie und flüchtete rasch auf einen nahen Hochsitz.

ftrmbandustr, Spiegel und Nivea?

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Vs« slcv vo.'gsnommen, ssk« sctmsll brsuo ru we«ösn. tlvr/ unö Splsgsl sollen bsststlgen. I wss Lonne unö vlivss in« ku«rs« Isl« scvsüsn können!

Wechsel in der Kreisleitung Freudenstadt. Auf Anordnung des Gauleiters übergibt Kreisleiter Lüdemann. der neue Führer des Parteikreises Balingen heute Frei- rag, 21 Mai, den Kreis Freudenstadt dem vom Gauleiter neu bestimmten Kreisleiter, Pg. Michelfelder, der seither Kreisleiter des Kreises Künzelsau war.

Nie völkische« Wichte« des deutsche« Beamte«

Ein im deutschen Volk wurzelndes von nationalsozialistischer Weltanschauung durch­drungenes Verufsbeamtentum, das dem Füh­rer des deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler, in Treue verbunden ist, bildet einen Grundpfeiler des nationalsozialistischen Staa­tes".

lieber die Feierstunde des Amts für Beamte haben wir seinerzeit kurz berichtet und geben heute dem Wortlaut des VortragsDie völki­schen Pflichten des deutschen Beamten", den nach einleitenden Worten des Kreisamtsleiters Pg. KarlRaisch der Kreisschulungsleiter Pg. Könekamp gehalten hat, wieder:

Die Ausgabe ist also eindeutig: Solange der deutsche Beamte noch nicht völlig von unserer nationalsozialistischen Weltanschauung durchdrun­gen ist. und sie in der Tat lebt, so lange werden wir ihn, wie das gesamte deutsche Volk zu dieser neuen Deutschen Haltung erziehen müssen. Hier wird ein Gebiet berührt, das von grundlegender Bedeutung für das Leben unseres Volkes ist. Der Redner zeigte den gegenwärtigen Schick­salskampf unseres Volkes auf und dieser Schick­salskampf sei so zu begreifen, wie uns der Füh­rer das Leben gedeutet hat.

Alles Leben ist Kampf. Dieser Satz ist für uns deutsche Menschen heute bis zu seiner letzten Folgerung wahr und wirk­lich. weil alles, was heute täglich und stünd­lich vor unseren Angen geschieht, nichts andere- bedeutet und besagt, als eben, daß alles Leben ein ständiges Sichbewähren im Kampf ist.

Erkennen wir, wie es dem Führer gelang, die deutsche Not zu wenden (Zahl der Arbeits­losen unter 1000 900) und den sicheren Unter­gang des deutschen Volkes nicht nur zu verhin­dern. sondern es auch zu neuem Ausstieg zu führen. Die Gefahr wurde gebannt durch den Willen zum Leben. Wodurch aber gesundeten wir? Durch den Glauben allein: daß, wer nicht um sein Leben kämpft, es damit verliert und dieser Glaube und Wille zum Leben muß blei­ben. so wir als Volk unseren Bestand wahren wollen. Unser nationalsozialistisches Programm setzt anstelle des liberalistischen Begriffes des Individuums, des marxistischen Begriffes der Menschheit das blutbedingte und mit dem Bo­den verbundene Volk. Ein sehr einfacher und lapidarer Satz von gewaltigen Auswirkungen. Diese erhabenste und den Menschen heiligste Ausgabe ist der Sinn unseres Lebens: nämlich, das eigene Leben so zu gestalten, daß es zum ewigen Leben unseres Volks führt. Es sind dies einfache Erkenntnisse und doch sind die Folgen dieser wahrhaft umwälzenden Erkenntnis für das deutsche Leben von revolutionärer Bedeu­tung geworden.

So gab uns der Führer einen neuen Glauben, eine neue Lebenshaltung, den Sinn und die Kraft für die Ordnung, in der alles gesunde Leben allein gedeihen kann. Der Glaube an die Zukunft war dem Volke in den Nachkriegs­jahren verloren gegangen. Dieser neue Glaube, den uns Adolf Hitler geschenkt hat, ist auch un­ser Geheimnis des wirtschaftlichen Aufstiegs Deutschlands.Der Nationalsozialismus schasste uns alle Voraussetzungen, auch wirtschaftlicher Art, durch welche die Erhaltung des Lebens unseres Volkes gewährleistet ist. Der deutsche Mensch kann wieder daran gehen, eine gesunde Familie aufzubauen, ohne ständig fürchten zu müssen, eines Tages die Kinder im Elend verkommen zu sehen. Der Führer hat dem deutschen Volk den Weg gewiesen, hinzukommen muß aber un­sere eigene Tat. Der Schicksalskampf unseres Volkes entscheidet sich also letzten Endes in der Familie. In der Systemzeit achtete keiner das Volk als den höchsten Wert, dem allein alle Ar­beit zu gelten hat. Volk, das waren die. die unten standen, die arm waren und nichts be­saßen.

Jeder dachte nur an sich. Man hatte auch ver­gessen. daß jeder von uns Glied einer unend­lichen Kette ist. man hatte vergessen, daß man selber ja nur lebte, weil die Eltern und Vor­eltern einst die Sorgen um die Verantwortung nicht gescheut hatten. So aber, wie wir nun sind, durch unsere Ahnen, so wird die Zukunft unseres Volkes nur sein, wenn auch wir wieder Ahnen sind. d. h. Kinder haben, Verantwortung tragen und den Kampf ums Leben aufnehmen und unsere Pflicht bewußt erfüllen. Der Red­ner gab dann ein Bild über die Familie bei unseren Ahnen und zitierte dabei einige Ab-

schnitte ausDie Stimme der Ahnen" (Wulf Sörensen).

Der Nationalsozialismus ist nun der Erneuerer des Familiengedankens, welcher bedingt: 1. Ahnenforschung, 2. Gesundheitspaß. 3. Ehetaug­lichkeitszeugnis. Ehestandsdarlehen. Kinderbei­hilfe, Maßnahmen zum Schutze des deutschen Volkes usw. Zum Schlüsse sprach der Redner über die Ehe und Familie, daß Mann und Frau in ihrer Ehe vom gleichen zutiefst kämpferischen Willen getragen sein müssen. So wollen wir wirken für Deutschland, Vorbilder sollen uns sein, die kinderreichen Familien. Der deutsche Volksgenosse, der nicht in der glücklichen Lage ist. Kinder zu besitzen, von dem erwartet der völkische Staat, daß er sich restlos zu den Auf­gaben bereit erklärt, die unserem Volke zu sei­nem Leben notwendig sind. Einsatzmöglichkeiten sind überall vorhanden.

Kreisamtsleiter Pg. Ratsch führte u. a. in seinem Schlußwort aus: Wir alle wollen dem Führer und wollen dein Höheren, der uns den Führer sandte, danken, wir wollen danken, daß wir unser täglich Brot haben, wir wollen danken, daß wir ein einig Volk geworden sind, in dem alle zu einander stehen in jeder Not und in jeder Gefahr. Wir glauben an die Ewigkeit des deutschen Volkes. Mit den Weiheliedern und dem Gruß an den Führer fand die Feier­stunde ihr Ende. Die Stadtkapelle unter Stab­führung von Musikdirektor Pg. Rometsch stellte sich für die Feierstunde zur Verfügung.

Letzte Nachrtchten

2 . KZMWMmlam eröffnet

Weimar, 20. Mai

In feierlicher Weise wurde am Donners­tag daß zweite Reichsführerlager der HI. auf der Glockenwiese im Goethepark zu Weimar, an dem 1300 Bann- und Jung­bannführer aus dem ganzen Reich teilneh­men, eröffnet. Zahlreiche führende Männer der Partei und des Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft werden hier über wich­tigste Gegenwartsfragen der Nation sprechen.

Die erste große Kundgebung fand im Deutschen Nationaltheater statt, wo Reichs­jugendführer Baldur von Schirach in zweistündiger, richtungweisender Rede die Aufgaben der HJ.-Führer umriß. Er wandte sich gegen die Ueberhandnahme der Papierarbeit, die die eigentlichen Führungs­aufgaben nicht überwuchern darf. Die Jugendführer sollen bewußte Träger dernationalsozialistischen Weltanschauung und Erzieher zur Ehrfurcht sein. Goethe hat auch das Pro­gramm einer deutschen nationalen Er- ziehung für alle Zeiten niedergelegt mit den Worten:Männer sollen von Jugend auf Uniform tragen, weil sie sich gewöhnen müssen, zusammen zu handeln, sich unter ihresgleichen zu verlieren und für das Ganze zu arbeiten. Man erziehe die Knaben zu Dienern am Staate, die Mädchen zu Müt­tern; so wird es überall wohl stehen." Die ewige Sendung der deutschen Jugend ist, zu verhindern, daß je wieder Standesdünkel und Klassenhaß heranwachsen.

Der Vormarsch an der Biscaya-Front.

Nationaler Heeresbericht

Salamanca. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag meldet:

Front von Äragon: Leichtes Feuer in den verschiedenen Abschnitten.

Front von Biscaqa: Der Vormarsch unserer Truppen wurde sortgesetzt. Die Ortschaften Fru- niz, Ändecoa, Avaez, Meacauz de Morga, Meaca, Mendiganez und die Stellungen südlich von Fru- niz wurden erobert. Der Gegner ließ viele Tote und reichliches Kriegsmaterial zurück. In den am Mittwoch eroberten Stellungen im Süden des Jata-Gebirges, fand man die Leichen von drei Offizieren und 135 Soldaten, ferner zwei Maschinengewehre, 139 Gewehre und anderes Kriegsmaterial.

Fronten von Asturien, Avila und Soria: Ge­wehr und Kreuzfeuer.

Schwarzes Mt«

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Gauschulungsamt

10/37/81

Da der Lehrgang in Waldmannshofen ausfallen mutz, werden die gemeldeten Teilnehmer zu dem von 6. bis 13. Juni in Kreßbronn stattfindenden Lehrgang einberufen.

NSDAP. Kreisleitung Nagold Kreisausbildungsdienst

Am Sonntag, den 23. 5. 37 findet in Nagold aus dem Hindenburgplatz ein Ausbildungsdienst für sämtliche politischen Leiter des Kreises Na­gold statt. Antreten 7.15 Uhr. Die Kreis­kapelle nimmt teil. Ortsgruppenfahnen sind mit- zusühren. Es wird erwartet, daß die Pol. Lei­ter ausnahmslos teilnehmen.

Kreisausbildungsleiter.

«4., IV.,

Gef. 18/126

Am Samstag, den 22. Mai sind sämtliche Standortführer der Gef. und die IM.- und BdM.-Gruppensllhrerinnen um 20.45 Uhr auf der Geschäftsstelle in Wildberg (Besprechungen bctr. Jugendfest.) Führer der Ges.

HJ.-Sanitätskurse

Am Sonntag, den 23. 5. vormittags findet in Nagold die Prüfung der Teilnehmer an den HI.-Sanitätskursen statt. Näheres wird noch bekannt gegeben. Unterbannarzt.

HJ.-Motorsportschar

Heute 20 Uhr in Uniform vor der Realschule antreten. Scharführer.

BdM.-Standort Nagold

Die Scharen 3 und 4 (Fr. Strienz, Tr. Knehr) treten heute abend punkt 20 Uhr am roten Schulhaus an. Uniform! 10 ^ mitbringen.

Scharführerin.

Südarmee: Heftiges Feuer an der Front von Granada. Bei Villaharta (Cordoba-Front) be­setzten unsere Truppen die Stellungen von Vuena Vista, wo der Gegner sich stark befestigt hatte. Unsere Truppen erbeuteten neun Maschinen­gewehre, elf Maschinenpistolen. 89 Gewehre, 68 Munitionskisten und ein Schuhlager. Der Feind hatte 80 Tote.

Fliegerei: Ein bolschewistisches Flugzeug wur­de von einem unserer Bombenslugzeugc abge­schossen. Dem gleichen nationalen Flugzeug ge­lang es, ein bolschewistisches Schiss durch Bom- benabwurs in Brand zu setzen.

Front von Madrid: Heftiges Artillerieseuer im Abschnitt des Jarama.

Auch -Le Moveller waren Ln Srdnunn

Das erste Urteil der Sachverständigen Lakehurst, 20. Mai.

In der Mittwoch-Sitzung des Unter­suchungsausschusses bezeichnete der Sachver­ständige Caldwell von der Hamilton Standard Propeller Company die Theorie, daß ein abgebrochenes Propellerstück die Un­glücksursache sein könne, als unwahrschein­lich. Der Zeuge hat sämtliche Propeller des LuftschiffesHindenburg" nach der Kata- strophe gründlich untersucht und sestgestellt, daß die Propeller nicht während der Fahrt zerbrochen sind, sondern erst beim Aufprall zertrümmert wurden. Er erklärte, die Pro­peller seien ordnungsgemäß gebaut und von guter Qualität gewesen.

Aus der vorigen Sitzung sind noch Bekun­dungen des Oberingenieurs Sauter nach­zutragen, der bezeugte, daß die Heckmotoren zur Zeit des Unglücks still lagen, nachdem sie noch eine halbe Minute vorher im Rück­wärtsgang 1100 Umdrehungen gemacht hat­ten. Auch Sauter bezeichnete die Theorie, daß ein abgebrochenes Propellerstück den Schiffs­körper durchbohrt und dabei das Gas ent­zündet haben könnte, als absolut ausgeschlos­sen, Fragen, ob er jemals Kurzschluß auf demHindenburg" wahrgenommen habe, ob die Leitungen überlastet gewesen seien oder ob es denkbar sei, daß Gas unterhalb der Führergondel ausgeströmt und dabei in das Auspuffrohr gelangt sei, verneinte Sauter,

MWe Echwili-lerban-e vmastet

Ungeheurer Schaden für die Versicherungen Neuyork, 20. Mai.

In Neuyork ist man soeben einer unglaub­lich frech arbeitenden jüdischen Schwindler­bande auf die Spur gekommen. Drei jüdische Rechtsanwälte und 10 ebenfalls jüdische Hel­fershelfer wurden verhaftet. Die Helfershelfer ließen sich gegen Erwerbsunfähigkeit hoch versichern. Sodann wurden sie von den Aerzten zu Simulanten ausgebildet, außer­dem erhielten sie Einschnitte, die ein Herz­leiden Vortäuschen sollten. Bor der Unter­suchung durch die Aerzte der Versicherungs­gesellschaften mußten die Simulanten meh­rere Treppen auf- und abwürtslaufen. Wei­gerten sich die Versicherungsgesellschaften zu »ahlen, dann erfolgre gerichtliche Klage durch, die jüdischen Anwälte. Der Bundesanwalt ncklärte, daß die Gesellschaften jährlich *5 Millionen Dollar als Renten im Falle der Erwerbsunfähigkeiten auszahlen. Ein gro­ßer Teil der Summe floß in die Taschen des. indischen Schwindlerringes.