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Die Nachricht über die Anweisung an die britischen Schisse in Bilbao, diesen Hafen stiegen der drohenden Beschießung durch ^rationalspanische Streitkräfte zu verlassen, Wird insoweit dementiert, als der britische Konsul in Bilbao nur Anweisung erhalten hat, daß die Schiffe von sich aus zu entschei- pes haben, wenn sie Bilbao verlassen wollen.

SerdSKtlor Reise Zvubaux

L i Z en d s r I e d t 6er dI8-kresse

in. Rom, 20. Mai

Italienische Blätter sprechen den Verdacht aus, daß der neue Häuptling der Valencia-Bol­schewisten, Juan Negrin, als Ver­trauensmann der französischen Volksfront" gelten kann. Mit der Er­nennung Negrins steht auch die plötzliche Reise des französischen Gewerkschaftshäuptlings Jou- haux nach Valencia im Zusammenhang. Die italienischen Blätter bezweifeln es aber, daß die Anarchisten mit dieser Lösung der Krise in Va­lencia zufrieden sein werden. In Paris hat übrigens die Abberufung des bisherigen bol­schewistisch-spanischenBotschafters" Ara q ui- stain überrascht, der gerade zu den Pariser Volkssront"-Kreisen hervorragende Beziehun­gen hatte.

Der sogenanntePräsident der Republik Spanien", Az a n a, hat erneut sein Rücktritts­gesuchaus gesundheitlichen Gründen" einge­bracht; es wurde aber erneut abgelehnt und außerdem seineLeibwache" verstärkt, um ferne ^Desertion" zu verhindern.

Bemerkenswert ist nebstbei die Tatsache, daß das Völkerbundsekretariat eine Forderung des neuenAußenministers" der Valencia-Bolsche­wisten, Giral, mit der Untersuchung der Frage derausländischer Intervention" im spanischen Krieg (Moskau ist damit nicht ge­meint) fortzufahren, auf die Tagesordnung der am Montag beginnenden Ratstagung gesetzt hat.

s« Wische Rassenschünder

in einem einzigen Vierteljahr verurteilt X Berlin, 20. Mai

In einer Aufstellung des Statistischen Reichsamtes über die Kriminalität im drit­ten Vierteljahr 1936 findet man, daß wegen außerehelichen Verkehrs zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artver- wandten Blutes 128 rechtskräftige Verurtei­lungen erfolgten, davon 90 gegen Glaubens- iuden, von denen zahlreiche ein Beweis für die hemmungslose Verbrechensgeneigtheit dieser Rasse einschlägig vorbestraft waren.

MWW Jahre Zuchthaus str Pfarrer Baaer

x Trier, 20. Mak.

Heute um 0.30 Uhr morgens wurde das Urteil gegen den der widernatürlichen Un­zucht angeklagten römisch-katholischen Pfarrer Bauer verkündet: Der Angeklagte erhielt wegen Verbrechens nach § 174,1,1 in fünf Fäl­len und wegen Vergehens nach § 175 alter Fassung insgesamt fünfJahreundsechs Monate Zuchthaus. Ein Jahr der Strafe gilt durch die Untersuchungshaft als verbüßt. Dem Angeklagten Bauer wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt.

Die Urteilsbegründung

In der Urteilsbegründung hob der. Vor- sitzende hervor, daß das Gericht die Zubilli­gung mildernder Umstände für den Ange­klagten abgelehnt hat. Erschwerend ist ins Gewicht gefallen, daß der Angeklagte die Seelen der jungen Leute, die ihm als ihrem Ortspfarrer geradezu unbegrenztes Ver­trauen entgegenbrachten, in gewissenlosester und gemeinster Weise vergiftet hat. Wenn auch fest steht, daß die Vorgesetz­ten kirchlichen Behörden min­destens seit dem Jahre 1927 von dem Treiben des Angeklagten Kenntnis hatten und ihm trotzdem durch Belastung in seinem Amt wieder von u«uem die Möglichkeit gaben, in gleicher Weise strafbare Handlungen zu begehen, so wird dies doch durch die ganze Art der straf­baren Handlungen unter Ausnutzung seines geistlichen Amtes mehr als ausgewogen.

Hriralsschiuludla I« Lrdeuskleid

Aber in Oesterreich / Benediktinerpater in Wien vor Gericht

X Men, 20. Mai.

Ein geradezu aufsehender Prozeß hat in Wien (!!) gegen den Benediktiner- Ordenspriester und Leiter der bur- genlündischen Landesbücherei, Stefan Tie­fe nthaler begonnen, der beschuldigt ist, vor allem zahlreiche Frauen durch Heirats- jinserate angelockt und unter Verschweigung feiner Priestereigenschaft beschwindelt zu lhaben. Schon 1934 hatten die österreichischen Kirchlichen Behörden ihm die Seelsorgebesug- hms entzogen; der Orden hatte ihn aber nicht tcmsgeschlossen. Bei einer Haussuchung fand mmn bei ihm nicht weniger als 250 Zuschrif- xte« von Frauen, die seine Heiratsanzeigen geantwortet hatten. In Ei s e n st a d t galt

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Freitag, den 21. Mai izz?

er allgemein als Wüstling, der sich mehrfach Frauen in unsittlicher Weise genähert hatte.

Tiesenthaler ist außerdem wegen Ver­leumdung angeklagt, der eine Reihe von Personen um ihre Existenz bringen wollte, indem er sie der Zugehörigkeit zu der in Oesterreich noch verbotenen NSDAP, be­schuldigte.

Ob Kardinal-Erzbischof Mundelein in Chicago auch diesen Prozeß in Wien als einenAusdruck der Opposition gegen die katholische Kirche" bezeichnen wird?

Das giiW Kardinal Mundelein an!

X Neuhork, 20. Mai.

In Kakome im Staate Indiana (USA.) verhaftete die Polizei eine Anzahl fragwür­diger Elemente, u. a. drei Gewerk­schaftsbonzen, die durch Bomben und Freilassung von mehr als zwei Meter lan­gen Schlangen seit Monaten Kinobesitzer und Kinopublikum in Neuhork terrorisierten, um die Anerkennung ihrer Gewerkschaft zu er­zwingen. Auch die Bombensabrik wurde aus­findig gemacht und große Mengen von Ex­plosivstoffen beschlagnahmt.

Weiter wurde in Neuhork der aus Rumä­nien eingewanderte Rabbiner Schme ll- ner verhaftet, der im Lause der letzten Jahre Betrügereien im Umfang von zwei Millionen Dollar begangen hat. Bezeichnend ist, daß dem Rabbiner bei seiner Einwanderung im Jahre 1935 von den Neuhorker Stadtbehörden alsbekann­tem Führer der MUtfrüdensbcwegnng" ein glänzender Empfing bereitet worden war.

VoMkche Kurznachrichten

Die Vorarbeiten für den Reichsparteitag

werden nach einer Besprechung des Reichsorgani- sationsleiters Dr. Ley mit seinen Mitarbeitern in Nürnberg von nun an regelmäßig am 1. Juli beginnen. Dom 1. August an wird Dr. Ley in Nürnberg persönlich anwesend sein. Dr. Ley be­sichtigt dann die im Entstehen begriffeneKraft- durch-Freude"-Stadt.

Zu stürmischen Auseinandersetzungen

kam es m der belgischen Kammer bei der Be­handlung der Amnestiefrage für die Flamen. Die nationalslämische Gruppe lehnte den Regierungs. Vorschlag als unzulänglich, die Liberalen lehnten ihn als zu weitgehend ab.

Der albanische Rebellenführer

Jsmael Gylbegaj, ein früherer Gendarmerie. Hauptmann, der zu den Urhebern des Putschver­suches von Argyrokastro gehört, wurde verhaftet. Die Rebellen sind auf der Flucht. Es kam zu kleineren blutigen Zusammenstößen zwischen ihnen und den Verfolgern.

Das WHW-Schietzen

des Deutschen Reichskriegerbundes erbrachte 342 505,57 NM., um 93 293,55 NM. mehr als im Vorjahre. Die aus dem Bereich des Landesgebietes Südwest der NSV. überwiesene Summe betrügt 13 644,91 RM.

Zum neuen Sowjetbotschafter

in Berlin ist der bisherige Sowjetbotschafter .. Tokio, Jurenew, ernannt worden.

Der japanische KreuzerAshigara"

trifft am Montag zu einem achttägigen Besuch im Kieler Hafen ein. Am Dienstag reisen Kon­teradmiral Kobayashi und die erste Abord­nung der Besatzung in die Reichshauptstadt. Am Donnerstag findet in Kiel ein japanischer Ma- rinetag statt. Den Abschluß des Besuches bildet eine Parade auf dem Kasernenhof in der Wik.

Ter Besuch des Reichskriegsministers

in London und bei den britischen Wehrmacht?, teilen findet in der englischen Presse starke Be- achtung.

Ein Geschwader von zehn Kampfflugzeugen

wird von England an Südslawien geliefert. Fer- ner hat die südslawische Regierung das Recht zum Bau dieses Flugzeugtyps (Hawker-Fury-Einsitzer mit 400 Stundenkilometer Geschwindigkeit) in eigenen Fabriken erworben.

Ein belgisches Nichteinmischungsausschutz. Mitglied,

Hauptmann Betfal, wurde bei einer Dienst­reise an der französisch-spanischen Grenze aus bisher noch ungeklärter Ursache schwer verletzt, als sein Kraftwagen gegen einen Baum raste.

Gegen Erinnerungsfeiern

am Grabe des Unbekannten Soldaten in Paris wendet sich der marxistische Innenminister Frank- reichs und fordert, daß besonders während der Weltausstellung politische Kundgebungen an die­sem Grabe unterbleiben sollen.

Ergebnislos abgeblasen

wurde der Streik der Haarschneider von Paris. Es ist dies der erste gewerkschaftliche Streik unter derVolksfronts-Herrschaft, der ergebnislos ein- gestellt wurde. Dafür sind in Rouen 3000 Hafen­arbeiter ausgesperrt worden, so daß 53 Schiffe weder be- noch entladen werden können.

Für die Modernisierung

der estländischen Landesverteidigung hat die est­nische Regierung für die nächsten Jahre insge- samt 24 Millionen Reichsmark rorgesehen. Es sol­len jedoch deswegen keine Steuererhöhungen ein- treten.

Der Ueberfall auf Myslenice

bei Krakau im Juni v. I. unter Führung des Präsidenten der Bezirksverwaltung Krakau der nationaldemokratischen Partei, wobei die Fern­sprechleitungen zerschnitten, die Polizei entwaff- net und die Wohnung des Starosten zerstört wurde, findet nun in einem Prozeß in Warschau seine Sühne.

Württemberg

Ner RelchsslimmmiiMer vor den württ. Gemeilldebeamlen

Stuttgart, 20. Mai.

Im Rahmen der von der Württ. Verwal­tungs-Akademie veranstalteten Vortragsreihe für Kommunalbeamte sprach am Donnerstag­abend im vollbesetzten Saal des Gustav-Siegle- Hauses Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk. Unter den Zuhörern waren Ministerpräsident Mergenthaler, Innenmini­ster Dr. Schmid, Finanzminister Dr. Dehlin- ger, Gauschatzmeister Vogt, Kreisleiter Mauer sowie andere Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht und des Arbeits­dienstes.

Nach kurzen herzlichen Begrüßungsworten durch Staatssekretär Waldmann ergriff der Reichsfinanzminister, von der Versamm­lung mit starkem Beifall empfangen, das Wort zu einer Rede, in der er vor den Kommunal­beamten in eindeutigen und klaren Gedanken­gängen die Grundsätze nationalsozialistischer Finanzpolitik im Reich und in den Gemeinden darlegte. Unter Ablehnung einer zentralisti- schen Verwaltung bekenne sich der National­sozialismus zur gemeindlichen Selbstverwal­tung. Dem habe auf steuerlichem Gebiet die Realsteuerreform durch Ueberlassung der kri­senfesten Grundsteuer und der ertragreichen Gewerbesteuer an die Gemeinden Rechnung ge­tragen.

sehen, daß es aber Frauen gibt, die weder von den natürlichen Geboten der Sauberkeit noch von der Forderung nach Entrümpeluno und der ParoleKampf dem Verderb" etwas gehört haben, bewies ein Vorfall in der Pliensaustraße in Eßlingen. Dort wohnen zwei alte Fräulein, die nicht in dem Rufe stehen, über ein besonders starkes R-m> lichkeitsgefühl zu verfügen. Ein Versuch auf normalem Weg Eintritt bei ihnen zu bekam- men scheiterte, so daß die Türe aufgedrvchen werden mußte. Das Bild, das sich dann bot ist bezeichnend für die Geistesveciassung die-' ser beiden alten Jungferu: Vom Hausqana bis zum First war alles angetüllt ' mit Schachteln. Lumpen und Möbeln, die tch zwanzig Jahren dort 'agerten. D-? Fenster waren verhängt und di? Lamwm mit Stofs, resten verkleidet. Die Luit in der Wohnuna war nicht zu beschreiben, so daß man sich wundert, wie hier ein Leb--n überhaupt möa. lich war. Unter dem alten Gerümpel fand man aber Lebensmittel, die diese sonderbaren Menschen gehamstert oder ..ve'-ge^en" hatten- hundert Flaschen Milch, völlig verklumpt hundert Gläser Gesälz, das schon zehn Jahr? alt war hundertfünfzig völlig ausgetrock- riete Eier, zehn Pfund Schokolade und Prg, linen. neun Flaschen Sekt und auch noch Vorräte an Wein.

Aus einem Brückenwagen mußte alles weggeführt werden. Die Zustimmung der zahlreichen Zuschauer unterstrich Pix Richtigkeit der Zwangsentrümvelnng. pjx hier die einzige Lösung bringen konnte.

Das Ziel der gegenwärtigen Bestrebungen sei, Leistungsfähigkeit und Aufgabenbereich der Gemeinden einander anzupassen. Auf die­sem Gebiet lägen beispielsweise der für Süd­deutschland neue Gewerbesteuerausgleich zwi­schen Wohn- und Betriebsgemeinden und die geplanten Maßnahmen zur Beseitigung von Zwerggemeinden und Bildung von Zweckver­bänden. Für egoistische Bestrebungen einzelner Gemeinden sei kein Raum mehr. Im Augen­blick sei es die vordringlichste Aufgabe der Ge- mcindefinanzpolitik, dem Reich die Wege zur Erfüllung seiner großen Aufgaben, Aufbau der Wehrmacht und Durchführung des Vierjahres­planes zu ebnen.

Die Son-ertagiiiWN am Gautag der WSW

Stuttgart, 20. Mai. Am Gautag der NSDAP. Württemberg ° Hohenzollern. der. wie bekannt, vom 4, bis 6. Juni 1937 in Stuttgart stattsindet, werden am Samstag, den 5. Juni, eine größere Anzahl von Son- dcrtagungen abgehalten werden, an denen die verschiedenen Aemter eingehend ihre Fachfragen erörtern. So werden die Hoheits­träger. die Organisationsleiter, die Personal­amtsleiter und das Ausbildungsamt. die Aemter für Schulung und Propaganda, das Gauschatzamt, das Amt für Kommunalpoli­tik. das Gaupresseamt, das Nassenpolitische Amt. das Amt für Technik, ihre Sonder­tagungen haben.

Suter den Rädern des ArWnms

Viberach/Riß, 20. Mai. Ein schreckliche? Ende nahmen die Pfingstferien für dm 13 jährigen Erwin Braig aus U l m, der mit einem gleichaltrigen Freund in Biberach auf Besuch weilte. Am Mittwochnachmittag unternahm er mit seinem Freund und dessen Tante von Biberach aus eine Radfahrt in? Jordanbad. In der Nähe der Abzweigung der Straße nach Hagenbuch wurde die Rad­fahrergruppe von einem Lastzug überholt. Offenbar mit Rücksicht auf entgegen­kommende Fahrzeuge bog der Lastzugführer sofort nach dem Ueberholen scharf nach der rechten Straßenseite ab. Dabei wurde der an der Spitze der Nadfahrergruppe fahrende Erwin Braig vom Anhänger erfaß! und vom Rad geschleudert. Er kam so un- glücklich zu liegen, daß sowohl das vordere als auch das Hintere doppelbereifte Rad U schweren Wagens über den Junge», hinwegging. Mit lebensgefährlich» Verletzungen wurde der Bedauernswerte in? Bezirkskrankenhaus Biberach eingeliefert, wo er sofort einer Operation unterzogen wurde.

In Brackenheim stürzte abends ein Mann auf der Treppe; er zog sich dabei eine schwere Schädelvsrletzung zu, der er bald nach seiner Einlieferung ins Kreiskrankenhaus erlag.

Ebenso führen Sondertagungen durch: dre DAF. mit Handel und Handwerk, die Gan- wirtschastsberatnng, der NS.-Studentenbund und der Reichsarbeitsdienst. Das Gauheim­stättenamt. die NSV-, die NS.-Kriegsopser- versorgung werden ihre Mitarbeiter zusam­menrufen. Der Gauleiter, Vertreter der Neichsleitung und die Ganamtsleiter werden bei den Sondertagungen sprechen. Die Teil­nahme an den Sondertagungen wird aus dem Dienstweg den zu der Tagung verpflich­teten Parteigenossen mitgeteilt.

ZtuWr und Kaksnjos AE.rZger

Hornberg, 20. Mai. Ein trüber Morgen machte es der Wettbewerbsleitung schwer, den Tagespreis sestzusetzen. Morgens wur­den einige Flugzeugschleppstarts ausgesührt. die aber zu keinem Erfolg führten. Erst gegen Nachmittag, als der Wind etwas aus­frischte. konnten Hangflüge ausgeführt wer­den. Wieder bot sich das schöne Bild, daß zehn und mehr Maschinen zu gleicher Zeit am Hang flogen. Bei dieser Startart wur­den zwei Preise von 30 und 20 NM. für die höchste erreichte Höhe ausgesetzt, die die Flug­zeugführer Stuhler - Kirchheim und H a - k e n j o s - Schwenningen an sich brachten. Diese beiden teilten sich auch in die Tages­prämie für die höchste Punktzahl mit je 15 RM. Ter Punkterwerb des Tages war sehr gering und änderte an der Führung nichts.

Flugmfall bei Böblingen

Böblingen. 20. Mai. Am Donnerstag gegen 13 Uhr wurde ein Verkehrsflugzeug der Strecke StuttgartFriedrichshafen kurz nach dem Abflug in Böblingen infolge un­freiwilliger Bodenberührung stark be­schädigt. Hierbei kam der Maschinisten­funker Jeu de und der Fluggast Fili- gist er ums Leben. Der Flugzeugführer wurde schwer, drei Fluggäste leichter verletzt.

Verrückt ober verkommen?

Schreckmittel für Putzschene Ehemänner Eßlingen, 20. Mai.

Es soll Ehemänner geben, die für den obli­gaten Frühjahrsputz ihrer Gattin nicht viel Verständnis aufbringen, denn die Wohnung die sie innehaben ist durch die tägliche Reini­gung immer in einem betretbaren und ordentlichen Zustand. Junggesellenwohnun»

Dem Adlerwirtssohn Hugo Tröster dm Holzelfingen, Kreis Reutlingen, sprang, all er sich mit seinem Motorrad auf der Fahrt nach Kohlstetten befand, ein Rehbock ins R a d. Ln Aufprall war so heftig, daß Tröster stürzte und Verletzungen an den Händen und im Gesicht da­vontrug. Der Rehbock mußte den Sprung mit dem Leben bezahlen.

Am Samstag wird in der Max-Eyth-Halle in Ulm die WirtschaftsausstellungDas deutsche Heim', die von der Neichsleitung und von der Gauleitung der NSDAP, gefördert wird, feierlich eröffnet; die Ausstellung, die der deutschen Heim­kultur und praktischen Hauswirtschaft dient, dauert bis 30. Mai.

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Pg. Wernfried Richter in Friedrichshafen wurde vom Reichsorganisationsleiter Dr. Ley aE Junker für die Ordensburg Vogelsanz auserwählt. Richter war beinahe drei Iah« DAF.-Ortsobmann und Leiter der DAF.-Kreis- arbeitsschule; er dürfte der erste des ganzen Oberlandes sein, dem diese Auszeichnung zuteil wurde.

Im oberen Donautal sind die ersten KdF.-Urlauber eingetroffcn: sie kommen aus Pommern und finden in Siamaringen und Umgebung eine Woche Erholung/

In Edelweiler bei Freudenstadt fiel da» auf einem Fuhrwerk sitzende zweijährige Enkel- söhnchen des Landwirts Karl Keller so unglück­lich vom Wagen herab, daß ihm die Räder über den Leib gingen; im Bezirkskrankenhaus starb das Kind kurz darauf. ,

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Der 35 Jahre alte Landwirt Jakob Grupp in Böhmenkirch. Kreis Geislingen, geriet unter den Plötzlich um stürzenden Güllen­wagen. Er erlitt schwere Verletzungen an der Wirbelsäule, denen er wenige Stunden nach dem Unfall erlag.

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Auf der Fahrt von Sindelfingen nach Stuttgart wurde Ortsgruppenleiter Hermann Hohen­stein von Weilderstadt mit seinem Motor­rad von einem Auto angefahren und auf die Straße geschleudert. Bei dem Sturz er­litt Hohenstein einen doppelten Schädelbruch und mußte nach Stuttgart ins Marienhospital ver­bracht werden.

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Ein 25jähriges Mädchen aus Schwaik­heim, das schon seit längerer Zeit Spuren von Geistesgestörtheit zeigte, warf sich vor die Lokomotive eines Zugs. Mit schweren Ver­letzungen wurde es in das Waiblinger Kreis- krankenhaus verbracht, wo es bald nach seiner Einlieferung starb.

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