Im Lamp! kür üas Lein oüer ^sieüi8em Zanr LuropLS

Oer V^ekrmaeklsberickl

^us ckeni kübrer-Hauptguartier, 8. dlav.

«Ne Zeiten geklärt und so recht die Worte eines große» Inden begriffen, der sagte, die Nassensrage sei der Schlüssel zur Weltge­schichte, Wir wußten daher mich ganz geiiail, und ich wus;te es vor allem, das; hinter diesem Geschehen der Jude die treibende» Kraft war nnd das; es wie immer in der Geschichte Strohköpse sind, die bereit tuaren. für ihn einzutretcn: Teils charakterlose, be­zahlte Subjekte, teils Leute, die Geschäfte machen wollten und davor nicht zuriickschreck- ten, für solche Geschäfte jederzeit Blut ver­gießen zu lassen.

Ich habe die Juden als die Wrltbrandstifter ! kennengclcrnt. Man sah ja, wie sie in de» ! Jahren vorher über den Umweg von Presse, von Rundfunk, von Film und Theater nsw. langsam die Böller vergiftet hatten, man sah, wir diese Vergiftung writerlics, man sah, wie ihre Finanzen, ihre Geldgeschäfte in diesem Sinne arbeiten mußten.

Und in den ersten Tagen des Krieges haben es ja gewisse Engländer es waren nur Nüstungsaktieninhaber auch ganz offen ausgesprochen.Der Krieg muß mindestens drei Jahre dauern! Er wird und darf vor drei Jahren nicht enden!" so sagten sie. DaS war selbstverständlich, denn sie hatten ja ihre Kapitalien festgelegt und konnten nicht hof­fen, daß sie unter drei Jahren eine Amorti­sation würden erreichen können. Gewiß, für uns Nationalsozialisten, meine Parteigenos­sen und -genosiinnen, ist das fast unverständ­lich. Aber in dieser demokratischen Welt ist es eben so. Man ist Ministerpräsident oder Kriegsminister und zugleich Inhaber zahlloser Aktienpakete von Nüstungsfabriken. Die In­teressen sind damit geklärt.

Wir haben diese Gefahr als die treibende Kraft in unserem inneren Kampf einst ken­nengelernt. Wir hatten diese schwarz-rot-gol-. dene Koalition vor uns. die Vermischung von Heuchelei, Mißbrauch von Religion auf der einen und Kapitalsinteresscn auf der anderen Seite und endlich die wirklich jüdisch-marxi­stischen Ziele. Wir sind mit dieser Koali­tion im Innern in einem harten Kamps restlos fertig geworden. Nun steht dieser Feind im Aenßcren genau so vor uns; er ist ja der Inspirator der Wclt- koalition gegen das deutsche Volk nnd gegen das Deutsche Reich. Er hatte einst Polen vor­geschoben. dann später Frankreich, Belgien. Holland und Norwegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. England war dabei von vornherein eine treibende Kraft.

Stalin nur ein Vasall der Juden

Aber was war verständlicher, als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antrelen würde, die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher besitzt: die Sowjetunion, die nun einmal der größte Diener des Ju­dentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch behauptet batten, es ist wirk­lich ein Staat, in dem die gesamte nationale Intelligenz abgeschlachtet worden war und ein geistloses, mit Gewalt proletarisiertes lknter- menschentum übrig blieb, über dem sich eine riesige Organisation jüdischer Kommissare das heißt in Wirklichkeit Sklavenhalter erbebt. Es gab oft Zweifel, ob nicht vielleicht doch in diesem Staat die nationale Tendenz sieben würde. Man hat dabei nur ganz vergehen, daß es ja die Träger einer bewußten natio­nalen Einsicht gar nicht mehr gibt, daß letzten Endes der Alaun, der vorübergehend der Herr dieses Staates wurde, nichts anderes ist als ein Instrument in der Hand dieses all­mächtigen Judentums und daß, wenn Sta- l i n auf der Bühne vor dem Vorhang sichtbar ist. hinter ihm jedenfalls Kaganowitfch und alle diejenigen Inden stehen, die in einer zehntansendfachen Verästelung dieses gewaltige Reich führen.

Als ich damals im vergangenen Jahr zu Ihnen hier sprach, bedrückte mich bereits die Einsicht in eine Entwicklung, dir nicht mehr mißdeutet werden konnte. Während wir ge­rade den Aufmarsch im Westen durchführten, begann Sow etrußland schon mit dem Auf­marsch im Osten. Es trat ein Moment ein. da standen von uns in Ostpreußen drei Divisio- neu, während Rußland im baltischen Raum 22 mobilisiert hatte. Und das verstärkte sich nun von Monat zu Monat.

Oer whiokgselige Churchill plaudert ans

Im Jahre 1940 fanden in London eine An­zahl von sogenannten Geheimsitznngen des bri­tischen Unterhauses statt. Nnd in diesen Ge­heimsitzungen hat der whiskyselige Herr Ehurchill seine Gedanken geäußert, seine Hoffnungen nnd endlich seine Ueberzeugung, nämlich daß Nußlandzu England hin auf dem Marsch sei, daß er von Mister Cripps die absoluten Unterlagen besitze, daß es höchstens ein bis eineinhalb Jahre dauere, bis Rußland in die Erscheinung treten würde und man daher höchstens noch ein bis eineinhalb Jahre anshalten müßte Das war auch der Grund für diesen damals nicht begreiflichen Mut dieses Herrn. Wir haben davon Kennt­nis erhalten, laufend Kenntnis erhalten. (Bei­fall.)

Ich habe nun daraus die Konsequenzen ge­zogen. Die erste war die der Freimachung un­serer Südostflanke. Ich kann nur sagen, wir müssen beute, nach Kenntnis von all dem. was vornefallen war. Mussolini wirklich danken, daß er noch im Jahre 1940 in dieseEiterbeule hinein ge st o ßen und gestochen hat. Es war uns in weni­gen Wochen mit Hilfe der zu uns stehenden europäischen Staaten gelungen, dieses Pro­blem endgültig zu lösen und mit der Ein­nahme von Kreta und damit der Vorlegung eines Riegels vor die Dardanellen siegreich abznschließen.

Ich habe schon oft über die Leistungen un­serer Wehrmacht gesprochen. Sie hat pch auch in diesem Feldzug ruhmvoll bewährt, sowohl das Heer als auch die Luftwaffe.

Und nun achtete ich ans jede Bewegung un­seres großen Gegners im Osten. Ich war seit April und Mai, ich möchte sagen, fortgesetzt ans der BeobachtuugSstation und sah mir un­unterbrochen jeden Vorgang an, entschlossen in jedem Moment, in dem mir bewußt wurde, daß der Gegner Anstalten machte, seinerseits »»»greifen, wenn notwendig vicrundzwanzig Stunden vorher loszuschlagen. (Brausender Beifall.)

Mitte Juni wurde» die Anzeichen drohend, und in der zweite» Hälfte des Juni konnte cS keinen Zweifel mehr geben, daß es sich hier nu» eine Frage von Wochen, ja vielleicht Ta­gen Handel» würde. So gab ich den Befehl für den 22. Juni, nun unsererseits sofort an- zugreifen.

Meine alten Parteigenossen! Es war der schwerste Entschluß meines ganzen bisherigen Lebens, ein Entschluß, von dem ich wußte, daß es uns in einen sehr schweren Kampf vermit­teln würde, von dem ich aber hoffte, daß die Ehaucen, ihn zu gewinnen, um so größer waren, je schneller wir den anderen zuvorlom- nicn würden.

Wie war nun damals die Lage? Der Westen war an sich gesichert. Dabei möchte ich gleich eines vorweguehmen: Es gibt sogenannte ge? niale Politiler im Lager unserer Gegner, die jetzt sagen, ich hätte gewußt, daß man uns im Westen nicht angreife, daher hätte ich den Mut gepabt, im Osten anzupacken. (Große Heiter­keit). Diesen Genies kann ich nur jagen: Sie

Prestigemomente spielen be

Den Balkan hatten wir auch gesäubert. In Nordafrika mar es unseren gemeinsamen Bestrebungen gelungen, ebenfalls eine stabile Ordnung yerzu,teilen. Finnland erklärte sich bereit, an un,ere Seite zu treten. Rumänien desgleichen. Bulgarien begriff ebenfalls die Ge,ahr. Ungarn erlannte die große historische - Stunde und faßte einen Heroischen Entschluß, jo daß ich eS, cus der 22. Juni kam, vor mei­nem Gewi,sen verantworten zu können glaubte, dieser Gefahr und wenn auch nur mit we­nigen Lagen Vorsprung enlgegenzutreten. Dieser Kampf i,l nun, meine curen Partei­genossen, ein Kampf wirklich nicht für Deutschland, sondern für ganz Europa e i n K a m p f u m S e i n o d e r N i ch t s e i n I

Sie kennen unsere Verbündeten, angefangen von» Norden das tapfere kleine Heldeuvolk oer Finnen, das sich wieder so über alle Maßen bewährt hat. Aber dazu sind dann gekommen Slowaken, Ungarn, Rumänen uuo endlich Verbündete aus ganz Europa: Italiener, Spa­nier, Kroaten, Holländer, dänische Freiwillige, selbst französische nnd belgische Freiwillige. Ich kann wirtlich sagen, daß i m O st e n vie.- leicht zuin erstenmal in einer gemeinsamen Erkenntnis ganz Europa kämpft: So wie einst gegen die Hunnen, so diesmal gegcn diesen Mongolenstaat eines zlpeiten Dschingts Ehan. (Toieuder Beifall.)

Das Ziel dieses Kampfes war 1. die Ver­nichtung der feindlichen Macht, das heißt der feindlichen Streitkraft und 2. die Besetzung der feindlichen Rüslungs- und ErnährungS- grunülagen. PrestigcMomente spielen bei uns überhaupt le.ne Rolle. Wenn daher heute einer sagt:Sie sind bei Leningrad ja in der Defensive, dann komme ich uno amworte: Wir waren vor Leningrad genau so lange o,jensiv als dies notwendig war, um Lenin­grad einzuschließen. Jetzt sind wir defensiv und der andere muß jetzt auszubrechen versuchen

Davon erholt sich keine

verkennen meine Vorsicht. Ich habe mich im Westen so vorbereitet, daß sie jeoerzeit aulre- ce» können.

Wenn es den Herren Engländern beliebt, sei es in Norwegen, sei es an un,ercr dent,a-cn Küpe oder fei es in Holland, in Belgien oc-er in Frankreich, eine O,,cnsibe zu unternehmen. ,o tonnen Nur nur sagen: Tretet an, ihr wer­det schneller wieder abtrrten, als ihr gecoui- nien se»d! (Losender Beifall.) W.r hn»en i-cefe Küsten heute in e»ncn anderen Zu,«and verletzt, als sie es noch vor r.ncm Jahr gewe­sen tuaren. Es ist dort gearbeitet worocn, und zwar »nt nat.oiialsoz«a«l,tifkher Gründlichce»t. Der Ehrf eines großen Leites dieser Arbeit um nur einen eniz.gcn Namen zu jagen war unser Tvdt. (Stürmischer Beifall.)

. Und es wird dort natürlich dauernd noch wetcer gearoeiret. Sw tennen mich ,a aus un­serer Parteizeit her. Ich habe niemals den Stillstand ge-anni, sondern wenn irgendwo zehn Kanonen gehen, kommen noch fünf da­zu, und wenn fün,zehn stehen, dann noch ein­mal fünf weitere und noch weitere dazu un­sere Gegner liefern uns ja die Kanonen iel- vcr. (Erneuter sudelnder Beifall.)

Wir haben auch überall genügend Kräfte ge­laden, um jederzeit bereit zu sein. Sie sind nicht gekommen. Auch gut! Ich will gar kein Biut vergießen. Aber wenn sie gekommen wären, dann wie gesagt würden sie klingst wieder gegangen sein. Hier waren wir ai,o sicher.

UNS überhaupt kerne Rolle

oder er wird in Leningrad verhungern! (To­sender Beifall.)

Ich werbe sicher nicht einen Mann mehr op,ern, als unbedingt notwendig ist. Wenn heute jemand da wäre, um Leningrad zu ent­setzen, dann würde ich den Befehl geoen, es zu stürmen und wir würden es erstürmen (Wieder bricht tosender Beifall los), denn wer von der ostprcußischen Grenze bis zehn Kilo­meter vor Leningrad gestürmt ist, der lann auch noch die zehn Kilometer vor Leningrad bis in die Stadt hineinmarschicren. (Aber­mals umtost ein Sturm der Begeisterung den Führer.)

Aber das ist nicht notwendig. Die Stadt ist umtlamiuert und niemand wird sie mehr be­freien und sie fällt in unsere Hand.

Und wenn man sagt:Nur als Trümmer­haufen" ich habe gar kein Interesse an irgendeiner Stadt Leningrad, sondern nur an der Vernichtung des I n d u st r i ez e n t r u m s Leningrads. (Stürmische Zustimmung.) Wenn es den Russen gefällt, ihre Städte in die Luft zu sprengen, ersparen sie uns selbst vielleicht manche Arbeit. (Erneuter tosender Beifall.)

Prestigemomente ich wiederhole es spielen bei uns überhaupt keine Rolle. Wenn inan zum Beispiel sagt:Warum marschieren wir denn jetzt nicht?" weil es momentan regnet oder schneit, oder vielleicht, weil wir die Bahnen noch nicht ganz fertig haben! Das TempodiesesVormarsches bestimmen nicht jene wunderbaren britischen Strategen, die das Tempo ihrer Rückzüge bestimnnen, sondern das bestimmten ausschließ­lich w i r. (Stürmische Bravorufe.) Und zwei­tens: Besetzung der seindlichen Rüstungs- und Ernährungsgrundlage. Auch hier werden wir planmäßig Vorgehen. Es genügt manchmal die Zerstörung eines einzigen Werkes, um sehr viele Werte lahmzuiegen.

Armee öer Welt mehr!

Dan Oberkommanclo ckcr Wehrmacht Aast sin 8amstag bekannt:

kei ctcn Verkolgungskämpten aut cler Krim vernichteten cleutscbe unci rumänische lruppen am 8ucibang ckes saila-Oehicges eine sowjetische Kavallerie-Division. Lei cler Knj-e rur Danclrunxe Kertsch wuccie eine rebn Kilometer tiete, neuzeitlich ausgebaute 8tel- lunKsrone ciurckstollen. Die Verfolgung cles liier geschlagenen (iegners ist im Gange. Die Duftwalle vernichtete in clcn Gewässern sück- lick salta einen Iransporter von 8009 LUD. Din rumänische» Gnterseeboot versenkte im 8cbwarren bleer sowjetische Transportschiffe von insgesamt 12 000 KKT,

Im Ft! antik versenkten Dnterseeboote vier feincllicbe klanckelsschille mit rusammen 28 000 LUD.

Fn cier kritischen silorckost- Küste grill clie Duttwalle hei Taxe mit guter Wirkung clie Dockanlagen in KI/tb an. In cler letzten dlacbt bombarckiertcn starke Kainpfslibgerverbäncle in Ost- uncl 8üclost- englanck versckieclene klakenanlagcn, beson- clers in 8unclerlanck, Volltreffer in Werften unci Versorgungsbelrieben riefen heftige Ex­plosionen uncl ausgebreitete kränclc hervor. Ostwärts Fbercleen wurcle ein britischer Zerstörer clurck kombenwurf versenkt.

Der sieincl flog in cler letzten «acht an vielen 8teIIen in clas Keicbsgebiet ein. Durch kombenwurf aus Wohnviertel, u. a. auch in <ler Kcichskauptstaclt. hatte clie Zivil­bevölkerung geringe Verluste an Toten uncl Verletzten. Die angerickteten 8ckäcken sincl unbecleutencl. Demgegenüber kalte clie bri­tische Duftwasie besonclers schwere Verluste. 27 cler angreisenclen kombcr sielen cler cleut- scben Fsiwebr rum Opfer.

einen Feldzug anwcnden läßt, dann aber auf diesen! Noch niemals ist ein Nie sen re ich in kürzerer Zeit zertrümmert und niedergeschlagen worden, als dieses Mal So- wjctrnßland! (Wieder bricht ein ungeheurer Beifallssturm los. der minutenlang anhält.) Geschehen und gelingen konnte dies nur durch die unerhörte einmalige Tapferkeit und Opferwillinkeit unserer deutschen Wehrmacht, die unvorstellbare Strapazen auf sich nimmt. (Erucut erhebt sich brausende Zustimmung.)

Was hier alles die deutschen Waffen geleistet haben, das ist in Worten nicht auszndrücken. Wir können »ns nur vor unseren Helden auf das tiefste verneigen.

Ich habe schon in Berlin gesagt, ob wir un­sere Panzerschützen nehmen oder unsere Pio­niere, unsere Artillerie, unsere Nachrichten- truppen, unsere Flieger, unsere Sturzkampf- boinber, unsere Jäger oder Aufklärer oder unsere Marine wen wir immer nehmen, am Ende kommt man doch stets zu dem Re­sultat: Die Krone gebührt dem deut­schen Infanteristen, dem deutschen Musketier. (Ein Beifallssturm sonder­gleichen durchbraust, sich immer erneuernd, den Saal.)

Oke Rüstung gewaktkg gesteigert

Er marschierte in endlosen Weiten auf gruiidlosen Wegen, durch Morast, durch Sümpfe, er marschierte im Sonnenbrand über die endlosen Felder der Ukraine oder im Re­gen. Schnee und Frost und er kämpfte Bunker um Bunker nieder. Mit seinen Sturmpionie- re» reißt er Front um Front auf. Es ist wirk­lich ein Heldenlied, was er sich hier selber singt.

Wenn ich nun zusammenfassend den bis­herige» Erfolg d.ejes Feldzuges umreitzcn will, da»» hat die Zahl der Gegangenen nun­mehr rund 9,0 Millionen erreicht, das heißt 9 000 000 Gefangene, und ich vervitle nur, daß hier ein englischer Strohkopf kommt und sagc, das sei nicht bestätigt. Wenn eine deutsche m.li- täriiche S-elle etwas gezählt hat. dann stimmt das! (Stürmischer, minutenlanger Beifall.) Zwischen einem deutschen Offizier und einem britischen Börsenjobber ist jedenfalls immer­hin noch ein wesentlicher Unterschied. (Erneu­ter tosender Beifall.) Das stimmt also genau so, wie ja aucy unsere Angaven über die fran­zösischen und die englischen Gefangenen ge­stimmt haoen!

Tie Engländer wissen es ja selbst sehr gut, weil sie sich ja dauernd um ihre Gefangenen kümmern wollen. Wenn ich mm 3,0 Millionen Gefangene auf der einen Seite sehe, und ich nehme nur die Weltkriegsverhältnisse, dann entspricht das mindestens der gleichen Zahl an Gefallenen. Es würde für Herrn Stalin ein schlechtes Zeugnis sein, wenn seine Leute jetzt weniger tapfer kämpfen würden, als sie das im Weltkriege getan haben; im Gegenteil: sie kämpjen ja teils aus Furcht und teils mit tie­rischem fanatischem Wahnwitz.

Wenn ich nun annrhme, daß in Rußland ähnlich wie bei uns auf einen Gefallenen drei bis vier Verwundete kommen, dann ergibt das eine Zahl, die einen absoluten Ausfall von mindestens acht bis zehn Millionen bedeutet, nnd zwar ohne die leichter Verwundeten, die vielleicht noch einmal geheilt und eingesetzt werden können. Meine Parteigenossen! Davon erholt sich keine Armee der Welt mehr, auch die russische nicht. (Ein Sturm von Beifall ant­wortet von den alten Parteigenossen diesen Feststellungen des Führers.)

Wenn nun Stalin plötzlich sagt, wir hätten viereinhalb Millionen Menschen verloren, da­egen Rußland nur 378 000 Vermißte und as können dann nur Gefangene sein 350 000 Tote nnd l 000 000 Verwundete, dann kann man nur fragen: Warum sind die Runen dann eineinhalbtausend Kilometer zurnckgelauien. wenn sie bei ihren riesigen Truppcnmassen nur die Hälfte der Opfer hatten als wir?

Cs ist wirklich stark jüdisch, was dieser I Kremlgewaltige hier von sich gibt. Im übrigen

werden sich ja die Gefangenen langsam den eu­ropäischen Gefilden nähern. Hier werden wir sic nützlich in die Produktion embauen. und man wird sehen, daß es nicht 378 000. sondern wirk­lich 3,0 Millionen sind.

Das Material, das wir in dieser Zeit c r b e u t e t e n. i st u n e r m e ß l i ch. Zur Zeit sind es über 15 000 Flugzeuge, über 22 000 Pan­zer. über 27 000 Geschütze. ES ist ein wirklich gewaltiges Material. Die ganze Industrie der Welt, einschließlich selbst unserer deutschen, könnte dieses Material nur langsam ersetzen. Die Industrie unserer Demokraten ersetzt es jcdcmalls in den nächsten Jahren nichtl (Brau­sender Beifall.)

Und nun komme ich znm Territorialen. Wir haben bisher l 670 WO Ouaüratkilometer be­setzt. Das ist also immerhin ein Gebiet, das rund drei- bis viermal Frankreich und etwa fünfmal England umfaßt. In diesem Gebiet liege» 00 bis 75 Prozent aller Industrien und aller Rohstoffe, die Rußland besitzt. Ich hasse, daß wir in kurzer Zeit noch ein paar weitere Maßnahmen treffen können, durch die wir ihnen Strang um Strang langsam, aber sicher abschneiden werden.

Wenn nun jemand sagt:Ja, aber Sie haben sich in der Zeit geirrt" diese Leute also wissen genau, was ich für Zeitmaße habe! Wir haben Frankreich in rund sechs Wochen besiegt; das besetzte Gebiet ist nur ein Bruchteil dessen, was wir im Osten eroberten. Jetzt kommt jemand und jagt, wir hätten erwartet, daß wir !m Osten das in eineinhalb Monaten machen. Blitzkriege in allen Ehren! Aber marschieren muß man dabei trotzdem!

Und was nun unsere Infanterie hier­bei geleistet hat, im Marschieren, ist weltge­schichtlich überhaupt einmalig. (Tosender Bei­fall begleitet diese Worte des Führers.) Na­türlich, wenn man von Dünkirchen nach Ost­ende geht und sich dann von Ostende wieder nach Dünkirchen zurückzieht, dann geht das leicytcr, das gebe ich zu. Aber wenn man im­merhin von der deutschen Grenze bis nach Rostow oder bis zur Krim oder bis nach Leningrad marschiert, dann sind das Entfer­nungen. besonders wenn man die Straßen desParadieses der Arbeiter und Bauern" berücksichtigt. Ich habe noch nie das Wort Blitzkrieg verwendet, weil es ei» ganz blöd­sinniges Wort ist. Wenn es sich überhaupt aus

Hinter dieser Front aber steht nun die zweite Front, und das ist die deutsche Heimat. Und hinter dieser deutschen Heimat steht eine dritte Front, und die heißt Europa. Wenn mir in oer letzten Zeit so oft gesagt wird, daß nunmehr die Demokratien rüsten so habe ich es schon oft erwähnt, daß wir doch nicht nichts tun. Ich habe ja die deutsche Rüstung in den Jahren 1939/4» und 4l nicht eingestellt. Was wir bisher auf diesem Gebiete leisteten, wa- doch allerhand.

Und wir rüsten weiter. Ich habe nur die Rüstung jetzt auf einige besondere Gebiete ver­lagert. Wenn die Herren dauernd mit ihre« Zahlen kommen ich rede nicht von Zahlen, aber ich spreche nur das eine aus: Sie werden staunen, mit was wir eines Tages antretrn! (Wieder umbraust ein Sturm der Begeiste­rung minutenlang den Führer.)

Wir haben das, meine alten Parteigenossen, auch im I n n e r n e r l e b t. Jedes ^ahr kiaI Dit innchen, lvas

- Sozialdemokraten machen, was das Zeri­um oder die Bayerische Volkspartei macht, is meinetwegen die bürgerlichen oder san­gen Gruppen machen, oder was gar die nmunisten tun. Wir haben auch etwas ge- acht, und zwar am Ende mehr als viese nze Koalition zusammen: denn wir haben e niedergeschmetter tl (Tosender eisall.)

Man sagt mir:Ja, aber da ist Amerika it 125 Millionen Menschen." Das Reichs- biet mit Protektorat und Gouvernement »faßt aber auch 125 Millionen Men- !en! Das Gebiet, das heute direkt sur ns arbeitet, ummßt weit webr r I s iO Millionen Menschen! Das Ge- et, das in Europa indirekt aber für die- n Kampf arbeitet, umfaßt schon setzt über »0 Millionen! Soweit es sich »un um >s deutsche Gebiet handelt, das Gebiet, das ir besetzt haben, das Gebiet, das wir letzt in usere Verwaltung genommen haben so soll an nicht daran zweifeln, daß wir es fertig- cingen, es in die Arbeit restlos einzusban- en. Das kann man uns glauben! (Brauicnde f-mllch'tiirme umiubeln dm, Andrer.)

Es ist nicht das deutsche Volk des Welt- ieges, das heute im Kamps steht. Es ist ein