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Laim im Schwarzwatd

wtontaq, den 10. November 1941

Nr. 2 Ü 4

Der Führer an unsere Gegner

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. Berlin, 10. November.

Der Großteil der feindlichen Armeen ist zer­schlagen unsere Truppen sind in der Niesen- kront in stetigem Vormarsch, ein unvergleich­licher Siegeszng zeichnet sich in seinen letzten Plinsen nv. In diesem Augenblick kam der große Sieger Adolf Hitler Mieder für wenige Stunden in die Heimat zurück, um in jener Sradt das Wort zu ergreifen, in der die ersten Toten iu einem Kampfe gefallen sind, deren Gegner Pente im Osten derselbe ist: das internationale .Judentum, das in seinen verschiedenen Schattierungen, in Form des Plutotratismus, des Bolschewismus und in zaist reichen anderen Varianten, den Lebens­nerv dos deutschen Volkes und der Völker Eu­ropas überhaupt abzuschneiden sich anschickte. Der Führer hat in diesem Augenblick des höch­sten Kampfes wiederum zum deutschen Volke aesprocksc-n, hat nicht, wie Herr Roofevelt, Herr Stalin und Herr Churchill, ein Lügengebäude ohne sede reale 'Grundlage der Welt geboten, sondern dir Sprache des Führers war wie immer eine Sprache der Tatsachen und damit der Ileberzcugn n g Kraft und der Un- widerleglichkeit.

Sagen mir cs offen: Wenn wir der Schil­derung des Führers von den Vorbereitungen der Bökfchewisten zum lieberfall ans Europa folgen, sie überdenken und der ungeheuren Gefahr bewußt werden, die dem ganzen euro­päischen Kontinent durch dieses bis an die Zähne bewaffnete fauatifierbe Riosenreich ovrchte, dann steigt in jedem Herze» Eies er Dunk «ns für se-n-n Mann, der diese Gefahr rechtzeitig erkannt Hat.

Die Tragweite dieser GL Pfeiler des Schick­sals von Völkern können wir heute noch kaum ersahen. Es wird um die Zukunft des ganzen Kontinents gekämpft.

Aus diesen Gründen heraus folgten die alten Kampfgefährten mit Begeisterung der ätzenden Ironie der Führerworte gegen die Hauptfiguren unserer Gegner, gegen Noofe- velt, Churchill und Stalin. Die ganze.Jäm­merlichkeit Der letzten Reden dieser drei fiidi- schcn Hetzapostel wurde einem erst so recht im Vertan fe dieser Führerrcdc offenbar.

Allerdings darf nun Roofevelt nicht er­warten, daß sich deutsche Marinefoldaten von den Piraten Roofevslts rotschteßen lassen wür­den, ohne zurückzuschlagen. Jeder deutsche Offizier, der sich einem Angriffe gegenüber nicht zur Wehr setzte, würde vor ein Kriegs­gericht gestellt. Das ist deutlich genug, und Roosevelt weiß, daß seine Provokationen in soldatischer Art erwidert werden. Daß es sich um Provokationen handelt, sieht sa selbst rin großer Teil des amerikanischen Volkes selbst ein. denn dir Pressr Hat gerade in den letzten Tagen öfter von dieser Roosr- veltschen Heuchetei geschrieben, als irs dem Präsidenten -lieb war.

Ebenso lächerlich wirken die Hoffnungen unserer Feinde auf einen Zusammenbruch der inneren Front im deutschen Volke über dir der Führer sprach. Diese Feinde vergessen, daß das deutsche Volk selbst die nationalsozia­listische Kampfgemeinschaft zur Befreiung des deutschen Volkes geschaffen hat. Sie verges­sen, daß diese Kampfgemeinschaft durch die unerhörte Not der Nachkriegs-ahre, dnrch den Uebermut der vermeintlichen Sieger aus dem Weltkriege gestählt und zu einer unlösba­ren Gemeinschaft verbunden worden ist Sie vergessen schließlich, daß jene Weltver­schwörer, denen das deutsche Volk und mit ihm Europa Schmach und Schande, Not und Un­glück in der ganz-n Vergannenheit zu verdan­ken hatten, erkannt sind. Daß es heute nicht einen einzigen deutschen Mann, nicht eine ein­zige deutsche Frau gibt, die den ehrenvollen Tod in diesem Kriege nicht der Sklaverei die­ser Weltverschwörer vorziehen würde.

Erst wenn der letzte deutsche Mann erschla­gen ist, werden unsere Gegner den Krieg ge­wonnen halfen. Den Krieg gewinnen? Die Rede des Führers ist eine Rede des Sieges- bewußt sei ns dns auf Tatsachen gegrün­det ist. Der Kampf, der damals am 9. N-wem- bcr in München begann, wird mit einem Siege für Europa enden.

München, 18. November. Die Stätte, «n der am 8. November 1923 die ersten Blutzeu­gen der nationalsozialistischen Bewegung ihre Treue zu Adolf Hitler und ihre leidenschaftliche Sehnsucht nach einem neuen Großdeutschland der Ehre' und Größe mit ihrem Leben bezahl­ten, war am Sonntag wiederum der Schau­platz einer von weihevoller Stimmung ge­tragenen Erinnerungsstunde.

Tausende aus der Bevölkerung verharrten am Wkahnmal der Feldherrnhalle in weihe­voller Stille, als Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner und Generaloberst Fromm die Kranze des Führers zum ehren­

den Gedächtnis an die Gefallenen des 9. No­vember niederlegten.

Den würdigen Schlußstein in der Reihe der Gedenkakte bildete die Weihestunde am Königlichen Platz. Auch hier eine feier­liche Stimmung über dem weiträumigen, wundervollen Platz. Dumpf wirbeln die Trommeln. Der Gauleiter des Traditions­gaues begibt sich in Begleitung des Vertre­ters der Wehrmacht, Generaloberst Fromm in die beiden Ehrenbanten und legt hier die sechzehn Kränze des Führers nieder.

Jeder der Lorbecrkränze mit Weißen Chry­santhemen trägt zwei rote Schleifenbänder, eines mit dem Namen des Führers, das an-

Jalta von deutschen Truppen erobert

Le-vds leiocklicbe üauckelsaebltt« m! 380Ü0LKIv«rsenltt-8tnlr»s bornbarckierten Dover

Aus dem Fnhrerhauhkquartirr, 8. November. Dns Obevkomnmndo der Wehr­macht gibt bekannt: Auf der Krim fetzten die deutschen und rumänischen Truppe« die Ver­folgung des geschlagenen Hemdes -entlang der Südlnfte und auf der Halbinsel Kertsch er­folgreich fort. Latin wurde genommen

Im Kampf gegen die britische BersorguugS- schiffahrt war die Luftwaffe in -der letzten Nacht besonders erfolgreich. Vor der e n g- ilk f ch e n und s.ch o tt i s che n O st k ü st e ver­senkten Kampfflugzeuge aus Geleitzügen her­aus sechs feindliche Handelsschiffe, darunter einen großen Tanker mit zusammen 38 000 BRT. Im Seegebiet der Färöer wurde bei Tage ein kleiner Frackster durch Bombenwurs vernichtet. Sturzkampfflugzeuge belegten in der Nacht znm 9. November die Hafenanlagen von Dover mit Bomben schweren Kalibers. -Es entstanden mehrere ausgebreitcte Brände.

Bei Versuchen, am gestrigen Tage die b e - fetzten Gebiete am Kanal anzugreifen. erlitt Die britische Lustwaffe wieder schwere Verluste. Jäger schossen in heftigen Luft- kämpscn 23. Flakartillerie zwei feindliche Flug­zeuge ab.

Britische Bomber unternahmen in der letz­ten Nacht Angriffe -auf Westdeutschland. TDie Zivilbevölkerung hatte einige Verluste. Neun der angreifendeu Flugzeuge wurde» ab- grschossen.

Moskaus Pläne mit Bulgarien

Durch sowjetische Fallschirmspringer enthüllt

Sofia, 10. November. Das halbamtliche BlattWelscher" veröffentlicht eine Mittei­lung der Polizeidirektion Sofia, in der noch einmal zusammenfassend über tue von sowje­tischer Seite versuchten Sabotageakte, vor allem über die Landung der sowjetischen Fallschirm­springer in Bulgarien berichtet wird. Im gan­zen, so heißt es in der Meldung, sind fünf Gruppen sowjetischer Fallschirmspringer in Bulgarien gelandet, eine davon auf dem Ge­biet zwischen Saloniki und dem Flusse Struma. Ein Teil der Fallschirmspringer ist getötet, rin anderer Teil gefangen genommen worden. Es handelte sich hauptsächlich um bulga­rische Kommunisten, unter denen sich auch einige Abgeordnete der ehemaligen kommunistischen Fraktion des bulgarischen Parlaments befanden. Nur zwei Fallschirm­springer waren gebürtige Liuisen.

In zwei Nächten 46 Briten abgeschossen

Die bi-ber »etiHeerote N.ecke ^sg« cker Lrl'iocbeo Ouilvcsike »ul «leulsekeul «eivbogediet

Berlin, 18. November. Wirb schon dir Nacht zuui 8. November in der Chronik der britischen Luftwaffe für immer eine ihrer traurigsten Kriegserinncrurlgrn bilden, so reiht sich die Nacht zum 8. November mit empfind­lichen Niederlagen würdig an.

Hatte die britische Luftwaffe in der voraus­gegangenen Nacht nach eigenem E.ngcständnis 37 Flugzeuge verloren, so büßte sie diesmal auf erheblich kleinerem Angri'ssraum und bei ungleich verringertem Einsatz neun weitere Flugzeuge rin, darunter abermals eine An­zahl hochnn-rtrgcr und fchwer ersetz, arcr Bom- l>cr und mit ihnen die Besatzungen von je fünf bis acht Wlann. Wieder war es die starke deutsche Abwehr vom Boden, die im Verein mit todesmutigen Nachtjägern den anfliegen- drn Briten einen Fcurrwall entgegensetzte, sie von wichtigen Zielen aüdrängte und zu uugczieltem Bombenabwurf zwang.

So hat die britische Luftwaffe in diesen bei­den Nächten die Verluste von 25 Jägern am dazwischenliegenden Tage nicht eingerechnet -16 Bombenflugzeuge, darunter meh­rere viermotorige, und mit ihnen bei vorsich­tiger Schätzung rund 255 Mann an Besatzun­gen verloren, deren vollwertiger Ersatz ein im­mer schwieriger werdendes Problem für sie darstellt.

Der britische Nachrichtendienst hebt hervor, daß gerade der Angriff in der Nacht zum 8. November von langer Hand vorbereitet war und nur ein besonders günstiger Zeit­punkt abgewartet wurde, um bas sogenannte Nekordunternehmeu" zu starten. Es hat den englischen Fliegern die bisher schwerste Niederlage eingetragen, und der bewuß­ten Hinmordung einiger unschuldiger Zivil­personen durch zie'- und planlosen Bnmb'-n- abwnrf steht die Schwächung der britischen Luftwaffe, durch unsere Abwehr gegenüber.

DervtMersde Abfuhr für -Le LlGA-An'riganten

8tark« Lckio cksr grollen lAiinckiener kubrer-Rerle io ckcr italienischen 8oantag,pr«»e

i Münchener Rede beherrscht, die halbamtliche ! ZeitungVoce d'Jtalia" nennt die Rede eine !ueue Bekräftigung des deutschen 'Rechts auf Leben und Macht. D ie > Achsenmächte beanspruchten nur einen Platz in der Wett, der ihren Erfordernissen und Ar- bcitSmöglichkritrn gerecht werde. Der Führer habe in seiner Rede auch keinen Zweifel über die möglichen Konsegnenzen der nordamerika- nischen Entscheidung in der Frage des Neu­tral itätsgesetzes gelassen. Die Schiffe u nd Flug­zeuge der Achse würden die seinerzeit gemäß den Ziegeln des Völkerrechts proklamierte Blockade gegen England nm jeden Preis durchsetzen. Wenn sie angegrifsen würden.wür- den sie antworten.

>>n. Nom, 18. November. Dir Rebe brS Führers hat durch ihre Siegesgewitzheit und die weltgeschichtlichen Ausblicke, die sie für dir Achse und ganz Europa rröfsnetc, auf dse italienische Orffrnttichkcrt eiirrn tiefen Ein- druck gemacht. In don politischen Krrckrn Roms wird als besonders wirkungsvoll die Abfuhr bezeichnet, dir Adolf Hitler den pln- tokratischen Amateurfelbherren und den ag. gressionslüsternen nordamerilanischen Jntr». ganten zuteil werden ließ.

Das Bild der faschistischen Sonntagspresse wird von der Wiedergabe und Würdigung der

dere mit dem Namen, an besten Sarg der Gauleiter, nachdem er den Toten mit dem Deutschen Gruß geehrt hat. den Kranz nie» derlegt. Währenddessen präsentieren die Män­ner der Waffen-^ das Gewehr.

Der Gaumusikzug spielt das Deutschland- und das Horu-We>sel-Lied. Dcum erscheint der Gauleiter vor der Front der augetreienen Verbände und grüßt zusammen mit dem Ver­treter der Wehrmacht die Blutsahne, um dann jeden der Angehörigen der Toten des 9. No­vember die Hand zu schütteln.

Am Samstag hatte der Führer im- wendräukeller zu den ulten Kampsgenoj-en von der Feldherrsthalle gesprochen. Die Ziehe hat folgenden Wortlaut:

Parteigenossen, Parteigenossinnen!

Deutsche Bolksgenossenl

Ich bin wieder uuf wenige S-unden hierher getommen, um, dem alten Brauche treu, mit tzfpnen, meitw erneu Anhänger uno Mittämp- wr, zu sprechen und jene zu ehren, die damcus das größte Opfer, das sie dringen konnten, für unsere Bewegung und damit für Deuticylaiiü gebracht haben. Als ich das letztem«! hier vor Innen stand, tag Hauer uns ein ruo>n- volles Jahr großer Geschehnisse Ich weiß nicht, wieviele Menschen außerhalb des Rei­ches sich eine klare Vorstellung von dem ge­macht hatten, was sich ereignen würde. Selbst in unserem eigenen Volke gab es wohl nur ganz Wenige, die eine Ahnung besaßen von dem, was damals bevorstanü, was gelingen mußte und was gelungen ist.

Der Führer erwähnte dann -die glänzenden Siege gegen Polen, Norwegen. Belgien und Frankreich und führte anschließend weiter aus:

Oer wahnsinnige Säufer Churchill

Ich habe mich auch dann noch einmal, znm letzten Male und dies habe ich ausdrücklich bewnt entschlopen, England die Hand hin- zustrecken, um es daraus hinzuweisen, daß eure Weiterführung dieses Krieges gerade für Eng­land nur sinnlos sein könnte und daß eS nichts gebe, was einen vernünftigen Friedens- schluß verhindern könnte, ja. daß zwischen Engmnd und Deutschland an sich kenre Ge­gensätze porhanüen seien, außer solciirit. die künstlich gemacht würden. Der wahnsin­nige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert (stürmischer Beifall), hat auch darin sofort wieder rin neues Zei­chen me.ner Schwäche erblickt. Ich wurde aver als ein Mann hingestellt der sup die Zukunft schwarz vorstellt und sich deshalb nicht meczr getraut, den Kampf fortzusetzen. In Wirklich­keit habe ich die Zukunft nicht anders gescheit, als sie sich abspielte. Aber ich habe neben all dem Glorreichen auch die Opfer vorauSge- sehen und ich wollte diese Opfer nur allen Seiten ersparen.

Zuerst wollte ich sie unserem eigenen Voll ersparen, aber auch der übrigen Welt gegen­über gaubte ich als Sieger eS veraiilwor.en zu können, die versöhnende Hand hinzuhalten. Das wurde, wie gesagt, von senen nicht be­griffen, die ja selbst noch nie in ihrem Loben Opfer gebracht hatten und die auch keine nähere Berührung mit den Opfern ihres eigenen Volkes besaßen.

So bkirb uns nichts anderes übrig, als irun. mehr den Helm rnLgültig festzuschnallcn und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, dir nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Europa bedrohen.

Oer Zude ist der Weltbrandstifter

Als ich das letztemal bier zu Ihnen fprach. meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl eines Sieges sprechen wie kaum je rin Sterblicher vor mir. Und trotzdem lastete damals auf mir eine schwere Sorge, denn ich war mir im klaren, daß hinter diesem Kriege als letzter derjenige Brandstif­ter zu suchen ist, der immer von den Händeln der Nationen gelebt hat: Der in 1 ernatio- naleJude! Ich wäre kein Nationalsozialist niel>r gewesen, wenn ich mich von dieser Er­kenntnis se entfernt hätte. Wir haben^ seine Spuren verfolgt durch so viele Jahre, wir haben, wohl zum vrsteinnnl, in diesem Reich Wissenschaftlich planmäßig dieses Problem für