Oer Welirmaeklskerielil

/Vus cken» kükrer-Oauptguartier, 6. dlov. Das Okerleommancko 6er VVekrmackt Albt be­gannt:

Xul 6er Krim wurcke 6ie Versolgung 6es Aesckiagenen Kein6es auk 6er gesamten Krönt erkolgreick kortgesetzt. lm ^ailagekirge war­fen ckeutscsie un6 rumänische Truppen abge- Slünittene Kräfte 6es Keinckes un6 stieken rwiscken ^alta un6 Keockosia in breiter Krönt rur KÜ8te 6e8 8clrwarren leeres vor. /^uckr im Ockirge 08 twärt 8 8ewastopoi wurcke leinck- licber Vlickerstanck gekrochen. Oie Oultwakle unter8tützte 6ie Operationen un6 fügte 6en 8owjets in 6en Oewä58ern 6er Krim 8owie vor 6er dlorckostlcüste 6e8 86äwarren Kleeres neue schwere 8cbiff8veriu8te ru. 8ie versenlcte 6rei Truppentransporter mit Zusammen 13 000 8KT. unck besckäckigte ckurcd Bomben­wurf vier weitere gröbere Klanckeissckriffe.

Vor Oeningrack wur6en ^uskrucks- ver8ucbe 6e8 Gegners akgewiesen. 8cbwere un6 schwerste Batterien 6es Heeres kelcämp- ten kriegswichtige 2iele in Teaingrack un6 feinckiicken 8cblklsverlcekr im Kinniscken Ivleerbusen. 2wei Kriegsschiffe un6 ein Kracbter wur6en 8cbwer getroffen.

Bei einem Nachtangriff 6er Tuktwaffe auk 6ie In6u8tric8ta6t 6 o r Ir i wur6en neue schwere Zerstörungen in küstungswerken un6 Versorgungsketrieken angerichtet. ^n- 6ere Kampktliegerverkäncke belebten in 6er letzten kracht dl o s lc a n un6 Oeningrack mit 8preng- un6 8ran6bomben.

^n 6er 8ü6we8tIrÜ8te Bnglancks bom- bar6ierte 6ie Tust waffe in 6er dlacht rum 6. November Werftanlagen 6es Hafens Kal- moutk.

Oer Keinck llog in 6er vergangenen dlacht mit 8cbwacben Kräften in 6as 6eutscbe Küstengekiet ein. Oer ^ngriffsversuch blieb obne Wirkung. 8ieben britische Bom­ber wur6en abgeschossen.

In 6er 2eit vom 29. OIrtober bi8 4. No­vember verlor 6ie briti8cbe Oukt- w a f f e 37 Klugreuge. Wäbrcnck 6er gleichen 2eit gingen im Kampf gegen OroLbritannien »ieben eigene Klugreuge verloren.

Temple standen und wo wahrscheinlich Lud­wig XVll. im Gefängnis starb, erhält heute seinen Charakter von der Beschaulichkeit einer kleinen Baumgruppe mit dazugehöriger Grün­fläche. Und Versailles? Der schmale, langgestreckte Balkon, auf dem einst die könig­liche Familie von den aus Paris herbeigekom- menen Revolutionären gefangen genommen wurde? Man schaut von hier aus heute noch ebenso weit ins Land wie damals. Aber der Schloßhof zu unseren Füßen liegt fast men­schenleer und still verträumt. Draußen, vor dem hohen Gitter, dort, wo des Städtchens Reich beginnt, wimmeln eine Anzahl Gestal­ten und warten auf Deutsche. Ein kleiner, fliegender Markt hat sich dort aufgetan, der so gar nichts mehr hat vom Geist sener Ma- rat, Danton und Nobesvierre. Postkarten und Photos der berühmten Stätte gibt es zu kau­fen und wer einen Augenblick stehen bleibt, dem wird so im Vorbeigehen Kakao angeboten oder ein Paar Seidenstrümpse, die Plötzlich aus der Tasche hervorgezanbert werden.I. e marckö noir" der schwarze Markt, ist heute nicht nur für diese Händlerschar ein weit wichtigeres Problem als die mehr oder weniger glorreiche Vergangenheit.

Draußen aber in der breiten Avenue, die gegen die Hauptstadt führt, auf der oft genug die königlichen Kutschen rollten und die Reit­pferde Ludwigs xiv. vorübertrabten, leuch­tet die Trikolore von der Hellen Wand eines niederen und langgestreckten Kasernen­baus. Posten stehen davor und gelegentlich marschiert eine Kolonne im schnellen Schritt des französischen Marschtempos durch das bogenförmige Tor. Hier sammeln sich die Frei­willigen der französischen Legion gegen den Bolschewismus und hier wurde beim Abschied der ersten Abteilung auf Pierre Lava! und ans Marcel D^at geschaffen. Beide sind inzwi­schen wieder nahezu genesen. Der Londoner Sender aber glorifizierte die Tat eines Ver­brechers mit der Behauptung, dies sei der wahre revolutionäre Geist der Franzosen, der hier gebandelt habe. Und wenn irgendwo auf einem Pariser Boulevard an einer der Werbe- stcllen der Freiwilligenlegion nächtlicherweise durch ein paar Steinwürfe eine Schaufenster­scheibe zersplittert, dann sind diese bescheidenen Attentäter in den Augen der Briten die Hel­den einer kommenden französischen Umwäl­zung.

Wahre Revolutionen werden im Grunde immer von einer kleinen Führerschicht ausge­löst. Daß jene Leute, die im Augenblick in Frankreich den Parolen Moskaus oder Lon­dons folgen, nur einen zablenmäßig kleinen Kreis darstellen, berechtigt sie noch nicht, sich Revolutionäre zu nennen. Sie sind im besten Fall Irregeleitete, im schlimmsten Fall be­rufsmäßige Terroristen. Ob die andere Gruppe fene, die jetzt im Feldgrau des deutschen Heeres und nur durch das kleine Zeichen einer Trikolore von deutschen Sol­daten zu unterscheiden, gegen den Bolschewis­mus kämpft, ob diese Gruppe einmal Trä­ger einer revolutionären Erneuerung sein wird, das ist schwer vorauszusagen. Denn so, wie auf der einen Seite eine dynamische Füh­rung vorhanden sein muß als Vorbedingung für die Umformung eines Volkes, so bedarf es auf der andern Seite einer Gefolgschaft, die bereit ist, sich führen zu lassen. Und im Augenblick stehen Mißtrauen gegen Unge­wohntes und die dem Franzosen angeborene Zurückhaltung gegen Neues noch wenig er­schüttert im Kamvf der politischen Strömun­gen. Die Legion der Frontkämvfer des Mar­schalls bekommt das gleichermaßen zu spüren, wie etwa die Gruppe der Kollaboration jener Männer, die für eine Zusammenarbeit mit Deutschland eintreten.

Oer beispiellose Schkachlenfieg ostwärts Kiew

Genaue Nackprütun-iel, erZabeo die

Berlin, K. November. Die Vernichtungs­schlacht ostwärts Kiew, die vom 13. bis 27. September abrollte, war mit der Ein­bringung von 6K5VVV Gefangenen ein Schlachtensieg, wie ihn die Geschichte bisher nicht gekannt hat".

In einem gewaltigen Kampf von nur 14 Tagen wurden hier fünf Sowjetarmeen mit über 50 Divisionen vernichtet. Genaue Nach­prüfungen haben ergeben, daß auf dem Schlachtfeld im Dnjepr - Desna - Bogen 37 Schützendivisionen, 6 motorisierte Schützen­divisionen, 3 vollausgerüstete Panzerdivisionen und eine Gebirgsdivision, zusammen also 47 vollausgerüstete sowjetische Divisionen, ver­nichtet worden sind. Es kommen hinzu die 32., 37. und 47. sowjetische Kavalleriedivision, die nach dem Verlust des größten Teils ihrer Pferde und der sonstigen Ausrüstung infante- ristisch eingesetzt waren. Gleichfalls zu Fuß kämvften hier die 19., 35. und 41. Panzer­division und die Panzerbrigade Nr. 147. Diese vier Panzerverbände batten in den Kämpfen der ersten Septcmberhälfte ihre Panzer­kampfwagen verloren. Ihre Neuaus­stattung war den Sowjets nicht mehr mög­lich. Außerdem wurde in dieser Schlacht die

Vernicklung von 5Z 8owjet-7k>ineen

207. Luftlande-Brigade und ein größerer ge­mischter Verband aus Resten anderer Divisio­nen vernichtet. Insgesamt kostete die Schlacht von Kiew die Sowjets also 5 3 Divis ionen. zwei Brigaden und einen gemischten Verband.

Moskau und Lening ad bombardiert

Eine Anzahl großer Brände beobachtet

Berlin, 6. November. In der Nacht zum Donnerstag richteten sich die Angriffe der deutschen Luftwaffe erneut gegen Moskau und Leningrad. Die abgeworfenen Bom­ben riefen starke Brände in den beiden Städ­ten hervor. In der Nähe eines wichtigen Leuingrader Bahnhofes wurden Explosionen und hohe Stichflammen beobachtet, sowie eine Anzahl großer Brände, die rasch an Aus­dehnung gewannen. Von diesen erfolgreichen Luftangriffen kehrten alle eingesetzten deut­schen Flugzeuge zu ihren Stützpunkten «nsück. Bei einem erneuten Ausbruchsver­such der in Leningrad eingeschlossenen Bol­schewisten wurden im Bereich eines einzigen deutschen Armeekorps acht Sowjetflngzeuge durch Flak und durch Gewehr- und MG- Feuer abgeschossen.

Ln 132 Tagen 1660V00 Qua-raik lomeier beseht

Oie gewaltige Baulnansckeknnng ckes Kelckruges im Osten - Interessante Vergleicksrahlen

Berlin, «. November. Wenn man sich von der gewaltige» Naumausbehnung des deutschen Ostfeldzuges eine klare Vorstellung verschaffen will, so bleibt kein anderes Mittel, als die Gegenüberstellung der Zahlen von be­kannten Räumen mit den Zahlen der von der deutschen Wehrmacht bisher im Osten besetzten Gebiete.

Das Deutsche Reich batte im Iabre 1914 eine Größe von 540 000 Quadratkilometer. Fast genau so groß, 535 000 Quadratkilometer, ist die Ukraine. Das nächstgrößte Gebiet stellt Weißrußland dar. Es umfaßt 235 000 Quadratkilometer und entspricht da­mit der Größe von Preußen ohne Branden­burg, die sich ans rund 240 000 Qnatdratkilo- meter beziffern. Das Gebiet von Smolensk mit 74 900 Quadratkilometer kann mit Bayern verglichen werden, das rund 75 000 Quadrat­kilometer groß ist. Das Gebiet von Orel bat 1000 Quadratkilometer mehr als Schlesien und das Sndetenland zusammen, die gemein­sam 04 5000 Quadratkilometer bedecken. Litauen und Lettland zusammengenommen sind 127 300 Quadratkilometer groß und entsprechen da­mit ganz Sttddeutschland, also Bayern, Baden und Württemberg zusammen, die 120 000 Quadratkilometer haben. Estland kann man mit seinen 47 500 Quadratkilometern den 49 000 des Protektorats oder den 47 000 Quadratkilo­metern der Provinz Brandenburg gegennber- stellen. Das Gebiet der Moldau-Republik mit 32 700 Quadratkilometer ist schließlich etwa so groß wie Pommern, das 31 000 Quadratkilo­meter umfaßt.

Angesichts dieser Zahlen wird die Größe der Kampf- und Marschleistungen der deutschen Truppen besonders an­schaulich, wenn man bedenkt, daß die deutsche Wehrmacht diesen Gesamtraum, zu dem man noch den Teil des ehemaligen Polens, Teile der Provinzen Kalinin, Leningrad, Karelien mit rund 500 000 Quadratkilometer hinzuzäh­len muß, also insgesamt 1660 000 Quadrat­kilometer vom 22. Juni bis 31. Oktober 1941, also in 132 Tagen, erkämpft hat.

Aufruf der Protektorats-Negierung

Mahnung zu Disziplin, Arbeit und Leistung

Prag, 7. November. Die Regierung des Protektorats hat an die tschechische Bevölke­rung eine Kundgebung gerichtet, in der fest­gestellt wird, daß sich das tschechische Volk in den abaelaufenen Wochen in seiner entschie­denen Mehrheit seine Pflicht dem Reich und der Heimat gegenüber klar vergegenwärtigt und daß nur eine geringe Zahl von Einzelpersonen das eigene Schicksal und die Geschicke ihrer Mitmenschen aufs Spiel gesetzt habe. An alle Tschechen, die guten Willens sind, wird der Appell gerichtet, sich im eigenen Interesse und im Interesse des ganzen Vol­kes gegen jene emigrierten Hasar­deure zu stellen. Schließlich wird das tsche­chische Volk aufgefordert, sich zu einer ein­heitlichen Arbeitsgemeinschaft um den Staats­präsidenten zu scharen und durch Disziplin, Arbeit und Leistung die Zukunft des tschechi­schen Volkes im Nahmen des Reiches sicherzu­stellen.

Das Lskes-rZunZssjskerrr «tse Itrrin

Die zur Halbinsel Krim führende Landenge von Perekop war durch die Sowjets zu einer Verteidigungsstellung ansgebaut wor­den, deren nordfüdliche Ausdehnung von 50 Kilometer die größte Tiefe der Maginot­linie überschritt. Diese mit den modernsten Mitteln ausgebaute Verteidigungs­stellung gründete sich auf zwei gewaltige Befestigungs­systeme.

Das erste Befestigungs­system lag im Norden der Landenge bei Perekop

Armjanfk; es schloß den Tartarengraben am Siid- rande von Perekop, wo die Landenge neun Kilometer breit ist, mit ein. Mit den Vorstellungen und Flankie­rungen umfaßte das Befesti- gungssystem hier fünf mit mehrfachen Gräben ausge­baute schwere Stellungen, die mit allen modernen Waffen ausgerüstet waren.

Minensperren und Bunker,

Geschützstellungen und Ma­schinengewehrnester sicherten das Gelände zwischen den Grabensystemen wie auch an den Flanken nach dem Meere hin. Dieses nördliche Befestigungssystem, das von den Sowjets stark und zäh verteidigt wurde, wurde von den Verbänden der Armee des Generals der Infanterie v. Manstein im Zusammen­wirken mit dem Fliegerkorps des Generalleutnants Pflug­beil nach hartem Kamps in der Zeit vom 25. bis 29. S"v- tember durchbrochen. 12000 Gefangene. 34 Panzerkampf­wagen. 197 Geschütze und 497 Maschinengewehre fielen in deutsche Hand.

20 Kilometer südlich von Perekop hatten die So­wjets die zweite Befestigungsstellung der Landenge nördlich Fuschnm aufgebaut. Das Gelände wird hier nicht nur durch die tief ein­schneidenden Buchten, sondern auch durch einige Seen zusammengedrängt, so daß es an der breitesten Stelle nur zweieinhalb Kilo­meter mißt. Die Sowjets hatten dieses Ge­lände unter voller Ausnutzung seiner Boden- beschaffenhcit, die Anlaß zu besonders gün­stigen Flankierungsstellungen gab. in mehr als zehn Kilometer Tiefe so meisterbaft ausgebaut, daß eine Einnahme unmöglich schien. Die deutschen Verbände griffen trotzdem diese süd^

liche Sperre am 17. Oktober an und durchbra­chen sie in außerordentlich hartnäckigen Kämp­fen innerhalb von zehn Tagen. Insgesamt 13 000 Minen wurden hier und im Norden von den Pionieren beseitigt. Der Zugang zur

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Krim war damit frei. Weitere 15 700 Gefan­gene, 13 Panzer, 190 Geschütze, 409 schwere Maschinengewehre und zahlreiches weiteres Kriegsmaterial wurden erbeutet.

Noch eine dritte Stellung aber hatten die Sowjets, insbesondere zur Sperrung der Straße nach Simferopol, angelegt. Fünf Kilo­meter südlich Juschun lag ein Verteidigungs- system am Fluß Tschetarlyk und zehn Kilo­meter weiter südlich ein weiteres Graben­system bei DshanSsekalMangit. Auch diese Stellungen wurden von der deutschen Infan­terie den Sowjets im Sturm entrissen.

Neuer LuttangrM auf Malta

Sechs feindliche Flugzeuge avgeschoffen

Rom, 6. November. Der italienische Wehr- machtsüericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut:Bomberverbände oer itaiieniscyen Luftwaffe griffen in der vergangenen Nacht den Flottenstützpunkt von La Valetta und die Flugplätze von La Venezia und Mi- cabba (Malta) an. Die Ziele wurden wirk­sam getroffen und cs entstanden weit sicht­bare Brände. Im Verlaufe eines Luftan­griffes auf die Wohnviertel von August« (Sizilien), wurde ein Flugzeug abgeschossen.

In der Cyrenaika wurden drei britische Flugzeuge von unseren Jagdflugzeugen bren­nend zum Absturz gebracht. An der Toüruk- front örtliche Aktionen unserer vorgeschobenen Posten und Artillerietätigkeit. Deutsche Flugzeuge bombardierten einen englischen Flugplatz östlich von Marsa Matruk und be­schädigten dabei einige Maschinen. Im Mit­te l m c e r schoß eines unserer Torpedoboote zwei feindliche Flugzeuge ab.

Nilterkreuzlräger von Wolfs gefallen

Die Auszeichnung nicht mehr erlebt

Berlin, 6. November. Einen Tag, bevor ihn die Kunde von der Verleihung des Ritter­kreuzes des Eisernen Kreuzes erreichte, ist der Oberst Horst von Wolfs an der Spitze sei­nes Infanterie-Regimentes im Osten gefallen. Oberst von Wolfs, der gebürtiger Oberfchlesier war, erhielt im Weltkrieg neben anderen hohen Auszeichnungen aucy den Orden Pour le mörite. Im Westfeldzug verdiente er sich in höchster Bewährung die Spange zu den beiden Eisernen Kreuzen uuo im Abwchr- kampfe gegen die Sowjets stellte er über­ragende Führercigenichaften immer wieder uiiier Beweis. Die außergewöhnliche Tapstr- keit dieses Mannes und die ausschlaggebende Bedeutung der Erfolge seines Regiments an der Desna für die weiteren Operationen der Armee führten zur Verleihung des Ritter­kreuzes.

Ritterkreuzträger Major Edgar Stentz- ler, der aus Dortmund stamuue, erlag seiner im Kampf erlittenen schweren Kopfverletzung. Bekannt geworden ist Major Stentzler durch seinen heloenmütigen Einsatz bei der Erobe­rung der Insel Kreta, für den er vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde.

Churchill sou. Auskunft gehen

Arbcitszwang für Frauen in England geplant

Ilw. Stockholm, 7. November. Churchill wird sich in der nächsten Parlameutstagung der undankbaren Aufgabe unterziehen müssen, an einer Debatte über die Kriegs­lage teilzuuehmcn. Da sich die Lage der Sowjetunion verschlechtert habe, sollen bei dieser Debatte neue Forderungen nach einer wirksamen englischen Gegenaktion zur Erleichterung des DruccS auf die Sowjets er­hoben werden. Vorläufig hat England aber nicht einmal die Schwierigkeiten zur Steige­rung der Kriegsptoonktion überwunden. Ar- beitvininister Bevin soll nämlich wegen des völligen Mißerfolges mit dem Einsatz von Frauen in der Kriegsindustrie und nach einer Konferenz mit Vertretern der Arbeitgeber und der Gewerkschaften, die die Einführung des Arbeitszwangs für Frauen for­derten, jetzt zu dieser Maßnahme entschlossen sein. Als Grund wird angeführt, daß bis Weihnachten allein für die weibliche Territo­rialarmee noch 700 OW Frauen gebraucht würden.

petain gegen den Bolschewismus

Botschaft an die französische Freiwilligenlegion

Vichy, 6. November. Der französische Staats­chef Marschall Petain richtete an Oberst Labonne, den Kommandanten der französischen Freiwilligenlegion gegen den Bolschewismus, eine Botschaft, in welcher er erklärt, daß die französische Freiwilligenlegion durch ihre Teil­nahme an dem Kreuzzug gegen den Bolschewismus, dessen Führung Deutsch­land übernommen habe, dazu beitrage, die bolschewistische Gefahr von Frankreich abzu­wenden. Gemeinsam mit dem Minister für dl« nationale Verteidigung wünsche Petain der Legion bei Erfüllung ihrer Aufgaben Glück.

Kanada in den Zangen der LIGA

Metallindustrie restlos Washington unterstellt

«cd. Bern, 7. November. Nach einer Mittel» mg aus Washington ist zwischen den USA.

id Kanada einGcmeinschaftskomitsMr e Koordinierung der Massenproduktion (i) ls 12 Mitgliedern gebildet worden. Das prak- sche Ergebnis dieses Komitds durfte me rest- se Unterstellung der kanadischen letallindustrie unter d ie O ber- ufsicht der USA. sein. Bekanntlich weilte >r kanadische Ministerpräsident Mackenzie ing erst dieser Tage zu einem sogenannten irivaten" Besuch bei Roosevelt auf dessen lohnsih in Hhdepark. Kanada gleitet somit iimer stärker aus dem Bund des britischen

im Krille

84M!tgli«LerSerOrganIsationTo»t wurden vom rumänischen Staotssübrcr Marschall Antonescu anlählich eines Besuches ln der Ukraine mit der rumänischen Tapferkeitsmcdaille ausaezeich- net.

In Washington demonstrierten ffrauen vo« dem Weihen Hans mit Plakaten, die die Nusschrift Stellt Roosevelt unter Anklage" oderVertreibt die Engländer aus Washington" trugen.

In Istanbul herrscht seit einigen Tagen starke wirtschaftliche Aktivität als Folge des deutsch tltrki. schcn Handelsabkommens: mehrere deutsche Gesell­schaften und Vertretungen sind dort im Entstehen.

Die iavnntsche Regierung bat wegen de» Unglücks des javanischen DamvsersKibi Maru". der auf eine sowjetische Treibmine gelaufen war, scharfen Protest bei der Soivjeircaicrung eingelegt bisher wurde« 247 Ueberlobende und 17 Leiche» so, borgen.