Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Freitag, de» 2. April 1937

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Nach der Winterschlacht am Guadalajara

Ein Verwundeter erhält auf offenem Feld von seinen Kameraden die erste Hilfe.

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Streikideen

Mit diesen Ofenrohrkanonen wollten sich die Sitzstreitenden in den Dodge Automobilwerken in Detroit wahrscheinlich die Polizei vom Leibe halten. Produktive Arbeit wäre allerdings besser. (Associated Preß, M.)

-ei ü s - Nr. 75 _

Letremmg dis s«w /echten Volksgenossen

Von /ieicb^aintsleiter brilr dlednert

Nach dem Willen des Führers hat Die NSDAP. die politische und betreuende Füh­rung der Menschen. Diese Menscheufüh- rung. die sie unmittelbar oder durch die ihr angeschlossenen Verbände, wie Deutsche Arbeitsfront usw., ausübt. bedingt das Vor­handensein und die laufende Erziehung einer ausqerichteten Führerschaft. Dieses Führer­korps, aus Mitgliedern und Nichtmitgliedern der NSDAP, bestehend, muß bereit sein, ehrenamtlich neben der täglichen Be­rufsarbeit und Pflege des Familienlebens «eit und Kraft für das Wohl der Gesamt­heit des Volkes einzusetzen. Darin unterschei­det sich gegen früher im neuen Deutschland die wertmäßige Einschätzung des Volks­genossen.

Früher glaubte der einzelne, wenn er an sich tüchtig war. seinen Pflichten Genüge zu tun, wenn er in seiner Berussstellung or­dentliches Schaffen und Leistung bezeigte. Heute dagegen wird dies als selbstverständ­lich vorausgesetzt. Es wird aber zusätzlich von jedem erwartet, daß er darüber hinaus sich bereit erklärt, für die Gemeinschaft des Volkes durch ehrenamtlich tätige, außer­berufliche Arbeit sich einzusetzew

Werkmesser für jeden: Mitarbeit

Die Mitgliedschaft in der NS.- MP. ist dabei keinesfalls notwendige Vor­aussetzung, ebenso wie die Mitgliedschaft in der Partei nicht bedeutet. Laß der Betref­fende mehr Rechte und höheres Ansehen hat und das Nichtmitglied minderen Rechtes und Ansehens ist. Die Mitarbeit an Aufgaben der Volksbetreuung und die Eingliederung in die weltanschauliche, geisti-ge und körperliche Er­ziehung und Ausrichtung im Sinne der NS­DAP. allein wird für die Zukunft Wertmes­ser für den einzelnen Volksgenossen sein.

So wie die Hausfrau sich unermüdlich der Erhaltung der Familie und der Erziehung und Pflege der Kinder widmet, sollten alle Frauen, die durch vorstehende Ausgabe keine wesentliche Belastung haben, an der Weit der NS.-Franenschaft, der Frauen­arbeit der Deutschen Arbeitsfront, der NS.- BoWwohlfahrt und im Reichsluftschutz zu irgendeinem Teil Mitwirken.

Allen wertvollen Volksgenossen aber ist ein weiter Spielraum zur Mit­arbeit in der Partei unmittelbar oder einer ihrer Gliederungen, SA., SS., NSKK. und HI. oder in der Betriebs- und Haus­haltsbetreuung der Deutschen Arbeitsfront, oder in der NS.-Volkswohlfahrt, der NS.- Kriegsopferversorgung, dem NSD.-Aerzte- bund, dem NS.-Lehrerbund, dem NST.-Stu- dmtenbund, dem NSD.-Dozentenbund, dem U.-Nechtswahrerbund. dem Reichsbund ln Deutschen Beamten, dem NS.-Bund Deutscher Technik oder dem Reichsnährstand gelassen.

Mitarbeiter aktiver Volksbetreuung

Es sind heute bereits mehr als 450 000 Block- und Zellenleiter und darüber hinaus noch mehr als 250 000 Politische Leiter der NSDAP, für Aufgaben der Volks­betreuung unmittelbar, oder in ange- ichlossene Verbünde abgestellt, tätig. Dazu kommen noch in aktiver Mitarbeit etwa 167 000 DAF.-Walter, 290 000 NSV.-Wal- ter, etwa 88 000 Mitarbeiter im Reichsnähr- stand, etwa 77 000 in der NS.-Kriegsopser- bersorgung, etwa 67 000 im RDD. und NSLB., etwa 95 000 Mitarbeiterinnen der NS.-Frauenschast und des Deutschen Frauen- werkes, und etwa 8000 bei den übrigen Ver­bänden. Zur diesjährigen Vereidigung aus den Führer am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, treten allein mehr als 824 000 Mitarbeiter der Partei an. Dar­über hinaus sind noch nicht die Millionen und aber Millionen Volksgenossen in der HI., SA., SS. und im NSKK. berücksichtigt, die einesteils erzieherisch tätig sind und andernteils sich der nationalsozialistischen weltanschaulichen und körperlichen Erziehung Ireiwillig unterwerfen.

,Es ist hierbei verständlich, daß es noch viele Jahre dauern wird, bis diese unerhört große Zahl von Mitarbeitern, die dem Wohle des Volkes dienen sollen, die notwendige gei­stige und weltanschauliche Ausrichtung sei­tens der Partei erhalten haben, so daß sie durch unermüdliche Erziehung mit der Zeit dahin kommen, die den Menschen im einzelnen anhaftenden Fehler, Schwächen und sonstigen menschlichen Unvollkommenhei­ten nach und nach abzulegen oder auf ein die Arbeit im einzelnen nicht gefährdendes Maß zurückzuschrauben. Alle tätigen Mitarbeiter haben von sich aus den besten Willen und sind bereit, sich unermüdlich und opfer­bereit für die ihnen gestellten volksbetreuen­den Aufgaben einzusetzen.

Die Mitarbeit jedes einzelnen in der Par­tei, ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden erstreckt sich auf die weltanschau- "che Erziehung und Ausrichtung, Erziehung zum Opfergedanken, körperliche und sport- nche Ertüchtigung. Volksbetreuung, Sozial­politik und soziale Selbstverantwortung, ^ttgestaltung, Haushalts- und Kinder- ptlege, Erholung, Volksgesundheit, Beamten- pmitik. Wohlfahrtspflege, Kommunalpolitik, »recht, Technik. Handwerk und Handel im be­benderen und aus Wirtschaftspolitik im all­gemeinen, sie erstreckt sich ferner aus Agrar- "

Politik, Kultur und Rassepolitik, kurzum aus die Umforgung aller Volksgenossen und Volksgenossinnen im nationalsozialistischen Gemeinschaftssinn.

Kraft aus dem Verkrauen des Volkes

Die Stärke des nationalsozialistischen Re­gimes beruht im Vertrauen des Vol­kes zu ihm und seiner Führerschaft. Diese Vertrauensbasis allein gewährleistet den Be­stand des nationalsozialistischen Reiches. Die­ses wird aber auf die Dauer nur erhalten, wenn jeder Volksgenosse und jede Bolks- genosjin das Gefühl haben, daß nicht nur der Oberste Führer das Beste des gesamten Volkes will und sich für dieses selbstlos ein­setzt, sondern daß sich die ganze Führerschaft der Parteiorganisationen und der Staats­verwaltung bemüht, die Gemeinschaft nicht nur zu predigen, sondern ihr auch in jeder Hinsicht zu dienen. Weiterhin soll jeder Volksgenosse und jede Volksgenossin das Be­wußtsein haben, daß sich die NSDAP, in stärkstem Maße bemüht, die Verbindung zwischen der obersten Führung des Reiches und dem letzten Volks­genossen aufrechtzuerhalten und zu ver­tiefen. ' ^

Betreuung des ganzen Volkes

Aus diesem Grunde wurde im Jahre 1936 mit der N e u o r d n u n g des Organisations­und Betreuungsapparates der NSDAP, durch Schaffung und Ausbau eines, nicht nur die Parteigenossen, sondern alle Volks­genossen und Volksgenossinnen erfassenden ^un i sich über das ganze Reich spannenden Block- und Zellensystems der NSDAP, be- nonnen. Die Organisation in ihrer Eintei­lung in Reichsleituna, 33 Gauleitungen lein»! schließlich Anslandsorganisation), 760 Kreis­leitungen, 21 354 Ortsgruppen und Stütz­punktleitungen erfährt eine Erweiterung durch die Schaffung und Anerkennung von 74 091 Zellen und 397 040 Blocks als Hoheitsgebiete der NSDAP. Nach dieser Neuordnung umfaßt der Parteiblock nicht nur Parteigenossen und Parteigenossinnen, sondern die Volksgenossen und Volksgenos­sinnen von je 40 bis 60 Haushaltungen. (4 bis 8 Blocks ergeben eine Zelle der NSDAP.)

Beratung in allen Lebensfragen

Der Blockleiter ist der unterste Hoheitsträger der NSDAP. Ihm stehen zur Seite je ein Blockwalter der DÄF. und der NSV. und eine Blockwalterin

der NS.-Franenschaft. Diese sollen sich unter Führung des Vlockleiters gemein­sam bemühen, innerhalb des Blockbereiches die Volksgenossen in allen Lebensfragen zu beraten, ihnen soweit wie möglich bei Not­fällen zu helfen und sie in jeder Be­ziehung zu betreuen.

Dabei steht dem Blockleiter und feinen Mitarbeitern in allen Fällen, wo Einzelsra­gen nicht sofort erschöpfend behandelt wer­den können, der Weg zu den Fachdienst- z stellen der Partei und der angeschlos- I senen Verbände offen. Die im Block für die ! Partei Tätigen sehen ihre Ausgabe grurrd- j sählich nicht in der Bespitzelung der Volks- > genossen und Volksgenossinnen, sondern l lediglich in der Betreuungstätigkeit, die ihrerseits erschöpfend und auf die Dauer nur dann möglich sein wird, wenn sich nach and nach ein gegenseitiges Ver­trauensverhältnis zwischen dem Blockleiter und den Volksgenossen entwickelt.

Der Bildberichterstatter

Mit Stahlhelm und Gasmaske ausgrüstet arbei­tet dieser deutsche Vildberichterstatter in den vordersten Stellungen vor der Front von Ma­drid. (Presse-Bild-Zentrale, M.)

Die Partei hat die Möglichkeit, daß alle wertvollen Gedankengänge und Hinweise der Volksgenossen über Ortsgruppe, Kreis und Gau bis zur Reichsführung gelangen und damit für alle Zukunft keine Politik am grünen Tisch getrieben wird, sondern immer eine volksverbundene und -der- wurzelte Staatsführung zum Wohle der Gesamtheit regiert und die Ge­schicke des Volkes leitet. Die Parole für das ganze Volk lautet:

Helft alle mit, die von der NSDAP, ge­wollte, breite Vertrauensbasis zu erhalten und zu vertiefen, denn diese allein soll für alle Zukunft das Fundament des national­sozialistischen Deutschen Reiches sein!

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Die Turnierreiterin Friede! Schumann sammelte in 414 Monaten aus ihrem »Bubi" 12S VV0 RM.

Berlin, 31. März.

Die bekannte Turnier- und Langstrecken­reiterin Frau Friede! Schumann, die seit dem 14. November vergangenen Jahres durch Deutschland einen Werberitt für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes durch­führte, wurde am Mittwoch aus Berliner Boden feierlich empfangen. Die hervor­ragende Reiterin hat in den 4'/- Monaten die Gaue Kurmark, Mecklenburg-Lübeck, Schleswig-Holstein, Hamburg, Ost- und Süd-Hannover, Braunschweig, Magdeburg- Anhalt, Halle-Merseburg, Thüringen, Sach­sen, Kurhessen, Hessen-Nassau, Baden, Kob­lenz-Trier, Köln-Aachen und Düsseldorf aus ihrem ScheckenBubi" mit der Sammel- büchse in der Handabgeklappert". Dieser Ritt der tapferen Frau gestaltete sich zu einem einzigartigen Erfolg für das WHW. Auf der 4000 Kilometer zu Pferde zurück­gelegten Strecke hat Frau Schumann 125 000 RM. gesammelt.

Am Mittwochvormittag fand der erfolg­reiche Ritt mit einem feierlichen Emp­fang vor dem Berliner Rathaus in Gegenwart des Beauftragten des WHW., Hauptamtsleiter Hilgenseldt, des stellvertre­tenden Gauleiters Görlitzer, des Oberbürger­meisters und Stadtpräsidenten Dr. Lippert, des Landesstellenleiters Wächter sowie nam­hafter Persönlichkeiten der Partei und ihrer Gliederungen seinen Abschluß. Die SA.- Neiterstandarte 28, die der Reiterin auf ihrer letzten Etappe durch die Reichshaupt­stadt das Geleit gegeben hatte, stellte das Ehrenspalier. Stadtpräsident Dr. Lip­pert überreichte Frau Friede! Schumann mit herzlichen Glückwünschen als Abschluß, spende der Berliner Stadtverwaltung für das WHW. einen Betrag von 1000 RM., während Hauptamtsleiter Hilgenseldt im Namen des WHW. seinen Dank für die erfolgreiche Leistung aussprach.

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Ädgefagi mangels Mittel

Das Pech, das Otto von Habsburg-Bonr- bon - Parma verfolgt, beginnt sprichwörtlich zu werden. Eben erst hatte sich sein Wort- sichrer in Oesterreich, der halbjüdisch« Baron von Wiesner, einem ungarischen Zei­tungsvertreter gegenüber beklagt überdie unfreundliche Art, mit der die monarchistische Frage mitunter im Ausland behandelt wird", da trifft schon wieder eine Hiobsbotschaft am Warteplatz des Thronsüchtigen ein:

Die Kaiser - Karl - Gedächtnisfeier und Kaise r-O tto-Treu e k u n d g ebung(!), die zu den Osterfeiertagen in Mariazell hätte stattsinden sollen, mußte abgesagt werden, da der Großteil der Gemeinden und Vereine die finanziellen Mittel zur Ent­sendung von Vertretern nicht aufbringen konnte, so daß mit einer geringen Anzahl von Teil­nehmern zu rechnen gewesen war e."

Jetzt hat sich doch Baron von Wiesner in wochenlangen teuren Reisen nach London und Paris krampfhaft bemüht,zunehmen­des Interesse an der (legimitistischen) Be­wegung in den Weststaaten wahrzunehmen" und jetzt kommt der Bevölkerung Oester­reichs auf einmal die Treue zuKaiser" Otto zu teuer, gerade jener Bevölkerung, die nicht zu den von Wiesner so hart verurteil­tenskeptischen Jntelligenzschichten", angeb­lich aber zu jenen 1'/« Millionen gehört, die nach derPariser Tageszeitung" keine grö­ßere Sehnsucht kennen sollen, als den Sohn der Verräterin im Weltkriege auf den Thron zu erheben.

Ottos und seiner Freunde Schwäche im Rechnen scheint also doch ererbt zu sein . . .

Eine 4«W Wrlge Spindel

Stuttgart, 31. März.

Sie stammt aus dem Hausrat einer Pfahl­bäuerin. In diesen frühen Heimstätten unse­rer Altvordern aus der Stein- und Bronze­zeit war die Spindel neben der Backmulds' das vornehmste Hausgerät. Nahrung und Kleidung find die einfachsten Bedürfnisse, der Frau war die Sorge dafür anvertraut. Die