Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
Freitag, de» 2. April 1937
2- April
erkehr
Uh,,
'hrnarkl
l IN?
ullen, 8g eine.
b> A:
-lber », 5 ^
>' 52. b, r 2 . 50 Hi
»-Kühe. g. lgeteilt. Hand,, ' belebte MH
ür Neisch v°„ Kuhslei,ch a iz Kalb.
mchleisch b U e-sch b 73 H- undFäch«.
rlbfleisch mäßj^
Hammelsleisi
vom M, Nullen. 31 KG 'weine. Prei,> illen a 42 — 4 z - 39 , c 2 K-z>' Iber a 58 -k !0 Kg. 52 , v« I, Sauen 1 . zz idgewicht. Ts Bedarf konnte
iom 31 . Mär- Kühe, 38 Ui. Preise: Ochs» i 42 — 45 , b A, - 24 , Färsen« 4 , b 48 -A, !, c 51 , d «, Lebendgewicht Kälber lebhaft, Bullen, iibki
en 460 -W, Jungvieh W lr. Münsingk«: Jungvieh U
ilchschweim 1t seine 1VV-M isingen: Milch, igern, Kreil , Läufer 22 bii Ferkel 15-A,
llschafters": iser, NaM ctlich für da )er Anzeiger gold »8.
S gültig,
8 Seite»
ehr»
rpsehle West i
ssengeist Mv
Klofiersrme
liffengeist isi ausschließlich Versuch, und
: der blsM
gM
m stag abmd ,Pflug'i ^
rechung
r-Feier
l
Nach der Winterschlacht am Guadalajara
Ein Verwundeter erhält auf offenem Feld von seinen Kameraden die erste Hilfe.
(Scherl Bilderdienst, M.j
. .
WWN
AMU
MMKi
UM
MW-A
..
MM
WM
MM
OMW
WWW
M
MV
Streikideen
Mit diesen Ofenrohrkanonen wollten sich die Sitzstreitenden in den Dodge Automobilwerken in Detroit wahrscheinlich die Polizei vom Leibe halten. Produktive Arbeit wäre allerdings besser. (Associated Preß, M.)
-ei ü s - Nr. 75 _
Letremmg dis s«w /echten Volksgenossen
Von /ieicb^aintsleiter brilr dlednert
Nach dem Willen des Führers hat Die NSDAP. die politische und betreuende Führung der Menschen. Diese Menscheufüh- rung. die sie unmittelbar oder durch die ihr angeschlossenen Verbände, wie Deutsche Arbeitsfront usw., ausübt. bedingt das Vorhandensein und die laufende Erziehung einer ausqerichteten Führerschaft. Dieses Führerkorps, aus Mitgliedern und Nichtmitgliedern der NSDAP, bestehend, muß bereit sein, ehrenamtlich neben der täglichen Berufsarbeit und Pflege des Familienlebens «eit und Kraft für das Wohl der Gesamtheit des Volkes einzusetzen. Darin unterscheidet sich gegen früher im neuen Deutschland die wertmäßige Einschätzung des Volksgenossen.
Früher glaubte der einzelne, wenn er an sich tüchtig war. seinen Pflichten Genüge zu tun, wenn er in seiner Berussstellung ordentliches Schaffen und Leistung bezeigte. Heute dagegen wird dies als selbstverständlich vorausgesetzt. Es wird aber zusätzlich von jedem erwartet, daß er darüber hinaus sich bereit erklärt, für die Gemeinschaft des Volkes durch ehrenamtlich tätige, außerberufliche Arbeit sich einzusetzew
Werkmesser für jeden: Mitarbeit
Die Mitgliedschaft in der NS.- MP. ist dabei keinesfalls notwendige Voraussetzung, ebenso wie die Mitgliedschaft in der Partei nicht bedeutet. Laß der Betreffende mehr Rechte und höheres Ansehen hat und das Nichtmitglied minderen Rechtes und Ansehens ist. Die Mitarbeit an Aufgaben der Volksbetreuung und die Eingliederung in die weltanschauliche, geisti-ge und körperliche Erziehung und Ausrichtung im Sinne der NSDAP. allein wird für die Zukunft Wertmesser für den einzelnen Volksgenossen sein.
So wie die Hausfrau sich unermüdlich der Erhaltung der Familie und der Erziehung und Pflege der Kinder widmet, sollten alle Frauen, die durch vorstehende Ausgabe keine wesentliche Belastung haben, an der Weit der NS.-Franenschaft, der Frauenarbeit der Deutschen Arbeitsfront, der NS.- BoWwohlfahrt und im Reichsluftschutz zu irgendeinem Teil Mitwirken.
Allen wertvollen Volksgenossen aber ist ein weiter Spielraum zur Mitarbeit in der Partei unmittelbar oder einer ihrer Gliederungen, SA., SS., NSKK. und HI. oder in der Betriebs- und Haushaltsbetreuung der Deutschen Arbeitsfront, oder in der NS.-Volkswohlfahrt, der NS.- Kriegsopferversorgung, dem NSD.-Aerzte- bund, dem NS.-Lehrerbund, dem NST.-Stu- dmtenbund, dem NSD.-Dozentenbund, dem U.-Nechtswahrerbund. dem Reichsbund ln Deutschen Beamten, dem NS.-Bund Deutscher Technik oder dem Reichsnährstand gelassen.
Mitarbeiter aktiver Volksbetreuung
Es sind heute bereits mehr als 450 000 Block- und Zellenleiter und darüber hinaus noch mehr als 250 000 Politische Leiter der NSDAP, für Aufgaben der Volksbetreuung unmittelbar, oder in ange- ichlossene Verbünde abgestellt, tätig. Dazu kommen noch in aktiver Mitarbeit etwa 167 000 DAF.-Walter, 290 000 NSV.-Wal- ter, etwa 88 000 Mitarbeiter im Reichsnähr- stand, etwa 77 000 in der NS.-Kriegsopser- bersorgung, etwa 67 000 im RDD. und NSLB., etwa 95 000 Mitarbeiterinnen der NS.-Frauenschast und des Deutschen Frauen- werkes, und etwa 8000 bei den übrigen Verbänden. Zur diesjährigen Vereidigung aus den Führer am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, treten allein mehr als 824 000 Mitarbeiter der Partei an. Darüber hinaus sind noch nicht die Millionen und aber Millionen Volksgenossen in der HI., SA., SS. und im NSKK. berücksichtigt, die einesteils erzieherisch tätig sind und andernteils sich der nationalsozialistischen weltanschaulichen und körperlichen Erziehung Ireiwillig unterwerfen.
,Es ist hierbei verständlich, daß es noch viele Jahre dauern wird, bis diese unerhört große Zahl von Mitarbeitern, die dem Wohle des Volkes dienen sollen, die notwendige geistige und weltanschauliche Ausrichtung seitens der Partei erhalten haben, so daß sie durch unermüdliche Erziehung mit der Zeit dahin kommen, die den Menschen im einzelnen anhaftenden Fehler, Schwächen und sonstigen menschlichen Unvollkommenheiten nach und nach abzulegen oder auf ein die Arbeit im einzelnen nicht gefährdendes Maß zurückzuschrauben. Alle tätigen Mitarbeiter haben von sich aus den besten Willen und sind bereit, sich unermüdlich und opferbereit für die ihnen gestellten volksbetreuenden Aufgaben einzusetzen.
Die Mitarbeit jedes einzelnen in der Partei, ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden erstreckt sich auf die weltanschau- "che Erziehung und Ausrichtung, Erziehung zum Opfergedanken, körperliche und sport- nche Ertüchtigung. Volksbetreuung, Sozialpolitik und soziale Selbstverantwortung, ^ttgestaltung, Haushalts- und Kinder- ptlege, Erholung, Volksgesundheit, Beamten- pmitik. Wohlfahrtspflege, Kommunalpolitik, »recht, Technik. Handwerk und Handel im bebenderen und aus Wirtschaftspolitik im allgemeinen, sie erstreckt sich ferner aus Agrar- "
Politik, Kultur und Rassepolitik, kurzum aus die Umforgung aller Volksgenossen und Volksgenossinnen im nationalsozialistischen Gemeinschaftssinn.
Kraft aus dem Verkrauen des Volkes
Die Stärke des nationalsozialistischen Regimes beruht im Vertrauen des Volkes zu ihm und seiner Führerschaft. Diese Vertrauensbasis allein gewährleistet den Bestand des nationalsozialistischen Reiches. Dieses wird aber auf die Dauer nur erhalten, wenn jeder Volksgenosse und jede Bolks- genosjin das Gefühl haben, daß nicht nur der Oberste Führer das Beste des gesamten Volkes will und sich für dieses selbstlos einsetzt, sondern daß sich die ganze Führerschaft der Parteiorganisationen und der Staatsverwaltung bemüht, die Gemeinschaft nicht nur zu predigen, sondern ihr auch in jeder Hinsicht zu dienen. Weiterhin soll jeder Volksgenosse und jede Volksgenossin das Bewußtsein haben, daß sich die NSDAP, in stärkstem Maße bemüht, die Verbindung zwischen der obersten Führung des Reiches und dem letzten Volksgenossen aufrechtzuerhalten und zu vertiefen. ' ^
Betreuung des ganzen Volkes
Aus diesem Grunde wurde im Jahre 1936 mit der N e u o r d n u n g des Organisationsund Betreuungsapparates der NSDAP, durch Schaffung und Ausbau eines, nicht nur die Parteigenossen, sondern alle Volksgenossen und Volksgenossinnen erfassenden ^un i sich über das ganze Reich spannenden Block- und Zellensystems der NSDAP, be- nonnen. Die Organisation in ihrer Einteilung in Reichsleituna, 33 Gauleitungen lein»! schließlich Anslandsorganisation), 760 Kreisleitungen, 21 354 Ortsgruppen und Stützpunktleitungen erfährt eine Erweiterung durch die Schaffung und Anerkennung von 74 091 Zellen und 397 040 Blocks als Hoheitsgebiete der NSDAP. Nach dieser Neuordnung umfaßt der Parteiblock nicht nur Parteigenossen und Parteigenossinnen, sondern die Volksgenossen und Volksgenossinnen von je 40 bis 60 Haushaltungen. (4 bis 8 Blocks ergeben eine Zelle der NSDAP.)
Beratung in allen Lebensfragen
Der Blockleiter ist der unterste Hoheitsträger der NSDAP. Ihm stehen zur Seite je ein Blockwalter der DÄF. und der NSV. und eine Blockwalterin
der NS.-Franenschaft. Diese sollen sich unter Führung des Vlockleiters gemeinsam bemühen, innerhalb des Blockbereiches die Volksgenossen in allen Lebensfragen zu beraten, ihnen soweit wie möglich bei Notfällen zu helfen und sie in jeder Beziehung zu betreuen.
Dabei steht dem Blockleiter und feinen Mitarbeitern in allen Fällen, wo Einzelsragen nicht sofort erschöpfend behandelt werden können, der Weg zu den Fachdienst- z stellen der Partei und der angeschlos- I senen Verbände offen. Die im Block für die ! Partei Tätigen sehen ihre Ausgabe grurrd- j sählich nicht in der Bespitzelung der Volks- > genossen und Volksgenossinnen, sondern l lediglich in der Betreuungstätigkeit, die ihrerseits erschöpfend und auf die Dauer nur dann möglich sein wird, wenn sich nach and nach ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis zwischen dem Blockleiter und den Volksgenossen entwickelt.
Der Bildberichterstatter
Mit Stahlhelm und Gasmaske ausgrüstet arbeitet dieser deutsche Vildberichterstatter in den vordersten Stellungen vor der Front von Madrid. (Presse-Bild-Zentrale, M.)
Die Partei hat die Möglichkeit, daß alle wertvollen Gedankengänge und Hinweise der Volksgenossen über Ortsgruppe, Kreis und Gau bis zur Reichsführung gelangen und damit für alle Zukunft keine Politik am grünen Tisch getrieben wird, sondern immer eine volksverbundene und -der- wurzelte Staatsführung zum Wohle der Gesamtheit regiert und die Geschicke des Volkes leitet. Die Parole für das ganze Volk lautet:
Helft alle mit, die von der NSDAP, gewollte, breite Vertrauensbasis zu erhalten und zu vertiefen, denn diese allein soll für alle Zukunft das Fundament des nationalsozialistischen Deutschen Reiches sein!
MO Kilomeier siir dos WM. »eritles
Die Turnierreiterin Friede! Schumann sammelte in 414 Monaten aus ihrem »Bubi" 12S VV0 RM.
Berlin, 31. März.
Die bekannte Turnier- und Langstreckenreiterin Frau Friede! Schumann, die seit dem 14. November vergangenen Jahres durch Deutschland einen Werberitt für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes durchführte, wurde am Mittwoch aus Berliner Boden feierlich empfangen. Die hervorragende Reiterin hat in den 4'/- Monaten die Gaue Kurmark, Mecklenburg-Lübeck, Schleswig-Holstein, Hamburg, Ost- und Süd-Hannover, Braunschweig, Magdeburg- Anhalt, Halle-Merseburg, Thüringen, Sachsen, Kurhessen, Hessen-Nassau, Baden, Koblenz-Trier, Köln-Aachen und Düsseldorf aus ihrem Schecken „Bubi" mit der Sammel- büchse in der Hand „abgeklappert". Dieser Ritt der tapferen Frau gestaltete sich zu einem einzigartigen Erfolg für das WHW. Auf der 4000 Kilometer zu Pferde zurückgelegten Strecke hat Frau Schumann 125 000 RM. gesammelt.
Am Mittwochvormittag fand der erfolgreiche Ritt mit einem feierlichen Empfang vor dem Berliner Rathaus in Gegenwart des Beauftragten des WHW., Hauptamtsleiter Hilgenseldt, des stellvertretenden Gauleiters Görlitzer, des Oberbürgermeisters und Stadtpräsidenten Dr. Lippert, des Landesstellenleiters Wächter sowie namhafter Persönlichkeiten der Partei und ihrer Gliederungen seinen Abschluß. Die SA.- Neiterstandarte 28, die der Reiterin auf ihrer letzten Etappe durch die Reichshauptstadt das Geleit gegeben hatte, stellte das Ehrenspalier. Stadtpräsident Dr. Lippert überreichte Frau Friede! Schumann mit herzlichen Glückwünschen als Abschluß, spende der Berliner Stadtverwaltung für das WHW. einen Betrag von 1000 RM., während Hauptamtsleiter Hilgenseldt im Namen des WHW. seinen Dank für die erfolgreiche Leistung aussprach.
politilcke Ksnözlosle
Ädgefagi mangels Mittel
Das Pech, das Otto von Habsburg-Bonr- bon - Parma verfolgt, beginnt sprichwörtlich zu werden. Eben erst hatte sich sein Wort- sichrer in Oesterreich, der halbjüdisch« Baron von Wiesner, einem ungarischen Zeitungsvertreter gegenüber beklagt über „die unfreundliche Art, mit der die monarchistische Frage mitunter im Ausland behandelt wird", da trifft schon wieder eine Hiobsbotschaft am Warteplatz des Thronsüchtigen ein:
„Die Kaiser - Karl - Gedächtnisfeier und Kaise r-O tto-Treu e k u n d g ebung(!), die zu den Osterfeiertagen in Mariazell hätte stattsinden sollen, mußte abgesagt werden, da der Großteil der Gemeinden und Vereine die finanziellen Mittel zur Entsendung von Vertretern nicht aufbringen konnte, so daß mit einer geringen Anzahl von Teilnehmern zu rechnen gewesen war e."
Jetzt hat sich doch Baron von Wiesner in wochenlangen teuren Reisen nach London und Paris krampfhaft bemüht, „zunehmendes Interesse an der (legimitistischen) Bewegung in den Weststaaten wahrzunehmen" — und jetzt kommt der Bevölkerung Oesterreichs auf einmal die Treue zu „Kaiser" Otto zu teuer, gerade jener Bevölkerung, die nicht zu den von Wiesner so hart verurteilten „skeptischen Jntelligenzschichten", angeblich aber zu jenen 1'/« Millionen gehört, die nach der „Pariser Tageszeitung" keine größere Sehnsucht kennen sollen, als den Sohn der Verräterin im Weltkriege auf den Thron zu erheben.
Ottos und seiner Freunde Schwäche im Rechnen scheint also doch ererbt zu sein . . .
Eine 4«W Wrlge Spindel
Stuttgart, 31. März.
Sie stammt aus dem Hausrat einer Pfahlbäuerin. In diesen frühen Heimstätten unserer Altvordern aus der Stein- und Bronzezeit war die Spindel neben der Backmulds' das vornehmste Hausgerät. Nahrung und Kleidung find die einfachsten Bedürfnisse, der Frau war die Sorge dafür anvertraut. Die