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Nr. 74
77^,aenen Wertvolles zu sehen. Dennoch nachdenklich, wenn letzt eine sran- E P'itung an ein Ereignis erinnert, das MMO... - . auf Honolulu
E^ben* hat ^ Damals hatte sich die Prin- um Likelike eine Schwester des regierenden Eos durch freiwilligen Hungertod der ^mäcktiaen Gottheit zum Opfer gebracht.
^orn nach dem Glauben der Hamm- L LL»»g, dm h-ftMN MSdmch .s Vulkans Mouna-Loa verursacht hat. k-ute ist Hawai der Tummelplatz aller Amerikanischen Snobs, die in ihrem eigenen Le nur noch gelangweilt werden und m der Bekanntschaft mrt den „Wilden neue fremdartige Abenteuer suchen. Wie steht LL mit den „Wilden" selbst aus? Von ».E frommen Opfermut der königlichen nir me sin würden wir heilte wohl nichts mekr finden. Die braunen Mädchen, so scheint -» lernen ihre angestammten Tänze nur um sie den Besuchern vorzuführen, und übrigen sind sie nach dem Vorbild? der wäken Gäste angezogen, benehmen sich wie di Damen der amerikanischen Gesellschaft ,,„d haben Gelegenheit, zu lernen, was ihnen -paß macht. Eine Prinzessin opferte sich der Eigen Gottheit ... selbst die Eingeborenen Verden diese Tatsache kaum noch anders als eine schöne Sage verstehen.
Hochzcitsnacht auf In einem Dorf unweit »an Obstbaum Londons hat sich eine ergötzliche Geschichte zu- Mragen. die von der Bevölkerung viel belacht wird. Einer der Bauern der kleinen Gemeinde mar als Geizhals bekannt. Sein Geiz war so groß, daß es keine Magd bei ihm anshielk. Weil er nun aber doch einer Hilfe ,ur Arbeit nn Hause bedurfte, beschloß er. zu heiraten.
^ Tie Hochzeit sollte im Hause der Eltern der Dmut statttinden — die er doch noch gesunden hatte, weil er reich war — und so mußte sich der Bauer entschließen, seinen Hof für ein paar Tage zu verlassen. Was aber sollte aus dem Besitztum werden, wenn er selbst nicht anwesend war? Kurz entschlossen kaufte n einen bissigen Wachhund, der während seiner Abwesenheit dort bleiben sollte. Und so geschah cs.
Kurz darauf kam der Bauer mit seiner jungen Frau heim. Als das Paar aber die Hoftür össnete und ins Haus gehen wollte, stellte sich ihm der Hund, ein sehr großes und starkes Tier, entgegen. Er kannte seinen neuen Herrn noch zu wenig und hatte ihn in diesen zwei, drei Lagen schon vergessen. Ja. das scharfe Tier ging sogar zum Angriff über! Dem Bauern und seiner Frau blieb nichts anderes übrig, als auf einem Baum Schutz zu suchen. Und dort hockten die beiden dann, bis sie am Morgen der Nachbar fand und befreite.
k ttnsere üurrgeseliieiit«:
Skizze von Erwin Sedling
Beschwichtigend sank die Aetherkappe über das schmerzentstellte Frauenantlitz. Nun rollt der Wagen ins Operationszimmer, und die Milchglastnren schließen sich leise gegen den verödeten Flur.
Im kleinen Nebenraum, dem Fenster zugewandt, steht Doktor Ruester, der Chefarzt,
Md prüft seine Gummihandschuhe. Ob er wirklich nicht merkt, daß die Oberschwester hinter ^ seinem Rücken mit jemand zu flüstern begann? !
Doch, er dreht sich um und erkennt die ein- Ktretene Bürohelferin und will schon ungehal- j ten werden über diese Mißachtung seiner klini- >
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter-
Donnerstag, den 1. April 1937
scheu Ordnungen, — da laßt ihn etwas stutzen, wofür er keine Worte weiß . . .
„Nun — Schwester Helga?"
Jetzt muß sie es sagen. „Ein Anruf, Herr Doktor! Ob Sie sofort zu Schumanns kommen würden! Die Kinder — auf dem Bauplatz — sind Von einer Kiesgrube begraben worden." Und ehe Ruester den Kopf schüttelt: „Herr Doktor — bei den Kindern soll — Ihr Söhnchen Peter — gewesen sein!"
Die junge Kontoristin kann den Arzt nicht ansehen. Sie weiß, daß nebenan eine Operation wartet; sie weiß, daß Ruester, gesäubert und fertig angekleidet, nicht einmal an den Fernsprecher hinunter dürfte.
„Oder läßt sich die Operation verschieben?" klingt die Stimme Schwester Helgas in das Schweigen. „Um eine Stunde —?"
Diese Möglichkeit hat Ruester längst erwogen. Längst — das heißt: in Augenblicken. Er streift seine Handschuhe über: „Nein!"
Dann befiehlt er, Schumanns den einzigen Rat zu geben, von dem er sich Hilfe verspricht: Meldung beim Unfallkommandd —
Im Saal: Große Chirurgie, Zugriffe von Seknndendauer, eine Nervenprobe ohne Beispiel.
Die Schwester, als sie das Kind in Empfang nimmt, Lenkl an jenes andere, das dafür geopfert sein mußte, und ihre Augen sind müde.
Nähte, Klammern, Verband, Schluß! Ruester taumelt hinaus, wirft den Mantel ab, spült die Hände in Lysol, jagt Hutlos auf die Straße zur nächsten Autodroschke.
„Stadtkrankcnhans!"
Aber der Pförtner bedauert. „Ihr Junge. Herr Doktor? Bei uns? — Nicht, daß ich wüßte!"
„Und wenn Sic irren?" schreit der Suchende, denn cs gibt ja keine andere Station für die Unsallstclle! „Ausgeschlossen, Her' Doktor!"
Also — zu spät!
Nun hat man den Bub gewiß nur nach Hause bringen können — tot!
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Alle Schulbücher
in der
Buchhandlung G. W. Zaiser» Nagold
Wieder nimmt Ruester einen Wagen. Oder soll er zuerst zu Schumanns?
Für alle Fälle?
Jetzt noch? —
Ach, das hätte Wohl keinen Sinn mehr!
In der Diele stehen die Gatten sich gegenüber. „Erna, wo ist er?"
„Wen meinst du?"
„Peter!"
Die Frau, mit großen Augen, weist zur Tür: „Dort drinnen!"
„In meinem Zimmer —?"
Ungläubig öffnet Ruester die Tür. Auf dem Teppich, von Schienen und Bausteinen umringt, kniet Peter neben einer umgestürzten Lokomotive.
Der Bater wischt sich den Schweiß von der Stirn.
„War der Junge denn nicht — bei Schumanns?"
„Doch! Heule nachmittag! Bis ungefähr drei Uhr. Aber warum fragst du?"
Tief aufatmend sinkt Ruester in den Stuhl. Wann hatten Schumanns angerufen?
Um vier! Eine volle Stunde danach! Ja, und das Kind in der Klinik lebte und —
„Und du, Kurt?" fragt die Frau erneut und voller Sorgen. „Wo bist du gewesen?"
„Im Dienst!" erwidert der Mann. „Wie immer: im Dienst!"
einmal Ln Berlin!
Höchst merkwürdig! Das muß ich daheim meiner Hilde erzählen: In Berlin gibts je eine Untergrundbahn für Herren und für Damen! So dachte ich, als ich die dreißig Stufen hinunterstieg. Aber Irrtum! Ich armes Häschen in der Grube! Die Wartefrau fragte bloß verwundert: „Sie lesen wohl zu Haufe keine Zeitung? Da prophezeihe ich Ihnen noch allerhand . . Na, sagte ich mir: Häschen, hüpf! Auf ins näch- ! sie Abenteuer morgen im „Gesellschafter").
Ratschläge für den Garten
Man muß steh wundern, daß
die Brombeere
in unseren Gärten so selten angepflanzt wird. Und doch gibt es wohl kaum köstlicher schmeckende Früchte als Vollreife Brombeeren. In jedem Garten wird sie gut gedeihen, da sie an den Kulturboden gar keine Ansprüche stellt. Ihres stark rankend-klimmen- den Wuchses wegen ist sie zum Bekleiden von Zäunen, Wandflächen, einfachen Spalieren usw. sehr geeignet. Die Pflege ist denkbar einfach. Es gibt nichts weiter zu tun. als die langen Jahrestriebe ordnungsmäßig anzuheften und im Winter das alte, abgetragene Fruchtholz herauszuschneiden. Die jungen Langtriebe bringen die reichste Ernte; sie müssen also geschont werden. Ein zu frühes Pflücken ist falsch. Die Früchte müssen im Gegenteil volle Reife erhalten. Man unterscheidet aufrecht wachsende und rankende Sorten. Von dieser ist die Sandbrombeere und Lucretia zu nennen: von jenen Wilsons Frühe, Taylors Fruchtbare. Mammut u. a. Bei der Anpflanzung ist besondere Vorsicht geboten. Man schlämme die Wurzeln Vor dem Pflanzen in einem aus Lehm und Kuhdnng bereiteten Brei gut ein und gieße öfters an. Die Nuten werden beim Setzen auf etwa 30 bis 40 Zentimeter verkürzt. Im allgemeinen ist der Frühjahrspflan- zung der Vorzug zu geben.
Anzucht von Walnuß und Haselnuß
Als Obstgehölze sür Anbauzwecke kommen die Fruchtformen der gewöhnlichen Haselnuß nicht in Frage. Die Vermehrung erfolgt am einfachsten durch Ableger. Das Ablegen der ein- oder zweijährigen Triebe ist die gebräuchlichste Dcrmehrungs- weise. Ein leichtes Drehen des Triebes an der Stelle, wo er in der Erde am tiefsten liegt, führt durch das hervorgerufene Zerreißen des Gewebes und die folgende Bil
dung von Wandkallns zu schnellerer Bewnr- zelung.
. Bei der Walnuß ist die A u s s a a t die einzig maßgebende Vermehrung. Das Saatgut wird „stratifiziert". Darunter versteht man das schichtenweise Einlegen der Kerne in Töpfe oder Kistchen, oder auch in eine kleine Erdgrube zwischen feuchten Sand oder Torfmull. Geschieht die Aussaat oder das Einlegen der Nüsse nach der angegebenen Art nicht bald nach der Ernte, so trocknet die Naht der Frucht ein, daß sie sich nur schwer und langsam wieder erweicht, so daß die Keimlinge erst im zweiten Jahre zur Entwicklung gelangen. An Stelle der mühsamen Unzucht bis zum fertigen Baum kommt man bestimmt mit dem Ankauf aus einer anerkannten Baumschule besser und schneller zum Ziele.
Immergrün
Das bekannte blaublühende Immergrün unserer heimischen Gebüsche und Wälder ist eine der dankbarsten bodenbedeckenden Pflanzen für schattige und halbschattige Lagen. Als heimische Pflanze ist sie völlig winterhart. Die Pflanzung erfolgt am besten bei geeigneter Witterung im Frühjahr in den Monaten März bis Mai und dann wieder im August bis etwa Mitte Oktober. Das öftere Trockenwerden der Triebspitzen tritt nur an zu sonnigen Stellen auf.
Skammkohl und Körnermais
Unsere Erwerbsgärtner ringen schwer um ihr Dasein und unsere Kleintierzüch- t e r haben immer Bedarf an Futter. Beiden kann durch den Anbau von Markstammkohl und Körnermais geholten werden. Die Gärtner ziehen die Pflänzchen. wie sie es bei Sellerie. Salat, Kolck- rabi. Kohl usw. schon machen, vor, und oie Kleingärtner kaufen sich ihren Bedarf und haben so den ganzen Herbst frisches Futter. Ziegen und Kaninchen sind immer dankbar dafür.
Streiflichter
aus der ärztlichen Praxis
Von Di- 6, 8 c k i 11 e e
„Ich habe wieder so große Aufregungen Phabt, Herr Doktor! Alte Leute haben so thre Eigenheiten. Schenkt' mix meine Mutter doch einen großen Topf mit Schmalz, in den sie aus den Boden ein Fünfmarkstück gelegt hatte vor dem Einlassen! Weil wir aber nicht so gerne Schmalz essen, ist es ranzig geworden, und da habe ich den Tops sortgeworfen! Erst gestern erfuhr ich, daß oa Geld drin war. das wir so gut hätten gebrauchen können!"
Kleines Mißverständnis
Nach Beendigung meiner Abcndsprech- stunde kommt noch ein junger Mann zu mir. Schlechtgelaunt über die Verspätung, da ich dringend fortmußte, sage ich ihm. in der Annahme, er habe ein ernsteres Leiden: „Entkleiden Sie sich!" Als ich wieder aufsehe, steht er splitternackt und barfuß vor mir. Ich untersuche eingehend und kann trotz größter Mühe keine Krankheit feststellen. Daher frage M was er für Beschwerden habe. „Ach, Herr Doktor, ich wollte mir nur ein Paar Platt- sußcmlagen verschreiben lasten. Den Krankenschein bringe ich Ihnen morgen nach!"
Hypochondrisches Erlebnis
„Herr Doktor möchten sofort zum Herrn Meier kommen, er hat eine Herzschwäche, ist 68 Jahre alt und kann nicht in die Sprechstunde kommen, der Weg ist ihm zu weit!" — Em rüstiger, angekleideter älterer Herr empfangt mich, zieht sich umständlich zur Unterjochung ans. Ich erhebe keinen wesentlichen Befund und beruhige den aufgeregten Kranken, daß es sich bei seinem Ohrensausen und
der Kurzatmigkeit beim Treppensteigen um Altersbeschwerden handelt. Ich verschreibe ein Mittel. Da ich ihm aus seinen Geldschein nicht herausgeben kann, er andererseits den Besuch sofort begleichen will, geht der Kranke nun erst zwei Kilometer zur Apotheke, um das Rezept zu holen und seinen Geldschein dabei zu wechseln. Tann kommt er anschließend wieder in meine Wohnung, um den Besuch zu begleichen!
Faulheit — auch eine Krankheit
„Herr Doktor möchte sofort zu Fräulein Menzel kommen! Ja. ich bin selbst am Apparat! Ich habe so schreckliche Kopfschmerzen!" — „Dann können Sie doch zu mir in die Sprechstunde kommen, wenn Sie von Ihrer Wohnung bis zur Fernsprechzelle gehen können!" —„Sie sind aber gut; ich denke. Sie sind Arzt, dann müssen Sie doch kommen, wenn man Sie ruft! Ich habe sowieso nicht die Tabletten bekommen, die Sir mir gestern verschrieben hatten gegen die Kopfsckimcrzen, denn ich hatte niemand, den ich in die Apotheke schicken konnte!"
Das jähzornige Kind
Es ist ein häßliches Bild, so ein erboster kleiner Unhold, wie er schreit und stampft, sich wohl gar auf die Erde wirft und in fesselloser Wut um sich schlägt. Wie peinlich ist das Benehmen eines solchen jähzornigen Kindes, wenn gerade Gäste oder Fremde im Hause sind. Und werden derartige Anfälle zur Gewohnheit oder merkt das Kind, daß es damit etwas erreichen kann, wie leicht lasten sich dann erziehnngs- schwache Väter oder Mütter das Heft aus der Hand reißen, ja geraten m einen Zustand der Furcht vor ihrem eigenen Kinde.
Ist es dann ein Wunder, wenn manche Kinder Jähzorn vielfach Vortäuschen, lediglich weil sie aus Erfahrung wissen, daß sie auf diesem Wege ihren Willen durchsetzen?
Schon im Kleinkinde steckt so etwas wie ein Diplomat. Merkt es, daß es mit Jähzorn etwas erreicht, so macht es trieb- und gefühlsmäßig von diesem Mittel immer häufiger Gebrauch und wird bald die Erfüllung jedes noch so launenhaften Wunsches auf diesem Wege dnrchznsetzen versuchen. Für die Eltern heißt es daher: beizeiten etwas tun!
Am nächsten liegt wohl der Gedanke, mit harter Strafe, unter Umständen durch körperliche Züchtigung, eine Wiederholung eines derartigen Ausbruchs von Jähzorn unmöglich zu machen. Nichts ist so verkehrt wie das! Der Erfolg wäre, sofern er wirklich sichtbar würde, rein äußerlich und scheinbar. Denn jede innere Spannung des Menschen muß die Möglichkeiten haben, sich zu entladen. Wird ihr natürlicher Ablauf gehemmt und unmöglich gemacht. so steigert sich nur innere Erregung und Reizbarkeit und schaffen den Boden für einen neuen, nur um so stärkeren Ausbruch von Jähzorn oder auch — und das ist erfahrungsgemäß gerade bei Kindern oft der Fall — für heimtückische Hinterhältigkeit und Verstocktheit. Gerade dies aber würde für das Werden des Kindes so nachteilig sein, weil damit das Wichtigste, nämlich seine Charakterentwicklung, bedroht würde.
Kommt bei Kindern der Jähzorn zu plötzlichem Ausbruch, dann begegnet man ihm am besten mit völliger Ruhe, nimmt von ihrem Zorn möglichst wenig Notiz und versucht es zunächst einmal mit Ablenkung: durch irgend einen Einfall, den man hat. sucht man das Kind auf andere Gedanken
zu bringen. Jähzorn frißt sich, wenn man ihn möglichst wenig beachtet, oft selbst auf. Verfängt dies nicht, so läßt man dem Kinde zunächst einmal seinen Willen, ohne viel Aufhebens davon zu machen oder etwa gar mit Drohen oder Predigen der Sache eine besondere Bedeutung zu geben. Später aber, in einer ruhigen besinnlichen Stunde komme man mit Zuspruch und gütigem Worte nochmals auf die Sache zurück: man mache dem Kinde klar, wie häßlich das ist, wenn ein Mensch lobl und »m sich schlägt, wie viele durch Taten des Jähzorns sich und andere schon unglücklich gemacht haben und wie leicht das Kind sich später einmal durch einen Zornesausbruch jede Neigung, ja seine Lebensstellung verscherzen kann.
Der Totenkopf
Wohl mancher Arzt hat auf seinem Schreibtisch, gleichsam als Symbol des über den Tod triumphierenden Lebens, einen menschlichen Totenschädel stehen, der die Aufmerksamkeit und das Gruseln besonders seiner jüngeren Patienten auf sich zieht. Geduldig beanwortet er immer wieder dieselbe Frage, daß es sich tatsächlich um einen „echten" Schädel handelt, von einem Menschen. der wirklich einmal gelebt hat, und erzählt wohl auch bei augenblicklicher Pause im Krankenandrang, wie die Kirche früher Sektionen am menschlichen Körper verboten hatte, ja wie die ersten Anatomen, darunter der geniale Leonardo da Vinci, im Geheimen ihre Leichenöffnungen machen mußten, während heute jeder Hochschule eine Anatomie, ein pathologisches und gerichtsärztliches Institut angegliedert ist. über denen oft sichtbar oder auch nur im Geiste steht: „Hier freut sich der Tod. dem Leben Helsen zu können!"