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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

von Lehrkanzeln abgelehnt und der Vorschlag eines in seiner Mehrheit aus Tschechen be­stehenden Fachausschusses eingeholt werden während für die Besetzung der Lehrkan­zeln an tschechischen Hochschulen kein einziges Mitglied des Fachausschusses deutschen Hoch­schulen entnommen wird. Ebenso untragbar ist die Bestimmung, daß Disziplinarverfah­ren gegen deutsche Hochschulprofessoren vor Disziplinarsenaten mit nichtdeutschen Mit­gliedern durchzusühren sind.

Postzensur - die neueste Mode der Nemokratte

Schwarzes Kabinett" im Pariser Post­ministerium

xl. Paris, 13. März.

Rach Mitteilungen eines Pariser Blattes, die großes Aufsehen hervorgerufen haben, ist im französischen Postministerium ein schwarzes Kabinett" eingerichtet worden, das die Aufgabe hat, alle Briese und Telegramme an Politiker und von Politikern zu überwachen. Auch Privatbriefe aus dem Auslande und in das Ausland unterstehen dieser Kontr-'ke. Diesesschwarze Kabinett", das nach n Methoden der zaristischen Ochrana in Ruß­land bzw. der sowjetrussischen GPU. aufge­baut ist, steht völlig unter dem Einfluß der Linksparteien. Das Blatt fragt den Minister, wie sich eine solche Einrichtung mit der Freiheit der demokratischen Staatsform" verträgt, ganz abgesehen davon, daß eine Postzensur nach der französischen Verfassung überhaupt unzulässig ist.

Uebrigens wird auch in einem zweiten, auf dieFreiheit der Demokratie"' eingeschwore­nen Staate die Einführung einer Postzensur in Erwägung gezogen, hier allerdings aus viel berechtigteren Gründen. Gewisse eng­lische soll wohl heißen: jüdische! Bör­senspekulanten haben sich selbst ins Ausland begeben, um ungestört vom Zugriff britischer Behörden um so wilder an den englischen Börsen spekulieren zu können. Deshalb wird in Londoner Regierungskreisen erwogen, eine Postsenzur einzuführen, die sich allerdings auf die Ueberwachung unerlaub­ter B ö r s e n g e sch äf t e beschränken soll.

Erfolg -er franzöMen Anleihe

Paris. 13. März.

Die Zeichnung für die französische Vertei­digungsanleihe hat am Freitag die für den ersten Abschnitt vorgesehenen 5 Milliarden Franken überschritten.

Muelvrovaganda mißgMt

gl. Paris, 14. März

In Dijon veranstalteten Kommunisten eine Ausstellung über die ..Greueltaten" der spanischen Nationalarmee. Sie hatten wenig Glück, da in wenigen Tagen nachgewiesen werden konnte, daß die ausgestellten Lichtbilder durchwegs gefälscht waren. Man hatte das aus den Archiven ausländischer Zeitungen entlehnte Bildmate­rial. das u. a. auch Greueltaten der GPU. zeigte, so retuschiert, daß aus den GPU.- Soldaten einfach Soldaten der spanischen Nationalarmee gemacht wurden. Die Aus­stellung mußte nach Aufdeckung dieses Schwindels geschlossen werden; der Staats­anwalt wird sich mit den Fälschern noch ein- gehender befaßen.

Abkomme» Rom-Belgrad?

gl. Belgrad, 14. März

Die französische Presse meldet den bevor­stehenden Abschluß eines Gentlemen, Agreements zwischen Italien und Südslawien. durch das Süd- flawien die Anerkennung seiner Grenzen er­hält und der Status quo im Adriatischen Meer verankert wird. Die Pariser Presse befürchtet in diesem Zusammenhang ein Ausscheiden Südslawisns aus der Kleinen Entente. Uebrigens muß das ..Oeuvre" in seinem Kommentar zu dieser Meldung die Festigkeit der Achse RomBerlin zugeben, über die es vor kurzem noch gespottet hatte.

votschast Mussolinis an Aegypten

Rom, 14. März.

Der italienische Regierungschef hat am Samstag eine Reihe von libyschen Küsten­orten besucht. Aus allen Teilen der Kolonie find Araberabordnungen herbeigeeilt, um Mussolini die Huldigungen des Islams zu überbringen. Begeistert wurde der Duce in einem von sizilianischen Siedlern gegrün­deten Dorfe begrüßt, wo ihm ein dreijäh­riges Pferd reinster Berberrasse als Geschenk übergeben wurde.

Anläßlich der Einweihung des ersten Tei­les der neuen libyschen Küstenstraße erklärte Mussolini zu ägyptischen Journalisten: Uebermittelt eurem Land den Wunsch des italienischen Volkes und seiner Regierung, mit Aegypten in freundschaftlichstem und herzlichstem Einvernehmen zu leben.

MliiikcheSur-nachrkchieo

Glückwunsch des Führers

Der Führer und Reichskanzler hat dem Sani­tätschef der Kriegsmarine, Admiralstabsarzt Dr. Moosauer, zu dessen 60. Geburtstag draht- lich seine Glückwünsche übermittelt.

Neichsumlegungsordnung wird vorbereitet

Der Ausschuß für Bodenkulturrecht bei der Akademie für deutsches Recht hat sich mit allen Verfahrensfragen zur Zusammenlegung des zersplitterten ländlichen Grund- besitz es befaßt und den Entwurf einer Reichs­umlegungsordnung gebilligt, die in Kürze in Kraft treten soll.

Streit um die Weihnachtsinsel

Da der britische AvisoLeith" mit dem Auf­trag ausgelaufen ist, auf der am Heiligen Abend des Jahres 1777 von Look entdeckten Weih­nachtsinsel im südlichen Stillen Ozean einen britischen Flugzeugstützpunkt zu errichten, dürften die Bereinigten Staaten voraussichtlich das bri­tische Besitzrecht an dieser Insel erneut bestreiten.

Schneider-Creuzot verstaatlicht

Die französische Verordnung über die Verstaat­lichung der größten französischen Rüstungswerke Schneider-Creuzot ist nunmehr erschie­nen; danach werden die Fabriken und Spezial» Maschinen des Unternehmens zugunsten des fran­zösischen Staates enteignet.

Finnlands neues Regierungsprogramm

Das neue Programm der stark linksgerichteten finnischen Regierung betont, daß die Verbesserung der Beziehungen zu Sowjetrußland angestrebt werden soll; bemerkenswert ist, daß diese Links­regierung die fortgesetzte Stärkung der Landes­verteidigung anstrebt, gleichzeitig aber auch die Unterstellung der zum Schutze gegen den Bolsche­wismus errichteten Schutzkorps unter die Armes zu beabsichtigen scheint.

Propagandaministerium auch in Lettland

Die lettische Regierung beschloß die Schaffung eines Ministeriums für öffentliche Angelegenheiten, dem die Fragen des Presse- und Nachrichtenwesens, der Propaganda, des Vereinswesens und der Bürgerwehr unter­stellt werden sollen.

Sitzstreik auch in Prag

Im Prager Werk der Böhmisch-Mährischen Kolben-Danek AG. ist nach französischem Muster ein Sitzstreik von 2500 Arbeitern der 4000 Mann starken Belegschaft auSgebrochen. Die Streikenden besetzten das Werk und legten es still.

Kein Geld für Luftfahrtsörderung

Der Oesterreichische Luftfahrtverband, die Spit­zenorganisation aller flugsportlichen Vereine, hat wegen der Einstellung aller staatlichen Zuschüsse sich aufgelöst, 200 Segelfliegergruppen mit 1000 Mitgliedern hören damit zu bestehen auf; )em weiterbestehenden Oesterreichischen Aeroklub fehlt jede Möglichkeit einer Nachwuchsschulung.

Rumäniens Außenminister in Ankara

Der rumänische Außenminister Antonesc» fährt heute in die türkische Hauptstadt Ankara. Diesem Staatsbesuch folgt eine Zusammenkunft der drei Staatsoberhäupter der Kleinen Entente in Turn-Severin anläßlich der Eröffnung der rumänisch-südslawischen Donaubrücke, ein Staats- besuch des tschechoslowakischen Staatspräsidenten in Belgrad und die Konferenz der Kleinen Entente.

Neue Zusicherungen

an die Deutschen Südslawiens

Der südslawische Ministerpräsident Dr, Stoja- dinowitsch hat dem Abgeordneten der deut­schen Volksgruppe erneut zugesichert, daß die Regierung an den Zusagen, die im Vorjahr einer Abordnung des südslawischen Deutschtums ge­geben wurden, festhalte und sie erfüllen wird.

Fahndung

nach kommunistischer Streikzentrale

Nach Zeitungsmeldungen aus Belgrad fahn­det die südslawische Polizei nach einer kommu. iristischen Streikzentrale, die an der südslawischen Adriaküste schon mehrere Streiks angezettelt hat.

Neue Studentenunruhen in Sofia

In Sofia ist es nach der Schließung Der Landesuniversität erneut zu Studentenunruhen gekommen. Von bolschewistischen Agenten verhetzte Studenten drangen nach Dienstschluß in das Ge­bäude der Volksgesundheitsdirektion ein und der- schanzten sich darin. Sie konnten erst von einem starken Polizeiaufgebot, das Schreckschüsse abgab, vertrieben werden. 60 Studenten wurden ver­haftet.

Einigung bei General Motors L Company

Während es bei den General Motors-Werken zu einer Einigung gekommen ist die Gewerk­schaft hat ihr Ziel; einheitlicher Mindeststunden­lohn und 30-Stundenwoche, nicht erreicht sind in Chikago 9000 Kellnerinnen, Stenotypistin­nen und Büroangestellte, sowie die Schneider und Bäcker in den Ausstand getreten.

WWzusammenjtoßjmMmariiGell

Kiel, 14. März.

Am Sonntagmorgen ereignete sich im Feh­marn-Belt im dichten Nebel ein schwerer Zu­sammenstoß zwischen dem 3485 Brutto- Negistertonnen großen DampferWerner Kunst mann" der Reederei W. Kunst­mann in Stettin und dem 324 Brutto-Re- gistertonnen großen Fahrzeug ..Maria Clausen". DieMaria Clausen" ist ge­sunken. Einzelheiten fehlen noch.

Entwurzelte Ulme verursacht Eisenbahnunglück

D-Zug in Frankreich entgleist 13 Tote und IS Verletzte

Paris, 14. März.

Am Samstagnachmittag ist bei Cortoy (etwa 23 Kilometer von Bourges entfernt) derD-ZugParis MontDoreent- gleist. Lokomotive, Tender, Packwagen und der erste Personenwagen fielen zur Seite. Das Unglück hat bisher 13 Todesopfer und 15 Ver­letzte gefordert, von denen zwei Frauen und ein Kind noch nicht identifiziert werden konn­ten. Die ganze Nacht hindurch dauerten die

, Bergungs- und Aufräumungsarbeiten an. s Man hofft, bis Sonntag abend die Strecke wieder frei zu machen.

Der entgleiste D-Zug war in Paris am Samstag früh mit Wintersportlern und Wochenendfahrern nach Mont Dore abgegan­gen. Der Sturm hatte in einem Schloßpark unweit der Unglücksstelle eine mächtige U l m e e n t w u r z e l t. Der Baum war einen Abhang hinuntergerollt und hatte sich über die Schienen gelegt. Auf das weithin hörbare Krachen des stürzenden Baumes war der Schloßherr mit allen verfügbaren Leuten herbeigeeilt. Er benachrichtigte den nächsten Streckenwärter und versuchte, mit Sägen und Aexten den Baum, der im ganzen nicht fortzuschaffen war, zu zerlegen, um die Schienen freizumachen. Leider stand bis zum Herannahen des D-Zuges nur wenig Zeit zur Verfügung. Obwohl der Streckenwärter meh­rere hundert Meter entfernt Knallkap­seln als Notsignale auf die Schienen gelegt hatte, konnte der Zur- nicht mehr un­gehalten werden.

Die Explosion der beiden ersten Signal­kapseln scheint der Lokomotivführer i m heulenden Sturm überhört zu haben. Als er schließlich die Gefahr erkannte und alle Bremsen anzog, war es bereits zu s P ä t. Die Lokomotive fuhr mit etwa 80 Kilometer Geschwindigkeit in den Baum hinein und kippte nach wenigen Metern um. Der erste leichte Holzwagen schob sich in den Tender. Sieben Abteile dieses Wagens wurden völlig zerstört. Ihre Insassen fanden den Tod. Die Reisenden in den letz­ten Abteilen des ersten Wagens kamen mit Verletzungen davon. Die übrigen Wa­gen blieben unversehrt. Der Lokomo­tivführer erlitt einen Armbruch und der Heizer eine ernste Knieverletzung. Tie unver­letzten Fahrgäste, ferner Polizei, Militär und Ortsbewohner machten sich sofort an die Bergungsarbeiten. Bis um 1 Uhr morgens hatte man die 13 Toten aus den Trümmern hervorgezogen. Der Innenminister hat sich an die Unglücksstelle begeben.

Wie sich herausstellt, hatte die Eifenbahn- verwaltung schon vor mehreren Jahren die Beseitigung des verhängnisvollen Baumes beantragt. Ter Besitzer hatte sich aber diesem Wunsche mit Erfolg wider­setzt. Im Jahre l9l7 hat sich unweit der Unfallstelle bereits ein Eisenbahnunglück er­eignet, das ebenfalls 13 Tote und etwa 50 Verletzte forderte.

Amokläufer in Nruialem

London, 13. März

Drei britische Polizeibeamte würden am Freitagabend auf dem Marktplatz von Alt- Jerusalem durch einen Amokläufer ver­letzt. Ein Beduine lief durch die Straßen, wo­bei er wahllos mit einer Eisenstange um sich hieb. Ein Polizeibeamter wurde dabei ernst­lich verwundet und mußte in ein Krankenhaus gebracht werden, die beiden anderen trugen ! seichte Verletzungen davon.

Württemberg

Wildernde Sunde erschossen

Hunde müssen beaufsichtigt werden

Stuttgart. 13. März.

Vor kurzem wurden zwei Hunde aus Markgröningen und Möglingen von dem Feldschutzbeamten angetrvfsen, wie sie eben einen offenbar kurz zuvor gewilderten Hasen rissen. Als der Beamte näher kam, flüchteten beide Hunde, um schon nach kurzer Zeit wie­der einen Hasen aufzustöbern und zu ver­folgen. Dem Feldschutzbeamten gelang es. beide Hunde durch Schrotschüsse zu er­legen. Das Oberamt Ludwigsburg hat die Hundebesitzer außerdem mit je 5 RM. Geld­strafe bzw. der Ersatzstrafe von einem Tag Haft bestraft.

Es kann nicht genug darauf hingewiesen werden, daß Hunde unter Aufsicht sein müssen, in Feld und Wald möglichst an der Leine zu führen sind und sich keinesfalls der Einwirkung ihres Herrn entziehen dür­fen. Dies gilt ganz besonders auch für unsere Bauern bei den jetzt beginnenden Feldarbei­ten. wenn sie ihren Hund mit auf das Feld nehmen.

Gerade jetzt, wo in Feld und Wald das hilflose Jungwild ist. bedeuten sträunende Hunde eine schlimme Gefahr. Am schlimm­sten sind die gemeinsam jagenden Hunde, von denen einer im Bogen das im Lager liegende Jungwild umgeht, das sie mit ihrer guten Nase bald wittern, während der an­dere von der Front aus angreift. Diesen Bestien entgeht kein Hase und kein Reh. ge­schweige denn ein Jungwild. Zu allem hm jagen die Köter meist bei Nacht und man­cher Hundebesitzer wäre sehr erstaunt, wenn er von dem Treiben seinesFreundes" Kenntnis hätte, der morgens dann so ruhig (müd und gesättigt) in oder bei seiner Hütte liegt.

Stuttgart, 14. März. (Ein Hochstapler fe stge n o mm e n.) Durch die Kriminalpoli­zei ist in diesen Tagen der 33jährige, in Nürn­berg geborene Paul Kowalewsky, eir Hochstapler, der im Jahre 1931 wegen großer Heirats- und Darlehensschwindeleien mit vier Jahren Zuchthaus bestraft worden ist, weger erneuten Heiratsbetrugsfe st genom­men worden. Auch diesmal ist Kowalewskt

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wieder ,eyr grog;purig ausgetreten, Er >>». als Fabrikdirektor mit beträchtlichem men aufgespielt und Darlehen unter de r ^ Häuptling, er muffe eine große Kaution st°r, ' zu der ihm noch einige tausend Mark stz, sich geben lassen. Die Kriminalpolizei von diesen Machenschaften Kenntnis, bedor - größeres Ausmaß annahmen. Zunächst ist? eine Schädigung in Höhe von etwa M w? bekannt.

Böblingen, 13. März. (Verkehrs,,»

! all mit Todesfolge.) Der Lastkw ,' ivagenunternehmer Karl Die teile » Holzgerlingen hielt bei der Reparaturen statt stadtauswärts an. Als Dieterle s neben dem Lastkraftwagen stand, kam Lastkraftwagen von Neuhansen ebeiM stadtauswärts angefahren. Hierbei wmd- Dieterle vom Lastkraftwagen ersah. a.egen seinen eigenen Lastkraftwagen gern? 'en und so schwer verletzt, daß er kurz m ° der Einlicferunq ins Kreiskrankenhaus itorbenist.

Darmsheim, Kr. Böblingen, lZ. Mit dem Rollwagen tödlich ah. gestürzt.) Ein schwerer Unglückssall er'- Agnete sich in dem Darmsheimer Steinbruck der Firma Steinwerk Schäfer, Sindelfingen Ein Rollwagen, auf dem zwei Arbeitei standen, entgleiste an einer Weiche und stürzte ungefähr fünf Meter hoch ab Während der eine der Arbeiter noch reG zeitig abspringen konnte, stürzte de-, 35jährige ledige Max Endreß von Alts- Hausen (Sanlgau) mit dem Wagen in die Tiefe. Er war auf der Stelle tot.

Mnsiimir gratuliert von NonAr-

Münsingen, 13. März. Die Stadt Münsin- gen gratulierte ihrem Ehrenbürger triegsminister und Generalseldmarschallvon Blomberg am Samstag zu stimm 40jährigen Dienstjubiläum.

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Manch sichren. ! hat.

Ludwigsburg. 14. März. (W ech s elin der Führung der SA. -Standarte I23,s In diesen Tagen verliert Ludwigsburg seinen alten Standartenführer Otto M o tsch, dei mit Wirkung vom 15. März 1937 nach Küii- zelsau versetzt und mit der Führung der dortigen Standarte 248 betraut wurde. Sein Nachfolger als Führer der Standarte 12Z ist Standartenführer Hans Olpp, der von Waldsee kommt.

Ludwigsburg, 14. März. (Vier Güter­wagen entgleist.) Auf dem hiesige» Bahnhof kam es am Freitagabend zu eine» Unfall, der glücklicherweise ohne ernstere Fck gen ablief. Beim Ausrangieren von leeren Güterwagen aus einem Anschlußgleis eni- gleisten auf einem Nebengleis vier be­deckte Güterwagen, von denen drei umstürzten. Ein Wagen wurde von der nachschiebenden Lokomotive ganz aus dem Gleis gedrückt und legte sich, halb um­gestürzt. gegen das Fabrikgebäude der Firma Franck. Der auf einem der Wagen befind­liche Rangierbeamte konnte sich durch recht­zeitiges Abspringen in Sicherheit bringen.

Sin Schlamm erstickt

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Oflings, Kreis Wangen i. A., 14. Mär;

Der Landwirt Gebhard Heumoos wollte am Freitag die Mauer seines Staudeiches aus dem eine Lichterzeugungsanlage gespeist wird, abdichten. Als er zur gewohnten Zeit nicht nach Hause kam, suchte seine Frau nach ihm und fand ihn a u f d e m G r u n d d e? Deiches mit dem Gesicht nach unten lie­gend. Heumoos ist wahrscheinlich beim Hin- absteigen auf den Grund des abgelassenen Deiches ausgerutscht und schlug mit dem Kopf gegen ein Eisenrohr, was sich aus Wun­den am Kopf seststellen läßt. Dadurch muß er das Bewußtsein verloren haben und da er mit dem Gesicht in die schlammige Erde siel, erstickteer. Heumoos stand im 40. Leben-- sahr und hinterläßt drei kleine Kinder.

Ein 1 «« alles MB MilM

Emund, 14. März. In Winzingen im KrciS Gmünd ist der am 23, 7. 1837 geborene Forst­meister Otto Moosmayer kurz vor Voll­endung seines 100. Geburtstages gestorben. Seit 1922 lebte er im Ruhestand und hatte besonderes Interesse für die Arbeit der NS V., deren Mitglied er seit Jahren war,

Mühlacker, 13. März. (Acht Meter weit geschleudert.) Der aus Groß- Billars gebürtige, in Mühlacker wohnhafte Landwirt Jakob Knapp wollte beim Steg die Enzstraße überqueren, um zu einem par­kenden Kraftradfahrer auf der linken Stra­ßenseite zu gelangen. Etwa auf der Mitte der Fahrbahn angekommen, bemerkte er einen Kraftradsahrer, der mit hoher Ge­schwindigkeit die Enzstraße herauf kam. Knapp wurde unsicher. Auch der Fahrer ver­lor die Geistesgegenwart und mitten aus der Fahrbahn rannte er auf Knapp auf. der durch die Wucht des Anpralls achtMeter weit nach rechts geworfen wurde- Er erlitt einen Schädelbruch. Bruch des linken Unterschenkels und Stirnwunden. Seine Verletzungen sind sehr ernst.

Laupheim. 13. März. (Zuchthaus

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Nicht weniger als 52 mal ist der 35jährige. von München gebürtige Karl Reiser vor­bestraft und nun stand er wieder wegen meh­rerer Einbruchsdiebstähle vor Gericht, a«

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