Momag, 15. März 1S37

111. Jahrgang

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Alleiniges Amtsblatt für stimtliche^^ehörden tn Gtabt a. Kreis Nagold

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Postschließfach Nr. Sk»

Me zm IieWMm m Umbers

Der Führer beglückwünscht den Generalfeldmarschall von Blomberg Chef des Infanterie-Regiments Nr. 73

X Berlin, 14. März.

Dem Reichst, egsminister Generalfeldmar- s-all von Blomberg wurde zu seinem Ojährigen Militärdienstjubiläum eine beson­dere Ehre zuteil: D e r Füh r e r s e l b st mrt dm drei Oberbefehlshabern der Wehrmacht- icile erschien im Reichskriegsministerium, um dem Jubilar seine Glückwünsche zu über­bringen. In einer Ansprache würdigte der Mrer die großen geschichtlichen Wandlungen- m den letzten vier Jahrzehnten. Von Anfang an war es der Wille der NSDAP., eine neue stacke Wehrmacht und die politischen, wirt­schaftlichen und psychologischen Voraussetzun­gen dafür zu schaffen. Daß diese Neugestaltung der deutschen Wehrmacht reibungslos und ohne Erschütterungen gelungen ist und das alte .Heer und die junge Partei sich gefunden haben, ist die Erfüllung seines tiefsten Herzens­wunsches und zugleich das große Ver­dien st des Reichskriegs Ministers. Daß die Brücke zur nationalsozialistischen Weltanschauung geschlagen werden konnte, ist dem Verständnis und der grenzenlosen Loyali- iät des Reichskriegsministers zu verdanken. Kur auf dieser Grundlage war es möglich, die noßen Entschlüsse zu fassen, die zur Nengeburt der deutschen Wehrmacht führten:Ich darf das eine Wohl sagen: die heutige deutsche Armee, sie wäre abgesehen von den unend­lichen sachlichen und auch seelischen Leistungen der einzelnen Chefs der Wehrmachtteile in dieser kurzen Zeit nicht denkbar gewesen ohne den Generalfeldmarschall von Blomberg. Das ist eine geschichtliche Tatsache!" Dafür dankt das ganze deutsche Volk dem Generalfeldmarschall. Der Führer gab darauf dem Generalfeldmarschall die Ernennung zum Chef des Infa n terieregi- ments 73 bekannt.

In seiner Erwiderung dankte General- seldmarschall von Blomberg dem Führer mit >

veweglen Worten:Wenn die Wehrmacht jetzt wieder hocherhobenen Hauptes ihre Pflicht erfüllen kann, so ist das das unsterbliche Verdienst des Führers. Und wenn ich Ihnen nun meinen tiefempfundenen Dank sage für den heutigen Tag, dann erweitert sich dieser Dank zum Dank und Gelöbnis der ganzen Wehrmacht!"

Anschließend fand eine Parade der von der Wachtruppe gestellten Fahnenkompame mit den Traditionsfahnen des alten Füsi- lierrcgiments Nr. 73, in dem Generalfeld­marschall von Blomberg vor 40 Jahren als Leutnant seine militärische Laufbahn be­gonnen hatte, und je einer Ehrenkompanre der Kriegsmarine und der Luftwaffe vor dem Reichskriegsminister statt.

Ueberaus zahlreiche Glückwünsche und Ge­schenke ans allen Kreisen des Volkes und aus dem Anslande bekundeten das große Maß von -Verehrung und Vertrauen, das dem Gencralfeldmarschall entgeg-ngebrachl wird. U. a. drahtete Reichsorganisations­leiter Dr. Leh an den Reichskriegsminister: An dem Tage, an dem Sie, Herr Generat­feldmarschall, auf eine vierzigjährige her­vorragende militärische Laufbahn in Krieg und Frieden zurttckblicken können, dankt Ihnen auch das werktätige deutsche Volk für den Ausbau der Wehrmacht des Dritten Reiches, den Sie im Auftrag des Führers zur Sicherung der deutschen Friedensarbeit durchgesührt haben. Unter dem Schutze dieser Wehrmacht ist auch der deutsche Arbeiter wieder zum freien Mann im freien Reiche geworden, der mit Stolz erkennen darf: Arbeiter und Soldat haben eine gemeinsame >^hre! Der Deutschen Arbeitsfront und meine aufrichtigsten Wünsche gelten Ihnen am heutigen Tage und begleiten Ihre wet­tere Lebensarbeit!"

Ribbentrop bei Eden

Besprechungen und Kombinationen um de« Westpakt

cg. London, 14. März. i

Die Ueberreichung gleichgerichteter Denk­schriften des Deutschen Reiches und Italiens an die britische Regierung zur Frage eines westeuropäischen Abkommens steht im Mit­telpunkt der Betrachtungen der westeuropäi­schen Presse; die Kombinationsgabe der poli­tischen Redakteure wird durch die am Sams­tag stattgefundene erste Unterredung des nach London zurückgekehrten deutschen Bot­schafters von Ribbentrop mit dem bri­tischen Außenminister Sir Anthony Eden noch weiter angeregt.

Da der Wortlaut der beiden Denkschriften noch nicht veröffentlicht ist wahrscheinlich auch nicht veröffentlicht werden wird so ergeht sich die Londoner und Pariser Presse m mancherlei, oft gewagte Kombi­nationen, die in zwei Fragen ziemlich übereinstimmend sind: Man nimmt an, daß das Deutsche Reich nach wie vor daran fest- Mt, daß das französisch-sowset- stussische Militärbündnis mit einem Sicherheitsabkommen im «testen unvereinbar ist, und ein sol­ches Abkommen nur möglich ist, wenn alle llnterzeichnerstaaten frei von bindenden Ver­bslichtungen sind. Die zweite gemeinsame An­nahme ist, daß die deutsche Bürgschaft >ür Belgiens Neutralität nur möglich ist, wenn Belgien von allen ande­ren Verpflichtungen sveibleibt bzw. sreige- macht wird. Natürlich fehlt es in einzelnen Londoner Blättern nicht an Wunschäußerun­gen, die Genfer Einrichtung in die Westpakt- Verhandlungen einzuschmuggeln.

Auch in den Kombinationen der Pariser Presse spielt der französisch-sowjetrussische Bündnisvertrag eine große Rolle, wobei man

sich bemüht, die Kollektivverträge Frankreichs mit dem Artikel 16 der Völkerbundssatzung zu begründen und zu verteidigen. Der Ton der Pariser Betrachtungen liegt aber auf der Fest­stellung, daß die Achse BerlinRom fester denn je ist; daran knüpfen sich allerlei Kom­binationen, deren Schwergewicht auf der Fest­stellung liegt, daß Paris und Moskau von der Konzeption desunteilbaren Friedens" nicht abzugehen beabsichtigen. Zur gleichen Zeit be­faßt sich die italienische Presse eingehend mit den Ursachen des Endes des Locarno-Ab­kommens und stellt einmütig und ausführlich fest, daß die Ursache des Zusammenbruchs der Locarno-Politik ausschließlich im französisch­räterussischen Militärbündnis zu suchen ist. Die italienischen Blätter fordern daher eine ent­schiedene und verantwortungsbewußte Rück­kehr zu den Tatsachen in ihren politischen und psychologischen Momenten. Wenn man ernstlich an einem Westpakt arbeiten will, so wird er­klärt, darf man nicht den Westen durch un­sinnige Abmachungen mit dem Osten ver­knüpfen wollen.

Die Aufgaben des Ausland- deulschtums

Reichsminister Dr. Dorpmüller und Gauleiter Bohle beim Liebesmahl des Ostasiatischen Vereins

Hamburg, 14. März.

Das traditionelle Liebesmahl des Ost- asiatischen Vereines Hamburg- Bremen erhielt auch in diesem Jahre durch die Teilnahme führender Männer des Staates, der Partei, der Wehrmacht, Wirt­schaft und Wissenschaft ans dem ganzen

Reiche das Gepräge. Reichsverkehrsminister Tr. Dorp müller befaßte sich in seiner Rede vor allem mit dem Vierjahresplan: Leute, die uns den Vierjahresplan übel nehmen, erinnern verzweifelt an die betrüb­ten Lohgerber. In der Propaganda gegen den Vierjahresplan erblicken wir die Ent­täuschung bestimmter internationaler Kräfte darüber, daß es trotz Weltkrieg und Ver­sailler Vertrag nicht gelang, uns die beiden wichtigsten Lebenselemente zu nehmen: die Ausfuhr, die Millionen unserer Volks­genossen Brot gibt, und die Einfuhr, die wir für uns und unsere Arbeit in der Welt brauchen. Die Verbindungen unseres Außenhandels und unserer Seeschiffahrt sind heute wieder so gefestigt, daß Ihnen im besten politischen Sinne die Aufgabe gestellt werden kann, in immer wachsendem Umfang Träger des Austausches der kulturellen und wirtschaftlichen Güter zwischen den Völkern der Welt und uns zu fein. Ich bin so opti­mistisch, zu behaupten, daß wir mit vielen Artikeln, zu deren Neuschaffung uns die Not des deutschen Raumes zwang, Außenhandel treiben werden. Unmöglich ist es nicht, daß es mit unserem künstlichen Kautschuk und dem synthetischen Benzin eines Tages so > gehen kann, wie es mit dem Indigo und i anderen deutschen Farben ging. Wir .schaffen uns heute in ! unserer Wirtschaft die Grün d-

lage.diewir zum Leben unseres Volkes und zur Zusammen­arbeit mit dem Auslande brau­chen. Wir freuen uns, daß gerade in Ost­asien das Verständnis für unsere politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen im Wach­sen begriffen ist."

Ter Leiter der Auslandsorganisation der RSDAP. und Chef der Auslandsorganisa- tion im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, sprach über die Aufgaben des Aus­landdeutschtums:Es wäre nicht national­sozialistisch, wenn Partei und Staat lediglich die Interessen und Rechte ihrer im Ausland lebenden Männer und Frauen wahren woll­ten. Der Nationalsozialismus giebt dem deutschen Menschen nicht nur Rechte, sondern legt ihm besondere Pflichten aus gegenüber dem Reich. So wie Sorge dafür getragen ist, daß seine selbstverständlichen Rechte ge­wahrt werden, verlangt das nativ- nalsozialistische Reich seinen restlosen Einsatz für Adolf Hitler und seinen Staat. In gemeinsamer Arbeit gilt es. ein Auslanddeutschtum zu schaffen und zu erhalten, das aus harten. Pflichtbewußten Menschen besteht, die über alle Tinge des täglichen Lebens hinaus nur einen Begriff kennen, dem sie dienen.- Adolf Hitler!"

> Räumung Madrids angekündigt

! Trotz Schlechtwetter Fortschreiteu des Zaugenangriffs auf Madrid

! -- sl. Salamanca, 14. März.

! Obwohl eine erneute Verschlechterung des ! Wetters im Kampfgebiet um Madrid einge- ! treten ist Regen und Schnee machen grö- ^ ßere militärische Operationen fast unmög­lich haben die nationalen Truppen an der Madrider Front neue Fortschritte zu verzeichnen. Nachdem sie am Freitag unter starken Verlusten des Gegners die Orte Utande. Padilla de Hita un d die > Höhen südlich dieses Ortes, ferner Espi- nosa de Henares und Carrascosa beseht hatten, stießen sie am Samstag wei­ter in Richtung Guadalajara vor und be- besetzten Copernal. ImSack von Madrid" griffen die Bolschewisten vergeblich an verschiedenen Stellen an, ohne mehr zu holen als schwere Verluste. Hingegen haben die nationalen Streitkräste den Angriff süd­östlich von Madrid aus ihren San Mar- ! tin de laVega vorgelagerten Stellun­gen ausgenommen und sind stellenweise über 10 Kilometer vorgedrungen. Sie eroberten ! die Ortschaft Pingarron und stießen drei i Kilometer darüber hinaus vor. Nationale j Flieger belegten bolschewistische Truppen­ansammlungen im Raum von Guadalajara und das Gebiet von Barcelona den Flug­hafen Sabadell, das Elektrizitätswerk, eine Wafsensabrik und bolschewistische Schiffe im Hafen erfolgreich mit Bomben.

In Madrid und Guadalajara herrscht eine verzweifelte Stimmung. In Guadalajara fanden Kundgebungen der Be­völkerung statt, die stürmisch die Uebergabe der Stadt an die nationalen Truppen ver­langte. Da sich die Polizei weigerte, auf die Zivilbevölkerung zu schießen, mußten Abtei­lungen derInternationalen Brigade" die Massen auseinandertreiben. In der Haupt­stadt sind die Maueranschläge:Sie werden nicht durchkommen!" durch neue ersetzt wor­den, die wenig hossnnngsfreudig verkünden: Die Räumung bedeutet noch keine Niederlage!" Nach Valencia wurde ein verzweifelter Hilferuf gesandt mit der Drohung, daß beim Ausbleiben einer schleunigen Hilfe der allgemeine Rück, zug angeordnet werden muß. Der Sowjetbotschafter Jakobsohn-Gaikis hat seinen Besuch im Hauptquartier Miajas in Chinchon angekündigt, um festzustellen, wie weit der Abtransport der Sowjetrussen aus Madrid gediehen. Die Front selbst wird er nur besichtigen,wenn dies möglich" ist. lieber dieKampfkraft" der spanischen - Kommunisten teilt das Bolschewistenblatt 'ABC" mit, daß von insgesamt 249 140 Mit- aliedern der Kommunistischen Partei Spa­

niens 1 2 1 600 kriegs nn tauglich sind und zur Agitations-, bezw. Schanzarbeit herangezogen werden.

Rote Piraten

In der Biscaha haben spanisch-bolsche­wistische Kriegsschiffe ein estnisches Schiff angehalten und, obwohl es kein Kriegs­material an Bord hatte, in einen bolsche­wistischen Hasen eingebracht.

Bauernerhebung gegen die Bolschewisten

Selbst von den bolschewistischen Sendern wird zugegeben, daß in Vigoresa in der Vrovinr Valencia sich die Bauern aeweigert haben, die von den Bolschewisten verlangten Abgaben zu leisten. Die Menge zog vor das Gemeindeamt und stieß Drohungen gegen die kommunistischen Machthaber aus. Als die örtlichePolizei" einzuschreiten versuchte, kam es zu einem blutigen Handgemenge, bei dem die Bolschewisten den Kürzeren zogen. Erst nach Herbeiholung von Verstärkungen konnte die Empörung niedergeschlagen wer­den. Eine Anzahl Hauptbeteiligter wurde er­schossen.

Sie KvntrMure

London. 13. März.

Der Londoner Nichteinmischungsausschuß hat am Freitag die Zusammensetzung de? Amtes für Nichteinmischung in Spanien be­schlossen. dessen Vorsitzender der niederlän­dische Vizeadmiral van Dulm und des­sen Sekretär zugleich Rechnungsbeamter des internationalen Fonds der Brite Francis Hemm ing wird. Die Seeüber­wachung steht unter der Leitung des nieder­ländischen Konteradmirals Oliver, die Landüberwachung unter der Leitung des dänischen Obersten Lunn. Am Montag werden diese Personen in London ihre Aem- ter übernehmen.

Prag verletzt NerfaljungZreKte

Neuer Angriff auf die deutschen Hochschulen in der Tschechoslowakei

X Prag, 14. Mär,

Der neue Entwurf des tschechoslowakischen Unterrichtsministeriums über die Neurege­lung der Hochschijlangelegenheiten stellt nicht nur einen neuen Angriff auf die deutschen Hochschulen, sondern auch eine schwere Verletzung verfassungsmäßig gewährleisteter Rechte dar. Nach dem Entwurf kann jeder Vorschlag des Pro^ iesioren - Kolleaiums bei der Nenbesetznna