Seite 8 — Nr. KV
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
gäbe'? „Wir wollten schon gerne heiraten", erklärten sie, „uns ist nichts erwünschter, als einem Manne liebende Gattin und Mutter seiner Kinder zu sein aber . . Natürlich müßte man auch wissen, warum die Männer von Kolowere-Kalju in diesem Falle nicht an- aebissen haben. Vielleicht werden sie aber durch diesen energischen Protest auf die alleinstehenden Jungfern aufmerksam.
Von der Giraffe, Die in vielen großcn tigen die stumm blieb und durch ihren Aufwand an Menschen und Szenerien verblüffenden Hollywood-Filmen erscheinenden Urwälder und Wüsteneien sind selbstverständlich in neunundneunzig von hundert Fällen keine echten Urwälder und Wüsteneien, sondern gute Atelierarbeit. Dementsprechend handelt es sich bei den erschreckend wilden Löwen und trompetenden Elefanten, bei den unheimlich schleichenden Schlangen und den gewichtigen Nilpferden keineswegs um wilde Tiere. Sie entstammen vielmehr einer der 30 privaten Menagerien, die in H o l l y w o o d ihr Dasein fristen und sich den Filmfirmen zur Verfügung stellen. Mit den Viechern ist es natürlich nicht im- rner einfach. Schon die Umgewöhnung vom Stummfilm zum tönenden Film war einschwieriges Problem und kostete einen Hauken Arbeit. Waren die Tiere vorher daran -gewöhnt gewesen, aus die gesprochenen oder gerufenen Befehle ihrer Herrn und Meister zu hören, so mußten sie eines Tages dahin erzogen werden, daß sie auf stumme Zeichen reagierten. Dafür dursten sie selbst jetzt um so vernehmlicher ihre Stimmen ertönen lassen, denn das gab ja der ganzen Landschaft erst die natürliche Geräuschkulisse. Nun stellte sich aber die Notwendigkeit ein, die Tiere tatsächlich bej der Aufnahme zum „Tönen" zu bringen, und da bedurfte es mancher Schliche und Kniffe. Da war zum Beispiel viele Male mit rührender Geduld einer Elefantenherde eingeübt worden, wie sie mit erregtem Trompeten durch ein Eingeborenendorf stürmen sollte. Die Sache klappte, die Elefanten machten ihre Sache vorzüglich, nur bei der eigentlichen Aufnahme sielen sie insofern aus der Rolle, als sie das Trompeten vergaßen. Die Episode hatte ja für sie durch das lange Neben den Reiz des Neuen und Erregenden verloren — so blieben die Dickhäuter stumm. Schließlich mußte der schon verzweifelte Regisfeur ihr Trompeten gesondert aufnehmen; er tat es. indem er die Elefanten vor ihr Futter stellte, es ihnen aber immer wieder vorenthielt, so daß die Tiere es selbstverständlich mit der Wut bekamen. Einen anderen Reinfall erlebte ein Regisseur mit einer Giraffe, für die er eigens ein besonders hohes Mikrophon gebaut hatte, um ihre Stimme ohne jede Mühe ausnehmen zu können. Die Giraffe dachte aber nicht daran, auch nur ein Tünchen von sich zu geben, und ein Wärter erklärte dem erstaunten Filmmann nachher, die Giraffe sei stumm, sie besitz- nämlich keine Stimmbänder.
Erfindungen,
die wir dem Weltkrieg verdanken
Daß der Krieg neben seinen verheerenden , Wirkungen auch manche Fortschritte in der gesamten menschlichen Kultur hereinsührt, mag widersinnig erscheinen. Dem Weltkrieg verdanken wir aber in der Tat eine Reihe von Erfindungen und Entdeckungen, die der österreichische Major Jirouschek gesammelt hat. Unter ihnen finden wir zunächst die ungeheuren Fortschritte und Anregungen im Flugwesen und Kraftfahr- wesen. Auch derNundfunk befände sich ohne die Verbesserung der Mikrophontechnik und des drahtlosen Dienstes im Kriege noch lange nicht auf der Entwicklungshöhe unserer Zeit. Ter Bedarf an Flugzeugkameras gab der optischen Industrie die Aufgabe eines beschleunigten Entwicklungstempos. Besonders wertvoll waren die Erfahrungen, die die Aerzte im Kriege machten. Aus ihnen wuchsen neue Spezialgebiete der Medizin und Heilungsmöglichkeiten wie Bluttrans- iussion, Operationsmethoden bei komplizierten Knochenbrüchen, Kopfverletzungen und Herzwunden. Schließlich verdanken auch die Chemiker dem Krieg zahlreiche Entdek- kungen. Dem Berliner Professor Fritz Haber gelang es in der chemischen Abteilung des Kriegsministeriums, Stickstoffe aus atmosphärischer Luft zu gewinnen und für die Salpetererzeugnng zu verwenden.
3m elfte» WenoL wir Ae Wolkidigel
Maria kennt niemals Furcht — selbst vor maskierten Räubern nicht
Die Bauernwitwe Maria Web aus Eisenstadt im Burgenland ist längst nicht mehr die jüngste. Aber forsch und rüstig ist sie noch, daß sich die Knechte und Mägde auf ihrem Hof schon wacker ins Zeug legen müssen, wenn sie ihr nicht nachstehen wollen. Die tüchtige Bäuerin hält die Zügel in strenger Hand. Selbstverständlich erledigt sie auch alle erforderlichen Geschäfte vollkommen selbständig, und ihr Hof gilt allgemein als ein Musterhof. Zum Verständnis des folgenden Berichts muß man ferner auch noch wissen, daß Frau W e b zeit ihres Lebens die Tracht ihrer burgenländischen Heimat getragen hat, wozu u. a. auch nicht weniger als zwölf derbe Unterröcke gehören.
Mit vollem Beukel . . .
Dieser Tage war die Bäuerin im Pferdefuhrwerk weit über Land zur Stadt gefahren, um dort auf dem Markt die Erzeugnisse ihres § Gemüsegartens zu verkaufen. Sie setzte auch wirklich ihre gesamte Ware ab und machte sich wohlgemut mit einem gefüllten Geldbeutel in der Handtasche auf die Heimfahrt.
Es machte Mutter Web nichts aus, daß es inzwischen längst dunkel geworden war. Sie ! hatte keine Angst vor Strauchdieben und
Räubern; die sollten nur kommen! Für alle Fälle wurde aber der schwere Geldbeutel wieder der Handtasche entnommen und dem Mieder anvertraut.
In langsamem Trab ging es dahin. Es war schon fast Mitternacht, da bäumten sich plötzlich die Pferde auf, und der Wagen blieb stehen. Ein Mann war den beiden Schimmeln in die Zäume gefallen. Mutter Web sprang auf und rief: „Was soll das? Was wollen Lie?" Jedem andern Menschen wäre beim Anblick des Mannes, der jetzt in das Licht der Wagenlaterne trat, der Schreck in die Glieder gefahren; denn der Bursche, ein vierschrötiger, hochgewachsener Kerl, trug eine schwarze Maske und einen verwegenen Hut tief ins Gesicht gezogen. In der Hand hielt er eine Pistole, die er auf die Frau richtete.
. . . oder ich schieße!
„Das Geld her oder ich schieße!" brüllte er so laut, daß die beiden verängstigten Schimmel zur Seite sprangen. „Nur ruhig, nur ruhig", erwiderte Frau Web. „Ich suche ja schon alles zusammen." Sic griff nach ihrer leeren Handtasche und sah noch einmal zur Vorsicht nach, ob auch wirklich nichts Wertvolles darin war. Tann eine kurze, blitzschnelle Wendung: „Da hast du die Tasche, du Halunke!" Und dem Räuber klatschte die Tasche ins Gesicht. „Und hier hast du noch mehr!" Zweimal, dreimal pfiff der Peitschenstil auf den Verdutzten hernieder. Schon sprangen die Pferde an, lind wie die wilde Jagd sauste Frau Web davon. Hinter ihr knallten mehrere Schüsse. Aber sie lachte nur vergnügt in sich hinein.
Als sie zu Hause wohlbehalten angelaugt war, machte die Bäuerin nicht viele Worte von ihrem Erlebnis. Erst als beim Auskleiden aus den Falten des elften Unterrocks eine Pistolenkugel zu Boden rollte, wurde sie ernstlich ärgerlich: „Aber so ein verfluchter Kerl!" wetterte die Bäuerin. „Wenn ich gewußt hätt'. daß er mir meine Unterröck' kaputtschießen wollte, dann hätte er noch mehr Prügel bekommen!"
r« Satte PmierarLeit sSr »»»ftli«tt» Kautsch«»
Der Erfinder, Pros. Dr. Fritz Hofmann-Vreslau, über sein Lebenswerk
Auf einer inLeipzig abgehaltenen Großkundgebung des Amts für Technik der NSDAP, sprach vor 2500 Technikern aus allen Gauen des Reiches der 70jährige Erfinder des synthetischen Gummis, Prof. Dr. Fritz Hofmann- Breslau über sein Lebenswerk. Prof. Hofmann, der im Volksmund bereits Buna-Hof- mann genannt wird, führte dabei etwa aus:
Der Führer hat im Vierjahresplan der deutschen Technik die Aufgabe gestellt, in kurzbefristeter Zeit aus deutschem Material Betriebsstoffe, Oel und Kautschuk in solchen Mengen herzustellen, wie unser Bedarf sie fordert. Wir
Samstag, den 13. Mi»,
Techniker sind stolz darauf, daß'wir uns zeitig an die Bearbeitung dieser qiaanwÄ. Probleme gewagt haben und daß wir n-, weit meistern konnten, daß nunmehr des rers Befehl ausgeführt werden kann. Kautschuk waren hierzu 30 Jahre P j ^ n i e r a r b e i t nötig. ^
„In einem 30jährigen Krieg", sagte Redner, „hatten wir uns mit diesem ProLl^ herumzuschlagen". Erst Urwaldgeschenk, da^ milliardenschweres Weltwirtschaftsprodukt tropischer Plantagen, hat der Kautschuk eine wabr Haft dramatische Geschichte, die Prof. Dr Hol mann kurz streifte, um dann darzuleqen tvw eine Synthese dieses hochkomplizierten Stoffs möglich wurde und wie ihr Werdegang war '
wr Our-Len
Die Arbeit begann vor mehr als 100 Ich ren damit, daß man den Pslanzenkautschuk durch Hitzezersetzung abbaute. In mühevollen Stunden gewann man einen Einblick in das chemische Wesen dieser Zersetzungsprodukte die — wie der Kautschuk selbst — zur aroken Klasse der Kohlenwasserstoffe ae hören. Als Chemiker und Abteilungsvorstand der Elberfelder Farbenfabriken hat Fritz Hof- manu mit seinen vorzüglichen Mitarbeitern von Anbeginn gefördert durch die tatkräftig Unterstützung von Carl Duisberg, erst tech irisch brauchbare Synthesen des Jsoprem- und seiner Homologen und Analogen er' sonnen und durchgeführt und hat dann iw Sommer 1909 gelehrt, diese reaktionsfrew digen Stoffe, vor allem auch das Gas Butadien, durch einfaches Erhitzen in die ersten künstlichen Kautschuke umzuformen. Tic „Continental" in Hannover faßte ihr fachmännisches Urteil in den Sah zusammen „Sie sind auf dem richtigen Weg!"
Der Weltkrieg, noch mehr aber die ihm nachfolgende Zeit schwerster völkischer Depressionen, hat das Voranstürmen der Synthese das sich in der Entnahme von mehreren hundert Prozenten auswirkte, fast zum Erliegen gebracht. Wohl förderte der Krieg einen Sonderzweig dieser Arbeiten, die Fabrikation des Me t h y l k a u t s ch u k s, die in einer m Eiltempo mitten im Krieg erbauten Spezialfabrik auf Wunsch der Marine durchgeführl werden mußte, doch konnte der längst als besonders hochwertig erkannte Butadien- Kautschuk in jener Notzeit schon aus Mangel an geeigneten Truckapparaturen unserem bedrohten Volk nicht zur Verfügung gestell: werden. „Erst als der deutsche Lebenswille sich neu regte", sagte der Redner, „konnte eine tüchtige junge Mannschaft, zwanzic Jahre nach uns, diese Arbeit wieder ausnehmen und mit bestem Erfolg den Faden weiterspinnen."
Höchste Zeit, die Nistkästen aufzuhängen!
M MiltW Skr MM M FIND«?
Ebenso wie die Handelswege zur See durch Flottenstützpunkte müssen auch die Hochstraßen der Lust durch Flugstützpunkte gesichert sein. Dies hat in erster Linie England mit seinem riesigen Kolonialbesitz verwirklichen können, aber auch andere Kolonialmächte wie Frankreich, Belgien, Italien, Holland usw. konnten ihre Luftwege derart sichern. Allein Deutschland konnte seinen vorbildlichen Lufthandelsstraßen keinen derartigen Rückhalt geben, da seine alten Kolonien bisher noch unter Mandatsverwaltung stehen. Wir entnehmen dem „Kyffhäuser", dem Reichsblatt des Deutschen Reichskriegerbundes, folgende Ausführungen des Leiters der Pressestelle im Reichsluftfahrtministerium, Ober- Regierungsrat Dr. Heinz Orlovius, der die Frage der Luftfahrt vom kolonialen Standpunkt aus beleuchtet:
Hochstraßen der Luft führen heute schon um den ganzen Erdball. Eine wahrhaft erstaunliche Tatsache, wenn man bedenkt, daß noch nicht einmal zwei Jahrzehnte vergangen sind seit dem Tage, als das erste Verkehrsflugzeug — und zwar in Deutschland am 5. Februar 1919 auf der Strecke zwischen Berlin und Weimar — in den Dienst der Wirtschaft gestellt wurde. In dieser kurzen Spanne von nur siebzehn Jahren ist das Flugzeug aus den Kinderschuhen innerstaatlicher und innerkontinentaler Betätigung in die Siebenmeilenstiefel des Weltluftverkehrs hineingewachsen. Der ganze Aufbau des von Europa ausstrahlenden Luftverkehrs nach anderen Erdteilen stand unter dem Zeichen kolonialpolitischer Erwägungen. Allein Deutschland, dem das Schanddiktat von Versailles das Versügungsrecht über seine Kolonien raubte, bildet hier eine Ausnahme. In allen anderen Staaten trat das Bestreben zutage, die fernen Besitzungen in Uebersee durch das schnelle Flugzeug zeitlich möglichst nahe an das Mutterland heranzurücken — aus politischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt auch strategischen Gründen. Die Linienführung im Weltluftverkehr folgte der Kolonialpolitik. Andererseits wurde es aber auch mit einer für Deutschland erschreckenden Klarheit offenbar, daß die Kolonien zugleich die notwendigen Stützpunkte für die interkontinentalen Strecken darstellen. Denn im Luftrecht und in der Luftpolitik gilt die Souveräni- tätstheorie. der Grundsatz, daß der Luftraum zu »ein unter ihm befindlichen Erdbesitz gehört, und Laß also das Lande- und Ueberflugrecht stets von der Einwilligung des Hoheitsstaates abhängig ist. Damit erhielten die Staaten, die in anoeren Erdteilen über Kolonien, Dominions und Mandate verfügen, einen gewaltigen Vor
teil gegenüber denjenigen, die solche Stützpunkte entbehren müssen. Eine weitere Folge war, daß die kurze Geschichte des Weltluftverkehrs schon mehrfach die Errichtung unsichtbarer, aber wirksamer „L u s t b a r r i k a d e n" erlebt hat, während der Gedanke der Schaffung von „Luftfreihäfen" bisher nur graue Theorie geblieben ist.
Die beiden Hauptziele der von Europa vorstoßenden Kolonialfluglinien waren Afrika und der ostasiatisch-australische Raum. Abgesehen von den schon sehr früh durch Frankreich und Italien eingerichteten Mittelmeerstrecken nach den nordafrikanischen Kolonien Marokko, Algerien, Tunis und Tripolis, überqueren zwei Großluftwege den „schwarzen Erdteil". Die englischen „Impsrial Xirvays" haben einen von London ausgehenden Dienst zwischen Kairo und Kapstadt geschaffen, der ununterbrochen über englisches Hoheitsgebiet (Aegypten, Sudan, Uganda, Tanganjika, Rhodesien) am Ostrand des afrikanischen Kontinents bis zu seiner Südspitze führt. Frankreich und Belgien gemeinsam waren die Unternehmer der zweiten transafrikanischen Flugverbindung, die über Algerien, die Sahara und Französisch - Aequatorial- afrika den belgischen Kongostaat erreicht und weiter nach Madagaskar führt.
An der Westküste fliegen ferner die Franzosen bis Dakar, wo sich der Startplatz für den llebersee- dienst der ,,/rir llraoce" nach Südamerika befindet.
Neben England, Frankreich und Belgien tritt nun auch immer stärker Italien im afrikanischen Luftverkehr auf den Plan.
Das neue Imperium ko- MLUUM hat die Bedeutung einer sicheren Luftbrücke von Libyen nach seinem ostafrikanischen Kraftfeld (Eritrea, Somaliland und nun auch Abessinien) klar erkannt.
In den Luftweg Europa-Indien—Australien teilen sich England, Frankreich und Holland, also diejenigen Staaten, die
hier koloniale Interessen haben. Die Imperial ^.irvays fliegen von Kairo über den Irak und Arabien nach Kalkutta und dann weiter über . Siam, Singapore und Batavia nach Port Darwin und Brisbane. Frankreich hat sein kolonialpolitisches Ziel in Jndochina und hat diese Fluglinie, die in Bangkok von der englischen Route abzweigt, bis Saigon und Hanoi vorgetrieben. Die „fliegenden Holländer" schließlich haben seit 1930 zwischen Amsterdam und Batavia einen ausgezeichneten Flugdienst entwickelt und in Niederländisch-Jndien selbst zahlreiche Strecken eingerichtet.
Und Deutschland? Jedem, der sich auch nur oberflächlich einmal mit diesen Dingen beschäftigt, drängt sich der Widersinn auf, daß dasjenige Land, das in der Handelsluftfahrt unter schwierigsten Bedingungen eine Spitzenstellung errang und das seine kolonisatorischen Fähigkeiten in hervorragendem Maße bewies, an der engen Verbundenheit von Luftverkehr und Kolonien immer noch nur als Beobachter beteiligt ist. Der Herrschaft über seine Kolonien beraubt, schien Deutschland anfangs zusehen Hu müssen, wie andere Staaten das Luftreich über dem Erdball unter sich verteilten. Aber es kam anders. Die deutsche Luftfahrt schuf sich wenig
stens für ihre Zwecke eigene „Kolonien", zwar nicht nach den Begriffen des Völkerrechtes, dafür aber fest verankert in der Achtung des Auslands vor der deutschen Leistung, in der Anerkennung des Unternehmungsgeistes deutscher Organisatoren und Ingenieure. So entstand im Fernen Osten der Brückenkopf für eiue eurasiatische Fluglinie in einer deutsch-chinesischen Gesellschaft, so konnte sich die Deutsche Lufthansa an dem Aufbau des brasilianischen Luftverkehrs beteiligen, der jenseits des Atlantiks nun die Basis für den ersten, von Deutschland betriebenen planmäßigen Transozeanverkehr ist. So wie der deutsche Kaufmann in Uebersee durch seine Anständigkeit und Ehrlichkeit das Vertrauen erwirbt, so bahnt die deutsche Handelsluftfahrt durch ihre Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit die Luftwege zu denjenigen Plätzen des Welthandels, zu denen die deutsche Wirtschaft die regsten und engsten Beziehungen unterhält. Unter gleichzeitigem Einsatz von Flugzeug und Luftschiff hat Deutschland den Südatlantik erobert, und wir stehen heute am Vorabend bedeutungsvoller Geschehnisse, die eine Flugbootverbindung Deutschland—Neuyork vorbereiten, nachdem das Luftschiff „Hinden- burg" bereits seine Eignung auch für die Nordatlantikroute bewiesen hat.
Lo/s/r/s/s
//<?/» / LsS//
5 Z///7
7 A/M)/
S MvMs// S äMs/- -v AV//
/S> A/EV
gZS
sv/s/
ZV/7/
LSVSSSg/1,
ßeMSpreisc:
M Boten n zuich die Post Mchlietzl-18'
Gebühr zuzüg zMr. Einz,
höh. Gewalt b z>s Lieferung Mahlung
zernspre
Dem Rei, schall von Ojährigen i dere Ehre zu dm drei Ob icile erschien dem Jubila bringen. In Führer die c m den letztem m war es d starke Wehr: schaftlichen > gen dafür zu der deutschen Wütterun ,Yen und die ist die Ers
Wunsches m dienst de Laß die P Weltanschcm dem Berstän >ät des Rei üur auf die iroßen Entsi der deutsche: das eine W Armee, sie 1 lichen sachlic der einzelne: dieser kurzer den General ist eine Dafür dani Generalfeldr dem Genera zum Chl ments 71 In feine seldmarscha
Me Ueb schristen de »n die bri westeuropä telpunkt de scheu Press: tischen Red tag stattg: nach Land: Ichafters v tischen Au noch weite
Da der noch nicht auch nicht ergeht sich in manche nationk übereinstin das Deuts hält, daß russisch einem L Westen ches Abkoi llnterzeichi pslichtungl nähme ist für Be möglich is ren Verp macht wir Londoner gen, die tz verhandln
rn
Auch