Leite 2 Nr. 58

Kämpfer und Staatsmann

Zum 60. Geburtstag des Reichsministers Dr. Frick

Von Oderregieruogsriit ktunz Lred »

Hunderttausende Volksgenossen, die Tr. strick aus den Massenkundgebungen der Par­tei kennen, werden heute sagen: Schon 60 Jahre? Und es ist keine Geburtstags- Phrase, wenn man hinzufügt, daß es weder der geistigen noch der physischen Spannkraft Dr. Fricks anzumerken ist, daß er in diesen Tagen ein Sechzigjähriger geworden ist.

Dr. Wilhelm Frick isteinerder ersten Kämpfer des Führers. Er war ein reifer, in jahrelanger Staatsverwaltung er­fahrener und erprobter Mann, als er sich in der ersten Kampfzeit der jungen Bewegung des Führers iür immer anschloß. Sein sol­datischer Charakter, sein männliches Wesen und sein kämpferischer Geist drängten ihn zu der Bewegung, die das deutsche Volk aus Not und Zusammenbruch, aus Ohnmacht und Schande zu Arbeit und Aufstieg. Macht und Ehre zu führen versprach. Sein Einsatz war hoch, denn er war in jener Zeit bereits ein einflußreicher Beamter der Polizeidirek­tion München und hatte für sich nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren. Er fragte nicht nach Einsatz, sondern nur nach der Notwendigkeit. Er sah das Unglück Deutschlands, die Unfähigkeit der herrschen­den Parteien und den Verrat, den der Mar­xismus täglich beging. Er hatte in Mün­chen Gelegenheit, mehr als es an irgendeiner anderen Stätte des Reiches möglich gewesen wäre, zu erkennen, wie die Mächte der Ver­gangenheit drauf und dran waren, den Rest der Einheit des Reiches zu sprengen und offen einen separatistischen Weg zu gehen.

Wir sahen in der Bewegung, die damals noch klein war und leicht zu unterdrücken gewesen wäre", so bekannte Dr. Frick vor dem Volksgerichtshof zu München,den Keim von Deutschlands Erneue­rung; wir hatten von Anfang an die Ueber- zeugung, daß diese Bewegung geeignet ist, in der marxistisch verseuchten Arbeiterschaft Fuß zu fassen und sie ins nationale Lager zurückzuführen. Deshalb hielten wir unsere schützende Hand über die Nationalsozia­listische Partei und Adolf Hitler."

Als derFührer in den Novembertagen 1923 den ersten Versuch unternahm. Deutsch- land von den Fesseln seiner inneren Feinde zu befreien, stand D r. Frick an seiner Seite. Es war dis Zeit der größten Schmach Deutschlands. Und dennoch barg sie den Keim der kommenden Freiheit in ihrem Schoß. ES war die Zeit, die auch Dr. Frick aus seiner Lebensbahn warf, um ihm den Weg frei zu machen für jene Aus­gaben, für die ihn das Schicksal bestimmt hatte.

Sein Lebenslauf hat sich seither vor aller Augen abgespielt. Von den ersten Anfängen seiner parlamentarischen Arbeit, die er nie­mals im Geiste des Parlamentarismus, son­dern immer nur als d e r F r o n t s o l d a t AdolfHitlers auf dem Kampfboden des Reichstages auffaßte: von der Zeit, in der die NSDAP, die kleinste Reichstagsfraktion war, bis zu der politischen Durchbruchs­schlacht vom 14. September 1930 zu dem Rie­sensiege des Jahres 1933 und zur Alleinherr­schaft der Nationalsozialisten im Deutschen Reichstag war er der Fraktionssührer der braunen Kolonnen. Er ist dem Ruf des Füh­rers, das Innenministerium in Thüringen in der schwersten Kampfzeit zu übernehmen, gefolgt und hat dieses Land zum Sprungbrett für den weiteren Aufstieg der Bewegung gemacht und damit zur Be­freiung Deutschlands von seinen inneren Feinden wesentlich beigetragen.

Als der Führer die Macht übernahm und Kanzler des Deutschen Reiches wurde, ver­traute er ihm die Führung des Reichs­ministeriums des Innern an, einem Manne, von dem er wußte, daß er auf dem Gebiet der Staatsverwaltung einer der ersten Fachmänner und in seiner natio­nalsozialistischen Ueberzeugung der treuesten einer ist.

Seine staatsmännischen Leistun­gen nehmen heute einen unbestrittenen Platz in der deutschen Vcrfassungsgeschichte ein. Nach der Machtübernahme in allen Ländern billigte der Reichstag das Gesetz zur Be­hebung der Not von Volk und Reich und erteilte der Regierung Adolf Hitler die Er­mächtigung, Gesetze zu beschließen und die Verfassung zu ändern. In rascher Folge legte Dr. Frick das Gleichschaltungs­gesetz vor und in wenigen Tagen waren alle Länder- und Gemeindeparlamente nach dem Willen des deutschen Volkes, der bei den Reichstagswahlen vom 5. März 1933 in überwältigendem Maße zum Ausdruck ge kommen war, neu zusammengesetzt. Anfang Llpril folgte das Reichsstatthaltergesetz, das den Gegensatz zwischen den Ländern und dem Reich endgültig austilgte.

Die nationalsozialistische Revolution hatte die Einheit des nationalen Willens des deut­schen Volkes erzeugt und nun galt es, die staatsrechtliche Form für den nationalen Einheitsstaat des deutschen Vol­ke s zu schaffen. Alles, was seiher an großen gesetzgeberischen Maßnahmen Tat geworden ist, hat diesem Ziel gedient: das berühmte Gesetz über den Neuaufbau des Reichs mit seinen kurzen klassischen Formulierungen, das große Werk der Deutschen Gemeindeordnung

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

oas zum erstenmal in der deutschen Geschichte allen Gemeinden des Reichs eine einheitliche Ordnung sichert, das Reichsbeamtengesetz, die Vereinheitlichung der gesamten deutschen Polizei und ihre Unterstellung unter einen Chef und zahlreiche andere Gesetze und Maß­nahmen.

Großes hat die Reichsregierung unter der Führung Adolf Hitlers seit der Machtergrei­fung auf allen Gebieten des Politischen, wirt­schaftlichen. sozialen und kulturellen Lebens unseres Volkes geleistet. Unvergängliches ist nach den Weisungen des Führers auf dem Gebiete des Staatsaufbaues und der inneren Verwaltung hervorgebracht worden. Ter jahrhundertealte Sehnsuchtstraum ^ aller großen deutschen Patrioten geht in Erfüllung' die Schaffung des nationalen Einheitsstaates das Tritte Reich. An dieser Aufbau­arbeit hat der Reichsminister des Innern Dr. Frick hervorragende Anteile. Sein Wort, hat großes Gewicht. Es ist geboren aus dem klaren Verstand eines erfahrenen Politikers und Staatsmannes und der Leidenschaft eines tiefen nationalsozialistischen Empfin­dens.

Dr. Frick hat in den Jahren des Kampfes der NL-TAP. um Geltung und Macht immer und mir dem Einsatz seiner ganzen Persön­lichkeit überall dort gekämpft, wo es der Führer befahl. Er stand in unzähligen Versammlungen gegen Marxis­mus und Reaktion, in Parlamentsausschüs­sen und als Mann der Feder, im Gerichts­saal wie auf der Reichstagstribüne seinen Mann, und immer zwangen Freund und Feind die Lauterkeit dieses Mannes, die Ehr­lichkeit seines Wollens und vor allem seine zwingende Logik und sein tiefes National­empfinden in ihren Bann. Die Partei achtet in ihm nicht nur den alten erprobten Partei­genossen und Mitkämpfer des Führers, son­dern auch den vorbildlich zähen, niemals er­müdenden Mann voll Fleißes und Energie, der mit kristallklarem Verstand und eigen­willigem Urteil das ist, was man mit einem einzigen Begriff ausdrücken kann: Ein gro­ßer Deutscher.

Aus seiner Deutschheit stammt seine Liebe und Treue zu Führer und Partei, zu Volk und Reich, aus ihr alle Pflichterfüllung und Opferbereitschaft. Sein ganzes Leben steht unter einer einzigen Losung: Alles für das deutsche Vaterland!

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KommunistischeAufrüstung" in Marseille - Guter Fang der Schweizer Grenzpolizei

Paris, 11. März.

Mit Hilfe -er schweizerischen Polizei gelang es, einem grotzangelegten Waffenschmuggel an der französisch-schweizerischen Grenze auf die Spur zu kommen. Bei Lausanne wurde ein Kraftwagen abgefangen, der Maschinen­gewehre, Gewehre und Revolver sowie Muni­tion geladen hatte. Der Fahrer sagte aus, daß sein bolschewistischer Auftraggeber in Mar­seille sitze. Bisher konnten zwei Mitglieder der Waffenschieberbande in Marseille verhaftet werden. Weitere Verhaftungen stehen bevor. Einer der Verhafteten erklärte der Polizei, daß er die geschmuggelten Waffen an die Bevölke­rung von Marseille weiterverkauft habe. Dazu schreibtEcho de Paris", man versorge also die aufrührerischen Elemente in Frankreich mit Waffen!

Französischer AbgeordneterKriegsge- richkspräsident" in Valencia

Der nach Spanien entsandte Sonder­berichterstatter desJour" schreibt in seinem Frontbericht am Donnerstagmorgen, daß dem französischen kommunistischen Abgeordneten Marth, von dem schon seit langem bekannt ist, daß er die Söldnerwerbung für die spa­nischen Bolschewisten in Frankreich organi­siert hat. inzwischen der Posten einesPrä­sidenten des Kriegsgerichtes" in Valencia übertragen worden ist. Unter seiner Herrschaft wurden alle bolschewistischen Söldnerknechte, die sich weigerten, an die Front zu gehen, kurzerhand erschossen. Es bleibt daher nicht aus, daß die Zahl der Ueberläufer an der Madrider Front immer größer werde.

Der Berichterstatter meldet schließlich, daß er am Mittwoch bei der Beute, die die Natio­nalisten gemacht haben, mit eigenen Augen ein französisches leichtes Maschinengewehr und zwar das neueste Modell der französischen Armee, gesehen habe.

Etreikhetze starker als Blums Gesetze

Paris, 11. März

Ein Musterbeispiel mutwilliger und beden­kenloser Streikhetze der Kommunisten in Frankreich: Ohste jede Ankündigung und ohne Forderungen zu erheben haben am Donnerstag 2200 Arbeiter von vier Be­trieben einer Pariser Fernsprechapparate­gesellschaft die Arbeit niedergelegt und da­mit das vonGenosse" Blum veranlaßte Ge­setz über die Schlichtung von Arbeitsstreitig­keiten glatt verletzt. Der Streik wurde vom Zaun gebrochen, weil ein Angestellter wegen beruflicher Fehler entlasten wurde. Diese Entlastung wurde in beiden Instanzen des Schlichtungsverfahrens als rechtlich und sach­lich berechtigt erklärt. Aber nicht einmal ein Vermittlungsvorschlag, mit dem sich der Ent- lastene und die Werksleitung einverstanden

erklärt hatten, konnte die verhetzten Arbeiter von ihrem Voxhaben abbringen.

Slowakische Men regen sich aus

Preßburg, 11. März

Unter den slowakischen Juden herrscht die üblicheErregung", weil auf einer Kund­gebung der Jugendorganisation der katholi­schen slowakischen Volkspartei das unheil­volle Wirken der Juden auf wirtschaftlichem und Politischem Gebiet zahlenmäßig nach­gewiesen wurde. Insbesondere hat es die Judenaufgeregt", daß der Redner sie schädliche Eindringlinge" nannte, die mit ihren bekannten Methoden bereits große Reichtümer gesammelt haben, und für die das Hervorrufen von Streiks und Revolutionen typisch sei. Der Vorstand der Slowakischen Dolkspartei wird sich demnächst eingehender mit der Judenfrage befassen.

Ländlicher Wohnungsbau beschleunigt

Neue Verordnung

des Beauftragten kür den Vierjahresplan .< Berlin, 11. März

Eine Verordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Gene­raloberst G v r i n g, zur beschleunigten För­derung des Baues von Hmierlings- und Werkwohnungen, sowie von Eigenheimen für ländliche Arbeiter und Handwerker er­höht die bisherige Tarlehenssumme die von der preußischen Landesrentenbauk nun­mehr sür das ganze Reichsgebiet gewährt wird für Heuerlingsstellen auf bis zu 5000 M.. sür Werkwohnungen auf bis zu 4000 M. und für Eigenheimwohnungen aus bis zu 6000 M. Damit werden die Schwie­rigkeiten für Darlehensnehmer, die nicht ge­nügend Eigenmittel besaßen, beseitist, und die Grundlagen sür eine erfolgreiche Durch­führung des ländlichen Wohnungsbaues ge­schaffen. Es kann nunmehr erwartet werden, daß die Bauern und Landwirte, deren Ge­folgschaftsmitglieder nur schlechte und un­zureichende Wohnungen haben, oder die für ihren Betrieb neue Arbeitskräfte benötigen, schnellen und uinsangreichen Ge­brauch von der Reichshilse ma­chen, um gesunde und ei. nwa u be­freie Wohnungen h e r z u st e l l e u. Tie Durchführungsbestimmungen werden in den nächsten Tagen vom ReichSarbeitsmiui- ster erlassen.

r« «M Rrkrmen zu wenig!

London, 11. März.

In dem gestern abend veröffentlichten Jahresbericht der britischen Armee wird fest­gestellt. daß trotz verdoppelter Anstrengun­gen im Jahre 1936 nur 21 975 Rekruten um rund 3700 weniger als 1935 ange­worben werden konnten. Da man 32 000 Rekruten gebraucht hätte, fehlen nicht weni­ger als 10 000.

Am Rande der großen WM

Deutsch-schweizerische Reiseverkehrs­verhandlungen

In Bern fanden vom 8. bis 10. März Be­sprechungen über deutsch-schweizerische Reisever­kehrsfragen statt, die zu einer weitgehenden An­näherung der beiderseitigen Auffassungen führ­ten. Sie werden demnächst im Deutschen Reich weitergeführt.

Ein nahezu leeres Imperium"

Die LondonerMorningpost" weist nunmehr ebenfalls ans die Gefahren des Geburtenrück­ganges in Großbritannien hin und lehnt die Auf­fassung ab, daß sür die Frage des Geburtenrück- ganges das wirtschaftliche Wohlergehen oder die Höhe des Lebensstandards maßgebend sein muß. Die Frage, vor der Großbritannien heute steht, lautet nicht, wie man sür eine wachsende Bevöl­kerung Raum schaffen könne, sondern wie man ein schon bestehendes und nahezu leeres Imperium bevölkern soll.

95 v. H. der schottischen Antobusschaffner streiken

Der Streik der Nutobusschaffner und -Fahrer in Schottland dauert weiter an; es sind daran 95 v. H. aller Angehörigen dieses Berufs be­teiligt.

Begründete Furcht

In Gibraltar wurden zwei britische und sechs holländische Seeleute zu Geldstrafen von je zwei Pfund Sterling verurteilt, weil sie sich von ihrem Schiff, das nach Alicante fuhr, entfernt hatten, aus Furcht vor der Rache spanischer Bol­schewisten, mit denen sie an Bord Streit gehabt hatten.

Reiseverkehr zur Pariser Weltausstellung

Im Rahmen der in Berlin stattfindenden deutsch - französischen Wirtschaftsverhandlungen wurde eine erste Vereinbarung über die Finan­zierung des deutschen Reiseverkehrs zur Pariser Weltausstellung (Mai bis Oktober 1937) abge­schlossen. Die allgemeinen Wirtschaftsverhand­lungen werden fortgesetzt und bewegen sich in normalen Bahnen.

Glückwunsch des Führers

Bei der Festvorstellung desGötz von Berlichin- gen" anläßlich des 25jährigen Bühnenjubiläums des Staatsschauspielers Heinrich Georges über­reichte Staatssekretär Funk dem Jubilar auf der Bühne ein silbergerahmtes Bild des Führers mit der handschriftlichen Widmung:Dem großen Künstler Heinrich George znm 25jährigen Bühnen- ubiläum mit aufrichtigen Wünschen Adolf Hitler", sowie ein Bild des Reicksministers Dr. Goebbels

Freitag, den 12.

Württemberg

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Stuttgart, ii. Uz

Ministerpräsident Mergenthals. Reichsinnenminister Dr. Frick zu ^ 60. Geburtstag durch Fernschreiben sein-Ä der Württ. Regierung herzliche GlücktvünÄ übermittelt. W

Zuchthaus für Losschwindler

Stuttgart, li.

Der 41jährige geschiedene Karl Barn von Rheydt, Kreis Düsseldorf, mackst ick die Reichslotterie sür Arbeitsbeschaffung st NSDAP, auf eine zwar plumpe, aber d°-k in sieben Fällen erfolgreiche Weise zunud? Er sammelte nämlichNieten", die von de« Käufern wegeworfen worden waren, n«! stellte aus ihnen durch Ueberkleben eimel ner Ziffer in den Losnummern mit aus c>«' deren Losen ausgeschnittenen Ziffern tz«'. winne her, die er vorher der amtlichen tz-! winnliste entnahm. Insgesamt ergaunerte auf diese Weise 103 NM.Gewinne" die ihm usbezahlt wurden. Dann aber'kW man ihm hinter die Schliche und setzte sh« hinter Schloß und Riegel. Das Schönen- gericht verurteilte den Mann, für den dai Geld auf der Straße lag, wegen eines sich gesetzten Verbrechens der erschwerte« Fälschung öffentlicher Urkun­de n in Tateinheit mit Betrug zu 1 Zuchthaus

Iugendvergifker abgeurkeilk

Der 34 Jahre alte Hubert Schnitzler von Menden i. W. wurde von der Großen Strafkammer wegen einer Reihe von Zst- lichkeitsverbrechen zu 2 Jahren Zucht- Haus und 3 Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Ausübung des Privatlehrerbenni wurde ihm auf die Dauer von 5 Jahre« untersagt. Der Angeklagte hatte in den Jah­ren 1935 und 1936 in Stuttgart eine Reih, von Knaben unter 14 Jahren, denen ei Nachhilfestunden zu erteilen hatte, in der gemeinsten Weise verführt und sich sittlich an ihnen vergangen. Und dies noch km Jahr, nachdem er wegen genau der Verbrechen 1 Jahr und 2 Monate Gesa nis verbüßt hatte.

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Ulm, 11.

Hoffentlich werden die Stuttgarter nicht böse, schreibt derNS-Kurier", wenn i; lesen, daß Stuttgart seiner Hauptstadtwück verloren ging. Ta waren kürzlich eine An­zahl französischer und belgischer Reisebnro­teiter auf einer Studienreise in Ulm zu Gast und alle verließen die Donaustadt sehr be­geistert. Und da liest man nun in einem Zericht desM a t i n" u. a.:Auf dem Weg oom Schwarzwald nach Württemberg war ein Halt in Ulm vorgesehen, der Haupt­stadt Schwabens, die diesen Titel eben­so durch den liebenswürdigen Empfang rechtfertigt als auch durch die Sehenswürdig­keiten der Stadt mit ihrem mittelalterlichen Münster, mit ihren alten Vierteln und engen

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Ulm, 11. März. (General Erlen- busch gestorben.) Im Alter von 74 Jah­ren starb hier Generalmajor a. D. Richard Erlenbusch. Geboren in Ludwigsburg, trat er 1881 in das erste Württ. Fcltari- Reg. 13 in Ulm ein, übernahm 1896 als Hauptmann und Batteriechef die 9. Batterie des 2. Württ. Feldart.-Reg. 29 und leistete im Lauf der nächsten Jahre Dienst in einer Reihe anderer Artillerie-Regimenter. W Kommandeur des Reserve-Feldart.-Reg. 2S zog der inzwischen zum Oberstleutnant be­förderte Offizier in den Krieg, nahm zunächst an den Vogesenkämpfen und 1916 nach seiner Beförderung zum Oberst an den Somme- Kämpfen teil. Als Brigadekommandeur im Verband einer sächsischen Division kämpste er dann bei Verdun, wurde im Februar 1917 Artillerie-Kommandeur der 26. Jns.-Division und wurde im Herbst 1917 an den italieni­schen Kriegsschauplatz kommandiert. Er schied nach Auflösung des alten Heeres im Iah« 1919 als charakterisierter Generalmajor aus dem Heeresdienst.

Ulm, 11. März. (R e i ch s b o ckschau.1 Am 23. und 24. März findet in der Map Ehth-Halle eine Reichsbockschau statt bei der im ganzen Reich ausgewählte 50 Vatertiere zur Versteigerung kommen- Die Veranstaltung dürfte starkes Jnterelst im Reich wie im Ausland finden. In der Zeit vom 14. bis 16. April findet die Lam desbockschau für das württembergische Schal statt. Auch diese Schau hatte immer im Reich und im Lande größten Zuspruch.

Reutlingen, 11. März. (A bschied von Standartenführer Schumach e st Dem Führer der SAR. 125, Standartenfüh­rer Schumacher, der infolge Umorgam- sation ausscheidet, wurde am Mittwoch­abend von seinen SA.-Kameraden ein Fstt- kelzug dargebracht. In einer anschließen­den Abschiedsfeier in derBundeshaus sprach Obersturmführer Törber dem schch denden Standartenführer den Dank für die bewiesene Treue aus. Der Standartenführer betonte, daß er wohl als Führer scheide, aber immer SA.-Kamerad bleiben werde.

Heilbronn, 11. März. (Motorrad

gegen Personenkraftwagen.)

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Bei Sprei schen Bettrii »»glückte an alter Arbeit . Eg explo Werten einei trat auf der