Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Donnerstag, den 11. März 1837
Nr. 58
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mferd Schweizer wurde vom Wagen geschleu dert und blieb aus der Stelle tot liegen.
Nach kurzer, aber schwerer Krankheit starb in N l m Oberstabsarzt a. D. Dr. med. Otto Haist. Vom Fahre 1911 bis 1914 Stabs- und Bataillons- arst un ehemaligen Infanterieregiment Kaiser Wilhelm Nr. 120, machte er den Weltkrieg in den Reihen des Regiments mit und hat sich in Friedens- und Kriegszeiten allezeit als treuer Kamerad erwiesen.
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An der Talbachbrückc in Oberboihingen, Kreis Nürtingen, geriet das sechsjährige Söhnen des August Schüler, das sich mit seinem Radelrutsch auf der Straße vergnügte, so un- alücklich unter ein des Weges kommendes Motor- md daß es einen U u t e r s ch e n k e l b r u ch da- rontrug.
In Bad Wimpfen scheute eine Kalbin und sprang auf der Hauptstraße umher. Beim Einfangen rannte sie gegen die 78jährige Ehefrau des Georg Bechtel von Bad Wimpfen und verletzte sie mit dem Horn in der linken Gesichtshälfte erheblich.
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Der Zuschneider Ernst Ege aus Rutesheim bei Leonberg konnte sein 40jähriges Arbeitsjubi- lüiim bei der Firma Leonberger Schuhfabrik, E. Schmalzriedt, feiern.
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Ans der Generalversammlung der Getreidemühle Indelhausen, Kreis Münsingen, wurde einstimmig beschlossen, einen Mühlenneubau dur'ch- zuführen, dessen Kosten sich auf etwa 70 000 RM. belaujen.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 11. März 1987 Selbstbeherrschung ist nicht zuletzt auch Sachlichkeit.
„Das Jahr über m Pflug"
Die 2. Ausführung der Spitta'schen Kantate im Seminarkaal
Die herrliche Kantate des bekannten Komponi- sien Heinrich Spitta, der wohl am bekanntesten ist durch die Lieder der Hitlerjugend i seine Schöpfungen find aus dem Liederschätze der jungen Front ja nicht mehr wegzudenken.
Die Hitlerjugend und der VdM. führten sie «m letzten Montag Abend nochmals im Fest- j scml des Seminars auf. Es ist nur schade, daß i so wenige Naqolder dem Ruse der 2. Ausfüh- j rung gefolgt sind. ;
Etudienrat Schmid sprach zu Beginn der > Feier einleitende Worte über die Dichtung Hans I Baumanns und die ebenso packende Musik Spit- ! las. Es erübrigt sich, hier nochmals das Grund- j sätzliche über diese wirklich feierliche und ergreifende Spitta'sche Musik auszuführen. Erst wenn j man sie eigentlich ein zweites Mal hört, empfin- i der man die wirkliche Tiefe der Musik und der ! gewaltigen Dichtung über das Deutsche Bauern- j tum. !
Wr können nur hoffen, daß diese Kantate bei j einer passenden Gelegenheit von der Hitler-Ju- ! gmd und dem BdM. nochmals aufgeführt wird,
Arveltsertercyierung, »rrasi- uno Jerreripar- ms bringt hier z. B. die W a s ch m a s ch i n e. Wie gut läßt sich eine solche Anlage als Torfwaschküche einrichten.
Die Gemeinde Affstätt, Kreis Herren b e r g, hat hier eine mustergültige Anlage geschaffen und bereits ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Ein einstiges Dorf- waschhäuschen wurde mit einem großen doppelwandigen Kupferwaschkesfel, einer elek-
Dem kleines Opfer
wiegt schwer in der Gemeinschaft der Helfenden! Gib auch Du Deinen Beitrag, tritt der NSV. bei!
'.risch betriebenen Holzwaschmaschine und einer neuzeitlichen Trockenschleuder und wei. terem notwendigen Zubehör ansgestattet. Diese Gemeindewaschanlage wird von einer Waschmeisterin betreut, die auch die Hauptarbeit besorgt, so daß die Landfrau während der Vornahme der Wäsche meist nur Handlangerdienste zu leisten hat. Eine „Sechs- Wochen - Wäsche" einer Durchschnittsfamilie kann in drei bis vier Stunden mit dieser Anlage bewältigt werden. Die Landfrauen dreier Gemeinde möchten diese vorbildliche Einrichtung unter keinen Umständen mehr vermissen und es sind auch bereits schon in fünf Nachbargemeinden solche Anlagen in Vorbereitung, die vereinzelt auch in andern würr- rembergischen Gegenden bekannt sind. Es wäre zu wünschen, daß bei der harten Arbeit unserer Landfrauen und bei der großen Leutenot der Landwirtschaft dieser Gedanke der Schaffung einer Gemeinschafts- Waschküche überall gefördert und verwirklicht würde.
EröffllW der SlWlder MiWanmelMe
Die Bauernschaft Nagolds hatte auf gestern Abend die Einwohnerschaft zu einer Versammlung eingeladen, die der Einführung der Milchsammelstelle und des Milchgesetzes diente.
Ortsgruppenleiter Ratsch eröffnete den Abend mit Begrüßungsworten und erteilte hierauf dem Bezirks- und Ortsbauernführer Pg. Kayser das Wort. Der Redner schilderte über Zweck und Ziel der Sammelstelle zuerst die bisherigen Verhältnisse. in denen die Milch vom Erzeuger direkt oder aber vom Milchhündler bezogen worden sei. Interessant war. daß man schon vor einigen Jahrzehnten, sich mit dem Gedanken der Schaffung von Milchsammelstellen und Molkereien beschäftigte, aber in Nagold immer beim alten Zustand blieb, da sich hier keine größeren Miß-
jie ist es wirklich wert, daß wir sie auch ein > stände zeigten. Als dann aber nach dem Kriege
Z. mal hören!
Glos.
Aufbrauchsfrist für Frachtbriefe alte» Vordrucks
Das neue internationale Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr und die neue Eisenbahn-Verkehrsordnung werden nicht vor dem 1. Zanuur 1938 in Kraft treten. Die neuen Frachtbriefmuster sowohl für den deutschen, wie für den internationalen Verkehr werden somit erst znni l. Januar 1938 eingeführt werden. Alsdann wird für die noch vorhandenen zur Zeit gültigen - deutschen (nicht aber für die internationalen) Frachtbriefe eine Aufbrauchsfrist von sechs Monaten gewährt werden, so daß die jetzt gültigen deutschen Frachtbriefmuster bis zum N. Juni 1938 verwendet werden dürfen.
Die Aufteilung des Schafbestandes im ehemaligen Schwarzwaldkreis
steht ganz im Zeichen des Oberamts Balingen mit seinen 13 300 Schafen. Weit zurück folgen die Oberämter Urach mit 4800 und Rottweil mir 4350 Tieren. Gering ist trotzdem nicht der Cchafbestand in den Oberämtern Spaichingen mir 3850. ferner Nagold mit 3650 und Sulz mit 3600 Schafen. Im Oberamt Herrenberg wurden im Sommer 1936 insgesamt 2906 Schafe gezählt, im Kreis Rottenburg 2800 und fast sie gleiche Zahl im Oberamt Tübingen. Rund 2600 Wollträger weiden im Oberamt Tuttlingen, gegenüber nur je 1750 im Oberamt Oberndorf a. N. und Calw. Knapp 750 Schafe hat das Ober- Mt Freudenstadt aufzuweisen, wogegen der Schafbestand im Oberamt Neuenbürg mir noch nicht einmal 50 Schafen weit zurückbleibt.
Entlastung der Laudfra«
Dorfwaschküche« solle« eingerichtet werden
Tie LandeNbauernschaft Württemberg- Hohenzollern teilt mit: Die Sicherstellung der Nahrungsfreiheit hat auch unseren Land» jrauen als dem treuesten Arbeitskameraden des Bauern und Landwirts eine große Arbeitslast auf die Schultern gelegt. Der einzelne Betrieb kann seine große Aufgabe nämlich nur leisten, wenn Bauer und Bäuerin gemeinsam arbeiten und wirken. Die Mehrarbeit der Landfrau in der Erzeugungsschlacht hat sich jedoch in einer großen Arbeitsüberlastung für diese ansgewirkt, und dies insbesondere durch den starken Mangel an Arbeitskräften im landwirtschaftlichen Betrieb. Es muß daher u. a. dor allem durch arbeitssparende Methoden und auch durch Maschinen die Landsrau entlastet werden. Welch aroße
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die Milchabnahme wesentlich geringer wurde, konnten die Bauern der Umgebung ihre Milch nicht mehr verkaufen. Diese Mißstände, und auch solche, die sich durch Unehrlichkeit seitens eines ! wenn auch sicherlich geringen Teiles der Erzeu- t ger ergaben, veranlaßten nach der Machtüber- l nähme die Regierung, nunmehr die Sammel- ! stellen- und Ablieferungspflicht einzuführen, das , heißt soviel, daß in Zukunft der Erzeuger seine ! sämtliche Milch, die er bisher verkaufte, an die ! Sammelstelle abführen muß und daß die Ver- I braucher ihre Milch nur noch in der Sammel- stetle holen dürfen, von ganz geringen Ausnahmen abgesehen. Selbstverständlich unterliegt nur diejenige Milch der Ablieferungspflicht, die nicht im eigenen Haushalt verbraucht wird. Die gesamte Milch unterliegt einer sehr strengen Kontrolle. so daß absolute Sicherheit in gesundheitspolizeilicher Hinsicht besteht. Hygienisch einwandfreie Behandlung und allergrößte Reinlichkeit ist in der Sammelestelle oberstes Gesetz. Durch das Zusammenschütten sämtlicher Milch entstehen dadurch keinerlei Nachteile. Durch die Einrichtung der Sammelstelle ist jedem Milcherzeuger die Gewähr geboten, daß er seine Milch zu jeder Zeit vollständig verkaufen kann, da ja die in der Sammelstelle übrige Milch zur Rahm- und Vut- tergewinnung usw. verwendet werden kann.
Ortsbauernführer Kayser schilderte dann, wie vor etwa 2 Jahren plötzlich auch in Nagold die Einrichtung der Milchsammelstelle verlangt worden sei und was für Sorgen die Frage der Beschaffung eines geeigneten Platzes mit zentraler Lage in der Stadt bereitet habe. So sei man schließlich auf das Harr'sche Anwesen in der Turmstraße gekommen. Der ursprünglich geplante Abbruch des Gebäudes wurde durch den Heimatschutz vereitelt, und so mußte die Stadt schließlich das Gebäude erwerben, um oben Räume für die HI. zu schaffen. Hierauf wurde die Milchgenossenschaft von den Erzeugern gegründet und damit konnte der Umbau des Hauses beginnen. Ortsbauernführer Kayser bat die ganze Einwohnerschaft, die Milchsammelstelle durch recht rege Benützung zu unterstützen, und versprach, daß auch die Bauernschaft alles tun werde, um die Milchsammelstelle Nagold zu einer für die Stadt segensreichen Einrichtung zu gestalten.
Der Vorstand der Milchgenossenschaft Christian Schuon, erläuterte hierauf die Einrichtung der Sammelstelle. Der Voranschlag mit 24 000 Mark wurde infolge einiger zweckmäßiger Aenderungen unwesentlich überschritten. Vor allem wurde der Kühlraum etwas größer gebaut. um damit die Unterbringung einer größeren Anzahl von Milchbehältern zu ermöglichen. Vor allem ist dadurch möglich gemacht, daß Schulkinder beim Gang zur Schule die Milchkanne abgeben, um sie dann beim Nachhausegehen nach Schluß der Schule mitzunehmen.
Die Annahme der Milch von den Erzeugern geschieht Sonntags und Werktags von 6.30—7.30 Uhr vormittags und von 18.30 bis 20.00 Uhr nachmittags. Die Abgabe, der Milch an die Verbraucher wird hauptsächlich von 7.30—9.00 Uhr erfolgen, jedoch ist Werktags die Verkaufsstelle (Laden) auch später bis 13 Uhr und von 15 bis 20 Uhr nachmittags geöffnet. Sonntags erfolgt die Milchabgabe von 7.30 bis 9 Uhr vorm, und 19—20 Uhr nachmittags.
Der Preis der Milch beträgt beim Abholen in der Sammelstelle 22 Pfg. wie bisher. Wer die Milch ins Haus geliefert haben will, bezahlt hiefür 2 Pfg. mehr, also 24 Pfg.
Die Milchsammelstelle wird ab Montag, den 15. März 1937 in Betrieb genommen werden. Diejenigen Personen, die sich die Milch ins Haus liefern lassen wollen, müssen dies am Montag anmelden. Die Lieferung ins Haus geschieht durch die bisherigen Milchhändler.
Die Verkaufsstelle ist zu den obengenannten Zeiten offen. Außer Milch kann auch Butter, Käse. Rahm. Magermilch usw. bezogen werden. Außerdem wird auch Milch jeder Art zum sofortigen Genuß an Ort und Stelle abgegeben. Die Siadt wird zu diesem Zwecke den Vorplatz entsprechend gestalten und mit Bänken versehen. Es ist also Gelegenheit geboten. Milchkuren zu machen. Die Offenhaltung des Ladens tagsüber
Verbrennt nicht das dürre Gras an Feldrainen und Böschungen! Es befinden sich Vogelnester darin
geschieht hauptsächlich wegen der Schaffung der Möglichkeit zur Milchabgabe an Kurgästen, Passanten und Besucher der Jugendherberge, dient also auch der Hebung des Fremdenverkehrs, was sehr anerkennenswert ist.
Die Abrechnung der Milch geschieht zum Zwecke der Vermeidung allzu großen Bargeldverkehrs durch Erwerb von Milchmarken, die zu Werten von 14 und 1 Liter ausgegeben werden. Die Marken müssen im Voraus bezahlt werden für eine Woche, bei bedürftigen Personen kann jedoch sofortige Barzahlung zugebilligt werden. Ohne Barzahlung oder Milchmarken kann keine Milch abgegeben werden.
Für Familien mit Säuglingen besteht die Möglichkeit, die Milch täglich aus dem gleichen Erzeugerbetrieb zu erhalten, jedoch nur durch die Sammelstelle.
Auch der Vorstand der Milchgenossenschaft bat um die Mitarbeit der gesamten Einwohnerschaft und versicherte, daß die Genossenschaft ihre Kundschaft voll und ganz befriedigen werde. Im Anschluß fand eine Aussprache über verschiedene Punkte statt.
Bürgermeister Maier gab seiner Befriedigung über die neueste Einrichtung der Stadt Ausdruck. Auch er wies besonders noch darauf hin. daß nur einwandfreie Milch verkauft würde und daß gesundheitspolizeiliche Sicherheit gewährleistet sei. Er dankte Bezirksbauernführer Kayser, Vorstand Schuon und dem Stadtbauamt für die Neuschaffung des Werkes und forderte auch zur vollen Benützung der Sammelstelle auf. Einer Umgehung der Abgabe- und der Sam- melstellebenützungspflicht wurden energische Strafen in Aussicht gestellt.
Nach kurzen Worten des Bezirksbauernführers konnte Ortsgruppenleiter Raisch die Versammlung schließen. Rem
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Gauorganisationsamt
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Der Führer hat als Termin für den diesjährigen Parteitag die Zeit vom 7. bis einschließlich 13. September 1937 bestimmt.
Amt für Volkswohlfahrt Die Kreisamtsleiter haben ihre Ortsgruppen- und Stützpunktamtsleiter zu veranlassen, daß ortsgruppenweise am Samstagabend eine Mit- arbeitcrbesprechung angesetzt und daß bei dieser Besprechung die Gauverfügung Sonderausgabe „RSV.-Mitgliederwerbung" an die Mitarbeiter verteilt wird. Ferner sind auch die Werbemaßnahmen für den Eintopfsonntag durchzusprechen.
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Unterbann HI/12K Nagold
Die Standorte Mindersbach und Pfrondorf treten am Donnerstag abend in Pfrondorf vor dem HJ.-Heim pünktlich 20.30 Uhr zum Heimabend an. Unterbannsiihrer.
Deutsches Jungvolk. Fähnlein 23 Der Standort Ebhausen tritt heute Donnerstag, 11. 3. um 19 Uhr am Heim an. Turngruppe Turnkleidung mitbringen.
Führer des Stammes.
Deutsches Jungvolk. Fähnlein 24/128 Nagold
Betr. Sportgruppe: Das Turnen fällt am Donnerstag aus.
Vetr. Musikgruppe: Alle Geigenspieler kommen mit ihren Musikinstrumenten am Donnerstag abend 20 Uhr ins Seminar.
Betr. Führerzug: Der Führerzug bis Jschsfüh- rer tritt am Freitag um 20 Uhr vor dem Haus der NSDAP, an. — Die Jungenschaftsalben sind bis zum Fähnleinsappell abzuliefern.
Fähnleinsiihrer.
Familienabcnd des Kirchenchors Mötzinge». Auf letzten Samstag abend hatte der Kirchenchor, zum 4. Male seit seinem Bestehen. Angehörige und Freunde zu einem Fa- mUienabend eingeladen, der in den schön gerichteten oberen Räumen des Lamm stattfand und gut besucht war. Das Programm wies zwei Hauptreile auf. Jin ersten Teil sprach nach dem einleitenden Bachchoral „Dir. dir Jehova will ich singen" an Stelle des erkrankten auswärtigen Redners unser Pfarrer Kraft über die Arbeit der Kirchenchöre, die ihre besondere Aufgabe im Gottesdienste zu erfüllen haben. Und während nun die Gäste vom Kirchenchor mit Kaffee und Hefenkranz bewirtet wurden und die Männer sich später mehr an Bier und Brezeln hielten, wickelte sich der 2. Teil des Programms ab: Liedvorträge, eine Ansprache des Chorleiters, der Jahresbericht, erstartet von Notenwart Gottlieb Kußmaul, ein Viergespräch „Was der Kirchenchor im letzten Jahre erlebt hat", eine Ansprache des Ortsgeistlichen, in der er auch in würdiger Form unseres toten Ortsvorstehers gedachte, der in seiner schlichten Art immer auch ein warmes Herz für unsere Kirchenchorsache hatte. Weiter hörte man eine Anzahl Schnadahüpfel vom Kirchenchor, musikalische Vorträge der Lammwirtstöchter und etliche ungemein ulkige Sächlein von unserem Maler Friedrich Morlok und von Notenwart G. Kußmaul die beide ein Extralob verdienen. Im Namen der Gäste bedankte sich Dr. Rudolph herzlich für alles Dargebotene. Als es 12 Uhr schlug, war es höchste Zeit zum Heimgehen geworden, und mit dem Chor „Gute Nacht" fand der schöne Abend sein Ende.
Weitere Spenden für das WM
^W. Noblinger, Stuttgart 80.—, Baetz, Dr. meb.. Stuttgart 88.—, D. Bach u. Söbne, Stuttgart (Sachspende) ZOO.—, BaSubofpIab-Gefellschaft Stuttg. AG, 400.—, K. Baisch, Autokoffer-Fabrik, Stuttgart 300.—. Emil Bandell AG., Stuttgart 250-, C. Baresel AG.. Stuttgart 5000.—, L. Barbarino GmbH., Stuttgart 100.—, Eduard Bartb, Musik- und Radiohaus, Stuttgart 200.—, Bau-Aktiengesellschaft Stuttgart 100.—, Eugen Bauer, GmbH., Fabrik für kinematogr. und elektrotechn. Apparate Stuttaart-Untertürkh. 1000—, Ludwig Bauer, Eisenbeton-, Hoch- u. Tiefbau, Stutt. aart 2500.—, W. u. G. Bauer, Stuttgart 120.—, C. u. K. Baumeister, Automobilhaus, Stuttgart 1000—, Kaül Baur, Karosseriefabrik Berg bei Stutt-
Werke Stuttgart (Barsvende) 8000.—, (Sachspende) 18 000.—. Zusammen 33 885.— RM.
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