Seite 2 Nr. 56

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

zwar schon als er noch' das Amt des Auszahl- § Meisters der Komintern und der Jnternatio- ^ »alen Roten Hilfe in Moskau innehatte. Im Herbst 1936 wurde sogar Stubenarrest über ihn verhängt. Da aber seine verwickelten Finanz­verbindungen von anderen nicht entwirrt wer­den konnten, erhielt er im Januar 1937 die Erlaubnis, ins Ausland zu gehen. Kaum hatte Münzenberg Sowjetrußland verlassen, begann er Stalins Politik aufs heftigste zu kritisieren, so daß er von Moskau energisch zur Ordnung gerufen werden mußte. Münzenberg lehnte es ab, irgendetwas zurückzunehmcn und nach Moskau zurückzukehren, sondern drohte, er würde sich dadurch verteidigen, daß eralleEinzelheitens"inerfinan- ziellenBetätigung" in Europa aufdecken würde. Die darauf unter den Nutznießern der Kominterngeld»r ausbrechende Panik führte zu einem Vergleich, nach dem Münzenberg für sein Stillschweigen und seine Enthaltung von jeglicher Politik eine JahrcS- rente von etwa 200 000 Franken (rund 23 000 Reichsmark) erhält.Das ist ein Still­schweigen, das teue- zu stehen kommt aber auf das man Wert legt", schreibt abschließend derMatin"l

KommunistenhandstreM mißglückt

Kattowitz, 8. März.

Kommunisten versuchten in der Nacht zum Sonntag, wie die seither gepflogenen Erhebun­gen ergeben haben, kommunistische Insassen des Gerichtsgefängnisses in Myslowitz (Ost-Oberschlesien) zu befreien, indem sie eine starke Sprengstoffladung gegen das Gefängnis­tor warfen, das zerstört wurde. Auch in den umliegenden Häusern wurde durch den Luft­druck des Sprengschlages erheblicher Schaden angerichtei. Im Dombrowaer Industriegebiet sind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden.

Recht der Deutschen aus Arbeit!

Appell Wiesners an die polnische Regierung Warschau, 8. März

In der letzten Sitzung des Polnischen Senats richtete der deutsche Senator Wiesneran die polnische Regierung einen dringenden Appell, der deutschen Volksgruppe das Recht auf Arbeit zu sichern. In Ostober- fchlesien sind 90 v. H. der Deutschen arbeits­los. Die deutsche Volksgruppe allein ist außerstande, die Arbeitslosensrage zu lösen, da ihr die Großindustrie zum überwie­genden Teil verschlossen bleibt. Mehr als 7000 deutsche Jungen im schulentlassenen Alter wachsen heran, ohne einen Beruf zu erlernen. Eine Lösung sollte nach folgenden Grundsätzen erfolgen: Den Angehörigen der deutschen Volksgruppe steht wie allen übri­gen Staatsbürgern das Recht auf Arbeit und Brot im gleichen Maße zu; niemand darf wegen seiner deutschen Volkszugehörigkeit oder wegen seines Bekenntnisses zur deut­schen Schule von seinem Arbeits­platz Vertrieben werden und bei Neueinstellungen und Wiederaufnahmen sind die entlassenen deutschen Angestellten und Arbeiter im gleichen Maße wie die anderen Arbeitslosen zu berücksichtigen.

Erst der Nationalsozialismus gab dem Rundfunk EntwiülungsmöglMett

Berlin, 8. März.

Beim Empfang der gegenwärtig in Berlin weilenden Mitglieder des Weltrundfunkvereins unter Führung ihres Präsidenten Maurice Namöert durch den Präsidenten der Reichs- rundfuukkammer, Ministerialrat Dreßler- Andres erklärte dieser u. a.: Seit der letz­ten Tagung des Weltruudfunkvereins im Deut­schen Reich im Jahre 1928 hat sich der deutsche Rundfunk wesentlich verändert. Die Reichs­rundfunkkammer ist der organisatorische und programmatische Ausdruck des nationalsozia­listischen Rundfunks. Die Voraussetzung für den Aufbau des Kulturiustruments Rundfunk war stets gegeben in den jeweils herrschenden Auffassungen über die Programmgestaltung, die von den früheren Machthabern im Deut­schen Reich nach einseitigen Interessen gehand- habt wurde. Jede volkskulturelle Arbeit blieb ausgeschlossen. Dementsprechend blieb auch der technische Wirkungsbereich des Rundfunks be­grenzt. Dieser Zustand wurde durch die natio­nalsozialistische Revolution im Jahre 1933 be­seitigt. Die gesamte deutsche Rundfunkarbeit, ob ideell oder materiell, ob künstlerisch, politisch, technisch oder wirtschaftlich, ist jetzt vereinheit­licht. Die Reichsrundfunkkammer entfaltet ihre Kräfte in wechselvoller Zusammenarbeit mit den einzelnen Kunstkammern innerhalb der Reichskulturkammer. Die Isolierung der Rundsunkarbeit ist dadurch aufgehoben. Wie recht wir mit dieser Um­gestaltung des deutschen Kulturlebens, insbe­sondere mit der Zusammenfassung der mitwir­kenden Kräfte des Rundfunks in der Reichs­rundfunkkammer gehabt haben, das zeigt die Zunahme der deutschen Rundkunkteilnehmer seit 1933. Seitdem wir nach diesem System der Zusammenfassung aller Energien arbeiten, wis­sen wir, daß die Möglichkeiten des Rundfunks längst nicht mehr erschöpft sind. Neue un­geahnte Erscheinungen und Wrr- kungsmöglichkeitenwirddasPhä- nomen Rundfunk noch zeitigen. Sorgen wir dafür, daß das gewaltige, alles überragende Instrument Rundfunk jetzt und in aller Zukunft dem Frieden und der Gerech­tigkeit der Völker dient!

, Bolschewistenfront durchbrochen

X Salamanca. 8. März

Montagmorgen hat nach Meldungen von zuverlässiger Seite der Großangriff der nationalen Streitkräfte im Nordosten der spanischen Hauptstadt, in den Frontabschnit­ten Somosierra und Guadala­jara, begonnen. Die bolschewistische Front­linie wurde an mehreren Stellen durchbro­chen; die nationalen Truppen sind stellen­weise bis zu 12 Kilometer vorgerückt.

Damit beginnt nun auch der nördliche Arm der um Madrid geschlossenen Zange aus die bolschewistischen Stellungen um die Millionenstadt zu drücken.

Von der asturischen und von der Süd­front wird die Abwehr bolschewistischer An­griffe, von der Cordoba-Front ein wei- teres Vorschieben der nationalen Stellun­gen gemeldet.

Sondermarke mit dem Mrerbild

X Berlin, 8. März

Die Deutsche Reichspost wird zum Ge­burtstag des Führers und Reichskanzlers eine Sondermarke mit seinem Bild heraus­geben.

Weiterer bolschewistischer Dampfer versenkt

Salamanca, 8. März.

Auch vor Valencia gelang es einem nationalen Kriegsschiff, ein bolschewistisches schiss mit einer großen Wafsenladung an Bord aufzuhalten und nach kurzer Beschie­ßung zu versenken.

Freiwillige" rechtzeitig gefaßt

Französischer Dampfer beschlagnahmt X Belgrad, 8. März

Südslawische Seebehörden haben in der Adria innerhalb der Hoheitsgewässer einen in Marseille beheimateten französischen Dampfer beschlagnahmt, der entgegen dem Freiwilligenverbot südslawische Kommunisten an Bord genommen hatte, um sie nach Spa­nien zu bringen. Der Kapitän und die Be­satzung. sowie bereits an Bord befindliche 200 südslawische Kommunisten wurden ver­haftet. Dabei konnte auch der seit Jahren gesuchte berüchtigte südslawische Kommuni­stenführer Peter Munk sestgenommen werden.

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Der Londoner Nichteinmischungsausschuß hat Montagmittag die Beratungen über den Kontrollplan für Spaniens Landgrenzen und Küsten begonnen. Sie standen unter dem Eindruck der Erklärung des holländischen Vizeadmirals de Graasf, daß er den ihm zugedachten Posten eines Hauptleiters der Land- und Seekontrolle gegen Spanien nicht anzunehmen bereit ist.

Gegen 19 Uhr waren die Beratungen be­endet, der Ueberwachungsplan angenommen und beschlossen, sich nunmehr mit den wei­teren Formen der unmittelbaren Einmischung (finanzielle Hilfe, Propaganda und Zurück­ziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien) zu befassen.

Britischer Dampfer beschossen

Paris, 8. März

Nach einem aufgefangenen Funkspruch ist der britische DampferAda" im Golf von Biscaya von einem Kriegsschiff unbekannter Nationalität in Brand geschossen worden. Spätere Funksprüche ließen erkennen, daß er im Sinken begriffen war. Zerstörer sind zur Hilfeleistung ausgelaufen.

PolrirkcheKurznachrichLea

Richtfest des Deutschen Hauses in Paris

Für das zur Pariser Weltausstellung errichtete Deutsche Haus fand am Sonntag das Richtfest statt. Auf eine Drahtung des Reichskommissars Ruppel antwortete der Führer und Reichs­kanzler:Ihnen und den am Bau des Deutschen Hauses auf der Pariser Ausstellung beschäftigten deutschen Arbeitern danke ich für die mir zum Richtfest telegraphisch übermittelten Grüße. Ich erwidere sie herzlichst mit den besten Wünschen für ein weiteres gutes Fortschreiten Ihrer Arbeit."

Schutz landwirtschaftlicher Kulturpflanzen

Die Reichsregierung hat ein Gesetz zum Schutz der landwirtschaftlichen Kul­turpflanzen erlassen, das die Rechtsgrund­lage sür wichtige und durchgreifende Maßnahmen sowohl im Kampf gegen den Verderb von Nah­rungsgütern als auch für die Erzeugungsschlacht bildet und dessen Durchführung die Ernteerträge sowie die zur Sicherung der Ernährung notwen­digen Vorratsbestände vor vermeidbaren Verlusten durch tierische und pflanzliche Schädlinge bewahrt,

Degrelle will seine Wahl erzwingen

Der im Wahlkreis Brüssel gewählte Abgeord­nete der Rex-Bewegung Olivier ist mit allen seinen Ersatzmännern zurückgetreten, um Neuwah­len im Brüsseler Wahlkreis zu erzwingen, in dem der Führer der RerZSewegung Leon Degrelle kandidieren wird. Die Regierung hat allerdings schon vor diesem Schachzug Degrelles einen Ge­setzentwurf eingebracht, der dieses Manöver durch- kreuzen soll, doch sind die Beratungen über die Parlamentsausschüsse noch nicht hinausgelangt.

Noch eine Bombe in Perpignan gefunden

Die Aufregung in der südfranzösischen Stadt Perpignan über die Aufdeckung anarchistischer

ÄomvenaiMMge wuroe am Montag durch den , Fund einer weiteren Bombe im Flußbett des T e t , erneut genährt. Es ist dies schon der zweite Bom­benfund an dieser Stelle.

MarxistischerPatriotismus"

Die Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen Er­öffnung der Pariser Weltausstellung am I. Mai dieses Jahres schwindet immer mehr, da sich auch am letzten Sonntag der Bauarbeiterverband, trotz der Bitte selbst der marxistischen Gewerkschaft geweigert hat, auf dem Ausstellungsgelände zu arbeiten. Das Wochenende erscheint den marxisti­schen Prinzipenreiter,, wichtiger als das gefähr­dete Ansehen der eigenen marxistischen Regierung!

Ehrenlegionzu festen Preisen"

In Paris ist dieUnion national pur la pluaOranck r a n c s", die sich angeblich mit der Einbürgerung von Ausländern befaßte, in Wahrheit aber von Erpressungen, die in die Millionen gingen, lebte, aufgelöst worden. Von der Gesellschaft wurde ein schwungvoller Handel mit dem Orden der Ehrenlegion, den jedermann um denfesten Preis" von 15 OVO bis 25 000 Fran­ken kaufen konnte, betrieben.

Rohstosftheoretiker tagen in Genf

In Genf hat der S a ch v s r st ü n d i g e n a u s- schuß sür die R o h st o f f f r a g e, an dem weder das Deutsche Reich, noch Italien beteiligt sind, seine Beratungen begonnen. Der Ausschuß tagt nichtöffentlich; die Ausschußmitglieder sind nicht Vertreter ihrer Regierungen und ihre Be­richte keine diplomatischen Schriftstücke. Der ganze Wert des Ausschusses ist also ein rein theoretischer.

Aegypten geht nach Genf

Die ägyptische Regierung hat auf Einladung mehrerer Mächte, d. h. vor allem Großbritan­niens, formell Antrag auf Aufnahme in den Völ- kerbund gestellt.

Zweiköpfige Leitung der BIZ

Der Verwaltnngsrat der Bank für Jnternatio- nalen Zahlungsausgleich in Basel hat das Direk- tionsmitglied der Bank von England Sir Otto Niemeyer für drei Jahre zum Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt und damit mit der bisherigen Gepflogenheit gebrochen, mit der Prä- sidentsä)aft der BIZ. und mit dem Voxsitz des Verwaltungsrates ein und dieselbe Person zu be- , trauen. Präsident der BIZ. ist bekanntlich seit Dezember Direktor Dr. Beyen.

Fernöstliche Sowjetarmee verstärkt

Nach Moskauer Meldungen beabsichtigt die Sowjetregierung die Verstärkung der fernöstlichen Armee um 10 000 Mann, die mit ihren Familien in Grenzersiedlungen längs der mandschurischen Grenze untergebracht werden sollen.

Japans antikommunistischer Kurs

In seiner ersten Erklärung vor dem japanischen Oberhaus sagte der neue japanische Außenminister Sato u. a daß bessere Beziehungen zwischen Japan und der Sowjetunion nur möglich sein werden, wenn die Moskauer Negierung eindeutig ihre Beziehungen zur Komintern löst oder die Komintern selbst beseitigt wird.

Rechtssieg in Chile

Bei den Wahlen in das Abgeordnetenhaus von Chile und für die Hälfte des Senates errangen die Rechtsparteien einen großen Sieg, indem sie 77 Sitze gewannen, während dieVolksfront" nur 59 Sitze erhielt. Zwei Mandate erhielt die nationalsoziale Bewegung. Im Senat errangen die Rechtsparteien 15, dieVolksfront" nur 10 Sitze.

Böswillige Gerüchte über Ungarn

Börsenspekulanten und Linkskreise verbreiten Nachrichten überUnruhen in Ungarn", die von den offiziellen Stellen scharf dementiert werden. Die ungarische Regierung beabsichtigt, mit drako­nischen Mitteln gegen die Gerüchtemacher vorzu­gehen. Morgen wird Ministerpräsident Daranyi selbst das Wort im Abgeordnetenhaus zu diesen Gerüchten ergreifen. Es wird aufs Entschiedenste erklärt: In Ungarn ist nichts vorgefal­len, was die öffentliche Ruhe, die innere Ord­nung, den inneren Frieden, die verfassungsmäßige Sicherheit oder das wirtschaftliche Leben des Lan­des gefährden könnte. Es gibt keinerlei bewaffnete Organisationen im Lande und es wurde kein Ver­such unternommen, der als staatsfeindliches Ver­brechen zu bezeichnen wäre.

Scharfes Vorgehen

der rumänischen Negierung

Die rumänische Regierung hat gegen die Zivil- nnd Militärbehörden der Stadt Bacan, wo es nach einem Gemeindewahlsieg der Rechtsparteien zu Zusammenstößen gekommen ist, ein Diszipli­narverfahren eingeleitet.

Württemberg

Stuttgart, 8. März. (Ehrung für General von Soden.) Am 9. März vollendet General der Infanterie Freiherr von Soden sein 81. Lebensjahr. Im Hinblick auf seine hohen Verdienste in Frie­den und Krieg und besonders in der Nach­kriegszeit für die Erhaltung der Ueberliefe- rung der alten Armee hat ihn der Landes­verband Württemberg des Reichsverbandes Deutscher Offiziere zu feinem Ehrenfüh­rer ernannt.

Sr. Lei, kommt nack Stuttgart

Zur 1. Reichsarbeitstagung der RBGHolz"

X Stuttgart, 8. März

Zu der vom 12. bis 15. März in Stuttgart stattfindenden ersten Reichsarbeitstagung der ReichsbetriebsgemeinschaftHolz" wird der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Reichs­organisationsleiter Dr. Robert Ley, in Stuttgart eintreffen. Er spricht in der Arbeitstagung am 14. März um 15 Uhr und anschließend um 17 Uhr in der Großkund­gebung der Reichsbetriebsgemeinschaft. Außer­dem wird auf der Tagung auch der Leiter l

Dienstag, den 8.

des Hauptorganisativnsamtes, Claus Z-, n er, überWesen und Aufgabe der und Major a. D. Brauer spreche,, stellungenDeutsches Holz in der G-E' wartswirtschaft" undDer deutsche diese als Kunstausstellung von der NZ-s, turgemeinde zur Verfügung gestellt u2' men die Tagung. ' r

Feier am Grabe Zeppelins

Stuttgart, 8.

Die Stadt Stuttgart hat am Montaqvorm». tag des Tages, da vor 20 Jahren Graf Zep^ lin die Augen zum ewigen Schlummer sM in würdiger Weise gedacht und durch Biirqm meister und Stadtkämmerer Hirzel M Stadtrat Hablizel den Kranz des z. Zj, ^ wesenden Oberbürgermeisters ar. GrM dem Pragfriedhof niedergelegt. Im Gedenk an den deutschen Pionier der Luftfahrt lvuch am Montag am Grabe eine Feier abgehch ten. Generalmajor Zenelti, der Komman', deur des Luftgaues 15, legte im Namen un) Auftrag des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, General­oberst Göring, einen Kranz nieder, indem e, mit ehrenden Worten des großen Toten m- dachte. Oberstleutnant Breithc u p-t g,; Vertreter des Reichsluftfahrtministeriums innerte bei der Niederlegung eines Lorbeei- kranzes des Grafen Zeppelin, der mit kühnen, Mut und klarem Weitblick sein Ziel verfolg: und dessen Arbeit immer dem Wähle des deim schen Volkes gegolten habe. Dr. Hugo Ecke- iier widmete dem Toten einen großen Kram mit einer Schleife in den blau-weißen Farben der Werft, auf der in goldenen Buchstaben die WorteDem Unvergeßlichen! Führer und Ge­folgschaft des Luftschiffbaues Zeppelin" standen. Im Namen der Deutschen Zeppelinreederei W den Besatzungen ihrer LuftschiffeGraf Zeppe­lin" undHindenburg" ehrte Flugkommandam Kapitän v. Schiller durch einen weitem Kranz den Begründer der deutschen Lnstjahn.

Es gebt auch (.Me Men!

Ludwigsburger Pferdemarkt kehr gut beschick,

Id i g e n ö e r i c ö I ci e r .X8-?re8se Ludwigsburg, 8. Mär;

Ludwigsburg steht seit Montag im Zeichen des traditionellen L u d w i g s b u rgei P ferdemarkts. der alljährlich zahlreiche Landwirte aus der engeren und weiteren Um­gebung in der alten Garnisonsstadt ver­einigt. In der verlängerten Königsallee in der Gegend der Bärenwiese, fand die Prb miiernng der Händlerpferde statt, währeck am Dienstagfrüh Zuchtpferde Prämiiert wir den. Tie Beschickung ist sehr gut, trohda zum erstenmal die jüdischen HänL lei kehlen. Reges Leben herrscht in der Mark!- yalle. wo die landwirtschaftlichen Artikel zum Verkauf geboten werden. Rund um die Garnisonskirche hat die Bndenstadt ihre Zelte aufgeschlagen und in der Leonberger Straße findet in diesem Jahr zum erstenmal mit dem Pserdemarkt auch der Frühjahrs- Jahrmarkt statt.

Mer Steinen verschüttet

Wasseralfingen, Kreis Aalen, 8. Mär;

Am Samstag wurde der 33 Jahre alte ledige Bergmann Heinrich Pitz aus Glad­beck im Stollen durch Gesteinseinbruch an, dem Hangenden verschüttet. Nach einer Sprengung, nachdem bereits wieder ab­gestützt worden war, ist das Gestein ein­gebrochen und hat den Darunterstehenden im Genick getroffen. Er war sofort toi.

Röhrwangen, Kreis Biberach. 8. März lWilddieb.) Einem des Weges kommen­den Kraftwagen lief Plötzlich ein Reh in die Fahrbahn, das infolge der Wucht des Znsaiii- menpralls mit dem Wagen mit töd­lichen Verletzungen liegen blieb. Ter Fahrer schaffte das verunglückte Tier auf die Seite neben die Straßenböschung. Während er dann umgehend die Nächstliegende Be­hörde benachrichtigte, nützte ein bis jetzt noch unbekannter Wilddieb diese Zwi­schenzeit dazu aus, das verblutende Tier bei- feite zu schaffen. Als der Jagdinhaber bald darauf an der Unfallstelle eintras, fand er lediglich ein neugeborenes Kitzchen vor. das mit wehmütigem Schreien die Stelle be­wachte, wo seine zu Tode gekommene Reh- mutter im Blute gelegen war. . Diese be­dauernswerte Tiertragödie ist eine bittere Anklage gegen jede Art von Wildnem mahnt aber auch alle Kraftfahrer zu äußer­ster Vorsicht.

Asozialer Betriebssichrer

zu 3 Monaten 14 Tagen Gefängnis verurteilt Göppingen, 8. März.

Ein Ebersbacher Betriebsführer wegen dreier Vergehen gegend" Reichsoersicherungsordnung vor den Schranken des Gerichts.

In einem Falle verwandte der 2lM??E bereits entwertete, schon einmal eingeklelm Jnvalidenmarken, des weiteren zog er r" mehreren Fällen seinen Arbeitnehmern Bei­träge ab. ohne dieselben an die zuständig Stelle abzuführen, und letzten Endes verniv tete er eine Urkunde, eine Quittungskarre, zum Schaden eines andern. Der Beschuldigt entfernte nicht nur aus seiner eigenen, dern auch aus anderen Quittungskarten be­reits entwertete Marken und klebte sie kur^' Hand in verschiedene Karten wieder ein. dieserArbeit" wurde dann die bereits vo' zogen? Entwertung der Marken gefälW-

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