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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

bei Alcala de Henares. Damit hat sich aber zugleich auch die ohnehin schon verzweifelte Stimmung der bolschewistischen Bonzen in Madrid um ein bedeutendes gesteigert und ein Hilferuf des Madrider Senders jagt den anderen. Ununterbrochen tagt der soge­nannteBerteidigungsausschutz".

Kennzeichnend für dieses Untermenschen­tum ist es, daß man sich in seiner Not wie­der einmal der gepeinigten und hungernden Zivilbevölkerung entsinnt. Man fleht sie an. auszuhalten und sich mit der mangelhaf­ten (!) Ernährung zufrieden zu geben, da augenblicklich" keine Möglichkeit besteht weitere Lebensmittel herbeizuschaffen.

Auch sonst wird die Lage in den von den Bolschewisten heimgesuchten Teilen Spaniens immer kritischer. Selbst die bolschewistischen Sender müssen das zugeben und melden seht, daß in Asturien Linsen das einzige Nah­rungsmittel bildeten.

Wenig Elm für die Pariser Presse

Verdiente Abfuhr der Lügengerüchte in Polen X Warschau, 16. Februar.

In der gesamten Warschauer Presse wird der neueste Lügenseldzug der Pariser Blätter in der Danziger Frage auf das Schärfste zu­rückgewiesen. Selbst derKurzer War- szawski", der die Lügenmeldungen in gro­ßer Aufmachung veröffentlicht hatte, bezeich­net sie in der Ueberschrift als grundlose Alarmberichte. Die halbamtlicheGazeta

'olska" erklärt, die Nachrichten seien zu phantastisch, als daß es lohnte, gegen sie zu polemisieren. Die gebührende Abfertigung durch die amtlichen deutschen Stellen haben sie bereits erfahren.Expreß Poranny" spricht von Dummheiten der Pariser Presse: Es sei möglich, daß die absurden Gerüchte von sensationslüsternen Pariser Journalisten aus­gehen. Wahrscheinlicher jedoch ist, daß die Ge­rüchte von Leuten ausgehen, die an der Trü­bung der Beziehungen zwischen den Völkern Interesse haben und die in erster Linie davon träumen, Zwietracht zwischen Polen und das Deutsche Reich zu bringen. Bei der letzten Völkerbundstagung haben gewisse inter­nationale Kreise, die unter sow­jetrussischem Einfluß stehen, alle erdenklichen Mittel angewandt, um die Erledi­gung der Danziger Frage zu Hintertreiben und aus der Freien Stadt einen Zankapfel zwischen Polen und dem Deutschen Reich zu machen. Das ist ihnen nicht gelungen und nun kommt plötzlich die neue Danziger Sensation. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die jetzigen Alarmgerüchte ein neues Glied in der Kette dieser dunklen Machenschaften sind. Man muß nur seine Verwunderung aussprechen, daß die Presse des Verbündeten französischen Staa­tes derartigen Unsinn kritiklos druckt. Eine derartige Nervosität, Sensaiionsjag-d und Kritiklosigkeit macht der französischen Presse keine Ehre.

Die Friedens-Internationale der Frontkämpfer

Die Vertreter von Frontkämpfern aus 14 Staaten beim Neichskriegsmini- ster und beim Stellvertreter des Führers

Berlin» 16. Februar.

Nachdem schon am Montag Generaloberst Göring beim Empfang der Teilnehmer an der konstituierenden Tagung der Permanen­ten Internationalen Frontkämpfer-Kommis­sion an die Kameradschaft der Frontkämpfer aller Länder zur Erhaltung des Friedens appelliert hatte der erste Tag des Kon­gresses fand seinen Abschluß mit einem Zap­fenstreich der Leibstandarte Adolf Hitler vor den ausländischen Kriegsteilnehmern. empfing am Dienstag Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg die Kongreßteilnehmer. In einer Ansprache führte der Reichskriegsminister u. a. aus:

Kameraden! Wenn ich Sie, die Kameraden aus dem großen Kriege, mit diesem Ehren­titel anspreche und im Namen der deutschen Wehrmacht herzlich willkommen heiße, dann fordert der Sinn des Wortes Kamerad, daß wir alle unser Denken und unser Handeln nach jenen Werten und Tugenden ausrich- ten. die zu allen Zeiten und in allen Völkern die soldatische Kameradschaft gekennzeichnet haben. Kamerad sein heißt tapfer sein, Kameradschaft fordert Vertrauen, Kame­radschaft gibt es nur zwischen freien, ehrlie­benden und gleichberechtigten Menschen und Völkern. Zwei Jahrzehnte fast sind seit dem Weltkriege vergangen. Es hat nicht an inter­nationalen Versuchen und Bemühungen ge- fehlt, die Folgen dieses schrecklichen Ge­schehens gut zu machen und die Wiederkehr dieses Krieges zu verhindern. Die meisten dieser Versuche sind fehlgeschlagen, weil die Kameradschaft nicht hinter ihnen stand. Jetzt kämpft eine neue .Inter­nationale', die Internationale der Frontkämpfer für das gleiche Ziel. Ich glaube, daß diese Internationale das größte Recht und die größte Aussicht einer erfolgreichen Lösung auf ihrer Seite hat.

Das ist eine neue Art von Pazifismus. Sie entspringt nicht der Feigheit, nicht der Selbstsucht und nicht der Schadenfreude. Sie gibt dem Cäsar, was des Cäsars ist, aber auch Gott, was Gott gehört. Dieser Pazi­fismus bejaht aus heißem Herzen den Frie­den, er bejaht aber auch das Recht und die Pflicht der Völker zur Landesverteidi­

gung. Dieser Pazifismus bekennt, daß es ehrenvoll ist, für sein Vaterland zu kämp­fen und zu leiden. Die Achtung der eigenen Ehre und des eigenen Rechtes aber ist gleich­bedeutend mit der Anerkennung und der peinlichen Achtung der Ehre und des Rech­tes der Nachbarn. Diesem Gedanken Bahn zu brechen ist die A u f g a b e derFront- kämpfer aller Völker. Diesem Ziel dient auch die jetzige Tagung. Es ist ein Lichtblick am bewölkten Horizont der Politik, daß sich hier in Berlin die Vertreter von 14 Nationen zusammenfinden, um mit gutem Willen der Völkerverständigung und dem Völkerfrieden zu dienen."

Vor dem Empfang hatten die Kongreß- teilnehmer am Ehrenmal Unter den Linden Kränze niedergelegt, wobei zwei Kompanien des Berliner Wachregiments die Ehren­bezeigungen leisteten. Der Nachmittag war der zweiten Arbeitstagung gewidmet. Im Anschluß daran wurden die ausländischen Frontkämpfer vom Stellvertreter des Füh­rers. Neichsminister Rudolf Heß. empfangen.

142 ooo MlMvsen für das MW

Großzügige Spende des deutschen Fleischer- Handwerks

Berlin, 16. Februar.

Der Reichsiimungsmeister des Fleischer- Handwerkes, Willy Schmidt-Nordstern- men, überreichte in Anwesenheit des Gene­ralsekretärs des Reichsstandes des Deutschen Handwerks, Tr. Felix Schüler, dem Reichs­beauftragten für das Winterhilfsmerk. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, im Aufträge des gesamten Deutschen Fleischerhandwerks eine Urkunde über die Spende von 1 4 2 7 8 5 Fleisch- und Wurstdosen. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt sprach dem Reichsinnungsmeister für den aufopfernden Einsatz des Fleischerhandwerks im Dienste unseres Volkes seinen Dank aus. Die Win­terhilfsspende des Fleischerhandwerks hat die vorjährige Sammlung um 10 000 Dosen Fleisch- und Wurstwaren übertroffen

Dynamitttplofion fordert sechs Lote

Santiago de Chile, 16. Februar.

Im Hafen von Coquimbo, etwa 850 Kilo­meter nördlich von Valparaiso, ereignete sich beim Abwracken eines ausgebrannten Schiffes durch vorzeitige Entzündung eine Dynamitexplosion. Das Schiff flog in die Luft. Sechs Personen wurden getötet.

Großzügige Bauernsiedlung in Thüringen

KVV neue Erbhöfe werden aus 21VVV Morgen Domänenland gebildet.

Erfurt, 16. Februar.

Die thüringische Regierung hat auf An­regung des Reichsstatthalters Gauleiter Sauckel einen umfassenden Siedlungs­plan aufgestellt, der Domänenland zur Schaf­fung und Erweiterung von Erbhöfen zur Ver­fügung stellt und damit die Möglichkeit gibt, in größerem Umfang zweite und dritte Bauern­söhne, landwirtschaftliche Beamte und bauern­fähige Landarbeiter auf neuen Erbhöfen an­zusetzen.

Im Laufe der nächsten sechs Jahre werden vom Lande Thüringen rund 2 1 0 0 0 Mor- gen Domänenbesitz bereitgestellt. Die großzügige Maßnahme wird einen Sied­lungserfolg von 200 neuen Bauernhöfen zu je 600 Morgen haben, 23 Restgüter mit zu­sammen etwa 5000 Morgen bleiben bestehen und etwa 250 kleinere und mittlere land­wirtschaftliche Betriebe werden durch Land, zuteilungen aus einer Fläche von rund 4000 Morgen zu wirtschaftlich gesunden Erbhöfen ausgestaltet. Mari rechnet damit, daß der sechsjährige thüringische Siedlungs- Plan mit rund 600 neuen Erbhöfen abschließt.

Litwmowpolitisch" erkrankt

-rp. Warschau, 16. Februar.

Nach Meldungen aus Moskau wurde den Mitgliedern des Diplomatischen Korps im Volkskommissariat des Aeußeren erklärt, daß L i t w i n o w - Finkelstein erkrankt sei und daß die Pflichten des Volkskommissars des Aeußeren vom 1. Stellvertreter Lit- winows, Kre st ins kr, übernommen wor­den sind. Natürlich haben sich im Zusammen­hang mit dieser Erkrankung Litwinows so­fort allerlei Kombinationen ergeben. Be­stimmte Nachrichten über die wahren Gründe der Krankheit Litwinows fehlen noch. Zum mindesten wird behauptet, daß dieKrank- heit rein politischer Natur sei und im Zusammenhang mit den belastenden Aussagen, die Karl Radek gegen Litwinow machte, stehen soll.

Angebliches Geständnis Zagodas

-1p. Riga, 16. Februar.

Etne zunächst nicht nachprüfbare Meldung aus Moskau behauptet, daß de>H kürzlich verhaftete ehemalige GPU.-Chef Jagoda einGeständnis" abgelegt hätte, einen Putsch vorbereitet (?) zu haben, umdem Trotzkismus in der Sowjetunion zu erleich­tern, an die Macht zu kommen". Außerdem soll er Radek-Sobelsohn und Bucharin schwer belastet haben. Da man fürchtet, er könnte sich das Leben nehmen, wurde er in eine Gummizelle gesperrt und wird scharf über- wacht.

Diebstahl diplomatischer Dokumente ;

Brüssel, 16. Februar !

Nach einer Mitteilung aus Paris be­richten dort mehrere Blätter davon, daß einem Attachö einer Balkangcsandtschaft, während er sich auf der Fahrt ParisBal­kan im Zuge oefand, ihm von unbekannten Tätern seine Aktentasche mit wichtigen diplo­matischen Schriftstücken gestohlen worden sei.

Es hat sich bis jetzt Verdacht gegen zwei junge, h'"'l.uche Do'"'n ge'icküet. die. wie es heißt, i m T i e n st der G P U. arbeiten.

Bielzuviel Süden in Polen"

Warschau, 16. Februar.

Der Hauptschriftleiter der halbamtlichen Gazeta Polska", Oberst Miedzinski, er­klärt in einem Aufsatz über die in Polen immer stärkere Beachtung findende Juden­frage, daß es in Po l e n z u viel, v i e l- zuviel Juden gibt und daß sich ein Weg zur Beseitigung dieses Uebermaßes an ; Juden finden lassen muß. Dabei braucht sich Polen durch keinerlei Verpflichtungen moralischer Art beeinflussen zu lassen, da die Juden einen krank haftenAuswuchs in der Struktur des polnischen Lebens dar- ! stellen. !

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Württemberg

M mns Schien 1 Million WolmuiM»

Stuttgart, 16. Februar.

Die Tagung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Arbeiterwohnstättenbaues fand am Dienstagnachmittag mit Besichti­gungsfahrten der Siedlung der Linoleum- Werke in Bietigheim und anderer Siedlun­gen im Stadtkreis Stuttgart ihren Aus­klang. Als Ergebnis dieser für den Ar­beiterwohnstättenbau besonders bedeutungs­vollen Tagung, zu der Vertreter aus allen Teilen des Reiches anwesend waren, kann festgestellt werden, daß sie dazu beigetragen hat, bei allen am Wohnstättenbau beteilig­ten Stellen die Kräfte zur Mitarbeit und Mitgestaltung auszulösen und sie alle aus ein Ziel auszurichten, nämlich der Schaf­fung gesunder Arbeiterwohnstätten.

Der Wunsch des Führers, daß man ihm das schönste Dokument setzen würde in einer Anzahl von einer Million gesunder Arbeiter­wohnstätten, war die Parole dieser Tagung. So haben sich alle am Arbeiterwohnstätten­bau interessierten Stellen in Zusammen­arbeit mit der deutschen Industrie und dem Bauhandwerk zum Ziel gesetzt, in einem Zeit­raum von fünf Jahren diese eine Million vorbildlicher deutscher Wohnstätten zu schaffen. Wenn zu die- i sem großen Ziel die Tagung in Stuttgart Ausgangspunkt war, dann hat sie ihren , Sinn und Zweck erfüllt; denn sie stand im ! Dienst des alles überragenden und bestim- ! wenden Willens unseres Führers. j

Stuttgart, 16. Febr. (Zuchthaus für ; einen Bernsteiudieb.) Ein am Abend i des 6. Februar verübter Einbruchdiebstahl, > bei dem aus dem neu eingerichteten Laden- ! geschäft der Staatlichen Bernsteinmanufak- ! tur Königsberg i. Pr. im Neubau Königstr.

40 Bernstein- und Silberschmucksachen im ! Wert von 3560 Mark entwendet wurden, hat j bereits seine Sühne vor dem Schnellschösfen- f gericht gefunden. Der Täter, der 29 Jahre s alte geschiedene Ernst Wirtz von Köln a. Nh., ein bereits fünfmal einschlägig vor­bestrafter Rückfalldieb, wurde zu iVs Jahren Zuchthaus verurteilt.

Altes Pfarrhaus wird WSeim

Maienfels, Kr. Oehringen, 16. Febr.

Da die HI. seither ihre Heimabende im Schulhaus hielt, hat sich der Gemeinderat im vorigen Jahr entschlossen, das infolge Neubau freigewordene alte Pfarrhaus zu kau­fen und zu einem HI.-Heim umzubauen, was unter der umsichtigen Leitung von Bür­germeister Bartenbach in mustergültiger Weise durchgeführt wurde. An der Innenaus­stattung arbeitete besonders die Führerin des ! BDM. in Maienfels, Frau Mößner, mit. Die bis jetzt fertigen Räume sind sehr freund­lich und zweckmäßig; sie wurden durch einen öffentlichen Heimabend eingeweiht.

Ela Saus der Mler-Mgend

Crailsheim, 15. Febr. In der jüngsten Be­ratung des Bürgermeisters mit den Beige­ordneten und Ratsherren berichtete Architekt' Manz an Hand der Pläne über die Gestal- tung des neuen HJ.-Heimes, dessen Ausfüh­rung den neuen Bauforderungen entsprechen soll. Das neue HJ.-Heim soll zwischen dem städtischen Park und dem Spitalgebäude er­baut werden. Der vorliegende Plan bedeutet zweifellos eine schöne Dauerlösung.

Brandstifterin aus Heimweh

Vom Allgäu, 16. Februar. Dieser Tagt j brannte das Anwesen des Landwirts Jedel- j Hauser in Oberhausen bei Weißenhorn nie­der. Die Brandursache war zunächst unbe­kannt, fand nun aber eine überraschende Aufklärung. Die 14V-jährige, bei Jedelhauser beschäftigte Ottilie Sailer hat eingestan­den, den Brand gelegt zu haben. Das Mäd­chen war erst seit Lichtmeß bei dem neuen Dienstherrn beschäftigt. Es aab an. den So?

Mittwoch, den 17. Februar isz?

angezü'ndet zu'haben,'weil "es HeiniwN hatte und hoffte, auf diese Weise wieder nach Hause zu kommen. ^

Ochsenhausen, 16. Februar. (Verhaf. tungen wegen Meineidsver. ba ch ts.) Unter dem Verdacht des Meineids wurde dieser Tage ein 18jähriges Mäd­chen von hier festgenommen und ins Amtsgerichtsgefängnis Biberach eingeliefey. Sie wird beschuldigt, in dem Sittlichkeit Prozeß, der sich Anfang Dezember in Ravens­burg abwickelte, unwahre Zeugenaussagen gemacht zu haben. Ein anderes Ääd- chen, das im gleichen Prozeß als Zeugin vernommen worden war, mußte unmittelbar nach der Verhandlung verhaftet werden, da es ebenfalls im dringenden Verdacht des Meineids stand. Vor etwa vierzehn Tagen wurden außerdem zwei Männer von Ochsenhausen wegen Verdachts der Anstif­tung zum Meineid im gleichen FM verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängmz verbracht.

Friedingen, Kreis Niedlingeu, 16. Februar. (Der Fuchs geht um.) Als eine Frau die Hühner fütterte, sah sie zu ihren, Schrecken, wie ein Fuchs mit bestem Appetit ein Huhn verzehrte. Die Frau, die dem Räu­ber einen tüchtigen Fußtritt gab, glaubte, die Sache wäre damit erledigt, aber der Dieb ließ sich nicht so rasch bei seinem Mittags­braten stören. Endlich wurde ihm die Luit doch zu dick. Er ließ von seinem Opfer ab und nahm den Weg zum Nachbar, wo er sich hinter einem Reisighaufen versteckte. Durch ein paar tüchtige Hiebe wurde Meister Rei­neke erledigt. Es ist iestgestellt, daß dieser Fuchs sich nicht mehr im Bau, sondern län­gere Zeit im Tors anfgehalten hat.

Oeffingen, 16. Febr. lEr darf keinen R e l i g i o n s u n t e r r i ch t mehr geben.) Durch eine Verfügung der Mini- sterialabteilung für die Volksschulen wurde dem katholischen Pfarrer Dangelmaier in Oeffingen mit sofortiger Wirkung das Recht zur Erteilung des Religionsunter­richts an der Volksschule entzogen. Pfarrer Dangelmaier hat sich durch sein ganzes Ver­halten aus Anlaß der Einführung der Deut­schen Volksschule aus staatspolitischen Grün­den das Recht verwirkt, weiteren Unterricht in Oeffingen zu geben.

Wegen Mhsmorös sestgenomnM

Friedrichshafen, 16. Februar. Die 20Fahre alte Hausgehilfin Maria No PP er aus Ried, Gemeinde Tennau, Bezirk Teiincmg, wurde am Sonntagnachmittag in der Woh­nung ihres Arbeitgebers dabei betroffen, wie sie Spuren einer Entbindung beseitigte. Bei einer sofort vorgenommenen Nachschau fand man sodann, in einem Schrank versteckt, die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechtes, dem mit einem Küchen messer der Hals durch­schnitten war. Das Mädchen wurde zu­nächst ins Krankenhaus ^verbracht. Ter Grund zu ihrer schrecklichen Tat steht noch nicht mit Sicherheit fest-

Weitere Spenden für das

Balluff und Springer, Aluminiumwerk u. Aom- ratebau G. m. b. H., Friedrichshofen a. B-, 60» RK. Kür die Herren Hanke, Springer u. Balluff zul, 180 RM. Bas; u. Keller, Weinhandlung, Inh. Fricdr. Sauth. 200 RM. Bodan-Werft, Motoren- n. Schiff­bau G. m. b. H Kretzbronn a. B SO» RM. Holz­industrie G. m. b. H Säge- und Hobelwerr, Mcik- benrcn, 600 RM. Kauffmann, Johannes, Bettfedem- fabrik, Langenargen a. B., MOV RM. Maybach-Mo­torenbau G. m. b. H FrieöriKshafen a. B-, 10 OM RM. Schöllhorn, Franz, Friedrichshafen a. B., Schanzstr.. 1000 RM., Äahnradfabrik AG-, Friedrichs- Hafen a. B 10 OVO RM. Fürs' zu Bentheimschc To- mänenkammer 800 RM. Buchsteiner. Joh Sorii-, Bein- und Kunsthornivareufabrik, Gingen/Fils, SR RM. Gewerbebank Geislingen e. G. m. b. H Geis- lingen-Stg., 120 RM. Haegele, Max, Gelslinm- Stg. lBarfvende), SO RM., (Sachspende) 280 RM, Kammgarnspinnerei G. m. b. H Süßen, 1000 RM. Süddeutsche Raumwolle-Industrie-AG., Kuchen, <W RM. Süddeutsches Präzisionswerk, Geislingen-Ns., 800 RM. Vollmar, Dr. med. F Facharzt für innere Krankheiten, Gcisl,, 100 RM. WürttembemM Svindclfabrik G. m. b. H.. Süßen/Geisl., 100 RM, Zusammen 28 660 RM.

Der Schüler Hermann Holzwarth in P öp­pe n w e i l e r , Kreis Ludwigsburg, welcher am 7. Juli 1936 unter eigener Lebensgefahr drei 7 Jahre alte Knaben vom Tode des Ertrinkens gerettet hat. wird hiermit öffentlich belobt,

Krcisleiter Vogt, Horb, führte am letzte« Sonntag seinen Kreisstab zum Fußballwettkamps gegen eine Mannschaft der SAR. Hunderte vor Zuschauern waren anwesend. 158,50 NM. konnte« als Ergebnis der NSV. überwiesen werden.

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Die Schulung der Politischen Leiter wurde im Kreis Horb auf eine neue Grundlage gestellt Jede der vier Bereitschaften versammelt stch jeden zweiten Samstag im Monat für sich, drei aus ihren Reihen ernannte Schulungsleiter über­nehmen die Schulungsarbeit. Der Bereitschaft sichrer sorgt für die körperliche Ausbildung, a«' schließend ist Kameradschaftsabend.

*

Um dem Empfinden des deutschen Volkes Nah' nung zu tragen und nicht noch Unkosten für be­sondere Marktplätze nichtarischer Händler M haben, beschloß der Gemeinderat der Smoi Brackenheim, jüdischen Händlern den Ge­such und den Viehauftrieb auf städtischen BiV markten von jetzt ab zu untersagen.

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Auch der Ortsviehversicherungsverein Mss' gelstetten im Kreis Heidenheim hat in iei«e Generalversammlung beschlossen, daß die vm den Juden gekauften Tiere künftig nicht me« in die Versicherung aufgenonime werden.

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