Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Dienstag, den 16. Februar 1937
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Nr. 38
-ch h ist am Sonntag im Alter von 82 Iah. reu gestorben. Häußermann. ein verdienter ^ndwerkerführer. hatte sich schon früh um U genossenschaftliche Organisation des Metz. . rkiandwerks verdient gemacht. Er war Mit- Laründer der 1882 ins Leben gerufenen Stuttgarter Fleischerinnung. deren Leiter er z Obermeister im Jahre 1899 wurde.
r-tuttgart. 15. Februar. Muter der k-Ha ß e n b a h n.1 In der Schillerstraße kam am II- Februar abend? ein 7 Jahre Knabe aus noch nicht iestgestellte Mxjse an einer Hallestelle unter den An- bängewagen eines Straßen- hahnruges. Er zog sich schwere Per- Mungen m an deren Folgen er balg vorauf ' cimin Krankenhaus g e st orben ist.
§er Diekjude Wird MMnt
Jagstheim Kr. Neresheim. I5.Februar.
M der Hauptversammlung des Ortsvich- versicherungsvereins beantragte der Vor- stand in Zukunft Vieh, das vom Inden ge- auft'wurde, nicht mehr in die Versicherung E»iehmen und zu entschüdigeu. Dieser Antrag wurde von der Versammlung ein- stimmig zum Beschluß erhoben.
Mi Einvernehmen mit den Natsherren verfügte auch der Bürgermeister von Schw. Hall, daß künftig jüdische Händler von Pferde- und Viehmärkten ausgeschlossen sind.
Leichtsinnige Spaziergänger
Mitten auf der Straße angefahren
Vaihingen a. d. F., 15. Februar. Am Sonntagabend gingen zwei Männer und zwei skraueu Arm in Arm mitten auf der PöblingerStraße durch Vaihingen aus den Fildern. In der Nähe der Straßenbahn- Endstelle kam ihnen ein Personenkraftwagen entgegen, während diesem gleichzeitig ein Lastkraftwagen begegnete. Der Lenker des Personenwagens hatte, durch die Scheinwerfer des Lastwagens geblendet, die Fußgänger nicht rechtzeitig bemerkt und fuhr in sie hinein. Die beiden in der Milte Gehenden, ein Mann und eine Frau, wurden s ch w e r v e r l e tz t in ein Stuttgarter Krankenhaus übergeführt.
Zn «schierende Kolonne gefahren
Ravensburg, 15. Februar. Fie Frei- willige Feuerwehr Weißenau war am Samstagabend mit 30 Mann aus der neuen Staatsstraße zu einer Gemeinde- Miammlung nach Untereschach unterwegs. M zwischen Torkenweiler und Oberhofen maus der gleichen Richtung kommender Krmcnkraftwagen aus Tettnang in dre marschieren de Kolonne fuhr. Es wurden vier Personen, darunter zwei schwer verlebt; sie mußten unverzüglich ms Krankenhaus Ravensburg überaeiuhrt werden.
Gündelbach, Kr. Maulbronn, 15. Februar. Mm Tode vereint.) Als am Samsiag- mittag der 78 Jahre alte Landwirt Ehrt- stoph Lutz seiner gewohnten Arbeit im Felde mchgehen wollte, wurde er am Ortsausgano von einem Unwohlsein befallen. Von hinzukommenden Leuten konnte er nur noch als Toter nach Hause gebracht werden. Der um ein Jahr jüngeren Ehefrau des Verstorbenen ging der Fall so schwer zu Herzen, daß sie in der folgenden Nacht ebenfallsver- schied.
Westhausen, Kr, Ellwangen. 15. Februar. (Auf den Neffen geschossen.) Am Sonntagvormittag geriet hier Moritz Silier mit seinem Neffen Josef Silier in Streit, weil der Nesse wegen üblen Geruches in der Wohnung ein Fenster der Waschküche geöffnet hatte, womit der Onkel nicht einverstanden war. Nach kurzem Wortwechsel ergriff der Onkel ein Gewehr und feuerte es gegen seinen Neffen ab. zum Mick ohne ihn zu verletzen. Der Schuß drang nur in die Spitze feines Schuhes. Der Täter wurde sestgenommen.
In Wasseralfingen. Kr. Aalen, wollte ein Radfahrer in der Ecke beim Pfarrhaus in die nach Aalen führende Hauptstraße einbiegen, als in Mcher Richtung ein Auw daherfuhr. Dabei wurde der Radler vom Auto ersaßt. Er erlitt schwere Verletzungen, denen er im Kranken- Haus erlag.
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Beim Verbrennen von altem Sprengpulver Kneten die Kleider des 15jährigen Richard Rau in Aich, Kreis Nürtingen, in Brand. Der Junge hat im Gesicht schwere Verbrennun- gen erlitten.
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In einer Beratung erörterte Bürgermeister Dr. Rienhardt.die Frage des Ausbaues der Realschule Backnang zu einer Voll- anstatt — einer Oberrealschule.
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In den letzten Tagen konnten in der Maschi- nenfabrik Eßlingen wiederum zwei Gefolgschafts- untglieder ihr 40jähriges Dienstfubi» kaum feiern, und zwar am 13. Februar Karl Kaiser, Monteur, am 15, Februar Hierony- mus Wiedmann. Kernmacher.
lieber drei Generationen hinaus leipete der letzt 68jährige Fr. Stark in Enzwelhin- gen, Gefolgschaftangehöriger des Kreisbauern- whrers Hermann Schmidgall, in der gleichen oamilie seinen Dienst. Als Jungknecht bei dessen wßvater (mütterlicherseits) Sigle eingetreten, nnte er bei Heinrich Schmidgall und dann bei essen Sohn Hermann seit etwa 15 Jahren als mhsütterer und Farrenpfleger.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 16. Februar 1937
Holz, das sich zu Speichen eignet, gibt keine Achse.
Dienstnachrichten
Veränderungen im Landessinanzamt
Im.Bereiche des Landesfinanzamts Stuttgart wurde ernannt: zum Steuerwachtmeister der Steuerwachtmeister auf Probe Hemminger (früher Nagold) bei dem Finanzamt Stuttgart.
Aber wir riefen trotzdem alle mit irgendwelchen Instrumenten zusammen. Und sie kamen. Und womit kamen sie. Und sie betätigten sich mit Lust. Ein wirrer Lärm füllt das Heim: Stimmung; dann stimmen und dann gings los. Und es war gar nicht schlimm. Aber es wurde eine große Eaude. Und die Pimpfe kamen mächtig in Schwung. Wer mal nicht mit kam .setzte aus. Am nächsten Freitag kam dann der Jungbannführer und wollte sich einen Heimabend anse- hen. Selbstredend führten wir unser Pimpfen- orchester vor. Er war begeistert. Und sie mußten nochmal vor ein paar Stammführern Vorspielen. Und dann kam das erste öffentliche Auftreten in Rotfelden. und die Eltern dort freuten sich sehr. Und die Pimpfe waren so übermütig, wie selten. Deshalb sind sie auch vor dein Nagolder Elternabend gar nicht bange. Sie haben sich schon richtig zusammengegeigt und zusammengeflötet und brennen darauf beim Elternabend des Jungvolks und der Iungmädel am Samstag, den 20. Febr. um 20 Uhr in der Traube in Nagold, ihren Eltern etwas zu Geigen und etwas zu Flöten, und zu zeigen, daß sie nicht bloß tüchtige Fußballspieler und verwegene Raufbolde sind, sondern auch mit gleicher Begeisterung musizieren können.
Einführung der Jungmiidel- Nntergauführerin
Am Samstag, den 13. Februar, fand im Rathaussaal in Freudenstadt die Einführung der Jungmädeluntergauführerin Lore Wößner, durch die Obergauführerin Maria Schönberger. statt.
Mit wenigen, aber bestimmten, klaren Sätzen umriß sie die Aufgaben einer Jungmädelunter- gauführerin, die nur ein Ziel kennt, jedem Jungmädel den einen großen Glauben an den Führer mitzugeben, der sich allen Kämpfen und Zweifeln entgegenstellt.
Anschließend sagte Kreisleiter Llldemann zur Lösung dieser Aufgaben, zur Erreichung dieses Zieles, soweit es möglich ist. seine und der ganzen Partei Mithilfe zu. damit der Geist des Führers zum Ewigkeitsgeist werde.
„Der Führer sagte einmal", so schloß die Obergauführerin. „er habe im Leben nur drei Freunde gekannt, die Sorge, die Not und das Leid, und wir wolle ihm sagen, er hat noch einen vierten Freund, die Treue, die Treue der Jugend, auf unsere Treue soll er sich verlassen und mit ihr soll er rechnen können!"
Die Spielschar des Bannes 1/126 gestaltete diese Stunde mit zu einer wahren Feierstunde.
Altmaterialsammlung der Pimpfe
Die Gebietsführung der Schwäbischen Hitler-Jugend teilt mit, daß am Mittwochnachmittag, dem 17. Februar, an Stelle des Heimnachmittags von den Pimpfen wiederum Altmaterial gesammelt wird. So haben die schwäbischen Hausfrauen noch- rnal die Möglichkeit, an dieser letzten Sammelaktion vor Ostern ihren Haushalt von überflüssigen Gegenständen zu erleichtern.
Verlust deutscher Briefsendungen
beim Brand eines indischen Bahnpostwagens
Nach einer Mitteilung der Postverwaltung von Britisch Indien ist in "der Nacht vom 11. zum 12. Dezember 1936 auf der Eisenbahnstrecke zwischen Bombay und Kalkutta ein Postwagen in Brand geraten. Bei dem Brande sind sämtliche mit dem Dampfer Ranpura am 1l. Dezember in Bombay angekommenen Briefposten für Kalkutta Stadt und Birma, mit Ausnahme derjenigen für Rangoon Stadt, vernichtet worden. In den dem Brande zum Opfer gefallenen deutschen Briefposten waren Sendungen enthalten, die in der Zeit vom 19. bis 26. November 1936 aufgeliefert und mit dem Dampfer Ranpura am 27. November von Marseille ab wciter- besördert worden sind.
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Gauhilfskässenobmann
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Nach wie vor ereignen sich unzählige Unfälle lind Todesfälle im ehrenamtlichen Parteidienst (Kraftrad- und Kraftwagenunfälle, Verkehrsunfälle usw.). Es wird daher auf die Pflicht zur vorschriftsmäßigen Meldung und Beitragsüber- Weisung nachdrücklich hingewiesen.
Bis zum 22. dieses Monats müssen sämtliche Hilfskassenbeiträge für den Monat März 1937 auf das Spargirokonto Nr. 5000 der Hilfskasse der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei erfolgen.
Die Ortsgruppenleiter und vor allem die Hilfskassenobmänner und Kassenleiter werden drin- gend ersucht, für rechtzeitige und vollständige Einziehung und Ueberweisung der Beiträge von allen denjenigen, die der Hilfskasse zu melden sind (sämtliche Parteimitglieder, SA.-Manner, SS.- Männer, NSKK.-Männcr, einschließlich aller Anwärter) zu sorgen, ebenso wie die sorgfältige Nachzahlung aller etwaigen Rückstände vorzunehmen ist.
Die Beitragszahlung der Hilfskasse ist laut mehrfach ergangener Anordnung des Führers Pflicht aller Angehörigen der Partei und ihrer Gliederungen.
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O»goni»o»l«»n»n
Die Deutsche Arbeitsfront
ASE. »Kraft durch Freude" Kreisamt Nagold Achtung! Fahrt zur Automobilausstellung.
Nachdem die Fahrt zur Automobilausstellung des Gaues Württemberg-Hohenzollern restlos besetzt ist. hat die Gaudienststelle Stuttgart vom Gau Baden eine kleine Anzahl Karten zur Verfügung gestellt erhalten. Die Fahrt des Gaues Baden wird vom 2. bis 8. 3. 37 durchgeführt. Preis ab Stuttgart NM. 36.6V. In demselben ist enthalten: Bahnfahrt, vier Uebernach- tungen mit Frühstück, eine Stadtrundfahrt in Berlin, auf der Rückfahrt einen Aufenthalt in Leipzig mit Besuch der Leipziger Messe.
Diejenigen Volksgenossen, die für die Fahrt des Gaues Baden Interesse haben, wollen sich bis heute abend um 18 Uhr auf der Kreisdienststelle Nagold (Haus der NSDAP.) melden.
Kreisamt.
«ck., /V., SUM.. -M.
Gef. 19/126 Standort Schwaudorf
Der Standort tritt am Mittwoch 20.30 Uhr vor dem Schulhaus in Oberschwandorf an.
Der Geff.
BdM. — Rundfunkstelle
Mädel, wir hören:
Am 18. 2. von 17.00—17.IO Uhr:
Glückwunsch an Kinderreiche.
Am 19. 2. von 19 00 -19.30 Uhr:
Offenes Liedersingen.
Am 20. 2. von 15 30—15 50 Uhr:
Wir sind auch dieses Jahr dabei!
Am 20. 2. von 15.50—16.00 Uhr:
Rus der Jugend.
Am 21. 2. von 10.00—10.30 Uhr:
Unsere Fahne um taufend Tote brennt. Am 24. 2. von 17.00—17.30 Uhr:
Besuch in den Winterstuben.
Am 26. 2. von 19.15—19 45 Uhr:
Es muß viel Glauben stehen bei jeder Saat. Pressestelle:
Wir stellen unsere Schaukästen auf den Reichs- berusswettkampf ein: I) Mädel am Werk. 2) Welchen Beruf wähle ich ? 3) Die Leistung alleine entscheidet. 4) Kampf dem Verderb! und noch auf .Wintersport".
Die Reuorganifation der Volksmusik
Tagung des Mufikbezirks VII Nagold der Fachschaft Dolksmufik
Oberlehrer Stier in Altingen Kr. Herren- s berg wurde in den Ruhestand versetzt. l
Die Eiutopf-Speude
Die am Sonntag vom RLB. durchgeführte Sammlung ergab in Nagold: Für Eintopfspende 537.33, Reichsstraßensammlung 114.90, zusammen 652.23.
WHW.
Donnerstag, den l8. Febr. fällt die Milchspeisung aus. Dis Helferinnen haben nicht zu erscheinen.
Besitzwechsel
Das Haus Freudenftädterstr.47, seither Ernst Koch, Möbelfabrikant, gehörend, ging in den Besitz von Kupferschmiedmeister Conzelmann über.
Der Holzbau, die «rdeutsche Bauweise
Lichtbildervortrag der NS.-Kulturgemeinde Nagold
Im Einvernehmen mit der NS.-Kulturgemein- de Nagold wird Baurat Professor Schuster- Stuttgart. stellv. Vereinsleiter des Bundes für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern, ein geborener Nagolder, am Dienstag. 16. Februar 1937, abends 20 Uhr im Saalbau zur Traube einen Lichtbildervortrag über „Der Holzbau — die urdeutsche Bauweise" halten.
Bei der großen Bedeutung, die den Fragen des Holzbaus und seiner Erforschung heute vor allen volksbewußten Stellen entgegengebracht
am 24. Februar
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wird, verdienen die Ausführungen von Professor Schuster besondere Beachtung. Es handelt sich hier nicht nur um eine die Fachleute allein angehende Frage, sondern um ein allgemein wichtiges Gebiet, mit dem jedermann eine gewisse Beziehung verbindet. Gerade in Nagold, das in seinen Mauern so manchen Zeugen zünftigen Holzfachwerkbaus aus alter Zeit birgt, die Professor Schuster zum großen Teil im Lichtbild zeigen wird, werden die Ausführungen besonders begrüßt werden.
Zugleich wird den Besuchern des Vortrags aber auch vor Augen geführt, wie reich unser Land, namentlich unsere engere Heimat, an alten, stolzen Bauten ans der Vergangenheit ist. Deshalb haben auch alle örtlichen Organisationen der Partei, des Bundes für Heimatschutz usw., ihre Mitglieder zu der Versammlung eingeladen: und es darf erwartet werden, daß auch die Bevölkerung ihre Teilnahme durch zahlreichen Besuch des Vortrags bekundet.
Ei«e Iungenmufikgruppe entsteht
Die Haltung, die der Pimpf im Jungvolk lebt, sollte sich auf seine sämtlichen Lebensäußerungen erstrecken. Der Sport und das Geigen und Flötenspielen gehört zu den Lebensäußerun- gen des Pimpfen. Deshalb muß eine enge Beziehung hergestellt werden zwischen Sporttreiben und Musizieren" und dem Leben im Inngzug: Ich habe deshalb vorgeschlagen, sämtliche flötenspielenden, geigenden Pimpfe und alle, die ihre Kunst an der Ziehharmonika oder sonstwo versuchen, zusammenzuschließen. Da wird mir viel entgegenhalten: „Da kennst du unsere Pimpfe schlecht. Denen langt die Geigenstunde und das Heben ausgiebig. Damit ist ihr Musizierbedarf vollkommen gedeckt. Sie laufen dir entweder davon, oder sie bringen dich zur Verzweiflung".
Am vergangenen Sonntag tagte im Waldhornsaal in Lalw der Musikbezirk VII Nagold der Fachschaft Volksmusik in der Reichsmusikkammer. Der Führerrat versammelte sich schon Vormittags zu einer eingehenden Vorbesprechung schwebender Fragen.
Die Vollversammlung am Nachmittag war von den Bezirksvereinen sehr gut beschickt. Bezirksleiter, Pg. Hauptlehrer Storz-Seebronn begrüßte alle Erschienenen aufs herzlichste, gedachie pietätvoll der lieben Toten und übermittelte der Versammlung die eingegangenen . Grüße und Wünsche geladener, aber leider verhinderter Ehrengäste.
Die Stadtkapelle Calw, unter der zielbewußten Leitung ihres Kapellmeisters Musikdirektor Frank umrahmte die große Arbeitstagung mit harmonischen Klängen.
Der Jahresbericht des Bezirksleiters gab offen Kunde von dem regen äußeren und steten inneren Streben des Bezirks. Er zählte am 1. Januar 1937 ca. 80 Musikvereinigungen mit rund 1000 aktiven Musikern. Aus zwingenden Gründen wurde für 1936 zwar von der Veranstaltung eines Bezirks-Volksmusiktages Abstand genommen, dafür aber zur Pflege der Kameradschaft und zur Förderung der Volksmusik auf dem Lande für jeden der 6 Kreise Musikertreffen genehmigt. Diese fanden statt in: Baisingen, Vierlingen, Conweiler, Mötzingen, Neu- hengstett. Untertalheim und Pfalzgrafenweiler.
Sie nahmen alle einen würdigen Verlauf. Der Vezirksleiter sprach den Vereinen und Kapel-
, len für ihr selbstloses nationales Wirken und ! musikalisches Streben volle Anerkennung aus ! und dankte den Mitgliedern des Fllhrerrates ! für ihren geschätzten Rat und für ihre wertvolle Unterstützung im Dienste der deutschen Volksmusik.
Der Kassenbericht zeugte von größtmöglichster Sparsamkeit der Bezirksgelder. Dem umsichtigen Bezirkskassier, Steuersekr. Mayer- Horb. wurde für seine mustergültige Kassenführung Dank und Anerkennung ausgesprochen und Entlastung erteilt.
Die Neuorganisation des deutschen Musikwesens wurde vom Bezirksleiter eingehend dargelegt. Die Errichtung der Reichsmusikkammer bedeutet einen entscheidenden Wendepunkt der Mustkorganisation. Ihr ist die zentrale Führung und Verwaltung aller Verufs- gruppen und Personenkreise und die fürsorgliche Betreuung und Pflege des gesamten deutschen Musiklebens anvertraut. Sie ist nicht nur Standesorganisation des Berufsmusikertums, son-
Ner IVaokler Idres 8 ed 1 ak 8
Was geht in Ihrem Mund vor, während Sie schlafen? Bakterienheere tummeln sich darin und wollen Ihre Zähne zerstören. Man muß etwas dagegen tun: Vor dem Zubettgehen Chlorodont, das hilft gründlich. CHIorodont ist der Sturmtrupp, der die feindlichen Bakterien hinwegfegt. Chlorodont arbeitet für Sie. während Sie Maien.