Seite 6 - Nr. S7
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Montag, den 18. Februar iss,
Der Sport vorn Sonntag
Ansere Handballer verlieren gegen Westfalen
Sie scheiden damit aus dem Wettbewerb um den kldlerschild aus / Trotz guter Leistungen eine 4:6-Nieder1age
Hauptverdienst am Sieg der West-
Württembergs Handballer bestanden ihre große Prüfung gegen den Gau Westfalen erfolgreich, denn trotz der 4:t>-(4:S)-Riederlage machten sie einen vorzüglichen Eindruck. Rur der größeren Spielerfahrung einzelner Westdeutscher Spitzenkräfte ist es zu verdanken, daß Westfalen weiterhin im Wettbewerb um den Adler-Preis bleibt.
5000 Zuschauer hatten ihre Freude an der gestiegenen Kampfkraft der schwäbischen Mannschaft. Durch großen Ehrgeiz verstand sie es. das technische Plus der Westdeutschen auszugleichen. Sowohl der Sturm als auch die Abwehr schlugen sich gut, und es war schon ein Mißgeschick, daß der sonst so hervorragende Torhüter Herbolzheim er in einer großen Drangperiode der Schwaben einen haltbaren Treffer der Westdeutschen passieren ließ. Eine Neuentdeckung des Spieles ist zweifellos der junge rechte Läufer Wolf-Altenstadt, der sich gegen die Westdeutschen ganz hervorragend hielt und seinen Weg sicher noch machen wird. Richard Thierer- Süßen löste seine Aufgabe als Mittelläufer wirklich gut und auch K ö p s - Altenstadt fügte sich gut ein. ohne ganz das Können seiner Nebenleute zu erreichen. Bon den Verteidigern war der Eßlinger Rieckert besser als der Stuttgarter Eeitter. Im Sturm enttäuschte nur der Zuf- ierchausener Leuthner, der schon in der ersten Halbzeit schwach war und nach der Pause ganz nuSfiel. Dafür waren aber seine Nebenleute um so besser, besonders der Ulmer Diez brachte sich voll zur Geltung und schoß drei Treffer.
Bei Westfalen war die Schußkanone Nötiger durch F i s ch b a ch - Hagen ersetzt worden, der aber sehr gut einschlug. Neben den schnellen Flügelleuten Roß I und ll haben der Mittelläufer Küther und der Olympiaverteidiger
Ehrenpreis des Reichsstatthalters
für die Württembergischen Boxmeisterschaften Reichsstatthalter und Gauleiter Murr, der schon immer dem Boxsport seine besondere Förderung angedeiheu ließ, hat auch aus Anlaß der am kommenden Freitag stattfindenden Württembergischen Boxmeisterschaften seinem großen Interesse für diese Sportart Ausdruck verliehen. Der Nerchsstatthalter hat der Gaufachamtsleitung Mitteilen laßen, daß er für einen der Sieger dieser Meisterschaftskämpfe einen Ehrenpreis zur Verfügung stellt. Der Preis wird dem Kämpfer mit der besten Leistung des Tages überreicht werden. — Auch Landes- sportsührer Dr. Klett hat für die Gaumeister- schasten einen Ehrenpreis gestiftet, und ein weiterer Preis wurde von Polizeipräsident Klaiber zur Verfügung gestellt.
Knautz den deutschen.
Das Spiel verlief sehr dramatisch. Württemberg setzte in der ersten Halbzeit feine ganze Kraft ein. In der sechsten Minute schoß Diez den Führungstreffer, in der 12. Minute erzielte Roß I den Ausgleich. Diez brachte auch den zweiten Treffer für Württemberg auf sein Konto und für Westdeutschland zog Strack wieder gleich. Wiederum war es Diez, der Württemberg neuerdings in Front brachte und als Jäger auch noch ein viertes Tor schoß, sah es nach einer sicheren Halbzeitssührung der Schwa-
den aus. Aber mit dem Halbzeitspfiff zusammen- fallend verbesserte Fischbach auf 4:3.
In der zweiten Halbzeit setzte sich dann doch die größere Klasse der Westdeutschen durch, da sich die Schwaben in der ersten doch etwas verausgabt hatten. Fischbach stellte zunächst das Spiel aus 4:4 und brachte wenig später Westfalen mit 5:4 erstmals in Front. Zehn Minuten vor Schluß schoß Menning das sechste und letzte Tor. Schiedsrichter Müller aus Durlach konnte nicht recht gefallen: so entsprang der sechste Treffer der Westdeutschen einem nicht berechtigten Straswurs.
Siege der Abstiegskandidaten
Göppingen schlägt Böckingen 4:Z / Ulm besiegt die Stuttgarter Kickers Die Lannstatter verscherzen einen Punkt / VfB holt sich die Meisterschaft
Was eigentlich schon seit dem letzten Spieltag seststand, das ist nun an diesem Sonntag endgültige Tatsache geworden: der BfB. Stuttgart wurde Fußball-Gaumeister von Württemberg. Die Mannschaft benötigte noch einen Punkt zum Titel und dieser wichtige Zähler wurde durch ein torloses Spiel gegen den Lokalgegner Sportclub errungen. Mit diesem Erfolg hat sich der VfB. Stuttgart nach einjähriger Pause wieder den Titel gesichert, den er im Jahre 1838 so würdevoll bei den Gaugruppenspielen und Endspielen um die deutsche Meisterschaft vertreten konnte. Verschiedene scharfe Angriffe der in der Rangliste folgenden Vereine konnten abgeschlagen werden und es ist daher sicher keine hohle Phrase, wenn man sagt, daß „der Beste Meister geworden" ist.
Kampf gegen den Abstieg
Die Meisterschaft ist entschieden, der andere Kampf aber, der Kampf gegen den Abstieg, der für die daran beteiligten Vereine nicht minder wichtig ist, geht weiter. Die Spiele dieses Sonntags haben es bewiesen, daß sich noch kein Verein in das Unvermeidliche schicken will. Die Göp- pinger nahmen noch einmal einen gewaltigen Anlauf und schickten Union Böckingen mit 4:3 geschlagen nach Hause und die Cann- statter ergatterten sich bei den Stuttgarter Sportfreunden mit 2:2 einen wertvollen Punkt. Der SSV. Ulm, der ja auch noch nicht zu den „Gesicherten" gehörte, schlug die zu vier Fünftel der Spielzeit überlegenen Kik- kers mit 2:0 und dürfte damit vorerst „überm Berg" sein. Wer absteigen wird, ist heute noch nicht zu erkennen. Stark gefährdet sind Eßlingen, Göppingen, Cannstatt und Zuffenhausen.
In Ulm bei SSV.. — Kickers ließ der Schiedsrichter den Spielern zu freie Hand, was
Jugendschitag im Pulverschnee
Die Rottwei!er Jungmannen siegreich / Drei Kreisläufe durchgeführt
Nachdem wegen schlechter Witterung der 13. Schwäbische Jugendschitag schon ein paarmal verlegt worden war, konnte er bei guten Schneeverhältnissen am Sonntag in On st mettingen zur Durch- 'ührung gebracht werden. Der Mannschasts- laus am Samstagnachmittag brachte einen überraschenden Sieg der Jungmannschaft des Zchivereins Rottweil, die den SAS. Stuttgart und SAV. Stuttgart glatt schlugen. Damit haben die Nottweiler den W a n- derpreisdesWürttembergischen K u l t m i n i st e r i u m s, der für den Mannschaftslauf ausgesetzt war, an sich gerissen.
Nach einem wohlgelungenen Zunstabend am Samstag wurden am Sonntag wieder irisch die Bretter angeschnallt. Die Schnee- oerhältnisse hatten sich noch gebessert, und in stäubendem Pulverschnee konnte Hermann Braun-SAB. Stuttgart den Sieg im Janglaus und damit die Jungschwabenstif- tu»b erringen. Bester Springer wurde Julius Hartmann, der damit den Zol- lern-Alb-Wanderpreis der Gemeinde Onstmettingen errang. Dieser einzig schöne Sportsonntag hat viel von dem wieder gut gemacht, was bisher im diesjährigen Winter versäumt wurde.
Drei Kreisläufe
Außer dem Jugendschitag wurden noch drei Kreisläufe durchgeführt. In Baiersbronn trug der Kreis Stuttgart seinen Lauf aus. Er führte von der Talsohle auf die Hochfläche des Heuberges über 18 Kilometer und stellte trotz ausgezeichneter Schneeverhältnisse große Anforderungen an die Läufer. Gerhard Meyer- SAB. Stuttgart gelang in der ausgezeichneten Zeit von 1:19:42 der Sieg, während :m Sprunglauf an der Bergergrundsschanze Z. Meister - Feuerbach mit 31, 34 und 36 Metern die größten Weiten erreichte.
In Oberkochen waren die Besten des Kreises Oft alb angetreten. Wie nicht anders zu erwarten war, siegte in'der Kombination sowie auch im Lang- und Sprunglauf der SAV. Oberkochen und war einmal Klemens Grupp mit 102, 450
der Zeit von 1:09:32 Stunden. Den Sprunglauf holte sich Willibald Grupp mit 18, 20 und 21 Metern.
Endlich fand in W a n g e n i. A. der Kreislauf für Oberschwaben statt. Sieger wurde wiederum Max Fischer-Wangen in der Zeit von 1:00,19 Min. für die 16 Kilometer lange Strecke. Er sicherte sich auch den Sieg in der Kombination Lang-Sprunglaus durch drei schöne Sprünge, die ihn durchweg bis zur 30-Meter-Marke trugen. Die Ueber- raschungdes Tages war jedoch der Ober- staufener Jungmann Wiedenmann, der den seitherigen Rekord der Hasenwaldschanze um 2 Meter überbot und auf 34 Meter verbesserte.
diese auch weidlich ausnützten, so daß der Kampf ungebührlich hart wurde und im Ulmer Mittelstürmer Bilgery ein stark angeschlagener Spieler den Platz verließ. Das Sprel selbst stand meist im Zeichen der Kickers, die Ulmer hatten jedoch in den ersten zehn Minuten durch Aubele und Tröger zwei Tore geschossen und das genügte zum Sieg. In Degerloch beim Spiel Sportfreunde gegen Cannstatt vergaß die Menge die guten Sitten, als in der letzten Minute gegen die eben in Führung gegangenen Cannstatter ein Elfmeter diktiert (übrigens zu Recht) und verwandelt wurde. Dadurch kamen die Sportfreunde allerdings zu einem Ausgleich, der dem Spielverlauf und den Torchancen nach nicht ganz verdient war. Beim „Meister, spiel" des VfB. Stuttgart, dessen 0:0 mit dem Stuttgarter SC. deshalb überraschend ist, weil hier die schußkräftigsten Stürmerreihen Württembergs mitwirkten, zeigte sich der SSC.-Tor- wart Zeyher von der besten Seite. Ihm hat es der SSC. vor allen Dingen zu verdanken, daß der Kampf torlos blieb. In Göppingen fiel der knappe 4:3-Sieg gegen Böckingen verdient an die Einheimischen, die mit größter Energie spielten und auch das Manko ausglichen, daß ihr ausgezeichneter Torhüter Höfer immer noch fehlte.
Vier Bezirksklassenmeister
Auch die Kämpfe in den württembergischen Fußball - Bezirksklassen - Ab- teilungen eilen mit Riesenschritten ihrem Ende entgegen. Nachdem an diesem Sonntag der FV. Nürtingen in der Abteilung Hohen- zvllern und der VfR. Schwenningen in der Abteilung Schwarzwald neu in die Meisterliste ausgenommen werden konnten, stehen nur noch die Titelträger der Abteilungen Unterland und Stuttgart aus. Nürtingen machte sein „Meisterstück" durch einen klaren 3:0-Heim- sieg über den Tabellenzweiten SV. Reutlingen und der VfR. Schwenningen sicherte sich den Titel dadurch, daß er seinen schärfsten Rivalen SpVgg. Schramberg mit 6:2 in Schramberg (!) abfertigte.
Die bisher feststehenden neuen Meister heißen also: Abteilung Alb: FC. Geislingen; Abteilung Bodensee: FV. Ulm 94; Abtei- lung Schwarzwald: VfR. Schwenningen; Abteilung Hohenzollern: FV. Nürtingen.
Ueberraschungen gab es in den Abteilungen Unterland und Stuttgart. Im Unterland büßte die Heilbronner SpVgg. aus eigenem Platz gegen den VfB. Sontheim mit 1:1 einen wichtigen Punkt ein und in Stuttgart ließ sich der Meisterfchaftsanwärter VfL. Sindelfin- gen ebenfalls auf eigenem Gelände von Mün- st er mit 2:2 einen Zähler abknöpfen.
Einen neuen Weltrekord im Gewichtheben stellte am Sonntag in Lichterfelde der Freisinger Josef Manger auf. Im beidarmigen Drücken verbesserte er seine eigene Bestleistung von 139 auf 140 Kilogramm.
LueL -einen Mick
Fußball
Süddeutsche Garstig«
Ga« Württemberg Stuttgarter SC. — BfB. Stuttgart 1. SSB. Ulm — Stuttgarter Kickers 1. SvB. Göppingen — llnton Böckingen
_ga.
Ga« Babe«
»:»
LA
4:3
SvKr. Stuttgart — SvVaa. Bad Cannstatt 2:2
.. Sandbofen — SvB. Waldbof lastatt — VfL. Neckarau Germ. Brötzingen — FC. Pforzheim BfB, Müblburg — Karlsruher KB. Freiburger FC. — VfR. Mannheim Gau Bayer«
Wacker München — BW. Ingolstadt FC. Nürnberg — BC. Augsburg FC. Schweinsurt — Bayern München BW. Koburg — 186b München Gau Südweft
FSB. Frankfurt — Eintracht Frankfurt Wormatia Worms — Kickers Ottenbach Union Niederrod — FK. Pirmasens Bor. Neunktrchen — FV. Saarbrücken SpFr. Saarbrücken — SB. Wiesbaden
0:8
2:l
2:2
v:4
2:8
0«
5:1
1:4
3:2
2:2
4:8
2:2
8:3
3.-2
5:2
2:0
1:1
4:2
2:2
8:1
8:2
1:1
Württembergische Bezirksklasse Abteilung Unterland SpVgg. Renningen — SvBga. Prag SvB. Heilbronn 96 — BW. Ludwigsbura Heilbronner SvVaa — VW. Sonibetm Abteilung Stuttgart
SvVaa. Untertnrkhetm — VfR. Gaisbura VfL. Sindeliingen — TSV. Münster BW. Obereßlingen — FV. Backnang TSV. Vaihingen — TSV. Fellbach VW. Obertürkbeim — PSB. Stuttgart Abteil««» Alb
FV. Nürtingen — SvB. Reutlingen EV. Ebingen — TB Bedingen «:g
Abteilung Schmarzmalb SvVaa. Sckirambera — VfR Schwenningen 2:8 FD. Kottweil — SC. Schwenningen 6:5 SvVsa. Freudenüadt — SvBga. Trossingen 8:6 Abteiluna Bodens«
FC. Wangen — 08 Friedrichshofen VW. Friedrichshofen Wncker Biberach
FC. Uhingen — FV. Geislingen VfL. Hetdenhetm — FC. Urbach SvB. Schornd. — Vorw. Faurndau kvsl. k SvBas. Ulm 89 — SC. Eislingen
8:6
7:8
2:8
6:8
2:1
1:t
Handball
Vorrunde um den Adler-Preis
"Nienstädt: Württemberg — Westtalen Königsberg: Ostpreußen — Mitte Stettin: Pommern — Südwest Görlitz: Schlesien — Niedersachsen Kiel: Nordmark — Baden Aachen: Mittelrhein — Sachse» Essen: Hessen — Nieöerrhein Bamberg: Bayern — Brandenburg Frermdschaftssviel Stuttgarter Kickers — Luftwaffe Hall
Württembergische Bezirksklasse
Grnvve Dona» TB. Ulm - TSV. Schnaitheim Grnvve Gcoraii
TSV. Stuttgart - TSV. Fellbach Grnvve Neckar
Stuttgarter TV. — TB. Marbach FV. Zuffenhausen — TG. Heilbronn
Mannschaflsringen
Württembergische Gauklasse
TB. Bad Cannstatt — KV. Zuffenhausen SvB. Gövvingen — SvB. Ebcrsbach Württembergische Bezirksklasfe ASB. Kornwestbeim — Stuttaardia Stuttg. 8:10
18:8
S:U
KB. Plieningen — SvBgg. Waiblingen BfK. Kaltental - ASB. Stuttgart-Ost
Rugby
Um die Deutsche Meisterschaft
In Heidelberg:
Stuttgarter NC. — Fort. Düsseldorf Frenndschastssviel
RC. Pforzheim — Stuttgarter RC. H
11:7
5:11
12:6
20:6
Wmkerspork
Jugendschitag
Jugend-Mannschaftslauf: 1. SB. Rottweil 37:68 Min.: 2. SAS. Stuttgart 87:8t: 3. SAV. Stuttgart I 37:42: 4. SAB. Stuttgart lll 39:04: 5. SZ. Hechingen 39:26; 6. SZ. Kniebis 88:88: 7. WSV. Tailfingen 46:31: 8. SC. Onstmettingen I 41:16: 9. SB. Tuttlingen I 42:18: 16. SZ. Ludwigsbura 42:44: 11. SAV. Stuttgart II 42:48: 12. SC. Onstmettingen II 42:52: 13. SAS. Stuttgart ll
43:11: 14. SAV. Stuttgart IV 44:40: 15. SV. Kreii- denstadt 45:12; 16. SV. Tuttlingen II 51:03: außer Konkurrenz: WSB. Ebingen 39:45 Min.
Langlauf
Jnnamannen, über 8 Km.: 1. Hermann Braun-SAB. Stuttgart 36:18 Min.: 2. Wilsried Kiefner-WSV. Ebinaen 37:38: 8. Eugen Drieskr- SB. Freudenstadt 38:15: 4. Horst Natz-SAV. Ra- vensbura 38:26: 5. Willi Gretter-SAB. Ravensburg 38:48: 6. Hans Bauer-SAS. Stuttgart 39:26.
Junamannen: 1. Julius Hartmann-SB. Freudenstadt 206 (Svrünge 33,5, 37,5): 2. Günther Haua-SAB. Stuttgart Note 197 <31 und 89 Meter! 3. Wilfried Kiefner-Ebingen 146: 4. Paul Fritz-Meß- stetten 130.
Ruhpolding gewinnt den Preis des Führers
Abschluß der deutschen Schimeisterschaften in Mtenberg / Günther Meergans wurde Kombinationssieger
And wieder Christ! Cranz
Bei den Deutschen Schirrtet st erschaf- ten in Attenberg kam am Samstag der viermal 10-Kilometer-Staffellaus zur Entscheidung. Bei guten Wetterverhältnissen nahmen die Kämpfe in den drei Gruppen: Hochgebirgs-, Mittelgebirgs. u. Flachland-Gruppe einen spannenden Verlaus. In der Hochge- birgsgruppe blieb der erwartete große Kampf zwischen den bayerischen Mannschaften überraschenderweise aus. Weder Partenkirchen noch Sonthofen konnten den SC. Ruhpolding mit der Staffel: I. Schreiner. H. Speckbacher, A. Zeller, A. Speckbacher ernstlich gefährden. Ruh- poldings Mannschaft siegte in 3:20:05 Std. überlegen und durfte dafür neben dem Meistertitel auch den Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler in Empfang nehmen.
Punkten und zum andern Karl Renner in lassen.
Einen überaus starken Eindruck hinterließen die Hirschberger Jäger in der Mittelge- birgsgruppe mit der Staffel Oberjäger Feist, Gefreiter Gustl Adolph, Gefreiter Günter Adolph, Oberjäger Meergans, die in der Mittelgebirgs- gruppe in 3:25:55 Std. siegten und dafür den Ehrenpreis des Kommandierenden Generals des IV. A.-K., General der Infanterie L i st. erhielten. Die Hirschberger Jäger sowohl wie die Plauener Infanteristen zeigten einen glänzenden Lauf und konnten sogar noch alle übrigen bayerischen Mannschaften hinter sich
Bei den Ftachland - Mannschaften siegte die Schigilde Rotweih Berlin in 3:50:57 Std., sie bekam für ihren Erfolg den Ehrenpreis der Stadt Altenberg.
Schlesischer Triumph in der Kombination
Das war ein Abschluß, wie ihn die Veranstalter und Zuschauer nicht besser wünschen konnten. Sonnenschein lag über dem Ost-Erzgebirge, als Springer nach Springer über die fahnengeschmückte Schanze sausten und mehr als 40 000 Zuschauer brachen immer wieder in Beifallsstürme aus. Mit größter Spannung erwartete man den Verlauf des Kombinationsspringens und den Zweikampf zwischen dem Titelverteidiger Willi Bogner-München und dem 21jährigen Hirschberger Oberjäger Günther Meergans. Zuerst sprang der Münchener und erreichte in guter Haltung 45 Meter. Der Schlesier überbot ihn jedoch mit 47,5 Meter und war auch in der Ausführung höher zu bewerten. Bogner ging beim zweiten Sprung mehr aus sich heraus, kam bei 48 Meter aus; aber auch diesmal übertrumpfte ihn Meergans in wundervoller Haltung mit 52 Meter. Das war sein Meistersprung. Mit der Kombinationssprung-Note von 217,4 überbot er Bogner mit 198,8 beträchtlich und errang mit der Gesamtnote von 443,9 vor dem Münchener mit 438,8 sowohl die Deutsche als auch die Heeres-Mei st erschaft.
Ehrt st l Cranz wurde beim Abfahrtslaui der FIS. -Weltmeisterschaften in L h a- monix sichere Siegerin, obwohl die Wetterver- hältnisie alles andere als gut waren. Infolge eines heftigen Schneesturmes waren die Läufe: und Läuferinnen gezwungen, blindlings drauflos zu fahren. Deshalb konnten sich auch dem Abfahrtslauf der Männer, der von de» Franzosen Emile Allais vor seinem Landsmann Lafforgue gewonnen wurde, die fE risierten Deutschen nicht durchsetzen. Am best« schnitt noch Rudi Cranz ab. der aus de>» neunten Platz einkam. Hans Pfnür wurde ll» Roman Wörndle 12. und Guzzi Lantsv ner 14. Bei den Frauen belegten hinter CkM Cranz die Schweizerin N i n i v. A r x - Z o gg un° Käthe Graßegger die nächsten Plätze.
Zwei neue Weltmeister imE:»' sport wurden am Sonntag ermittelt. Bei d°° Eiskunstlausmeisterschaften in Wien ging Oesterreicher Felix Kaspar mit der PtaMP 5/357, 768 als Sieger hervor und überuE damit das Erbe seines Landsmannes Karl 8^' fer. — S t a k s r u d - Norwegen sicherte pH", Weltmeisterschaft im Eisschnelläufen in der samtwertung vor dem Finnen Birgsr Wastm-') und Max Stiepl-Oesterreich.
Nr. 38
Bezugspreise:
durch Boten n durch die Post r einschlietzl. 18 l Gebühr zuzügl Gebühr. Einze höh. Gewalt be auf Lieferung Rückzahlung t
Fernsprei
MI
ier,
Der Reichs gelegenheiten, dem Führer politische Lag: den Dort
an
Erlaß des über die E
Gerade hen Dan imses d Wungll hmn v r «dem I
machte
„Die den beri selbst u europäis stimmen daß n i c liegt,
ren
inner
anzu
iveitgeh!
matisck
vorlieg; breite L einem
dessen aller > , Zu deutj llrgrur
Angeb,
verurt
Msche
tonnte
geseher
Deutsö
herleit>
Aufruf
sich L Ichen Das seine:
die H 15 I
die I
dom
Rüst
RM.
dara;
den
ihrer